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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | Bruttoinlandsprodukt (BIP) | 0 |
Abgabenquote OECD 2022 28.06.24 (2482) |
dpa-Globus 16936: Die Abgabenquote Die Abgabenquote (Steuern + Sozialabgaben in Relation zum BIP) betrug 2022 im OECD-Ø 34,0%. Unter den Mitgliedsländern* variierte sie um den Faktor 2,7. Ranking der OECD-Staaten* (in %): 〈FR 46,1 NO 44,3 AT 43,1 FI 43〉 ... 〈IE 20,9 TR 20,8 CO 19,7 MX 16,9〉 Deutschland lag mit 39,3 % auf Rang 10 von 36 OECD-Staaten*.
Quelle: OECD | Infografik | Tabelle/Infos
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Bruttoinlandsprodukt EU 2023 21.06.24 (2480) |
dpa-Globus 16926: Wirtschaftskraft in der EU Ranking der EU27-Länder gemäß BIP pro Kopf (in k€/c, kaufkraftbereinigt*) 〈LU 89,8 IE 79,3 NL 48,9 DK 48,0〉 ... 〈SK 27,4 LV 26,6 GR 25,4 BG 24,2〉 . Deutschlands lag mit 43,4 auf Rang 7.
Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Volkseinkommen WE 2022 24.05.24 (2462) |
dpa-Globus 16873: Reiche und arme Länder In der Weltkarte sind die zehn reichsten | ärmsten Länder gefärbt gemäß jährlichem Volkseinkommen pro Kopf im Jahr 2022, umgerechnet nach Weltbank-Methode. Top10-Länder (in k $, gerundet): 〈CH 95,5 NO 94,5 LU 89,2 IE 79,7 US 76,8 DK 73,5 QA 70,1 IS 68,7 SG 67,2 SE 63,5〉. Flop10-Länder (in $): 〈BI 240 AF 380 MZ 440 CF 480 MG 510 SY 560 NE 580 SL 600 SO 600 CD 610〉 . Deutschland rangiert mit 54.030 auf Platz 16. Der weltweite Durchschnitt liegt bei 12.871. Die Kluft zwischen den reichsten und ärmsten Ländern ist sehr groß, z.B. Schweiz/Burundi = 398, d.h. an nur einem Tag verdient ein Mensch in der Schweiz im Schnitt 9% mehr als ein Einwohner Burundis im ganzen Jahr. Quelle: Weltbank Weltbank | Infografik | Tabelle/Infos
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Staatsquoten EU 2023 17.05.24 (2463) |
dpa-Globus 16859: Staatsquoten im Vergleich Die Ausgaben des Staatssektors der EU27 betrugen 2023 insgesamt rund 8,4 T€, 49,4 % vom BIP. Unter den EU27-Staaten variierte die Staatsquote um den Faktor 2,5. Rangfolge der EU27-Staaten nach Staatsquote (in %): 〈FR 57,3 FI 55,6 IT 55,2 BE 54,6 AT 52,1 GR 50,5〉 ... 〈MT 38,4 LT 38,2 IE 22,9〉 . Deutschland lag mit 48,6% auf Rang 8 etwas unter dem EU-Ø 49,4% . Die Ausgaben für die soziale Sicherung (u.a. Pensionen, Arbeitslosengeld, Kindergeld) sind weiterhin der größte Posten der Staatsausgaben. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Bruttoinlandsprodukt DE 2008-2023 19.04.24 (2443) |
dpa-Globus 16801: Die Leistung unserer Wirtschaft Im Jahr 2023 betrug das nominale BIP rund 4.121 G€, nominal | real¹ 6,3 | -0,3 % ggü.Vorjahr. Hauptgründe für den leichten Rückgang waren nachlassende Kaufkraft durch hohe Inflation, steigende Zinsen und eine geringe Nachfrage auch aus dem Ausland. Die Wirtschaftsbereiche entwickelten sich sehr unterschiedlich, z.B.: Baugewerbe -0,2%; Produzierendes Gewerbe +2,0%. Im unteren Teil wird das BIP aufgeschlüsselt nach Entstehung, Verwendung und Verteilung . 1 preisbereinigt. d.h. Inflation rausgerechnet Quelle: destatis: Pressemitteilung VGR | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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FuE-Ausgaben EU 2022 08.12.23 (2383) |
dpa-Globus 16536: Investieren in Forschung Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) in der EU27 im Jahr 2022 betrugen insgesamt rund 354 G€ (≙ 2,23% vom BIP). Ranking nach Anteil der FuE-Ausgaben am BIP (in %): 〈BE 3,43 SE 3,40 AT 3,20 DE 3,13 FI 3,13〉 ... 〈LV 0,75 MT 0,65 RO 0,36〉 Ranking nach Ausgaben absolut (in G€): 〈DE 121 FR 57 IT 26 NL 22 ES 19 SE 19 BE 19 AT 14 PL 10 DK 9〉 ... . Der größte Anteil der FuE-Ausgaben in der EU entfiel mit 66% auf den Unternehmenssektor, gefolgt von den Hochschulen mit 22%. Quelle: Eurostat Eurostat Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Infrastruktur-Ausgaben EU 2011-2021 08.05.23 (2331) |
Statista: EU-Infrastruktur-Ausgaben – Deutschland fast Schlusslicht Gemessen an den öffentlichen Investitionen relativ zum BIP liegt Deutschland an drittletzter Stelle in der EU: von 2011 bis 2021 schwankte die Quote zwischen 2,10% (2014) und 2,69% (2020). (Vergleich: EU-27-Ø: 3,25% (2021). An der Spitze liegen Ungarn, Estland, Lettland und Schweden. Die Investitionsschwäche in Deutschland resultiert laut Studie der Volkswirtschaftler Felix Rösel und Julia Wolffson vor allem aus langwierigen Planungsverfahren und Personalmangel, nicht aus ökonomischen, fiskalischen, demografischen noch institutionellen Faktoren. Quelle: Eurostat Statista: Infotext Infografik
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Staatsverschuldung 08.05.23 (2330) |
Statista: Japan, Land der Schulden Die Staatsverschuldung der USA ist auf 31,4 T$ angewachsen, womit die aktuelle Schuldenobergrenze erreicht ist. Falls sie bis um 1. Juni nicht angehoben wird, droht der USA die Zahlungsunfähigkeit. Gemessen am BIP rangiert die Staatsverschuldung der USA mit 122% erst auf Platz 10. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik das Ranking der Top5 (% vom BIP) 〈JP 258 GR 166 SD 151 ER 146 IT 140〉. FR: 11% Rang 15; DE 67% Rang 65. Quelle: Internationaler Währungsfond Statista: Infotext Infografik
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Handelsbilanz DE-CN 1990-2022 20.01.23 (2319) |
Statista: Deutsche Wirtschaft so abhängig von China wie nie Die Handelsbilanz (Export - Import) Deutschlands mit China ist 2022 auf einen neuen Allzeit-Negativrekord von - 87,8 G€ gefallen, d.h. Deutschland hat für rund 88 G€ mehr importiert als exportiert. Bereits seit 2019 hat sich das Handelsdefizit beschleunigt verschlechtert, wie die Grafik zeigt: Handelsdefizit-Anstieg ggü. Vorjahr in %: 2019 4 2020 53 2021 83 2022 123 . Seit 2019 hat sich Deutschlands Abhängigkeit von China dramatisch gesteigert, besonders bei Seltenerd-Metallen und vielen Elektronikkomponenten, die unabdingbar sind für die Hightech-Produktion und damit auch für die Energiewende (z.B. Windgeneratoren, PV-Module, Wechselrichter, Batterien, ...). Sollte der China-Taiwan-Konflikt eskalieren, würden wahrscheinlich internationale Sanktionen gegen China verhängt mit gravierenden Negativfolgen für die Wirtschaft Deutschlands. Quelle: Germany Trade and Invest Statista: Infotext Infografik
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BIP-Anteil Industrie EU 2021 19.10.22 (2279) |
Statista: So wichtig ist die Industrie für Europa In der Europakarte sind die EU-Länder (+CH,NO,UK) gemäß Industriequote (Anteil des Industriesektors am BIP) im Jahr 2021 gefärbt zur Stufung [15; 20; 25; 30]. Im EU-Ø betrug die Quote 23,0%, unter den EU-Ländern variiert sie um den Faktor 3,5. Ranking (in %): 〈IE 40,2 NO 35,6 CZ 31,2 SI 29,8〉 ... 〈UK 17,7 FR 16,8 GR 15,9 LU 11,4〉 In der Länderauswahl rangiert Deutschland mit 26,6% auf Platz 8 über dem EU-Ø und auch weit über den großen Volkswirtschaften (UK, FR, IT, ES). Wegen des hohen Energieverbrauchs im Industriesektor sind dort die Betriebe besonders betroffen vom starken Preisanstieg bei Strom und Gas, weshalb sie ihre Rentabilität zunehmend einbüßen. Das Ifo-Institut erwartet deshalb, dass Investitionen und Produktion vermehrt ins Ausland verlagert werden. Die Produktion im Industriesektor ist schon seit 2018 rückläufig (↗), laut Hans-Werner Sinn vor allem als Folge von Problemen in der Autoprodukton (Dieselskandal, Abkehr vom Verbrennungsmotor; schwächelnder Absatz in China, ...) (↗). Quelle: Weltbank Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Staatsquote EU27 2001, 2021 15.08.22 (2232) |
Statista: Staatsquote in der EU liegt über 50 Prozent Die Staatsquote ist in 22|5 EU-Ländern in den letzten 20 Jahren gestiegen|gefallen, wie der Vergleich 2001|2021 zeigt: Ranking Veränderung der Staatsquote 2021 ggü. 2001 (in %P): 〈ES 12,2 GR 10,9 LV 10,3〉 ... 〈HR -0,2 PL -0,6 DK -2,0 SE -3,0 IE -7,4〉 Rangfolge Staatsquote 2021 (in % vom BIP): 〈FR 59,2 GR 56,9 AT 55,9 FI 55,5〉 ... 〈EE 42,3 RO 39,9 LT 38,7 IE 24,8〉 . Im EU-Ø ist die Staatsquote gestiegen von 47,1 auf 51,5%, in Deutschland von 47,4 auf 51,5%. Der Anstieg der Staatsquoten 2021 resultiert in vielen Ländern zu einem großen Teil aus den Staatshilfen zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie. Die soziale Sicherung hat in allen EU-Ländern den größten Anteil an der Staatsquote. Quelle: Eurostat Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Bruttoinlandsprodukt WE 2021 22.07.22 (2278) |
dpa-Globus 15520: Die größten Volkswirtschaften der Welt 2021 betrug das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) 96,1 Billionen US-$ (T$). Die Grafik listet die Top20-Länder (absolut, hier Top10: Anteil in %): 〈US 23,9 CN 18,5 JP 5,1 DE 4,4 UK 3,3 IN 3,3 FR 3,1 IT 2,2 CA 2,1 KR 1,9〉 . Die USA und China liegen mit weitem Abstand an der Spitze mit zusammen bereits 42,4% des Welt-BIP. Kommen Japan und Deutschland (Rg 3|4) hinzu, wird mit 51,9% die Hälfte überschritten. Die Top10|20 (67,7|80,5) vereinen mehr als ⅔ | ⅘ des Welt-BIP, was zeigt, wie stark sich die globale Wirtschaftskraft auf wenige Länder konzentriert. Hinweis: EU27: 17,8% (0,7 %P unter China). Quelle: Weltbank | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Außenbilanz DE 2000-2021 20.05.22 (2184) |
dpa-Globus 15401: Deutschlands Außenbilanzen Die blaue bzw. gelbe Kurve zeigt die Entwicklung der Handels¹- bzw. Leistungsbilanz² Deutschlands von 2000 bis 2021 (in G€). Beide sind seit dem Allzeithoch 2016: 265,5,9|248,9 gefallen auf 2020: 180,4|238,7. Danach sank die Handelsbilanz weiter auf 2021: 172,5, die Leistungsbilanz dagegen stieg auf 2021: 265,0. Grund für den hohen Überschuss der Leistungsbilanz ist nicht nur der große Überschuss der Handelsbilanz, sondern auch die hohe Bilanz der Erwerbs- und Vermögenseinkommen, zuletzt 126,1. Der weiterhin hohe Leistungsbilanz Deutschlands ist nicht nachhaltig, weil sie die Verschuldung des Auslands erhöht und das Risiko verschärft, dass Forderungen Deutschlands gegenüber dem Ausland auf Dauer zum Teil oder ganz verfallen. ¹ Saldo des Warenverkehrs mit dem Ausland (Export - Import) ² Leistungsbilanz = Handelsbilanz + Dienstleistungsbilanz + Übertragungsbilanz + Bilanz der Erwerbs- und Vermögenseinkommen Quelle: Statistisches Bundesamt Deutsche Bundesbank | Infografik | Serie
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Staatsverschuldung DE 1991-2021 08.04.22 (2154) |
dpa-Globus 15311: Deutschlands Staatsschulden Die Staatsschulden Deutschlands sind 2021 weiter stark gestiegen auf 2476 G€ (+7,0% ggü. Vorjahr), 69,3% vom BIP, deutlich über der Maastricht-Schwelle 60% ƵR . Wie schon im Vorjahr war die COVID-19-Pandemie der Hauptgrund für den Anstieg der Staatsverschuldung: erhöhte Kosten für pandemiebedingte Maßnahmen bei gleichzeitig weniger Steuereinnahmen. Die Schuldenquote 2021 lag 13,2 %P unter dem bisherigen Allzeithoch 82,5% (2010 ƵR ) durch die Weltfinanzkrise (ab 2007), wo Banken durch Staatshilfen in der Größenordung von Hunderten Milliarden Euro gestützt wurden. Maßnahmen zur forcierten Energiewende und drastisch erhöhte Rüstungsausgaben als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine werden die Staatsverschuldung weiter deutlich erhöhen. Quelle: Deutsche Bundesbank | Infografik | Serie | Zeitreihe
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FuE-Ausgaben DE 2010-2020 25.03.22 (2142) |
dpa-Globus 15283: Für Forschung und Entwicklung Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) in Deutschland (in G€) sind von 2010 bis 2019 laufend gestiegen auf das Bereichshoch 110,0 und zuletzt (2020) gefallen auf 105,9. Zeitreihe ab 2010 (G€, gerundet): '10 70 '11 76 '12 79 '13 80 '14 84 '15 89 '16 92 '17 100 '18 105 '19 110 '20 106 . Verteilung 2020: Wirtschaftsunternehmen 71,0; Hochschulen 19,3; Staat u. private Institutionen ohne Erwerbszweck 15,6. Den stärksten Anstieg 2020 (+4% ggü.Vorjahr) verzeichneten die außeruniversitären Einrichtungen, hauptsächlich aufgrund der Ausweitung der Forschung zur Coronapandemie. Der FuE-Anteil am BIP betrug zuletzt 3,1%, knapp über der EU-Vorgabe 3%. Bis 2025 will die Bundesregierung den Anteil auf 3,5% steigern. Quelle: destatis: Pressemitteilung Fachreihen | Infografik | Serie
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BIP-Reduktion Embargo gegen Russland 24.02.22 (2108) |
Statista: Gas-Embargo würde Russland empfindlich treffen Die EU belegt Russland wegen seines Kriegs gegen die Ukraine mit Sanktionen ↗, die in erster Linie die Ökonomie Russlands spürbar treffen sollen. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die erwartete BIP-Reduzierung Russlands bei sektoralen Sanktionen der EU* (in %): ➊ Erdgas: 2,9 ➋ Rohöl: 1,2 ➌ Maschinen, Anlagen: 0,5 ➍ Kraftwagen: 0,3 ➎ Unternehmensdienstleistungen: 0,2 ➏ Elektrische Geräte: 0,1 ➐ Transportausrüstung: 0,1 ➑ Computertechnik: 0,1. * simuliert wurde ein völliger Stopp aller Importe/ Exporte der jeweiligen Produktgruppe Quelle: IfW Kiel Statista: Infotext Infografik
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BIP pro Kopf Welt 2020 01.02.22 (2144) |
Weltbank: Bruttoinlandsprodukt pro Kopf 2020 Im weltweiten Durchschnitt sank das Pro-Kopf-BIP 2020 auf 10.919 $ (-4,2% ggü.Vorjahr). Hauptgrund für den deutlichen Rückgang war die Rezession in vielen Ländern durch die COVID-19-Pandemie. Ranking von 196 Ländern (in k$/c, gerundet): 〈MC 174 LU 116 BM 107 CH 87 IE 85 KY 85 NO 67 US 64 DK 61 SG 60 IS 59〉 ... . An der Spitze liegen Länder mit geringer Einwohnerzahl (EWZ), wo Sondereffekte (z.B.: LU: Steuerparadies, viele Einpendler; IE: Steuerparadies; NO: Rohstoffreichtum) ein hohes BIP erzeugen, das auf vergleichsweise wenige Einwohner entfällt. Unter den Top10-Ländern hat nur die USA (Rg 8, 64 k$) eine große EWZ. Die nächsten Länder in der Rangfolge mit größerer EWZ sind Australien (Rg 14, 52 k$) und Deutschland (Rg 19, 46 k$). Quelle: Weltbank | Tabelle/Infos | Serie
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Staatsquote DE 1960-2020 03.12.21 (2053) |
dpa-Globus 15067: Die Staatsquote Die Grafik zeigt die Entwicklung der Staatsquote* im Zeitraum 1960-2020. Zuletzt überschritt sie mit 50,8% erstmals die Schwelle 50%. Frühere Hochpunkte lagen etwas darunter (% vom BIP): 1975 48,8 1995 48,7 2010 48,1 2020 50,8 . Der deutliche Anstieg 2020 ist hauptsächliche Folge der COVID-19-Pandemie, vor allem durch erhöhte Ausgaben im Gesundheitssystem sowie Unterstützungen für Unternehmen und Arbeitnehmer bei zugleich gesunkenden Steuereinnahmen. Ein Teil der Staatsquote ist der Anteil der Sozialversicherungen: auch er stieg zuletzt auf das Allzeithoch 22,0%. * Ausgaben von Bund, Ländern, Kommunen, Sozialversicherungen, in % vom BIP Quelle: Bundesfinanzministerium | Infografik
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BIP pro Kopf EU27 2020 03.12.21 (2052) |
dpa-Globus 15065: Das Wirtschaftsgefälle in der EU Die Grafik listet das Ranking der 27 EU-Länder gemäß BIP pro Kopf, KKS-bereinigt und indiziert gemäß EU27-Ø ≙ 100: 〈LU 266 IE 211 DK 136 NL 133 AT 124〉 ... 〈SK 71 GR 64 HR 64 BG 55〉 Deutschland (126) belegt Rang 7. Bei Luxemburg an der Spitze ist zu beachten, dass sein BIP als Steueroase und wegen vieler Einpendler* stark überhöht ist. Ersteres trifft auch auf Irland (Rg 2) zu, abgeschwächt auch auf die Niederlande (Rg 4) und Österreich (Rg 5) (⤴). * Da Luxemburg ein Steuerparadies ist, haben viele Firmen ihren Firmensitz oder Gewinne nach dort verlagert, was das BIP kräftig erhöht. Den gleichen Effekt haben die zahlreichen Pendler nach Luxemburg, deren Wertschöpfung das BIP nach dem Inlandsprinzip erhöht, während sie bei der Einwohnerzahl nicht mitzählen. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Wirtschaftswachstum WE 2019-2020 13.10.21 (2002) |
Statista: So stark könnte die Wirtschaft 2022 wachsen Der IWF prognostiziert für 2022 ein BIP-Wachstum ggü. Vorjahr von 4,3|4,9% für die Eurozone|Welt. Auch in allen weiteren erfassten Ländern und Regionen wird das BIP wachsen . Die Grafik zeigt das Ranking von zehn ausgewählten Ländern (in %): 〈IN 8,5 ES 6,4 CN 5,6 US 5,2 UK 5,0 DE 4,6 FR 3,9 JP 3,2 RU 2,9 BR 1,5〉. Weiter leidet die Weltwirtschaft laut IWF unter den Folgen der Coronakrise, u.a. an gestörten Lieferketten, die zusammen mit steigenden Rohstoffpreisen und erhöhter Nachfrage der Verbraucher die Inflation antreiben. Sie wird laut IWF jedoch Ende 2021 ihr Maximum überschreiten und dann bis Mitte 2022 wieder auf das Vorkrisenniveau fallen. Quelle:World Economic Outlook Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Staatsverschuldung EU 2020 21.05.21 (1981) |
dpa-Globus 14665: Schuldenlast in der EU Laut Maastricht-Kriterien soll die Staatsverschuldung unter 60 % vom BIP bleiben, doch 14 von 27 EU-Ländern liegen darüber. Mit über 100% besonders kritisch sind die Quoten der Top7: 〈GR 206 IT 156 PT 134 ES 120 CY 118 FR 116 BE 114〉. Auch Quoten ≥ 80 % gelten als kaum nachhaltig: 〈HR 89 AT 84 SI 81 HU 80〉 . Deutschland lag als Folge der Weltfinanzkrise ab 2007 und Eurokrise ab 2010 drei Jahre lang im 80%-Bereich ('10 82,5 '11 79,9 '12 81,2 ), von 2003 bis 2018 über 60%, erst 2019 mit 57,4% darunter. 2020 stieg die Quote wieder auf 69,8%, vor allem als Folge der COVID-19-Pandemie, die in allen EU-Staaten die Staatsverschuldung erhöhte. Weiterhin bergen besonders die hohen Quoten der drei großen Volkswirtschaften 〈IT 156 ES 120 FR 116〉 ernste Gefahren für die Eurozone. Quelle: Eurostat: Pressemitteilung Daten | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Arbeitsproduktivität OECD-2020 03.05.21 (1926) |
Statista: Wie produktiv ist eine Arbeitsstunde? Die Grafik listet ein Ranking zur Arbeitsproduktivität (= BIP pro geleisteter Arbeitsstunde) von jenen 14 OECD-Ländern mit verfügbaren Daten für 2020 (in $, gerundet): 〈IE 115 LU 110 NO 86 DK 87 FR 78 NL 75 DE 75〉 ... 〈CZ 48 SW 45 HU 43〉. Hinweis (zgh): Die Kritik am BIP überträgt sich auf die Arbeitsproduktivität, da sie proportional aus dem BIP berechnet wird. Außerdem ist das BIP einiger Länder (vor allem 〈IE LU NL〉) durch den "Steuerparadies- oder Pendler-Effekt" (→) rechnerisch überhöht, in Folge auch die Arbeitsproduktivität. Quelle: OECD Statista: Infotext Infografik
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Steuerspirale DE 2020 23.04.21 (1923) |
dpa-Globus 14609: Steuerspirale 2020 Im Jahr 2020 hat der Staat (Bund, Länder, Gemeinden) 739,7 G€ Steuern eingenommen (-7,5% ggü.Vorjahr wegen Coronakrise).
