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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken |
2015 -glo- |
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Altenanteil 28.12.15 (633) |
dpa-Globus 10728: Junge Welt, alte Welt Die Grafik vergleicht für die Regionen weltweit den Anteil (in %) der unter 15-Jährigen mit dem der über 64-Jährigen: Afrika 41|4; Lateinamerika, Karibik 27|7; Welt 26|8; Asien 25|8; Australien, Ozeanien 24|12; Nordamerika 19|15; Europa 16|17. Zum Vergleich: Deutschland 13|21. Insgesamt wird die Weltbevölkerung deutlich altern: Der Anteil der über 64-Jährigen wird sich von derzeit 8 % bis 2050 in etwa verdoppeln. Vergleichsweise stark durch Alterung betroffen ist Europa, was die dortigen sozialen Sicherungssysteme vor große Herausforderungen stellt. Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung Infografik-Bezug
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waldreichste Länder 28.12.15 (632) |
dpa-Globus 10725: Die zehn waldreichsten Länder der Erde Laut globaler FAO-Waldstudie, die 234 Länder/ Regionen auswertet, gibt es weltweit rund 4000 Millionen Hektar (Mha) Wald. Die Grafik listet die 10 Länder mit der größten Waldfläche (Mha), jeweils mit Anteil an der jeweiligen Landesfläche (%) und dem Anteil an der Waldfläche weltweit (%): 〈RU 815|48|20 BR 494|58|12 CA 347|35|9 US 310|32|8 CN 208|22|5 CD 153|65|4 AU 125|16|3 ID 91|50|2 PE 74|58|2〉. Unter den Top-10 Ländern hat Brasilien mit 58 % zwar (zusammen mit Peru) den höchsten Waldanteil, gehört aber zu den größten Waldvernichtern: um rund 0,98 Mha jährlich schrumpfte der Waldbestand im Durchschnitt der Jahre 2010 bis 2015. China dagegen zählt zu den größten Aufforstern: 1,5 Mha Wald kamen jährlich hinzu im Durchschnitt der Jahre 2010-2015. Quelle: FAO | Infografik | Tabelle/Infos
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Klimaschutzindex 2016 18.12.15 (635) |
dpa-Globus 10702: Klimaschutz-Index (KSI) 2016 Alljährlich bewertet Germanwatch die 58 Staaten mit dem größten CO2-Ausstoß im Hinblick darauf, was sie gegen die Klimaerwärmung unternehmen. Aus 15 Indikatoren wird für jeden Staat der Klimaschutzindex (KSI) berechnet, eine Zahl zwischen 0 und 100. Anhand des KSI werden die Staaten dann sortiert und benotet. Wie in den Jahren zuvor erhält kein Staat die Note "sehr gut", weshalb die ersten 3 Ränge demonstrativ leer bleiben. Rang 4 - 16: "gut": DK 71; GB 70; SE 70; BE 69; FR 66; CY 65; MA 64; IT 63; IE 63; LU 62; CH 62; MT 62; LV 61. Rang 17 - 30: "mäßig", darunter Deutschland 58. Rang 31 - 47: "schlecht", darunter China 52, USA 52 (die größten CO2-Verursacher) Rang 48 - 61: "sehr schlecht", u.a. die Flop5: SA 21; KZ 33; AU 37; JP 37; KR 38. Wie in den Vorjahren wird Deutschland (Rang 22) nur mit "mäßig" benotet , weil sich der CO2-Ausstoß erhöhte und der Ausbau Erneuerbarer Energien verlangsamte. Quelle: Germanwatch Infografik-Bezug | Serie
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Rüstungsriesen 18.12.15 (630) |
dpa-Globus 10713: Rüstungsriesen 2014 Im Jahr 2014 setzten die 100 größten Rüstungskonzerne (ohne China¹) zusammen 401 Mrd. USD mit Rüstungsgütern und Dienstleistungen um. Die Grafik listet die Top-10 Unternehmen mit ihrem Umsatz in Mrd.² USD: Lockheed Martin 38, Boeing 28, BAE-Systems 26, Raytheon 21, Northrop 20, General Dynamics 19, Airbus 15, United Technologiies 13, Finmeccanica 11, L-3 Communications 10. Auf hinteren Rängen folgen die 3 größten aus DE: 31) Rheinmetall 3, 42) ThyssenKrupp 2, 83) Krauss-Maffei Wegmann 1. Das Kreisdiagramm zeigt die Top10 Anteile (in %) der 100 größten Rünstungskonzerne nach Unternehmenssitz: US 54,4; GB 10,4; RU 10,2; FR 5,6; IT 3,0; JP 2,3; IL 1,9; KR 1,7; DE 1,6; IN 1,2; EU³ 3,8. ¹ aufgrund mangelnder Datenlage ² hier auf ganze Mrd. gerundet ³ Unternehmen aus nicht nur einem Land: Airbus Group, MBDA (BAE Systems/ EADS/Finmeccanica) Quelle: SIPRI Infografik-Bezug | Kontext
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Grüne Jobs 18.12.15 (629) |
dpa-Globus 10710: Grüne Jobs Die Anzahl der Beschäftigten (in Tausend (T)) im Bereich Erneuerbare Energien stieg von 161 T 2004 auf ein Allzeitmaximum von 400 T 2012. Danach sank sie auf 355 T im Jahr 2014, darunter (in T): Windenergie 149 T, Biomasse 120, Solarenergie 49, Geothermie 17, Wasserkraft 12, öffentlich geförderte Forschung/ Verwaltung 8. Besonders stark sank die Beschäftigtenzahl im Bereich Solarenergie: 2013 um knapp 40 % auf 68.500, 2014 um 28 % auf 49.300. Hauptgrund dafür war die Halbierung der Zahl installierter Photovoltaik-Anlagen. Nur in der Windbranche stieg die Anzahl der Arbeitsplätze. Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Infografik-Bezug
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Medianalter-EU-2014 11.12.15 (628) |
dpa-Globus 10699: Alte Länder, junge Länder Sortiert man die Bevölkerung nach dem Alter, dann wird das Alter in der Mitte als Medianalter bezeichnet, d.h. die Hälfte der Bevölkerung liegt altersmäßig unter bzw. über dem Medianalter. Es ist ein besseres Maß für das "mittlere Alter" und damit für den Grad der Alterung einer Bevölkerung als das sonst übliche Durchschnittsalter, bei dem Ausreißer-Daten (etwa viele über 100-Jährige) das "mittlere Alter" unverhältnismäßig stark nach oben verschieben. In der EU insgesamt ist das Medianalter von 1994 bis 2014 um 6,2 auf 42,2 Jahre gestiegen. Die jeweils 5 Staaten mit dem höchsten bzw. niedrigsten Wert: höchstes Medianalter: DE 45,6; IT 44,7; BG 43,2; PT 43,1; GR 43,0; AT 42,9. niedrigstes Medianalter: CY 36,8; UK 39,9; HU 41,3; CZ 40,8; ES 41,8. höchster Zuwachs: LT 8,9; LI 8,6; DE 7,6; PT 7,6; AT 7,0; RO 7,0. niedrigster Zuwachs: SE 2,5; LU 2,6; NO 3,2; DK 3,7; UK 3,7. Quelle: Eurostat Infografik-Bezug xls-Tabelle mit allen EU-Staaten
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Klima-Risiko-Index 2016 (1995-2014) 11.12.15 (627) |
dpa-Globus10688: Klima-Risiko-Index 2016 Der globale Klima-Risiko-Index (KRI), jährlich erstellt von Germanwatch, bewertet durch eine Zahl, wie stark Länder von Wetterextremen (u.a. Stürme, Starkregen, Hochwasser, Überschwemmungen, Hitzewellen) betroffen sind. Einbezogen werden die Folgen für Menschen und die direkten ökonomischen Verluste. Datenbasis ist der NatCatSERVICE von Munic Re sowie weitere Daten des IWF, u.a. die Bevölkerungszahl und das BIP. Der KRI 2016 erfasst die 20 Jahre von 1995 bis 2014. Die 10 betroffensten Staaten waren HN, MM, HT, NI, PH, BD, VN, PK, TH, GT, alles Entwicklungsländer, darunter 9 mit dem niedrigsten Prokopf-Einkommen. Aber auch Länder in Europa sind vergleichsweise stark von Wetterextremen betroffen, z.B. Deutschland (Rang 18) durch Überschwemmungen und Hitzewellen. Auch Frankreich (u.a. Hochwasser) und Portugal (u.a. Waldbrände) sind unter den Top20-Staaten. Quelle: Germanwatch, Munich Re Infografik-Bezug | Serie
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Fragile States Index FSI 2015 04.12.15 (626) |
dpa-Globus 10674: Fragile Staaten 2015 In der Weltkarte sind 178 Staaten im Hinblick auf den Grad ihrer "Fragilität" von dunkelrot (sehr fragil) bis dunkelgrün (sehr stabil) gefärbt. Die 5 gefährdesten Staaten sind Südsudan, Somaila, Zentr. Afrik. Republik, Dem.Rep.Kongo und Sudan; die fünf stabilsten sind Finnland, Schweden, Dänemark, Norwegen und Luxemburg. Deutschland liegt erst auf Rang 14 der stabilsten Staaten: zwar wird es in fünf Kategorien (u.a. Menschenrechte, öffentliche Dienste) mit "exzellent" bewertet, schneidet aber nur durchschnittlich ab beim Indikator "gruppenbezogene Missstände" (u.a. Diskriminierung und ethnische Gewalt). Die "Fragilität" wird gemessen mit dem "Fragile States Index" (FSI), der von der privaten Denkfabrik "The Fund for Peace" berechnet wird aus 12 Indikatoren, darunter Bevölkerungsdruck, innere Konflikte, Armut/ wirtschaftlicher Niedergang, ungleiche Entwicklung, Menschenrechte und öffentliche Dienste. Quelle: The Fund for Peace Infografik-Bezug | Serie
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Weltrisikoindex WRI 2015 26.11.15 (625) |
dpa-Globus 10669: Weltrisikoindex 2015 Alljährlich veröffentlicht das Bündnis Entwicklung Hilft den Weltrisikobericht, in dem für 171 Länder jeweils der "Weltrisikoindex" bestimmt wird. Dieser bewertet durch Verrechnung von 28 Indikatoren zu einer Zahl zwischen 0 und 1, wie gefährdet das jeweilige Land durch Naturkatastrophen ist unter Berücksichtigung seiner Fähigkeiten, sie zu bewältigen. Einzelne dieser Indikatoren werden in jährlichen Schwerpunktthemen ergänzend eingehender analysiert, z.B. 2015 das Thema "Ernährungssicherheit". Anhand ihres Risikowerts sind die Länder in der Weltkarte von dunkelrot (sehr gefährdet) bis dunkelgrün (sehr gering gefährdet) eingefärbt. Die 10 gefährdesten Länder sind VU, TO, PH, GT, SB, BD, CR, KH, PG, die 10 am wenigsten gefährdeten sind: QA, MT, SA, GD, IS, KI, BH, AE, SE. Auch in Deutschland (Rang 146 von 171) ist das Risiko sehr gering. Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft Infografik-Bezug | Serie
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Ölreserven-2014 26.11.15 (615) |
dpa-Globus 10660: Ölreserven 2014 Die Ölreserven der Erde wurden 2014 auf insgesamt 240 Gt geschätzt, davon entfielen 96 % auf die Top20-Staaten, darunter die Top10 mit bereits 86 %: VE 46,6, SA 36,7, CA 27,9, IR 21,7, IQ 20,2, RU 14,1, KW 14,0, AE 13,0, LY 6,3, US 5,9 (Top20: xls-Tabelle). Die Vorräte ballen sich auf den oberen Rängen (kum.%): Top2: 35, Top3: 46, Top7: 75, Top10: 86 (→ xls-Tabelle). Norwegen, das einzige EU-assozierte Land mit nennenswerten Ölvorräten, wurde von Aserbaidschan auf Rang 21 verdrängt. Im Jahr 2014 wurden 5,53 Gt verbraucht, die statische Reichweite beträgt also 53 Jahre. Soll aber die 2 °C-Schwelle bei der Erderwärmung nicht überschritten werden, darf ein Großteil dieser Ölreserven nicht verbrannt werden (→ CO2-Budget) Quelle: BP/ Statistical Review of World Energy 2015 | Infografik | Serie
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Terroropfer 26.11.15 (614) |
dpa-Globus 10664: Opfer von Terroranschlägen Die Grafik stellt die Entwicklung der Opferzahl von Terroranschlägen von 2000 bis 2014 für die Regionen Europa, Subsahara-Afrika, Naher Osten/Nordafrika, Asien und Amerika dar. Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien 2011 sind die Opferzahlen stark angestiegen auf das Allzeithoch 33.182 im Jahr 2014, wobei 3/4 der Opfer auf die Länder Afghanistan, Irak, Nigeria, Pakistan und Syrien entfallen. Zwischenhochs markierten die Terroranschläge 2001 in den USA (11.9.01, 7.314) und die Aufstockung der US-Truppen im Irak 2007 (11.571). Nicht erfasst in der Grafik sind die Terroranschläge aus dem Jahr 2015, darunter: ab 7.1. Paris (Charlie Hebdo und folgende): 19 Tote | mehrere Verletzte; 10.10. Ankara: ≥ 95 Tote | > 200 Verletzte; 31.10. Bombenattentat auf russisches Passagierflugzeug über dem Sinai: 224 Tote; 12.11. Beirut: 49 Tote | > 230 Verletzte; 13.11. Paris: 130 Tote | 352 Verletzte. Quelle: Global Terrorism Database Infografik-Großansicht
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Ölmarkt 2014 19.11.15 (617) |
dpa-Globus 10651: Ölmarkt 2014: Top10 Förder- und Verbraucherländer Angaben: gesamt in Mt Rohöl (1 Mt = 41,87 PJ = 11,63 TWh), pro Kopf in Tonnen (t). Mit jeweils über 500 Mt sind die Top3 ( SA 546, RU 529, US 516) die mit weitem Abstand größten Förderländer (4.CA 213, 5. CN 212). Zusammen fördern die Top3 1591 Mt, 38 % der Weltförderung (4229 Mt). Beim Verbrauch sind die USA einsame Spitze, sowohl absolut (867 Mt) als auch pro Kopf ( 2,7). China, mit 505 Mt zwar auf Rang 2, verbraucht aber nur ca.0,4 t pro Kopf . DE mit 110 Mt auf Rang 8, hat einen Prokopf-Verbrauch von ca. 1,3 t., knapp halb so viel wie die USA. ( → Tabellen) Quelle(n): Mineralölwirtschaftsverband Infografik-Bezug
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Armutsgefährdungs- Quote 2005-2014 12.11.15 (668) |
dpa-Globus 10643: Von Armut bedroht Als armutsgefährdet gilt, wer mit weniger als der Armutsschwelle (60 % des mittleren Einkommens*) auskommen muss. Sie betrug z.B. 2014 für Alleinlebende 987 €, für Familien mit 2 unter 14-jährigen Kindern 2072 €. Der Anteil der Armutsgefährdeten wird als Armutsgefährdungsquote bezeichnet. Sie ist seit 2005 von 12,2 % auf 16,7 % im Jahr 2014 gestiegen. Sie hängt stark vom Haushaltstyp (11 bis 33 %) und der Erwerbssituation (10 bis 67 %) ab und ist bei Frauen (17 %) höher als bei Männern (16 %). * mittleres Einkommen = Median-Äquivalenzeinkommen Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Lohn-Illusion-2015 12.11.15 (667) |
