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Daten/Statistiken Anfangsjahr Vorjahr 2024 Folgejahr Endjahr

Anzahl: 77

Abgabenquote
OECD 2022
 Globus Infografik 16936
28.06.24    (2482)
dpa-Globus 16936: Die Abgabenquote
Die Abgabenquote (Steuern + Sozialabgaben in Relation zum BIP) betrug 2022 im OECD-Ø 34,0%. Unter den Mitgliedsländern* variierte sie um den Faktor 2,7.
Ranking der OECD-Staaten* (in %):
FR 46,1 NO 44,3 AT 43,1 FI 43⟩ ... ⟨IE 20,9 TR 20,8 CO 19,7 MX 16,9⟩ Tabelle

Deutschland lag mit 39,3 % auf Rang 10 von 36 OECD-Staaten*.

* ohne Australien, Japan (keine Daten): insgesamt 38 OECD-Mitglieder

Quelle: OECD  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| BIP | Konsum & Produktion | OECD |
Erfolgsindex
DE Kreise 2024
 Globus Infografik 16929
21.06.24    (2481)
dpa-Globus 16929: Erfolgreiche Regionen
In der Deutschlandkarte sind die 5 Landkreise/ kreisfreien Städte mit dem höchsten bzw. niedrigsten Wert im IW-Reginalranking markiert (L(andreis; S(tadtkreis):
Top5: ➊ München-L 59,5 ➋ Mainz 59,2 ➌ Coburg-S 55,5 ➍ München-S 55,4 ➎ Starnberg 55,1.
Flop5: ➊ Oberhausen 45,1 ➋ Bremerhaven 44,7 ➌ Duisburg 44,4 ➍ Gelsenkirchen 43,8 ➎ Herne 43,7.
Der Indexwerte wird berechnet anhand von 14 Indikatoren aus den drei Bereichen Wirtschaftsstruktur,Arbeitsmarkt und Lebensqualität, u.a.: Anteil hochqualifizierter Beschäftigter; Beschäftigungsrate von Frauen; Zahl der Straftaten pcm Einwohner; Ärztedichte. Erstmals wurde der Indikator "Energiewende" einbezogen, bei dem manche ländliche Regionen besonders punkteten, vor allem durch Windparks und PV-Anlagen auf großen Freiflächen.

Quelle: IW: Überblick  Ranking  | Infografik 

| Indikatoren |
Bruttoinlandsprodukt
EU 2023
 Globus Infografik 16926
21.06.24    (2480)
dpa-Globus 16926: Wirtschaftskraft in der EU
Ranking der EU27-Länder gemäß BIP pro Kopf (in k€/c, kaufkraftbereinigt*)
LU 89,8 IE 79,3 NL 48,9 DK 48,0⟩ ... ⟨SK 27,4 LV 26,6 GR 25,4 BG 24,2⟩ Tabelle.
Deutschlands lag mit 43,4 auf Rang 7.

* Umrechnung der jeweiligen nationalen Währung auf eine vergleichbare Basis mittels sog. Kaufkraftstandards zum Ausgleich unterschiedlicher Preisniveaus.

* Hinweis zgh: Der Wert von Irland ist überhöht durch den Steuerparadies-Effekt: viele Firmen (auch von außerhalb der EU) haben ihren Firmensitz dorthin verlagert, was das BIP dort kräftig steigert; ebenso auch bei Luxemburg, wo noch der Pendler-Effekt hinzukommt: Die Wertschöpfung der Pendler erhöht das BIP aufgrund des Inlandskonzepts, während sie bei der Einwohnerzahl nicht mit zählen.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| BIP |
Atomwaffen
WE 2013-2024
 Globus Infografik 16918
21.06.24    (2479)
dpa-Globus 16918: Atomwaffen weltweit
Die Zahl der Atomsprengköpfe weltweit ist von 2013:17270 kontinuierlich gesunken auf zuletzt 2024:12121 mit folgender Verteilung auf die 9 Atommächte:
RU 5580 US 5044 CN 500 FR 290 UK 225 IN 172 PK 170 IL 90 KP 50⟩.
Die Zahl einsatzbereiter Atomsprengköpfe ist dagegen seit Jahren gestiegen auf zuletzt (Anfang 2024) 3904 (Vorjahr 3844). Laut SIPRI wird sich dieser Trend vermutlich die nächsten Jahre fortsetzen.

Quelle: SIPRI  | Infografik  | Serie 

| Atomwaffen | Atomwaffensperrvertrag |
Flucht, Asyl
EU-12.2023
Wo leben die meisten Geflüchteten? | Statista
19.06.24    (2476)
Statista: Wo leben die meisten Geflüchteten?
Jährlich zum Weltflüchtlingstag am 20.Juni veröffentlicht das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) seinen Jahresbericht. Im Jahr 2023 befanden sich 122,6 M Menschen auf der Flucht, die höchste je registrierte Zahl, darunter mehr als die Hälfte Binnenflüchtlinge. 22,5 M flohen nach Europa. In der Europakarte sind die EU-Länder gefärbt gemäß Anzahl ihrer Flüchtlinge und Asylbewerber pro 1000 Einwohner zur Stufung [10; 20; 30; 40].
EU-Länder-Ranking (Flüchtlinge pro 1000 Einwohner):
CY 78,6 CZ 36,0 DE 35,5 AT 32,9⟩ ... ⟨HU 6,5 PT 6,2 SI 5,5 RO 4,7⟩ Tabelle.
Vor allem durch den Krieg in der Ukraine sind die Flüchtlingszahlen in den vergangenen Monaten in fast allen EU-Ländern deutlich gestiegen, insbesondere in Polen und Deutschland. Bei den Erst-Anträgen auf Asyl liegt Deutschland in der EU auf Rang 1.

Quelle: UNHCR
Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos 

| Migration |
Feinstaub-Tote
EU 2021
 Globus Infografik 16912
14.06.24    (2475)
dpa-Globus 16912: Tödlicher Feinstaub
Feinstaub mit einer Größe unter 2,5 µm ist so winzig, dass er über das Einatmen bis in die Lungenbläschen gelangen und von dort weiter in den gesamten Körper vordringen kann. Lungen- und Herzkrankheiten, Schlaganfälle, Krebs und Diabetes sind die Folgen. 2021 starben in 40 Ländern Europas rund 293000 Menschen an durch Feinstaub verursachte Krankheiten, darunter (Anteil in %):
Mangeldurchblutung des Herzens 30,0 Schlaganfall 21,9 Diabetes mellitus 14,6 Chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD) 6,6 Lungenkrebs 6,3 sonstige Krankheiten 20,6 .
Laut BMVU konnte die Feinstaubbelastung durch Maßnahmen im Straßenverkehr und bei Industrieanlagen in den vergangenen Jahren deutlich gesenkt werden, so dass die Grenzwerte im Jahresmittel seit 2019 eingehalten wurden.

