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Anzahl: 10

Energiewende-Studie
Energiewende-Studie
20.06.16    (127)
Volker Quaschning: Sektorenkopplung durch die Energiewende
Quaschning analysiert in seiner viel beachteten Studie, wie und in welchem Umfang die Erneuerbaren Energien ausgebaut und das gesamte Energieversorgungssystem umgebaut werden müssen, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens in Deutschland umzusetzen. Laut Quaschning müssen die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr bis 2040 vollständig dekarbonisiert und deshalb alle Kohlekraftwerke bis 2030 stillgelegt werden. Neuanlagen zur Wärme- und Warmwasserbereitung dürfen ab 2020 nur effiziente Wärmepumpen verwenden (keine fossilen Heizungen mehr). Neufahrzeuge müssen möglichst ab 2025, spätestens 2030, rein elektrisch fahren; deshalb müssen die wichtigsten Fernstraßen mit Oberleitungen für LKW ausgerüstet werden. Basis der gesamten Energieversorung muss ab 2040 Ökostrom hauptsächlich aus Wind- und Solarenergie sein, der teils mittels Power-to-Gas in Methan gewandelt und im Erdgasnetz gespeichert wird, um die Versorgungssicherheit auch in Phasen der Dunkelflaute zu gewährleisten.
 
 Download der Studie [htw-Berlin]  

| EW-Strom | EW-Wärme | EW-Verkehr | nachhaltige Energie | Kohle | CCS | Elektroauto | Erneuerbare | Energieeffizienz | Energiesparen |
Erneuerbare Stromversorgung
SRU-Sondergutachten: Erneuerbare_Stromversorung
26.01.11    (87)
SRU: Wege zur 100 % erneuerbaren Stromversorgung
In seinem Sondergutachten zeigt der SRU anhand verschiedener vom DLR berechneter Szenarien, dass eine Vollversorgung mit Ökostrom in Deutschland bis 2050 machbar, sicher und ökonomisch vorteilhaft ist. Als günstigste Variante erweist sich ein Stromverbund mit Skandinavien mit seiner enormen Pumpspeicherkapazität (Norwegen 84 TWh, Schweden 36 TWh), die zur Speicherung von Windstrom vorteilhaft sind. Atom- und Kohlestrom mit CCS hält der SRU für nicht nachhaltig und lehnt daher die Laufzeitverlängerung von Atom- wie auch den Neubau von Kohlekraftwerken ab. Stattdessen sollen Energieeffizienz und Energiesparen sowie ein moderater Ausbau von Gaskraftwerken als Brückentechnologie zur Energiewende fungieren. Laut SRU sind nur die Erneuerbaren Energien vereinbar mit den Nachhaltigkeitskriterien der Generationengerechtigkeit und Risikovorsorge und daher langfristig die einzige absehbar nachhaltige Lösung für die Stromversorgung.
  
Download: SRU Sondergutachten zur nachhaltigen Stromversorgung [pdf; 4,4 MB]

| Umweltrat | Ökostrom | EW-Strom | Windenergie | Solarenergie | Wasserkraft | Geothermie | Biomasse | Atomausstieg | Kohle | CCS | Sequestrierung |
Ökostrom-2050
100 % erneuerbare Stromversorgung bis 2050: klimaverträglich, sicher, bezahlbar:  Grafik Großansicht
05.05.10    (78)
Umweltrat (SRU): 100 % erneuerbare Stromversorgung bis 2050: klimaverträglich, sicher, bezahlbar
Laut SRU kann Deutschland bis 2050 komplett mit Strom aus erneuerbaren Energien (EE) zu wettbewerbsfähigen Preisen versorgt werden. Der Atomausstieg sollte wie vereinbart fortgesetzt werden, weil sonst der EE-Ausbau behindert würde. Um Schwankungen beim Ökostrom auszugleichen, sollten die Wasserkraftwerke Skandinaviens zumehmend als Stromspeicher genutzt werden. Im Auftrag des SRU hat das DLR verschiedene Szenarien zur Energiewende entwickelt, bei denen sich verstärkte Energieeffizienz in Kombination mit weiträumiger Vernetzung (Supergrid) unter Einbindung der enormen Kapazitäten an Stromspeicherung in Skandinavien als die kostengünstigsten erweisen. Bei einem nur geringen Zubau von Gaskraftwerken kann der EE-Ausbau mit 6 bis 8 GW pro Jahr so zügig erfolgen, dass die vorhandenen und im Bau befindlichen konventionellen Kraftwerke im Zuge ihrer normalen Lebensdauer sukzessive vom Netz gehen können. Neue Kohlekraftwerke oder auch CCS-Technologien werden nicht benötigt.
 