dpa-Globus 10633: Die Lohn-Illusion Die Grafik zeigt die Entwicklung des durchschnittichen Monatverdiensts je Arbeitnehmer in Deutschland von 1991 bis 2015 (in €). Der Bruttolohn stieg von 1659 auf 2724 (+ 64 %), der Nettolohn* von 1159 auf 1753 ( +56 %), der Reallohn ** dagegen fiel zunächst auf ein Allzeittief von 1115 im Jahr 2009. Danach stieg er leicht an und überbot mit 1162 € 2013 erstmals seinen Anfangswert. 2015 lag er mit 1210 € gerade mal 51 € über seinem Anfangswert, die reale Kaufkraft ist also im gesamten Zeitraum seit 1991 nur um 4,4 % gestiegen. * Nettolohn = Bruttolohn - Steuern - Sozialabgaben ** Reallohn = preisbereinigt, in Preisen von 1991 Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Ölpreis_1970-2015 12.11.15 (666) |
dpa-Globus 10632: Der Ölpreis seit 1970 Die Kurve zeigt die Entwicklung des Ölpreises für ein Barrel OPEC-Rohöl in US-Dollar von 1970 (1,67 $) bis 2015 (51,84 $). Sein Allzeithoch markierte der Ölpreis 2012 mit 109,45 $, sein Allzeittief seit 1976 mit 12,28 $ im Jahr 1998 im Zuge der Asienkrise . Der ÖLpreis hängt stark von wirtschaftlichen Faktoren (Angebot/ Nachfrage, Wirtschaftskrisen) und politischen Ereignissen (u.a. Konflikte, Kriege, Terroranschläge) sowie der OPEC-Politik ab. Elf besonders wichtige Ereignisse sind in der Grafik notiert. Der Preisverfall seit dem Allzeithoch 2012 beruht vor allem auf einem hohen Ölangebot, u.a. verursacht durch den Fracking-Boom in den USA, bei eher geringer Nachfrage durch eine schwächelnde Weltkonjunktur. Quelle: Opec Infografik-Bezug Tabelle [htm] | Serie
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Geburtenrate-EU-2014 12.11.15 (639) |
dpa-Globus 10642: Geburtenrate in der EU 2014 Die Grafik listet die Anzahl der Geburten pro 1000 Einwohner aller 28 EU-Länder im Jahr 2014: IE 14,4; FR 12,4; GB 12,0; SE 11,9; BE 11,1; LV 10,9; LU 10,9; CY 10,9; FI 10,5; LT 10,4; NL 10,4; CZ 10,4; EE 10,3; SI 10,3; SK 10,2; DK 10,1; PL 9,9; MT 9,8; AT 9,6; HU 9,5; BG 9,4; HR 9,3; RO 9,2; ES 9,2; DE 8,6; GR 8,5; IT 8,3; PT 7,9. Zwar konnte sich Deutschland von 8,5 in 2013 etwas steigern auf 8,6 in 2014, rangiert aber auf dem viertletzten Platz. Eine Hauptursache für diese geringe Geburtenrate ist die wenig familienfreundliche Politik, insbesondere die mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung und die finanzielle Belastung durch Kinder in Verbindung mit einem Steuer- und Rentensystem, in denen Kinder nicht genügend berücksichtigt werden: z.B wurde in Frankreich (Rang 2) schon vor Jahren das Familiensplitting eingeführt, in Deutschland aber bisher nicht. Quelle: Eurostat Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Gerechtigkeitsindex 2015 06.11.15 (640) |
dpa-Globus 10624: Soziale Gerechtigkeit 2015 Die Bertelsmann-Stiftung bewertet jährlich für die EU-Staaten den Grad der sozialen Gerechtigkeit durch den Gerechtigkeitsindex, eine Zahl zwischen 0 bis 10 (höchster Wert), die aus den Indikatoren Armut, Bildung, Arbeitsmarkt, Gesundheit, Generationengerechtigkeit, gesellschaftlicher Zusammenhalt und Nicht-Diskriminierung berechnet wird. Die Werte werden im jährlichen Index-Report publiziert. Der Report 2015 stellt eine wachsende Kluft zwischen Alt und Jung fest, verursacht durch hohe Jugendarbeitslosigkeit, wachsende Verschuldung und Alterung der Gesellschaften. Die Grafik listet den Index für jedes EU-Land und für die EU im Durchschnitt: SE 7,23; DK 7,10; FI 7,02; NL 6,84; CZ 6,68; AT 6,57; DE 6,52; LU 6,44; SI 6,28; EE 6,24; BE 6,19; FR 6,18; GB 5,97; LT 5,67; PL 5,46; MT 5,43; SK 5,33; EU 5,63; IE 5,14; CY 5,33; PT 4,98; LV 4,98; HR 4,93; HU 4,73; ES 4,73; IT 4,69; BG 3,78; RO 3,74; GR 3,61. Wie auch bei anderen Indikatoren (z.B. HDI) schneiden die skandinavischen Länder am besten ab. Das Schlusslicht bilden krisengeplagte Staaten wie Griechenland, Rumänien, Bulgarien. In Deutschland mangelt es immer noch an Generationengerechtigkeit, vor allem weil der Bildungserfolg weiter stark von der sozialen Herkunft abhängt. Quelle: Bertelsmann Stiftung Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Verschuldung EU-Länder-2014 06.11.15 (638) |
dpa-Globus 10620: Schulden der EU-Länder Das Haushaltsdefizit (in % vom BIP) in der EU-28 | den 19 Euroländern insgesamt sank von 3,3| 3,0 im Jahr 2013 auf 3,0|2,6 im Jahr 2014. Nur bei 4 Ländern (DE, DK, LU, EE) ist der Haushaltssaldo positiv, die restlichen 24 sind im Defizit; nur 10, darunter 6 Euroländer, liegen unter der Maastricht-Schwelle von 3 %. Die Verschuldungsquote reicht von in der Spitze 179 % (GR) bis zu 10 % (EE). 16 Staaten, darunter 13 Euroländer, überschreiten die Maastrich-Schwelle von 60 %, sechs (s.u.) überschreiten sogar 100 %, was unter Ökonomen als besonders kritisch gilt. Die Grafik listet für alle 28 Länder der EU jeweils den Haushaltssaldo und den Schuldenstand in % vom BIP, hier die 10 Staaten mit dem höchsten Schuldenstand: GR -3,6|178,6; IT -3,0|132,3; PT -7,2|130,2; CY -8,9|108,2; IE -3,9|107,5; BE -3,1|106,7; ES -5,9|99,3; FR -3,9|95,6; GB -5,7|88,2; HR -5,6|85,1. Quelle: Eurostat Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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AKW-Abriss 06.11.15 (612) |
dpa-Globus 10623: Vom Atomkraftwerk zur grünen Wiese Nachdem ein Atomkraftwerk endgültig vom Netz genommen wurde, beginnt ein komplizierter bis zu 30 Jahre dauernder Prozess des Rückbaus. Da die radioaktiven Brennelemente weiter stark strahlen und Wärme erzeugen, müssen die Reaktoren noch jahrelang geschützt und gekühlt werden. Entweder schließt man den Reaktor ca. 30 Jahr lang sicher ein und beginnt erst nach Abklingen der Radioaktiviät mit dem Rückbau, oder der Abbau der Anlagen erfolgt sofort, dann allerdings wegen der Strahlung unter schwierigen Bedingungen und mit viel hochradioaktivem Müll, für den bisher noch keine Endlagerstätte existiert. RWE schätzt die Rückbaukosten für ein AKW auf 500 Mio. bis 1 Mrd. Euro. Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz Deutsches Atomforum Infografik-Großansicht
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Atomkraftwerke-DE 06.11.15 (611) |
dpa-Globus 10622: Deutschlands Atomkraftwerke In der Deutschlandkarte sind die Standorte von insgesamt 31 Atomkraftwerken nach 4 Kategorien farblich markiert: 8 in Betrieb, 9 außer Betrieb sowie 11 in laufender und 3 mit abgeschlossener Stilllegung. Nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima 2011 beschloss die Bundesregierung den schrittweisen Atomausstieg: 8 ältere AKW wurden kurz nach Fukushima, und Grafenrheinfeld Ende Juni 2015 vom Netz genommen, die restlichen Reaktoren folgen gestaffelt bis 2022. Danach beginnt ein aufwendiger mindestens 10 Jahre dauernder Rückbau der Atomkraftwerke. Quelle: Deutsches Atomforum BMU: Atomgesetz Infografik-Großansicht
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Flüchtlingsrouten 06.11.15 (609) |
dpa-Globus 10617: Flucht nach Europa Seit dem 01.01.15 flohen mehr als 724.000 Menschen vor Krieg, Terror und Perspektivlosigkeit aus Krisenländern wie Syrien, Afghanistan und Eritrea nach Europa. Die Landkarte zeigt die beiden prinzipiellen Fluchtwege: über Land (Balkanroute) und das Mittelmeer, jeweils mit mehreren Routen. Beim Versuch, das Mittelmeer zu überqueren, starben mehr als 3400 Menschen. Die Belastung der Länder längs der Fluchtrouten wird immer größer: Allein am 19.10.15 kamen fast 8000 Menschen auf den Ägäischen Inseln an, die Zahl der Seeankünfte in Griechenland seit dem 1.1.15 stieg auf über 0,5 Mio. Um Italien und Griechenland zu entlasten, beschloss die EU im September, von dort 120.000 Flüchtlinge auf die übrigen EU-Staaten zu verteilen. Der 17-Punkte-Plan, beschlossen auf dem EU-Sondertreffen am 26.10.15, soll die Probleme längs der Balkanroute mindern. Quellen: Europol, Frontex, ICMPD, dpa Infografik-Großansicht
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Armut-Ausgrenzung EU 2014 29.10.15 (637) |
dpa-Globus 10606: Armut und soziale Ausgrenzung in der EU Im Jahr 2014 waren insgesamt 122 Millionen (24,4 %) Menschen in der EU von Armut¹ und/oder sozialer Ausgrenzung² bedroht. Die Grafik listet die 15 am stärksten betroffenen EU-Staaten (Anteil der Bedrohten in %): RO 40,2; BG 40,1; GR 36,0; LV 32,7; HU 31,1; ES 29,2; IT 28,1; PT 27,5; CY 27,4; LT 27,3; PL 24,7; MT 23,8; BE 21,2; DE 20,6; SI 20,4. ¹Armutsgefährdung: Haushaltseinkommen < 60 % vom Medianeinkommen d. Gesamtbevölkerung ²Soziale Ausgrenzung: Personen können sich Grundlegendes (z.B. Heizen, Waschmaschine) nicht leisten und/oder leben in Haushalten mit sehr geringer Erwerbstätigkeit Quelle: Eurostat Infografik-Bezug Tabelle | Serie
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Waldflächenänderung 29.10.15 (636) |
dpa-Globus 10605: Die Wälder der Welt 2015 waren 4000 Mha (30,6%) der Landfläche der Erde mit Wald bedeckt, 17 Mha weniger als 2010. In der Weltkarte sind die 10 Länder mit der stärksten Waldabnahme bzw. -zunahme rot bzw. grün markiert (in kha) Abnahme: BR 984; ID 684; MM 546; NG 410; TZ 372; PY 325; ZW 312; CD 311; AR 297; VE 289. Zunahme: CN 1542; AU 308; CL 301; US 275; PH 240; GA 200; LA 190; IN 178; VN 129; FR 113 . Der jährliche Waldverlust von 1990 bis 2000 betrug 0,18 %, von 2010 bis 2015 0,08 %. Quelle: FAO | Infografik | Tabelle/Infos
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Sichere Herkunftsländer 29.10.15 (610) |
dpa-Globus 10610 : Sichere Herkunftsländer Asylanträge von Bewerbern aus sog. "sicheren Herkunftsländern" werden gesondert beschleunigt bearbeitet und i.d.R. abgelehnt, weil in diesen Ländern per Definition keine Asylgründe (bewaffnete Konflikte, Gewalt, Folter oder sonstige persönliche Verfolgung) vorliegen. Der Bundestag beschloss am 15.10.15 ein Paket zur Verschärfung des Asylgesetzes, in dem die Balkanländer Bosnien und Herzegowina, Mazedonien und Serbien sowie Ghana und Senegal in die Liste der "sicheren Herkunftsländer" (bisher EU-Staaten, Albanien, Kosovo) übernommen werden. Die Einstufung als "sicherer Herkunftsstaat" ist umstritten, weil in manchen Staaten immer noch persönliche Verfolgung stattfindet oder droht, z.B. im Kosovo, wo sogar die Bundeswehr im Einsatz ist. Die Liste wird alle zwei Jahre überprüft. Quelle: BAMF BMJV Infografik-Großansicht
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Welthunger-Index WHI 2015 22.10.15 (670) |
dpa-Globus 10595: Hunger in der Welt Jährlich bewertet die Welthungerhilfe in Zusammenarbeit mit dem Internationalem Forschungsinstitut IFPRI die Ernährungslage in Ländern weltweit mittels des sog. Welthungerindex (WHI), der aus den Indikatoren wie Kindersterblichkeit, Anteil der unternährten Bevölkerung und Anteil der untergewichtigen Kinder berechnet wird. Anhand ihres WHI-Werts werden die Länder dann einer von 6 Gruppen zugeordnet und in der Weltkarte entsprechend eingefärbt: gravierend: kein Land, aber von Eritrea, Burundi (2013) fehlen Daten sehr ernst: TD CF ZM MG AF HT. ernst: einige Länder West-u. Südafrikas u. Asiens, u.a.: SL PK IN ID. mäßig: einige Länder Mittel- u. Südamerikas u. Asiens, u.a.: EC BO EG ZA wenig: viele Länder Südamerikas u. Nordasiens, u.a.: MX BR CL AR SA RU unproblematisch: entwickelte Industrieländer Zwar hat sich die Ernährungslage in den Entwicklungsländer in den letzten 15 Jahren verbessert, trotzdem ist sie in 52 Ländern immer noch "ernst" oder "sehr ernst". Weltweit ist jeder achte Mensch unausreichend ernährt. Quelle: Welthungerhilfe/IFPRI Pressemappe (Infos, Weltkarte) Infografik-Bezug | Serie
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Ökolandbau-2014 22.10.15 (665) |
dpa-Globus 10592: Ökologischer Landbau in Deutschland Von 1994 bis 2014 stieg der Anteil der ökologischen Anbaufläche an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche von 1,6 % im Jahr 1994 auf 6,3 % in 2014, weit unter dem 20 %-Ziel der Bundesregierung. In der Deutschlandkarte sind die Bundesländer gemäß ihrem Anteil von dunkelgrün (> 10 %) bis blassgrün (< 5 %) eingefärbt: SL 11,9; HE 11,1; BB 10,3; HH 10; HB 10; BE 10; MV 8,9; BW 8,8; RP 7,6; BY 6,8; NW 4,8; ST 4,7; TH 4,2; SN 4; SH 3,7; NI 2,8. Quelle: BMEL-Tab-1 BMEL-Tab-2 Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Bevölkerungsrückgang DE 2013-2060 08.10.15 (742) |