Quelle: EEA  BMVU  | Infografik 

| Feinstaub | Chemikalien | Gesundheit |
Tote durch Luftverschmutzung
EU 2021
 Globus Infografik 16910
14.06.24    (2474)
dpa-Globus 16910: Tote durch Luftverschmutzung in der EU
Im Jahr 2021 starben mehr als 328.000 Menschen in der EU durch diese drei Luftschadstoffe:
 Feinstaub (PM2,5)  Partikel < 2,5 µm aus Verkehr, Industrie, Holzverbrennung
 Stickstoffoxid (NO2)  Reizgas aus Verkehr, Kraftwerken, Industrie, Heizungen
 bodennahes Ozon (O3)  Reizgas aus von der Sonne umgewandelten Luftschadstoffen.
Länder mit den meisten Todesopfern durch diese drei Luftschadstoffe (in k):
 PM2,5 PL 27,3 IT 46,8 DE 32,3 FR 20,1 RO 10,6⟩
 NO2 IT 11,3 DE 9,5 FR 4,9 RO 4,9 ES 4,6⟩
 O3 IT 5,1 DE 3,3 FR 2,4 ES 2,3 PL 1,9⟩
Der Hauptgrund für die Vielzahl der Todesopfer durch Luftschadstoffe ist das Nichteinhalten von WHO-Richtwerten, vor allem beim Feinstaub: rund 250.000 vermeidbare Tote.
  
Quelle: EEA  EEA Mortalität  UBA Ozon  UBA Ozon-Herkunf  BMUV Feinstaub  BMUV Stickstoffoxide  BMUV Ozonschicht  | Infografik 

| Chemikalien | Feinstaub | Gesundheit | WHO |
Einbürgerungen
DE 2023
 Globus Infografik 16898
07.06.24    (2472)
dpa-Globus 16898: Einbürgerungen in Deutschland
Die Zahl der Einbürgerungen in Deutschland (in k) sank zunächst von 2000:187 auf das Zwischentief 2008:95 und stieg dann zunächst langsam unter Schwankungen auf das kleine Zwischenhoch 2019:129, danach aber steil auf zuletzt 2023:200, darunter die Top5 aus insgesamt 157 Herkunftsländern (Anteile in %):
SY 37,7 TR 5,3 IQ 5,3 RO 3,8 AF 3,2⟩, zusammen 55,5% Tabelle.
Ursache für den sehr hohen Anteil Syriens: i.d.R. haben Menschen ein Recht auf die deutsche Staatsbürgerschaft, wenn sie seit 8 Jahren in Deutschland leben, eigenständig ihren Lebensunterhalt sichern, das Deutsch-Niveau B1 nachweisen, den Einbürgerungstest bestehen und die freiheitliche demokratische Grundordnung anerkennen. Das trifft auf viele Menschen zu, die zwischen 2014 und 2016 aus Syrien nach Deutschland geflohen waren. Wer allerdings wegen einer Straftat verurteilt wurde, wird nicht eingebürgert.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Migration | Ausländer |
Politische Probleme
EU 03.2024
 Globus Infografik 16901
07.06.24    (2471)
dpa-Globus 16901: Politische Probleme der EU
Bei der Europawahl 2024 wurde das Wahlalter in 5 Ländern gesenkt (DE, AT, BE, MT auf 16, GR auf 17 Jahre). Vor diesem Hintergrund wurde in der aktuellen TUI Jugendstudie 5874 Jugendlichen (16-26 Jahre) die Frage gestellt: "Was sind die wichtigsten Probleme der EU?".
Die Grafik gruppiert die Antworten in 7 Problemfelder:
➊ Migration, Asyl ➋ Umwelt-,Klimaschutz ➌ Außenpolitik, Verteidigung ➍ Wirtschafts-, Finanzpolitik ➎ Kriminalität, Justiz ➏ Sozial-Politik ➐ Arbeitslosigkeits-Bekämpfung.
Anteile (in %) der 3 häufigsten genannten Problemfelder in 6 ausgewählten Ländern:
DE ➊46|➋33|➌32  GR ➊34|➍31|➐30  IT ➊34|➋31|➍27  ES ➊34|➍29|➏27  FR ➊34|➋28 ➎28|➍25  PL ➊33|➋27|➌22⟩.
Das Problemfeld ➊(Migration, Asyl) ist mit Abstand das am häufigsten genannte: EU-Ø 36%, DE sogar 46%. Fast 1/3 der Jugendlichen in DE meint, die EU solle Zuzugsmöglichkeiten für AusländerInnen einschränken, in GR|PL sogar über 40%.
Auch der Klimawandel wird häufig genannt. In allen an der Umfrage beteiligten Ländern überwiegt die Meinung, die Bekämpfung des Klimawandels solle Vorrang vor Wirtschaftswachstum haben: EU-Ø 35%, höchster Anteil: IT 46%.

Quelle: TUI Stiftung: Jugendstudie Junges Europa 2024  Pressemitteilung | Infografik 

| Migration | Klima | Konflikte | Konsum & Produktion | Arbeit & Umwelt |
Wochenarbeitszeit
EU 2023
 Globus Infografik 16900
07.06.24    (2470)
dpa-Globus 16900: Arbeitszeit in der EU
In der Europakarte sind die EU27-Staaten gefärbt gemäß ihrer Ø-Wochenarbeitszeit* (in h) im Jahr 2023 zur Stufung [34; 36; 38] (EU-Ø: 36,1 h)
GR 39,8 RO 39,5 PL 39,3 BG 39,0 CY 38,5⟩ ... ⟨DK 34,3 DE 34,0 AT 33,6 NL 32,2⟩ Tabelle.
EU-weit arbeiteten fast 40% der Erwerbstätigen zwichen 40 bis 44,5 h/Woche, unter 10% weniger als 20 h/Woche. Besonders hoch war die Wochenarbeitszeit in der Land-/ Forstwirtschaft und Fischerei: 41,5 h
.
* 20- bis 64-jährige Erwerbstätige im Hauptberuf

Quelle: Eurostat  Eurostat  Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Arbeit & Umwelt |
Zigarettenmüll
Zigaretten & Co. sind ein teures Umweltproblem | Statista
05.06.24    (2468)
Statista: Zigaretten & Co. sind ein teures Umweltproblem
Jährlich am 31.Mai erinnert der Weltnichtrauchertag (engl. "World No Tobacco Day (WNTD)) an die Gefahren des Rauchens und die Umweltschäden durch den Tabakanbau. Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik am Bespiel sechs ausgewählter Länder, dass die Beseitigung weggeworfener Zigaretten und weiterer Tabakprodukte Kosten verursacht, die einen nennenswerten Anteil an den nationalen Gesamtkosten für Müllbeseitigung ausmachen (Anteile in % im Jahr 2021):
JO 41,7 CN 28,1 DE 26,3 ZA 24,3 BR 15,3 IN 9,6⟩.
Laut WHO sollten die Kosten der Tabakindustrie angelastet werden und nicht - wie bisher - den Steuerzahlern. Durch die gewaltigen Müllmengen gelangen über 7000 giftige Chemikalien in die Umwelt. Außerdem zerstört der Tabakanbau jährlich 600 M Bäume bzw. 200 kha Land und verbraucht 22 Gt Wasser.
 
Quelle: WHO  WHO

Statista: Infotext  Infografik 

| Müll/Recycling | Rauchen | Chemikalien | WHO |
Ausländer
DE 2003-2023
 Globus Infografik 16885
31.05.24    (2467)
dpa-Globus 16885: Aus aller Welt
Die Ausländerzahl gemäß AZR* (in M) hat sich von 2010:6,8 auf 2023:13,9 verdoppelt, darunter die Top10 Herkunftsländer (Anteil 2023 in %, zusammen 56,5%):
TR 11,1 UA 8,9 SY 7,0 RO 6,5 PL 6,4 IT 4,6 BG 3,1 HR 3,1 AF 3,0 GR 2,6⟩
 
* Im Ausländerzentralregister (AZR) sind alle Ausländer registriert, die keinen deutschen Pass haben und sich nicht nur vorübergehend (weniger als drei Monate) in Deutschland aufhalten.
 
