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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | 2023 | |
Stromverbrauch DE 2023 22.12.23 (2380) |
dpa-Globus 16554: Stromverbrauch in Deutschland 2023 Die Bruttostromerzeugung in Deutschland 2023* (2022) betrug 508 (569) TWh, darunter 267 (252) TWh Ökostrom (53% (44%)). Damit ist der EE-Anteil zum ersten Mal über die 50%-Marke gestiegen. Die 53% Ökostrom verteilen sich wie folgt auf die EE-Arten (Anteile in %): Onshore-Wind 22 Photovoltaik 12 Biomasse (inkl. Siedlungsabfälle) 10 Offshore-Wind 5 Wasser 4 . 2023: vorläufige Berechnungen Quelle: BDEW | Infografik | Serie
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Ukrainische Geflüchtete EU Okt. 2023 15.12.23 (2382) |
dpa-Globus 16551: Ukrainische Geflüchtete in der EU Ende Oktober 2023 lebten 4,2 Millionen Menschen ausder Ukraine unter temporären Schutz in EU-Ländern mit folgender Verteilung (Anzahl in k): 〈DE 1176 PL 957 CZ 364 ES 186 BG 168〉 ... 〈CY 18 SI 9 LU 4 MT 2〉 . In der Europakarte sind die EU-Länder gefärbt gemäß Anzahl Geflüchteter pro 1000 Einwohner zur Stufung [5; 10; 20]: 〈CZ 34 EE 26 BG 26 PL 26 LV 26 LT 23 SK 20〉 ... 〈HU 3 IT 3 GR 3 FR 1〉 Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Coroana, Grippe, RSV DE KW 40-49 15.12.23 (2378) |
Statista: Wie entwickelt sich die Corona-Situation in Deutschland? Die Grafik zeigt die Entwicklung der Anzahl der an das RKI übermittelten labordiagnostisch bestätigten Fälle von Atemwegserkrankungen seit Beginn der Grippesaison ab Kalenderwoche (KW) 40 von SARS-CoV-2 | Influenza | RSV auf zuletzt (KW 49) 26.847|1.400|1.778. Die Corona-Fälle machen mit weitem Abstand den größten Anteil aus: von KW 40 bis 49 wurden insgesamt rund 196000 Fälle registriert. Angesichts der vergleichsweise geringen Anzahl von PCR-Tests dürfte die Dunkelziffer sehr hoch sein, weshalb in den Krankenhäusern der Corona-Druck steigt: fast 63000 an COVID-19 Erkrankte wurden in den letzten 10 Wochen eingeliefert,darunter über 1000 Intensivfälle. Vor diesem Hintergrund hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor Corona gewarnt und u.a. das Tragen von Masken in Bus und Bahn empfohlen. Quelle: Robert Koch-Institut
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Energiefluss-2021 11.12.23 (2379) |
BDEW: Energieflüsse von Primär- bis Nutzenergie Die interaktive Grafik zeigt die Energieflüsse von der Primärenergie (3183 TWh ≙ 100% *) über die Endenergie (2440 TWh ≙ 76,7% ) bis zur Nutzenergie (1678 TWh ≙ 52,7% ) für Deutschland im Jahr 2021. Der EE-Anteil am PEV beträgt 15,7%. Anteil der Sektoren an der Endenergie (in %): Verkehr 26,8 Industrie 29,7 Gewerbe, Handel, Dienstleistungen (GHD) 15,3 Private Haushalte (PHH) 28,2 . Ergänzend zu diesem vereinfachten Energieflussdiagramm wird ein detailliertes zum Download angeboten, in dem die Sektoren weiter aufgeschlüsselt und die Anwendungsbereiche ergänzt werden. Im Hinblick auf die aktuell viel diskutierte Wärmewende im Sektor PHH (689 TWh) sind die dortigen Anteile der Energiearten an der Raumwärme (463 TWh) von Interesse (in %): fossile Gase 48,7 Biomasse 16,8 Mineralöle 16,6 Fernwärme 11,6 Solar, Geothermie, Umweltwärme 3,6 Strom 1,6 Kohlen 0,9 * ohne nichtenergetischen Verbrauch (272 TWh) Quelle: BDEW, zusammen mit AGEB, HEA, FfE | Serie
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Öl-/Gasheizungen DE 1979-2022 11.12.23 (2376) |
Statista: Die meisten Heizungen stammen aus dem letzten Jahrtausend Laut neuem GEG müssen ab dem 1.1.24 in den meisten Neubauten Heizungen mit mindestens 65% EE-Anteil eingebaut werden. Für Wohngebäude im Bestand gelten aber großzügige Übergangsfristen und verschiedene technologische Möglichkeiten, die Wärmewende in diesem Bereich wird daher vor allem im Zuge des Heizungstauschs am Ende der Nutzungszeit erfolgen. Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik den Anteil der Öl-|Gas-Heizungen in Deutschland nach Errichtungszeitraum. Mit fast 50%-Anteil ragt die Dekade 1990-1999 heraus, deren Heizungen bei einer Nutzungsdauer von 20 bis 30 Jahren ausgewechselt werden müssen, wobei die Wärmepumpe in vielen Fällen die nachhaltigste Variante ist (➔). In Neubauten zeigt sich bereits ein deutlicher Trend hin zu Wärmepumpen (➔). Quelle: Bundesverband Schornsteinfegerhandwerk Statista: Infotext Infografik
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Nutzungsgrade Wärmeerzeuger Mehrfamilienhäuser 2022 11.12.23 (2375) |
Statista: Wärmepumpen vier Mal effizienter als Ölheizungen Seit 2002 ist der Anteil von Wärmepumpen im Wohngebäude-Neubau von 2,0% fast kontinuierlich gestiegen auf zuletzt (2002) 57% (↗), vor allem wegen ihrer hohen Energieeffizienz im Vergleich zu anderen Wärmeerzeugern: Jahresnutzungsgrad* in Mehrfamilienhäusern in Deutschland 2022 (in %): Wärmepumpen 304,7 Holz 93,3 Erdgas 86,2 Heizöl 74,5 . Das neue GEG legt fest, dass Wärmepumpen generell den geforderten EE-Anteil von mindestens 65% erfüllen, tatsächlich liegen sie weit darüber**. Die Umrüstung auf Wärmepumpe im Altbestand wird mit bis zu 70% der Investitionskosten gefördert durch die "Bundesförderung Energieeffiziente Gebäude" (BEG) als "Einzelmaßnahme" (BEG-EM) oder über zinsgünstige Kredite bei der umfassenden Sanierung zum Effizienzhaus (KfW-261). * Jahresnutzungsgrad = abgegebene Wärmeenergie / aufgewendete Endenergie Bei Wärmepumpen wird der Jahresnutzungsgrad auch mit Jahresarbeitszahl (JAZ) bezeichnet: JAZ = abgegebene Wärmeenergie / aufgewendete Strommenge Werden z.B. mit einem Stromaufwand von 6 MWh pro Jahr 18 MWh Wärme ins Haus gepumpt, folgt JAZ = 18 MWh/6 MWh = 3. ** Der EE-Anteil am Strommix beträgt aktuell rund 50%, d.h. im Beispiel oben sind 3 von 6 MWh EE-Strom. Plus (18-6) MWh Umweltwärme => EE-Anteil = (12+3)/18 = 83,3%. Quelle: Techem Energy Services GmbH Statista: Infotext Infografik
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FuE-Ausgaben EU 2022 08.12.23 (2383) |
dpa-Globus 16536: Investieren in Forschung Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) in der EU27 im Jahr 2022 betrugen insgesamt rund 354 G€ (≙ 2,23% vom BIP). Ranking nach Anteil der FuE-Ausgaben am BIP (in %): 〈BE 3,43 SE 3,40 AT 3,20 DE 3,13 FI 3,13〉 ... 〈LV 0,75 MT 0,65 RO 0,36〉 Ranking nach Ausgaben absolut (in G€): 〈DE 121 FR 57 IT 26 NL 22 ES 19 SE 19 BE 19 AT 14 PL 10 DK 9〉 ... . Der größte Anteil der FuE-Ausgaben in der EU entfiel mit 66% auf den Unternehmenssektor, gefolgt von den Hochschulen mit 22%. Quelle: Eurostat Eurostat Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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1,5-Grad-Schwelle WE 2023 08.12.23 (2374) |
dpa-Globus 16525: Wie nah sind wir an der 1,5-Grad-Grenze? Die Globale Erwärmung ist inzwischen um 1,24° gegenüber dem "vorindustriellen Zeitalter"* angestiegen. Wird der derzeitige Trend hochgerechnet, wird die 1,5°-Schwelle des Pariser Klimaabkommens im Mai 2034** überschritten. Durch eine extrem schnelle und drastische THG-Reduktion gilt das 1,5-Grad-Ziel zwar rein rechnerisch geophysikalisch noch als erreichbar; realistisch ist das aber nicht, da die CO2-Emissionen nach der COVID-19-Pandemie wieder angestiegen sind (2023: 36,8 Gt Allzeithoch ➔) und eine Trendumkehr nicht in Sicht ist. * Vergleichsperiode 1850 - 1900 ** Unsicherheitsintervall: wahrscheinlich zwischen 2030 und 2054. Quelle: Copernicus | Infografik
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CO2-Emissionen WE 1960-2023 08.12.23 (2373) |
dpa-Globus 16538: CO2-Emissionen von Kohle und Co Die CO2-Emissionen aus fossilen Energien (in Gt) sind von 1960|8,8 angestiegen auf zuletzt (2023) 36,8 (Allzeithoch). Nur durch 5 Krisen, die am CO2-Chart markiert sind, wurde der stetige Anstieg für kurze Zeit unterbrochen (Krise, Jahr: Gt CO2): 1. Ölkrise 1973 16,9 2.Ölkrise 1981 18,9 Auflösung der Sowjetunion 1992 22,3 weltweite Finanzkrise 2009 31,0 COVID-19-Pandemie 2020 34,2 . Entgegen aller Zusagen von Regierungen, die THG-Emissionen ihrer Länder zu reduzieren, rechnen die Experten global mit einem weiteren Anstieg, da eine zügige globale Dekarbonisierung einstweilen nicht in Sicht ist, wie auch aktuell die Verhandlungen bei der COP28 zeigen. Quelle: GCP Carbon Atlas ESSD-Copernicus GCP2023-Communication | Infografik
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CO2-Emissionen Top10-Staaten 2022 04.12.23 (2372) |
Statista: 10 Länder verursachen zwei Drittel der CO2-Emissionen Die Top10-Länder beim CO2-Ausstoß 2022 sind zusammen bereits für 68,8% der globalen CO2-Emissionen verantwortlich (Anteil in %): 〈CN 32,9 US 12,6 IN 7,0 RU 5,0 JP 2,8 ID 1,8 IR 1,8 DE 1,7 KR 1,6 SA 1,6〉. Die aktuellen Ziele und Versprechen von Regierungen zur THG-Reduzierung reichen nicht aus für das 1,5-Grad-Ziel, sondern werden - sofern sie tatsächlich umgesetzt werden - die globale Erwärmung bis zum Jahr 2100 auf etwa 2,0 Grad erhöhen, so die Prognose des Climate Action Trackers. Quelle: EU-Kommission CO2-Bericht des Joint Research Center (JRC) Statista: Infotext Infografik
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HIV-Therapie WE 2022 01.12.23 (2371) |
dpa-Globus 16518: HIV - nicht heilbar, aber behandelbar Am 1.12.1981 wurde AIDS als eigenständige Krankheit erkannt. Seitdem erinnert der Welt-AIDS-Tag jedes Jahr am 1. Dezember daran, dass AIDS eine schwere bisher nicht heilbare Krankheit ist. AIDS ist aber inzwischen gut behandelbar durch eine Antiretrovirale Therapie (ART). 2022 wurden weltweit 76% der 29,8 Millionen HIV-Infizierten mit ART behandelt, darunter folgende Gruppen (Anteil in %): 0-14-Jährige 57 ab 15-Jährige 77 Frauen|Männer ab 15 82|72 Anteile der mit ART behandelten HIV-Infizierten in den Weltregionen (in %): Ost-/Südafrika 83 West- u. Zentralafrika 78 West- u. Zentraleuropa, Nordamerika 76 Lateinamerika 72 Karibik 68 Asien u. Pazifik 65 Osteuropa u. Zentralasien 51 Nahost u.Nordarfika 50 . Quelle: UNAIDS Deutsche Aidshilfe | Infografik
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Globale Erwärmung 30.11.23 (2370) |