dpa-Globus 10562: Weniger Einwohner Die 13. Bevölkerungsvorausberechnung prognostiziert einen Rückgang der Bevölkerung bis 2060 auf 67,6 Millionen (M) in Deutschland insgesamt und auf 53,0 M|8,7 M in den Flächenländer in West-| Ostdeutschland. Nur in den 3 Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen wird die Bevölkerung etwas steigen: um 1,7 % auf 5,9 M. Diese Prognose beruht auf 3 Annnahmen: die Lebenserwartung bei Geburt steigt bis zum Jahr 2060 auf 84,8|88,8 bei Jungen|Mädchen; die Geburtenrate beträgt: 1,4 Kinder je Frau; das jährliche Saldo von Zu- u. Abwanderung sinkt auf 100.000. Dass die Bevölkerung so stark sinkt, liegt vor allem an der viel zu geringen Geburtenrate: zur Bestandserhaltung müsste sie 2,1 betragen. Mehr Zuwanderung könnte den Bevölkerungsrückgang verlangsamen, aber nicht ganz ausgleichen, so die Voraussage des Statistischen Bundesamtes. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Metropolen Stromquellen 2015 01.10.15 (678) |
dpa-Globus 10560: Metropolen und ihr Strom Für 13 aus insgesamt 133 dokumentierten Städten weltweit listet die Grafik den Anteil von fossilen, atomaren und regenerativen Stromquellen . Vor allem in Lateinamerika (76 %, besonders Brasilien) und Europa beziehen viele Städte ihren Strom aus Erneuerbaren Energien (EE). Weltweit decken 20 dokumentierte Großstädte ihren Strom komplett aus Ökostrom, andere ersetzen fossile Quellen durch Kernkraft, z.B. Zürich mit 25 % Atomenergie. Im asiatisch-pazifischen Raum beziehen die erfassten Städte zu 15 % ihren Strom aus nicht-fossilen Quellen. Es gibt aber immer noch Städte mit Strom nur aus fossiler Energie, z.B. Mexico City, Sydney, Vitoria (Brasilien). Quelle: AECOM, CDP | Infografik | Tabelle/Infos | Kontext
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Migration-DE 01.10.15 (607) |
dpa-Globus 10555: Wanderungen zwischen Ost und West Die Grafik zeigt die Entwicklung der Migration Ost <-> West in DE von 1991 bis 2014. Markante Punkte: Allzeithoch/-tief: AH/AT; Zwischenhoch/-tief: ZH/ZT (Jahr| in T): Ost-> West: AH 1991|229; ZT 1997|125; ZH 2001|192; AT 2014|97 West-> Ost: AT 1991|64, AH 1996|98; zuletzt 2014|94. Saldo Ost-West: AH 1991|165; ZH 2001|98; AT 2014|3. Grund für die 2. Auswanderungswelle 2001 war laut Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung die damals andauernd schwierige wirtschaftliche Lage in Ostdeutschland und die deshalb sterbende Hoffnung auf einen baldigen Aufschwung Ost. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Großansicht
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Malaria-Tote 2010 - 2015 25.09.15 (677) |
dpa-Globus 10542: Weniger Malaria-Tote Die Zahl der Malaria-Toten sank von 839 Tausend (T) im Jahr 2000 auf 438 T im Jahr 2015. In der Weltkarte wird die Zahl der Malaria-Toten 2000 und 2015 verglichen. In allen Regionen sank die Opferzahl., am stärksten in Lateinamerika u. Karibik (-49 %) sowie in Subsahara-Afrika (-48 %), wo es aber die mit Abstand meisten Opfer gibt: 2015 400 T. Kinder sind besonders betroffen: 2/3 aller Malaria-Opfer sind Kinder unter 5 Jahre. Zur Eindämmung der Seuche wurden über 1 Mrd. Moskito-Netze verteilt. Inzwischen schlafen mehr als 2/3 aller unter-Fünfjährigen unter Netzen. Quelle: WHO, Unicef Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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nachhaltigste Industriestaaten-2015 25.09.15 (673) |
dpa-Globus 10543: Wer sind die nachhaltigsten Industriestaaten? Um Staaten im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu vergleichen, haben Experten im Auftrag der Bertelsmann Stiftung einen Nachhaltigkeitsindex aus 34 Indikatoren zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDG) berechnet, darunter die Bereiche Umweltschutz, Wachstumsaussichten, Sozialsystem und Kriminalität. Die Grafik listet eine Auswahl von 20 aus insgesamt 34 OECD-Staaten mit ihrem Indexwert: SE 7,86 NO 7,79 DK 7,55 FI 7,52 CH 7,21 DE 7,08 FR 6,94 AT 6,92 JP 6,91 SI 6,91 GB 6,83 AU 6,65 ES 6,65 IT 6,13 US 5,95 GR 5,88 CL 5,73 HU 5,55 TR 5,19 MX 4,91. Deutschland (Rang 6) erreicht bei 12 der 34 Indikatoren vordere Plätze, darunter Wirtschaftswachstum, Arbeitslosenquote, Armutsquote, soziale Absicherung, Zahl der Naturschutzgebiete. Punktabzüge gab es aber beim Umweltschutz, u.a. hohes Müllaufkommens, Überdüngung der Böden, Artensterben, Ausbeutung der Wasserressourcen und Feinstaubbelastung. Quelle: Bertelsmann-Stiftung Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Elektroautos DE-2015 25.09.15 (672) |
dpa-Globus 10537: Elektroautos in Deutschland 2015 Die Anzahl der zugelassenen Elektroautos stieg von 1.452 im Jahr 2009 auf 18.948 im Jahr 2015. Das Ziel, 1 Million Elektroautos bis 2020, wird vermutlich weit verfehlt werden. Bei der Zahl der Elektroautos pro 100.000 Anfang 2015 liegen die 3 Stadtstaaten HB 92, HH 90 BE 73 vorne und TH 17, MV 15, ST 13 bilden das Schlusslicht. Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Konsumausgaben DE-2003-2013 17.09.15 (676) |
dpa-Globus 10532: Konsumausgaben in Deutschland Die Grafik vergleicht die Konsumausgaben privater Haushalte in Deutschland im Jahr 2003|2013 anhand von 8 Posten. Der mit Abstand größte Posten ist "Wohnen und Energie" mit 697|845 €, er macht ca. 1/3 der Gesamtausgaben von 2177|2488 € aus. Auf Rang 2 bzw.3 liegen "Verkehr u. Mobilität" bzw. "Essen u. Trinken" mit ca. 305|350 €. Die Angaben beruhen auf einer repräsentativen Befragung von rund 60.000 Haushalten im Rahmen der "Einkommens- und Verbraucherstichprobe" (EVS), die alle 5 Jahre erhoben wird. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Sozialleistungen DE 1964-2014 17.09.15 (675) |
dpa-Globus 10528: Die Ausgaben für den Sozialstaat Die Sozialleistungen in Deutschland sind von 41 Mrd.€ (18,8 % v.BIP) im Jahr 1964 auf 849 Mrd. € (29,2 % v.BIP) im Jahr 2014 gestiegen . Dieser starke Anstieg beruht aber nicht nur auf der Ausweitung der Sozialleistungen (u.a. Pflegeversicherung, Elternzeit) sondern vor allem auf der Anpassung an steigende Preise für die Sozialleistungen. Mit einem Anteil von jeweils ca. 1/3 sind die Ausgaben für Krankheit sowie fürs Alter die beiden mit Abstand größten von insgesamt 29 Posten im Sozialbudget. Quelle: BMAS | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Militärausgaben Nato 2010/2015 17.09.15 (674) |
dpa-Globus 10524: Militärausgaben der Nato-Staaten Die "North Atlantic Treaty Organization" (NATO) wurde 1949 gegründet mit dem Ziel, seine Mitglieder im Falle eines Angriffs zu verteidigen und ihre Freiheit zu garantieren. Die Grafik vergleicht bei den derzeit 28 Mitgliedern den Anteil der Verteidigungsausgaben am BIP im Jahr 2010 und 2015. Die 6 Länder mit den a) höchsten b) geringsten Anteilen 2015 sind: a) US 5,4|3,6 GR 2,6|2,4 PL 1,8|2,2 GB 2,7|2,2 EE 1,8|2,0 FR 2,0|1,8 b) SI 1,6|1,0 CZ 1,3|1,0 BE 1,1|0,9 ES 1,1|0,9 HU 1,1|0,9 LU 0,5|0,5 . Deutschland, das 1955 der NATO beitrat, liegt mit 1,2 % auf Rang 15. Insgesamt sind die Militärausgaben seit 2010 gesunken. Nur in den osteuropäischen Staaten (PL EE RO LT) ist der Anteil gestiegen. Quelle: Nato | Infografik | Tabelle/Infos | Kontext
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Migration-DE 17.09.15 (605) |
dpa-Globus 10520: Zu- und Abwanderung in Deutschland Die Grafik zeigt die Zu-und Abwanderung in DE von 1950 bis 2014. Markante Punkte: Allzeithoch/-tief: AH/AT; Zwischenhoch/-tief: ZH/ZT (Jahr| in T): Zuzüge: 1950|96; ZH 1970|1043; AH 1992|1502; zuletzt 2014|1468 Fortzüge: AT 1950|78; ZH 1993|815; AH 2014|914. Wanderungssaldo (Zuzüge-Fortzüge): AH 1992|782; zuletzt negativ 2009|-13; höchstes Saldo seit 20 Jahren: 2014|550. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Großansicht
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Opec-2014 11.09.15 (671) |
dpa-Globus 10505: Das Ölkartell Opec Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) wurde 1960 in Bagdad von 5 Staaten (IQ IR KW SA VE) gegründet mit dem Ziel, den Ölmarkt auf möglichst hohem Preisniveau zu stabilisieren. Regelmäßig treffen sich die Mitgliedsstaaten (derzeit 13 ), um Förderquoten sowie Preise abzusprechen und die Energiemärkte zu analysieren. 2014 betrug der Anteil der Opec an der Ölförderung 42 % (31 Mb) und an den Ölreserven 81 % (1206 Gb). Die Kartellmacht der OPEC verringert sich in dem Maße, wie neue Fördertechniken (z.B. Fracking in den USA ) oder verbesserte bisherige (Tiefseebohrungen in Brasilien) den Einfluss von Nicht-Opec-Staaten stärken. Das dadurch erhöhte Ölangebot hat im Zuge einer eher schwächelnden Weltkonjunktur im Verlaufe von 2015 zu einem Ölpreisverfall auf unter 40 $/Barrel geführt, der die Opec zusätzlich schwächt und in einigen Staaten eine Krise bei den Staatsfinanzen und in der Wirtschaft verursacht hat, besonders in Venezuela und Angola. Quelle: Opec Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Migration-DE-2014 11.09.15 (669) |
dpa-Globus 10516: Deutschlands Ein- und Auswanderer 2014 Anzahl in Tausend (T): Zuwanderung 1465, Auswanderung 914; Saldo: + 551. Die 11 größten Herkunfts (H)- bzw. Zielländer (Z) waren (in T): H: PL 198 RO 192 BG 78 IT 73 HU 57 HR 44 ES 41 RS 40 US 32 GR 32 TR 28 Z: PL 139 RO 117 HU 41 IT 36 US 34 TR 32 CH 26 RS 24 ES 24 AT 21 FR 20. Im Vergleich zu 2013 stieg die Einwanderung aus asiatischen Ländern besonders stark an, am höchsten aus Syrien: von knapp 19 T auf rund 65 T. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Weltbevölkerung 2015-2100 28.08.15 (684) |
dpa-Globus 10485: Das Wachstum der Menschheit Bis 2050|2100 wird die Weltbevölkerung auf 9,7|11,2 Mrd. Menschen anwachsen. Besonders stark ist das Wachstum in Afrika: Von 1186 M (2015) auf 4387 M (2100). Auch in Amerika, Asien und Ozeanien wächst die Bevölkerung, allerdings deutlich langsamer. Nur in Europa sinkt sie: von 836 M (2015) auf 646 M (2100). Diese UN-Prognose geht von einer mittleren Fruchtbarkeitsrate (Fertilität) aus. Danach wird die weltweite durchschnittliche Kinderzahl pro Frau von heute 2,5 auf 2 Kinder pro Frau sinken. Sollte die Fertilitätsrate bei 2,5 Kindern verharren, wird die Weltbevölkerung bis 2100 auf 16,6 Mrd. wachsen. Quelle: Vereinte Nationen Infografik-Bezug Tabelle [htm] | Serie
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Asylverfahren 21.08.15 (599) |
dpa-Globus 10463: Ablauf eines Asylverfahrens Unter den EU-28 Staaten ist Deutschland - gemessen an absoluten Zahlen - eines der größten Aufnahmeländer für Asylsuchende. Schon bis Ende Juni 2015 wurden mit rund 160.000 fast soviele Asylanträge gestellt wie im gesamten Vorjahr (173.000). Etwa ein Drittel der Asylsuchenden kam aus Syrien, Irak und Afghanistan. Aufgrund des starken Anstiegs der Flüchtlingszahlen in den letzten Wochen prognostizieren Experten ca. 800.000 bis 1.000.000 Asylsuchende für das Gesamtjahr 2015. Die Globus-Grafik erläutert den Ablauf eines Asylverfahrens auf Basis des Artikels 16a GG, der politisch Verfolgten Asyl gewährt, aber auch Ausnahmen definiert, z.B. die Herkunft aus einem sog. "sicheren Herkunftsland". Über den Asylantrag entscheidet das BAMF. Bei Ablehung besteht die Möglichkeit der zeitweisen Duldung (z.B. wegen Reiseunfähigkeit) oder die Klage beim zuständigen Verwaltungsgericht. Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Infografik-Großansicht
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Solarstrom DE-2000-2014 14.08.15 (688) |
dpa-Globus 10460: Energie von der Sonne Die jährlich in Deutschland neu installierte Leistung (in Megawattpeak (MWp)) stieg von 45 im Jahr 2000 auf ein Maximum von 7600 im Jahr 2012. Danach sank sie jedes Jahr auf 1900 im Jahr 2014. Hauptgrund dafür ist die weitere Kürzung der Subventionen für Strom aus Photovoltaik-Anlagen, insbesondere die Einspeisevergütung. Der von Solaranlagen jährlich erzeugte Strom (in Gigawattstunden (GWh)) stieg von 64 im Jahr 2000 auf 35.200 (entspricht dem Strombedarf von 10 Mio Haushalten) im Jahr 2014. Der gesamte Stomverbrauch 2014 betrug 614.000 GWh, der Anteil des Solarstroms beträgt also 5,7 %. Im Juli 2015 erzeugten die Solaranlagen erstmals soviel Strom wie die Atomkraftwerke (5180 GWh) Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Armutsgrenze weltweit 1990-2015 07.08.15 (687) |
dpa-Globus 10447: Unter der Armutsgrenze Die Zahl der Menschen weltweit unter der Armutsgrenze (1,25 Dollar pro Tag kaufkraftbereinigt) sank von 1,9 Milliarden (36,4 %) 1990 auf 0,8 Mrd. (11,5 %) 2015. Der Anteil in den Regionen betrug 2015: Subsahara-Afrika 40,9; Südasien 18,1; Lateinamerika u. Karibik 4,3; Ostasien, Pazifik 4,1; Naher Osten, Nordafrika 2,0; Europa, Zentralasien 0,3. Gemäß den am 25.09.15 beschlossenen 17-Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) will die UN Armut (Ziel 1) und Hunger (Ziel 2) bis 2030 vollständig überwinden. Quelle: Weltbank Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Trinkwasser DE-2013 07.08.15 (686) |