Quelle: Destatis, Ausländische Bevölkerung 2023  | Infografik  | Serie 

| Ausländer | Migration |

 Globus Infografik 16879
31.05.24    (2466)
dpa-Globus 16879: Steuereinnahmen
Im Jahr 2023 stiegen die Steuereinnahmen in Deutschland (Bund, Länder, Kommunen) um 2,3% auf einen neuen Rekordstand von 915,9 G ƵR , davon entfielen 75,4% auf die gemeinschaftlichen Steuern (u.a. Lohn-/Einkommensteuer, Umsatzsteuer) und 11,1% auf die Bundessteuern (u.a. Energiesteuer, Solidaritätszuschlag). (→ Steuerspirale)
  
Quelle: BMF  BMF  BMF  BMF  | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Konsum & Produktion | Einkommensteuer |
Avocado-Import
DE 2023
 Globus Infografik 16880
31.05.24    (2465)
dpa-Globus 16880: Avocados
Die deutsche Importmenge von Avocados (in kt) hat sich von 2013:31,4 auf 2023:157,8 ver-5-facht. Anteile der Top6-Herkunftsländer 2023 (in %):
PE 31 CO 10 CL 9 ZA 9 KE 8 IL 8⟩, zusammen 75%.
Avocados sind gesund (viele unterschiedliche Vitamine und ungesättigte Fettsäuren), aber wegen ihrer Ökobilanz in die Kritik geraten. Dazu vergleicht die Grafik den Wasser- und THG-Fußabdruck der Avocado mit weiteren Lebensmitteln (in /kg | kgCO2e/kg):
Avocado 1168|0,6 Schokolade 17283|4,1 Rindfleisch 15513|13,6 Butter 5593|9,0 Käse (Kuh-Milch) 3186|5,7 Tomaten 204|0,8 .
Insbesondere der hohe Wasserverbrauch ist problematisch, weil schon bisher in den Anbauländern vielerorts Wassermangel herrscht. Außerdem werden für den Avocado-Anbau Wälder gerodet und Anbauflächen für normale Nahrungsmittel umgewandelt, was die Ernährungssicherheit der lokalen Bevölkerung gefährdet. Daher empfiehlt der BUND: Avocados sollten eine Ausnahme bleiben, nichtvorgereift sein sowie aus fairem Handel und biologischem Anbau stammen.

Quelle: Destatis  IFEU  EcoRise  EcoRise  NPLA  BUND  ESU-Services  | Infografik 

| Nahrung | Treibhausgase | Klimaerwärmung | Wasser | Ökobilanz |
Tabakernte
WE 2022
Die größten Tabakproduzenten der Welt | Statista
31.05.24    (2464)
Statista: Die größten Tabakproduzenten der Welt
Der Weltnichtrauchertag am 31.Mai erinnert jedes Jahr daran, dass Tabakkonsum zu einer der größten Bedrohungen für die weltweite öffentliche Gesundheit zählt: mehr als 7,0 bzw. 1,3 M Tote durch direkten Tabakkonsum bzw. Passivrauchen. Das diesjährige Motto ↗"Wir brauchen Nahrungsmittel, keinen Tabak" mahnt, dass der Tabakanbau außerdem die Ernährungssicherheit bedroht, weil weltweit 4,3 Mha dem Nahrungsanbau entzogen und Landwirte Pestiziden und Tabakrauch ausgesetzt werden. Die WHO fordert daher, Subventionen für den Tabakanbau einzustellen und stattdessen nachhaltigen Anbau zu unterstützen. Der diesjährige Weltnichtrauchertag fokussiert auf Minderjährige, die u.a. durch Einweg-E-Zigaretten früh an Nikotinkonsum gewöhnt werden.
Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die Top8-Tabakproduzenten 2022: global wurden rund 5,8 Mt Tabak geerntet, davon 77% durch die Top8-Länder (Anteile in %):
CN 37,7 IN 13,3 BR 11,5 ID 3,9 US 3,5 ZW 2,9 PK 2,3 MW 1,8⟩.

Quelle: FAO

Statista: Infotext  Infografik 

| Rauchen | Gesundheit | Agenda 21 | WHO |

 Globus Infografik 16861
24.05.24    (2473)
dpa-Globus 16861: Gefährdeter Wald
Der Grad der Kronenverlichtung eines Baumes ist ein wichtiger Indikator für seinen Zustand. Ab 11% Kronenverlust gilt er als geschädigt, ab 25% deutlich geschädigt. Die Kronenverlichtung hat seit 2003 unter Schwankungen insgesamt zugenommen, wie die Zeitreihe zeigt:
Schwache | mittlere/starke/komplette Kronenverlichtung in Deutschland (in % der Waldfläche):
2000 42|23 2005 42|29 2010 39|23 2015 43|24 2020 42|37 2023 44|36 .
Langandauernde Trockenheit und hohe Temperaturen, wie bei den Hitzewellen in Europa 2019, haben bleibende Schäden hinterlassen. Im Zuge der weiteren Erderwärmung ist mit häufigeren und heftigeren Wetterextremen zu rechnen, die den Baumbestand weiter schwächen. Mittel- und längerfristig ist ein Umbau der Wälder erforderlich, der ihre Resilienz gegenüber der Klimaerwärmung erhöht.

Quelle: BMEL: Waldzustandserhebung 2023   UBA  | Infografik 

| Wald | Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen |
Volkseinkommen
WE 2022
 Globus Infografik 16873
24.05.24    (2462)
dpa-Globus 16873: Reiche und arme Länder
In der Weltkarte sind die zehn reichsten | ärmsten Länder gefärbt gemäß jährlichem Volkseinkommen pro Kopf im Jahr 2022, umgerechnet nach Weltbank-Methode.  
Top10-Länder (in k $, gerundet):
CH 95,5 NO 94,5 LU 89,2 IE 79,7 US 76,8 DK 73,5 QA 70,1 IS 68,7 SG 67,2 SE 63,5⟩.
Flop10-Länder (in $):
BI 240 AF 380 MZ 440 CF 480 MG 510 SY 560 NE 580 SL 600 SO 600 CD 610⟩ Tabelle.
Deutschland rangiert mit 54.030 auf Platz 16. Der weltweite Durchschnitt liegt bei 12.871. Die Kluft zwischen den reichsten und ärmsten Ländern ist sehr groß, z.B. Schweiz/Burundi = 398, d.h. an nur einem Tag verdient ein Mensch in der Schweiz im Schnitt 9% mehr als ein Einwohner Burundis im ganzen Jahr.

Quelle: Weltbank  Weltbank  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Armut & Reichtum | Konsum & Produktion | BIP |
THG-Emissionen
WE Sektoren 2021
 Globus Infografik 16868
24.05.24    (2460)
dpa-Globus 16868: Globale Treibhausgasemissionen nach Sektoren
Im Jahr 2021 betrug der globale THG-Ausstoß 56,8 GtCO2e mit folgender Verteilung auf die Sektoren (Anteile in %):
Eenergie 36,4 Industrie 21,1 Landwirtschaft 18,3 Transport 14,3 Gebäude 5,6 Müll 4,2 .
Top10-Emittenten (in GtCO2e):
Strom, Wärme 14,4 Straßenverkehr 5,9 Landnutzung,-veränderung, Forstwirtschaft 4,0 Metallindustrie 3,4 Zersetzungsprozesse in Tiermagen 3,0 Chemieindustrie 2,6 Öl, Gas (flüchtige Emissionen*)  Wohngebäude (Kochen, Heizen, ohne Strom) 2,3 Zement 1,6 Kohleabbau (flüchtige Emissionen*) 1,5 .