Statista: Paris liegt in weiter Ferne Bei der 28.UN-Klimakonferenz COP28 vom 30.11.-12.12.23 in Dubai werden die Teilnehmenden wieder versuchen, Vereinbarungen zur Reduktion der Treibhausgase zu treffen, um die globale Erwärmung möglichst klein zu halten. Laut Grafik liegt das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens jedoch in weiter Ferne, da die aktuellen Maßnahmen der Staaten auf eine Erwärmung um 2,7° bis zum Jahr 2100 rauslaufen. Würden alle Zusagen und Ziele eingehalten, ergeben sich +2,0°, selbst bei einem optimistischen Szenario immer noch 1,8°. Diese Prognosen basieren auf den Daten von 32 Staaten, die zusammen für rund 80 % der globalen THG-Emissionen verantwortlich sind. Quelle: Climate Action Tracker (CAT) Statista: Infotext Infografik
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Heizungsarten DE 2023 17.11.23 (2369) |
dpa-Globus 16488: So heizt Deutschland Laut neuem GEG (ab 1.1.24) sollen Heizungen möglichst zügig von fossilen auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik den Anteil der beim Heizen in Wohngebäuden aktuell (2023) genutzten Energieträger (in %): Erdgas 50,1 Erdöl 28,5 Fernwärme 6,0 Wärmepumpen 5,3 Nachtspeicheröfen 1,8 Flüssiggas, Holz, Pellets, Kohle etc 8,3 . Gas und Öl umfassen bereits 78,6%. Auch die weiteren Energiearten enthalten immer noch hohe fossile Anteile, so dass insgesamt der fossile Anteil bei rund 90% liegt. Vor allem die Umrüstung auf Wärmepumpen und einhergehend der massive Ausbau von Ökostrom sowie von Nah- und Fernwärme sollen die Wärmewende beschleunigen. Aktuell werden aber erst 1 Million Gebäude (5,3%) per Wärmepumpe beheizt. Laut GEG dürfen ab 2045 keine Heizungen mehr mit Erdgas oder Heizöl betrieben werden. Bis dahin gelten zwar Übergangsregeln, aber solche Heizungen sollten besser ab sofort nicht mehr eingebaut werden, denn ab 2027 werden sie einbezogen in den EU-Emissionshandel und der CO2-Preis könnte weit vor 2045 auf Hunderte € steigen. Ein Jahresverbrauch von 20 MWh Erdgas* erzeugt rund 4t CO2**, die bei z.B. 250 €/t die Heizkosten um 1000 € erhöhen, also 5 ct/kWh Mehrkosten durch den CO2-Preis: der aktuelle Erdgaspreis von etwa 10 ct/kWh würde sich um 50% auf 15 ct/kWh verteuern. * Wohnungen in energetisch unsanierten Altbauten haben z.B. einen Erdgasverbrauch in der Größenordung von 200 kWh/(m²a), eine 100 m² Wohnung hat also einen Jahresverbrauch von 20.000 kWh = 20 MWh ** Zur Überschlagsrechnung wird hier für Erdgas der Emissionsfaktor 200 gCO2/kWh verwendet. Tabellenwerte: 182|201 in Tab-1|Tab-4 ➔ Quelle: BDEW | Infografik
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THG-Landwirtschaft DE 1992-2022 15.11.23 (2368) |
Statista: Wie entwickeln sich die Emissionen der Landwirtschaft in Deutschland? Die THG-Emissionen (in MtCO2e) der Landwirtschaft in Deutschland sind von 1992|64,2 auf 2022|55,5 (-13,6%) gesunken, womit das Reduktionsziel im Bundes-Klimaschutzgesetz (56 bis 2030) bereits erreicht ist. Methan hatte zuletzt (2022) mit 61,9% den höchsten Anteil und daher ist auch die veränderte Tierhaltung der Hauptgrund für die THG-Reduktion. Ebenfalls rückgängig sind die THG-Emissionen der Bereiche "landwirtschaftliche Böden" und "Wirtschaftsdünger", die auch in der Grafik aufgeschlüsselt werden in den Jahren 1992, 2002, 2012, 2022. Quelle: Umweltbundesamt Statista: Infotext Infografik
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Vertreibung durch Naturkatastrophen 15.11.23 (2367) |
Statista: Geo-Katastrophen vertreiben Millionen weltweit Die Grafik zeigt die Anzahl der jährlich durch geophysikalische Katastrophen (Erdbeben, Erdrutsche, Vulkane) vertriebenen Menschen im Zeitraum 2012 bis 2022. Mit 4,5 M ragt das Jahr 2015 heraus, wo allein durch das sehr schwere (Mw 7,8) Erdbeben in Nepal etwa 2,6 M Menschen heimatlos wurden. Mit nur 0,8 M war die Vertriebenenzahl 2022 vergleichsweise gering, dagegen werden 2023 neue Rekorde anfallen: so sind rund 8,8 M von den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien am 6./7. Februar betroffen. Diese Beben zusammen mit dem Erdbeben im Indischen Ozean 2004 (mit Tsunami), dem Erdbeben in Haiti 2010 und dem Tohoku-Erdbeben 2011 in Japan (mit Tsunami und Nuklearkatastrophe von Fukushima) zählen zu den verheerendsten geophysikalischen Katastrophen seit 2000. Quelle: IDMC Statista: Infotext Infografik
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Güterverkehr DE 1991-2021 03.11.23 (2366) |
Statista: Straßengüterverkehr hat sich seit 1991 verdoppelt Die Gütertransportmenge (in Mrd.Tonnenkilometer (G tkm)) ist gestiegen von 1991|384 auf 2021|684 (+ 78%), darunter (Veränderung in %): Straßengüterverkehr + 105,8 Eisenbahn +58,0 Binnenschifffahrt -13,9 . Mit weitem Abstand ist der Straßengütervekehr am stärksten gewachsen: er hat sich von 1991|246 auf 2021|506 mehr als verdoppelt, vor allem zu Lasten der deutlich weniger umweltbelastenden Verkehrsträger Bahn und Schiff. LKW verursachen zurzeit rund 10% der globalen CO2-Emissionen (PKW 7,4%): um den THG-Ausstoß durch den Gütertransport zu reduzieren, müsste er also drastisch reduziert und von der Straße auf Bahn und Schiff verlagert werden. Der dann nennenswert geringere Straßengüterverkehr müsste erfolgen per LKW, die deutlich emissionsärmer transportieren mittels Elektro- und E-Fuel-Antrieben. Quelle: Umweltbundesamt Statista: Infotext Infografik
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Globale Meerestemperatur WE 2022,2023 20.10.23 (2407) |
dpa-Globus 16430: Globale Meerestemperatur Laut GEOMAR nehmen die Meere über 90% der Wärme auf, die der Treibhauseffekt erzeugt. Sowohl im April als auch im August 2023 betrug diedurchschnittliche Oberflächentemperatur der Ozeane über mehrere Tage 21,1 °C, der höchste Wert der vergangenen 40 Jahre. Insgesamt verläuft die Temperatur-Kurve 2023 deutlich oberhalb der Kurve 2022 und beide weit über der Kurve zum Mittelwert 1982-2011. Quelle: Climate Reanalyzer dpa | Infografik
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Armutsquote DE 2020-22 17.10.23 (2363) |
Statista: Armut und Ausgrenzung Der Internationale Tag für die Beseitigung der Armut mahnt jährlich am 17.Oktober, dass eines der Hauptziele der 2030-Agenda, die Beseitigung von Armut (SDG-1), weit davon entfernt ist, bis 2030 erreicht zu werden. Laut Weltbank leben 2023 weltweit rund 650M Menschen (8%) in Armut (Lebensunterhalt < 2,15 $/d). Auch in Deutschland sind über 20% der Bevölkerung von Armut und Ausgrenzung bedroht, wie die Grafik belegt. Anteil armutsgefährdeter Personen in Bevölkerungsgruppen 2020-22 (in %*): Gesamt 20,4|21,0|20,9 Frauen 21,2|21,7|21,6 Männer 19,5|20,2|20,1 <18-Jährige 22,3|23,7|24,0 18-64 19,6|20,3|20,3 >64 21,0|20,5|19,8 Frauen>64 22,6|22,1|21,8 Männer>64 19,0|18,5|17,3 Frauen sind insgesamt armutsgefährdeter als Männer, besonders die über 64-Jährigen, wo zuletzt 21,8% von Altersarmut betroffen waren. Gründe dafür sind Erwerbslosigkeit während Schwangerschaften und Elternzeit sowie weitere Faktoren beim Gender Gap. * gemäß AROPE-Indikator mit drei Teil-Indikatoren: 1) Armutsgefährdung 2) erhebliche materielle Entbehrung 3) sehr geringe Erwerbstätigkeit AROPE = At Risk Of Poverty or social Exclusion Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Lebensmittel- Verschwendung EU 2021 16.10.23 (2364) |
Statista: So viele Lebensmittel werden in Europa verschwendet Im Jahr 2021 wurden in der EU insgesamt über 58 Mt Lebensmittel verschwendet mit folgender Verteilung auf die Bereiche (in %): private Haushalte 54 Verarbeitung und Fertigung 21 Primärproduktion 9 Restaurants und Lebensmitteldienstleister 9 Einzelhandel und sonstige Lebensmittelvertriebe 7 . In der Europakarte sind die Staaten gefärbt nach 5 Kategorien zur geschätzten Verschwendung von Lebensmitteln (in kg/c) von Violett (> 200) bis Gelb (<100). Länderranking (kg/c): 〈CY 397 BE 250 DK 221 GR 191 PT 176〉 ... 〈CZ 91 ES 90 SE 89 HR 71 SI 68〉 . Deutschland (Rang 13) liegt mit 131 beim EU-Ø 130, allerdings bei Gaststätten bzw. Haushalten auf Rang 5 bzw. 10 im oberen Bereich. Quelle: Eurostat Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Wasserstress WE 2030 13.10.23 (2406) |
dpa-Globus 16425: Wasserstress in der Welt "Wasserstress" entsteht, wenn mehr Wasser gebraucht wird, als erneuerbare Oberflächen- und Grundwasservorräte bereitstellen. Schon jetzt stehen 25 Länder unter extrem hohem Wasserstressund 22 unter hohem Wasserstress. Laut WRI wird der Wasserstress zunehmen: 2030 werden voraussichtlich 26 Länder unter hohem Wasserstress leiden, 2050 sogar 29. Die besonders betroffenen Länder sind in der Weltkarte rot markiert, darunter Spanien, Griechenland, Zypern, Chile, Libanon, Israel, Jordanien und die Golf-Staaten. Quelle: World Resources Institute | Infografik
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Fossile Subventionen WE 2015-2022 11.10.23 (2362) |
Statista: Fossile Subventionen - verfeuern wir unsere Zukunft? Die weltweiten Subventionen für fossile Energien sind 2022 u.a. infolge des Russischen Angriffkriegs auf die Ukraine stark angestiegen auf rund 7 T$. Aber auch zuvor zeigten sie schon einen Aufwärtstrend, wie die Zeitreihe ab 2015 belegt: Direkte | indirekte Subventionen in T$: '15 4,1|0,4 '16 4,1|0,3 '17 4,3|0,4 '18 4,8|0,6 '19 5,0|0,6 '20 4,5|0,5 '21 5,2|0,7 '22 5,7|1,3 . Der Anteil der Subventionen für fossile Energien am globalen BIP betrug zuletzt (2022) 7%, die Bildungsausgaben dagegen hatten einen Anteil von nur 4,3%. Eine drastische Reduzierung der Subventionen könnte pro Jahr bis zu 1,6 M vorzeitige Todesfälle vermeiden und die Einnahmen der Staaten um bis zu 4,4 T$ erhöhen. Quelle: IWF Statista: Infotext Infografik
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Vermögensverteilung WE 2022 06.10.23 (2388) |
dpa-Globus 16399: So verteilt sich das globale Vermögen Im Jahr 2022 besaßen 5,4 G Erwachsene* ein Gesamtvermögen von 454 T$, das sich aber extrem ungleich auf die Vermögensgruppen verteilt: Gruppe (k) Anteil an der Bevölkerung (%) | Anteil am Vermögen (%): ≤10 52,5|1,2 ≤100 34,4|13,6 ≤1000 12,0|39,4 >1000 1,1|45,8** . Wie ausgeprägt die Ungleichverteilung des globalen Vermögens ist, zeigt z.B. auch folgende Relation: die Top 0,1% der Reichsten besitzen 18,5% des globalen Vermögens die unteren 50% dagegen nur 3,0%.