dpa-Globus 10441: Aus dem Hahn Wasserverbrauch 2013 von Haushalten und Kleingewerbe in Deutschland: insgesamt 3,5 Mrd. Kubikmeter Trinkwasser (121,2 Liter je Einwohner und Tag). Der Verbrauch pro Kopf und Tag (Liter) in den Bundesländern variiert stark: HH 138,1; NW 133,4; SH 129,8; BY 129,5; NI 126,4; HE 124,3; HB 120,6; RP 118,6; BW 116,4; BE 113,8; SL 113,5; BB 107,8; MV 104,5; ST 92,6; TH 88,3; SN 86,3. Bei der Trinkwassergewinnung 2013 dominiert Grundwasser (60,9 %), mit weitem Abstand folgt See- u. Talsperrenwasser (12,2). Angereichertes Grundwasser (8,8), Uferfiltrat (8,6) und Quellwasser (8,4) haben in etwa gleich große Anteile. Der kleine Rest (1,2 %) wird aus Flusswasser gewonnen. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Handelspartner DE-2014 24.07.15 (685) |
dpa-Globus 10414: Deutschlands wichtigste Handelspartner Im Jahr 2014 betrug das deutsche Außenhandelsvolumen 2050 Mrd € (= 1134 Mrd. € Exporte + 917 Mrd. € Importe), davon entfallen fast 80 % auf die Top20 Handelspartner (Anteile in %): FR 8,3; NI 7,9; CN 7,5; US 7,1; GB 6,2; IT 5,0; AT 4,5; PL 4,3; CH 4,2; BE 4,0; CZ 3,4; RU 3,3; ES 2,9; HU 2,0; JP 1,8; SE 1,7; TK 1,6; DK 1,4; NO 1,4; SK 1,2. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Illegale-Immigration DE-1991-2014 24.07.15 (683) |
dpa-Globus 10412: Illegal nach Deutschland Die Zahl der registrierten unerlaubten Einreisen nach Deutschland (in Tausend (T)) schwankte stark im Zeitraum 1991 bis 2014. Das Allzeittief wurde 2007 mit 15,4 T markiert. Die Zahl war 2014 mit 57,1 T am höchsten, fast genau so hoch 1993 mit 54,3 T. Für 2015 wird mit einem neuen Rekord gerechnet: Bereits bis Juli wurden 63 T illegale Einreisen registriert. Die Tabelle zeigt die 10 häufigsten Herfkunftsländer nach Zahl der Einreisen: Top5: SY 14390, ER 7960, AF 3970, KO 3390, RS 1660. 2014 wurden 44 % der illegalen Einreisen an der Grenze zu Österreich registriert, gefolgt von Frankreich sowie über den Luftweg. Dabei griff die Polizei mehr als 2100 Schleuser auf, über 600 mehr als 2013. Quelle: Bundespolizei Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Primärenergie Welt 2014 16.07.15 (682) |
dpa-Globus 10406: Weltenergie-2014 Im Jahr 2014 wurden weltweit 12.928 Mtoe* an Primärenergie (PEV) verbraucht, knapp 1 % mehr als im Vorjahr und 22,5 % mehr als vor 10 Jahren. Die Grafik informiert über den Anteil der Regionen am Gesamtverbrauch und über den Anteil der Energieträger (%): fossil 86,3; erneuerbar 9,3; atomar 4,4 . Der immer noch extrem hohe Anteil der fossilen Energien zeigt, welch enorme Herausforderung die im Dezember 2015 beim Weltklimagipfel in Paris beschlossene weltweite Dekarbonisierung der Energieversorgung bis 2100 darstellt. * 12.928 Mtoe = 150.353 TWh = 541.270 PJ Quelle: BP Statistical Review of World Energy 2015 Infografik-Bezug Tabelle/Infos | Serie
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Bevölkerung EU-2015 16.07.15 (681) |
dpa-Globus 10405: Die Bevölkerung in der EU 2015 Am 1.1.2015 lebten insgesamt 508,2 Millionen (M) Menschen in der EU-28, 1,3 M mehr als 2014. Die Bevölkerungszahl aller 28 Länder (in M): DE 81,2 FR 66,4 GB 64,8 IT 60,8 ES 46,4 PL 38,0 RO 19,9 NI 16,9 BE 11,3 GR 10,8 CZ 10,5 PT 10,4 HU 9,8 SE 9,7 AT 8,6 BG 7,2 DK 5,7 FI 5,5 SK 5,4 IE 4,6 HR 4,2 LT 2,9 SI 2,1 LV 2,0 EE 1,3 CY 0,8 LU 0,6 MT 0,4. DE ist mit Abstand der bevölkerungsreichste Staat (16 %), es folgen FR, GB, IT mit über 60 M. Diese Top4 haben zusammen einen Anteil von 54 %. Kommen noch ES und PL hinzu, so erreichen diese Top6 bereits 70 %. Alle Staaten mit 2-stelliger Anzahl (Top12) umfassen 86 %. Die Bevölkerung konzentriert sich also stark auf den vorderen Rängen. Im Verlaufe 2014 ist die Bevölkerung in 16 Staaten gestiegen (am stärksten in LU, SE, MT) und in 12 gefallen (am stärksten in CY, GR, LV). Quelle: Eurostat Infografik-Bezug Tabelle [htm] Tabelle [xls]
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Flüchtlinge 09.07.15 (598) |
dpa-Globus 10380: Flüchtlinge in der Welt Im Jahr 2014 flohen weltweit knapp 60 Millionen (M) Menschen vor Konflikten, Gewalt, Verfolgung und Unterdrückung, davon 19,5 M ins Ausland, vor allem (86 %) in weniger entwickelte ärmere Länder. Die Weltkarte zeigt die Top-20 Aufnahmeländer (in M): TR 1,59; PK 1,51; LB 1,15; IR 0,98; ET 0,66; JO 0,65; KE 0,55; TD 0,45; UG 0,39; CN 0,30; AF 0,28; US 0,27; IQ 0,27; FR 0,25; SS 0,25; RU 0,24; EG 0,24; SD 0,24; CM 0,23; DE 0,22. Ursache für die große Zahl an Flüchtlingen sind schon länger anhaltende, aber auch mindestens 15 neue Konflikte in den letzten 5 Jahren, davon Afrika 8, Naher Osten 3, Asien 3 und Europa 1 (Ukraine). Quelle: UNHCR Infografik-Großansicht
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Kohleförderung Kohlestrom DE-1990-2014 02.07.15 (680) |
dpa-Globus 10376: Kohle in Deutschland 1990 bis 2014 Bei der Steinkohle fielen Fördermenge (Mt) | Anteil an der Stromerzeugung (%) kontinuierlich von 356,5|25,6 im Jahr 1990 auf 7,6|17,8 im Jahr 2014. Der Rückgang der Eigenförderung wurde durch eine Verdopplung des Steinkohleimports kompensiert. Bei der Braunkohle fiel zunächst die Förderung von 366 Mt 1990 auf 168 Mt 2000. Danach stieg sie wieder langsam auf zuletzt 178 Mt. Der Anteil an der Stromerzeung fiel zunächst von 31,1 % (1990) auf 23,0 % (2010) und stieg dann wieder leicht auf zuletzt 25,4 % in Folge des Abschaltens von Atomkraftwerken nach der Atomkatastrophe in Fukushima. Quellen: Kohlestatistik AGEB Infografik-Bezug Tabelle/Infos
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Waffenexporte DE 2000-2014 02.07.15 (679) |
dpa-Globus 10374: Deutschlands Waffenexporte 2014 Die Grafik listet die 10 größten Abnehmerländer 2014 von Kriegswaffen aus Deutschland (Wert in Millionen Euro (M€)): IL 607; KR 294; PL 163; AE 105; BN 91; DZ 77; IQ 63; SA: 48; SG: 46; GB 41. Die Kurve zeigt die Entwicklung der Waffenexporte von 2000 bis 2014 (Mio €): Allzeittief 2002|318; Allzeithoch: 2010|2119; Zwischentief: 2012|946. 2014 (1823 M€) hat sich der Waffenexport im Vergleich zu 2013 (957 M€) fast verdoppelt. Hauptgrund dafür war der U-Boot-Verkauf (600 M€) an Israel , wodurch Israel auf Platz 1 der Abnehmerländer rangierte. 87,9 % der Gesamtausfuhren entfielen auf Unternehmen, 12,1 % auf das Verteidigungsministerium. Der Anteil des Waffenexports 2014 betrug 0,16 % des Gesamtexports. Quelle: Bundesregierung Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Binnenfllüchtlinge 02.07.15 (597) |
dpa-Globus 10368: Flüchtlinge im eigenen Land Weltweit waren Ende 2014 (2013) insgesamt 38 (27) Millionen (M) Menschen auf der Flucht vor Gewalt, Konflikten und Unterdrückung, so viele wie nie zuvor. Der starke Anstieg beruht vor allem auf lang anhaltenden Konflikten u.a. im Irak, Südsudan, Syrien, Dem.Rep.Kongo und Nigeria. Die Weltkarte zeigt die 30 Länder mit den meisten Binnenflüchtlingen, eingefärbt in Rot, Orange, Gelb bzgl. der Intervallgrenzen 1.000.000, 500.000, 100.000. Die am stärksten betroffen Länder (rot: ≥ 1 M) waren: SY 7,6; CO 6,0; IQ 3,3; SD 3,1; CD 2,8; PK 1,9; SS 1,5; SO 1,1; NG 1,1. Quelle: IDMC (Jahresbericht 2015; Pressemitteilung 6.5.15) Infografik-Großansicht
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Flüchtlinge 26.06.15 (596) |
dpa-Globus 10362: Flüchtlinge in der Welt Die Zahl der Menschen (in Millionen (M)), die weltweit flüchteten vor Kriegen, Konflikten, Unterdrückung und Not, stieg von 27,5 M im Jahr 2005 auf 59,5 M in 2014, darunter 38,2 M Binnenflüchtlinge, 21,3 M Flüchtlinge ins Ausland und 1,8 M Asylsuchende. Die Hälfte aller Flüchtlinge sind unter 18 Jahre alt. Der starke Anstieg ab 2013 liegt vor allem am Bürgerkrieg in Syrien seit 2011, der die größte Fluchtbewegung weltweit verursacht hat. Daher ist erstmals seit 30 Jahren nicht mehr Afghanistan das Hauptherkunftsland sondern Syrien. Top10-Herkunftsländer der Flüchtlinge Ende 2014 (in M): SY 3,88; AF 2,60; SO 1,11; SD 0,67; SS 0,62; CD 0,52; MM 0,48; CF 0,41; IQ 0,37; ER 0,36. Quelle: UNHCR Infografik-Großansicht
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Fracking 26.06.15 (594) |
dpa-Globus 10351: Erdgasgewinnung durch Fracking "Fracking" (Kurzform für: Hydraulic_Fracturing) bezeichnet eine Fördermethode, mit der Erdgas (auch Erdöl) aus tiefliegenden schwerzugänglichen Gesteinsschichten (Schiefertonformationen, Kohleflöze, dichte Sandsteinformationen) gewonnen werden kann. In Deutschland finden sich solche "unkonventionellen Lagerstätten" vor allem in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Nord-Hessen und im Oberrheingraben in einer Tiefe von 1000 bis 5000 m. Um sie zu erschließen, wird ein Chemikalien-Wasser-Sand-Gemisch ("Frackfluid") unter hohem Druck in den Untergrund gepresst, damit sich Risse bilden, über die das Gas zum Bohrrohr gelangen und gefördert werden kann. Diese Fördermethode ist hoch umstritten, weil die verwendeten Chemikalien krebserregende und erbgutverändernde Substanzen enthalten, die ins Trinkwasser und Gelände und darüber in die Nahrungskette gelangen könnten. Auch das Risiko für Erdbeben wird erhöht. Dennoch plant die Bundesregierung zur Zeit ein Gesetz, das Fracking ab 2016 bundesweit zu Probezwecken unter strengen Auflagen erlauben soll. Quelle: Umweltbundesamt Infografik-Großansicht
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CO2-Emissionen-EU 26.06.15 (593) |
dpa-Globus 10357: CO2-Emissionen in der EU 2014 Die Grafik listet den energiebedingten CO2-Ausstoß aller 28 EU-Staaten im Jahr 2014 und die Veränderung zum Vorjahr. In den 28 EU-Ländern insgesamt sank der CO2-Ausstoß 2014 um 5 % im Vergleich zum Vorjahr. In den 6 Ländern Bulgarien (+ 7,1 %), Zypern (+3,5 %), Malta (+2,5 %), Litauen (+2,2 &), Finnland (+0,7 5) und Schweden (+0,2 %) stiegen die Emissionen, in den übrigen 22 Ländern fielen sie, am stärksten in der Slowakei (-14,1 %), Dänemark (-10,7 %) und Slowenien (- 9,1 %). Top-10 beim CO2-Ausstoß (in Mt CO2, gerundet): Deutschland 744 Mt, Großbritannien 399, Italien 329, Frankreich 310, Polen 286, Spanien 225, Niederlande 142, Tschechien 91, Belgien 90, Griechenland 71. Quelle: Eurostat Infografik-Großansicht | Serie
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Klimasünder 2013 19.06.15 (595) |
dpa-Globus 10341: Die größten Klimasünder 2013 Im Jahr 2013 gelangten weltweit 35,3 Milliarden Tonnen (Gt) CO2 durch Verbrennen fossiler Energien in die Atmosphäre, 2 % mehr als 2012. Die Grafik listet die 20 Staaten mit dem größten CO2-Ausstoß, beginnend mit China (10,33 Gt), USA (5,3), Indien (2,07), Russland (1,8), Japan (1,36) und Deutschland (0,84), die zusammen 61,5 % der Gesamtemissionen verursachen. Da die Länder aber stark unterschiedliche Einwohnerzahlen haben, sollte der CO2-Ausstoß pro Kopf als Maßstab für "Klimasünder" gewählt werden: Australien (16,9 t) belegt dann Rang 1, gefolgt von den USA (16,6) und Saudi-Arabien (16,6). Deutschland (10,2 t) rangiert auf Platz 8. Um das 2°-Ziel zu erreichen, muss der CO2-Ausstoß pro Kopf weltweit bis 2050 unter 2,5 Tonnen pro Kopf sinken. Unter den obigen Top-20 Staaten unterschreiten nur Indien (1,7) und Indonesien (2,0) diese Schwelle, Brasilien (2,6) überschreitet sie knapp, Mexiko (3,9) schon deutlich. Alle anderen Staaten, besonders die hoch entwickelten Industriestaaten, liegen weit darüber, auch Deutschland mit über 4-fach zu hohen CO2-Emissionen pro Kopf. Quelle: EU-Kommission, Niederländische Agentur für Umweltfragen PBL | Infografik | Serie
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Steuerspirale 2014 29.05.15 (691) |
dpa-Globus 10298: Steuerspirale 2014 Im Jahr 2014 hat der Staat (Bund, Länder und Gemeinden) rund 644 Mrd. € Steuern eingenommen, 3,9 % mehr als im Vorjahr. Die mit Abstand größten Steuern sind die Lohn*-/Einkommensteuer (33 %) und Mehrwertsteuer (32 %). Es folgen Gewerbesteuer (7 %), Energiesteuer (6 %) und Körperschaftsteuern (3 %). Diese Steuern zusammen erreichen bereits 80,1 %. Es folgen weitere 25 Steuerarten mit geringem Anteil. * Die Lohnsteuer ist vorab vom Lohn einbehaltene Einkommensteuer. Sie wird in der Grafik als eigenständige Steuer (Rang 2) dargestellt. Quelle: Bundesministerium der Finanzen | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Handelsströme Welt 2013 29.05.15 (591) |