* biologische Kohlenstoffverbindungen, die ab Raumtemperatur verdampfen

Quelle: System Change Lab State of Climate Action 2024  | Infografik 

| Treibhausgase | Energie | Konsum & Produktion | Nahrung | Mobilität/Verkehr |
Kindergrundsicherung
Wo die Kindergrundsicherung am dringendsten gebraucht wird | Statista
23.05.24    (2459)
Statista: Wo die Kindergrundsicherung am dringendsten gebraucht wird
In der Deutschlandkarte sind die Bundesländer gefärbt gemäß Anteil der Kinder unter 18 Jahren* in Bedarfsgemeinschaften mit SGB-II-Bezugsberechtigung (in %):
HB 30,1 BE 23,9 HH 20,0 SL 18,4 NW 17,7 ST 16,2 SH 14,0 NI 13,8 HE 13,7 MV 13,6 TH 12,0 SN 11,8 RP 11,5 BB 11,1 BW 9,0 BY 7,0⟩.
Der deutschlandweite Durchschnitt beträgt etwa 24%, dagegen nur 20,8|20,6 % bei den 18-64|≥65-Jährigen.

* mit und ohne eigenem Leistungsanspruch sowie vom Leistungsanspruch ausgeschlossene Personen.
Stand: Dezember 2023

Quelle: Bundesagentur für Arbeit   Statistisches Bundesamt

Statista: Infotext  Infografik 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Staatsquoten
EU 2023
 Globus Infografik 16859
17.05.24    (2463)
dpa-Globus 16859: Staatsquoten im Vergleich
Die Ausgaben des Staatssektors der EU27 betrugen 2023 insgesamt rund 8,4 T€, 49,4 % vom BIP. Unter den EU27-Staaten variierte die Staatsquote um den Faktor 2,5.

Rangfolge der EU27-Staaten nach Staatsquote (in %):
FR 57,3 FI 55,6 IT 55,2 BE 54,6 AT 52,1 GR 50,5⟩ ... ⟨MT 38,4 LT 38,2 IE 22,9⟩ Tabelle.

Deutschland lag mit 48,6% auf Rang 8 etwas unter dem EU-Ø 49,4% . Die Ausgaben für die soziale Sicherung (u.a. Pensionen, Arbeitslosengeld, Kindergeld) sind weiterhin der größte Posten der Staatsausgaben.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| BIP | Konsum & Produktion | Indikatoren |
Einkommensteuer
DE 2019
 Globus Infografik 16850
17.05.24    (2461)
dpa-Globus 16850: Wer zahlt wie viel Steuern?
Die Grafik stellt die Einkommensteuerverteilung für das Jahr 2024* mittels Dezilen dar, wobei die beiden unteren zum untersten Fünftel zusammengefasst sind Tabelle.
Das untere Fünftel mit einem zu versteuerndem Einkommen (zvE) unter 15.175 € zahlt nur 0,3 % der gesamten Einkommensteuer, denn laut BVG darf das Existenzminimum nicht besteuert werden. Daher wird nur das den Grundfreibetrag übersteigende Einkommen besteuert. Mit wachsendem zvE wächst der Anteil am Steueraufkommen bis auf 56,9 % beim obersten Dezil, denn in Deutschland ist der Steuertarif progressiv, allerdings nur bis zum Spitzensteuersatz von 45 %. Jedoch sind Reiche, deren Einkommen zum großen Teil aus Zinsen/ Dividenden besteht, von der Progression weitestgehend ausgenommen, denn Einkünfte aus Kapitalvermögen werden seit der Steuerreform 2009 nur noch pauschal mit der Abgeltungsteuer von 25 % besteuert.

* Fortschreibung einer Stichprobe aus der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2019

Quelle: Bundesfinanzministerium  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Einkommensteuer |
Binnenflüchtlinge
WE 2023
Wie viele Menschen sind im eigenen Land auf der Flucht? | Statista
14.05.24    (2457)
Statista: Wie viele Menschen sind im eigenen Land auf der Flucht?
Im Jahr 2023 wurden weltweit 46,9 M Binnenflüchtlinge registriert, davon 26,4 M aufgrund von Katastrophen (Überflutungen: 9,8; Stürme: 9,5; Erdbeben: 6,1) und 20,5 M infolge von Krieg und Gewalt (Bewaffneter Konflikt: 14,4; Krieg zwischen Staaten: 4,5; regionale Gewalt: 0,7).
Auf die Top5 von Katastrophen betroffenen Staaten (CN  TR  PH  SO  BD) entfielen zusammen 15,2 M, bei Krieg und Gewalt (SD  CD  PS  MM  ET) zusammen 15,3 M.

Quelle: IDMC

Statista: Infotext  Infografik 

| Migration | Naturkatastrophen | Konflikte |
Steuerspirale
DE 2023
 Globus Infografik 16835
10.05.24    (2455)
dpa-Globus 16835: Steuerspirale 2023
Im Jahr 2023 hat der Staat (Bund, Länder, Gemeinden) 915,9 G€ Steuern eingenommen (+2,3 % ggü.Vorjahr).
Die Top2 | Top4 umfassen bereits 65,6% | 78,7%
➊ Lohn*-/Einkommensteuer 33,8    ➌ Gewerbesteuer 8,2
➋ Umsatzsteuer 31,8    ➍ Körperschaftsteuer 4,9
Summe
65,6  
Summe
13,1
Die restlichen 21,3% verteilen sich auf weitere 25 Steuerarten xlsx-Tabelle.

* Die Lohnsteuer ist vorab vom Lohn einbehaltene Einkommensteuer. Sie wird in der Grafik als eigenständige Steuer (Rang 2 nach Umsatzsteuer) dargestellt.

Quelle: Bundesministerium der Finanzen  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Einkommensteuer | Ökosteuer | Konsum & Produktion |
Erwerbsmigration
DE 2008-2023
 Globus Infografik 16837
10.05.24    (2454)
dpa-Globus 16837: Erwerbsmigration nach Deutschland
Die Zahl von Personen aus Nicht-EU-Staaten mit befristerer Arbeitserlaubnis in Deutschland (in k) ist von 2010:85 laufend gestiegen auf 2023:419, die sich nach Aufenthaltstitel wie folgt verteilen (in %):
Blaue Karte für akademische Fachkräfte 27 Fachkraft mit akademischer Ausbildung* 12 Fachkraft mit Berufsausbildung 12 Westbalkanregelung** 18 Sonstige 31 .

* anders als bei der Blauen Karte gilt hierfür keine Mindestgehaltsgrenze
** für Arbeitskräfte aus Albanien, Bosnien u.Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik 

| Migration |
Geburten, Todesfälle
DE 1946-2023
 Globus Infografik 16840
10.05.24    (2453)
dpa-Globus 16840: Geburten und Todesfälle in Deutschland
Die Grafik erweitert die Zeitreihe  ƵR  der Geburten und Todesfälle in Deutschland ab 1946 um das Jahr 2023 (in k vorläufig; (Änderung ggü. Vorjahr in %)):
Geburten:   693 (-6,2%);   Sterbefälle: 1.028 (-3,6%);    Saldo:    -335 (-2,3%).
Die Geburtenzahl sank erstmals seit 2013 unter die Marke 700. Setzt sich der Trend fort, wird bald das bisherige Minimum 2011:663 unterschritten, weniger als die Hälfte des Maximums 1964:1357.