Quelle: Credit Suisse, UBS: Global Wealth Report 2023 | Infografik | Serie
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Kennzahlen-Wirtschaft Ostdeutschland 2022 02.10.23 (2360) |
Statista: Der Stand der wirtschaftlichen Einheit Selbst 33 Jahre nach Wiedervereinigung ist der Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland noch groß, wie wichtige Kennzahlen zur Wirtschaft in Ostdeutschland zeigen (indexiert, 100 = Westdeutschland): Arbeitslosenquote 134,0 Arbeitnehmerentgelt/c 85,0 BIP/c 78,6 Ausrüstungsinvestitionen/c 64,2 Gewerbliche Unternehmensgründungen 12,8 FuE-Personal 11,9 Quelle: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2023
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Wasserversorgung DE 1990-2022 29.09.23 (2412) |
dpa-Globus 16387: Wasserversorgung in Deutschland Der Wasserverbrauch in Deutschland (in km³) sank deutlich von 1990:6,0 auf 2005:4,5 und verharrte auf diesem Niveau bis 2015. Danach stieg er etwas auf das Zwischenhoch 2020:4,8. Zuletzt (2022) wurde er auf 4,7 geschätzt. Vergleich der 3 Verbrauchssektoren 1990|2022 (in Tℓ = Gm³ = km³): Haushalte u. Kleingewerbe (HuK) 4,2|3,9 Industrie 1,2|0,5 Sonstige 0,7|0,3 . Im Haushaltsbereich konnte der Wasserverbrauch gesenkt werden durch wassersparende Geräte und Armaturen, in der Industrie durch Mehrfachnutzung und Wasserrecycling. Im Zuge der Klimaerwärmung haben in den letzten Jahren Hitze- und Dürrephasen zugenommen, in denen der Wasserverbrauch stark angestiegen ist. Mancherorts wurden sogar die Wasserspeicher aufgebraucht, weshalb künftig die Speicherung von Wasser und das Rückhalten von Niederschlag im Gelände ausgebaut werden müssen. Quelle: BDEW BDEW BDEW | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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CO2-Fußabdruck DE 2023 29.09.23 (2398) |
dpa-Globus 16391: CO2-Fußabdruck pro Kopf Der THG-Prokopf-Ausstoß 2023 in Deutschland betrug 10,3 tCO2e/c/a, der sich so verteilt (Anteil in %): Konsum von Möbeln, Textilien usw. 26 Mobilität 21 Wohnen 19 Ernährung 17 öffentl.Infrastruktur 11 Strom 5 .
Quelle: UBA UBA | Infografik
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Wasserstoff-Farben 22.09.23 (2415) |
dpa-Globus 16371: "Farben" des Wasserstoffs Wasserstoff soll künftig fossile Energien (Öl, Gas, Kohle) vor allem in der Industrie und im Verkehr ersetzen, und zwar dort, wo eine direkte Elektrifizierung nicht möglich oder nicht wirtschaftlich ist, denn die Erzeugung von Wasserstoff (H2) ist sehr energieaufwändig. Die Grafik zeigt verschiedene Verfahrensweisen, die jeweils durch eine Farbe bezeichnet werden. Grün Wasser H2O Elektrolyse H2+O Türkis Erdgas CH4 Pyrolyse H2+C Blau Erdgas CH4, Wasserdampf H2O Dampfreformierung H2+CO2 Speicherung im Boden Grau Erdgas CH4, Wasserdampf H2O Dampfreformierung H2+CO2 entweicht in die Atmosphäre . Im unteren Teil der Grafik werden weitere Verfahren kurz gelistet: Braun/Schwarz Kohlevergasung Orange Gewinnung aus Biogas u.ä Pink/Rot Elektrolyse mit Atomstrom Weiß Abfallprodukt chemischer Prozesse. Da sehr viel grüner Strom benötigt wird, um grünen Wasserstoff herzustellen, fördert die Bundesregierung zunächst auch Übergangstechnologien wie türkisen Wasserstoff, bei dem fester Kohlenstoff zurückbleibt, der weiter verwendet werden kann als Gummi, Asphalt oder bei Batterien sowie in der Landwirtschaft, damit Böden mehr Nährstoffe und Wasser speichern können. Quelle: Umweltrat BMWK BMWK BMBF BMUV DVGE UBA BASF | Infografik
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Wasserförderung DE 1990-2021 15.09.23 (2419) |
dpa-Globus 16361: So viel Wasser fördert Deutschland Die Grafik zeigt die Entwicklung der Wasserförderung in Deutschland von 1990 bis 2021 (in km³). Vom Anfangshoch 1990|6,8 fiel die Fördeung auf das Bereichstief 2010:5,1, stieg danach auf das Zwischenhoch 2020:5,5 und sank 2021 etwas auf 5,3, die sich so verteilen (Anteil in %): Grundwasser 61,8   Oberflächenwasser* 30,0   Quellwasser 8,2 . Auch weil der Anteil des Grundwassers so hoch ist, sollte es besonders geschützt werden, z.B. vor Nitrat aus Überdüngung in der Landwirtschaft (⤴) oder Schadstoffen wie Chemikalien und Medikamente. * stehende und fließende Gewässer, u.a. Seen, Talsperren, Flüsse Quelle: BDEW | Infografik | Serie
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Geoengineering 15.09.23 (2409) |
dpa-Globus 16368: Geoengineering - Eingriff in das Klima Mit "Geoengineering" werden großtechnische Eingriffe in das Klimasystem der Erde bezeichnet, die den Treibhauseffekt verringern sollen:
Quelle: UBA Max-Planck-Gesellschaft Deutsches Klima Konsortium | Infografik
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Treibhausgase WE Regionen 2019 08.09.23 (2420) |
dpa-Globus 16344: Wer emittiert wie viel CO2? Die Grafik listet für 10 Weltregionen den Anteil an den THG-Emissionen und den Anteil an der Weltbevölkerung in %: Ostasien 27|19 Nordamerika 12|5 Lateinamerika u. Karibik 10|8 Afrika 9|17 Südostasien u. Pazifik 9|9 Europa 8|8 Südasien 8|24 Osteuropa u. westlichen Zentralasien 6|4 Naher Osten 5|3 Australien, Japan, Neuseeland 3|2 Afrika hat verhältnismäßig wenig zur globalen Erwärmung beigetragen, ist aber besonders von den Folgen der Klimakrise betroffen, z.B. Dürre am Horn von Afrika und Nahrungsmangel in der Sahelzone. Daher fordern afrikanische Staaten Schadenersatz von Industriestaaten, die viel zur Erderwärmung beigetragen haben. So erinnerten die Teilnehmer des ersten afrikanischen Klimagipfels 2023 in Nairobi an 100 G$/a für Klimaprojekte im globalen Süden seit 2020, zu den sich auch die Industriestaaten verpflichtet hatten. Der Gipfel endete mit der „Nairobi-Erklärung“, die wichtige Ziele für die bevorstehendeWeltklimakonferenz in Dubai festlegt, u.a. die Forderung nach Schuldenumwandlung oder (teilweise) Schuldenerlass für hoch verschuldeten Staaten zugunsten der Finanzierung von Klimawandelprojekten. Quelle: IPCC-6. Sachstandsbericht | Infografik
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Verkaufserlöse Anteil Landwirte DE 1971-2021 08.09.23 (2418) |
dpa-Globus 16354: Was beim Landwirt ankommt Von den Verkaufserlösen landwirtschaflicher Produkte kommt oft nur ein kleiner Teil bei den ursprünglichen Erzeugern an, was die Grafik am Beispiel von 5 ausgewählten Grundnahrungsmitteln belegt: Erzeuger-Anteil am Verkaufserlös im Jahr 1971|2021 in %: Eier 88|38 Milch 58|36 Kartoffeln 58|23 Fleisch 46|20 Brot 18|5 . Die fallenden Kurven zeigen, dass im Langzeitvergleich der Anteil der Landwirte an den Verkaufserlösen verschiedener Lebensmittel immer kleiner wird. Quelle: Bundesinformationszentrum Landwirtschaft Thünen-Institut | Infografik
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Gender-Care-Gap DE 2010-2020 08.09.23 (2413) |
dpa-Globus 16356: Unbezahlte Arbeitszeit Die Grafik zeigt, wieviel Stunden pro Tag (h/d) Frauen|Männer im Laufe ihres Lebens (von 20 bis 54 Jahre) mit Care-Arbeit (Haushalt, KInderbetreuung, Altenpflege, ...) in Deutschland verbringen. Beide Kurven steigen zunächst an bis zum Maximum bei etwa 37 Jahre (ca. 8,9|3,8 h/d*) und fallen dann ab auf zuletzt (54 Jahre) 4,1|2,8 h/d*. Die Kurve der Frauen verläuft in allen Jahren weit oberhalb der Kurve der Männer. Die "Gender-Care-Gap", also die Differenz Frauen- minus Männer-Care-Zeit, erreicht im Alter von 34 Jahren ihr Maximum 170%. * durch Ablesen aus der Grafik geschätzte Werte Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung | Infografik
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Klima- und Transformationsfonds (KTF) DE 2024-27 07.09.23 (2359) |
Statista: Was ist der Klima- und Transformationsfonds? Der Klima- und Transformationsfonds (KTF) soll von 2024 bis 2027 rund 212 G€ bereitstellen. 2024 sind 57,6 G€ eingeplant, darunter folgende Maßnahmen (in G€): Gebäudebereich (Sanierung/ Neubau) 18,9 EEG-Förderung 12,6 Weiterentwicklung der Elektromobilität 4,7 Investitionen in die Eisenbahninfrastruktur 4,0 Förderung der Halbleiterproduktion 4,0 Aufbau der Wasserstoffindustrie 3,8 Entlastung besonders energieintensiver Unternehmen 2,6 Andere 7,0 . Gespeist wird der Fonds aus dem Emissionshandel und Bundeszuschüssen. Quelle: Bundesregierung Statista: Infotext Infografik
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Treibhausgase WE 2019 04.09.23 (2394) |
dpa-Globus 16330: Treibhausgase nach Einkommensklassen Der Prokopf- THG-Ausstoß der Reichen weltweit ist vielfach so hoch wie der unteren und mittleren Einkommensklasse, wie die Pyramide zeigt (in tCO2e/c): untere 50% 1,4 mittlere 40% 6,1 Top 10% 28,7 darunter TOP 1% 101 . Mit einem Anteil von 48,0% am globalen THG-Ausstoß sind die 10%-Reichsten für fast die Hälfte aller Treibhausgase verantwortlich (darunter die Top 1% mit 16,9%), auf die unteren 50% | mittleren 40% entfallen dagegen nur 11,5%|40,5%. Mit 1,4 tCO2e/(c a) lebt die ärmere Hälfte der Menschheit schon jetzt kompatibel zum 1,5-Grad-Ziel, während besonders die Top 10% mit ihrem viel zu hohen THG-Ausstoß die globale Erwärmung immer weiter anheizen und die Lebensbedingungen vor allem der unteren 50% existenziell gefährden. Quelle: World Inequality Lab.: Climate Inequality Report 2023 | Infografik
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Erdgas-Import DE 01.2022-07.2023 30.08.23 (2358) |
Statista: Woher Deutschland sein Gas bezieht Russland war vor seinem Angriffskrieg auf die Ukraine am 24.2.22 mit weitem Abstand der größte Erdgas-Lieferant Deutschlands (55% ➔), danach wurden die Exporte* nach und nach gedrosselt und Ende 08.2022 vollständig eingestellt. Seitdem stellen Norwegen, die Niederlande und Belgien sowie LNG die größten Anteile. Die Grafik zeigt die Erdgas-Importe nach Deutschland von 01.2022 bis 07.2023, zuletzt (28.08.23) in GWh/d*): Norwegen 805 Niederlande 610 Belgien 307 LNG 216 . * Die Importmengen enthalten auch mögliche Ringflüsse (grenzüberschreitende Ab- und wieder Zuflüsse). Importe aus Russland beziehen sich nur auf Nord Stream 1, hinzu kommen weitere indirekte über andere Transportrouten aus dem Osten oder aus dem übrigen europäischen Fernleitungsnetz . Quelle: Bundesnetzagentur Statista: Infotext Infografik | Serie
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Trinkwasser Verwendung DE 2022 25.08.23 (2414) |
dpa-Globus 16317: Dafür verbrauchen wir Leitungswasser Der tägliche Trinkwasserverbrauch pro Kopf (in ℓ/c/d) von Haushalten+Kleingebwerbe* ist seit den Coronajahren 2020|21 von 129|127 gesunken auf zuletzt (2022) 125, die sich so verteilen auf die Verwendungszecke (in %): Baden, Duschen, Körperpflege 36 Toilettenspülung 27 Wäschewaschen 12 Kleingewerbeanteil 9 Geschirrspülen 6 Raumreinigung, Garten 6 Essen und Trinken 4 .