Download: Stellungnahme Nr.15 (pdf, 3,5 MB)

| Ökostrom | Erneuerbare | Atomausstieg | CCS | EW-Strom | nachhaltige Energie | Umweltrat |
Stromversorgung
UBA-Studie: nachhaltige Stromversorgung
September 09    (67)
UBA-Studie: Klimaschutz und Versorgungssicherheit. Entwicklung einer nachhaltigen Stromversorgung
Laut UBA-Studie kann eine sichere Stromversorgung ohne Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken und ohne fossile Kraftwerke, die keine KWK aufweisen, erreicht werden durch gesteigerte Energieeffizienz, Ausbau der erneuerbaren Energien und derKWK bei parallel ablaufendem Atomausstieg. CCS auf Basis fossiler Energieträger sind nach Einschätzung des UBA aus verschiedenen Gründen (u.a.Effizienzverlust, erhöhter Brennstoffverbrauch, geringe Speicherkapazitäten) nicht nachhaltig. Eine weitere Studie vom Büro für Energiewirtschaft und technische Planung in Aachen (BET) zeigt, dass es die von der dena prognostizierte Stromlücke nicht geben muss, wenn die Energiewende konsequent verfolgt wird.
  
Studie:  Überblick/ Download-Angebote

| Strom | Ökostrom | Erneuerbare | Energieeffizienz | KWK | CCS | Atomenergie | EW-Strom | nachhaltige Energie |
CCS-SRU-0506
CCS-Gesetzt: SRU-Stellungnahme 6.5.2009
06.05.09    (44)
SRU-Stellungnahme: Abscheidung, Transport und Speicherung von Kohlendioxid
Der Gesetztentwurf der Bundesregierung im Kontext der Energiedebatte

Aus Anlass der ersten Lesung des CCS-Gesetzentwurfs, den die Bundesregierung am 1.4.09 beschlossen hat, warnt der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) vor übereilten Weichenstellungen: CCS im großen Maßstab trete in Nutzungskonkurrenz zur Speicherung von Gas oder Luftdruck (Stromspeicherung) sowie zur Geothermie, behindere also den notwendigen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Der SRU plädiert stattdessen für ein Forschungsgesetz zur Erprobung von CCS und hält eine breite gesellschaftliche Debatte zur nachhaltigen Energieversorgung für notwendig.

SRU: Presseerklärung (pdf,  31 KB)    Stellungnahme (pdf, 429 KB)

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CCS-Gesetzentwurf
CCS-Gesetzentwurf: Bundestagsdrucksache 16/12782
27.04.09    (46)
Bundeskabinett: Gesetz zur Regelung von Abscheidung, Transport und dauerhafter Speicherung von Kohlendioxid
Der CCS-Gesetzentwurf wurde vom Bundeskabinett am 1.4.09 beschlossen und als Bundestagsdrucksache 16/12782 (elektronische Vorabfassung) am 27.04.09 veröffentlicht. Der Gesetzentwurf wurde von den meisten Umweltverbänden abgelehnt (u.a. Greenpeace, BUND). Aus Anlass der 1.Lesung im Bundesrat am 6.5.09 warnt auch der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) in einer Stellungnahme vor übereilten Weichenstellungen und plädiert für ein Forschungsgesetz zur Erprobung von CCS sowie eine breite Diskussion in der Gesellschaft zur nachhaltigen Energieversorgung. Die SRU-Stellungnahme bezeichnet Volker Hauff (Vorsitzender des Nachhaltigkeitsrats (RNE)) in einer Pressemitteilung vom 8.5.09 als "provinziell". Es sei "unverantwortlich, bei uns zu Hause zu verweigern, was global für viele Länder ohne Alternative ist".
  
Deutscher Bundestag: CCS-Gesetzentwurf  Plenarprotokoll  Zusammenfassung

| CCS | Sequestrierung | Kohle | Treibhausgase | Klimawandel | Umweltrat | Nachhaltigkeitsrat |
CCS-BUND-0303

03.03.09    (42)
BUND: Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Regelung von Abscheidung , Transport und dauerhaften Speicherung von Kohlendioxid (CCS-Gesetz)
Der BUND hält es für unverantwortlich, im Eilverfahren ein CCS-Gesetz zu verabschieden, beim dem die Sicherheit nicht absoluten Vorrang hat und die Verantwortung und Haftung für die Technik nicht in vollem Umfang bei den Verursachern, also den Betreibern von Kohlekraftwerken, liegt. Laut BUND gibt es kostengünstigere und zugleich klimafreundlichere Methoden der CO2-Reduzierung, nämlich Energiesparen, mehr Energieeffizienz und der Ausbau Erneuerbarer Energien. Nach Einschätzung des BUND kommt die Leitstudie 2008 des Umweltminsteriums zum Ergebnis, dass eine Kohle/CCS-Ausbaustrategie den Klimaschutzzielen für 2050 widerspricht.