Quelle: Statistisches Bundesamt  Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Bevölkerung |
Lebenserwartung
EU 2019-2023
 Globus Infografik 16843
10.05.24    (2452)
dpa-Globus 16843: Lebenserwartung in der EU
Die durchschnittliche Lebenserwartung in der EU ist bis 2019 laufend gestiegen, sank dann aber aufgrund der COVID-19-Pandemie auf ein Zwischentief 2021:
2019 81,3 2020 80,4 2021 80,1 2022 80,6 2023 81,5 .
Die Grafik listet die Top15-EU-Staaten bei der Lebenserwartung 2023:
ES 84,0 IT 83,8 MT 83,6 LU 83,4 SE 83,4 FR 83,1 BE 82,5 CY 82,5 PT 82,4 NL 82,0 SI 82,0 DK 81,9 FI 81,7 GR 81,6 AT 81,6⟩ Tabelle.
Deutschlang liegt mit 81,2 auf Rang 16 unter dem EU-Ø 81,5.
Eurostat erfasst auch die Daten der EFTA-Mitglieder: ⟨LI 84,8 CH 84,2 NO 83,1 IS 82,6⟩. Der EU-Spitzenreiter Spanien wird also von Liechtenstein und der Schweiz überboten.

Quelle: Eurostat  Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
Gender Pension Gap
DE 2023
 Globus Infografik 16828
03.05.24    (2451)
dpa-Globus 16828: Die Lücke bei der Rente
Im Jahr 2023 betrugen die Alterseinkünfte der ab 65-jährigen Frauen|Männer mit bzw. ohne Hinterbliebenenrente/-pension 18.663|25.599 € bzw. 15.291|25.248 €, damit lag der sog. "Gender-Pension-Gap" (GPG) - also die Rentenlücke zwischen Frauen und Männern - bei 27,1% bzw. 39,4%. Die Hauptursachen für den GPG sind niedrigere Löhne in typischen Frauenberufen und häufigere Teilzeit oder Auszeit für Care-Arbeit. Außerdem gelangen Frauen auch seltener in Führungspositionen.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik 

| Gender-Gap |
Verkehrsmittel
DE 2024
 Globus Infografik 16830
03.05.24    (2450)
dpa-Globus 16830: Nutzung von Verkehrsmitteln
Das Auto ist immer noch das dominierende Verkehrsmittel, wie die Grafik durch den Vergleich der Häufigkeit der Nutzung belegt (Anteile in %):
(mehrmals) täglich | mehrmals die Woche | mehrmals im Monat | seltener | nie:
Auto 48|28| 8| 6|10 Fahrrad 21|23|14|16|26 ÖPNV 12|13|20|39|16 Motorrad/-roller 1| 2| 3|8|86 Flugzeug 1|1|60|38 Schiff, Fähre 0|0|1|35|64 Fernzug 0|0|5|61|34 Fernbus 0|0|2|22|76 .

Quelle: acatech: Mobilitätsmonitor 2024 | Infografik 

| Mobilität/Verkehr |
Pressefreiheit
So (un)frei ist die Presse | Statista
03.05.24    (2448)
Statista: So (un)frei ist die Presse
Zum jährlichen Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai publiziert Reporter ohne Grenzen seinen World Press Freedom Index (WPFI), mit dem der Grad der Pressefreiheit in Ländern weltweit bewertet wird mit einem Punktwert von 0 bis 100 (Bestwert). In der Weltkarte sind 180 Staaten gemäß WPFI gefärbt nach 5 Kategorien: von "Gute Lage" bis "sehr ernste Lage".
Rangliste der Pressefreiheit gemäß WPFI (Punktwert von 0 bis 100):
NO 91,9 DK 89,6 SE 88,3 NL 87,7⟩ ... ⟨KP 20,7 AF 19,1 SY 17,4 ER 16,6⟩.
DE liegt mit 83,8 auf Rang 10 (Vorjahr: 81,9 Rg 21).
Im Superwahljahr 2024 () rechnet Reporter ohne Grenzen mit einem vermehrten Aufkommen von Propaganda und systematisch verbreiteten Falschinformationen, vermutlich zunehmend KI-generiert.

Quelle: World Press Freedom Index

Statista: Infotext  Infografik 

| Indikatoren | Konflikte | Globale Agenda 21 |
Hunger-Bedrohung
WE 2023
 Globus Infografik 16823
03.05.24    (2446)
dpa-Globus 16823: Unmittelbar von Hunger bedroht
Akteull sind knapp 282 M Menschenin 59 Ländern und Territorien von einem hohen Maß an "Akuter Ernährungsunsicherheit" (AEU) bedroht. 2023steigerte sich die AEU im Vergleich zum Vorjahr in 12 Staaten, darunter der Gazastreifen, der 2023 den höchsten je gemessenWert erreichte: 100% ≙ 2,2 M Menschen.
Top10 Länder|Territorien mit dem höchsten Anteil von AEU*-Betroffenen 2023 (in %):
GZ 100 SS 63 YE 56 SY 55 HT 49 AF 46 CF 44 SD 42 SO 39 LB 38⟩.

* Akute Ernährungsunsicherheit (AEU) (engl.: "Acute Food Insequrity") tritt dann ein, wenn die Ernährungsunsicherheit zu einem bestimmten Zeitpunkt so schwerwiegend ist, dass sie lebensbedrohlich wird. AEU kann auch aufgrund abrupter Änderungen innerhalb kurzer Zeit auftreten, wie aktuell im Gazastreifen.
  
Quelle: FSIN, GNAFC, WFP   | Infografik 

| Hunger | Nahrung | Konflikte |
Ukraine-Krieg, Landwirtschaft
Ukraine-Krieg | Statista
02.05.24    (2445)
Statista: Ukraine-Krieg
Putins Krieg gegen die Ukraine hat - neben Tausenden von Toten und verwüsteter Infrastruktur - auch verheerende Folgen für die Landwirtschaft. Das Land, das wegen seiner fruchtbaren Böden und wegen des großen Agrarsektors vor dem Krieg als Kornkammer Europas galt, erlitt vor allem im Osten starke Verluste: in der Landwirtschaft summieren sie sich seit Kriegsbeginn auf rund 80 G$ (Stand. 31.12.23), davon 69,8 G$ durch Ernteausfälle, verringerte Inlandspreise für Agrarprodukte, gestiegene Produktions- und Rekultivierungskosten. Die restlichen etwa 10,3 G$ entfallen auf zerstörte oder beschädigte Sachwerte (Maschinen, Fahrzeuge, Einrichtungen,...), aber auch auf Saatgut und Vieh. Allein der finanzielle Verlust durch zerstörte, beschädigte oder gestohlene Traktoren wird auf rund 1,6 G$ geschätzt.
In der Ukraine-Karte sind die Oblasten gemäß der Höhe der landwirtschaftlichen Schäden und Verluste gefärbt zur Stufung [2; 4; 6]-G$. Am stärksten betroffen sind die Oblasten Cherson, Saporischschja und Charkiw.
  