Quelle: BDEW BDEW | Infografik | Serie
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Wasserfußabdruck 25.08.23 (2408) |
dpa-Globus 16328: Der Wasserfußabdruck Die Grafik zeigt für 14 Lebensmittel den "Wasserfußabdruck" (engl. Water footprint), d.h. wieviel ℓ Wasser insgesamt für die Produktion von 1 kg benötigt werden und wie sie sich verteilen auf die drei Wasserarten:
Quelle: Water Footprint Network Water Footprint Network | Infografik
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Lufttemperatur WE 1940-2023 17.08.23 (2357) |
Statista: Wie warm war es im Juli 2023? Der Juli 2023 war mit 17,0 °C der heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen 1881; im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 1850 bis 1900 waren das 1,5 °C mehr, womit der im Pariser Klimaabkommen angestrebte Grenzwert bereits erreicht ist. Die Grafik zeigt einen deutlich ansteigenden Trend der Juli-Temperatur seit etwa 1980 (ca. 15,7°) auf über 16,5° seit 2017 und zuletzt (2023) einen starken Sprung auf 17,0°. Quelle: Copernicus Climate Change Service Statista: Infotext Infografik
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gesunde Lebensweise DE 2023 14.08.23 (2356) |
Statista: Wo die gesunden Menschen leben In der Deutschlandkarte sind die Bundesländer gefärbt gemäss des Anteils der Menschen, die eine gesunde Lebensweise praktizieren, gemessen an 5 Kategorien: körperliche Aktivität, gute Ernährung, kein Nikotin und Alkohol, geringer Stresslevel (Anteil in %): 〈RP 20,9 SL 20,9 BW 20,7 SN 20 SH 19,6 BB 18,6 BY 18,5 MV 18,4 ST 18,3 HB 17,8 NI 17,8 TH 17,3 BE 15,3 HH 13,6 HE 13,4 NW 12,2〉. Im deutschlandweiten Durchschnitt erreichen nur rund 17% alle fünf Benchmarks. Quelle: DKV-Report 2023 Statista: Infotext Infografik
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Hochwasserrisiko WE 2023 11.08.23 (2416) |
dpa-Globus 16300: Bedroht von Hochwasser Also Folge der globalen Erwärmung steigt der Meeresspiegel und setzt immer mehr Menschen weltweit einem starken Hochwasserrisiko aus. Die Weltkarte zeigt die 10 Länder mit dem höchsten gefährdeten Bevölkerungsanteil (in %): 〈NL 58,7 BD 57,5 VN 46,0 EG 40,5 MM 39,9 LA 39,7 KH 38,1 GY 37,9 SR 37,7 IQ 36,8〉. Besonders gefährdet sind die Niederlande (Rg-1). Sie liegen zu einem Viertel unter dem Meeresspiegel und werden von großen Flüssen durchzogen. In Bangladesch (Rg-2) wächst die Hauptstadt Dhaka zu den großen Flüssen und Nebenflüssen hin. In Vietnam (Rg-3) dehnen sich Küstenstädte immer mehr aus. Die Niederlande sind erfahren im Hochwasser-Management und können als reiches Industrieland die nötigen Anpassungen weitaus besser bewältigen als die anderen betroffenen Länder, denn rund 40% der von Hochwasser bedrohten Menschen sind arm. Quelle: World Inequality Lab | Infografik
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Bevölkerung EU 2023 11.08.23 (2395) |
dpa-Globus 16290: Die Bevölkerung in der EU Nachdem die Bevölkerung in der EU infolge der COVID-19-Pandemie 2020/21 etwas sank, ist sie seit 2022 wieder gewachsen. Einwohnerzahl jeweils am 1.1. (in M) 2019 446,6 2020 447,5 2021 447,0 2022 446,7 2023 448,4 Ranking der EU-Länder: Einwohnerzahl am 1.1.2023 (in M): 〈DE 84,4 FR 68,1 IT 58,9 ES 48,1〉 ... 〈EE 1,4 CY 0,9 LU 0,7 MT 0,5〉 . Ranking Veränderung 2023 ggü.Vorjahr (in %): 〈MT 4,0 CZ 3,0 IR 2,7 EE 2,6〉 ... 〈GR -0,6 HU-1,0 PL -2,4 BG 5,7〉 . Quelle: Eurostat Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Erdüberlastungstag WE 2023 11.08.23 (2355) |
dpa-Globus 16287: Endliche Ressourcen Im Jahr 2023 fiel der Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) auf den 2.August, d.h. bereits nach 214 Tagen waren alle Ressourcen verbraucht, die die Erde innerhalb von 365 Tagen nachhaltig regenerieren kann, die Erde ist also um den Faktor 365/214 = 1,7 übernutzt. Hauptursache ist der ressourcenaufwendige und THG-intensive Lebensstil in Industrie- und reichen Öl-/Rohstoffländern mit den höchsten nationalen Übernutzungsfaktoren. Top10 Länder bei der Erdübernutzung (nationaler Übernutzungsfaktor*): 〈QA 8,7 LU 7,3 AE 5,8 KW 5,7 BH 5,4 EE 5,4 BN 5,2 LV 5,1 MN 5,1 BZ 5,0〉. Deutschland verbraucht 3,0 Erden (Rang 35), Ruanda mit der geringsten Erdbelastung (Rang 188) nur 0,4 Erden. * Bsp: Würden alle Menschenso leben wie in Katar, dem Land mit der höchsten Erdbelastung, bräuchten wir 8,7 Erden, um den Ressourcenverbrauch nachhaltig zudecken. Quelle: Global Footprint Network | Infografik | Serie
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Erdöl-Potenzial WE-Regionen 2021 08.08.23 (2354) |
Statista: 47% des problemlos förderbaren Öls liegt im Nahen Osten Die Menschheit hat seit Beginn der Erdölgewinnung ab etwa Mitte des 19. Jahrhunderts 210 Gt Erdöl verbraucht, das verbleibende Potenzial wird auf 747 Gt geschätzt (245 Gt Reserven* + 502 Gt Ressourcen*). Die Grafik schlüsselt das Gesamtpotenzial auf nach Weltregionen und nach Art: Reserven | Ressourcen konventionell** | Ressourcen nichtkonventionell** (in Gt): Naher Osten 114|31|6 Lateinamerika 51|26|52 Nordamerika 35|26|157 GUS, GE, UA 20|72|30 Afrika 17|28|11 Asien u. Australien 6|25|30 Europa 2|5|5 . 47% der Öl-Reserven (leicht förderbar) liegen also im Nahen Osten, gefolgt von Südamerika, dort vor allem Venezuela. Europa dagegen ist die mit weitem Abstand ölärmste Weltregion. Beim Verbrennen von 1 Tonne Erdöl werden rund 3 Tonnen CO2 emittiert; würden 1/3 der Reserven als Treibstoff oder zum Heizen genutzt, entstünden also 245 Gt CO2, fast 251 Gt, das aktuelle CO2-Restbudget für das 1,5-Grad-Ziel. * Rohstoffvorkommen, die mit aktueller Technik rentabel förderbar sind, heißen "Reserven", andernfalls "Ressourcen" ** falls Erdöl aus der Lagerstätte einfach förderbar ist, heißt es konventionell, andernfalls ist es gebunden z.B. in Sänden (Ölsand) oder Gesteinen (Ölschiefer) Quelle: BGR Statista: Infotext Infografik
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Waldverlust WE 2001-2022 04.08.23 (2353) |
dpa-Globus 16275: Verlorene Wälder Die Grafik zeigt den jährlichen globalen Waldverlust von 2001 bis 2022 (in Mha): 2001 13,3 2004 19,9 2009 16,9 2012 23,5 2015 19,6 2016 29,5 2019 24,1 2020 25,7 2022 22,7 . Zuletzt (2022) verteilt sich der Waldverlust (22,7 Mha) so auf die Ökozonen (in %): tropisch 50 boreal 29 gemäßigt 12 subtropisch 10 . Bei den obigen Zahlen wurde die gewonnene Fläche nicht gegengerechnet. Doch auch netto geht deutlich mehr Wald verloren, als hinzugewonnen wird. Hauptgründe für Abholzung (2001-2022 in Mha): Forstwirtschaft 148 Wanderfeldbau 110 Rohstoffgewinnung 100 Quelle: World Resources Institute | Infografik
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Gehaltskluft US-IT-Konzerne 2022 04.08.23 (2352) |
Statista: Die Gehaltsgräben der Tech-Riesen Laut Economic Policy Institute stieg das Gehalt von GeschäftsführerInnen von Konzernen aus dem S&P 500-Index von 1978 bis 2020 inflationsbereinigt um 1337%, das von Angestellten ohne Führungsverantwortung lediglich um 18%. Die Gehaltskluft ist besonders ausgeprägt zwischen den CEOs der 5 größten US-IT-Konzerne und ihren Angestellten: C(EO-Gehalt (in M$) | A(ngestellten-Mediangehalt (in k$) | C/A Apple 99|84|1177 Alphabet 226|280|808 Microsoft 55|190|289 Meta 27|296|91 Amazon 1,3|34|38 . Tim Cook, CEO bei Apple, verdient also fast 1200 mal so viel wie die Mitte seiner Angestellten, das krasseste Missverhältnis unter allen S&P-500-Konzernen. Nicht erst diese exorbitante Überentlohnung wirft die grundsätzliche Frage auf nach dem Verhältnis von tatsächlicher Leistung und angemessenem Lohn. So wurde z.B. der Faktor 50 als Obergrenze diskutiert, um das Entlohnungssystem gerechter zu gestalten und die bisher wachsende Enkommensungleichheit einzudämmen (↗). Quelle: SEC-Bericht Statista: Infotext Infografik
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Erdüberlastungstag 02.08.23 (2351) |
Statista: In diesen Ländern gibt es keinen Erdüberlastungstag Der ökologische Fußabdruck pro Kopf (gha/c) variiert stark unter den analysierten 188 Ländern der Erde (von Katar 15,7 bis Eritrea 0,5), darunter 138 Länder oberhalb der Erdkapaziät 1,6, vor allem reiche Industrieländer, darunter Deutschland mit 5,0* (➔). In der Weltkarte sind jene 50 Länder grün gefärbt, die die Erdkapazität nicht überlasten, die also keinen natioanlen Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) haben, alles arme Länder im Globalen Süden (→ nationale Erdüberlastungstage). * Angaben beruhen auf Daten von 2018, die derzeit aktuellsten. Quelle: Global Footprint Network
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Erdüberlastungtag WE 2023 02.08.23 (2350) |
Statista: Erdüberlastungstag wieder im August Im Jahr 2023 fällt der Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) auf den 2.August (Vorjahr: 28.07.* ƵR ), was eine Entschärfung der Übernutzung suggeriert: der tatsächliche Fortschritt ist jedoch geringer als ein Tag*. Die Erdüberlastung begann 1970, seitdem ist der EOD im Trend immer vorgerückt, bis auf wenige Ausnahmen: 1970 25.12 1975 27.11. 1980 16.11 1985 07.11 1990 18.10 1995 09.10. 2000 17.09. 2005 27.08. 2010 10.08. 2015 07.08. 2020 16.08. Die letzte Ausnahme war das Jahr 2020, wo aufgrund der COVID-19-Pandemie deutlich weniger konsumiert wurde und dadurch die Erdüberlastung nennenswert sank. Hauptursache für den im Trend vorrückenden EOD ist, dass immer mehr Länder die ressourcenintensive Lebensweise der Industrieländer übernehmen. Würden die Menschen weltweit so leben wie im Durchschnitt in Deutschland (bzw. Katar), wäre die Erde bereits ab dem 04.05. (bzw. 10.02.) überlastet (→ nationale Erdüberlastungstage) * Zurückliegende Daten wurden mit neuesten Datensammlungen und Methoden aktualisiert, weshalb der EOD 2022 auf den 1.8. zu revidieren ist. Quelle: Global Footprint Network Statista: Infotext Infografik | Serie | Kontext | Zeitreihe