Stellungnahme: Download (pdf, 112 KB)

| CCS | Sequestrierung | Treibhausgase | Klimawandel | Kohle | Energieeffizienz | Energiesparen | Erneuerbare | Energiewende |
McKinsey-CCS-2008
McKinsey-Studie-CCS-2008
22.09.08    (5)
McKinsey: McKinsey-Studie: Carbon Capture & Storage: Assessing the Economics
Laut Studie könnte die CO2-Sequestrierung (Abscheidung/ Speicherung) bis 2030 wettbewerbsfähig werden, falls sie breit eingesetzt wird. Den Preis für die Vermeidung einer Tonne CO2 schätzt die Studie auf 30 bis 35 Euro im Jahr 2030, was dann in etwa dem Preis im Rahmen des Emissionshandels entsprechen wird. Etwa 1/5 der CO2-Emissionen in der EU können mittels CCS vermieden werden, wozu 80 bis 120 CCS-Projekte erforderlich sein werden. Allerdings sind die Investitionskosten sehr hoch: Der Bau eines 900 MW-Kohlekraftwerks mit CCS im Jahr 2020 werden auf rund 2,3 Mrd. Euro. Bei aktuellen Pilotprojekten, liegen die Vermeidungskosten von 1 Tonne CO2 bei 60 bis 90 Euro, in einer längeren Übergangsphase müsste CCS also subventioniert werden, um schließlich durch breiten Einsatz wettbewerbsfähig werden zu können.

Weitere Infos/ Hintergrund/ Downloads [Nachhaltigkeitsrat]
McKinsey-Studie: Download  [pdf, 404 KB, McKinsey]

| Sequestrierung | CCS | Emissionshandel | Klimawandel | Treibhausgase | Strom |
oekoinstitut-CCS-2007
Öko-Institut: CCS-Technologien
22.07.07    (7)
Öko-Institut: Bericht des Öko-Instituts: CO2-Abschneidung und -Ablagerung bei Kraftwerken. Rechtliche Bewertung, Regulierung, Akzeptanz
Die dem Bericht zu Grunde liegende Studie wurde im Auftrag des Deutschen Bundestages für das Monitoring-Vorhaben "Nachhaltige Energieversorgung" erstellt.
Die CCS-Technologien werden mit anderen Maßnahmen zur CO2-Vermeidung bzw. -Reduktion verglichen: Steigerung der Energieeffizienz; Ausbau Erneuerbarer Energien; Ausbau der Kernenergie; Emissionshandel.  

Weitere Infos [ Öko-Institut]
Endbericht: Download [pdf, 1,3 MB; Stand: 22.7.07, oeko.de]

| Sequestrierung | CCS | Treibhausgase | Energieeffizienz | Erneuerbare | Atomenergie | Emissionshandel | Energiemix | Energiewende |
RECCS
RECCS-Studie 2007
08.03.07    (33)
Hrg. BMU: RECCS:Strukturell-ökonomisch-ökologischer Vergleich regenerativer Energietechnologien (RE) mit Carbon Capture and Storage (CCS)
Die RECCS-Studie wurde im Auftrag des BMU von Wissenschaftlern am Wuppertal Institut, DLR, ZSW und PIK unter der Projektleitung von Dr. Ing. Manfred Fischedick erstellt. Unter strukturellen, ökonomischen und ökologischen Kriterien werden die CCS-Technologien mit den erneuerbaren Energien verglichen im Hinblick auf Frage, welche Variante die günstigste CO2-Reduktion ermöglicht. Die RECCS-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass CCS frühestens ab 2020 im Großmaßstab in Kraftwerken eingesetzt werden kann. Bis dahin ist jedoch Offshore-Windstrom preiswerter und leistet sehr viel mehr CO2-Reduktion. Der durchschnittliche Ökostrommix wird etwa ab 2030 günstiger sein als CCS. Somit sind die erneuerbaren Energien auf  Dauer preiswerter und zugleich klimafreundlicher.

Infos: Überblick / Zusammenfassung / Download-Angebote
RECCS-Studie: Kurzfassung (1,0 MB), Langfassung (4,9 MB)

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erstellt: 16.07.24/ zgh CO2-Abscheidung/ Speicherung Anfangsjahr Vorjahr 0 Folgejahr Endjahr

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