Quelle: Agrocenter der Kyiv School of Economics
Statista: Infotext  Infografik 

| Nahrung | Konflikte |
Vulkan-Opfer
WE 1500-2020
 Globus Infografik 16818
26.04.24    (2442)
dpa-Globus 16818: Die tödlichsten Vulkane
Die Grafik informiert über die 7 tödlichsten Vulkanausbrüche seit dem Jahr 1500.
Anzahl der Menschen, die an den Folgen von Vulkanausbrüchen (Vulkaneinsturz, Schlamm- und Glutlawinen, Tsunami, Verhungern) starben: Vulkan: Opferzahl (in k) | Jahr:
Tambora: 92|1815; Krakatau: 36|1883; Montagne Pelée: 30|1902; Nevado del Ruiz: 25|1792; Unzendake: 15|1792; Kelut: 10|1586; Lakagigar: 9|1783.
Der Tambora-Ausbruch im April 1815 gilt als folgenschwerster Vulkanausbruch in der Geschichte der Menschheit: Vulkanasche und -gase in der Atmosphäre vursachten einen Vulkanischen Winter. In der Folge sank die globale Temperatur um etwa 3°C, was enorme Ernteausfälle und Hungersnöte verursachte: rund 80.000 Menschen verhungerten oder starben an Krankheiten. In Westeuropa und Nordamerika kam es im folgenden Sommer sogar zu starken Schneefällen und Frost. Das Jahr 1816 ist als "Jahr ohne Sommer" in die Weltgeschichte eingegangen. Bis 1819 verursachte die Kälte schwere Missernten in Europa verbunden mit Auswanderungswellen nach Amerika, z.B. aus Württemberg  

Quelle: Encyclopædia Britannica  USGS  ESKP  | Infografik 

| Vulkane | Naturkatastrophen | Klimageschichte |
THG-Ausstoß
WE 2022
 Globus Infografik 16808
26.04.24    (2441)
dpa-Globus 16808: Länder mit dem höchsten Treibhausgasausstoß
Der globale THG-Ausstoß (in GtCO2e) ist von 1990:33,3 um 62% gestiegen auf
2022:53,8, +0,7 GtCO2e ggü. Vorjahr. Besonders stark war der Anstieg im Transportsektor (+5%) und beim Rohstoffabbau (+3%).
Top10-Staaten 2022 (Anteil am globalen Ausstoß in %):
CN 29,2 US 11,2 IN 7,3 RU 4,8 BR 2,4 ID 2,3 JP 1,8 MX 1,5 SA 1,5 DE 1,5 CA 1,4⟩.
Bei den Pro-Kopf-Emissionen ergibt sich ein völlig anderes Ranking (tCO2e/c):
QA 67 PW 62 BH 39 KW 38 TT 33 BN 33 AE 29 OM 26 SA 23 AU 22⟩ Tabelle.
Zum Vergleich: US 18 (Rg 17); CN 11 (Rg 33); DE 9 (Rg 43).

Quelle: EDGAR | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle |
Kernenergie
WE 2022
Wo Kernenergie produziert wird | Statista
25.04.24    (2449)
Statista: Wo Kernenergie produziert wird
In der Weltkarte sind die Staaten gemäß ihrem Anteil der Kernenergie an der Stromversorgung 2022 gefärbt zur Stufung [15; 30; 45; 60]-%. Auf der Südhalbkugel nutzen nur 3 Staaten Kernenergie (Argentinien 5,4%; Südafrika 4,9%); Staaten auf der Nordhalbkugel führen mit weitem Abstand das Ranking an (Anteil in %):
FR 63 SK 59 HU 47 BE 46 SI 43 CZ 37 CH 36 FI 35 BG 33 AM 31 KR 30 SE 30⟩.

Quelle: IAEA

Statista: Infotext  Infografik 

| Atomenergie | Atomausstieg |
Bruttoinlandsprodukt
DE 2008-2023
 Globus Infografik 16801
19.04.24    (2443)
dpa-Globus 16801: Die Leistung unserer Wirtschaft
Im Jahr 2023 betrug das nominale BIP rund 4.121 G€, nominal | real¹ 6,3 | -0,3 % ggü.Vorjahr. Hauptgründe für den leichten Rückgang waren nachlassende Kaufkraft durch hohe Inflation, steigende Zinsen und eine geringe Nachfrage auch aus dem Ausland. Die Wirtschaftsbereiche entwickelten sich sehr unterschiedlich, z.B.: Baugewerbe -0,2%; Produzierendes Gewerbe +2,0%.
Im unteren Teil wird das BIP aufgeschlüsselt nach Entstehung, Verwendung und Verteilung Tabelle.
1 preisbereinigt. d.h. Inflation rausgerechnet

Quelle: destatis: Pressemitteilung  VGR  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| BIP | Konsum & Produktion |
Denguefieber-Fälle
DE 2001-2024
Wie viele Dengue-Fälle gibt es in Deutschland? | Statista
19.04.24    (2440)
Statista: Wie viele Dengue-Fälle gibt es in Deutschland?
Die Grafik zeigt die Anzahl gemeldeter Fälle von Denguefieber in Deutschland von 2001 bis 2024. Bis zum 18.4.24 wurden bereits 594 Fälle gemeldet, deshalb wird 2024 vermutlich den bisherigen Spitzenwert 2019 (ca.1300) deutlich überschreiten. Die Betroffenen haben sich wahrscheinlich bei Reisen in Süd- und Südostasien oder Lateinamerika angesteckt. Besonders in letzterer Region breitet sich die Krankheit aktuell ungewöhnlich stark aus ().
Übertragen wird das Dengue-Virus (DENV) durch Stechmücken, vor allem die Tigermücke, die sich als Folge der globalen Erwärmung mittlerweile in Europa ausbreitet, auch in Deutschland, wo sich besonders im Süden Populationen angesiedelt haben ().

Quelle: Bernhard-Nocht-Institut , RKI, Auswärtiges Amt

Statista: Infotext  Infografik 

| Gesundheit | Klimawandelfolgen |
THG-Emissionen
DE Sektoren 2023
 Globus Infografik 16792
19.04.24    (2439)
dpa-Globus 16792: Sektoren im Vergleich
Die Grafik veranschaulicht die Kennzahlen zum THG-Ausstoß Deutschlands für das Jahr 2023 (Soll* | Ist| Soll - Ist) in MtCO2e: insgesamt 724|674|50, die sich so auf die Sektoren verteilen:
Energiewirtschaft 241|205|36 Industrie 173|155|18 Verkehr 133|146|-13 Gebäude 101|102|-1 Landwirtschaft 67|60|7 Abfallwirtschaft 9|6|3 .
Insgesamt sanken die THG-Emissionen Deutschland 2023 gegenüber Vorjahr um 10% mit folgender Verteilung auf die Sektoren (Reduktion in %):
Energiewirtschaft 20,1 Industrie 7,7 Verkehr 1,2 Gebäude 10 Landwirtschaft 1,8 Abfallwirtschaft 1,8 .
Die Energiewirtschaft konnte ihren THG-Ausstoß um 51,8 MtCO2e senken aufgrund von Konjunkturflaute und mildem Winter. Der Verkehrssektor dagegen stieß zum dritten Mal in Folge weitaus mehr Treibhausgase aus als laut KSG* erlaubt. Dieses wurde jedoch im April 2024 so verändert, dass nicht mehr jeder Sektor einzeln seine Zielvorgaben erfüllen muss sondern nur alle Sektoren zusammen.