dpa-Globus 10302: Globale Handelsströme 2013 In der Weltkarte sind die interregionalen Handelströme (ab 50 Mrd. $) rot und die intraregionalen blau eingetragen. Global sind die Handelsströme zwischen Nordamerika, Euro und Asien/Pazifik am größten, auch regional zeigen diese drei Zentren den größten Warenhandel. Im Diagramm (unten) wird die Veränderung ( in %) der Exporte 2013 gegenüber 2012 % dargestellt: Europa + 4,1; Asien/Pazifik +2,3; Nordamerika +2,0; Welt + 2,0; Nahost - 0,1; Lateinamerika - 1,8; GUS/Russland -2,6; Afrika -5,8. Quelle: WTO (xls) | Infografik | Serie
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Jugendarbeitslosigkeit EU-2015 21.05.15 (699) |
dpa-Globus 10293: Jugend ohne Job Im März 2015 waren 4,8 Millionen Jungendliche* in der EU arbeitslos, das entspricht einer Quote von 20,9 %. Unter den 28 EU-Staaten varriert die Quote stark: die 8 Staaten mit der a) höchsten b) niedrigsten Quote (in %): a) GR 50,1; ES 50,1; HR 45,5; IT 43,5; PT 33,8; CY 33,2; SK 24,8; FR 24,4; b) GB 15,4; CZ 14,5; EE 11,8; MT 11,2; DK 10,8; NL 10,8; AT 10,5; DE 7,2 . In der Europakarte sind die Staaten gemäß ihrer Jugendarbeitslosigkeitsquote (Q) von dunkelrot (Q ≥ 30: 6 Staaten) über orange (15≤ Q <30: 15) bis gelb (Q < 15: 7) eingefärbt. *15- bis 24-Jährige, ohne Schüler und Studenten Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Abgabenlast-2014 21.05.15 (698) |
dpa-Globus 10291: So hoch sind die Abgaben Die Abgabenquote* variiert sehr stark, wie die Auswahl von 22 Ländern weltweit zeigt: die 8 Länder mit den a) höchsten b) niedrigsten Quote (in %): a) BE 42,3; DE 39,5; DK 38,4; AT 34,6; HU 34,5; IT 31,6; NL 31,4; FI 30,7; b) US 24,8; SE 24,4; GB 23,7; CZ 23,1; ES 23,0; JP 21,7; IE 20,5; CH 17,4. In Deutschland (Rang 2) fallen 19,1% Lohnsteuer + 20,4 % Sozialversicherung an, die vom Arbeitnehmer zu tragen sind. Bei der VGR kommen u.a. noch die Arbeitgeberbeiträge hinzu, so dass die Staatsquote deutlich höher ist als die Abgabenquote. * = (Lohnsteuer+Sozialabgaben) / Bruttoeinkommen eines Durchschnittverdieners; Im Rahmen der VGR werden andere Definitionen der Abgabenquote verwendet Quelle: OECD Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Fairer Handel-2014 21.05.15 (697) |
dpa-Globus 10285: Fair gehandelt Der Umsatz der Produkte mit Fairtraide-Siegel in Deutschland stieg von 29 Millionen Euro (M€) im Jahr 1993 auf 827 M€ 2014. Die Palette fair-gehandelter Produkte hat sich seit 1992 (nur Kaffee) inzwischen auf zahlreiche weitere Produkte ausgeweitet, u.a. Tee, Honig, Reis, Südfrüchte, Eiscreme und Kosmetikartikeln. 79 % der Fairtrade-Lebensmittel tragen auch ein Bio-Siegel. Die umsatzstärksten Produkte 2014 waren (Anteil in %): Kaffee 40, Blumen 14, Bananane/Südfrüchte 11, Textilien 9, Eiscreme 8, Sonstiges 18. Quelle: Transfair; Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Ausländer-EU-2014 21.05.15 (696) |
dpa-Globus 10284: Wo leben die meisten Ausländer? Im Jahr 2014 lebten insgesamt 34 Millionen (M) Ausländer in den 28 EU-Staaten, darunter 14,3 M aus anderen EU-Staaten und knapp 20 M aus Drittstaaten. In der Europa-Karte sind die EU-Staaten gemäß dem Anteil der ausländischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung unterschiedlich gefärbt: von Tiefblau (>15 %) bis grau (< 1 %). Die 10 Staaten mit dem a) größten, b) kleinstem Anteil (in %). a) LU 45,3; CY 18,6; LV 15,2; EE 14,8; AT 12,4; IE 11,8; BE 11,3; ES 10,1; DE 8,8; b) CZ 4,1; FI 3,8; PT 3,8; HU 1,4; SK 1,1; BG 0,8; HR 0,7; LT 0,7; RO 0,4; PL 0,3. Der hohe Anteil von Luxemburg relativiert sich, da 86 % seiner Ausländer aus EU-Ländern kommen. Auch in Zypern (Rang 2) stammt der Großteil aus der EU. Umgekeht in Lettland ( Rang 3): nur 2 % der Ausländer stammen aus der EU, weil dort historisch bedingt viele Russen leben. Quelle: Eurostat Infografik-Bezug Tabelle [htm] Tabelle [xls]
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Baumschäden 21.05.15 (592) |
dpa-Globus 10292: Baumschäden in Deutschlands Wäldern Das Diagramm vergleicht den Anteil (in %) der Bäume mit deutlichen* Schäden im Jahr 1991 und 2014: Fichte 29|28; Kiefer 33|12; andere Nadelbäume 31|22; Eiche 35|36; Buche 26|48; andere Laubbäume 25|21; alle Baumarten 30|26. In der Deutschlandkarte sind die Bundesländer bzgl. des Anteils aller Baumarten mit deutlichen* Schäden von dunkel- bis hellbraun eingefärbt: BW 42; NW 36; HE 34; TH 33; SL 27; RP24; BY 23; SH 22; NI 19; BE 17; ST 16; MV 16; SN 15; BB10; HB 8; HH (k.A.) * deutliche Schädigung: Nadel- bzw. Blattverlust von mindestens 25 %. Quelle: BMEL (Waldzustandsbericht 2014) Infografik-Großansicht | Serie
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Welt-Mütter-Index 2015 15.05.15 (695) |
dpa-Globus 10280: Das Leben von Müttern und Kindern Alljährlich bewertet die Kinderrechtsorganisation Save the Children die Lebensbedingungen von Müttern und Kindern in 179 Ländern anhand von Faktoren wie Kindersterblichkeit, Bildung sowie der Länge des Mutterschutzes, aus denen der sog. "Welt-Mutter-Index" berechnet wird. Im alljährlichen Mütter-Report werden die Ergebnisse publiziert. Aus dem 16. Report für 2015 ergibt sich folgende Rangfolge für die a) 10 Ländern mit den besten, b) 11 Ländern mit den schlechtesten Lebensbedingungen: a) NO FI IS DK SE NL ES DE AU BE. b) HT SL GW TD CI GM NE ML CF CD SO. In den Ländern der b)-Liste (in West,-Zentral- u. Ostafrika sowie Haiti) stirbt durchschnittlich eine von 30 Frauen an Komplikationen während der Geburt. Jedes 7. Kind erlebt seinen 5. Geburtstag nicht. Außerdem verursacht die verbreitete chronische Mangelernährung immer mehr geistige und körperliche Entwicklungsstörungen bei Kindern. Wie bei vielen anderen Nachhaltigkeitsindikatoren liegen die skandinavischen Länder auch beim Welt-Mütter-Index auf den ersten Plätzen. Quelle: Save the Children Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Arbeitslosigkeit EU-2015 15.05.15 (694) |
dpa-Globus 10276: Arbeitslosigkeit in Europa 2015 Die Arbeitslosenquote* in der EU lag im Durchschnitt bei 9,6 %. Innerhalb der Staaten variiert sie sehr stark, wie die Auswahl von 22 Staaten zeigt. Die 8 Staaten mit der a) höchsten b) geringsten Arbeitslosenquote (in %): a) GR 25,6; ES 22,4; HR 17,0; CY 16,2; PT 13,4; IT 12,4; SK 12,1; FR 10,3; b) HU 6,8; RO 6,6; DK 6,2; AT 5,8; LU 5,7; CZ 5,6; GB 5,4; DE 4,6. Noch stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind viele Jugendliche (unter 25 Jahre) in Südeuropa. Die Quote der Jugendarbeitslosigkeit liegt z.B. in GR und ES über 50 %, in IT über 40 %. * Die von der EU berechneten Quoten sind aufgrund abgewandelter Verfahren etwas niederiger als die von der Bundesagentur für Arbeit. Quelle: EU-Kommission Infografik-Bezug Tabelle [htm] | Serie
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Schengen-Abkommen 15.05.15 (601) |
dpa-Globus 10267: Das Schengener Abkommen Im Jahr 1985 unterzeichneten Belgien, Frankreich, Deutschland, Luxemburg und die Niederlande in der Gemeinde Schengen im Großherzogtum Luxemburg das Schengener Abkommen mit dem Ziel, einen freien Personen- und Warenverkehr zu ermöglichen. Nachdem konkrete Regelungen zur Umsetzung beschlossen wurden, trat das Abkommen im März 1995 in Kraft: die Kontrollen an den Binnengrenzen fallen weg, stattdessen werden die Außengrenzen des Schengenraums verstärkt kontrolliert. Hinzu kommen u.a. gemeinsame Visa- und Asylbestimmungen. In der Europa-Karte sind die Staaten nach 4 Kategorien bzgl. der Umsetzung der Schengen-Regeln eingefärbt: Dunkel-/ Hellblau: 22 EU-/4 Nicht-EU-Staaten (NO, IS, CH, LI): volle Anwendung; Gelb: 4 EU-Staaten (HR, BG, RO, CY): noch nicht vollständige Anwendung; Orange: 2 EU-Staaten (GB, IE): nur einige Regelungen (nicht Schengen-Staaten). Quelle: Bundesministerium des Innern Auswärtiges Amt Infografik-Großansicht
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Rohstoffpreise 15.05.15 (590) |
dpa-Globus 10271: Sinkende Rohstoffpreise Die Grafik stellt die Entwicklung der Weltmarktpreise im Zeitraum 2010 bis 2014 (Index 2010 = 100) für drei Rohstoff-Gruppen und Rohstoffe insgesamt dar. Die vier Kurven zeigen eine Parallelentwicklung: Anstieg auf einen Hoch in 2011, danach Abfall auf ein Tief in 2014. Im folgenden jeweils der höchste | tiefste Indexwert: Nahrungs-/Genussmittel: 129,0 | 105,9; Industrie-Rohstoffe: 114,4 | 89,0; Energie (Rohöl u. Kohle): 131,4 | 119,1; Rohstoffe insgesamt: 128,6 | 113,8. Im Jahresdurchschnitt war der Preisrückgang von 2013 bis 2014 bei Energierohstoffen mit 7,7 % am stärksten und er beschleunigte sich noch im letzten Quartal. Diese Entwicklung bereitet den Ländern, deren Ökonomie stark vom Export von Rohöl- und Kohle abhängt, z.B. Russland, zunehmend Probleme. Quelle: BMWi, HWWI; Infografik-Großansicht
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Waldzerstörung 2010-2030 07.05.15 (693) |
dpa-Globus 10256: Brennpunkte der Waldzerstörung 2010 bis 2030 In der Weltkarte sind Waldflächen nach 3 Kategorien von gefärbt: dunkelgrün: zusammenhängend (u.a. Kanada; Amazonas, Skandinavien bis Sibirien; Kongo); hellgrün: stark zerstückelt (u.a.: Europa, Indien, China) und dunkelrot: akut gefährdet: Diese 11 Regionen und ihr geschätzter Waldverlust von 2010 bis 3030 werden in der Tabelle gelistet. Insgesamt können bis zu 170 Mha verloren gehen. Am stärksten bedroht ist der Regenwald am Amazonas (Waldverlust bis zu 48 Mha), am Mekong (bis zu 30 Mha) und in Borneo (22 Mha). Hauptursachen für den Waldverlust sind die industrielle Landwirtschaft, vor allem die Viehhaltung und der Anbau von riesigen Monokulturen wie Palmöl und Soja. Quelle: WWF UNEP Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Altersaufbau 07.05.15 (589) |
dpa-Globus 10257: Deutsche Lebensbäume Die Grafik stellt den Altersaufbau der Bevölkerung in Deutschland für die Jahre 1910, 1950, 2013 und 2060 dar. War die Alterstruktur anfangs noch die klassische "Bevölkerungspyramide", hat sie sich inzwischen zu einem schlanken breiter werdenden Trapez mit aufgesetztem Dreieck entwickelt, d.h. mit dem Alter steigt der Anteil der Altersgruppe zunächst bis etwa zum 70. Lebensjahr und fällt erst dann. Grund dafür ist die starke Alterung der Bevölkerung infolge von Geburtenmangel, der durch Zuwanderung nicht ausgeglichen wird. Erheblich schrumpfen wird die Bevölkerung im erwerbsfähigem Alter (um 23 % bzw. 30 % bei starker bzw. schwacher Zuwanderung). Dagegen wird der Anteil der ab 65-Jährigen stark steigen: von rund 1/5 im Jahr 2013 auf prognostizierte 1/3 im Jahr 2060 mit gravierenden Folgen für die sozialen Sicherungssysteme, z.B. für die Rentenversicherung, da immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentner finanzieren müssen. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Großansicht
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UN Sanktionen 07.05.15 (588) |
dpa-Globus 10253: UN Sanktionen Gemäß Kapitel VII Artikel 41 der UN-Charta kann der Sicherheitsrat Sanktionen gegen Einzelpersonen, Gruppen oder Staaten (bzw. deren Eliten) beschließen. Die häufigsten Ziele dieser Sanktionen seit 1991 waren (Anteil in %): Kriege, bewaffnete Konflikte lösen: 59; Terrorismusbekämpfung: 14; Massenvernichtungswaffen begrenzen: 11; Unterstützung der Demokratie: 10; Sonstige (z.B. Hilfe bei Menschenrechtsverletzungen, Schutz der Zivilbevölkerung): 6. In der Weltkarte sind die von gezielten UN-Sanktionen betroffenen Regionen seit 1991 rot markiert: Haiti, ehemaliges Jugoslawien, Nordkorea sowie 12 Staaten in Afrika (SL, CI, LR, LY, SD, SS, ER, ET, SO, CD, AO, RW) und 3 in Nahost (IQ, IR, AF). Die Sanktionsinstrumente umfassen: Waffen- u. Handelsembargo, Diplomatie, Finanzen (z.B. Kontensperrung), Einreiseverbote und die Transportwege (z.B. Landeverbot für Flugzeuge) Quelle: Graduate Institute, Targeted Sanctions Consortium, Watson Institute, bpb; Internet: URL1, URL2, URL3 Infografik-Großansicht
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Einkommensteuer- Verteilung 2014 07.05.15 (587) |