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Maßnahmen gegen Tabakkonsum WHO-Länder 2023 31.07.23 (2349) |
Statista: Was weltweit gegen den Tabakkonsum unternommen wird Angesichts von rund 8,7 M Tabak-Toten jährlich verfolgt die WHO das Ziel, dass möglichst alle 194 Mitgliedsstaaten die von der WHO geförderten Best-Practice-Maßnahmen (MPOWER tobacco control) zur Eindämmung des Tabakkonsums praktizieren, die in der Grafik gelistet werden zusammen mit dem Anteil der WHO-Länder, die diese Maßnahmen umgesetzt haben zu einem gewissen Grad, aufgeschlüsselt nach "stark" | "moderat" | "minimal" (Anteil in %, gerundet): Warnhinweise auf Verpackungen 53|14|12 Rauchfreie Umgebung 40|12|23 Werbeverbote 34|46| Besteuerung 21|35|27 Anti-Tabak-Medienkampagnen 16|54|8 Rauchentwöhnungs-Programme 16|53|15 . Mindestens eine der sechs Maßnahmen wurde inzwischen für 71% der Weltbevölkerung (5,6 G Menschen) realisiert, vor allem Warnhinweise auf Verpackungen. Strikte Regulierungen, z.B. Rauchverbote für öffentliche Räume oder Flächen oder Tabak-Werbeverbote, gibt es in fast 38% der Länder. Leider wurde in 44 Ländern bisher keine Maßnahme ergriffen. Quelle: WHO Statista: Infotext Infografik
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Hitzetage 21.07.23 (2347) |
Statista: Es wird öfter heiß Die Anzahl der Hitzetage* in Deutschland, bezogen auf Dekaden, ist seit der Dekade 1993-02 steil angestiegen auf zuletzt 121 in der Dekade 2013-22 , der mit Abstand höchste Wert aller Dekaden ab 1953-62 (Dekade: Anzahl Hitzetage) 1953-62 31 1963-72 45 1973-82 41 1983-92 49 1993-02 68 2003-12 85 2013-22 121 . Die Hitzetage der einzelnen Jahre (➔) zeigen zwar nicht einen so einheitlichen Trend, dennoch häufen sich in den letzten Jahren die Extremwerte wie auch die Jahre mit mindestens 10 Hitzetagen. Ursache für diesen ansteigenden Trend ist die Klimaerwärmung: die deutschlandweite Mitteltemperatur lag 2022 bei 10,5°C, 2,3° über 8,2° bzw. 4,7° über 7,8°C, dem 30-Jahres-Ø der Normalperiode 1961-1990 bzw. 1881-1910 (↗). Zusammen mit 2018 war 2022 das wärmste Jahr seit 1881** und das 12. Jahr in Folge (seit 2011) über dem Referenzwert 8,2° (→xlsx). * Tage mit einer bundesweiten durchschnittlichen Höchsttemperatur ≥ 30°C ** Beginn der systematischen Wetteraufzeichnung in Deutschland ↗ Quelle: UBA Statista: Infotext Infografik
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Getreide-Importanteil Ukraine-Export 2022 17.07.23 (2346) |
Statista: Wohin die Ukraine ihr Getreide exportiert Russland hat am 17.7.23 die Initiative für den sicheren Transport von Getreide und Lebensmitteln aus ukrainischen Häfen auslaufen lassen (↗). Da die Ukraine zu den größten Getreide-Exportländern zählt (➔), drohen deutliche Preissteigerungen bei Getreide und Lebensmitteln, wovon besonders arme Länder im Globalen Süden betroffen sind. Aus diesem Anlass sind in der Weltkarte die Länder gefärbt gemäß ihres Anteils am Getreide-Export der Ukraine zur Stufung (1, 5, 10)%. Top-Länder (Anteil in %): 〈TR 19, RO 13 ES 10,3 EG 7,8 PL 5,2 DZ 4,3〉. Deutschlands Anteil war sehr gering (0,3% ≙ 38 kt Weizen und Mengkorn); bei Weichweizen (zur Mehlherstellung) ist Deutschland sogar unabhängig von Importen (➔). Quelle: International Trade Center Statista: Infotext Infografik
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Photovoltaik DE 1990-2022 14.07.23 (2345) |
dpa-Globus 16239: Sonnenenergie für Deutschland Ende 2022 waren in Deutschland 2,5M PV-Anlagen mit einer Nenn-Leistung von 67,5 GW installiert. Die Grafik zeigt die Anzahl der jährlich neuinstallierten PV-Anlagen samt ihrer Leistung (in GW) von 1990 bis 2022 mit dem Zwischenhoch 2010: 255.716|7,526, dem Zwischentief 2015: 47.226|1,406 und einem steilem Anstieg zuletzt auf 2022: 386.891|7,445. Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft | Infografik
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Hitzetote Europa 2022 14.07.23 (2344) |
dpa-Globus 16244: Hitzetote in Europa 2022 Der Sommer 2022, der heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen, verursachte europaweit mehr als 60.000 hitzebedingte Todesfälle, darunter die Top3-Länder: Spanien: 11.324; Italien: 18.010; Deutschland: 8.173. Die Grafik listet die Hitzetoten von 22 ausgewählten Ländern Europas in Relation zur Einwohnerzahl (pro M) getrennt für F(rauen und M(änner: F: 〈IT 379 GR 367 ES 295〉 ... 〈DK 41 NL 37 PL 28〉 Deutschland (93) belegt Rang 13 M: 〈IT 211 ES 181 PT 166〉 ... 〈NL 18 PL 14 CZ 7〉 Deutschland (68) belegt Rang 12 Quelle: Nature Medicine | Infografik | Tabelle/Infos
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THG-Emissionen Verkehrsmittel DE 2022 14.07.23 (2343) |
dpa-Globus 16241: So schadet der Verkehr dem Klima Spezifische THG-Emissionen folgender Verkehrsmittel in Deutschland pro Person und pro Kilometer (in gCO2e): Flugzeug-Inland 238 PKW 160 Bus 90 Straßen-,Stadt-, U-Bahn 62 Eisenbahn-Nahverkehr 55 Reisebus 41 Linienbus-Fernverkehr 32 Eisenbahn-Fernverkehr 30 . Die Berechnung basiert auf der durchschnittlichen Auslastung: PKW 1,4 Personen Flugzeuge 57% Bahn-Fernverkehr 46% Linien-Reisebusse 49% Eisenbahn-Nahverkehr 24% Busse 16% U-/Straßenbahn 14% . Quelle: Umweltbundesamt | Infografik
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E-Government DESI-EU 2022 22.06.23 (2342) |
Statista: E-Government für Unternehmen in Deutschland ausbaufähig Zum jährlichen United Nations Public Service Day am 23. Juni zeigt die Grafik eine Europakarte, in der die EU-Länder gefärbt sind gemäß ihres DESI-Werts für Unternehmen* (0 bis 100) zur Staffel [60, 70, 80, 90]. Ranking: 〈IE 100 EE 97,5 MT 97,2 ES 93,6 LT 92,8 FI 92,5〉 ... 〈PL 69,6 GR 47,6 RO 42,3〉 Deutschland liegt mit 79,9 (Rg 19) etwas unter dem EU-Ø 81,7, das E-Government für Unternehmen sollte also hierzulande deutlich und zügig ausgebaut werden. * mehrdimensionale Bewertung der Online-Verfügbarkeit von Diensten, die für die Gründung von Unternehmen und ihren regulären Geschäftsbetrieb benötigt werden. Quelle: DESI-Index der EU-Kommission Statista: Infotext Infografik | Serie
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Industrie-Strompreise EU H2-2022 19.06.23 (2341) |
Statista: So hoch sind die Strompreise für die Industrie Der Industriepreis für Strom (in ct/kWh) variiert in der EU von 44 in Dänemark bis 15 in Frankreich. In der Europakarte sind die Länder gefärbt gemäß der Staffel [20, 30, 40]. Deutschland liegt mit 26 im Mittelfeld. Um die Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Betriebe der Grundstoffindustrie wie Chemie oder Stahl zu stärken, plant Wirtschaftsminister Habeck, den Strompreis zu senken mit staatlichen Subventionen in Milliardenhöhe. In einer Zwischenphase bis 2030 soll ein "Brückenstrompreis" von 6 ct/kWh mit Subventionen von 25 bis 30 G€ realisiert werden. Danach sollen Firmen über einen "Transformationspreis" direkt von sinkenden Kosten bei Wind- und Solarstrom profitieren (↗). Quelle: Eurostat
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COVID-19-Intensivfälle 16.06.23 (2340) |
Statista: Weniger Corona-Intensivfälle als zu Beginn der Messung Die Kurve der Anzahl intensivmedizinisch behandelter COVID-19-Fälle ist seit dem letzten Hochpunkt 21.3.23|1255 im Trend deutlich gefallen auf zuletzt (15.6.23) 165. In der Grafik sind zwei Hochpunkte markiert: 3.1.21|5.745; 10.12.21|4.917. Insgesamt wurden seit Beginn der COVID-19-Pandemie 258.448 abgeschlossene Intensiv-Behandlungen registriert. Quelle: DIVI-Intensivregister Statista: Infotext Infografik
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Preisindex-Verkehrsträger DE 2015-2022 13.06.23 (2348) |
Statista: Bahnfahren wird seit 2020 erschwinglicher Die Grafik zeigt den Preisindex (2015 = 100) von 7 Verkehrsträgern von 2015 bis 2022. Nur der Bahn-Fernverkehr war 2022 preiswerter als 2015, auch der Bahn-Nahverkehr ist seit 2021 gesunken (9-€-Ticket), die anderen Indizes sind gestiegen: (Verkehrsträger: Index 2022): Fernverkehr (Bahn) 84,8 Nahverkehr (Bahn) 106,1 Flug (Inland) 115,1 Personenbeförderung Schiff (Hochsee/Küste) 121,8 Nahverkehr (Straße) 122,1 Flug (Interntational) 126,6 Personenbeförderung Schiff (Binnengewässer) 126,7 . Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Erwärmung der Weltmeere 08.06.23 (2339) |
Statista: Die schleichende Erwärmung der Weltmeere Als Folge der globalen Erwärmung erwärmen sich auch die Meere, wie die Entwicklung der Abweichung der weltweiten Meeresoberflächentemperatur vom Durchschnitt 1901 bis 2000 zeigt: seit etwa 1975 ist sie durchgehend positiv und steigt im Trend an auf zuletzt (2022) +0,67°. Höhere Temperaturen in den Meeren verstärken a) die Verdunstung mit erhöhtem Risiko von Starkregen, b) den Meeresspiegelanstieg durch Wärmeausdehnung und beschleunigtes Abschmelzen von Gletschern vor allem in der Antarktis und auf Grönland. Zudem werden die Lebensräume von Meerestieren beeinträchtigt. Quelle: NOAA Statista: Infotext Infografik