* Die Lohnsteuer ist vorab vom Lohn einbehaltene Einkommensteuer. Sie wird in der Grafik als eigenständige Steuer (Rang 2 nach Umsatzsteuer) dargestellt. Quelle: Bundesministerium der Finanzen | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Arbeitnehmerentgelt Brutto-/Nettolohn DE 2020 12.03.21 (1890) |
dpa-Globus 14535: Drei Mal Lohn: Arbeitnehmerentgelt, Bruttolohn, Nettolohn Das Arbeitnehmerentgelt (AE) ist in der VGR der eigentliche Lohn des Arbeitnehmers. Nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialabgaben werden etwas mehr als die Hälfte vom AE als Nettolohn an den Arbeitnehmer ausgezahlt. Die Sozialabgaben werden aufgeteilt in einen Arbeitgeber (AG)- und Arbeitnehmeranteil (AN), wobei nur Letzterer auf der Lohnabrechnung auftaucht, zusammen mit dem Bruttolohn (= AE - AG), der als Basis für die Berechnung der Lohnsteuer und der Sozialabgaben gewählt wird. Durchschnittswerte 2020 pro Monat in Euro: Arbeitnehmerentgelt 3772 (100 %); Bruttolohn 3092 (82,0 %); Nettolohn 2084 (55,2 %). Vom AE vereinnahmt der Staat also direkt 44,8 %, vom ausgezahlten Nettolohn gehen dann durch Konsum weitere Steuern ab (u.a. Mehrwertsteuer, Energiesteuern, Versicherungssteuern: s. Steuerspirale (xlsx)). Nach Berechnungen (WiWo 7.6.13) von Stefan Homburg verbleibt letztendlich weniger als ein Drittel beim Arbeitnehmer. (Hintergrund: Abgabenquote, Lohnquote, Volkseinkommen) Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Lohnillusion DE 1991-2020 12.03.21 (1889) |
dpa-Globus 14528: Die Lohnillusion Die Grafik zeigt die Entwicklung des durchschnittichen Monatverdiensts je Arbeitnehmer in Deutschland von 1991 bis 2020 (in €). Der Bruttolohn stieg von 1657 auf 3092 (+ 86,6%), der Nettolohn¹ von 1161 auf 2084 (+ 79,5%), der Reallohn² dagegen fiel zunächst von 1161 auf das Allzeittief von 2009|1117. Danach stieg er leicht auf zuletzt 2020|290 €, nur 129 € über seinem Anfangswert. Die reale Kaufkraft ist also seit 1991 nur um 11,1% gestiegen. 1 Nettolohn = Bruttolohn - Steuern - Sozialabgaben 2 Reallohn = Nettolohn preisbereinigt, in Preisen von 1991 Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Bruttoinlandsprodukt DE 2020 12.03.21 (1886) |
dpa-Globus 14523: Das Bruttoinlandsprodukt 2020 Das BIP sank durch die Coronakrise drastisch auf 3332,2 G€ (– 4,9% ggü. Vorjahr), der stärkste Einbruch seit der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 (– 4,9%). Das BIP kann auf drei Weisen berechnet werden ƵR : Entstehung: Bruttowertschöpfung + Steuern – Subventionen Verwendung: Privatkonsum + Staatskonsum + Investitionen + Außenbeitrag¹ Verteilung: Volkseinkomen² + Abgaben–Subventionen + Abschreibungen + Außensaldo³ 1 Außenbeitrag = Export – Import 2 Volkseinkommen = Löhne/Gehälter + Unternehmens-/Vermögenseinkommen 3 Außensaldo = Einkommen der Ausländer im Inland – Einkommen der Inländer im Ausland Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Bruttoinlandsprodukt DE 2008-2020 05.03.21 (1885) |
dpa-Globus 14510: Die Leistung unserer Wirtschaft Im Jahr 2020 betrug das BIP rund 3332 G€, im Vergleich zum Vorjahr nominal|real¹ 3,4|4,9% weniger, laut Zeitreihe der stärkste Einbruch seit der Wirtschafts-und Finanzkrise 2009 infolge der COVID-19-Pandemie. Im unteren Teil schlüsselt die Infografik das BIP nach Entstehung, Verwendung und Verteilung auf . 1 preisbereinigt. d.h. Inflation rausgerechnet Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Bruttoinlandsprodukt DE 2009-2020 14.01.21 (1841) |
Destatis: Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2020 um 5,0 % gesunken Nach ersten Berechnungen ist das preisbereinigte BIP 2020 um 5% niedriger als im Vorjahr, der größte Einbruch der Wirtschaftsleistung seit der Weltfinanzkrise 2008/09. Zeitreihe (±%): 2009 –5,7 2010 4,2 2011 3,9 2012 0,4 2013 0,4 2014 2,2 2015 1,5 2016 2,2 2017 2,6 2018 1,3 2019 0,6 2020 –5,0 . Hauptgrund für den starken BIP-Rückgang ist die Dämpfung der Konjunktur infolge der COVID-19-Pandemie in fast allen Bereichen, besonders im "Verarbeitenden Gewerbe" (-10,4%) und beim "Handel, Verkehr, Gastgewerbe" (-6,3%). Dagegen wuchs der Online-Handel, auch das Baugewerbe (+1,4%). Quelle: Destatis / Pressemitteilung
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Least Developed Countries 11.12.20 (1487) |
dpa-Globus 14349: Least Developed Countries Am 4.12.20 strich die UN den Inselstaat Vanuatu von der Liste der „Least Developed Countries“ (LDC) ("Am wenigsten entwickelte Länder" (WEL)). Aus diesem Anlass sind die verbleibenden 46 LDCs in der Weltkarte farbig markiert und gelistet.Ob ein Land zu den LCD zählt, wird entschieden anhand von 14 Indikatoren aus 3 Kategorien.* Alle drei Jahre wird die LDC-Liste aktualisiert. Da Vanuatu die Zielwerte in zwei Kategorien ((1)+(2)) erreicht hat, ist es das sechste Land, das von der LCD-Liste seit ihrem Beginn 1971 gestrichen wurde (↗). Vanuatu bleibt jedoch weiter stark gefährdet: aktuell durch die Folgen der COVID-19-Pandemie, anhaltend durch Naturrisiken (WRI-Rang 1), mittel- bis langfristig durch den Meeresspiegelanstieg als Folge der globalen Erwärmung. * (1) Bruttonationaleinkommen pro Kopf (2) Human Assets Index (3) Economic and Environmental Vulnerability Index Quelle: UNDESA: LCDs | Infografik
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Staatsverschuldung Eurozone 2020 04.12.20 (1814) |
dpa-Globus 14339: Defizit und Staatsverschuldung Laut Maastricht-Regeln soll in den Ländern der Eurozone a) das Haushaltsdefizit 3% und b) die Staatsverschuldung 60% des BIP nicht überschreiten. Als Folge der COVID-19-Pandemie werden voraussichtlich alle aktuell 19 Länder der Eurozone Ziel a) weit verfehlen, weil durch schwere Konjunktureinbrüche einerseits die Steuereinnahmen einbrachen und andererseits umfangreiche Maßnahmen zur Unterschützung von Firmen und Beschäftigten durch zusätzliche Kredite finanziert werden mussten. Dadurch erhöht sich in allen Staaten auch der Schuldenstand, weshalb 13 Staaten auch Regel b) nicht einhalten können. Rangfolgen: a) Defizit, b) Schulden in % vom BIP: a) 〈ES 12,2 BE 11,2 FR 10,5 AT 9,6〉 ... 〈CY 6,1 DE 6,0 EE 5,9 LU 5,1〉 b) 〈GR 207 IT 160 PT 135 ES 120 BE 118 FR 116 CY 113 AT 84 SI 82 DE 71〉 ... . Auf Vorschlag der EU-Kommission wurden deshalb die Maastricht-Regeln erstmals ausgesetzt, was die „allgemeine Ausweichklausel“ ermöglicht, die 2011 nach der Wirtschafts- und Finanzkrise eingeführt wurde. Quelle: EU-Kommission | Infografik | Tabelle/Infos
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Bruttoinlandsprodukt Welt 2019 27.11.20 (1571) |
dpa-Globus 14319: Die größten Volkswirtschaften der Welt Im Jahr 2019 betrug das weltweite Bruttoinlandsprodukt (BIP) 87,4 Billionen US-Dollar (T$). Die Grafik listet die Top20 (hier Top10) (Anteil am Welt-BIP in %): 〈US 24,5 CN 16,3 JP 5,9 DE 4,4 IN 3,3 UK 3,2 FR 3,1 IT 2,3 BR 2,1 CA 2,0〉 . Die USA liegen mit weitem Abstand an der Spitze, gefolgt von China, zusammen bereits 40,8%. Einstellig, im Bereich von 5%, folgen Japan (5,9%) und Deutschland (4,4%). Diese Top4 umfassen etwas mehr als die Hälfte (51,2%) des Welt-BIP, die Top10|20 bereits 67%|80%, was zeigt, wie stark sich die Wirtschaftskraft auf wenige Länder konzentriert. Mit Indien (Rg 5), Brasilien (Rg 9) sind nach China zwei weitere Schwellenländern unter den Top10. Quelle: Weltbank | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Auftragsrückgang Industriebranchen 06-19 - 06-20 01.09.20 (1767) |
Statista: So unterschiedlich stark trifft Corona die Industrie Die Grafik zeigt am Beispiel von vier Kurven, dass die Branchen im verarbeitenden Gewerbe von unterschiedlich starken Rückgängen bei den Auftragseingängen infolge der COVID-19-Pandemie betroffen sind. Dargestellt wird der jeweilige Index (2015=100) in den Monaten 06-2019 bis 06-2020. Am stärksten betroffen waren Kraftwagen/-teile mit einem markanten V-förmigen Einbruch (Mitte 02- bis 06-2020) auf im Minimum 38% Mitte 04-2020, zuletzt 90,1%. Am zweitstärksten war der Rückgang im Maschinenbau (Minimum ca. 70%, zuletzt 80,4%). Deutlich geringer geschwächt wurden die Chemie- und Pharmaziebranche mit zuletzt 92,1 und 99,9%. Nach DIHK-Einschätzung sind viele Unternehmen noch weit entfernt vom Vorkrisenniveau. Die Hälfte der Unternehmen rechnet laut einer Umfrage nicht mit einer raschen Rückkehr zur Normalität. Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Bundeshaushalt DE 2012-2020 28.08.20 (1769) |
dpa-Globus 14144: Der Bundeshaushalt 2020 Seit 2014 kam der Bundeshaushalt ohne Neuverschuldung aus, auch für 2020 war eine Fortführung der Politik der "Schwarzen Null" geplant. Durch die umfangreichen Hilfsprogramme zur Bekämpfung der Folgen der COVID-19-Pandemie erhöhten sich jedoch die Ausgaben durch zwei Nachtragshaushalte von ursprünglich 362,0 auf 508,5 G€ (+146,5 G€). Diese Mehrausgaben zusammen mit großen Steuerausfällen durch die starke Dämpfung der Konjunktur verursachten eine Rekord-Neuverschuldung von 217,8 G€. Ein Großteil der neuen Kredite soll ab 2023 innerhalb von 20 Jahren getilgt werden. Die Grafik vergleicht die ursprünglich geplanten Ausgaben mit den aktuellen bei Top15 Haushaltsposten . Top3-Erhöhung (G€): ➊ Finanzverwaltung 81,6 ➋ Gesundheit 25,9 ➌ Arbeit u. Soziales. Quelle: Bundesfinanzministerium | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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BIP ohne Hauptstadt EU28 24.08.20 (1761) |
Statista: Der deutschen Wirtschaft ginge es besser ohne Berlin In vielen EU-Ländern trägt die Hauptstadt überproportional zum nationalem BIP bei, mit Ausnahme von Deutschland, wie die Infografik am Beispiel von 8 aus 15 Ländern der Quelle zeigt: Veränderung des BIP in %, falls der BIP-Beitrag der Hauptstadt rausgerechnet wird : 〈GR -18,9 SK -18,3 FR -15,6 CZ -15,2 DK -14,5 FI -12,8 UK -12,2 PT -11,9 SE -11,0 BE -8,0 NL -6,2 ES -5,2 AT -5,2 IT -1,6 DE +0,2〉. Der unterproportionale Beitrag Berlins zum BIP Deutschlands ist Spätfolge der früheren Teilung Deutschlands, bei der sich Berlin als isolierte Stadt deutlich schlechter entwickelt hat als die alten Bundesländer, z.B. haben die meisten großen Konzerne ihren Hauptsitz in den alten Bundesländern. Quelle: DIW-Studie Statista: Infotext Infografik
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BIP-Entwicklung DE 2015-2020 30.07.20 (1727) |
Statista: Deutsche Wirtschaft bricht im 2. Quartal ein Durch die Coronakrise sank das BIP im 2.Quartal um 10,1% ggü. Vorquartal (-11,7% ggü. Vorjahresquartal), der stärkste Einbruch seit Beginn der BIP-Quartalsberechnung 1970, mehr als doppelt so tief wie beim bisherigen Rekordeinbruch (Q2-2009|-4,7%) als Folge der Großen Rezession 2009. Im Q2-2020 sanken Export, Import und privater Konsum drastisch, nur die staatlichen Ausgaben stiegen. Datenquelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Sozialbudget-BIP DE 1970-2019 13.07.20 (1715) |
Statista: Sozialbudget knackt die Billionen-Grenze Die Grafik zeigt die Entwicklung des Sozialbudgets* und der Sozialleistungsquote von 1970 bis 2019. Das Sozialbudget (in G€) ist zuletzt gestiegen von 995,2 auf 1.040,3 (+2,7%) und überschritt damit erstmals die Billionengrenze. In Relation zum BIP (3.344,4 ↗ 3.435,8; +2,7%) ergibt sich eine Sozialleistungsquote von 30,3% (Vorjahr 29,8%; +4,5%), seit 1960 die zweithöchste Quote (Maximum: 2009|30,8%) ƵR . Einen Hauptgrund für die relativ hohe Quote sieht der Sozialverband VdK in vielen schlecht bezahlten Jobs trotz geringer Arbeitslosigkeit, da sie die Sozialtransfers erhöhen. Als Folge der Coronakrise zeichnet sich ein drastischer Anstieg der Transferzahlungen und ein Sinken des BIP ab, was beides die Sozialleistungsquote erhöht. * u.a.Sozialtransfers (Sozialhilfe, Grundsicherung, ...); Alterssicherung, Krankenversicherung; Kindergeld Datenquelle: BMAS (pdf) Statista: Infotext Infografik | Serie | Zeitreihe
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Militärausgaben NATO 2019 24.06.20 (1697) |
Statista: Die Verteidigungsausgaben der NATO-Staaten US-Präsident Trump will rund 10k US-Soldaten aus Deutschland abziehen als eine Art Bestrafung dafür, dass Deutschland seit Jahren deutlich weniger als 2 % vom BIP für Verteidigung ausgibt. Der NATO-Sollwert 2% vom BIP wird im Jahr 2019 nur von 9/30 Mitgliedern eingehalten: neben den beiden großen Volkswirtschaften USA (3,4%) und Großbritannien (2,1%) sieben kleine: 〈BG 3,3 GR 2,3 EE 2,1 RO 2,0 LT 20,0 LV 20,0 PL 2,0〉. Deutschland (1,4%) leistet aber in absoluten Zahlen mit 54,8 G$ nach den USA (730,1) und Großbritannien (60,8) den drittgrößten Beitrag. Quelle: NATO Statista: Infotext Infografik | Serie
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Coronakrise BIP-Einbruch 11.06.20 (1682) |
Statista: So stark bricht das BIP im Ländervergleich ein Der OECD Economic Outlook prognostiziert den BIP-Rückgang 2020 ggü. Vorjahr nach zwei Szenarien: I: nur eine COVID-19-Infektionswelle; II: auch zweite Infektionswelle. Beide Szenarien hält die OECD für gleichwahrscheinlich. Die Grafik listet den BIP-Rückgang für 7 von 37 OECD-Ländern und China ( I | II, sortiert nach II, in %): 〈ES 11,1|14,4 FR 11,4|14,1 IT 11,3|14,0 UK 11,5|14,0 DE 6,6|8,8 US 7,3|8,5 CN 2,6|3,7 KR 1,2|2,5〉. Statista: Infotext Infografik
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Bewältigung der Coronakrise 29.05.20 (1672) |
Statista: So unterschiedlich meistern Länder die Corona-Krise Eine neue Studie von Adecco bewertet 12 Staaten weltweit, wie gut sie bisher die immensen wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie gemeistert haben, wobei verschiedene makroökonomische Indikatoren (u.a. Anstieg der Arbeitslosigkeit; BIP-Rückgang) zu einem Score verrechnet werden (je kleiner desto besser): 〈CH 14 SE 19 DE 26 FR 32 JP 32 BE 33 NL 34 US 34 AT 37 IT 37 ES 45 UK 45〉. Der Umfang von Konjunkturpaketen und die effektive Umsetzung von Maßnahmen zur Kurzarbeit sind laut Studie die beiden Hauptfaktoren für die Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie. Statista: Infotext Infografik
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Tourismus BIP, Beschäftigte EU 2018 25.05.20 (1670) |
Statista: In diesen Ländern ist der Tourismus am wichtigsten Durch die Beschränkungen infolge der COVID-19-Pandemie ist die Tourismusbranche weltweit besonders betroffen. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik für 8 ausgewählte EU-Staaten den Anteil des Tourismus an der Beschäftigenzahl und am BIP (in %): 〈HR 23|25 CY 22|22 GR 26|21 PT 22|5 ES 15|15 AT 16|15 EE 6|15 DE 12|9〉 Die Quelle bietet die Daten aller EU-Staaten (inkl. absolute Zahlen) sowie eine EU28-Karte zur regionalen Verwundbarkeit (vulnerability index) auf NUTS-3 Ebene. In Deutschland haben u..a. die typischen Urlaubsregionen an Nord- und Ostseee die höchsten Index-Werte. Quelle: Tourismus-Report der EU-Kommission Statista: Infotext Infografik
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Militärausgaben Welt 2019 27.04.20 (1658) |
Statista: Deutschland klettert auf Rang 7 im Rüstungs-Ranking Im Jahr 2019 wurden laut SIPRI-Daten weltweit 1.917 Milliarden US-Dollar (G$) für die Bewaffnung und Unterhaltung von Armeen aufgewendet, ein neuer Rekordwert, darunter Deutschland mit 49,3 G$ (+10% ggü. Vorjahr, Rang 9➚7). Rangfolge der Top7 Staaten gemessen am Anteil der weltweiten Militärausgaben | Anteil der Militärausgaben am nationalen BIP, jeweils in %: 〈US 38,0|4,9 CN 14,0|1,9 IN 3,7|2,7 RU 3,4|3,6 SA 3,2|8,6 FR 2,6|2,0 DE 2,6|1,3〉 Datenquelle: SIPRI Fact Sheet: Trends in World Military Expendure, 2019 (pdf) Statista: Infotext Infografik
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Corona-Fallzahlen 27.04.20 (1657) |
Statista: Coronavirus: Die Infektionsrate in den Bundesländern Der aktuelle tägliche RKI-Lagebericht* listet folgende Fallzahlen für Deutschland: Infizierte 154.175, Verstorbene 5.640, Genesene ca. 112.000. Im bundesweiten Durchschnitt sind das 185 Infizierte pro 100.000 (pcm). Unter den Bundesländern variiert die Quote (pcm) erheblich: 〈BY 313 BW 278 SL 251 HH 241 NW 177 BE 149 RP 143 HE 127 NI 123 HB 108 SN 109 BB 107 TH 98 SH 91 ST 68 MV 42〉. Die Quote in Bayern ist etwas niedriger als in Italien (334). Unter den EU-Flächenländern liegen aktuell* Spanien (488) und Belgien (398) an der Spitze. * Stand: 26.04.20 24 Uhr. Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Coronakrise, Staatsschulden 2001-2020 22.04.20 (1656) |
Statista: Corona-Krise lässt Staatsschulden steigen Die Statista-Grafik zeigt die Entwicklung der Schuldenquote von 2001 bis 2020 von vier Staaten (% vom BIP, Prognose für Ende 2020): 〈IT 155,5 US 131,1 FR 115,4 DE 68,7〉. Nach der Großen Rezession 2009 zeigen die Kurven einen Knick nach oben, noch deutlich ausgeprägter wird der abrupte Anstieg der Staatsverschuldung 2020 infolge der COVID-19-Pandemie ausfallen*. Schon vor der Coronakrise hatte die Staatsverschuldung in IT, FR und den USA ein Niveau über 80 bis 90% erreicht, das unter Experten noch als längerfristig nachhaltig bewältigbar gilt. Laut Maastricht-Kriterien soll die Staatsverschuldung sogar unter 60% bleiben. Deutschland konnte dieses Ziel 2019 erstmals seit 2003 wieder erreichen (➔), durch die Staatshilfen zur Bewältigung der Coronakrise im Umfang von über 2 T€ werden die Staatsschulden jedoch wieder deutlich steigen auf geschätzte 68,7%. *Prognose des IWF und der Agenda Austria Statista: Infotext Infografik
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Corona-Schutzschirm OECD-Auswahl 2020 22.04.20 (1655) |
Statista: Der deutsche Corona-Schutzschirm im Vergleich In Deutschland stellen Bund und Länder rund 2.058 Milliarden Euro (G€) Finanzhilfen zur Bewältigung der Coronakrise bereit, rund 60% des BIP 2019, mit Abstand mehr als in allen anderen ausgewählten OECD-Ländern (Finanzhilfen in % des BIP 2019): 〈DE 60 FR 26 IT 21 UK 21 DK 12 US 12 ES 12 HU 9 NL 5 GR 4 BE 2〉. Zusammensetzung der Corona-Hilfen in DE (in G€): Soforthilfen 236; Stundungen von Steuern/Abgaben: 500; sonstige Hilfen 1322 (darunter KfW-Kreditgaratien 811). Datenquelle: Bruegel Statista: Infotext Infografik
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Arbeitnehmerentgelt Brutto-/Nettolohn DE 2019 09.04.20 (1512) |