dpa-Globus 10263: Wer zahlt wie viel Steuern? Die Grafik stellt die Einkommensteuerverteilung mittels Dezilen dar, wobei die unteren beiden Dezile (unterstes Fünftel) zusammengefasst sind. Für die steigenden Intervalle der zu versteuernden Einkommen (zvE) wird jeweils der Anteil des Steueraufkommens in % notiert: [0 €: 0,1 % [8594 €: 0,4 % [14546:1,4 [21088:3,1 [27794:5,0 [34841:7,5 [42827:10,7 [54758:16,3 [76472:55,5 (Legende, Datenstand: 2014). Das untere Fünftel (zvE < 8594 €) zahlt also nur 0,1 % der gesamten Einkommensteuer, denn laut BVG darf das Existenzminiumum nicht besteuert werden. Daher wird nur das den Grundfreibetrag (2014: 8354 €) übersteigende Einkommen besteuert. Mit wachsendem zvE wächst der Anteil am Steueraufkommen bis auf 55,5 % für das oberste Dezil (zvE > 76471 €). Grund dafür ist, dass in Deutschland der Steuertarif progressiv ist, allerdings nur bis zum Spitzensteuersatz von 45 % bei zvE über 250.730 € für Ledige. Jedoch sind Reiche, deren Einkommen zum großen Teil aus Zinsen/ Dividenden besteht, von der Progression weitestgehend ausgenommen, denn Einkünfte aus Kapitalvermögen werden seit der Steuerreform 2009 nur noch pauschal mit der Abgeltungssteuer von 25 % besteuert, also fast nur noch die Hälfte des Spitzensteuersatzes, der vor der Steuerrefom zu zahlen war. Quelle: Bundesfinanzministerium Infografik-Bezug | Serie
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Landflucht 30.04.15 (584) |
dpa-Globus 10243: Vom Land in die Städte Der Anteil der Stadtbevölkerung an der Gesamtbevölkerung stieg von 29,6 % im Jahr 1950 auf 50 % im Verlaufe des Jahres 2007. Bis 2014 ist er weiter gewachsen auf 53,6 %, 2050 wird er voraussichtlich fast 2/3 (66,4 %) betragen. Die Land-Stadt-Flucht und Verstädterung vollzieht sich in den Regionen sehr unterschiedlich: Anteil der Stadtbevölkerung in Weltregionen 2014 in %: Nordamerika 81,5; Lateinamerika 79,5; Europa 73,4; Asien 47,5; Afrika 40,0; Pazifik 70,8. Die Ansammlung und Verdichtung der Bevölkerung in Städten verursachen vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern oft immense Probleme bei Verwaltung, Lebensmittel-, Wasser- und Energiversorgung, Abwässer, Verkehrs- und Umweltbelastung sowie Schadstoffausstoß, die meist einhergehen mit der Ausbreitung von durch Armut und mangelnder Infrastruktur geprägten Stadtteilen (Slums). Aber auch in reicheren Ländern verursacht in Konzentration besonders in Megacities und Metropolregionen Probleme, z.B. eine wachsende Kluft zwischen Arm und Reich mit der Folge von Gentrifizierung. Hinzu kommt als Folge der Klimaerwärmung die sich voraussichtlich verschärfende Problematik der Wärmeinseln. Quelle: UNDESA Infografik-Großansicht
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Flüchtlingsrouten 30.04.15 (583) |
dpa-Globus 10251: Flüchtlingsrouten in die EU In der Landkarte Europas und Nordafrikas sind die Land- und Wasserwege markiert, über die die meisten illegalen Einwanderer 2014 in die EU kamen: Zielregion Zahl registrierter illegaler Grenzübertritte 2014: aus Herkunftsstaaten Osteuropa 1270: aus Vietnam, Afghanistan, Georgien Südosteuropa 43360: aus Afghanistan, Syrien, Kosovo Griechenland 8340: aus Albanien, Mazedonien, Georgien östliches Mittelmeer 50830: aus Syrien, Afghanistan, Somalia zentales Mittelmeer 170760: aus Syrien, Eritrea, Somalia westliches Mittelmeer 7840: aus Kamerun, Algerien, Mali Kanaren 275: aus Marokko, Guinea, Senegal. Im Jahr 2014 starben 3500 Flüchtlinge auf der Flucht über das Mittelmeer, die Dunkelziffer ist vermutlich viel größer. Viele weitere Flüchtlinge kommen per Flugzeug und bleiben nach Ablauf ihrer Einreisedokumente. Quelle: dpa, Frontex Infografik-Großansicht
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Lebenserwartung 30.04.15 (582) |
dpa-Globus 10248: Immer älter Von 1871 bis 2012 stieg die durchschnittliche Lebenserwartung von Frauen bzw. Männern von 38,45 bzw. 35,58 auf 82,80 bzw. 77,72 Jahre. Dass Männer im Durchschnitt weniger lange leben als Frauen, hängt nach Einschätzung von Experten ab von Belastungen im Beruf und einem weniger gesunden Lebensstil, z.B. Rauchen und Alkohol. Die Steigerung der Lebenserwartung in den letzten Jahren beruht vor allem darauf, dass Ältere durch mehr Prävention und bessere Versorgung chronischer Krankheiten länger leben. Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Kontext | Zeitreihe
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Fleischhunger 30.04.15 (581) |
dpa-Globus 10245: Hunger nach Fleisch Die Grafik stellt den Anstieg des täglichen Fleischkonsums (Gesamtangebot an Fleisch für Nahrungsmittelzwecke in Gramm pro Kopf) von 1961 bis 2011 in 6 Regionen dar: Australien u. Neuseeland: von 287 auf 334; Nordamerika: von 240 auf 315; Südamerika: von 107 auf 215; Asien: von 15 auf 86; Afrika: von 37 auf 51. Der wachsende Fleischkonsum ist nicht nachhaltig: das Risiko von Hunger und Unterernährung wird erhöht, weil immer mehr Ackerflächen beansprucht werden für die Futtermittelproduktion und Tierhaltung, die außerdem direkt 1/7 der weltweiten Treibhausgas-Emissionen erzeugen. Wird die veränderte Landnutzung (u.a. Abholzung tropischer Wälder für Acker- und Weideland) mit eingerechnet, erhöht sich der Anteil sogar auf ca. 1/3. Quelle: FAO Infografik-Großansicht
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Gesundheitskosten 2013 23.04.15 (692) |
dpa-Globus 10230: Die Gesundheits-Gesamtrechnung 2013 Im Jahr 2013 betrugen die Gesundheitsausgaben in Deutschland insgesamt 314,9 Milliarden Euro (3910 €/Einwohner). Die mit Abstand größten Ausgabenposten sind Krankenhaus (26,2 %) und Ärzte (22,5 %), zusammen bereits 48,6 %. Dann folgen etwa gleichauf Apotheken (13,3 %) und Pflege (12,7%). Diese Top4-Ausgaben machen bereits 3/4 der Gesamtausgaben aus. Die Finanzierung der Ausgaben erfolgt vor allem durch die die gesetzliche Krankenversicherung (57,7 %). Mit großem Abstand folgen private Haushalte (13,6 %) und private Krankenversicherung (9,2 %). Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Entwicklungshilfe Welt 2014 16.04.15 (690) |
dpa-Globus 10218: Entwicklungshilfe 2014 Die 28 Geberländer (DAC-Staaten) haben 2014 insgesamt 135,2 G$ Entwicklungshilfe geleistet. Im Schnitt waren das 0,29% vom BNE, weitaus weniger als das Millenniumsziel 0,7 %. Dieses Ziel erreichen nur 〈SE 1,10 LU 1,07 DK 0,85 UK 0,71〉 . Beim Volumen der Hilfe sind die Top5-Staaten (Mio $ | % vom BNE): US 32729|0,19; GB 19387|0,71; DE 16249|0,41; FR 10371|0,36; JP 9188|0,19 . Quelle: OECD | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Armut Alleinerziehende 2013 16.04.15 (689) |
dpa-Globus 10215: Armut bei Alleinerziehenden Der Anteil der Alleinerziehenden-Haushalte betrug 2013 fast 20 % mit wachsendem Trend. Als Folge des demografischen Wandels sank die Zahl der Familien zwischen 1996 und 2012, die Zahl der alleinerziehenden Familien stieg dagegen um mehr als 300.000, vor allem durch Trennung der Eltern. 90 % der Alleinerziehenden sind Frauen. Deutschlandweit sind fast 40 % der Alleinerziehenden auf Hartz IV angewiesen, bei Paaren sind es nur 7,1 %. Innerhalb der Bundesländer varriert der Anteil stark von ST 56,9 % bis BY 23,6 %. Quelle: Bertelsmann Stiftung Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Treibhausgase 16.04.15 (580) |
dpa-Globus 10212: Weniger Treibhausgase Die Treibhausgas (THG)- Emissionen (in MtCO2e) Deutschlands sanken von 1250 im Jahr 1990 (Referenzjahr des Kyoto-Protokolls) auf 912 im Jahr 2014, ein Rückgang von 27 % seit 1990 und 4,3 % weniger als 2013. Der starke Rückgang 2014 lag vor allem an der geringeren Heizenergie durch den milden Winter. Um jedoch die Reduktionsziele (- 40 % THG bis 2020; - 80 bis 95 % bis 2050) zu erreichen, besteht weiter dringender Handlungsbedarf in allen Bereichen, vor allem bei der Braunkohleverstromung, der energetischen Gebäudesanierung, der Mobilität, dem Konsum (Wegwerfgesellschaft) und der Ernährung (Fleischkonsum). Quelle: Umweltbundesamt Infografik-Großansicht | Serie
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Asylanträge 16.04.15 (578) |
dpa-Globus 10214: Schutzsuchende in der Welt Alljährlich veröffentlicht das UNHCR einen Bericht mit den Flüchtlingszahlen in den 44 wichtigsten Industrieländern, darunter 38 aus Europa und 6 sonstige. Für 2014 schätzt das UNHCR die Zahl der Asylanträge auf insgesamt rund 866.000, der vierte Anstieg in Folge und fast der bisherige Spitzenwert von 900.000 im Jahr 1992. Die 10 Staaten (Alpha2) mit den meisten Asylanträgen, insgesamt| je 10.000 Einwohner: DE 173,1|21; US 121,2|4; TR 87,9|12; SE 75,1|78; IT 63,7|10; FR 59,0|9; HU 41,4|42; GB 31,3|33; AT 28,1|33; NL 23,9|14. Wird nicht gemäß der Zahl insgesamt sondern pro 10.000 Einwohner sortiert ergibt sich eine völlig andere Reihenfolge mit SE an der Spitze, DE auf Rang 9 und z.B. Malta, das mit insgesamt 1300 Asylanträgen nicht unter den obigen Top-10 auftaucht, auf Rang 5. Quelle: UNHCR Infografik-Bezug
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Arbeitskosten-EU 09.04.15 (579) |
dpa-Globus 10207: Arbeitskosten in der EU 2014 Im Jahr 2014 lagen die Arbeitskosten* pro Stunde im Durchschnitt aller 28 EU-Staaten bei 24,60 €; 17 lagen darunter, 11 darüber, auch Deutschland mit 31,40 € auf Rang 9. Die Arbeitskosten der Mitgliedsstaaten variieren stark. Die Staaten mit den a) höchsten b) niedrigsten Arbeitskosten sind: a) 〈DK 40,30 BE 39,10 SE 37,40 LU 35,90 FR 34,60 NL 43,00 FI 32,30〉. b) 〈CZ 9,40 PL 8,40 HU 7,30 LV 6,60 LT 6,50 RO 4,60 BG 3,80〉 . In der überwiegend nichtgewerblichen Wirtschaft (z.B. Erziehung/ Unterricht, Gesundheits-/Sozialwesen) waren die durchschnittlichen Arbeitskosten leicht höher als in der gewerblichen Wirtschaft (Industrie, Bau/ Dienstleistungen): 24,70 € bzw. 24,50 €. Im Durchschnitt der Arbeitskosten entfielen 75,6 % auf Löhne/ Gehälter und 24,4 % auf die Lohnnebenkosten (vor allem Sozialbeiträge). * Bruttoarbeitsdienste und Lohnnebenkosten 2014 in der gesamten Wirtschaft (ohne Landwirtschaft und öffentliche Verwaltung) je geleistete Stund in Euro Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Stadtbevölkerung 02.04.15 (573) |
dpa-Globus 10187: Wachstum der Stadtbevölkerung Im Jahr 2007 überstieg der Anteil der Stadtbevölkerung weltweit erstmals die 50 %- Schwelle und ist seitdem kontinuierlich gestiegen: 2014 lebten 54 % von insgesamt 7,2 Mrd. Menschen in Städten, das sind 3,9 Mrd.; im Jahr 2050 werden es 6,3 Mrd. sein, so die Prognose der UNDESA. In den Erdteilen verläuft das Wachstum sehr unterschiedlich: Stadtbevölkerung weltweit in Millionen in den Jahren 1990| 2014 | 2050 (Prognose): Nordamerika 213| 292| 390; Lateinamerika 314| 496| 674; Europa 506| 545| 581; Afrika 197| 455| 1339; Asien 1036| 2064| 3313; Pazifik 19| 27| 42. Quelle: UN DESA (2014) Infografik-Bezug
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Verkehrstote EU 2014 02.04.15 (572) |
dpa-Globus 10189: Auf Europas Straßen Die Anzahl der Verkehrstoten in der EU betrug 2014 insgesamt 25700, im Durchschnitt pro Tag 70. Zwar sank die Zahl der Verkehrstoten in der EU von 160 pro Million Einwohner in 1991 auf 51 in 2014, dennoch wird das Ziel der EU-Kommission, die Anzahl bis 2020 im Vergleich zu 2010 (63) zu halbieren bei Fortschreibung der aktuellen Trends verfehlt werden. Die 5 Staaten (Alpha2) mit den meisten/ wenigsten Verkehrstoten pro Mio. Einwohner: Top-5: LV 106; RO 91; BG 90; LT 90; PL 84; Flop 5: MT 26; GB 28; SE 29; DK 33; ES 36. Der EU-Durchschnitt beträgt 51, DE liegt mit 42 deutlich darunter. Quelle: Europäische Kommission | Infografik | Serie
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Asylbewerber 02.04.15 (565) |
dpa-Globus 10188: Auf der Suche nach Asyl Die Kurve zeigt die Entwicklung der Asylbewerberzahl in der EU im Zeitraum 2008 bis 2014. Sie stieg zunächst von 225.150 unter Schwankungen auf 335.290 in 2012. Seitdem hat sich der Anstieg deutlich erhöht: 435.190 in 2013 und zuletzt 626.065. Daten für 2014, Anzahl in Tausend (T), auf ganze T gerundet, Staaten in Alpha-2: Staaten mit den meisten Asylbewerbern: DE 203; SE 81; IT 65; FR 63; HU 43. Hauptherkunftsländer: SY 123; AF 41; KO 38; ER 37; RS 31. Die höchste Asylbewerberquote hat Schweden mit 8,4 Bewerbern pro 1000 Einwohnern, Deutschland mit einer Quote von 2,5 liegt auf Rang sechs. Quelle: Eurostat Infografik-Großansicht
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Ausländer in DE 26.03.15 (574) |
dpa-Globus 10173: Aus aller Welt in Deutschland Die Kurve zeigt die Entwicklung der Anzahl der Ausländer (in Mio) von 2002 bis 2014. Sie fiel von anfangs 7,3 auf 6,7 in 2004 und verharrte dann dort bis 2009. Danach stieg sie immer steiler an auf zuletzt 8,2, dem höchsten Stand seit Einführung des Ausländerzentralregisters im Jahr 1967. Top-10 Staatsangehörigkeiten 2014 in Tausend (gerundet) (Veränderung zu 2013 in %): TR 1527 (-1,5 %); PL 674 (+ 10,5); IT 575 (+ 3,9); RO 355 (+32,9); GR 329 (3,9); HR 263 (+ 9,5); RU 221 (+2,4); RS 221 (+ 7,7); KO 185 (+ 8,1); BG 183 ( + 24,8). Die neuen Zuwanderer stammen zu fast 60 % aus der EU; bei den Nicht-EU-Staaten liegen Syrien (61300), Serbien (15900) und Eritrea (14100) vorne. Der Rückgang der Bevölkerung mit türkischer Staatsangehörigkeit in Deutschland um 1,5 % resultiert vor allem aus Registerlöschungen infolge von Einbürgerungen. Quelle: Statistisches Bundesamt, Ausländerzentralregister Infografik-Bezug | Serie