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Privatjetflüge Europa 2022 05.06.23 (2338) |
Statista: Mehr als 58.000 Privatflüge in Deutschland Die THG-Emissionen sind bei Privat-/Geschäftsflugzeugen mit Ø1300 gCO2e pro Personenkilometer rund 10 mal so hoch wie bei Verkehrs-/Linienflugzeugen (↗) (PKW 162, Linienbus 108, Eisenbahn Nah-|Fernverkehr 93|46; Reisebus 37 (↗)). Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die Länder in Europa mit den meisten Privatjetflügen 2022 (Anzahl in k, gerundet): 〈UK 90 FR 85 DE 58 IT 56 ES 46 CH 35 AT 15 GR 14 NL 12 SE 10 PL 8〉 Aufgrund ihrer schlechten Klimabilanz will Frankreich die Nutzung von Privatjets beschränken oder ganz verbieten (↗), auch in Deutschland werden sie zunehmend kritisiert. Die von Deutschland ausgehenden Privatjetflüge verursachten 2022 zusammen 0,209 MtCO2e - soviel wie 130k PKWs pro Jahr. Von 2020 - 2022 erfolgten in Europa rund 1 M Privatflüge mit einem Ausstoß von 5,4 MtCO2e (= Ausstoß von Ø882k EU-EinwohnerInnen pro Jahr). Quelle: Greenpeace Statista: Infotext Infografik
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Milch-Eier-Produktion DE 1960-2022 01.06.23 (2337) |
Statista: Was Nutztiere leisten müssen In Deutschland hat sich die Legeleistung (Anzahl Eier je Henne pro Jahr) von 1960|148 auf 2022|293 fast verdoppelt; die Milchleistung (t Milch je Kuh pro Jahr) ist von 1960|3,4 auf 2022|8,5 gestiegen (+150%). Möglich wurde diese enorme Produktionssteigerung durch Züchtung und Spezialisierung auf Höchstleistung, oft unter Missachtung des Tierwohls, vor allem durch nicht artgerechte Haltung, Einsatz von Antibiotika und z.B. Töten von männlichen Küken durch Gas oder Schreddern, was aber seit dem 1.1.22 verboten ist. Seitdem ist nur das Aussortieren durch Geschlechtsbestimmung im Embryostadium erlaubt. Regelungen dazu werden ab dem 1.1.24 verschärft: die Bebrütung männlicher Embryonen darf nur bis zum 6.Tag abgebrochen werden (↗). Quelle: BLE Statista: Infotext Infografik
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Milchproduktion Europa 2022 01.06.23 (2336) |
Statista: Deutschland ist Europas größter Milchproduzent Die 165 milchverarbeitenden Unternehmen mit mehr als 40.000 Beschäftigten in Deutschland produzieren jährlich 31,9 Mt Rohmilch, Rang 1 in Europa, wie die Grafik anhand der Top 10 Länder zeigt: Rohmilchproduktion (Mt) | Milch pro Kuh (in t)*: 〈DE 31,9|8,4 FR 24,0|7,4 NL 13,8|8,8 IT 12,8|6,9 IE 9,1|6,0 ES 7,3|9,0 DK 5,7|10,2 CH 3,3|6,2 AT 3,2|5,9 RO 1,1|1,0〉. In Deutschland wird der größte Teil zu Trinkmilch und Käse verarbeitet mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 46,1 ℓ bzw. 24,6 kg. * Umrechnungfaktor in DE: 1 Liter ≙ 1,03 kg (RohmilchGütV §30) Quelle: Eurostat, TSM Treuhand Statista: Infotext Infografik
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Gentechnik-Pflanzen EU 2023 24.05.23 (2335) |
Statista: EU erlaubt Einfuhr von 91 Gentechnik-Pflanzen Die EU-Kommission will die Gentechnik-Gesetze an den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt anpassen und so Innovationen in der Landwirtschaft ermöglichen. Geplant ist ein neuer Rechtsrahmen für Pflanzen, die mittels Mutagenese und Cisgenese (CRISPRas; Genome Editing) erzeugt werden. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik für fünf verschiedene gentechnisch veränderte Pflanzen (GVO), für wieviele Sorten die Zulassung besteht | beantragt ist: Mais 41|29 Sojabohnen 26|8 Baumwolle 15|5 Raps 8|9 Zuckerrübe 1|0 Für 51 Sorten ist aktuell die Zulassung beantragt, darunter 29 Maispflanzen. Bisher ist nur die insektenresistene Maissorte MON 810 in der EU zugelassen, die in Spanien und Portugal kommerziell angebaut wird (↗). Quelle: transgen.de Statista: Infotext Infografik
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Energiewende 23.05.23 (2334) |
Statista: Energie-Ziele der Regierung in weiter Ferne Laut DIW-Experten ist das derzeitige Ausbautempo bei fast allen Elementen der Energiewende deutlich zu langsam für das Erreichen der 2030-Ziele, was die Grafik anhand von fünf Elementen zeigt: Energieart: aktueller Stand | 2030-Ziel, in GW: Photovoltaik 70,1|215 Onshore-Wind 58,6|115 Offshore-Wind 8,3|30 . Elektromobilität: aktueller Stand | Ziel 2030, Anzahl : Elektroautos 1.680.027|15.000.000 Ladepunkte 85.109|1.000.000 Quelle: DIW
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Biomasse-Verteilung Erde 22.05.23 (2332) |
Statista: Menschen - die 0,01 % an der Spitze der Nahrungskette Die gesamte Biomasse der Erde wird auf 550 Gt Kohlenstoff (C) geschätzt, davon (in %): Pflanzen 82,54 Bakterien und Einzeller 14,12 Pilze 2,20 Protisten (z.B. Algen) 0,73 Tiere (exkl. Menschen) 0,36 Viren 0,04 Menschen 0,01 . Trotz des extrem kleinen Anteils aller Menschen (0,06 Gt ≙ 0,01 %) sind die menschengemachten Folgen so umfassend und prägend, dass Wissenschaftler ein neues Erdzeitalter identifiziert haben: das Anthropozän. Eine der gravierendsten Negativfolge menschlichen Wirkens ist der enorme THG-Ausstoß (seit 1850 kumuliert 2500 GtCO2e), der über den Treibhauseffekt die Klimaerwärmung verstärkt, verbunden mit vielfältigen weitreichenden Negtivfolgen, darunter das Artensterben (↗). Quelle: Proceedings of the National Academy of Sciences Statista: Infotext Infografik
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19.05.23 (2333) |
dpa-Globus 16128: Bienchen summ herum! Der Weltbienentag erinnert seit 2018 jährlich am 20. Mai daran, welche immense Bedeutung Bienen als Bestäuber für die Landwirtschaft haben. Aus diesem Anlass stellt die Grafik die Entwicklung der Zahl der Bienenvölker in Deutschland ab 2000 dar (in k): 2000 902 2005 751 2007 670 2013 698 2016 877 2021 1018 2022 990 Um den Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland von 1 kg zu sammeln, müssen Arbeitsbienen rund 80.000 Mal ausfliegen (Ø 3 km/Flug). Einen Bienenvolk produziert jährlich im Durchschnitt etwa 20 bis 30 kg Honig. Quelle: Deutscher Imkerbund e.V. | Infografik
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Infrastruktur-Ausgaben EU 2011-2021 08.05.23 (2331) |
Statista: EU-Infrastruktur-Ausgaben – Deutschland fast Schlusslicht Gemessen an den öffentlichen Investitionen relativ zum BIP liegt Deutschland an drittletzter Stelle in der EU: von 2011 bis 2021 schwankte die Quote zwischen 2,10% (2014) und 2,69% (2020). (Vergleich: EU-27-Ø: 3,25% (2021). An der Spitze liegen Ungarn, Estland, Lettland und Schweden. Die Investitionsschwäche in Deutschland resultiert laut Studie der Volkswirtschaftler Felix Rösel und Julia Wolffson vor allem aus langwierigen Planungsverfahren und Personalmangel, nicht aus ökonomischen, fiskalischen, demografischen noch institutionellen Faktoren. Quelle: Eurostat Statista: Infotext Infografik
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Staatsverschuldung 08.05.23 (2330) |
Statista: Japan, Land der Schulden Die Staatsverschuldung der USA ist auf 31,4 T$ angewachsen, womit die aktuelle Schuldenobergrenze erreicht ist. Falls sie bis um 1. Juni nicht angehoben wird, droht der USA die Zahlungsunfähigkeit. Gemessen am BIP rangiert die Staatsverschuldung der USA mit 122% erst auf Platz 10. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik das Ranking der Top5 (% vom BIP) 〈JP 258 GR 166 SD 151 ER 146 IT 140〉. FR: 11% Rang 15; DE 67% Rang 65. Quelle: Internationaler Währungsfond Statista: Infotext Infografik
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Global Rights Index WE 2022 28.04.23 (2329) |
Statista: Europas Arbeitnehmerrechte vergleichsweise gut geschützt Der Erste Mai ist in vielen Ländern weltweit ein gesetzlicher Feiertag, der an die Arbeiterbewegungen des 20. Jahrhunderts erinnert und an ihren Kampf für mehr Arbeitnehmerrechte ("Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse"). Auch zurzeit sind die Arbeitnehmerrechte in vielen Ländern weltweit eingeschränkt. Vor diesem Hintergrund sind in der Weltkarte die Länder gefärbt nach 6 Kategorien gemäß Global Rights Index, der 148 Länder bewertet nach der Rechtslage bei Vereinigungsfreiheit, Tarifverhandlungen und dem Streikrecht. In die unterste Kategorie (schwarz) fallen 10 Länder 〈AF BI CF LY MM PS SO SS SY YE〉, in denen wegen Zusammenbruchs der Rechtstaatlichkeit die Arbeitnehmerrechte in keiner Weise garantiert sind. In Ländern mit Gelb- bzw. Rottönen werden Rechte wiederholt bzw. regelmäßig bis systematisch verletzt. Alle Länder der besten Kategorie (grün) liegen in Europa, wobei die skandinawischen Länder und Deutschland zu den bestbewertesten ("nur sporadische Rechtsverletzungen") zählen. Quelle: Internationaler Gewerkschaftsbund (IGB) Statista: Infotext Infografik
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Steuerspirale DE 2022 28.04.23 (2328) |
dpa-Globus 16083: Steuerspirale 2022 Im Jahr 2022 hat der Staat (Bund, Länder, Gemeinden) 895,7 G€ Steuern eingenommen (+7,5 % ggü.Vorjahr durch Konjunkturaufschwung nach der Coronakrise).