dpa-Globus 13861: Drei Mal Lohn: Arbeitnehmerentgelt, Bruttolohn, Nettolohn Das Arbeitnehmerentgelt (AE) ist in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) der eigentliche Lohn des Arbeitnehmers. Nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialabgaben werden etwas mehr als die Hälfte vom AE als Nettolohn an den Arbeitnehmer ausgezahlt. Die Sozialabgaben werden aufgeteilt in einen Arbeitgeber (AG)- und Arbeitnehmeranteil (AN), wobei nur Letzterer auf der Lohnabrechnung auftaucht, zusammen mit dem Bruttolohn (= AE - AG), der als Basis für die Berechnung der Lohnsteuer und der Sozialabgaben gewählt wird. Durchschnittswerte 2019 pro Monat in Euro: Arbeitnehmerentgelt 3763 (100 %); Bruttolohn 3099 (82,4 %); Nettolohn 2079 (55,2 %). Vom AE vereinnahmt der Staat also direkt 44,8 %, vom ausgezahlten Nettolohn gehen dann durch Konsum weitere Steuern ab (u.a. Mehrwertsteuer, Energiesteuern, Versicherungssteuern: s. Steuerspirale (xlsx)). Nach Berechnungen (WiWo 7.6.13) von Stefan Homburg verbleibt letztendlich weniger als ein Drittel beim Arbeitnehmer. (Hintergrund: Abgabenquote, Lohnquote, Volkseinkommen) Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Job-Verluste durch Coronakrise 25.03.20 (1645) |
Statista: Corona-Krise könnte weltweit 25 Millionen Jobs kosten Laut dreier ILO-Szenarien auf Basis des geschätzten BIP-Sinkens könnte die Arbeitslosenzahl weltweit um 25 M steigen: -2%|5,3 M; -4%|13,0 M; -8%|24,7 M. Zum Vergleich: Durch die Weltfinanzkrise 2008/09 stieg die Zahl der Arbeitslosen um 22 M. Laut ILO belief sich die Zahl der Arbeitslosen 2019 weltweit auf rund 174 M. Statista: Infotext Infografik
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Bruttoinlandsprodukt DE 2019 20.03.20 (1741) |
dpa-Globus 13820: Das Bruttoinlandsprodukt 2019 Das BIP 2019 Deutschlands betrug 3435,8 G€. Es kann auf drei Weisen berechnet werden: Entstehung: Bruttowertschöpfung + Steuern – Subventionen Verwendung: Privatkonsum + Staatskonsum + Investitionen + Außenbeitrag¹ Verteilung: Volkseinkomen²+Abgaben–Subventionen+Abschreibungen + Außensaldo³ 1 Außenbeitrag= Export – Import 2 Volkseinkommen = Löhne/Gehälter + Unternehmens-/Vermögenseinkommen 3 Außensaldo = Einkommen der Ausländer im Inland – Einkommen der Inländer im Ausland Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Coronavirus BIP-Rückgang 21.02.20 (1625) |
Statista: So stark könnte Corona die Wirtschaft schwächen Durch die starke Vernetzung der Ökonomien vieler Länder mit der Chinas dämpft die Coronavirus-Epidemie die Konjunktur weltweit. Die Statista-Grafik listet den von der Deutschen Bank prognostizierten BIP-Rückgang (in %P) im Jahr 2020 für ausgewählte Regionen und Länder: China -0,3; sonstiges Asien -0,3; Deutschland -0,3; Japan -0,2; Welt -0,2; Euroraum -0,2; USA -0,2. Falls sich die Epidemie sogar zur Pandemie ausweitet, halten Experten von Oxford Economics eine Rezession in den USA und den Euroländern im 1. Halbjahr für wahrscheinlich, erwarten aber danach im 2. Halbjahr eine schnelle wirtschaftliche Erholung. Statista: Infotext Infografik
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Bruttoinlandsprodukt DE 2009-2019 17.01.20 (1602) |
dpa-Globus 13683: Die Leistung unserer Wirtschaft Im Jahr 2019 betrug das Bruttoinlandsprodukt (BIP) rund 3436 G€¹, im Vergleich zum Vorjahr nominal|real² 2,7|0,6% mehr. Mit Ausnahme des Jahres 2009 (- 4,0 %, Finanzkrise ab 2007) ist das BIP im dargestellten Zeitraum 2009 bis 2019 jedes Jahr real gestiegen, am stärksten real 2010 (4,2%), nominal 2011 (5,0%). Im unteren Teil schlüsselt die Infografik das BIP nach Entstehung, Verwendung und Verteilung auf . 2019 litt die stark exportorientierte deutsche Wirtschaft unter den Handelskonflikten und der Abkühlung der Weltwirtschaft. Konjunkturstärkend wirkten dagegen vor allem der private Konsum und der Bau-Boom, weshalb das BIP noch ein wenig wuchs, real um 0,6%, der niedrigste Wert seit 2013. 1 berechnet nach der Generalrevision der VGR 2019 (pdf) 2 preisbereinigt (Inflation rausgerechnet) Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Bruttoinlandsprodukt Welt 2018 01.11.19 (1535) |
dpa-Globus 13530: Wirtschaftskraft weltweit 2018 Im Jahr 2018 betrug das weltweite Bruttoinlandsprodukt (BIP) 85,8 Billionen US-Dollar (T$). Die Grafik listet die Top15 Staaten (Anteil am Welt-BIP in %): 〈US 23,9 CN 15,9 JP 5,8 DE 4,7 UK 3,3 FR 3,2 IN 3,2 IT 2,4 BR 2,2 CA 2,0 RU 1,9 KR 1,9 AU 1,7 ES 1,7 MX 1,4〉 . Diese Top15 Staaten umfassen bereits 75% des Welt-BIPs, die Top4 50% und die Top20 80%, was zeigt, wie stark sich die Wirtschaftskraft auf wenige Länder konzentriert. Die USA liegen mit einem Anteil von fast ¼ mit weitem Abstand an der Spitze. China (Rg 2) konnte sein BIP seit 2010 von 6,1 T$ auf zuletzt 13,6 T$ mehr als verdoppeln. Mit Indien (Rg 7), Brasilien (Rg 9) und Mexiko (Rg 15) sind drei weitere Schwellenländern unter den Top15, aus der EU28 fünf: DE, UK, FR, IT, ES. Insgesamt erfasst die Weltbank 217 Länder (darunter 12 ohne ausreichende Daten) Quelle: Weltbank | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Staatsverschuldung EU 2018 25.10.19 (1521) |
dpa-Globus 13515: Defizit und Schuldenquote in der EU 2018 Laut Maastricht-Kriterien soll (1) das Haushaltsdefizit unter 3 % vom BIP und (2) die Verschuldung unter 60 % vom BIP bleiben. Kriterium (1) erfüllen inzwischen alle Euroländer bis auf Zypern (-3,1%). 14 Länder haben sogar einen Überschuss, darunter auch Deutschland (1,9%). Kriterium (2) erfüllen 14 Länder (die Niederlande und 13 kleine Volkswirtschaften), 6 bleiben unter 80 % (DE 61,9%), 3 unter 100 %, die restlichen 5 liegen darüber: 〈GR 181 IT 135 PT 122 CY 101 BE 100〉 . Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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BIP pro Kopf EU28+9 2018 18.10.19 (1519) |
dpa-Globus 13510: Das Wirtschaftsgefälle in der EU Das BIP pro Kopf im Jahr 2018 (Index: 100=EU28-Durchschnitt) variiert innerhalb der EU28 um den Faktor 5,1. Rangfolge EU28 (Index 100): 〈LU 254 IE 187 NL 129 AT 127 DK 126 DE 123〉 ... 〈RO 64 HR 63 BG 50〉 Werden weitere 9 mögliche Beitrittskandidaten ergänzt, ist der Faktor sogar 8,2. Rangfolge dieser 37 Staaten (Index 100): 〈LU 254 IE 187 CH 157 NO 150 IS 133〉 ... 〈MK 38 AL 31 BA 31〉 . Deutschland (123) liegt auf Platz 6 v. 28 (bzw. 9 v. 37). Hinweis (zgh): Der Index von Irland ist durch den Steuerparadies-Effekt überhöht, ebenso bei Luxemburg, wo noch der Pendler-Effekt hinzukommt (s. Infos). Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Bruttoinlandsprodukt DE 2018 13.09.19 (1466) |
dpa-Globus 13438: Das Bruttoinlandsprodukt 2018 Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Deutschlands betrug rund 3344 G€, nominal 3,1%, bereinigt* 1,9 % mehr als im Vorjahr. Das BIP kann auf drei Weisen berechnet werden**: Entstehung: Bruttowertschöpfung + Steuern – Subventionen Verwendung: Privatkonsum + Staatskonsum + Investitionen + Außenbeitrag1 Verteilung: Volkseinkomen2+Abgaben–Subventionen+Abschreibungen+Außensaldo3 1 Außenbeitrag= Export - Import 2 Volkseinkommen = Löhne/Gehälter + Unternehmens-/Vermögenseinkommen 3 Außensaldo = Einkommen der Ausländer im Inland – Einkommen der Inländer im Ausland *preisbereinigt, verkettet, saison- und kalenderbereinigt ** Neuberechnung nach der alle 5 Jahre erfolgenden Generalrevision der VGR. BIP nach alter Berechnung: 3386 G€. Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Sozialleistungen DE 1968-2018 06.09.19 (1460) |
dpa-Globus 13424: Die Ausgaben für den Sozialstaat Die Sozialleistungen (G €) sind seit 1960 jedes Jahr gestiegen ( ƵR ). Die Grafik zeigt die Entwicklung ab 1968 in 10-Jahresschritten: von 1968|59 G € bis 2018|996 G€. Der Anstieg resultiert aus Preissteigerungen (Inflation) und Einführung neuer Leistungen (z.B. Pflegeversicherung, Elternzeit). Auch die Sozialleistungsquote (% vom BIP) ist bei den 10-Jahresschritten gestiegen: von 1968|21,4% auf 2018|29,4%. Das bisherige Allzeithoch markierte die Quote im Jahr 2009 mit 30,6%: Hauptgründe für diesen bisher einmaligen Wert über 30% waren die Weltwirtschaftskrise und die Einbeziehung der privaten Krankenversicherung in die Quotenberechnung. Die mit weitem Abstand größten Posten im Sozialbudget sind die Ausgaben für die Renten- und Krankenversicherung (29% bzw.22% ➔). Quelle: BMAS | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Bruttoinlandsprodukt DE 2008-2018 30.08.19 (1449) |
dpa-Globus 13405: Die Leistung unserer Wirtschaft Im Jahr 2018 betrug das Bruttoinlandsprodukt (BIP) rund 3344 G€¹, im Vergleich zum Vorjahr nominal|real² 3,1|1,5% mehr. Mit Ausnahme des Jahres 2009 (- 4,0 %, Finanzkrise ab 2007, Konkurs von Lehman-Brothers am 15.9.08) ist das BIP im dargestellten Zeitraum 2008 bis 2018 jedes Jahr real gestiegen, am stärksten real 2010 (4,2%), nominal 2011 (5,0%). Im unteren Teil schlüsselt die Infografik das BIP nach Entstehung, Verwendung und Verteilung auf . 1 berechnet nach der Generalrevision der VGR 2019 (pdf) 2 preisbereinigt (Inflation rausgerechnet) Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Sozialbudget DE 2018 23.08.19 (1461) |
dpa-Globus 13395: Das soziale Netz Das Sozialbudget 2018 umfasst rund 995 G€ und verteilt sich auf 29 Einzelleistungen. Die mit weitem Abstand größten Posten sind die Renten- (31,5 %) und Krankenversicherung (24,0 %). Einstellig folgen Beamtenpensionen (6,0%), Lohnfortzahlung (5,6%), Kinder-/Jugendhilfe (4,7%), Kindergeld (4,7%) und Grundsicherung für Arbeitssuchende (4,4%), zusammen bereits 81% der gesamten Aufwendungen. Hinzu kommen 30,4 G€ steuerliche Leistungen. Quelle: BMAS | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Schattenwirtschaft OECD 2019 23.08.19 (1447) |
dpa-Globus 13396: Am Fiskus vorbei Die Grafik listet den geschätzten Anteil (%) der Schattenwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in 16 ausgewählen OECD-Ländern im Jahr 2019: 〈GR 19,2 IT 18,7 ES 15,4 PT 15,4 BE 15,1〉 ... 〈NL 7,0 AT 6,1 CH 5,5 US 4,8〉 . In Deutschland (Rang 11) beträgt der Anteil 9,1%, das entspricht 319 G€, -6 G€ im Vergleich zum Vorjahr, hauptsächlich wegen guter Konjunkturentwicklung und robustem Arbeitsmarkt, die einen Rückgang der Schwarzarbeit und der illegalen Arbeitnehmerüberlassung bewirkten. Quelle: IAW | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Außenbilanzen DE 2000-2018 26.07.19 (1400) |
dpa-Globus 13340: Deutschlands Außenbilanzen Die blaue bzw. gelbe Kurve zeigt die Entwicklung der Handels¹- bzw. Leistungsbilanz² Deutschlands von 2000 bis 2018 (in G€). Beide stiegen unter Schwankungen vom niedrigsten Wert zu Anfang (59,1|- 37,1) auf das Bereichshoch im Jahr 2016: 265,5,9|248,9, danach fielen sie etwas auf zuletzt (2018) 246,2|227,7. Grund für den sehr hohen Überschuss in der Leistungsbilanz ist nicht nur der große Überschuss in der Handelsbilanz sondern auch die Bilanz der Primäreinkommen³, zuletzt 93,5 (Vorjahr: 82,3). Da der Überschuss Deutschlands ein entsprechendes Defizit im Ausland bedeutet, ist er auf die Dauer nicht nachhaltig, denn er verursacht fortschreitende Verschuldung des Auslands und verschärft dadurch das Risiko, dass Forderungen aus Deutschland gegenüber dem Ausland auf Dauer zum Teil oder ganz verfallen. 1 Saldo des Warenverkehrs mit dem Ausland (Export - Import) 2 Handelsbilanz + Dienstleistungsbilanz + Saldo der Übertragungen und Einkommen 3 grenzüberschreitende Arbeitsentgelte und Einkommen aus Vermögensanlagen (z.B. Zinsen und Dividenden) Quelle: Statistisches Bundesamt Deutsche Bundesbank | Infografik | Serie
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Top-BIP-Staaten Welt 2018 19.07.19 (1389) |
dpa-Globus 13329: Die größten Volkswirtschaften der Welt Im Jahr 2018 betrug das weltweite BIP 85,790 Billionen US-Dollar (T$). Mit weitem Abstand an der Spitze (Anteil zweistellig) lagen die USA (23,9%) und China (15,9%) mit zusammen knapp 40%. Nur noch einstellig folgten Japan (5,8%) und Deutschland (4,7%) Diese Top4 umfassten bereits etwas mehr als die Hälfte (50,2%) des Welt-BIPs. Die Grafik listet die Top20-Staaten mit kumulierten 80% (90% bei Top41) . Drei Schwellenländer waren unter den Top10: China (Rang 2), Indien (7), Brasilien (9). Quelle: Weltbank | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Militärausgaben NATO 2018 24.05.19 (1362) |
dpa-Globus 13213: Verteidigungsausgaben der NATO-Staaten Die Verteidigungsausgaben der NATO (in G$) sind von 2011 bis 2015 laufend gesunken und danach wieder gestiegen: 2016|911,1 G$, 2017|917,1; 2018: 987,5. Die Grafik listet die Top10-Staaten im Jahr 2018 (Ausgaben absolut in G$): 〈US 684 UK 62 FR 51 DE 50 IT 25 CA 21 TR 14 ES 14 NL 13 PL 12〉 . Laut NATO-Beschluss aus dem Jahr 2014 sollen die Mitgliedsstaaten bis 2024 mindestens 2% vom BIP aufwenden. Im Durchschnitt leistet die NATO mit 2,36% bereits deutlich mehr, was aber vor allem an den USA liegt, die sowohl beim Anteil an den NATO-Ausgaben (69,3%) als auch relativ zum BIP (3,4%) mit extremen Abstand an der Spitze liegen. Neben den USA erfüllen weitere sechs Staaten das 2%-Ziel: Top10 (% vom BIP): 〈US 3,4 GR 2,2 UK 2,2 EE 2,1 PL 2,1 LV 2,0 LT 2,0 RO 1,9 FR 1,8 HR 1,7〉 . Außer Griechenland und den Staaten im Osten Richtung Russland (Baltikum, Polen, Rumänien) liegen die Staaten in Europa weit unter 2 % (z.B. DE 1,23) mit Ausnahme Großbritanniens (Atommacht, Vetomacht) mit 2,2%. Frankreich (Atommacht, Vetomacht) liegt mit 1,8 % auf Rang 9 nach Rumänien (1,9%). Quelle: NATO | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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3-mal Lohn DE 2018 05.04.19 (1335) |
dpa-Globus 13120: Dreimal Lohn: Arbeitnehmerentgelt, Bruttolohn, Nettolohn Das Arbeitnehmerentgelt (AE) ist in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) der eigentliche Lohn des Arbeitnehmers. Nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialabgaben werden etwas mehr als die Hälfte vom AE als Nettolohn an den Arbeitnehmer ausgezahlt. Die Sozialabgaben werden aufgeteilt in einen Arbeitgeber (AG)- und Arbeitnehmeranteil (AN), wobei nur Letzterer auf der Lohnabrechnung auftaucht, zusammen mit dem Bruttolohn (= AE - AG), der als Basis für die Berechnung der Lohnsteuer und der Sozialabgaben gewählt wird. Durchschnittswerte 2018 pro Monat: Arbeitnehmerentgelt 3593 € (100 %); Bruttolohn 2948 EUR (82,0 %); Nettolohn 1945 € (54,1 %). Vom AE vereinnahmt der Staat also direkt 45,9 %, vom ausgezahlten Nettolohn gehen dann durch Konsum weitere Steuern ab (u.a. Mehrwertsteuer, Energiesteuern, Versicherungssteuern: s. Steuerspirale (xls)). Nach Berechnungen (WiWo 7.6.13) von Stefan Homburg verbleibt letztendlich weniger als ein Drittel beim Arbeitnehmer. (Hintergrund: Abgabenquote, Lohnquote, Volkseinkommen) Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie
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Schattenwirtschaft DE 2000-2019 15.03.19 (1328) |
dpa-Globus 13072: Schwarzarbeit in Deutschland Der Umfang der Schattenwirtschaft in Deutschland ( G€ | % vom BIP) stieg zunächst von 2000|322 G€|15,2% auf das Bereichshoch 2003|370|16,7, danach sank er unter leichten Schwankungen auf das Bereichstief 2019|319|9,1. Hauptgründe für die durchgängige Abnahme der Schattenwirtschaft seit 2010: günstige Entwicklung des Arbeitsmarkts, Entlastung Kleinselbstständiger bei der Krankenversicherung. Quelle: IAW / Prof. Schneider | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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BIP pro Kopf EU28 2017 08.03.19 (1321) |
dpa-Globus 13057: Die Wirtschaftskraft der EU-Regionen In der Europakarte sind 280 NUTS2-Regionen gemäß BIP pro Kopf im Jahr 2017 (Index: 100 = EU-Durchschnitt 30.000 €/Kopf) nach 5 Kategorien gefärbt (rechte Grenzen: 66, 84, 99, 121, 626). Die Regionen mit dem höchsten bzw. niedrigsten Index: • West-Inner-London* 626; Luxemburg 253; Südirland 220; Hamburg 202; Brüssel 196 • Nordwestbulgarien 31; nördliches, südliches Mittelbulgarien 34, 35; Rangfolge DE: Hamburg 202, Oberbayern 177, Stuttgart 159, ..., Mecklenburg-Vorp. 83. * Hinweis (zgh): In "West-Inner-London" konzentrieren sich die Finanzdienstleister und erhöhen das BIP/Kopf extrem überproportional zu Einwohnerzahl Quelle: Eurostat | Infografik
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Bundeshaushalt DE 2019 01.03.19 (1308) |
dpa-Globus 13045: Das Haushaltsbuch des Bundes Für das Jahr 2019 weist der Bundeshaushaltsplan Einnahmen und Ausgaben von 356,4 G € aus. Wie in den fünf Jahren zuvor ist die Nettokreditaufnahme null (keine Neuverschuldung, "Schwarze Null"). Umsatzsteuer und Lohn-/Einkommensteuer sind bei weitem die beiden größten Einnahmequellen: zusammen bereits 70 % der Staatseinnahmen. Bei den Ausgaben ragt Arbeit und Soziales mit fast 41 % heraus, mit weitem Abstand folgen Verteidigung 12,1; Verkehr, digitale Infrastruktur 8,2, Bundesschuld 5,2 %*; allg.Finanzverwaltung 5,1; Bildung, Forschung (4,4 %). Diese Top6-Posten umfassen 76 % der Gesamtausgaben, alle weiteren liegen unter 4,3 %. * Aufgrund der EZB-Niedrigzinspolitik rangiert der Schuldendienst erst auf Platz 4, in normalen Zinsphasen lag er überwiegend auf Platz 2. Quelle: Bundesfinanzministerium | Infografik | Serie
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Staatsquoten EU28 2017 08.02.19 (1295) |
dpa-Globus 13010: Staatsquoten im Vergleich Die Ausgaben des Staatssektors der EU-Staaten betrugen 2017 insgesamt rund 7,0 Billionen Euro (T€), 45,8 % des BIPs. Unter den 28 EU-Staaten variiert die Staatsquote um den Faktor 2,15. Rangfolge (%): 〈FR 56,5 FI 54,0 BE 52,2 DK 51,2 SE 49,3 AT 49,2〉 ... 〈RO 33,6 LT 33,1 IE 26,3〉 . Deutschland lag mit 43,9% auf Rang 12 unter dem EU-Durchschnitt. Der größte Posten der Staatsausgaben in der EU insgesamt sind seit Jahren die Ausgaben für die soziale Sicherung (u.a. Pensionen, Arbeitslosengeld, Kindergeld). Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Bruttoinlandsprodukt DE 2018 18.01.19 (1270) |
dpa-Globus 12957: Die Leistung unserer Wirtschaft Im Jahr 2018 betrug das Bruttoinlandsprodukt (BIP) rund 3388 G€¹ , im Vergleich zum Vorjahr nominal|real² 3,4|1,5% mehr. Mit Ausnahme des Jahres 2009 (- 5,6 %, Finanzkrise ab 2007, Konkurs von Lehman-Brothers am 15.9.08) ist das BIP im dargestellten Zeitraum 2008 bis 2018 jedes Jahr real gestiegen, am stärksten 2011 (+ 3,7 %). Im unteren Teil schlüsselt die Infografik das BIP nach Entstehung, Verwendung und Verteilung auf . 1 erste vorläufige Ergebnisse 2 preisbereinigt (Inflation rausgerechnet) Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Bundeshaushalt DE 2009-2019 30.11.18 (1218) |