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Waffenhandel WE 2010-2014 26.03.15 (571) |
dpa-Globus 10175: Der internationale Waffenhandel Anteile am Welthandel mit konventionellen Großwaffen 2010 bis 2014 in %; jeweils die Top-10 Staaten beim Export bzw. Import: Export: 〈US 31 RU 27 CN 5 DE 5 FR 5 GB 4 ES 3 IT 3 UA 3 IL 2〉 Import: 〈IN 15 SA 5 CN 5 AE 4 PK 4 AU 4 TR 3 US 3 KR 3 SG 3〉. Die USA und Russland sind mit weitem Abstand die größten Exporteure auf dem weltweiten Waffenmarkt und umfassen zusammen bereits 58 %. China hat inzwischen Deutschland auf den 4. Platz verdrängt. Insgesamt exportierte Deutschland Großwaffen in 55 Länder, darunter 30 % nach Europa. Die Hauptabnehmer waren USA, Israel und Griechenland. Quelle: SIPRI Infografik | Serie
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Gender Pay Gap DE 2010-2014 26.03.15 (568) |
dpa-Globus 10176: Die Lücke beim Gehalt Die vier Kurven zeigen die Entwicklung des durchschnittlichen Bruttostundenverdiensts unabhängig vom Beschäftigungsumfang (z.B. Voll-/Teilzeit) und der Stellung im Beruf (z.B. Hilfs-/ Führungskraft) von Männern und Frauen in West- u. Ostdeutschland von 2010 bis 2014. In diesem Zeitraum verringerte sich die Lohnlücke zwischen Männern u. Frauen in Westdeutschland etwas von 23,7 % auf 22,9 %, in Ostdeutschland stieg sie dagegen von 6,7 % auf 8,7 %. Nach Einschätzung des Statistischen Bundesamtes resultiert die Lohnlücke (unbereinigter Gender Pay Gap) zu 2/3 aus folgenden Faktoren: niedrigere Löhne in typischen Frauenberufen sowie geringere Karrierestufen, mehr Teilzeit und niedrigeres Dienstalter bei Frauen. Das restliche Drittel beruht auf schlechterer Bezahlung trotz vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik | Serie | Kontext
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Kriege u. Konflikte 2014 26.03.15 (567) |
dpa-Globus 10178: Kriege und Konflikte 2014 Laut HIIK gab es im Jahr 2014 insgesamt 424 Konflikte, davon 46 hochgewaltsame. In der Weltkarte sind die Länder mit gewaltsamen Konflikten bzw. Kriegen rot bzw. schwarz gefärbt. Die 21 Kriege (höchste Gewalt-Kategorie) werden in der Tabelle darunter detaillierter beschrieben (sortiert von West nach Ost) : von Mexiko (Drogenkartell - Armee), Ukraine (Milizen - Regierung) über Kriege in Afrika und Nahost bis Afghanistan (Taliban/ Milizen - Regierung) sowie Pakistan (islamistische Gruppen - Regierung). Afrika ist der Kontingent mit den meisten Konflikten. Besonders betroffen ist der Vielvölkerstaat Nigeria, wo mindestens 10.000 Menschen starben und 1 Million vertrieben wurden. Quelle: HIIK | Infografik | Serie
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Außenbilanz-DE 26.03.15 (566) |
dpa-Globus 10181: Deutschlands Außenbilanzen Die blaue bzw. gelbe Kurve zeigt die Entwicklung der Handels- bzw. Leistungsbilanz im Zeitraum 2000 bis 2014 (in G€). Beide Bilanzen stiegen unter Schwankungen vom niedrigsten Wert zu Anfang (59,1|- 37,0) auf einen Rekordwert am Ende: 216,9|219,7. Grund für den sehr hohen Überschuss in der Leistungsbilanz ist nicht nur der große Überschuss in der Handelsbilanz sondern auch die Vermögenseinkommen: Floss 2003 im Saldo noch Vermögen ins Ausland ab (Bilanz negativ), gab es ab 2004 nur noch Überschüsse (2014: 65). Da der Überschuss Deutschlands eine entsprechend negative Bilanz im Ausland bedeutet, ist er auf die Dauer nicht nachhaltig, denn er geht einher mit fortschreitender Verschuldung des Auslands gegenüber Deutschland. Dies verschärft das Risiko, dass Forderungen aus Deutschland gegenüber dem Ausland auf Dauer zum Teil oder ganz verfallen. Quelle: Statistisches Bundesamt Deutsche Bundesbank | Infografik
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Infektionskrankheiten 19.03.15 (576) |
dpa-Globus 10163: Infektionskrankheiten weltweit 2012 Die mit weitem Abstand am häufigsten im Jahr 2012 gemeldete Infektionskrankheit war Malaria mit rund 89,2 Millionen (M) Fällen. Im einstelligen Millionenbereich liegen Tuberkulose (5,8.M) und die HIV-Neuinfektionen (2,2 M). Weitere 9 der in der Tabelle gelistete Infektionskrankheiten liegen zwischen rund 4.500 und 687.100. Die beiden am wenigsten häufigsten Krankheiten sind Kinderlähmung (461) und Ebola (88). Die Zahl der erfassten Fälle von Infektionskrankheiten kann von Jahr zu Jahr stark variieren, wie z.B. Ebola zeigt: Im Jahr 2014 kam es zu einer Ebola-Epidemie mit mehr als 20.000 bestätigten oder Verdachtsfällen mit mehr als 7900 Toten. Quelle: WHO, UN Aids, Robert Koch-Institut Infografik-Bezug Tabelle
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Quote ohne Schulabschluss 19.03.15 (570) |
dpa Globus 10168: Ohne Schulabschluss In der Deutschlandkarte sind die 402 Kreise im Hinblick auf die Quote der Schulabgänger ohne Schulabschluss im Jahr 2013 von hellgelb (< 3 %) bis dunkelrot (≥ 10 %) eingefärbt. Besonders hoch ist die Quote in vielen Kreisen Ostdeutschlands, in der Spitze 15,9 % im Landkreis Mansfeld-Südharz in Thüringen, gefolgt von 14,3 % in Leipzig und 14,2 % in Schwerin. Die niedrigste Quote hat Heidelberg mit 1,6 %. Im bundesweiten Durchschnitt betrug die Quote 5,2 %, das sind rund 46000 Schüler. Quelle: Statistische Landesämter Infografik-Großansicht
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Schattenwirtschaft 12.03.15 (575) |
dpa-Globus 10154: Am Fiskus vorbei Anteile der Schattenwirtschaft ausgewählter Staaten (Alpha2) 2015 in % vom BIP: GR 22,4; IT 20,1; ES 18,2; PT 17,8; BE 16,2; SE 13,2; NO 13,0; FI 12,4; FR 12,3; DE 12,2; DK 12,0; IE 11,3; GB 9,4; NL 9,0; AT 8,2; CH 6,5; US 5,9. Das geschätzte Volumen der Schattenwirtschaft wird 2015 in DE rund 339 Mrd. Euro betragen, in etwa ebenso viel wie 2014, der niedrigste Wert seit Mitte der 90er Jahre. Ursache dafür sind die gute Konjunkturentwicklung und der robuste Arbeitsmarkt. Leicht gestiegenen Sozialbeiträge (Pflegeversicherung) und der gesetzliche Mindestlohn wirken allerdings tendenziell verstärkend auf die Schattenwirtschaft, so die Einschätzung von Experten. Quelle: IAW, Prof. F. Schneider Infografik-Bezug | Serie
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Bundeshaushalt DE 2015 05.03.15 (577) |
dpa-Globus 10132: Das Hauptbuch der Nation Im Bundeshaushalt 2015 sind keine neue Schulden, also gleichviel Einnahmen und Ausgaben geplant: 299,1 Mrd. €. Die Neuverschuldung ist folglich (wie schon 2014) gleich Null ("schwarze Null"). Daher fehlt auch die Position "Nettokreditaufnahme". Die Top-3 bei Einnahmen (E) bzw. Ausgaben (A) sind: (Anteile in %) E: Umsatzsteuer 37,5; Lohn-/Einkommensteuer 31,7; Energiesteuer 13,3, zus. 82,5. A: Arbeit u. Soziales 42,0; Verteidigung 11,0; Bundesschuld 9,0; zusammen 62. Quelle: Bundesfinanzministerium Infografik-Bezug Tabelle | Serie
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Öllieferländer DE 2014 26.02.15 (563) |
dpa-Globus 10116: Deutschlands Öllieferanten 2014 Im Vergleich zum Vorjahr sank der Rohölimport Deutschlands im jahr 2014 um 1,3 Millionen Tonnen (Mt) auf 89,3 Mt. Die Top-12 unter insgesamt 30 Lieferländern waren: Russland 30,0 Mt; Norwegen 15,2; Großbritannien 9,7; Nigeria 7,1; Kasachstan 6,7; Aserbaidschan 4,1; Algerien 3,6; Libyen 3,2; Ägypten 1,5. Saudi-Arabien 1,4; Kolumbien 1,3; Irak 0,9. Bereits die Top-3 Länder umfassen 62 % aller Ölimporte. Da der Ölpreis von 108 USD/b im Juni 2014 auf 59 USD/b Ende 2014 sank, fiel auch die gesamte Ölrechnung um 5,8 auf 60,1 Mrd. €. Quelle: BAFA | Infografik | Serie
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Militärausgaben Welt 2014 26.02.15 (562) |
dpa-Globus 10114: Militärausgaben weltweit 2014 In seinem Jahresbericht "Military Balance" 2015 bilanziert das IISS die Verteidungsausgaben (in Milliarden USD) von 171 Staaten, darunter die Top-15: USA 581; China 129; Saudi-Arabien 81; Russland 70; Großbritannien 62; Frankreich 53; Japan 48; Indien 45; Deutschland 44; Südkorea 34; Brasilien 32; Italien 24; Israel 23; Australien 23; Irak 19. Ein Schwerpunktthema des Berichts ist Russlands "hybride Kriegsführung", also die Kombination aus konventioneller und verdeckter Vorgehensweise, aus Cyberangriffen sowie Energiepolitik als Druckmittel. Quelle: International Institute for Stategic Studies (IISS)Serie | Kontext
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Rohölpreis 2005-20 19.02.15 (561) |
dpa-Globus 10111: Nach dem Einbruch des Ölpreises Die Kurve zeigt die Entwicklung des Ölpreises (in USD pro Barrel) für die Rohölsorte Brent im Zeitraum 2005 bis 2014 sowie Prognosen bis 2020. Der Ölpreis stieg von rund 50 im Jahr 2005 auf ein Allzeithoch von rund 144 am 3.7.08. Infolge des Konjunktureinbruchs im Verlaufe der Weltfinanzkrise sank er extrem schnell auf 33,73 am 26.12.08, der tiefeste Stand im gesamten dargestellten Zeitraum. Er stieg dann wieder schnell und erreichte ab 2011 ein Niveau zwichen ca. 110 bis 130, um dann im Jahr 2014 zu verfallen auf um die 50. Entsprechend hat die IEA ihre Prognose vom Juni 2014 (bis 2020 Abfall auf 87) stark revidiert: Im Feb. 2015 erwartet sie einen Anstieg von 55 auf 73 im Jahr 2020. Betroffen vom niedrigen Ölpreis sind große Ölförderländer, darunter Russland, das laut IEA bis 2020 täglich 560.000 Barrel weniger fördern wird, während die USA ihre Förderung sogar noch um 2,2 Millonen Barrel pro Tag ausweiten kann. Quelle: IEA Infografik-Großansicht
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Handelsware Boden 19.02.15 (560) |
dpa-Globus 10109: Handelsware Boden Von 2000 bis 2014 wurden weltweit rund 37 Millionen Hektar (Mha) Land verkauft oder verpachtet an Investoren aus dem Ausland. Top-10 Käuferländer (Mha): USA 7,2; Malaysia 3,6; Singapur 2,8; VAE 2,8; Großbritannien 2,3; Indien 2,1; Saudi-Arabien 1,6; Hongkong 1,4; China 1,3; Südkorea 1,2. Top-10 Verkäufer (Mha): Papua-Neuguinea 3,8; Südsudan 3,5; Indonesien 3,5; D.R.Kongo 2,8; Mosambik 2,2; DR Kongo 2,1; Ukraine 1,6; Liberia 1,3; Sierra Leone 1,3; Brasilien 1,1. Die betroffenen Flächen werden wie folgt genutzt (Anteile in %): Nahrungspflanzen 28; Agrokraftstoffe 19; Holz-/Textilfaser 10; Tourismus 10; Sonstige 22. Knappheit an Anbaufläche und Wassermangel in den Käuferländern sind die Hauptgründe für das "landgrabbing", das einerseits häufig einhergeht mit Missachtung von Landrechten bis hin zu gewalttätiger Vertreibung von Bauern, andererseits aber bei positivem Verlauf auch Arbeitsplätze schaffen und die Infrastruktur ausbauen kann. Quellen: Institut der deutschen Wirtschaft Köln | Infografik
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Energieabhängigkeit EU 2013 19.02.15 (559) |
dpa-Globus 10106 : Abhängig von Energie-Importen Die Tabelle listet die 28 EU-Länder mit dem Anteil der Energieeinfuhren am gesamten Inlandsverbrauch im Jahr 2013 (in %): Die 5-Staaten mit der höchsten Enerergieabhängigkeit sind Malta (100 %), Luxemburg (97), Zypern (96), Irland (89), Litauen (78); die 5 geringsten sind Estland (12), Dänemark (12), Rumänien (19), Polen (26), Niederland (26). Deutschland (63 %) liegt deutlich über dem EU-Durchschnitt (53). Quelle: Eurostat (Tabellen: Energieerzeugung, Energieverbrauch, Energieabhängigkeit) Infografik-Bezug | Serie
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Kinder in gewaltsamen Konflikten 19.02.15 (558) |
dpa-Globus 10105: Kinder in gewaltsamen Konflikten In der Weltkarte sind jene 23 Länder grün gefärbt, in denen Kinder und Jugendliche in bewaffneten Konflikten und Kriegen missbraucht werden, u.a. als Kämpfer, Selbstmordattentäter, auch als Boten, Sanitäter und Sexsklaven. Laut UN rekrutieren sieben staatliche Armeen oder Regierungstruppen und 51 bewaffnete Gruppen Minderjährige als Soldaten. Hauptgründe für diesen verbreiteten Missbrauch sind, dass Kinder/ Jugendliche weniger Kosten verursachen und leichter manipuliert werden können. Quellen: UNICEF UN-Beauftragter für Kinder in bewaffneten Konflikten Infografik-Großansicht
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Braindrain 19.02.15 (557) |