* Die Lohnsteuer ist vorab vom Lohn einbehaltene Einkommensteuer. Sie wird in der Grafik als eigenständige Steuer (Rang 2 nach Umsatzsteuer) dargestellt. Quelle: Bundesministerium der Finanzen | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Migrationshintergrund DE 2022 28.04.23 (2327) |
dpa-Globus 16089: Menschen mit Migrationshintergrund Ende 2022 lebten in Deutschland 83,1 M Menschen, darunter 23,8 M (28,7 %) mit Migrationshintergrund* mit folgender Verteilung (in %, 100% ≙ 23,8 M):
* eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde
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Strommix DE 2010 - 2022 21.04.23 (2377) |
dpa-Globus 16068: Stromerzeugung in Deutschland Die Grafik informiert über die Anteile der Energieträger an der Nettostromerzeugung* in Deutschland von 2010 bis 2022 (hier 2011|2022, in %): Atomkraft 24,7|6,7 Erdgas 11,7|9,2 Kohle 42,7|32,9 Erneuerbare 18,9|49,8 . Am 15.4.23 wurden die letzten drei Atomkraftwerke vom Netz genommen (➔). Ersetzt wird der Atomstrom durch mehr Stromimport und Kohlestrom, vor allem aber durch EE-Ausbau: Ziel bis 2030 ist der Anteil 80% von dann geschätzten 690-750 TWh (➔) * Bruttostromerzeugung – (Eigenbedarf der Kraftwerke + Netzverluste) Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme | Infografik | Serie
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Stromverbrauch EU 2021-22 14.04.23 (2326) |
Statista: Europa nutzt deutlich weniger Kernenergie In Deutschland wurden am 15. April 2023 die drei letzten Kernreaktoren endgültig abgeschaltet, auch in der EU verzeichnet Kernenergie den größten Rückgang und vielerorts schreitet der Rückbau voran. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die Veränderung des Stromverbrauchs in der EU 2022 ggü. 2021 nach Energiearten (in TWh gerundet | in %): Solar 40|24,0 Wind 34|8,8 Kohle 27|6,4 Gas 5|0,8 Hydro -66|-19,0 Kernenergie -119|-16,0 Andere -6|-1,5 . In Deutschland ist der Wind-| Solarstromverbrauch um 24|9% gestiegen. 2022 wurde insgesamt 85 TWh (-3%) weniger Strom verbraucht als 2021. Quelle: Global Electricity Review 2023 Statista: Infotext Infografik
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Altkleider-Export DE 2022 06.04.23 (2325) |
Statista: Wohin Deutschland seine Altkleider exportiert In den letzten 10 Jahren ist die Menge an Textil- und Bekleidungsabfällen in Deutschland laut destatis um rund 70% gestiegen auf 463 kt (5,5 kg/c), wovon ein Großteil ins Ausland exportiert wird. In der Weltkarte sind die Zielländer von Altkleiderexporten 2022 gefärbt zur Stufung [10, 20, 30]-kt. Polen, die Niederlande und Belgien waren die größten Abnehmerländer (Anteil zusammen ca. 1/3). Ein Großteil wird allerdings über Häfen wie Danzig, Rotterdam und Antwerpen weiter transportiert nach Asien und Afrika, z.B. nach Ghana und Nigeria. Kritiker bemängeln, dass ein Großteil der Altkleider unbrauchbar ist und direkt auf dem Müll aber auch unkontrolliert in die Umwelt gelangt, z.B. auf Strände oder in Gewässer. Eine nachhaltige Linderung dieses Müllproblems ist die Ausweitung von Secondhandkleidung hierzulande (2021: + 67%), wobei der Onlinehandel (z.B. Momox, Vinted) stark an Bedeutung gewinnt. Quelle: Statistische Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Trinkwasserversorgung Afrika 2022 21.03.23 (2324) |
Statista: Wo die Trinkwasserversorgung besonders schlecht ist Der jährliche Weltwassertag am 22.März mahnt seit 1993, wie existenziell wichtig die Ressource Wasser als Grundlage allen Lebens ist. Das diesjährige Motto "Accelerating Change" fordert einen beschleunigten Wandel, damit SDG-6 der 2030-Agenda umgesetzt wird, also für alle Menschen weltweit bis 2030 sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung bereitzustellen. Vor diesem Hintergrund zeigt die Landkarte jene Länder in Afrika, in denen der Anteil der Bevölkerung, der Zugang zu Trinkwasser aus einer sicheren Quelle* hat, höchstens 35 % beträgt (Anteil in % **): 〈CI 35 ZW 30 LS 29 GW 24 NG 22 TG 20 CD 19 UG 17 ET 13 RW 12 SL 11 CF 6 TD 6〉. Die sanitäre Grundversorgung thematisiert diese Weltkarte. * Zugang bei Bedarf, frei von mikrobiologischer und chemischer Kontamination ** nur Länder mit Wert für Indikator SDG-6.1 Quelle: WHO: Indikator 6.1 Statista: Infotext Infografik
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World Happiness Report 2023 20.03.23 (2323) |
Statista: Finnen sind am glücklichsten Der World Happiness Report (WHR) ermittelt jährlich zum Weltglückstag am 20.3. anhand zahlreicher Indikatoren (u.a. Pro-Kopf-BIP, Lebenserwartung, soziale Sicherung), wie glücklich die Menschen sind. Der WHR-2023 berechnet für 137 Länder weltweit einen Indexwert von 0 bis 10. Ranking (Index, gerundet): 〈FI 7,8 DK 7,6 IS 7,6 IL 7,5 NL 7,4 SE 7,4〉 .. 〈ZW 3,2 SL 3,1 LB 2,4 AF 1,9〉 Deutschland (6,9) rangiert auf Platz 16 (Vorjahr: 14). Quelle: World Happiness Report Statista: Infotext Infografik | Serie
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Fachkräftelücke 09.03.23 (2322) |
Statista: Fachkräftelücke bei Gesundheit und Sozialem am deutlichsten Laut BMWK gibt es in 353 von 801 Berufsbereichen Engpässe bei der Stellenbesetzung. Bis 2060 wird die erwerbsfähige Bevölkerung um ca. 10 M (-20%) und die Anzahl der 20 bis 65 Jährigen um etwa 16 M sinken. Eine geordnete Arbeitsmigration gilt als der erfolgversprechenste Weg, diesem demografischen Wandel entgegenzuwirken. Deshalb sollen die Regeln zur Einwanderung von Fachkräften novelliert werden, entsprechende Eckpunkte wurden im November vorgelegt und befinden sich in der Abstimmung mit Ländern und Verbänden. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die Berufsbereiche mit dem größten Fachkräftemangel in Deutschland 2022: insgesamt 633k (Anzahl in k, gerundet): Sozialarbeit/-pädagogik 23 Kinderbetreuung/-erziehung 22 Verkauf 19 Altenpflege 18 Bauelektrik 18 Gesundheits-/Krankenpflege 17 Informatik 16 Sanitär-/Heizungs-/Klimatechnik 14 Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Statista: Infotext Infografik
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Sozialbeiträge DE 2023 10.02.23 (2361) |
dpa-Globus 15926: Die soziale Höchstlast 2023 Beitragssätze in %: Arbeitslosen-, Kranken-, Pflege-Versicherung ( ±%P ggü.Vorjahr): AV: 2,6 (+0,2) KV: Grundbeitrag: 14,6 (=) PV: 3,05 (=) + Kinderlose: 0,35 (=) Beitragsbemessungsgrenzen in West-|Ostdeutschland in € ( ±€ ggü.Vorjahr): Renten-/Arbeitslose: 7300|7100 (+250|+350) Kranken-/Pflege: 4987,50 West=Ost (+150). Soziale Höchstlast (in €): 2508|2465 (+111|+131). Kinderlosenzuschlag: 17,46 (+ 0,57). Quelle: Bundesarbeitsministerium | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Erdbebenstärke Türkei-Syrien 06.02.2023 10.02.23 (2321) |
Statista: Türkei-Beben erschüttern den Nahen Osten Die schweren Erdbeben am 6.-7.2.2023 mit Epizentren im Westteil der Ostanatolischen Verwerfung hatten eine Magnitude bis zu Mw 8. Die Landkarte zeigt die Verteilung der Erdbebenstärke im Bereich der Epizentren (darunter die Millionenstadt Gaziantep) bis runter zu Mw 5 auf einer Fläche in etwa so groß wie Deutschland. Selbst in über 300 km Entfernung von den Epizentren richteten die Erschütterungen der Stärke Mw 5 große Schäden an, weil die Bausubstanz vielerorts mangelhaft ist. Die seit dem Jahr 1114 schwersten Beben im Spannungsfeld der Ostanatolischen Verwerfung verursachten bisher (Stand: 10.02.23, 16 Uhr) über 22.000 Todesopfer, mehr als 84.000 Verletzte und Tausende Vermisste sowie Sachschäden in Milliardenhöhe. Quelle: USGS Statista: Infotext Infografik
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Plattentektonik Erde 07.02.23 (2317) |
Statista: Die Erde in Bewegung Die vielen schweren Erdbeben am 6.2.2023 (bis zu 7,8 Mw) im türkisch-syrischen Grenzgebiet verursachten bisher (Stand: 8.2.2023, 13 Uhr) über 11000 Todesopfer und mehrere Tausend Verletzte. Da immer noch viele Menschen vermisst werden, könnte die Opferzahl noch deutlich weiter steigen und damit ähnlich folgenschwer werden wie das Erdbeben von Gölcük 1999 im westlichen Teil der Nordanatolischen Verwerfung, wo künftig noch ein weiteres sehr schweres Beben nahe der Megastadt Istanbul (ca. 15 M Einwohner) droht (⤴). Die Erdbeben am 6.2.2023 hatten ihre Epizentren im Spannungsfeld der Ostanatolischen Verwerfung, wo Anatolische und Arabische Platte auf einander treffen. Zur Einordnung dieser tektonisch höchst aktiven Region zeigt die Grafik das erdweite System der tektonischen Platten. Quellen: USGS DFZ Statista: Infotext Infografik
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Erdbebenländer WE 1990-2022 06.02.23 (2316) |
Statista: Hier bebt die Erde am häufigsten Ein sehr schweres Erdbeben (Magnitude 7,8) und zahlreiche Nachbeben (darunter Magnitude 7,5 und 6,7) im türkisch-syrischen Grenzgebiet im südwestlichen Teil der Ostanatolischen Verwerfung, wo Anatolische und Arabische Platte auf einander treffen, verursachten bisher (Stand: 06.02.23 17:00 Uhr) über 2300 Todesopfer und zerstörten tausende Gebäude. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die 8 Länder weltweit mit den meisten registrierten Erdbeben von 1990 bis 2022: 〈CN 182 ID 161 IR 108 JP 94 US 77 TR 58 IN 57 PH 52〉. Quelle: NOAA Statista: Infotext Infografik
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Plattentektonik Türkei Syrien 06.02.23 (2214) |
SZ-Landkarte: Nord- und Ostanatolische Verwerfung Die schweren Erdbeben am 6.2.2023 (bis zu 7,8 Mw) im türkisch-syrischen Grenzgebiet verursachten bisher (Stand: 9.2.2023, 8 Uhr) über 15000 Todesopfer, mehr als 50.000 Verletzte und Tausende noch Vermisste sowie Sachschäden in Milliardenhöhe. Die Erdbeben hatten ihre Epizentren im westlichen Teil der Ostanatolischen Verwerfung, bei der Anatolische und Arabische Platte auf einander treffen. In dieser tektonisch hochaktiven Region sind die aktuellen Beben die schwersten seit dem Erdbeben im Jahr 1114 bei Maraş. Mindestens ebenso tektonisch hochrisikoreich ist die Nordanatolische Verwerfung, an derem Westrand das schwere (7,6 Mw) Erdbeben von Gölcük 1999 über 18.000 Todesopfer und fast 50.000 Verletzte sowie enorme Sachschäden verursachte. Dort droht in der Megastadt Istanbul (ca. 15 M EW) ein noch folgenschwereres Beben. (⤴). Quellen: SZ 06.02.2023