dpa-Globus 12863: Der Bundeshaushalt Die Ausgaben (in G€) im Bundeshaushalt sind von 2009|292,3 auf 2018|343,6 gestiegen. Für 2019 sind 356,8 geplant, darunter die Top6-Posten (%): Arbeit u. Soziales 40,7; Verteidigung 12,1; Verkehr/Digitales 8,2; Bundesschuld 5,2*; Bildung/ Forschung 5,1; Inneres, Bau, Heimat 4,4, zusammen bereits 75,8 %. Es folgen weitere 17 Posten mit Anteilen unter 4,4 % . Die Nettokreditaufnahme hatte 2010 infolge der Finanzkrise mit 44 G€ ein Allzeithoch, sank danach auf 2013|22,1 G€ und ist seit 2014 jedes Jahr null. *Aufgrund der EZB-Niedrigzinspolitik rangiert der Schuldendienst erst auf Platz 4, in normalen Zinsphasen lag er überwiegend auf Platz 2. Quelle: Bundesfinanzministerium | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Staatsverschuldung EU 2017 09.11.18 (1212) |
dpa-Globus 12821: Schuldenlast in der EU Laut Maastricht-Kriterien soll die Verschuldungsquote unter 60 % vom BIP bleiben, doch 15 Länder liegen darüber. Besonders kritisch ist der Verschuldungsgrad der Top3 〈GR 176,1 IT 131,2 PT 124,8〉. Aber auch Quoten über 80 % gelten als Problem: 〈BE 103,4 FR 98,5 ES 98,1 CY 96,1 GB 87,4〉 . Deutschland hat die 80 %-Marke nur einmal 2012 überschritten, verletzt aber die 60%-Schwelle durchgehend seit 2003, allerdings mit fallender Tendenz (2017: 63,9%), weil seit 2014 die Nettokreditaufnahme null ist (keine Neuverschuldung). Vor allem die hohen Verschuldungsquoten der drei großen Volkswirtschaften FR, IT, ES bergen ernste Gefahren für die Eurozone. Die neue Regierung Italiens will sogar die Neuverschuldung von 0,8% (Vereinbarung der Vorgängerregierung mit der EU) auf 2,4% vom BIP verdreifachen. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Staatsfinanzen DE 2014-2018 02.11.18 (1201) |
dpa-Globus 12808: Staats-Finanzen Die Einnahmen|Ausgaben der öffentlichen Haushalte in Deutschland sind im Zeitraum 2014 bis 2018 von 1309|1292 Milliarden Euro (G€) auf 1539|1485 G€ gestiegen . Die Maastricht-Schwelle (Haushaltsdefizit < 3 % vom BIP) wurde zuletzt 2010 mit 4,2 % überschritten, danach wurde sie durchgängig eingehalten. Seit 2014 ist der Haushaltssaldo (Einnahmen - Ausgaben) sogar positiv. Für 2018 wird der Saldo auf 53,5 G€ (+1,6% vom BIP) prognostiziert. Quelle: destatis.de Gemeinschaftsdiagnose | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Bruttoinlandsprodukt DE 2007-2017 26.10.18 (1203) |
dpa-Globus 12789: Die Leistung unserer Wirtschaft Im Jahr 2017 betrug das BIP rund 3277 G€, im Vergleich zum Vorjahr nominal|real¹ 3,7|2,2% mehr. Hauptgrund für den Anstieg sind weiter anhaltend hohe Kaufkraft infolge von Lohnerhöhungen und günstigen Energiekosten. Mit Ausnahme des Jahres 2009 (- 5,6 %, Finanzkrise ab 2007, Konkurs von Lehman Brothers am 15.9.08) ist das BIP jedes Jahr real gestiegen, am stärksten 2011 (+ 3,7 %) . 2017 setzt sich das BIP² wie folgt zusammen (in %): Entstehung: Dienstleistung 68,1; Gewerbe 26,1; Baugewerbe 4,9; Land-/Forstwirt. 0,9 Verwendung: privater Konsum 52,9; Investitionen 20,1; Staat 19,5; Außenbeitrag 7,6 Verteilung: Löhne/Gehälter 67,9; Gewinne u. Vermögenserträge 32,1. 1 preisbereinigt 2 enthält Schätzungen für Schwarzarbeit, Prostitution, Drogenhandel, Tabakschmuggel Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Zahler-Empfänger EU 2017 19.10.18 (1256) |
dpa-Globus 12782: EU: Zahler und Empfänger Im Jahr 2017 zahlten 11 Länder netto insgesamt rund 29,8 G€ an 17 Empfängerländer aus, hier jeweils die Top7 (G€): Zahler: 〈DE 10,7 GB 5,3 FR 4,6 IT 3,6 SE 1,4 NL 1,4 AT 0,9〉. Empfänger: 〈PL 8,6 GR 3,7 RO 3,4 HU 3,1 CZ 2,5 PT 2,4 BG 1,5〉 . Ein anderes Ranking ergibt sich in Relation zum Bruttonationaleinkommen (BNP): größter Zahler bzw. Empfänger: DE (0,32%) bzw. LT (3,14%). Quelle: Finanzbericht EU-Kommission 2017 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Bundeshaushalt DE 2018 31.08.18 (1170) |
dpa-Globus 12679: Das Haushaltsbuch des Bundes Für das Jahr 2018 weist der Bundeshaushaltsplan Einnahmen und Ausgaben von 343,6 G€ aus. Wie in den vier Jahren zuvor ist die Nettokreditaufnahme null (keine Neuverschuldung, "Schwarze Null"). Umsatzsteuer und Lohn-/Einkommensteuer sind bei weitem die beiden größten Einnahmequellen: zusammen bereits 68 % aller Staatseinnahmen. Bei den Ausgaben ragt Arbeit und Soziales mit fast 41 % heraus, mit weitem Abstand folgen Verteidigung 11,2; Verkehr, digitale Infrastruktur 8,1, Bundesschuld 5,6 %*; allg.Finanzverwaltung 5,5; Bildung, Forschung (5,1 %). Diese Top6-Posten umfassen 76 % der Gesamtausgaben, alle weiteren liegen unter 5 % * Aufgrund der EZB-Niedrigzinspolitik rangiert der Schuldendienst erst auf Platz 4, in normalen Zinsphasen lag er überwiegend auf Platz 2. Quelle: BFM: Monatsbericht Aug. Haushaltsentwurf | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Exporte-BIP Welt 1950-2017 17.08.18 (1161) |
dpa-Globus 12649: Handel in der globalisierten Welt Der Welthandel (real Index 1950=100) ist von 1950|100 auf 2017|3978 gestiegen (fast das 40-Fache). Der einzige nennenswerte Einbruch wurde durch die Weltwirtschaftskrise ab 2007 verursacht, in deren Folge der Index von 2008|3242 einbrach auf 2009|2841. Das Welt-BIP stieg ebenfalls unter leichten Schwankungen kontinuierlch an, allerdings deutlich langsamer: von 1950|100 auf 2017|1091 (knapp das 11-Fache). Quelle: Welthandelsorganisation Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Top-BIP-Staaten Welt 2017 03.08.18 (1155) |
dpa-Globus 12625: Die größten Volkswirtschaften der Welt Im Jahr 2017 betrug das weltweite BIP 80,684 Billionen US-Dollar (T$), davon entfallen 50% auf die Top4 Staaten 〈US 19,4 CN 12,3 JP 4,9 DE 3,7〉 . Die Grafik listet die Top20 bis 〈NL 0,8 0,7 CH 0,7〉, die zusammen 80% des Welt-BIP umfassen. Um 90% zu erreichen, muss die Liste auf die Top40 verdoppelt werden, was insgesamt die starke Konzentration des Welt-BIP auf wenige Länder verdeutlicht. Immerhin sind unter den Top10 inzwischen 3 Schwellenländer: China (2), Indien (6), Brasilien (8). Quelle: Weltbank | Tabelle/Infos | Serie
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Bundeshaushalt DE 2018 13.07.18 (1142) |
dpa-Globus 12582: Der Bundeshaushalt Die Ausgaben (G€) im Bundeshaushalt sind von 2008|282,3 auf das Allzeithoch 2018|343,6 gestiegen. Die Top6 Ausgaben (Anteile in %): Arbeit u. Soziales 40,5; Verteidigung 11,2; Verkehr/Digitales 8,1; Bundesschuld 5,6*; Finanzverwaltung 5,5 Bildung/ Forschung 5,1, zusammen bereits 76,1 %. Es folgen weitere 17 Posten mit Anteilen unter 5 % . Für 2019 ist ein Volumen von 356,8 G€ (+3,8%) geplant. Bis auf "Wirtschaft/Energie" (-0,8%) und "Finanzverwaltung" (-4,3%) steigen die Ausgaben in allen Bereichen, am stärksten jene für den Datenschutz (+41,9%) . Die Nettokreditaufnahme hatte 2010 infolge der Finanzkrise mit 44 G€ ein Allzeithoch, sank danach auf 2013|22,1 G€ und ist seit 2014 jedes Jahr Null. *Aufgrund der EZB-Niedrigzinspolitik rangiert der Schuldendienst erst auf Platz 4, in normalen Zinsphasen lag er überwiegend auf Platz 2. Quelle: Bundesfinanzministerium Infografik-Bezug Tabelle/ Infos xlsx-Tabelle | Serie
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BIP pro Kopf EU28+9 2017 29.06.18 (1136) |
dpa-Globus 12555: Wirtschaftskraft in der EU Das BIP pro Kopf im Jahr 2017 (Index: 100=EU28-Durchschnitt) variiert innerhalb der EU28 um den Faktor 5,2. Werden weitere 9 mögliche Beitrittskandidaten ergänzt, ist der Faktor sogar 8,7. Rangfolge der 37 Staaten (Index): 〈LU 253 IE 184 CH 158 NO 150 IS 130〉 ... 〈RS 37 MK 37 BA 32 AL 29〉 . Deutschland (123) liegt auf Platz 9 von 37 (bzw. 6 von 28). Hinweis: Der Index von Irland ist durch den Steuerparadies-Effekt überhöht, ebenso bei Luxemburg, wo noch der Pendler-Effekt hinzukommt (s. Infos). Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Schattenwirtschaft OECD 2018 29.06.18 (1135) |
dpa-Globus 12556: Am Fiskus vorbei Die Grafik listet den geschätzten Anteil (%) der Schattenwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in 16 ausgewählen OECD-Ländern im Jahr 2019: 〈GR 19,2 IT 18,7 ES 15,4 PT 15,4 BE 15,1〉 ... 〈NL 7,0 AT 6,1 CH 5,5 US 4,8〉 . In Deutschland (Rang 11) beträgt der Anteil 9,1%, das entspricht 319 G€, -6 G€ im Vergleich zum Vorjahr, hauptsächlich wegen guter Konjunkturentwicklung und robustem Arbeitsmarkt, die einen Rückgang der Schwarzarbeit und der illegalen Arbeitnehmerüberlassung bewirkten. Quelle: IAW | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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G7: BIP|Bevölkerung Welt 2016 15.06.18 (1121) |
dpa-Globus 12533: Die "Gruppe der Sieben" (G7) Im Jahr 2016 hatte die G7 zusammen einen Anteil von 47 % an der Weltwirtschaftsleistung (76 Billionen Dollar (T$)) und 10 % an der Weltbevölkerung (7,4 Milliarden (G)). Die Grafik listet die Anteile der Einzelstaaten (T$|M): 〈US 18,6|323 JP 5,0|127 DE 3,5|83 GB 2,7|66 FR 2,5|77 IT 1,9|61 CA 1,5|36〉. Zusammensetzung und Wirkungsmacht der "Gruppe der Sieben" werden vielfältig kritisiert, vor allem: nur hoch entwickelte Länder sind vertreten; Öffentlichkeit und Parlamente sind ausgeschlossen; Entscheidungsprozesse sind intransparent. Quelle: Weltbank Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Staatsverschuldung Eurozone 2017 04.05.18 (1093) |
dpa-Globus 12444: Eurozone: Haushaltsdefizit und Staatsschulden Laut Maastricht-Kriterien soll (1) das Haushaltsdefizit unter 3 % vom BIP und (2) die Verschuldung unter 60 % vom BIP bleiben. Kriterium (1) erfüllen inzwischen alle Euroländer bis auf Spanien (-3,1%) und Portugal (-3,0%). Sieben Länder haben einen Überschuss, darunter auch Deutschland (1,3 %) . Kriterium (2) erfüllen aber nur die Niederlande und 6 kleine Volkswirtschaften, 5 bleiben unter 80 % (DE 64,1 %), 3 unter 100 %, die restlichen 4 liegen über 100 %: 〈GR 178,6 IT 131,8 PT 125,7 BE 103,1〉 . Ergänzung (zgh): Besonders gefährlich für die Eurozone ist die hohe Verschuldung in den nach Deutschland drei größten Volkswirtschaften: 〈IT 131,8 ES 98,3 FR 97,0〉, zumal sie auch beim Haushaltsdefizit zu den Top4 zählen: 〈ES 3,1 PT 3,0 FR 2,6 IT 2,3〉. Sollte auch nur eins dieser drei Länder seine Staatsverschuldung nicht in den Griff bekommen, droht ein Ende der bisherigen Eurozone aus 19 Ländern mit vermutlich gravierenden Folgewirkungen, z.B. dem Staatsbankrott hochverschuldeter Länder und in der Folge eine Währungsreform verbunden mit drastischen Maßnahmen zur Schuldenreduzierung (u.a. Abwertung der heimischen Währung; Schuldenschnitt, Entwertung von Staatsanleihen und sonstigen Geldanlagen). Quelle: EU-Kommission | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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3-mal Lohn DE 2017 23.03.18 (1064) |
dpa-Globus 12354: Dreimal Lohn: Arbeitnehmerentgelt, Bruttolohn, Nettolohn Das Arbeitnehmerentgelt ist in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) der eigentliche Lohn des Arbeitnehmers. Nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialabgaben werden davon etwas mehr als die Hälfte als Nettolohn an den Arbeitnehmer ausgezahlt. Durchschnittswerte 2017 pro Monat: Arbeitnehmerentgelt 3489 EUR (100 %); Bruttolohn 2863 EUR (82,1 %); Nettolohn 1893 EUR (54,3 %). Vom Arbeitnehmerentgelt vereinnahmt der Staat also direkt 45,7 %, vom ausgezahlten Nettolohn gehen dann durch Konsum weitere Steuern ab (u.a. Mehrwertsteuer, Energiesteuern, Versicherungssteuern: s. Steuerspirale (xls)). Nach Berechnungen (WiWo 7.6.13) von Stefan Homburg verbleibt letztendlich weniger als ein Drittel beim Arbeitnehmer. (Hintergrund: Abgabenquote, Lohnquote, Volkseinkommen) Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie
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Staatsfinanzen DE-2007-2017 02.03.18 (1044) |
dpa-Globus 12312: Deutschlands Staatsfinanzen 2017 Die Grafik informiert über die Entwicklung des Finanzierungssaldos (Einnahmen - Ausgaben, in G€) in Deutschland von 2007 bis 2017. Es sank von eingangs 2007|4,7 auf das Allzeittief 2010|-108,9 und stieg danach jedes Jahr (außer 2013) an auf das Allzeithoch 2017|36,6. Das Maastricht-Kriterium (Defizit maximal 3 % vom BIP) wurde im dargestellten Zeitraum als Folge der Finanzkrise ab 2007 zweimal verletzt: 2009|-3,2 %; 2010|-4,2 %. Der Rekordüberschuss von 36,6 G€ im Jahr 2017 setzt sich so zusammen (in G€): Bund 1,1; Länder 16,2; Kommunen 8,8; Sozialversicherung 10,5. Ursachen für den Rekordüberschuss sind vor allem zwei Faktoren: (1) höhere Steuereinnahmen und Sozialbeiträge aus mehr Erwerbstätigkeit und Konsum durch gute Konjunktur, (2) sinkende Zins- und Tilgungslast infolge des weiter extrem niedrigen Zinsniveaus als Folge der EZW-Politik . Quelle: destatis: Pressemitteilung BIP-Berechnung | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Bruttoinlandsprodukt DE 2007-2017 19.01.18 (1028) |
dpa-Globus 12228: Die Leistung unserer Wirtschaft Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2017 betrug 3236 Mrd. €, im Vergleich zum Vorjahr nominal 3,8 % und real (preisbereinigt) 2,2 % mehr. Hauptgrund für den Anstieg sind weiterhin anhaltend hohe Kaufkraft der Konsumenten infolge von Lohnerhöhungen und günstige Energiekosten. Mit Ausnahme des Jahres 2009 (- 5,6 %, Finanzkrise ab 2007 und Konkurs von Lehman-Brothers am 15.9.08) ist das BIP jedes Jahr real gestiegen, am stärksten 2007 (+ 3,3 %). 2017 setzt sich das BIP* wie folgt zusammen (in %): Entstehung: Dienstleistung 68,7; Gewerbe 25,6; Baugewerbe 4,9; Land-/Forstwirt. 0,7 Verwendung: privater Konsum 53,2; Staat 19,6; Investitionen 19,6; Außenbeitrag 7,6 Verteilung: Löhne/Gehälter 68,5; Gewinne u. Vermögenserträge 31,5. *enthält Schätzungen für Schwarzarbeit, Prostitution, Drogenhandel, Tabakschmuggel Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug | Serie
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Gesundheitsausgaben OECD-2017 12.01.18 (1023) |
dpa-Globus 12220: So viel für die Gesundheit Im Jahr 2016 gaben die 35 OECD-Staaten im Durchschnitt 9 % vom BIP für die Gesundheit* aus. Die Infografik listet die Gesundheitsausgaben* für ausgwählte 18 OECD-Länder. Die Rangfolge beginnt mit [US 17,2 %; CH 12,4; DE 11,3; FR 11,0; SE 11,0] und endet mit [IT 8,9; GR 8,3; IE 7,8; CZ 7,3; PL 6,4; TR 4,3] . In Deutschland werden über 80 % der Gesundheitsausgaben durch öffentliche Kassen (darunter die gesetzlichen Krankenversicherungen) erbracht, in den USA dagegen müssen die Bürger einen großen Teil der Kosten selber tragen. * öffentliche und private Gesundheitsausgaben Quelle: OECD Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Abgabenquote OECD-2016 15.12.17 (1006) |
dpa-Globus 12163: Die Abgabenquote 2016 Die Abgabenquote (Steuern + Sozialabgaben in % vom BIP variiert unter den 35 OECD-Staaten erheblich. Die Rangfolge beginnt mit 〈DK 45,9 FR 45,3 BE 44,2 FI 44,1 SE 44,1〉 und endet mit 〈US 26,0 TR 25,5 IE 23,0 CL 20,4 MX 17,2〉 . Deutschland (Rang 12) hat eine Quote von 37,6 %, darunter 14 Prozentpunkte für Sozialabgaben. Ergänzung (zgh): Die Abgabenquote für einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer ist mit rund 56 % deutlich höher. Werden noch die Konsumsteuern einbezogen, erhöht sich die Quote auf über 2/3. (➔) Quelle: OECD | Infografik | Tabelle/Infos
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Forschung und Entwicklung-EU-2016 15.12.17 (1003) |
dpa-Globus 12158: Investieren in Forschung Im Jahr 2016 gaben die 28 EU-Staaten insgesamt 311,4 Milliarden Euro (G€) für Forschung & Entwicklung aus, was waren 2,0 % des EU-Bruttoinlandsprodukts (BIP), deutlich weniger als bei anderen wichtigen Volkswirtschaften (z.B. Südkorea 4,2 %, Japan 3,3 %). Die Rangfolge der EU-Staaten beginnt mit [SE 3,3; AT 3,1; DK 2,9; DE 2,9] und endet mit [MT 0,6; RO 0,5; CY 0,5; LV 0,4] Gemessen an den absoluten Ausgaben bilden [DE 92,4 G€; GB 50,5; FR 48,6; IT 21,6] die Spitze und [EE 0,3; CY 0,1; MT 0,1; LV 0,1] das Schlusslicht. Quelle: Eurostat Infografik-Bezug Tabelle/ Infos xlsx-Tabelle
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Bruttoinlandsprodukt Euroländer-2016 08.12.17 (1000) |
dpa-Globus 12146: Euroraum: Schwergewichte und Leichtgewichte Die Infografik listet die Anteile der Euroländer am Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Eurozone im Jahr 2016. Die Rangfolge beginnt mit [DE 29,1; FR 20,7; IT 15,6; ES 10,4] und endet mit [LV 0,2; EE 0,2; CY 0,2; MT 0,1] . Die mit Abstand vier größten Volkswirtschaften umfassen bereits 76 % des BIPs. Da unter den Staaten ab Rang 5 einige als Steueroasen (u.a. NL 6,5; IE 2,6; LU 0,5; MT 0,1] erhöhte BIPs haben, von denen nennenswerte Anteile bei angemessener Versteuerung den Top4 Ländern zuzurechnen wären, ist deren tatsächlicher Anteil sogar noch etwas höher als 76 %. Der Anteil aller 19 Euroländer am Gesamt-BIP der 28 EU-Länder beträgt mehr als 70 %. Quelle: Eurostat Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Bruttoinlandsprodukt DE-2016 03.11.17 (980) |
dpa-Globus 12079: Das Bruttoinlandsprodukt 2016 Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Deutschlands betrug rund 3144 Mrd. Euro (G€), bereinigt* 1,9 % mehr als 2015. Das BIP kann auf drei Weisen berechnet werden : Entstehung: Bruttowertschöpfung + Steuern – Subventionen Verwendung: Privatkonsum + Staatskonsum + Investitionen + Außenhandel1 Verteilung: Volkseinkomen2+Abgaben–Subventionen+Abschreibungen+Außensaldo3 1 Außenhandel = Export - Import 2 Volkseinkommen = Löhne/Gehälter + Unternehmens-/Vermögenseinkommen 3 Außensaldo = Einkommen der Ausländer im Inland – Einkommen der Inländer im Ausland *preisbereinigt, verkettet, saison- und kalenderbereinigt Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie
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BIP-pro-Einwohner DE-Kreise-2015 20.10.17 (976) |
dpa-Globus 12053: Wirtschaftsleistung der Regionen In der Deutschlandkarte sind die 401 Kreise (294 Landkreise + 107 kreisfreie Städte) gemäß ihres BIPs pro Einwohner im Jahr 2015 (in 1000 (k)) von dunkelblau (≥ 33 k) bis hellgrau (< 22 k) eingefärbt. Die BIP-hohen Regionen befinden sich überwiegend im Westen und Süden. Spitzenreiter sind [Ingolstadt 132 k, Wolfsburg 110, Landkreis München 98]; das Schlusslicht bilden 3 Landkreise aus Rheinland-Pfalz: [Rhein-Pfalz 17 k; Kusel 16; Südwestpfalz 15]. Die Hauptstadt Berlin liegt mit 35 k auf Platz 126. Quelle: VGRDL vgrdl Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Bildungsausgaben-OECD-2014 22.09.17 (969) |