dpa-Globus 10103: Verlust von Wissen, Können und Talent Die Tabelle listet die Top-9-EU-Länder beim "Braindrain", d.h. beim Verlust an hoch qualifizierten Fachkräften (u.a. Ärzte, Juristen, Elektrotechniker, Lehrer) durch Abwanderung. Für jedes Land wird die Anzahl der weggezogenen Fachkräfte sowie die 3 Haupt-Auswanderungsländer angegeben: (Staatenkürzel gemäß ISO 3166-Alpha-2) Deutschland 46.859: CH, AT, GB; Polen 41.138: GB, BE, DE; Rumänien 29.586: GB, BE, IT; Schweden 24.620: NO, DK, GB; Großbritannien 24.364: IE, CY, NO; Griechenland 23.789: CY, GB, DE; Spanien 22.823: GB, IT, DE; Italien 16.823: GB, CH, DE; Frankreich 16.088: CH, BE, GB. Quelle: Europäische Kommission Infografik-Großansicht
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Staatsverschuldung Eurozone 2015 13.02.15 (556) |
dpa-Globus 1097: Blick auf die Staatsfinanzen der Eurozone 2015 Trotz eines prognostizierten Wirtschaftswachstum von 1,3 % im Durchschnitt der 19 Euroländer verbleibt die Staatsverschuldung Ende 2015 voraussichtlich bei 13 Ländern oberhalb der Maastricht-Grenze von 60 % vom BIP. Griechenland mit der höchsten Schuldenquote (170,2 %) gilt als sehr kleine Volkswirtschaft noch verkraftbar für die Eurozone, dagegen beinhalten die großen Volkswirtschaften Italien (133,0), Spanien (101,5) und Frankreich (97,1) mit ihrem gefährlich hohen Schuldenstand erhebliches Risikopotenzial. Bei Spanien und Frankreich kommt hinzu, dass auch das Haushaltsdefizit mit 4,5 bzw. 4,1 % wie zuvor über der Maastricht-Grenze von 3 % liegen wird. In Deutschland wird sich bei einem kleinen Haushaltsüberschuss von 0,2 % der Schuldenstand nach Jahren erstmals nicht erhöhen, er verbleibt aber mit 71,9 % auch auf einem zu hohem Stand, zumal Renten- und Pensionsansprüche sowie notwendige Investitionen in die Infrastruktur nicht eingerechnet sind. Quelle: EU-Kommission (Tabellen mit allen Daten) Infografik-Bezug | Serie
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BIP-2014 13.02.15 (555) |
dpa-Globus 10092: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2014 Das BIP betgrug rund 2903 Mrd. Euro, preisbereinigt 1,5 % mehr als im Vorjahr. Der Indexwert (preisbereinigt, verkettet) zum Jahr 2010 (100 %) betrug 104,1 %. Das BIP kann auf drei Weisen berechnet werden: Entstehung: Bruttowertschöpfung + Steuern – Subventionen Verwendung: Konsum Privat + Staat + Investitionen + Export – Import Verteilung: Volkseinkomen1+Abgaben–Subventionen+Abschreibungen+Außensaldo2 1 Volkseinkommen = Löhne/Gehälter + Unternehmens-/Vermögenseinkommen 2 Außensaldo = Einkommen der Ausländer im Inland – Einkommen der Inländer im Ausland Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Berechnungstabelle (xls)
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Klimaerwärmung 05.02.15 (553) |
dpa-Globus 10081: Rekordklima Die weltweite Durchschnittstemperatur stieg 2014 auf 14,6 °C, der höchste Wert seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1880 und 0,69 °C über dem Durchschnitt des 20. Jahrhunderts. Anders als bei früheren Wärmerekorden spielte diesmal das Klima-Phänomen El-Niño keine Rolle. Da sich außerdem die Wärmerekorde in den letzten Jahren häufen (9 der 10 wärmsten Jahre seit 1880 fallen in das 21. Jahrhundert), halten Klimaforscher sie nicht für rein zufällig sondern als starkes Indiz für den menschgemachten Treibhauseffekt, verursacht vor allem durch das Verbrennen fossiler Energien. Quelle: NOAA Infografik-Großansicht
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Ölpreis 05.02.15 (552) |
dpa-Globus 10078: Ölpreis unter Druck Der Preis für OPEC-Rohöl (in USD/bb) stieg zunächst von 23,12 im Jahr 2001 auf ein Zwischenhoch von 94,45 in 2008. Durch den weltweiten Konjunktureinbruch infolge der Finanzkrise ab 2008 sank er 2009 drastisch auf 61,06, um danach wieder stark zu steigen auf ein Allzeithoch von 109,45 im Jahr 2012. Seitdem fiel er auf zuletzt (Dez. 2014) 59,46. Der Hauptgrund für den Preisverfall ist ein hohes Öl-Angebot u.a. wegen des Fracking-Booms in den USA bei gleichzeitig verhaltender Nachfrage infolge einer eher schwächelnden Weltkonjunktur. Quelle: OPEC Infografik-Bezug
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Wasserspeicher-Böden 05.02.15 (551) |
dpa-Globus 10071: Böden als Wasserspeicher Die Vereinten Nationen haben 2015 zum Internationalen Jahr der Böden erklärt, um die Bedeutung fruchtbarer und funktionsfähiger Böden für das Wohlergehen der Menschheit heraus zu stellen. Intakte Böden sind die Basis für gesunde Lebensmittel und sauberes Trinkwasser. Durch Versickerung dienen sie als Wasserspeicher und verzögern dadurch den Abfluss von Oberflächenwasser, was das Risiko von Überschwemmungen und Hochwasser senkt; über Verdunstung treiben sie den Wasserkreislauf an. Durch Versiegelung werden diese wichtigen Ökosystemdienstleistungen erheblich gemindert: so sinkt die Verdunstung von 40 auf 30 %; die bodennahe Versickerung von 25 auf 10 %, die Tiefenversickerung von 25 auf 5 %, während der Abfluss von Oberflächenwasser drastisch von 10 auf 55 % gesteigert wird. Diese Zusammenhänge werden ausführlich im Bodenatlas dargestellt, der von der Heinrich-Böll-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Nachhaltigkeitsinstitut IASS, der Umweltschutzorganisation BUND und der Monatszeitung Le Monde diplomatique herausgegeben wird. Quelle: Bodenatlas 2015 Infografik-Großansicht
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Müll-Recycling 2013 29.01.15 (550) |
dpa-Globus 10070: Was landet in der Tonne? Im Jahr 2013 sind insgesamt 37 Mt Haushaltsabfälle angefallen, das sind durchschnittlich 453 Kilogramm (kg) pro Kopf (2012: 456 kg), davon (in kg): Hausmüll 162, organische Abfälle 112, Sperrmüll 29, Sonstige 2 und getrennt gesammelte Wertstoffe 147, darunter Papier 72, Verpackung 32, Glas 24, Sonstige 19. Die Recyclingquoten der Bundesländer variieren von in der Spitze 38,0 % (BW, SN) bis zu 26,5 % (HH) am unteren Ende der Liste, im deuschlandweiten Durchschnitt 32,7 %. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug
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Asylsuchende 2014 29.01.15 (549) |
dpa-Globus 10069: Schutzsuchende in Deutschland Die Zahl der Asylanträge (in Tausend (T)) fiel von 128 T im Jahr 1995 unter leichten Schwankungen auf ein Tief von 19 T in 2007. Danach stieg die Zahl immer steiler auf zuletzt (2014) 173 T. Top-10-Herkunftsländer 2014 (Veränderung zu 2013 in %): Syrien 39.332 (+ 232); Serbien 17.172 (+50); Eritrea 13.198 (+265); Afghanistan 9.115 (+18); Albanien 7.865 (+531); Kosovo 6.908 (+104); Bosnien/Herzegowina 5.705 (+72); Mazedonien 5.614 (-10); Somalia 5.528 (+46); Irak 5.345 (+35); Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge BAMF | Infografik | Serie
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Bevölkerung DE 1950-2014 29.01.15 (548) |
dpa-Globus 10059: Bevölkerung in Deutschland Die Bevölkerung in Deutschland (in Millionen (M) ) stieg unter Schwankungen von 69,3 M im Jahr 1950 auf ein Hoch von 82,5 M in 2002 und fiel danach bis 2010 auf 81,8 M. Wegen der Volkszählung 2011 musste die Bevölkerungszahl um 1,5 M nach unten auf 80,3 M revidiert werden. Seitdem ist die Bevölkerung aufgrund eines stark positiven Wanderungssaldos (2014: 470.000) trotz Geburtendefizits* jedes Jahr gestiegen auf zuletzt (2014) 81,1 M. * Saldo Geburten - Sterbefälle: minus 190.000 bis 215.000 Quelle: Statistisches Bundesamt Internet Infografik-Bezug | Serie
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Naturkatastrophen Welt 2014 22.01.15 (547) |
dpa-Globus 10049: Naturkatastrophen 2014 Laut NatCatSERVICE von Munich Re ereigneten sich 2014 insgesamt 980 Naturkatastrophen, etwas mehr als im Vorjahr, aber mit weniger Toten (7.700) und geringeren wirtschaftlichen Schäden (110 Mrd.USD), was u.a. am Ausbau von Frühwarnsystemen und einer sehr ruhigen Hurrikansaison im Nordatlantik lag. In der Weltkarte sind die 18 schwersten Naturkatastrophen markiert, darunter Dürren, Unwetter, Sturzfluten, Überschwemmungen, Winterschäden, Erdbeben und Wirbelstürme (Hurrikane, Taifune, Zyklone). Quelle: Munich Re Infografik-Großansicht | Serie
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Bruttoinlandsprodukt DE 2004-2014 22.01.15 (542) |
dpa-Globus 10046: Die Leistung unserer Wirtschaft Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2014 betrug 2903 Mrd. €, im Vergleich zum Vorjahr nominal 3,3 % und real (preisbereinigt) 1,5 % mehr. Hauptgrund für den Anstieg ist die höhere Kaufkraft der Konsumenten infolge von Lohnerhöhungen und sinkenden Energiekosten. Mit Ausnahme des Jahres 2009 (- 5,6 % infolge der Finanzkrise ab 2007 und dem Konkurs von Lehman-Brothers am 15.9.08) ist das BIP jedes Jahr real gestiegen, am stärksten 2007 (+ 5,0 %), am schwächsten 2013 (+ 0,1 %). Im Jahr 2014 setzt sich das BIP wie folgt zusammen (in %): Entstehung: Dienstleistung 68,6; Gewerbe 25,9; Baugewerbe 4,8; Land-/Forstwirt. 0,8 Verwendung: privater Konsum 55,2; Staat 19,3; Investitionen 18,9; Außenbeitrag 6,5 Verteilung: Löhne/Gehälter 68,1; Gewinne u. Vermögenserträge 31,9. Quelle: Statistisches Bundesamt Stand: Jan.2015 Infografik-Bezug | Serie
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Nachwachsende Rohstoffe 15.01.15 (546) |
dpa-Globus 10031: Nachwachsende Rohstoffe Die gelbe bzw. grüne Kurve zeigt die Entwicklung der Anbaufläche von Energie- bzw. Industriepflanzen in Deutschland (in kha). Die Fläche für Energiepflanzen stieg unter Schwankungen von 187 im Jahr 1994 auf ein Maximum von 2156 im Jahr 2012 und fiel dann etwas auf 2074 im Jahr 2014. Die Fläche für Industriepflanzen stieg zunächst von 190 auf ein Hoch von 419 im Jahr 1999. Danach sank sie auf zuletzt 264. Verwendung von Energie- bzw. Industriepflanzen im Jahr 2014 für/ als (in %): Energie: Biogas 61,1; Biodiesel/Pflanzenöl 30,3; Bioethanol 8,1; Festbrennstoffe 0,4. Industrie: Öle 53,0; Stärke 37,9; Arzenei/Färben 4,5; Zucker 3,8; Fasern 0,8. Quelle: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR | Infografik
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Energiemix DE 2014 15.01.15 (545) |
dpa-Globus 10036: Deutschlands Energiemix 2014 Seit 1990 (Referenzjahr des Kyoto-Protokolls) ist der Primärenergieverbrauch (PEV) von 14.905 auf 13.096 PJ im Jahr 2014 gefallen. Im Vergleich zu 2013 sank der PEV 2014 um 4,8 %, was vor allem an der milden Witterung lag. Witterungsbereinigt beträgt der Rückgang nur 1 %. Der PEV verteilt sich im Jahr 2014 wie folgt auf die Energieträger (in %): Minaralöl 35,0; Erdgas 20,4; Steinkohle 12,6; Braunkohle12,2; Erneuerbare 11,1; Kernenergie 8,1; Sonstige (incl. Stromhandel) 0,8. Quelle: AGEB Infografik-Bezug | Serie
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Hartz-IV-Regelsätze DE 2015 08.01.15 (543) |
dpa-Globus 10024: Hartz-IV-Regelsätze 2015 Monatlicher Regelsatz für erwerbsfähige Leistungsberechtige und ihre Kinder, diffenrenziert nach 6 Regelbedarfsstufen S1 bis S6 (in €/Monat): S1) 399: Alleinstehende, Alleinerziehende S2) 360: in einem Haushalt zusammenlebende Partner S3) 320: 18- bis 24-Jährige im Haushalt 302: der Eltern S4) 302: 14- bis 17-Jährige S5) 267: 6- bis 13-Jährige S6) 234: unter 6-Jährige: 234. Ein Elternpaar (b) mit zwei 14- bis 17-jährigen Kindern (d) erhält also 1324 €. Hinzu kommen Kosten für Unterkunft u. Heizung sowie Einmalleistungen z.B. zur Ausstattung der Wohnung. Quelle: Bundesagentur für Arbeit | Infografik | Serie
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BIP pro Kopf 2013 02.01.15 (544) |
dpa-Globus 10003: Starkes BIP Die Grafik listet die Top Staaten beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf im Jahr 2013 ( in US-$) bis Deutschland auf Rang 18, hier die 5 ersten / letzten dieser 18-er Liste. Top-5: LU 111.162; NO 100.819; QA 93.352; MO 91.376; CH 80.477 Flop-5: DE 45.085; IS 54.263; BE 45.263; FI 47.617; IE 47.400 Liste aller Staaten der Erde [Weltbank] Bei Staaten wie Luxemburg (LU) mit kleiner Bevölkerung aber vielen Pendlern aus dem Ausland ist das BIP bilanztechnisch stark überhöht, weil es nach dem Inlandsprinzip berechnet wird, so dass auch das von Pendlern aus dem Ausland in Luxemburg Erwirtschaftete zum BIP addiert wird, während beim Quotient BIP/Einwohnerzahl nur die Anzahl der Inländer eingesetzt wird. Außerdem hat Luxemburg als Steuerparadies eine Vielzahl von Unternehmen veranlasst, ihren Firmensitz dort hin zu verlagern, was das BIP stark erhöht. | Infografik | Serie
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erstellt: 23.11.24/zgh |
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