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Atomkraftwerke Europa 2023 31.01.23 (2315) |
Statista: Hier wird Europas Atomenergie erzeugt Nach 40 Jahren Laufzeit wurde das AKW Tihange-2 am 31.01.23 vom Netz genommen, bis 2025 sollen 5 weitere Kernreaktoren in Belgien folgen. Die Laufzeit der 2 jüngsten Reaktoren wurde auf 2035 verlängert zur Linderung der Energiekrise, die durch Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine ausgelöst wurde. In Deutschland werden deshalb die letzten 3 Atomkraftwerke im Streckbetrieb über ihre ursprünglich geplante Abschaltung am 31.12.22 hinaus weiter laufen bis zum 15.04.23. Vor diesem Hintergrund sind in der Europakarte jene 19 Länder farblich markiert, die Atomreaktoren weiter betreiben oder neu planen bzw. bereits bauen, wobei jeweils die Anzahl notiert ist. Insgesamt sind 160 Kernreaktoren im Betrieb, die mit Abstand meisten in Frankreich (56) und in Russland (37). In folgenden Ländern sind neue Reaktoren geplant oder im Bau: 〈RU 5 TR 4 SK 2 UK 2 FI 1 FR 1〉. Quelle: World Nuclear Industry Status Report Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Atomkraftwerke WE 2022 31.01.23 (2314) |
Statista: Schweizer Reaktoren im Schnitt am ältesten Am 31.01.2023 wurde der "Pannen-Reaktor" Tihange-2 (nur 60 km südwestlich von Aachen) nach 40 Jahren Laufzeit endgültig vom Netz genommen. Damit wird eins der ältesten Atomkraftwerke weltweit stillgelegt, wie schon zuvor Doel-3 am 23.09.2022. Bis 2025 sollen 3 weitere Reaktoren in Belgien vom Netz gehen, für die 2 danach verbleibenen jüngeren wurde eine Laufzeitverlängerung bis 2035 geplant. Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik für 9 ausgewählte Länder Durchschnittsalter und Anzahl der Reaktoren: 〈CH 46,3|4 BE 42,3|7 US 41,6|92 CA 39,0|17 FR 37,1|56 DE 34,0|3 JP 31,4|10 IN 24,2|19 CN 9,0|55〉. Quelle: World Nuclear Industry Status Report Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Exportländer DE 2002-2022 20.01.23 (2320) |
Statista: Wohin die deutschen Exporte gehen Die Rangliste der Zielländer deutscher Exporte hat sich im Zeitraum 2012 bis 2022 bei einigen Ländern der Top10 deutlich verändert, wie die Grafik veranschaulicht: Top10-2022-Zielländer: Rang 2002: ➊ US 2 ➋ FR 1 ➌ NL 4 ➍ CN 5 ➎ PL 10 ➏ AT 6 ➐ IT 7 ➑ UK 3 ➒ CH 8 ➓ BE 9. Großbritannien (UK) fiel am stärksten ab (3➘8), hauptsächlich wegen des Brexits, Polen stieg am meisten auf (10➚5). Frankreich und die USA tauschten Rang 1⇄2: seit 2015 liegen die USA an der Spitze. Als Zielland deutscher Exporte ist China ab 2020 zwar abgefallen (2➘4), seine Bedeutung als Haupt-Lieferland Deutschlands nahm dagegen weiter zu: die Importe Deutschlands aus China sind seit 2020 rasant gestiegen auf das Rekordhoch 2022|195 G€. Durch Exporte von nur 107 G€ entstand ein Rekorddefizit von -88 G€, womit die Abhängigkeit Deutschlands von China inzwischen auf Allzeithoch gewachsen ist. Quelle: GTAI Statista: Infotext Infografik
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Handelsbilanz DE-CN 1990-2022 20.01.23 (2319) |
Statista: Deutsche Wirtschaft so abhängig von China wie nie Die Handelsbilanz (Export - Import) Deutschlands mit China ist 2022 auf einen neuen Allzeit-Negativrekord von - 87,8 G€ gefallen, d.h. Deutschland hat für rund 88 G€ mehr importiert als exportiert. Bereits seit 2019 hat sich das Handelsdefizit beschleunigt verschlechtert, wie die Grafik zeigt: Handelsdefizit-Anstieg ggü. Vorjahr in %: 2019 4 2020 53 2021 83 2022 123 . Seit 2019 hat sich Deutschlands Abhängigkeit von China dramatisch gesteigert, besonders bei Seltenerd-Metallen und vielen Elektronikkomponenten, die unabdingbar sind für die Hightech-Produktion und damit auch für die Energiewende (z.B. Windgeneratoren, PV-Module, Wechselrichter, Batterien, ...). Sollte der China-Taiwan-Konflikt eskalieren, würden wahrscheinlich internationale Sanktionen gegen China verhängt mit gravierenden Negativfolgen für die Wirtschaft Deutschlands. Quelle: Germany Trade and Invest Statista: Infotext Infografik
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Braunkohle DE 1991-2021 09.01.23 (2308) |
Statista: Braunkohle 2021 - 126 Millionen Tonnen aus 3 Revieren Der Energiekonzern RWE will den Tagebau Garzweiler II auf den Weiler Lützerath ausweiten und dort künftig jährlich 35 Mt Braunkohle abbaggern. Das sei wegen der Energiekrise notwendig, so NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (⤴). KlimaaktivistInnen halten das aber für unnötig (taz-Gastbeitrag von Luisa Neubauer, Pauline Brünger, Studie, Standpunkt von Prof. Pao-Yu Oei) und extrem klimaschädlich (1 t Braunkohle ≙ 1 t CO2), weshalb sie sich dort verschanzt haben (↗); die Räumung soll ab dem 9.1. beginnen (↗). Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die Menge der in Deutschland geförderten Braunkohle von 1991 bis 2021 (in Mt, ausgewählte Jahre): 1991 279 2001 175 2011 177 2017 171 2018 166 2019 131 2020 107 2021 126 Quelle: Kohlewirtschaft Statista: Infotext Infografik
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Trinkwasserversorgung WE 2022 06.01.23 (2312) |
dpa-Globus 15853: Trinkwasserversorgung im globalen Vergleich Mit der 2030-Agenda hat die UN beschlossen, allen Menschen bis 2030 einen sicheren und bezahlbaren Zugang zu Trinkwasser bereitzustellen. Dieses Entwicklungsziel (SDG-6) liegt jedoch noch in weiter Ferne, wie die Klassifizierung der 8 Weltregionen zeigt . Weltweit hatten 2020 mehr als 770 M Menschen keinen sicheren Zugang zu Trinkwasser. Besonders schlecht war die Trinkwasserlage auf kleinen Inseln im Südpazifik und in Subsahara-Afrika: dort wird überwiegend Oberflächenwasser und Wasser aus unsicheren Quellen verwendet. Quelle: WHO: State of the World's DRINKING WATER | Infografik | Tabelle/Infos
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Bürgergeld DE 2023 06.01.23 (2311) |
dpa-Globus 15859: Bürgergeld Erwerbsfähige ohne ausreichende eigene Mittel für den Lebensunterhalt können für sich und ggf. Haushaltsmitglieder Bürgergeld (früher Arbeitslosengeld II, Hartz IV) beantragen, das nach 6 Regelsatzstufen (S1-S6) für Leistungsberechtige gezahlt wird. Stufe: Regelsatz (+ggü.Vorjahr) (in €/Monat): S1 502 (53) S2 451 (47) S3 420 (60) S4 402 (26) S5 348 (37) S6 318 (33) . Der Regelbetrag soll die monatlichen Ausgaben für Ernährung, Kleidung, Energie, Körperpflege, Hausrat und Bedürfnisse des täglichen Lebens abdecken. Außerdem werden die regelmäßigen Kosten für die Krankenversicherung sowie für Miete und Heizung übernommen. Hinzu kommen Einmalleistungen (u.a. Erstausstattung für die Wohnung; Bekleidung; Schwangerschaft/Geburt; Schulkosten). Ergänzt werden Mehrbedarfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen (u.a. Alleinerziehende, Behinderte). Quelle: BMAS: Bürgergeld Infos Leistungen FAQ | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Einkommensteuer Grundtarif 2023 06.01.23 (2310) |
dpa-Globus 15856: Der Einkommensteuer-Tarif 2023 Damit das Existenzminimum steuerfrei bleibt, wird im Einkommensteuergesetz ($32a EStG) der Grundfreibetrag festgelegt, bis zu dem die Steuer null ist. Um die "Kalte Progression" abzumildern, wurden außerdem die Eckwerte im Steuertarif etwas erhöht. Die Grafik zeigt den Grenzsteuersatz-Verlauf. Er wird abschnittsweise für fünf Zonen definiert:
Hinzu kommt der Solidaritätszuschlag (kurz: „Soli“, Abk. „SolZ“) auf einen Steuerbetrag über der Freigrenze 17.543 € bei zvE 65.516 € . Darüber ( "Milderungszone" (↗pdf) steigt der Soli linear (Steigung 0,119) von 0% auf 5,5%, so dass ab zvE 101.411 € konstant 5,5% auf den vollen Steuerbetrag entfallen. Die Einkommensteuer (inkl. Lohnsteuer) und die Mehrwertsteuer sind die beiden mit Abstand ergiebigsten Steuerquellen des Staates: rund 35%+30%=65% (2021) der gesamten Steuereinnahmen (➔). Quelle: BMF: Gesetz Statement von Christian Lindner | Infografik | Serie
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Strommix DE 2011-2022 06.01.23 (2309) |
dpa-Globus 15864: Der deutsche Strommix Die Grafik zeigt die Entwicklung der Anteile der Primärenergiearten an der Bruttostromerzeugung von 2011 bis 2022 in Deutschland. Der EE-Anteil hat sich von 2012:23% fast verdoppelt auf den neuen Rekordwert 2022: 45%. Der windige Jahresbeginn 2022 und viel Sonnenschein in den Sommermonaten waren die Hauptgründe für den Anstieg um 4 %P ggü. 2021. Bis 2030 soll der EE-Anteil auf mindestens 80% gesteigert werden, so das Ziel der Ampel-Regierung. Im Zuge des Atomausstiegs fiel der Anteil der Kernenergie von 2011:18% auf 2022:6%. Der Anteil von Stein-|Braunkohle sank zunächst von 2011:19|25% auf den Tiefpunkt 2020:8|16%, stieg danach aber wieder auf zuletzt 2022:12|20%. Der Anteil von Erdgas schwankte zwischen 2015:10% (Tiefpunkt) und 2020:17% (Hochpunkt), zuletzt 2022:14%. Zusammensetzung des 45% EE-Anteils 2022 (in %, Σ=44 rundungsbedingt): Wind-onshore 17 Photovoltaik 11 Biomasse 8 Wind-offshore 4 Wasser 3 Abfälle 1 Quelle: BDEW: Jahresbericht 2022 Pressemitteilung | Infografik | Serie
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Wind-, Solarstrom DE 2022 02.01.23 (2307) |
Statista: So wichtig waren Wind und Sonne 2022 Der Ökostrom-Anteil an der Nettostrommenge in Deutschland ist von 2021|45,7% auf 2022|49,6% gestiegen und lag zuletzt etwas unter dem bisherigen Rekord 2020|50,3%. Ein Großteil des Ökostroms entfiel auf Windkraft und Photovoltaik, deren Ertrag allerdings im Jahreslauf witterungsbedingt stark schwankt, wie die Grafik zeigt. Die Windkraft war besonders ertragreich im Winter (Spitze: Feb 2022|45%) und Frühling, die Photovoltaik von Mai bis August, wo sie konstant über 20% der Nettostrommenge erzeugte. Quelle: Fraunhofer ISE Statista: Infotext Infografik
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erstellt: 21.11.24/ zgh | 2023 |
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