dpa-Globus 11990: Investieren in Bildung Der Anteil der Bildungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt im Durchschnitt der OECD 5,2 %. Unter den ausgewählten 18 OECD-Staaten variiert die Quote um den Faktor 1,8: GB 6,6; DK 6,5; NO 6,2; US 6,2; BE 5,8; PT 5,8; FI 5,7; SE 5,4; OE 5,2; AT 4,9; TR 4,9; PL 4,7; DE 4,3; ES 4,3; IT 4,0; SK 3,9; CZ 3,9; HU 3,8; LU 3,6. Ergänzug (zgh): Dass Luxemburg als reicher Staat am Ende liegt, beruht auf seinem rechentechnisch stark überhöhten BIP durch viele Pendler und Firmen, die ihren Sitz in die Steueroase verlegt haben. Weitaus aussagekräfiger sind die Bildungsausgaben pro Auszubildendem* (in k€), wo Luxemburg mit weitem Abstand an der Spitze liegt. Das Ranking von 34** OECD-Ländern beginnt mit [LU 24,0 k€; CH 17,4; US 16,3; NO 15,5] und endet mit [HU 6,1; CL 5,1; TR 4,3; MX 3,7]. * in Schule, Hochschule, Berufsschule (engl. Bezeichnung: student) ** ohne Griechenland (fehlende Daten) Quelle: OECD Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
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Top-BIP-Staaten Welt-2016 25.08.17 (968) |
dpa-Globus 11944: Die größten Volkswirtschaften der Welt Rangliste der 20 Staaten mit der größten Wirtschaftsleistung (BIP in Billionen US-Dollar): US 18,6; CN 11,2; JP 4,9; DE 3,5; GB 2,6; FR 2,5; IN 2,3; IT 1,8; BR 1,8; CA 1,5; KR 1,4; RU 1,3; ES 1,2; AU 1,2; MX 1,0; ID 0,9; TR 0,9; NL 0,8; CH 0,7; SA 0,6 Drei Schwellenländer haben ihr BIP in den vergangenen Jahren so stark gesteigert, dass sie inzwischen zu den Top10 zählen: (2) CN 11,2; (7) IN 2,3; (9) BR 1,8. Quelle: Weltbank | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Sozialleistungen DE 1966-2016 11.08.17 (965) |
dpa-Globus 11912: Die Ausgaben für den Sozialstaat Die Sozialleistungen (in Milliarden Euro (G€) | in % vom BIP) sind in den letzten 50 Jahren in Deutschland laufend gestiegen: von 1966|50 G€|20,2 % auf 2016|918 G€|29,3 %. . Der starke Anstieg resultiert aus der laufenden Anpassung an die Preisentwicklung und der Einführung neuer Leistungen (vor allem Pflegeversicherung und Elternzeit). Die mit weitem Abstand größten Posten im Sozialbudget 2016 sind die Ausgaben für die Renten- (31,9 %) und Krankenversicherung (24,0 %). Einstellig folgen Beamtenpensionen (6,0%), Kindergeld u. Familienleistungsausgleich (4,8%) sowie Lohnfortzahlung (4,7%) (→ Globus 11965) Quelle: BMAS: Sozialbericht 2017 | Tabelle/Infos | Serie
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3-mal Lohn DE 2016 05.05.17 (912) |
dpa-Globus 11711: Dreimal Lohn: Arbeitnehmerentgelt, Bruttolohn, Nettolohn Das Arbeitnehmerentgelt ist in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) der eigentliche Lohn des Arbeitnehmers. Nur etwas mehr als die Hälfte des Arbeitnehmerentgelts werden nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialabgaben als Nettolohn an den Arbeitnehmer ausgezahlt. Durchschnittswerte 2016 pro Arbeitnehmer pro Monat: Arbeitnehmerentgelt 3397 EUR (100 %); Bruttolohn 2784 EUR (82,0 %); Nettolohn 1840 EUR (54,2 %). Vom Bruttoentgelt vereinnahmt der Staat also direkt 45,8 %, vom ausgezahlten Nettolohn gehen dann durch Konsum weitere Steuern ab (u.a. Mehrwertsteuer, Energiesteuer, Stromsteuer: s. Steuerspirale (xls)). Nach Berechnungen (WiWo 7.6.13) von Stefan Homburg verbleibt letztendlich weniger als ein Drittel beim Arbeitnehmer. (Hintergrund: Abgabenquote, Lohnquote, Volkseinkommen) Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie
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Staatsverschuldung DE 1991-2016 28.04.17 (910) |
dpa-Globus 11701: Deutschlands Staatsschulden Die Staatsverschuldung* (G€) ist von 1991|618 auf den Höchststand 2013|2190 gestiegen und danach etwas gesunken auf zuletzt 2016|2140. In Relation zum BIP (in %) ist sie von 1991|39,1 auf den Höchstwert 2010|81,0 gestiegen und dann gefallen auf zuletzt 2016|68,3 . Laut Frühjahrsprognose des Sachverständigenrats wird die Schuldenquote Ende 2017|2018 auf unter 66|64 % sinken und sich damit allmählich dem Maastricht-Ziel von 60 % nähern. * Gesamtschulden der öffentlichen Haushalte (Bund, Länder, Kommunen) Quelle: Bundesbank Bundesbank | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Steuerspirale DE 2016 07.04.17 (893) |
dpa-Globus 11655: Steuerspirale 2016 Im Jahr 2016 hat der Staat (Bund, Länder und Gemeinden) rund 706 Mrd. EUR Steuern eingenommen, nominal 4,8 % mehr als im Vorjahr. Die mit Abstand größten Steuern sind die Lohn*-/Einkommensteuer (34 %) und Mehrwertsteuer (31 %), zusammen bereits 65 %. Mit weitem Abstand folgen Gewerbesteuer (7 %), Energiesteuer (6 %) und Körperschaftsteuer (4 %). Diese 5 Steuern zusammen umfassen 81 %. Es folgen weitere 25 Steuerarten mit geringem Anteil. * Die Lohnsteuer ist vorab vom Lohn einbehaltene Einkommensteuer. Sie wird in der Grafik als eigenständige Steuer (Rang 2) dargestellt. Quelle: Bundesministerium der Finanzen | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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G20: Einwohner-BIP 2015 31.03.17 (896) |
dpa-Globus 11641: G20: Einwohner und Wirtschaftskraft Die G20 (Gruppe der 20) ist ein informeller Zusammenschluss der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (19 Einzelstaaten + EU). Die G20 umfasst rund 4,7 Milliarden Einwohner (ca. 64 % der Weltbevölkerung), 80 % der globalen Wirtschaftskraft und 80 % der weltweiten Exporte. Die Tabelle listet die Bevölkerung in Millionen, von [CN 1371, IN 1311, EU 510, US 321] bis [AR 43, CA 36, SA 32, AU 24] ), und die Wirtschaftskraft je Einwohner in 1000 $, von [US 56; SA 54; AU 48; DE 47; CA 46] bis [BR 16; CN 14; ZA 13; ID 11; IN 6]. Quelle: G20.org Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Bruttoinlandsprodukt DE 2006-2016 20.01.17 (857) |
dpa-Globus 11500: Die Leistung unserer Wirtschaft Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2016 betrug 3134 Mrd. €, im Vergleich zum Vorjahr nominal 3,3 % und real (preisbereinigt) 1,9 % mehr. Hauptgrund für den Anstieg sind die anhaltend hohe Kaufkraft der Konsumenten infolge von Lohnerhöhungen und günstige Energiekosten. Mit Ausnahme des Jahres 2009 (- 5,6 %, Finanzkrise ab 2007 und Konkurs von Lehman-Brothers am 15.9.08) ist das BIP jedes Jahr real gestiegen, am stärksten 2007 (+ 3,3 %). 2016 setzt sich das BIP* wie folgt zusammen (in %): Entstehung: Dienstleistung 68,9; Gewerbe 25,7; Baugewerbe 4,8; Land-/Forstwirt. 0,6 Verwendung: privater Konsum 53,5; Staat 19,7; Investitionen 19,0; Außenbeitrag 7,7 Verteilung: Löhne/Gehälter 68,1; Gewinne u. Vermögenserträge 31,9. *enthält Schätzungen für Schwarzarbeit, Prostitution, Drogenhandel, Tabakschmuggel Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug | Serie
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BIP-EU-2015 pro Kopf 13.01.17 (847) |
dpa-Globus 11486: Wirtschaftskraft in der EU In der Europakarte sind die EU28-Staaten hinsichtlich ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) pro Einwohner (Index: EU-Durchschnitt = 100*) von dunkelgrün (Index ≥ 125) bis dunkelrot (Index < 75) eingefärbt. Die Rangfolge beginnt mit [LU 264; IE 177; FR 128; AT 128; DK 127; DE 124] und endet mit [HU 68; SK 68; LV 64; RO 58; HR 57; BG 47]. 11|17 Staaten liegen über|unter dem EU- Durchschnitt . Der im Vergleich extrem hohe Indexwert für Luxemburg liegt zum einen an der hohen Zahl der Grenzgänger,deren Leistung nach dem Inlandsprinzip zum BIP beiträgt, und zum anderen daran, dass eine Vielzahl von Firmen ihren Sitz in die Steueroase Luxemburg verlegt haben, um dort zu sehr niedrigen Sätzen ihre Gewinne zu versteuern. Dies trifft auch auf Irland zu, weshalb auch dieser Indexwert weit über dem von Frankreich auf Rang 3 liegt. * währungs- und preisniveau-bereinigt Quelle: Eurostat Infografik-Großansicht Tabelle/ Infos
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Abgabenquote OECD-2015 23.12.16 (852) |
dpa-Globus 11454: Die Abgabenquote 2015 Die Abgabenquote* von 22 ausgewählten OECD-Staaten variierte im Jahr 2015 von [DK 46,6; FR 45,5; BE 44,8; FI 44,0; AT 43,5] an der Spitze bis [GB 32,5; LV 29,0; CH 27,9; US 26,4; IE 23,6] am Ende. Deutschland (Rang 12) hat eine Quote von 36,9 %, darunter rund 14 Prozentpunkte für Sozialabgaben. * Steuern und Sozialabgaben in % des Bruttoinlandsprodukts (vorläufige Angaben) Quelle: OECD Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Top-BIP-Staaten Welt-2015 09.12.16 (844) |
dpa-Globus 11420: Die größten Volkswirtschaften der Welt Im Jahr 2015 betrug das weltweite BIP 73.505 Milliarden US-Dollar (^G$). Die Liste der 20 größten Volkswirtschaften (G$) beginnt mit [US 17.947, CN 10.866, JP 4.123, DE 3.356, GB 2.849] und endet mit [ID 862, NL 753, TR 818, CH 665, SA 646] . Unter den Top10 befinden sich drei Schwellenländer: CN, IN, BR. Quelle: Weltbank | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Bruttoinlandsprodukt EU-2015 09.12.16 (843) |
dpa-Globus 11428: Wirtschaftskraft in der EU: Schwergewichte und Leichtgewichte Im Jahr 2015 war die EU mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von insgesamt 14.702 Mrd. EUR der größte Wirtschaftsraum weltweit. Der Anteil der EU am Welt-BIP betrug 27,2 %, gefolgt von den USA (25,5%) und China (ohne Hongkong) (15,4 %). Die 5 EU-Länder mit dem höchsten bzw. geringsten Anteil (in %) am EU-BIP waren: [DE 20,6; GB 17,5; FR 14,8; IT 11,2; ES 7,3] bzw. [LT 0,3; LV 0,2; EE 0,1; CY 0,1; MT 0,1]. Die Top4-Länder DE, GB, FR und IT umfassen bereits 60 % des Gesamt-BIPs; die 19 Euro-Länder über 70 %. Durch einen Brexit würde die EU in der Weltwirtschaft auf Rang 2 fallen: Der Anteil von GB am Welt-BIP betrug 17,5 % von 27,2 = 4,8 %, die EU hätte also nur noch einen Anteil von 22,4 % am Welt-BIP. Quelle: Eurostat Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Reichste Länder Welt 2015 02.12.16 (841) |
dpa-Globus 11413: Die reichsten Länder der Welt Die Grafik listet die Top10-Staaten beim Bruttonationaleinkommen (BNE)1 pro Einwohner 2015 (kaufkraftbereinigt in 1000-US-$, gerundet): QA 141; MO 121; SG 81; LU 71; AE 71; NO 65; CH 62; HK 58; US 56; SA 55; NL 48; DE 48; AT 48; SE 47. 1 Das Bruttonationaleinkommen bezeichnet das gesamte Ergebnis des Wirtschaftsprozesses in einem Staat während eines Jahres (kaufkraftbereinigt). Für Liechtenstein und Monaco liegen keine Angaben vor. Quelle: Weltbevölkerung Datenreport Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Staatsverschuldung EU-2015 28.10.16 (825) |
dpa-Globus 11343: Schuldenlast in der EU Laut Maastricht-Kriterien soll die Verschuldungsquote die Schwelle von 60 % des Bruttoinlandprodukts (BIP) nicht überschreiten. 17 Länder liegen darüber . Besonders kritisch ist der Verschuldungsgrad bei den Top3-Ländern: GR 177,4; PT 129,0; IT 132,3, vor allem in GR, das mit weitem Abstand an der Spitze liegt. Aber auch Quoten über 80 % (weitere 8 Länder: CY 107,5; BE 105,8; ES 99,8; FR 96,2; GB 89,1; HR 86,7; AT 85,5; SI 83,1) gelten als kritisch, vor allem in den großen Volkswirtschaften IT, ES, FR, deren hoher Verschuldungsgrad eine ernste Gefahr für die Eurozone darstellt. Auch DE hatte die 80 %-Marke 2012 überschritten, konnte seine Verschuldungsquote aber durch eine günstige Konjunkturentwicklung mit hohem Steueraufkommen auf zuletzt 71,2 % senken, liegt damit aber weiterhin (jedes Jahr seit 2003) deutlich über der Maastricht-Schwelle von 60 %. Quelle: Eurostat Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
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Bildungsinvestitionen OECD-2013 22.09.16 (818) |
dpa-Globus 11265: Investieren in Bildung Unter den 20 ausgewählten OECD-Staaten variieren die öffentlichen und privaten Ausgaben für Bildungseinrichtungen (in % des BIP) von GB 6,7 bis LU 3,5. Deutschland (Rang 14) liegt mit 4,3 im unteren Drittel unter dem OECD-Durchschnitt von 5,2. Die Höhe der Bildungsausgaben hängt u.a. ab von der Zahl der Kinder und Jugendlichen im schulpflichtigen Alter, der Höhe der Lehrergehälter und der Art und Weise, wie Lehrinhalte vermittelt werden. Als Zukunftsinvestition sind die Bildungsausgaben ein wichtiger Nachhaltigkeitsindikator. Quelle: OECD Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
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Landwirtschaftsproduktion DE-2014 25.08.16 (806) |
dpa-Globus 11207: Was die Bauern produzieren Im Jahr 2014 erzeugte die Landwirtschaft in Deutschland Produkte im Wert von 57,4 Milliarden Euro (G€), 1,5 G€ mehr als im Vorjahr . Top3-Produkte vom Acker: Getreide 8,6 G€; Futterflanzen 6,9; Gemüse 3,1. Top3 aus dem Stall: Milch 12,7 G€; Schweine 6,1; Rinder 4,7. Besonders stark gesunken bzw. gestiegen ist der Produktionswert von Futterpflanzen ( -8,2 %) bzw. im Gemüseanbau (+ 29 %). Quelle: BLE Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
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Zahler-Empfänger EU 2015 25.08.16 (805) |
dpa-Globus 11215: Zahler und Empfänger in der EU 2015 Im Jahr 2015 zahlten 12 Länder netto insgesamt rund 43,5 Milliarden Euro (G€) an 16 Empfängerländer aus, hier jeweils die Top6 (G€): Zahler: DE 14,3; GB 11,5; FR 5,5; NL 3,7; IT 2,6; SE 2,2. Empfänger: PL 9,5; CZ 5,7; RO 5,2; GR 4,9; HU 4,6; ES 4,5. Ein anderes Ranking ergibt sich bei der Nettozahlung in Relation zum Bruttonationaleinkommen (BNP): größter Nettozahler NL 0,54 %, (DE 0,46 %); größter Empfänger BG mit 5,33 %, (PL 2,31 %). Quelle: Finanzbericht EU-Kommission 2015 Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
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Staatschulden DE-2015 12.08.16 (799) |
dpa-Globus 11185: Das Wachstum der Schulden Die Schuldensumme der öffentlichen Haushalte stieg von 21 Milliarden Euro (G€) im Jahr 1955 auf das Allzeithoch von 2068 G€ im Jahr 2012. Danach fiel sie leicht auf 2023 G€ 2015, die sich so verteilen (%): Bund 62,5; Länder 30,3; Gemeinden 7,1; Sozialversicherung 0,02. Die Schulden pro Einwohner stiegen von 405 € (1955) auf 24.829 € (2015). Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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BIP pro Kopf EU 2015 01.07.16 (784) |
dpa-Globus 11102: Wirtschaftskraft in der EU 2015 Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der EU-28 betrug 2015 rund 14,63 Billionen Euro* bei 510 Millionen Einwohner (E), rund 28.700 €/E. In der Europakarte sind die EU-Länder gemäß ihres BIPs/E (indiziert: EU-Durchschnitt = 100) von dunkelgrün ( ≥ 125) bis dunkelrot ( < 75) gefärbt. Mit weitem Abstand liegt LU 271 an der Spitze, gefolgt von IE 145, NL 129; AT 127; DE 125; DK 124; SE 123; BE 117; GB 110; FI 108; FR 106 über dem EU-Durchschnitt. Darunter liegen: IT 95; ES 92; MT 89; CZ 85; SI 83; CY 81; PT 77; SK 77; LV 74; EE 74; GR 71; PL 69; HU 68; LT 64; HR 58; RO 57; BG 46. Der extrem hohe Wert für Luxemburg resultiert aus der hohen Zahl von Grenzgängern, deren Wirtschaftsleistung den Zähler beim Bruch BIP/E erhöht, während beim Nenner E nur die Binnen-Einwohnerzahl zählt, was ebenfalls den Bruchwert erhöht. Hinzu kommt, dass Luxemburg als Steuerparadies stark überproportional viele Firmensitze vor allem im Finanzsektor verzeichnet. So auch in Irland, dessen Indexwert ebenfalls herausragend hoch ist. * Umrechnung nach Kaufkraftstandard Quelle: Eurostat Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
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Schattenwirtschaft Staaten 2016 26.05.16 (755) |
dpa-Globus 11027: Am Fiskus vorbei Die Grafik listet den für das Jahr 2016 prognostizierten Anteil der Schattenwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 16 ausgewählten Staaten (in %): GR 22,0; IT 20,2; ES 17,9; PT 17,2; BE 16,1; FR 12,6; NO 12,6; SE 12,6; FI 12,0; DE 10,8; IE 10,8; GB 9,0; NL 8,8; AT 7,8; CH 6,2; US 5,6. Deutschland (Rang 10) hat mit 10,8 % (336 Mrd.€) den niedrigsten Wert seit Mitte der 1990-er Jahre. Ursache dafür ist eine günstige Entwicklung bei Konjunktur und Arbeitsmarkt. Quelle: IAW Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
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BIP-Einwohner Bundesländer 2015 26.05.16 (753) |
dpa-Globus 11031: Die Länder und ihre Wirtschaftskraft Im Jahr 2015 lebten 81,2 Millionen (M) Einwohner in Deutschland und das Bruttoinlandsprodukt betrug 3026 Milliarden Euro (G€). Unter den Bundesländern varriert die Einwohnerzahl von an der Spitze NW 17,6 M; BY 12,7; BW 10,7; NI 7,8; HE 6,1 bis am Ende ST 2,2; SL 1,9; HH 1,8; MV 1,6; HB 0,7. Beim Bruttoinlandsprodukt bilden NW 646; BY 549; BW 461; HE 263; NI 259 die Spitze und TH 57; ST 56; MV 40; SL 35; HB 32 das Ende. Beim BIP pro Einwohner (in 1000 €) liegen HH 61,8, HB 47,6, BY 43,1 vorne und TH 26,2, ST 25,2, MV 24,9 hinten. (s. Globus 10998) Quelle: VGRDL Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Staatsfinanzen DE 2012-2016 26.05.16 (748) |
dpa-Globus 11033: Staatsfinanzen Deutschland 2016 Die Einnahmen|Ausgaben der öffentlichen Haushalte in Deutschland sind im Zeitraum 2012 bis 2016 von 1222|1225 Milliarden Euro (G€) auf 1392|1381 G€ in 2016 gestiegen. Die Maastricht-Schwelle (Haushaltsdefizit höchstens 3 % vom BIP) wurde zuletzt 2010 mit 4,2 % überschritten, danach wurde sie durchgängig eingehalten. Seit 2014 ist der Haushaltssaldo (Einnahmen - Ausgaben) sogar positiv. Quelle: Statistisches Bundesamt Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
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3-mal Lohn DE 2015 26.05.16 (747) |
dpa-Globus 11026: Dreimal Lohn: Arbeitnehmerentgelt, Bruttolohn, Nettolohn Die Aufteilung der Sozialabgaben in einen Arbeitgeber- und einen Arbeitnehmeranteil ist der Grund dafür, dass nehmen den beiden auf der Lohnabrechnung aufgeführten bekannten Begriffen Brutto- und Nettolohn noch ein weiterer benötigt wird: das Arbeitnehmerentgelt (= Bruttolohn + Arbeitgeberanteil an den Sozialabgaben). Das Arbeitnehmerentgelt ist in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) der eigentliche Lohn des Arbeitnehmers. Nur etwas mehr als die Hälfte des Arbeitnehmerentgelts werden nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialabgaben als Nettolohn an den Arbeitnehmer ausgezahlt. Durchschnittswerte 2015 pro Arbeitnehmer pro Monat: Arbeitnehmerentgelt 3326 EUR (100 %); Bruttolohn 2722 EUR (81,8 %); Nettolohn 1807 EUR (54,3 %). Von dem ursprünglichen Lohn des Arbeitnehmers vereinnahmt der Staat also direkt 45,7 %, vom ausgezahlten Rest (54,3 % ) gehen dann durch Konsum weitere Steuern ab (u.a. Mehrwertsteuer, Energiesteuer, Stromsteuer, KFZ-Steuer: s. Steuerspirale (xls)). Nach Berechnungen (WiWo 7.6.13) von Stefan Homburg verbleibt letztendlich weniger als ein Drittel beim Arbeitnehmer. (Hintergrund: Abgabenquote, Lohnquote, Volkseinkommen) Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie
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Steuerspirale-2015 26.05.16 (746) |
dpa-Globus 11028: Steuerspirale 2015 Im Jahr 2015 hat der Staat (Bund, Länder und Gemeinden) rund 673 Mrd. EUR Steuern eingenommen, nominal 4,6 % mehr als im Vorjahr. Die mit Abstand größten Steuern sind die Lohn*-/Einkommensteuer (34 %) und Mehrwertsteuer (31 %). Es folgen Gewerbesteuer (7 %), Energiesteuer (6 %) und Körperschaftsteuern (3 %). Diese Steuern zusammen erreichen bereits 81 %. Es folgen weitere 25 Steuerarten mit geringem Anteil. * Die Lohnsteuer ist vorab vom Lohn einbehaltene Einkommensteuer. Sie wird in der Grafik als eigenständige Steuer (Rang 2) dargestellt. Quelle: Bundesministerium der Finanzen | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Staatsverschuldung DE 1991-2015 13.05.16 (745) |
dpa-Globus 10997: Deutschlands Staatsschulden Von 1991 bis 2012 stiegen die Staatsschulden in Deutschland (in G€) kontinuierlich von 620 auf das Allzeithoch 2193. Danach fielen sie etwas auf 2153 im Jahr 2015. Der Anstieg war besonders stark nach der Finanzkrise 2008. Ab 2003 überschritt die Verschuldung die Maastricht-Quote von 60 % des BIP und stieg dann an auf das Allzeithoch 80% im Jahr 2012. Zuletzt betrug sie 71,2% und wird 2016 voraussichtlich unter 68% sinken. Quelle: Deutsche Bundesbank | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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BIP pro Einwohner Bundesländer-2015 13.05.16 (743) |
dpa-Globus 10998: Die Wirtschaftskraft der Bundsländer 2015 Im Jahr 2015 betrug das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner (in Tausend (T)) im Durchschnitt in Deutschland 37,1 T; nur 5 L änder liegen darüber: HH 61,7; HB 47,6; BY 43,1; HE 43,1; BW 42,7; DE 37,1; NW 36,5; BE 35,4; SL 35,4; NI 32,9; RP 32,8; SH 30,1; SN 27,8; BB 26,5; TH 26,4; ST 25,2; MV 24,9. Die beiden Stadtstaaten an der Spitze profitieren stark von Pendlern aus dem Umland, da deren Leistung zum BIP des Ortes gerechnet wird, an dem sie arbeiten. Dieser Effekt ist einer der Hauptursachen dafür, dass Hamburg mit so großem Abstand vorne liegt. Die 5 letzten der Liste sind Länder aus Ostdeutschland. Quelle: VGRdL Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Staatsverschuldung Eurozone 2015 06.05.16 (737) |
dpa-Globus 10988: Eurozone: Blick auf die Staatsfinanzen Laut Maastricht-Kriterien soll das Haushaltsdefizit jedes Eurolands maximal 3 % vom BIP betragen. Gegenüber den Vorjahren hat sich die Lage gebessert: Nur noch vier Länder liegen darüber: GR -7,2; ES -5,1; PT -4,4; FR -3,5. Drei Länder weisen sogar einen Haushaltsüberschuss aus: EE 0,4; DE 0,7; LU 1,2. Deutlich schlechter ist die Lage bei der Staatsverschuldung: Sie soll maximal 60 % vom BIP betragen. Nur fünf Staaten schaffen das: EE 9,7; LU 21,4; LV 36,4; LT 42,7; SK 52,9. Neun Staaten liegen zwischen 60 und 100 %: FI 63,1; MT 63,9; NL 65,1; DE 71,2; SI 83,2; AT 86,2; IE 93,8; FR 95,8; ES 99,2; fünf sogar über 100 %: BE 106,0; CY 108,9; PT 129,0; IT 132,7; GR 176,9. Extrem ist die Situation in Griechenland, ernst auch in Portugal, als vergleichsweise kleine Volkswirtschaften ist die von ihnen ausgehende Gefahr für die Eurozone eher gering. Eine Verschärfung der jetzt schon schwierigen Lage in den drei großen Volkswirtschaften Frankreich, Italien und Spanien dagegen könnte die Eurozone sprengen. Quelle: Eurostat Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
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Top25-Importländer Welt 2015 28.04.16 (734) |
dpa-Globus 10977: Die größten Importeure der Welt Top25 Importländer 2015 (in Mrd. $): von US 2308; CN 1682; DE 1050; JP 648; GB 626 bis TK 207; TH 203; RU 194; PL 193; BR 17. Quelle: WTO Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Abgabenquote OECD-2015 28.04.16 (730) |
dpa-Globus 10975: So hoch sind die Abgaben Unter den 22 ausgewählten OECD-Staaten variiert die Abgabenquote* (in %) im Jahr 2015 um den Faktor 2,4; von BE 42,0; DE 39,7; DK 36,1; AT 34,9; HU 34,5; IT 32,6 bis am Ende GB 23,4; CZ 23,3; JP 22,0; ES 21,5; IE 19,7; CH 17,4. In Deutschland setzt sich die Quote zusammen aus: 19,2 % Lohnsteuer + 20,5 % Sozialversicherung (nur Arbeitnehmeranteil) (-> xls-Tabelle¹). Hinweis¹: Die Abgabenquote darf nicht verwechselt werden mit der Staatsquote, die deutlich höher ist (z.B 2014: DK 56,0; BE 55,1; DE 44,3), weil u.a. auch der Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung hinzukommt. * Anteil von Lohnsteuer + Sozialversicherung am Bruttoeinkommen eines Durchschnittverdieners (alleinstehend, ohne Kinder) ¹ Ergänzung durch zgh (nicht Teil der dpa-Infos) Quelle: OECD Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Entwicklungshilfe Welt 2015 28.04.16 (725) |
dpa-Globus 10973: Entwicklungshilfe 2015 Die Entwicklungshilfe aller 28 Geberländer (DAC, Teil der 34 OECD-Staaten) im Jahr 2015 betrug 131,6 G$). Die Grafik listet 22 ausgewählte DAC-Staaten mit zusammen 128,8 G$, darunter die Top10: US 31,1; GB 18,7; DE 17,8; JP 9,3; FR 9,2; SE 7,1; NL 5,8; CA 4,3; NO 4,3; IT 3,8. In Relation zum BNE ergibt sich eine völlig andere Rangfolge. Top10: SE 1,4; NO 1,05; LU 0,93; DK 0,85; NL 0,76; GB 0,71; FI 0,56; CH 0,52; DE 0,52; BE 0,42 . Ziel der Millenniumsziele war eine Entwicklungshilfe von mindestens 0,7 % vom BNE. Diese Marke erreichten jedoch nur 6 Länder. Deutschland liegt mit 0,52 weit darunter. Im Durchschnitt leisten die 28 Geberländer 0,30% vom BNE als Entwicklungshilfe. Quelle: OECD | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Geteilte Welt 2015 28.04.16 (722) |
dpa-Globus 10979: Geteilte Welt 2015 Ende 2015 lebten über 7,3 Mrd. Menschen auf der Erde, 85,3 % davon in den 152 Schwellen- und Entwicklungsländern (SL|EL). Bei der Weltwirtschaftsleistung ist der Anteil der SL|EL jedoch nur 57,6 %, bei den Weltexporten (Güter u. Dienstleistungen) sogar nur 36,7 %. Komplementär verhalten sich die Anteile der 39 Industrieländer (IL): 14,6 % der Weltbevölkerung, 42,4 % bei der Weltwirtschaftsleistung und 63,3 % der Weltexporte. Nach Prognosen des Internationalen Währungsfonds für 2016 werden die SL|EL jedoch leicht aufholen, da ihr Wirtschaftswachstum mit 4,1 % |4,6 % etwas größer ist als in den IL mit 1,9 bis 2,0 %. Quelle: Internationaler Währungsfonds Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Familienausgaben EU-2014 21.04.16 (731) |
dpa-Globus 10963: Familien unter staatlichem Schutz Im Jahr 2014 betrugen die Sozialausgaben für Familien und Kinder* im Durchschnitt der EU-Staaten 1,7 % der Wirtschaftsleistung (BIP). Unter den 28 EU-Staaten variiert die Quote um den Faktor 8: von DK 4,8; LU 3,4; FI 3,3; BG 2.5; FR 2,5; SE 2,5; BE 2,3; AT 2,3; CY 2,3; IE 2,2 bis am Ende MT 1,3; SK 1,3; CZ 1,2; PT 1,1; LT 1,0; NL 1,0; LV 0,9; RO 0,8; GR 0,7; ES 0,6. Deutschland (Rang 15) liegt mit 1,5 % etwas unter dem EU-Durchschnitt. * In Deutschland u.a.: Mutterschutz, Kindergeld, Elternzeit, Absetzbeträge bei der Steuer, Berücksichtigung von Kindererziehungszeiten bei der gesetzlichen Rente, Mitversicherung von Angehörigen in der Krankenversicherung: Quelle: Eurostat Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Gesundheitsausgaben 1993-2014 14.04.16 (729) |
dpa-Globus 10946: Der Preis für die Gesundheit Die Grafik zeigt den Anstieg der Gesundheitskosten von 1993 bis 2014 bei drei Kriterien: insgesamt (Mrd. €, gerundet) | je Einwohner (€) | in % vom BIP: 1993: 163|2012|9,3; 2000: 214|2601|10,1; 2007: 256|3109|10,2; 2014:328|4050|11,2. Weitere Daten zum Jahr 2014 (Angaben in Mrd.€, gerundet) : Der Beitag der gesetzlichen Krankenkassen war mit 192 am größten. Mit großem Abstand folgten private Haushalte und private Organisationen ohne Erwerbszweck (z.B. Gewerkschaften, Kirchen) mit 43. 164 erbrachten ambulante Einrichtungen, darunter 50 in Arztpraxen und 45 in Apotheken. Quelle: Gesundheitsberichterstattung des Bundes Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Arbeitskosten EU-2015 14.04.16 (727) |
dpa-Globus 10944: Arbeitskosten in der EU 2015 Die Arbeitskosten* betrugen im Durchschnitt der EU 25 Euro (€). Unter den 28 EU variieren sie um den Faktor 10,1: von DK 41,40; BE 39,10; SE 37,40; LU 36,20; FR 35,10; NL 34,10; FI 33,00; AT 32,40; DE 32,20 bis am Ende SK 10,10; CZ 9,90; HR 9,60; PT 8,60; HU 7,50; LV 7,10; LT 6,80; RO 5,00; BG 4,10. In der überwiegend nicht-gewerblichen Wirtschaft (u.a. Erziehung und Unterricht sowie Gesundheits- und Sozialwesen) betrugen die durchschnittlichen Arbeitskosten 25,10 €, 0,10 € höher als in der gewerblichen Wirtschaft (Industrie, Bau und Dienstleistungen). Von den Arbeitskosten entfielen 76 % auf die Löhne und Gehälter und 24 % auf die Lohnnebenkosten. *Bruttoverdienste + Lohnnebenkosten je geleisteter Stunde in der gesamten Wirtschaft ohne Landwirtschaft u. öffentlicher Verwaltung Quelle: Eurostat Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
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Sozialleistungen EU 2014 07.04.16 (719) |
dpa-Globus 10929: Sozialschutz in der EU 2014 Im Jahr 2014 gaben die 28 EU-Staaten im Durchschnitt 19,5 % vom BIP (40,4 % der Staatsausgaben) für "Soziale Sicherung" aus. In allen Staaten ist die Alterssicherung mit Abstand der größte Posten, es folgen Krankheit u. Erwerbsunfähigkeit sowie Ausgaben für Hinterbliebene, Arbeitslosigkeit, Familie u. Kinder. Unter den EU-Staaten variiert die Quote stark: 〈FI 25,4 FR 24,8 DK 24,5 AT 21,7 IT 21,5 SE 21,3 GR 20,1 SK 20,0 BE 19,9 EU 19,5 DE 18,8 LU 18,6 PT 18,5 SI 18,0 ES 17,6 NL 16,9 GB 16,5 PL 16,1 HR 15,7 HU 15,6 MT 13,7 BG 13,4 IE 13,2 CZ 13,2 CY 12,2 EE 11,8 LV 11,5 LT 11,5 RO 11,4〉. Mit großem Abstand auf die Sozialausgaben folgen die Kosten des Gesundheitssystems : 7,2 % des BIP (15,0 % der Staatsausgaben). Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Handelspartner DE-2015 10.03.16 (711) |
dpa-Globus 10879: Deutschlands wichtigste Handelspartner 2015 Im Jahr 2015 betrugen Deutschlands Importe|Exporte 948|1196 Milliarden Euro (G €). Die Grafik listet die Top16 a) Liefer- b) Empfängerländer, hier die Top10 (G €): a) CN 92 NL 88 FR 67 US 59 IT 49 PL 44 CH 43 CZ 39 GB 38 AT 37. b) US 114 FR 103 GB 69 NL 80 CN 71 IT 59 AT 58 PL 52 CH 49 BE 41. Der Export nach Russland sank von 29,2 auf 21,8 G€ als Folge der Sanktionen im Zuge der Krim-Krise und des Ukraine-Konflikts. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Mindestlohn-EU 10.03.16 (710) |
dpa-Globus 10873: Mindestlohn in der EU In 22 von 28 EU-Staaten wurde per Gesetz ein Mindest-Stundenlohn (€) eingeführt. Er varriert stark von LU 11,12; FR 9,67; NL 9,36; GB 9,23; IE 9,15; BE 0,10; DE 8,50 auf den ersten 7 Rängen bis zu SK 2,33; LV 2,20; CZ 2,15; LT 2,13; HU 2,06; RO 1,40; BG 1,24. Ohne Mindestlohn: DK FI IT AT SE CY In Deutschland (Rang 7) wurde der gesetzliche Mindestlohn zum 1.1.15 eingeführt, allerdings mit Einschränkungen und Übergangsregelungen. Ausgenommen sind z.B. Jugendliche unter 18 Jahren ohne Berufsabschluss; Auszubildende und Hospitanten, bei denen das Praktikum zur Ausbildung gehört oder kürzer als drei Monate ist. Für Langzeitarbeitslose (seit mindestens einem Jahr nicht erwerbstätig) gilt der Mindestlohn erst nach einem halben Jahr. Bei Zeitungszustellern soll er schrittweise bis 2017 eingeführt werden. Ab 1.1.18 soll er ohne Ausnahme gelten und am 1.1.17 sowie 1.1.19 angepasst werden. Quelle: WSI Tarifarchiv Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Bruttoinlandsprodukt 2015 03.03.16 (651) |
dpa-Globus 10861: Das Bruttoinlandsprodukt 2015 Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug rund 3.026 Mrd. Euro, bereinigt* 1,4 % mehr als im Vorjahr. Der Indexwert (bereinigt*) zum Jahr 2010 (100 %) betrug 107,85 %. Das BIP kann auf drei Weisen berechnet werden: Entstehung: Bruttowertschöpfung + Steuern – Subventionen Verwendung: Konsum Privat + Staat + Investitionen + Export – Import Verteilung: Volkseinkomen1+Abgaben–Subventionen+Abschreibungen+Außensaldo2 1 Volkseinkommen = Löhne/Gehälter + Unternehmens-/Vermögenseinkommen 2 Außensaldo = Einkommen der Ausländer im Inland – Einkommen der Inländer im Ausland *preisbereinigt, verkettet, saison- und kalenderbereinigt Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Berechnungstabelle (xls)
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Bruttoinlandsprodukt DE 2005-2015 21.01.16 (634) |
dpa-Globus 10772: Die Leistung unserer Wirtschaft Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2015 betrug 3027 Mrd. €, im Vergleich zum Vorjahr nominal 3,8 % und real (preisbereinigt) 1,7 % mehr. Hauptgrund für den Anstieg ist die anhaltend hohe Kaufkraft der Konsumenten infolge von Lohnerhöhungen und sinkenden Energiekosten. Mit Ausnahme des Jahres 2009 (- 5,6 % infolge der Finanzkrise ab 2007 und dem Konkurs von Lehman-Brothers am 15.9.08) ist das BIP jedes Jahr real gestiegen, am stärksten 2007 (+ 5,0 %), am schwächsten 2013 (+ 0,1 %). Im Jahr 2015 setzt sich das BIP wie folgt zusammen (in %): Entstehung: Dienstleistung 69,0; Gewerbe 25,8; Baugewerbe 4,7; Land-/Forstwirt. 0,6 Verwendung: privater Konsum 53,9; Staat 19,5; Investitionen 18,8; Außenbeitrag 7,8 Verteilung: Löhne/Gehälter 68,1; Gewinne u. Vermögenserträge 31,9. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug | Serie
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Lohn-Illusion-2015 12.11.15 (667) |
dpa-Globus 10633: Die Lohn-Illusion Die Grafik zeigt die Entwicklung des durchschnittichen Monatverdiensts je Arbeitnehmer in Deutschland von 1991 bis 2015 (in €). Der Bruttolohn stieg von 1659 auf 2724 (+ 64 %), der Nettolohn* von 1159 auf 1753 ( +56 %), der Reallohn ** dagegen fiel zunächst auf ein Allzeittief von 1115 im Jahr 2009. Danach stieg er leicht an und überbot mit 1162 € 2013 erstmals seinen Anfangswert. 2015 lag er mit 1210 € gerade mal 51 € über seinem Anfangswert, die reale Kaufkraft ist also im gesamten Zeitraum seit 1991 nur um 4,4 % gestiegen. * Nettolohn = Bruttolohn - Steuern - Sozialabgaben ** Reallohn = preisbereinigt, in Preisen von 1991 Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Verschuldung EU-Länder-2014 06.11.15 (638) |
dpa-Globus 10620: Schulden der EU-Länder Das Haushaltsdefizit (in % vom BIP) in der EU-28 | den 19 Euroländern insgesamt sank von 3,3| 3,0 im Jahr 2013 auf 3,0|2,6 im Jahr 2014. Nur bei 4 Ländern (DE, DK, LU, EE) ist der Haushaltssaldo positiv, die restlichen 24 sind im Defizit; nur 10, darunter 6 Euroländer, liegen unter der Maastricht-Schwelle von 3 %. Die Verschuldungsquote reicht von in der Spitze 179 % (GR) bis zu 10 % (EE). 16 Staaten, darunter 13 Euroländer, überschreiten die Maastrich-Schwelle von 60 %, sechs (s.u.) überschreiten sogar 100 %, was unter Ökonomen als besonders kritisch gilt. Die Grafik listet für alle 28 Länder der EU jeweils den Haushaltssaldo und den Schuldenstand in % vom BIP, hier die 10 Staaten mit dem höchsten Schuldenstand: GR -3,6|178,6; IT -3,0|132,3; PT -7,2|130,2; CY -8,9|108,2; IE -3,9|107,5; BE -3,1|106,7; ES -5,9|99,3; FR -3,9|95,6; GB -5,7|88,2; HR -5,6|85,1. Quelle: Eurostat Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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nachhaltigste Industriestaaten-2015 25.09.15 (673) |
dpa-Globus 10543: Wer sind die nachhaltigsten Industriestaaten? Um Staaten im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu vergleichen, haben Experten im Auftrag der Bertelsmann Stiftung einen Nachhaltigkeitsindex aus 34 Indikatoren zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDG) berechnet, darunter die Bereiche Umweltschutz, Wachstumsaussichten, Sozialsystem und Kriminalität. Die Grafik listet eine Auswahl von 20 aus insgesamt 34 OECD-Staaten mit ihrem Indexwert: SE 7,86 NO 7,79 DK 7,55 FI 7,52 CH 7,21 DE 7,08 FR 6,94 AT 6,92 JP 6,91 SI 6,91 GB 6,83 AU 6,65 ES 6,65 IT 6,13 US 5,95 GR 5,88 CL 5,73 HU 5,55 TR 5,19 MX 4,91. Deutschland (Rang 6) erreicht bei 12 der 34 Indikatoren vordere Plätze, darunter Wirtschaftswachstum, Arbeitslosenquote, Armutsquote, soziale Absicherung, Zahl der Naturschutzgebiete. Punktabzüge gab es aber beim Umweltschutz, u.a. hohes Müllaufkommens, Überdüngung der Böden, Artensterben, Ausbeutung der Wasserressourcen und Feinstaubbelastung. Quelle: Bertelsmann-Stiftung Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Sozialleistungen DE 1964-2014 17.09.15 (675) |
dpa-Globus 10528: Die Ausgaben für den Sozialstaat Die Sozialleistungen in Deutschland sind von 41 Mrd.€ (18,8 % v.BIP) im Jahr 1964 auf 849 Mrd. € (29,2 % v.BIP) im Jahr 2014 gestiegen . Dieser starke Anstieg beruht aber nicht nur auf der Ausweitung der Sozialleistungen (u.a. Pflegeversicherung, Elternzeit) sondern vor allem auf der Anpassung an steigende Preise für die Sozialleistungen. Mit einem Anteil von jeweils ca. 1/3 sind die Ausgaben für Krankheit sowie fürs Alter die beiden mit Abstand größten von insgesamt 29 Posten im Sozialbudget. Quelle: BMAS | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Militärausgaben Nato 2010/2015 17.09.15 (674) |
dpa-Globus 10524: Militärausgaben der Nato-Staaten Die "North Atlantic Treaty Organization" (NATO) wurde 1949 gegründet mit dem Ziel, seine Mitglieder im Falle eines Angriffs zu verteidigen und ihre Freiheit zu garantieren. Die Grafik vergleicht bei den derzeit 28 Mitgliedern den Anteil der Verteidigungsausgaben am BIP im Jahr 2010 und 2015. Die 6 Länder mit den a) höchsten b) geringsten Anteilen 2015 sind: a) US 5,4|3,6 GR 2,6|2,4 PL 1,8|2,2 GB 2,7|2,2 EE 1,8|2,0 FR 2,0|1,8 b) SI 1,6|1,0 CZ 1,3|1,0 BE 1,1|0,9 ES 1,1|0,9 HU 1,1|0,9 LU 0,5|0,5 . Deutschland, das 1955 der NATO beitrat, liegt mit 1,2 % auf Rang 15. Insgesamt sind die Militärausgaben seit 2010 gesunken. Nur in den osteuropäischen Staaten (PL EE RO LT) ist der Anteil gestiegen. Quelle: Nato | Infografik | Tabelle/Infos | Kontext