* Soll gemäß Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG)

Quelle: Expertenrat für Klimafragen  dpa  | Infografik 

| Treibhausgase |
Außenhandel
DE-CN 1990-2023
Deutsche Wirtschaft so abhängig von China wie nie | Statista
15.04.24    (2436)
Statista: Deutsche Wirtschaft so abhängig von China wie nie
Die Grafik zeigt die Entwicklung des Handelsbilanzsaldos (= Export - Import) Deutschlands mit China von 1990 bis 2023 in G€. Im gesamten Zeitraum war der Saldo negativ, d.h. Deutschland hat immer mehr aus China importiert als umgekehrt nach China exportiert. 2022 markierte der Saldo mit -86,1 einen extremen Tiefpunkt, der weit unter dem bisherigen Tief 2004:-23 lag. Nach vorläufigen Schätzungen stieg der Saldo 2023 aber wieder deutlich auf -51,1. Vor allem die Importe aus China waren 2023 rückläufig, auch die Exporte nach China haben etwas nachgegeben. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, würden die USA 2024 China von der Spitze des Rankings der Top- Handelspartner Deutschlands auf Platz 2 verdrängen.

Quelle: Germany Trade and Invest

Statista: Infotext  Infografik 

| Weltmarkt | Konsum & Produktion |

Bevölkerung
DE Bundesländer 2040
 Globus Infografik 16781
12.04.24    (2438)
dpa-Globus 16781: Deutschland 2040
Nach Vorausberechnungen der Bertelsmann Stiftung wird die Bevölkerung Deutschlands von 2020 bis 2040 um 0,6 % wachsen mit folgender Änderung der Bevölkerung in den Bundesländern (in %):
BE 5,8 BW 4,6 BY 4,4 HH 3,5 HE 1,7 HB 1,1 SH 0,5 NI 0,1 NW -0,1 RP -0,3 BB -2,4 SL -5,3 SN -5,7 MP -7,3 TH -10,9 ST -12,3⟩.
Dieser demografische Wandel stellt viele Regionen unter Druck. Die Alterung der Gesellschaft bereitet Probleme für das Renten- und Pflegesystem und verschärft auch den Fachkräftemangel.

Quelle: Bertelsmann Stiftung  | Infografik 

| Bevölkerung |
Bedrohte Arten
WE 2023
 Globus Infografik 16786
12.04.24    (2437)
dpa-Globus 16786: Bedrohte Arten
Seit 1964 veröffentlicht die Weltnaturschutzunion IUCN die Rote Liste gefährdeter Arten, eingeteilt in neun Kategorien von "ausgestorben" über "gefährdet" bis „nicht bewertet“.
Eingestuft als "gefährdet", "stark gefährdet" oder "vom Aussterben bedroht" sind rund 28% aller Tier-, Pflanzen- und Pilzarten, darunter folgende Auswahl von insgesamt 157190 untersuchten Arten (Anteil in %, gerundet):
Spinnentiere 45 Pilze u.a. 41 Blütenpflanzen 39 Amphibien 36 Korallen 31 Weichtiere 27 Krustentiere 23 Säugetiere 22 Insekten 19 Reptilien 18 Fische 14 Vögel 12

Quelle: IUCN  Tabellen  | Infografik 

| Bio-Vielfalt |
Einkommens-Verteilung_DE 2023
 Globus Infografik 16765
05.04.24    (2444)
dpa-Globus 16765: Wie das Einkommen verteilt ist
Anteile der Einkommensgruppen beim monatlichen Haushalts-Nettoeinkommen* in Deutschland im Jahr 2023: Untergrenze in €: Anteil in %:
0 7,8 1000 11,1 1500 12,9 2000 12,4 2500 11,5 3000 15,2 4000 11,7 5000 11,4 7000 6,0 .

* Summe aller Einkünfte inkl. Sozialleistungen, Kapitalerträgen u.a., abzgl. Steuern und Sozialabgaben einer Haushaltsgemeinschaft, die aus mindestens einer Person besteht

Quelle: GfK GeoMarketing  | Infografik  | Serie 

| Armut & Reichtum | Konsum & Produktion | Bevölkerung |
Asylerstanträge
EU 2010-2023
 Globus Infografik 16769
05.04.24    (2435)
dpa-Globus 16769: Auf der Suche nach Asyl
Die Zahl der Asyl-Erstanträge (in k) in der EU stieg vom Zwischentief 2020:417 auf 2023:1049, fast die Spitzenwerte der Jahre 2015 und 2016 mit über 1,1 M Erstanträgen.
Top 5 Herkunfts- bzw. Aufnahmeländer 2021 (Anteil in %):
SY 17,4  AF 9,6  TR 8,6  VE 6,4  CO 5,9⟩
DE 31,4  ES 15,3  FR 13,8  IT 12,4  GR 5,5⟩.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Serie  | Kontext 

| Migration |
Trinkwasser, Sanitär, Hygiene
WE 2024
 Globus Infografik 16759
28.03.24    (2434)
dpa-Globus 16759: Ohne Zugang zu Trinkwasser und Sanitäreinrichtungen
Zum diesjährigem Weltwassertag (22.03.24) vergleicht die Grafik die Jahre 2015|2022 im Hinblick auf die weltweite Stadt- bzw. Land-Bevölkerung (in G) ohne Zugang zu
a) sicherem Trinkwasser: Stadt: 0,8|0,9; Land: 1,5|1,3; Gesamt: 2,3|2,2
b) sicheren Sanitäreinrichtungen: Stadt: 1,6|1,6; Land: 2,2|1,9; Gesamt: 3,8|3,5
c) grundlegenden Hygiendiensten/-artikeln: Stadt: 0,7|0,8; Land: 1,3|1,2; Gesamt: 2,0|2,2.
Unter dem begrenzten Zugang zu Trinkwasser leiden vor allem Mädchen und Frauen, denn in vielen ländlichen Gegenden müssen sie zeitaufwendig das Wasser beschaffen. Als Folge der Klimaerwärmung erlebten 2022 ungefähr die Hälfte aller Menschen zumindest zeitweise Wasserknappheit.

Quelle: UN-Wasserentwicklungs-Bericht 2024  | Infografik 

| Wasser | Weltwassertag | Indikatoren |
Global Gender Gap Index
GGGI 2023
 Globus Infografik 16751
28.03.24    (2433)
dpa-Globus 16751: Gleichstellung weltweit
Seit 2006 publiziert das Weltwirtschaftsforum (WEF) jährlich den Global Gender Gap Report (GGGR), der für 146 Länder weltweit untersucht, zu wieviel % die geschlechtsspezifsche Lücke (Gendergap) geschlossen wurde in den Kategorien (1) Bildung, (2) Gesundheit und Lebenserhaltung, (3) Wirtschaftliche Teilhabe und Möglichkeiten sowie (4) Politische Emanzipation. Die Grafik zeigt das Ranking der Top10 und Flop 5 (GGGI in %):
IS 91,2 NO 87,9 FI 86,3 NZ 85,6 SE 81,5 DE 81,5 NI 81,1 NA 80,2 LT 80,0 BE 79,6⟩
PK 57,5 IR 57,5 AZ 57,3 TD 57 AF 40,5⟩
Deutschland ist zwar aufgestiegen von Rang 10 auf 6, aber der Gendergap in der Politik (63,4) und Wirtschaft (66,5) bleibt vergleichsweise groß. Im weltweitem Durchschnitt beträgt der GGGI 68,4.
Entwickelt sich die Gleichberechtigung im aktuellen Tempo weiter, wäre der Gendergap erst nach 131 Jahren komplett geschlossen.