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Handelspartner DE-2014 24.07.15 (685) |
dpa-Globus 10414: Deutschlands wichtigste Handelspartner Im Jahr 2014 betrug das deutsche Außenhandelsvolumen 2050 Mrd € (= 1134 Mrd. € Exporte + 917 Mrd. € Importe), davon entfallen fast 80 % auf die Top20 Handelspartner (Anteile in %): FR 8,3; NI 7,9; CN 7,5; US 7,1; GB 6,2; IT 5,0; AT 4,5; PL 4,3; CH 4,2; BE 4,0; CZ 3,4; RU 3,3; ES 2,9; HU 2,0; JP 1,8; SE 1,7; TK 1,6; DK 1,4; NO 1,4; SK 1,2. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Steuerspirale 2014 29.05.15 (691) |
dpa-Globus 10298: Steuerspirale 2014 Im Jahr 2014 hat der Staat (Bund, Länder und Gemeinden) rund 644 Mrd. € Steuern eingenommen, 3,9 % mehr als im Vorjahr. Die mit Abstand größten Steuern sind die Lohn*-/Einkommensteuer (33 %) und Mehrwertsteuer (32 %). Es folgen Gewerbesteuer (7 %), Energiesteuer (6 %) und Körperschaftsteuern (3 %). Diese Steuern zusammen erreichen bereits 80,1 %. Es folgen weitere 25 Steuerarten mit geringem Anteil. * Die Lohnsteuer ist vorab vom Lohn einbehaltene Einkommensteuer. Sie wird in der Grafik als eigenständige Steuer (Rang 2) dargestellt. Quelle: Bundesministerium der Finanzen | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Einkommensteuer- Verteilung 2014 07.05.15 (587) |
dpa-Globus 10263: Wer zahlt wie viel Steuern? Die Grafik stellt die Einkommensteuerverteilung mittels Dezilen dar, wobei die unteren beiden Dezile (unterstes Fünftel) zusammengefasst sind. Für die steigenden Intervalle der zu versteuernden Einkommen (zvE) wird jeweils der Anteil des Steueraufkommens in % notiert: [0 €: 0,1 % [8594 €: 0,4 % [14546:1,4 [21088:3,1 [27794:5,0 [34841:7,5 [42827:10,7 [54758:16,3 [76472:55,5 (Legende, Datenstand: 2014). Das untere Fünftel (zvE < 8594 €) zahlt also nur 0,1 % der gesamten Einkommensteuer, denn laut BVG darf das Existenzminiumum nicht besteuert werden. Daher wird nur das den Grundfreibetrag (2014: 8354 €) übersteigende Einkommen besteuert. Mit wachsendem zvE wächst der Anteil am Steueraufkommen bis auf 55,5 % für das oberste Dezil (zvE > 76471 €). Grund dafür ist, dass in Deutschland der Steuertarif progressiv ist, allerdings nur bis zum Spitzensteuersatz von 45 % bei zvE über 250.730 € für Ledige. Jedoch sind Reiche, deren Einkommen zum großen Teil aus Zinsen/ Dividenden besteht, von der Progression weitestgehend ausgenommen, denn Einkünfte aus Kapitalvermögen werden seit der Steuerreform 2009 nur noch pauschal mit der Abgeltungssteuer von 25 % besteuert, also fast nur noch die Hälfte des Spitzensteuersatzes, der vor der Steuerrefom zu zahlen war. Quelle: Bundesfinanzministerium Infografik-Bezug | Serie
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3-mal Lohn DE 2014 30.04.15 (586) |
dpa-Globus 10252: Dreimal Lohn: Arbeitnehmerentgelt, Bruttolohn, Nettolohn Die Kosten für Arbeit, die Unternehmen in ihrer Bilanz kalkulieren, werden mit Arbeitnehmerentgelt bezeichnet. Nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialabgaben verbleiben nur rund 54 % als Nettolohn beim Arbeitnehmer, auf dessen Lohnabrechnung allerdings nur ca. die Hälfte der Sozialabgaben ausgewiesen wird. Die andere Hälfte wird unsichtbar für den Arbeitnehmer vorab vom Arbeitgeber an den Staat überwiesen, nur der verbleibende Rest vom Arbeitnehmerentgelt erscheint als Bruttolohn auf der Lohnabrechnung. Durchschnittswerte 2014 pro Arbeitnehmer: Arbeitnehmerentgelt 3232 EUR (100 %); Bruttolohn 2641 EUR (81,7 %); Nettolohn 1756 EUR (54,3 %). Vom ursprünglich Verdienten vereinnahmt der Staat also direkt 45,7 %, vom ausgezahlten Rest (54,3 % ) gehen dann durch Konsum weitere Steuern ab (u.a. Mehrwertsteuer, Energiesteuer, Stromsteuer: s. Steuerspirale (xls)). Nach Berechnungen (WiWo 7.6.13) von Stefan Homburg verbleibt letztendlich weniger als ein Drittel beim Arbeitnehmer. (Hintergrund: Abgabenquote) | Infografik | Serie
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Arbeitskosten-EU 09.04.15 (579) |
dpa-Globus 10207: Arbeitskosten in der EU 2014 Im Jahr 2014 lagen die Arbeitskosten* pro Stunde im Durchschnitt aller 28 EU-Staaten bei 24,60 €; 17 lagen darunter, 11 darüber, auch Deutschland mit 31,40 € auf Rang 9. Die Arbeitskosten der Mitgliedsstaaten variieren stark. Die Staaten mit den a) höchsten b) niedrigsten Arbeitskosten sind: a) 〈DK 40,30 BE 39,10 SE 37,40 LU 35,90 FR 34,60 NL 43,00 FI 32,30〉. b) 〈CZ 9,40 PL 8,40 HU 7,30 LV 6,60 LT 6,50 RO 4,60 BG 3,80〉 . In der überwiegend nichtgewerblichen Wirtschaft (z.B. Erziehung/ Unterricht, Gesundheits-/Sozialwesen) waren die durchschnittlichen Arbeitskosten leicht höher als in der gewerblichen Wirtschaft (Industrie, Bau/ Dienstleistungen): 24,70 € bzw. 24,50 €. Im Durchschnitt der Arbeitskosten entfielen 75,6 % auf Löhne/ Gehälter und 24,4 % auf die Lohnnebenkosten (vor allem Sozialbeiträge). * Bruttoarbeitsdienste und Lohnnebenkosten 2014 in der gesamten Wirtschaft (ohne Landwirtschaft und öffentliche Verwaltung) je geleistete Stund in Euro Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Außenbilanz-DE 26.03.15 (566) |
dpa-Globus 10181: Deutschlands Außenbilanzen Die blaue bzw. gelbe Kurve zeigt die Entwicklung der Handels- bzw. Leistungsbilanz im Zeitraum 2000 bis 2014 (in G€). Beide Bilanzen stiegen unter Schwankungen vom niedrigsten Wert zu Anfang (59,1|- 37,0) auf einen Rekordwert am Ende: 216,9|219,7. Grund für den sehr hohen Überschuss in der Leistungsbilanz ist nicht nur der große Überschuss in der Handelsbilanz sondern auch die Vermögenseinkommen: Floss 2003 im Saldo noch Vermögen ins Ausland ab (Bilanz negativ), gab es ab 2004 nur noch Überschüsse (2014: 65). Da der Überschuss Deutschlands eine entsprechend negative Bilanz im Ausland bedeutet, ist er auf die Dauer nicht nachhaltig, denn er geht einher mit fortschreitender Verschuldung des Auslands gegenüber Deutschland. Dies verschärft das Risiko, dass Forderungen aus Deutschland gegenüber dem Ausland auf Dauer zum Teil oder ganz verfallen. Quelle: Statistisches Bundesamt Deutsche Bundesbank | Infografik
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Schattenwirtschaft 12.03.15 (575) |
dpa-Globus 10154: Am Fiskus vorbei Anteile der Schattenwirtschaft ausgewählter Staaten (Alpha2) 2015 in % vom BIP: GR 22,4; IT 20,1; ES 18,2; PT 17,8; BE 16,2; SE 13,2; NO 13,0; FI 12,4; FR 12,3; DE 12,2; DK 12,0; IE 11,3; GB 9,4; NL 9,0; AT 8,2; CH 6,5; US 5,9. Das geschätzte Volumen der Schattenwirtschaft wird 2015 in DE rund 339 Mrd. Euro betragen, in etwa ebenso viel wie 2014, der niedrigste Wert seit Mitte der 90er Jahre. Ursache dafür sind die gute Konjunkturentwicklung und der robuste Arbeitsmarkt. Leicht gestiegenen Sozialbeiträge (Pflegeversicherung) und der gesetzliche Mindestlohn wirken allerdings tendenziell verstärkend auf die Schattenwirtschaft, so die Einschätzung von Experten. Quelle: IAW, Prof. F. Schneider Infografik-Bezug | Serie
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Bundeshaushalt DE 2015 05.03.15 (577) |
dpa-Globus 10132: Das Hauptbuch der Nation Im Bundeshaushalt 2015 sind keine neue Schulden, also gleichviel Einnahmen und Ausgaben geplant: 299,1 Mrd. €. Die Neuverschuldung ist folglich (wie schon 2014) gleich Null ("schwarze Null"). Daher fehlt auch die Position "Nettokreditaufnahme". Die Top-3 bei Einnahmen (E) bzw. Ausgaben (A) sind: (Anteile in %) E: Umsatzsteuer 37,5; Lohn-/Einkommensteuer 31,7; Energiesteuer 13,3, zus. 82,5. A: Arbeit u. Soziales 42,0; Verteidigung 11,0; Bundesschuld 9,0; zusammen 62. Quelle: Bundesfinanzministerium Infografik-Bezug Tabelle | Serie
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Staatsverschuldung Eurozone 2015 13.02.15 (556) |
dpa-Globus 1097: Blick auf die Staatsfinanzen der Eurozone 2015 Trotz eines prognostizierten Wirtschaftswachstum von 1,3 % im Durchschnitt der 19 Euroländer verbleibt die Staatsverschuldung Ende 2015 voraussichtlich bei 13 Ländern oberhalb der Maastricht-Grenze von 60 % vom BIP. Griechenland mit der höchsten Schuldenquote (170,2 %) gilt als sehr kleine Volkswirtschaft noch verkraftbar für die Eurozone, dagegen beinhalten die großen Volkswirtschaften Italien (133,0), Spanien (101,5) und Frankreich (97,1) mit ihrem gefährlich hohen Schuldenstand erhebliches Risikopotenzial. Bei Spanien und Frankreich kommt hinzu, dass auch das Haushaltsdefizit mit 4,5 bzw. 4,1 % wie zuvor über der Maastricht-Grenze von 3 % liegen wird. In Deutschland wird sich bei einem kleinen Haushaltsüberschuss von 0,2 % der Schuldenstand nach Jahren erstmals nicht erhöhen, er verbleibt aber mit 71,9 % auch auf einem zu hohem Stand, zumal Renten- und Pensionsansprüche sowie notwendige Investitionen in die Infrastruktur nicht eingerechnet sind. Quelle: EU-Kommission (Tabellen mit allen Daten) Infografik-Bezug | Serie
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BIP-2014 13.02.15 (555) |
dpa-Globus 10092: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2014 Das BIP betgrug rund 2903 Mrd. Euro, preisbereinigt 1,5 % mehr als im Vorjahr. Der Indexwert (preisbereinigt, verkettet) zum Jahr 2010 (100 %) betrug 104,1 %. Das BIP kann auf drei Weisen berechnet werden: Entstehung: Bruttowertschöpfung + Steuern – Subventionen Verwendung: Konsum Privat + Staat + Investitionen + Export – Import Verteilung: Volkseinkomen1+Abgaben–Subventionen+Abschreibungen+Außensaldo2 1 Volkseinkommen = Löhne/Gehälter + Unternehmens-/Vermögenseinkommen 2 Außensaldo = Einkommen der Ausländer im Inland – Einkommen der Inländer im Ausland Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Berechnungstabelle (xls)
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Bruttoinlandsprodukt DE 2004-2014 22.01.15 (542) |
dpa-Globus 10046: Die Leistung unserer Wirtschaft Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2014 betrug 2903 Mrd. €, im Vergleich zum Vorjahr nominal 3,3 % und real (preisbereinigt) 1,5 % mehr. Hauptgrund für den Anstieg ist die höhere Kaufkraft der Konsumenten infolge von Lohnerhöhungen und sinkenden Energiekosten. Mit Ausnahme des Jahres 2009 (- 5,6 % infolge der Finanzkrise ab 2007 und dem Konkurs von Lehman-Brothers am 15.9.08) ist das BIP jedes Jahr real gestiegen, am stärksten 2007 (+ 5,0 %), am schwächsten 2013 (+ 0,1 %). Im Jahr 2014 setzt sich das BIP wie folgt zusammen (in %): Entstehung: Dienstleistung 68,6; Gewerbe 25,9; Baugewerbe 4,8; Land-/Forstwirt. 0,8 Verwendung: privater Konsum 55,2; Staat 19,3; Investitionen 18,9; Außenbeitrag 6,5 Verteilung: Löhne/Gehälter 68,1; Gewinne u. Vermögenserträge 31,9. Quelle: Statistisches Bundesamt Stand: Jan.2015 Infografik-Bezug | Serie
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BIP pro Kopf 2013 02.01.15 (544) |
dpa-Globus 10003: Starkes BIP Die Grafik listet die Top Staaten beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf im Jahr 2013 ( in US-$) bis Deutschland auf Rang 18, hier die 5 ersten / letzten dieser 18-er Liste. Top-5: LU 111.162; NO 100.819; QA 93.352; MO 91.376; CH 80.477 Flop-5: DE 45.085; IS 54.263; BE 45.263; FI 47.617; IE 47.400 Liste aller Staaten der Erde [Weltbank] Bei Staaten wie Luxemburg (LU) mit kleiner Bevölkerung aber vielen Pendlern aus dem Ausland ist das BIP bilanztechnisch stark überhöht, weil es nach dem Inlandsprinzip berechnet wird, so dass auch das von Pendlern aus dem Ausland in Luxemburg Erwirtschaftete zum BIP addiert wird, während beim Quotient BIP/Einwohnerzahl nur die Anzahl der Inländer eingesetzt wird. Außerdem hat Luxemburg als Steuerparadies eine Vielzahl von Unternehmen veranlasst, ihren Firmensitz dort hin zu verlagern, was das BIP stark erhöht. | Infografik | Serie
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Bundeshaushalt 04.12.14 (521) |
dpa-Globus 6798: Der Bundeshaushalt Das Diagrann stellt die Entwicklung des Bundeshaushalts von 2005 bis 2015 dar. Laut Planung umfasst der Gesamtetat 2015 rund 299 Mrd. Euro. Der mit weitem Abstand größte Posten ist das Ministerium für Arbeit u. Soziales mit 42 % Anteil. Es folgen: Verteidigung 11 %, Bundesschuld 9 %, Verkehr 8 %, Bildung/Forschung 5 %. Diese Top5 zusammen umfassen bereits 3/4 des Gesamtetats. Der Etat 2015 soll der erste seit 1969 ohne Neuverschuldung sein. Quelle: Bundesfinanzministerium Infografik: Großansicht: Bezug Daten: Tabellenkalkulation (xls) | Serie
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Lohnentwicklung 27.11.14 (522) |
dpa-Globus 6790: Die Lohn-Illusion Die Grafik zeigt die Entwicklung des durchschnittichen Monatverdiensts je Arbeitnehmer in Deutschland von 1991 bis 2014 (Angaben in €). Der Bruttolohn stieg von 1659 auf 2636 (+59 %), der Nettolohn* von 1159 auf 1753 ( +51 %), der Reallohn ** fiel dagegen von 1159 auf 1153 (-0,5 %). Ein Arbeitnehmer hat also heute im Durchschnitt nur knapp so viel Kaufkraft wie vor 23 Jahren. * Nettolohn = Bruttolohn - Steuern - Sozialabgaben ** Reallohn = preisbereinigter Nettolohn, also Berücksichtigung der Inflation Quelle: Statistisches Bundesamt, Globus Berechnungen Infografik: Großansicht: Galerie
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Bruttoinlandsprodukt 2013 25.09.14 (511) |
dpa-Globus 6661: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2013 Das BIP betgrug rund 2810 Mrd. Euro, preisbereinigt 0,4 % mehr als im Vorjahr. Der Indexwert (preisbereinigt, verkettet) zum Jahr 2005 (100 %) betrug 104,1 %. Das BIP kann auf drei Weisen berechnet werden: Entstehung: Bruttowertschöpfung + Steuern – Subventionen Verwendung: privater+staatlicher Konsum + Investitionen + Export – Import Verteilung: Volkseinkomen1+Abgaben–Subventionen+Abschreibungen+Außensaldo 2 1 Volkseinkommen = Löhne/Gehälter + Unternehmens-/Vermögenseinkommen 2 Außensaldo = Einkommen der Ausländer im Inland – Einkommen der Inländer im Ausland Da die EU ab Sep. 2014 einen neuen Standard für die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) festgelegt hat, mussten die BIP-Daten neu berechnet werden. Eine zentrale Änderung ist, dass Ausgaben für Forschung & Entwicklung sowie Rüstung als Investitionen zählen. Durch den neuen Standard erhöht sich das BIP rein rechnerisch um ca. 3 bis 4 % im Vergleich zur früheren Berechnungsweise. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik: Großansicht: Bezug Daten: Tabellenkalkulation (xls)
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Bruttoinlandsprodukt DE 2003-2013 11.09.14 (514) |
dpa-Globus 6635: Die Leistung unserer Wirtschaft Ab September 2014 gilt das neue Europäische System (ESVG 2010) Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (VGR), daher musste auch das BIP angepasst werden (Info: Statistisches Bundesamt) Neuerdings zählen Ausgaben für Forschung & Entwicklung zu den Investitionen (als Vorleistung blieben sie bisher unberücksichtigt), ebenso Rüstung (zuvor Konsum des Staates). Außerdem werden nun Schätzwerte für Drogenhandel und Tabakschmuggel mit eingerechnet (zusätzlich zu früher Schwarzarbeit u. Prostitution). Dadurch erhöhte sich das BIP 2013 von 2738 auf 2809 Mrd. Euro, also um 2,6 %. Den Hauptanteil (ca. 70 %) an dieser rein methodisch bedingten Steigerung hat die Einrechnung von Forschung & Entwicklung. Die Grafik enthält die revidierten BIP-Werte von 2003 bis 2013 samt der nominalen bzw. realen Veränderung zum Vorjahr sowie die Aufteilung für 2013. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik: Großansicht: Galerie | Serie
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ärmste Länder weltweit 2012 22.05.14 (532) |
dpa Globus 6409: Die ärmsten Länder der Welt 2012 Als Maßstab für Armut dient das Bruttonationaleinkommen (BNE) je Einwohner in US-$, umgerechnet nach Weltbank-Methode. Das ärmste Land ist nach langen Jahren des Bürgerkriegs die Demokratische Republik Kongo mit 230 Dollar, es folgen Burundi 240, Malawi 320, Liberia 370, Äthiopien 380. Die Grafik listet insgesamt die Top15 der ärmsten Staaten. Datenabelle (xls) Quelle: Weltbank Großansicht: Bezug
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Staatsverschuldung Eurozone 2013 29.11.13 (515) |
dpa-Globus 6071: Rote Zahlen in der Eurozone Laut Maastricht-Vorgaben darf innerhalb der Eurozone die (a) Neu- bzw. (b) Gesamtverschuldung 3 % bzw. 60 % vom BIP nicht überschreiten. Von den 18 Euroländern erfüllen (a) 9 und (b) 5 Länder, mit Ausnahme Deutschlands ((a) =0) nur vergleichsweise sehr kleine Länder: Finnland, Estland, Lettland, Slowakei, Luxemburg. Besonders gravierend ist, dass die mit Abstand vier BIP-stärksten Volkswirtschaften teils gravierende Verschuldungsgrade aufweisen. Format: Land: (a) | (b) in % vom BIP: Deutschland: 0|80; Frankreich: 4,1|94; Italien: 3,0|133; Spanien: 6,8|95. Spitzenreiter bei der Verschuldung ist Griechenland: 13,5|176. Quelle: EU-Kommission (Herbstprognose 2013) Infografik: Großansicht: Bezug Daten: Tabellenkalkulation (xls) | Serie
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Bruttoinlandsprodukt 2012 07.02.13 (454) |
dpa-Globus : Das Bruttoinlandsprodukt 2012 Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug rund 2645 Mrd. Euro. Es kann nach drei Berechnungsmethoden (Entstehung; Verwendung; Verteilung) ermittelt werden (Datentabelle). Trotz vielfältiger Kritik wird es immer noch als Gradmesser für die Leistungsfähigkeit eines Staates verwendet. Alternativen zum BIP, z.B. der Nationale Wohlfahrtsindex (NWI), sind jedoch wenig bekannt oder teils noch in Entwicklung. Die bisherigen Ansätze werden bisher eher als Ergänzung zum BIP und nicht ersatzweise verwendet (s. Nachhaltigkeitsindikatoren) Datentabellen Großansicht: Bezug
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Bruttoinlandsprodukt DE 2002-2012 24.01.13 (457) |
dpa-Globus : Die Leistung unserer Wirtschaft: Bruttoinlandsprodukt (BIP) Laut Kurve oben stieg das BIP nominal (ohne Preisbereinigung, in Mrd. €) von 2132 im Jahr 2002 auf 2474 im Jahr 2008. Infolge der Finanz- und Wirtschaftkrise ab August 2008 (Konkurs von Lehman Brothers) fiel das BIP 2009 auf 2375. Danach stieg es wieder auf 2645 im Jahr 2012. Das Diagramm in der Mitte zeigt die Veränderung des BIP zum Vorjahr in % nominal und real: Bis auf 2003 (0,7 | - 0,4) und 2009 (-4,0 | -5,1) stieg das BIP jedes Jahr, am stärksten 2010 (5,1|4,2). Die Streifendiagramme unten zeigen die BIP-Aufteilung 2012 in % gemäß Entstehungs-, Verwendungs- und Verteilungsrechnung. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie | Serie
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Steuerspirale-2011 14.06.12 (456) |
dpa-Globus 5019: Steuerspirale 2011 Im Jahr 2011 hat der Staat (Bund, Länder und Gemeinden) rund 1148 Mrd. € eingenommen, darunter 573 Mrd. € Steuern. Die Top 5- Steuerquellen (in Mrd. €): Umsatz-/Mehrwertsteuer 190,0; Lohnsteuer* 139,7; Gewerbesteuer 40,4; Energiesteuer 40,0; (veranlagte) Einkommensteuer 32,0 . * Die Lohnsteuer ist vorab vom Lohn einbehaltene Einkommensteuer. Sie wird in der Grafik (missverständlich) als eigenständige Steuer dargestellt. | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Staatshaushalt 29.03.12 (455) |
dpa-Globus : Staats-Finanzen: Öffentliche Haushalte 2008 - 2012 Die Einnahmen (untere blaue Kurve) waren im Zeitraum 2008-2012 immer kleiner als die Ausgaben. Laut Maastricht-Kriterien soll das Staatsdefizit 3 % vom BIP nicht überschreiten. Diese Vorgabe wurde im Zeitraum 2008 - 2012 zweimal verletzt: 2009: 3,2 %, 2010: 4,3 %. Für 2012 wird prognostiziert: 1180 Mrd. € Einnahmen - 1200 Mrd. € Ausgaben = - 20 Mrd. € Saldo (-0,8 % vom BIP). => Datentabelle [xls] Großansicht: Bezug
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Bruttoinlandsprodukt 2011 15.03.12 (398) |
dpa-Globus : Das Bruttoinlandsprodukt 2011 Die Grafik präsentiert die drei möglichen Berechnungsmethoden (Entstehung; Verwendung; Verteilung) für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zusammen mit den BIP-Kennzahlen für das Jahr 2011 in Deutschland. Das BIP betrug rund 2571 Mrd. Euro (Datentabelle). Es wird international - trotz vielfältiger Kritik - immer noch als Gradmesser für die Leistungsfähigkeit eines Staates verwendet, obwohl es als Nachhaltigkeitsindikator ungeeignet ist. Alternativen zum BIP sind jedoch teils noch in der Entwicklung und wenig bekannt. Die bisherigen Ansätze werden eher als Ergänzung zum BIP und nicht ersatzweise verwendet. Datentabellen Großansicht: Bezug
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Bruttoinlandsprodukt DE 2001-2011 19.01.12 (383) |
dpa-Globus : Die Leistung unserer Wirtschaft Die Kurve zeigt den Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) (in Mrd.Euro, nominal*) von 2102 im Jahr 2001 auf 2570 im Jahr 2011. Nominal* ist das BIP mit Ausnahme 2009 (Finanz- und Wirtschaftskrise) in jedem Jahr gewachsen, am stärksten mit 5,0 % im Jahr 2007. Real* ist das BIP in 2 Jahren gesunken, 2003 um 0,4 % und 2009 um 5,1 %. Die 3 Säulendiagramme veranschaulichen die BIP-Aufteilung 2011 gemäß Entstehungs-, Verwendungs- und Verteilungsrechnung. * in Preisen des aktuellen Jahres (nominal) bzw. des Vorjahres (real), also ohne bzw. mit Abzug des Preisanstiegs (Inflation). => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie | Serie
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HDI-2011 17.11.11 (360) |
dpa-Globus : Weltweite Lebensbedingungen: Index menschlicher Entwicklung (HDI) Der UN-Bericht zur menschlichen Entwicklung (Human Development Report (HDR)) bewertet jedes Jahr fast alle Staaten im Hinblick auf Lebenserwartung, Gesundheit, Zugang zu Wissen und menschenwürdigem Lebensstandard zusammenfassend durch den Human Development Index (HDI), eine Zahl zwischen 0 und 1. Je größer der HDI, desto höher ist der Entwicklungsstand. Anhand ihres HDI-Wertes werden die Staaten in eine Rangfolge gebracht und anhand von Quartilen in 4 Gruppen eingeteilt, die in der Weltkarte unterschiedlich gefärbt sind: HDI niedrig, mittel, hoch, sehr hoch. Aus jeder Gruppe sind beispielhaft 5 Staaten mit ihrem HDI-Rang gelistet. Datentabelle, vollständige HDI-Tabellen Grafik-Großansicht: Bezug Galerie | Serie
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Bruttoinlandsprodukt 2010 31.03.11 (323) |
dpa-Globus : Das Bruttoinlandsprodukt Die Grafik präsentiert die drei möglichen Berechnungsmethoden (Entstehung; Verwendung; Verteilung) für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zusammen mit den BIP-Kennzahlen für das Jahr 2010 in Deutschland. Das BIP betrug 2010 rund 2500 Mrd. Euro => alle Daten als Tabelle Das BIP wird international - trotz vielfältiger Kritik - immer noch als Gradmesser der Leistungsfähigkeit eines Staates verwendet. Das BIP ist jedoch nicht geeignet, Wohlstand, Lebensqualität, Zufriedenheit und Glück sowie den Grad der Nachhaltigkeit einer Entwicklung zu messen, was Indikatoren wie z.B. UGR, HDI und NWI bezwecken. Solche alternativen Indikatoren sind jedoch noch wenig bekannt und werden bisher eher als Ergänzung zum BIP und nicht ersatzweise verwendet. Eine 2011 neu eingesetzte Enquete-Kommission des Bundestages (17 Abgeordnete + 17 Sachverständige) soll Alternativen zum BIP entwickeln. => Datentabellen Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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Lohnentwicklung 25.11.10 (285) |
dpa-Globus : Die Lohn Illusion Die Grafik zeigt die Entwicklung des durchschnittlichen monatlichen Verdienstes je Arbeitnehmer in Deutschland in Euro von 1991 bis 2010. Während der Brutto-bzw. /Nettolohn (obere bzw. mittlere Kurve) in diesem Zeitraum von 1643 bzw. 1141 € auf 2363 bzw. 1539 € stieg, fiel der Reallohn (Preisanstieg abgerechnet) von 1141 € auf 1080 €, die Arbeitnehmer können sich also heute 5,3 % weniger leisten als im Jahr 1991. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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EU-Euro-Laender 12.05.10 (242) |
FR-Grafik: Die Sorgenländer in der Eurozone In der Europakarte sind die 4 besonders hoch verschuldeten Euroländer Griechenland, Portugal, Spanien und Irland rötlich, die weiteren 12 Euroländer dunkelblau und die restlichen 11 EU-Mitgliedsstaaten ohne Euro hellblau gefärbt. Bei den besonders hoch verschuldeten Euroländern wird jeweils das Haushaltsdefizit in % und der Schuldenstand in % vom BIP notiert: Griechenland -9,3| 124,9; Portugal -8,5|85,8; Spanien -9,8|64,9; Irland -11,7|77,3. Das mit 116,7 % vom BIP ebenfalls hoch verschuldete Italien wird in dieser Grafik als "normales" Euroland klassifiziert. (Achtung: Fehler! Dänemark ist kein Euroland) Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Neue Chance für Finanztransaktionssteuer [FR 12.05.10]
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Steuern-Abgaben-OECD 12.05.10 (241) |
FR-Grafik: Steuern- und Abgabenlast in Deutschland im Vergleich zur OECD Hohe Sozialabgaben bremsen laut OECD-Studie die Beschäftigung in Deutschland. Zwar liegt Deutschland mit einer Steuer- und Abgabenquote von 36,4 % am BIP im OECD-Durchschnitt, der Faktor Arbeit wird aber mit 51 % drastisch höher als im OECD-Mittel (36,4 %) belastet. Besonders hoch im Vergleich zur OECD werden alleinstehende Geringverdiener und Alleinerziehende belastet. Der Anteil der Sozialabgaben an den Staatseinnahmen ist mit 13,3 % ebenfalls höher als das OECD-Mittel 9 %. Die OECD empfiehlt daher, die Sozialsysteme stärker über Steuern zu finanzieren und dazu die Steuerbasis zu verbreitern sowie die Steuersätze z.B. beim Konsum und Grundbesitz zu erhöhen. => Großansicht/ Daten
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Bruttoinlandsprodukt 2009 23.04.10 (243) |
dpa-Globus : Die Volkswirtschaft zieht Bilanz: Bruttoinlandsprodukt 2009 Trotz vielfältiger Kritik am Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird es immer noch zur Messung der Wirtschaftsleistung einer Nation während einer Zeitperiode verwendet. In Deutschland betrug das BIP 2009 rund 2407 Mrd. Euro. Das BIP kann auf drei Weisen berechnet werden: - Entstehung: Wertschöpfung in den verschiedenen Wirtschafssektoren; - Verwendung: Konsum + Investitionen ; - Verteilung: Löhne/Gehälter + Unternehmens-/Vermögenseinkommen. Die Verteilungsrechnung wird aber wegen fehlender Basisdaten über die Unternehmens- und Vermögenseinkommen in Deutschland durch das statistische Bundesamt offiziell nicht durchgeführt. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Neuverschuldung-Investitionen 11.03.10 (235) |
dpa-Globus : Schulden und Investitionen des Bundes Die Grafik zeigt die Entwicklung der Neuverschuldung im Vergleich zu den Investitionen von 1990 bis 2010. Eigentlich soll die Neuverschuldung (rote Kurve) die Investitionssumme (blaue Kurve) nicht überschreiten: Diese Vorgabe wurde jedoch 1990, 1996-97, 2002- 06, 2009 und in extremer Weise im Jahr 2010 verletzt: Die Neuverschuldung ist 2010 mit 80,2 Mrd. € mehr als doppelt so gross wie das bisherige Allzeit-Hoch 2004 mit 39,5 Mrd. € und fast 3 mal so groß wie die Investitionen, die mit 28,3 Mrd. € in etwa beim Durchschnitt der letzten 2 Jahrzehnte liegen. Neuverschuldung, Investitionen, Bundeshaushalt, Haushaltsdefizit, Bundesschuld , Nettokreditaufnahme, Staatsverschuldung => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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Staatsverschuldung-D 25.02.10 (236) |
dpa-Globus : Wege in den Schuldenstaat Die Grafik zeigt die Entwicklung der Neuverschuldung und der Staatsverschuldung von 1991 bis 2013. Laut Maastricht-Kriterien soll die Neuverschuldung 3,0 % des BIP nicht überschreiten. Diese Vorgabe wurde in der Vergangenheit bereits in 2 Phasen verletzt: 1995-96 und 2002-05, wo ein Defizitverfahren gegen Deutschland eingeleitet wurde, das aber 2007 wieder eingestellt wurde, da damals sogar ein kleiner Haushaltsüberschuss erzielt wurde. Infolge der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise stieg die Neuverschuldung 2009 jedoch drastisch auf 3,3 % des BIP an. 2010 wird mit einem Negativrekord von 5,5 % gerechnet. Die Maastricht-Schwelle von 3,0 % wird laut Prognosen frühestens 2013 erreicht werden. Bis auf 2 kurze Phasen (2000-01, 2006-07) stieg die Staatsverschuldung ständig, besonders ab 2009. Bis 2013 wird ein Anstieg auf 82 % des BIP prognostiziert, weit mehr als die Maastricht-Schwelle von 60 %, die bereits 2003 überschritten wurde. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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Verschuldung-EU-2009-2010 Großansicht / Daten 15.02.10 (191) |
FR-Grafik: Verschuldung der EU-Staaten 2009 und 2010 In Folge der weltweiten Wirtschafts-und Finanzkrise ist das Haushaltsdefizit vieler EU-Länder schon 2009 deutlich gestiegen, im Jahr 2010 planen viele Ländern umfangreiche Neuverschuldungen, so z.B. Deutschland rund 100 Mrd. Euro (etwa 6 % vom BIP), weit mehr als die Maastricht-Grenze von 3 % am BIP erlaubt. Entsprechend schnell wächst die Staatsverschuldung: voraussichtlich 13 Länder werden die Maastricht-Grenze von 60 % am BIP überschreiten, darunter auch Deutschland mit einer Staatsverschuldung von 77 %. Für die drei am stärksten verschuldenten Länder werden sogar 3-stellige Verschuldungsraten für 2010 prognostiziert: Griechenland 125 %, Italien 117 %, Belgien 101%. In der Europakarte sind die Länder gemessen an ihrer Staatsverschuldung in % vom BIP unterschiedlich eingefärbt: schwarz: > 100; rot: 67-100; orange: 33-66; gelb: < 33. => Großansicht/ Daten
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Staatsverschuldung Eurozone 2010 Großansicht: Galerie 12.02.10 (189) |
dpa-Globus : Die Schuldenmacher in der Euro-Zone: Prognose für 2010 Laut Maastricht-Kriterien soll das Haushaltsdefizit bzw. die Gesamtverschuldung in den Staaten der Eurozone 3 % bzw. 60 % des BIP nicht überschreiten, um den Euro als gemeinsame Währung stabil zu halten. Beim Haushaltsdefizit werden 2010 alle 16 Euro-Staaten die 3 % Schwelle deutlich überschreiten, die Flop3-Länder sogar 2-stellig: Irland 14,7; Griechenland 12,2; Spanien 10,1. Wenig besser ist die Lage bei der Gesamtverschuldung: nur Luxemburg (16,4), Finnland (47,4), Belgien (39,2) und Slowenien (42,8) werden voraussichtlich deutlich und Zypern (58,6) knapp unter der Maastrich-Schwelle von 60 % des BIP bleiben. Als besonders gefährdet gelten Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien (PIIGS-Länder). Mit 124,9 % am höchsten wird die Staatsverschuldung in Griechenland sein, wo aktuell der Staatsbankrott droht, falls nicht andere Euro-Länder helfen. => Großansicht: Galerie Großansicht: Bezug | Serie
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US-Haushalt 02.02.10 (181) |
FR-Grafik: US-Haushalt 1990 - 2011 Für das Jahr 2011 plant US-Präsident Obama ein Haushaltsvolumen von 3,8 Billionen US-Dollar, 3 % mehr als 2010. Das Haushaltsdefizit soll dank erwarteter Mehreinnahmen auf 1,27 Billionen (8,3 % vom BIP) gesenkt werden. Für 2010 wird mit einem Defizit von 1,56 Billionen (10,6 % vom BIP) gerechnet, dem höchsten Wert seit dem 2.Weltkrieg. In 2012 soll die Neuverschuldung optimistischen Konjunkturprognosen zufolge auf 5 % sinken. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Obama will sparen [FR 2.2.2010]
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Bruttoinlandsprodukt DE 1999-2009 Großansicht/Daten 22.01.10 (190) |
dpa-Globus : Die Leistung unserer Wirtschaft Die grüne Kurve zeigt die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1990 (2012 Mrd. €) bis 2009 (2404 Mrd.€). Im Jahr 2009 ist das BIP so stark eingebrochen wie noch nie zuvor in der Zeit seit 1945 (Ende des 2.Weltkriegs): nominal um 3,7 % und real sogar um 5 %. In den Jahren davor ist das BIP nominal ständig gestiegen, ebenso real (abzüglich Preisanstieg) in allen Jahren bis auf 2003, wo es real um 0,2 % sank. Im unteren Teil der Grafik werden für 2009 die Anteile des BIP bei der Erarbeitung, der Verwendung und der Verteilung aufgeschlüsselt. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik | Serie
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Top10-Staatsbankrott 15.01.10 (169) |
capital: Die 10 Staatsbankrott-Kandidaten der Investoren Die Gründe für eine Abwärtsentwicklung bis hin zum Staatsbankrott sind vielfältig, u.a. Misswirtschaft; schlechte Staatsführung; Korruption; Steuerhinterziehung; Kapitalflucht; Verschwendung; Gigantomanie; Konflikte bis hin zum Krieg, also Kern-Indikatoren von Nicht-Nachhaltigkeit. Anleger investieren in Staatsanleihen und Derivate solcher Staaten, deren Bonität nach Einschätzung von Ratingagenturen niedrig ist, um höhere Renditen zu erzielen. Um ihr Risiko zu mindern, versichern sie ihre Investitionen. Die Versicherungsprämie gilt in Finanzkreisen weithin als wichtiger Indikator dafür, wie gefährdet ein Staat ist. Bei einem Prämiensatz von z.B. 2,59 % spricht man von 259 Basispunkten. Ein weiterer wichtiger Indikator ist die Ausfallwahrscheinlichkeit, dass ein Staat seinen Schuldendienst (Zinsen, Tilgung) nicht mehr (voll) bedienen kann. Angabe-Format: Staat(Basispunkte|Ausfallwahrscheinlichkeit in %): Kalifornien(259|21); Griechenland(328|?); Dubai(416|?); Island (508|29); Lettland(504|29); Irak(475|35); Pakistan(718|18); Venezuela(869|46); Ukraine(997|47); Argentinien(1059|51) Datenquelle: capital.de (16.01.10)
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Top10-CO2-Länder 15.01.10 (166) |
dpa-Globus 3288: Die Top-10 der Klimasünder 2008 Die 10 Länder mit dem größten CO2-Ausstoß verursachen zusammen knapp 2/3 von aktuell weltweit ca. 29,3 Mrd.Tonnen CO2 pro Jahr, wobei es allerdings große Ungleichgewichte zwischen den bevölkerungsarmen Industrieländern und den beiden bevölkerungsreichsten Ländern China und Indien bei den Anteilen am CO2-Ausstoß, am BIP und an der Weltbevölkerung bestehen (Angaben in %): (1) China 21,0|16,5|20,1; (2) USA 19,9|18,7|4,6; (3) Russland 5,5|2,6|2,1; (4) Indien 4,6|6,6|17,0; (5) Japan 4,3|5,9|1,9; (6) Deutschland 2,8|3,8|1,2 (7) Kanada 2,0|1,7|0,5; (8) Großbritannien 1,8|3,0|0,9; (9) Südkorea 1,7|1,70,7; (10) Iran 1,6|0,9|1,1. => Großansicht: Bezug
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BIP-1951-2009 14.01.10 (167) |
FR-Infografik: Bruttoinlandsprodukt (BIP) 1951 - 2009 In Folge der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise ab etwa August 2008 ist Deutschland tief in die Rezession geraten und das BIP ist 2009 um 5 % gegenüber 2008 gesunken, ein Negativrekord in der Nachkriegszeit. Nur in 5 weiteren Jahren seit 1951 ist das BIP gesunken (Rückgang gegenüber Vorjahr in %): 1967: - 0,3: 1. Rezession nach dem Sechs-Tage-Krieg 1975: - 0,9: 1. Ölkrise nach dem Jopp-Kippur-Krieg 1973 1982: - 0,4: 2. Ölkrise 1979/80, Revolution im Iran, 1. Golfkrieg 1993: - 0,8: Kosten der Wiedervereinigung Deutschlands 2003: - 0,2: Platzen der Internetblase, Terroranschläge von 11.9.2001 Die Grafik ist eingebettet im Artikel "Der historische Einbruch" [FR 14.1.10]
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Staatsverschuldung-EU-2009-2011 30.12.09 (157) |
SchulBank: Staatsverschuldung in EU-Staaten 2009 bis 2011 Gemäß Maastricht-Kriterien soll die Staatsverschuldung in Ländern, die den Euro eingeführt haben, die Schwelle von 60 % des BIP nicht überschreiten. Laut Grafik wird dieses Kriterium jedoch weitestgehend verletzt, da die Staatsverschuldung in vielen Ländern schon 2009 über der 60 %-Grenze liegt und dann bis 2011 weiter deutlich steigt. Angaben in % des BIP für 2009|2011, Prognose 2011 bei unveränderter Politik Euroraum 69,3|88,2; EU 61,5|83,7; Deutschland 65,9|79,7; Italien 105,8|117,8; Griechenland 99,2|135,4; Lettland 19,5|60,4. Die Grafik befindet sich auf S.1 der SchulBank-Ausgabe 12/2009 (117 KB)
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Energieverschwendung 23.10.08 (13) |
ZEIT-Grafik: Energieverschwender USA Durch den Vergleich der Anteile in % am weltweiten Primärenergieverbrauch, am Welt-Bruttosozialprodukt und an der Weltbevölkerung belegt die Grafik, dass die USA mit Abstand der größte Energieverschwender weltweit ist: Mit nur 4,5 % Anteil an der Weltbevölkerung verbrauchen die USA 21,3 % der Primärenergie, also 21,3/4,5 = 4,73 mal mehr, als es proportional der Bevölkerungsgröße entspricht. Bei allen anderen Ländern ist dieser Quotient deutlich kleiner: Zwar verbrauchen die anderen Industrieländer ebenfalls überproportional viel Energie (Quotient > 1: Japan 2,47; Deutschland 2,33; Russland 2,95), allerdings deutlich weniger als die USA. Unterproportional viel Energie (Quotient < 1) verbrauchen die beiden Schwellenländer: China 0,84; Indien 0,21. => Daten der Infografik / Großansicht
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erstellt: 10.01.25/ zgh | Bruttoinlandsprodukt (BIP) | 0 |
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