Quelle: Weltwirtschaftsforum  | Infografik  | Serie 

| Gender-Gap | Frauen |
Lebenserwartung
EU 2022
 Globus Infografik 16746
22.03.24    (2430)
dpa-Globus 16746: Lebenserwartung in der EU
Im Jahr 2022 betrug die Lebenserwartung in der EU im Durchschnitt 80,6 Jahre. Unter den Ländern variiert sie erheblich, wie die Grafik anhand der 5 Länder mit der höchsten bzw. niedrigsten Lebenserwartung belegt: Männer|Frauen (in Jahren):
Top5: ⟨ES 80,5|85,9 SE 81,4|84,8 LU 80,8|85,2 IT 80,7|84,8 IE 80,9|84,2⟩
Flop5: ⟨HU 72,6|79,3 LT 71,4|80,1 RO 71,3|79,2 LV 69,4|79,4 BG 78,3|83,0⟩ Tabelle
Zum Vergleich: Deutschland 78,3|83,0.
  
Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
THG-Reduktion
DE Digitalisierung
 Globus Infografik 16740
22.03.24    (2428)
dpa-Globus 16740: Klimapotenzial digitaler Technologien
Laut Klimaziel der Bundesregierung () soll der THG-Ausstoß (in MtCO2e) von 1990:1251 um 65% gesenkt werden auf 2030:438 (Zwischenstand 2022:746, -40,4% ggü. 1990). Durch normale | beschleunigte Digitalisierung können bis 2030 49,5|72,7 MtCO2e Emissionen eingespart werden, die sich so auf die Sektoren verteilen (in MtCO2e):
 Energie  24,5|26,4  Gebäude  12,4|18,3  Industrie  5,6|12,7  Verkehr  3,5|9,3  Landwirtschaft  3,5|6,0 .

Quelle: Bitkom  | Infografik 

| Treibhausgase |
Treibhausgase
DE 2010 - 2030
 Globus Infografik 16739
22.03.24    (2427)
dpa-Globus 16739: Deutschlands Treibhausgasemissionen
Der THG-Ausstoß in Deutschland (in MtCO2e) ist von 1990:1249 gesunken auf 2023:674, die sich so auf die Sektoren verteilen (2023|Klimaziel 2030, in MtCO2e):
 Energiewirtschaft  205|118  Industrie  155|108  Verkehr  146|85  Gebäude  102|67  Landwirtschaft  60|56  Sonstige  6|4 .
Der Verkehrssektor ist der einzige, der sein Zwischenziel 2023:133 MtCO2e deutlich verfehlt hat.

Quelle: Umweltbundesamt  | Infografik 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle |
Wasserstress
WE 2050
Wer 2050 genug Wasser zur Verfügung hat – und wer nicht | Statista
22.03.24    (2424)
Statista: Wer 2050 genug Wasser zur Verfügung hat – und wer nicht
Der diesjährige Weltwassertag am 22.März steht unter dem Motto "Water for Peace". Als Folge der Klimerwärmung wird der "Wasserstress"* in vielen Ländern weltweit zunehmen, weshalb auch Wasserkonflikte mancherorts wahrscheinlicher werden (). Vor diesem Hintergrund sind in der Weltkarte die Länder im Hinblick auf ihren voraussichtlichen Wasserstress* im Jahr 250 gefärbt zur Stufung (10%; 20%; 40%; 80%) von "gering" bis "extrem hoch". Voraussichtlich 51 der 164 untersuchten Länder und Gebiete werden 2050 unter hohem bis extrem hohen Wasserstress leiden. Zu den Staaten mit dem höchsten Wasserstress zählen neben der gesamten arabischen Halbinsel, dem Iran und Indien auch die meisten nordafrikanischen Länder wie Algerien, Ägypten oder Libyen. Von zunehmender Wasserknappheit sind aber auch südeuropäische Staaten wie Portugal, Spanien und Italien betroffen. In Deutschland wird sich die Lage voraussichtlich nur geringfügig verschlechtern.

* Anteil menschlicher Wassernutzung an der Wasserverfügbarkeit im Jahr 2050 gemäß "business as usual"-Szenario = mittlere Zukunftsprojektion, in der die Temperatur bis 2100 um 2,8 bis 4,6°C ansteigen.

Quelle: World Resources Institute (WRI)

Statista: Infotext  Infografik 

| Wasser | Weltwassertag | Konflikte | Klimawandelfolgen |
World Happiness Index
WHI 2024
Wie zufrieden sind die Menschen mit ihrem Leben? | Statista
20.03.24    (2423)
Statista: Wie zufrieden sind die Menschen mit ihrem Leben?
Zum jährlichen Weltglückstag am 20. März ermittelt der World Happiness Report für 143 Länder weltweit den World Happiness Index (WHI), eine Zahl von 1 bis 10 (bester Wert). In der Weltkarte sind die Länder gefärbt zur WHI-Stufung (3,6; 4,6; 5,6; 6,6; 7,7).
Ranking (WHI):
FI 7,7 DK 7,6 IS 7,5 SE 7,3 IL 7,3 NL 7,3⟩ ... ⟨CD 3,3 SL 3,2 LS 3,2 LB 2,7 AF 1,7⟩.
Deutschland belegt mit 6,7 Punkten Rang 24.

Quelle: World Happiness Report 2024

Statista: Infotext  Infografik 

| Indikatoren |

Lohnillusion
DE 1991-2023
 Globus Infografik 16729
15.03.24    (2429)
dpa-Globus 16729: Die Lohnillusion
Die Grafik zeigt die Entwicklung des durchschnittlichen Monatverdiensts je Arbeitnehmer in Deutschland von 1991 bis 2023 (in €). Der Bruttolohn stieg von 1657 auf 3538 (+ 114%), der Nettolohn¹ von 1161 auf 2425 (+ 109%), der Reallohn² dagegen fiel zunächst auf das Bereichstief 2009:1095. Danach stieg er leicht an und überbot erstmals 2015 mit 1220 € seinen Anfangswert. 2023 lag er mit 1286 € nur 125 € über seinem Anfangswert, die reale Kaufkraft ist also seit 1991 insgesamt nur um 10,8% gestiegen.
1 Nettolohn = Bruttolohn - Steuern - Sozialabgaben
2 Reallohn = Nettolohn preisbereinigt

Quelle: Destatis: BIP ab 1979  VGR  Datenbank  | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Armut & Reichtum |
Strommix
DE 2022|23
 Globus Infografik 16731
15.03.24    (2425)
dpa-Globus 16731: Deutschlands Strommix
2023 wurden in Deutschland 449,8 TWh Strom erzeugt (-11,8% ggü.Vorjahr) mit einem EE-Anteil von 56,0% (Vorjahr 46,3%).
Anteile der  konventionellen  und  erneuerbaren  Energieträger 2022|2023 (in %):
 Kohle  33,2|26,1  Erdgas  11,5|13,6  Kernenergie  6,4|1,5  Sonstige  2,6|2,8  Windkraft  24,0|31,0  Photovoltaik  10,6|11,9  Biogas  5,8|6,2  Wasserkraft  3,2|4,1  Sonstige  2,7|2,8

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie 

| Strom | Ökostrom |
Arbeitszeit
Frauen|Männer
DE 2012/13, 2022
Wie lange Arbeiten Männer und Frauen? | Statista
07.03.24    (2422)
Statista: Wie lange Arbeiten Männer und Frauen?
Zum Weltfrauentag am 8.3. vergleicht die Grafik die Ø-Erwerbsarbeitszeit | unbezahlte Arbeit von Ab-18-Jährigen in Deutschland im Jahr 2022 mit 2012/13 (in h:min/Woche):
2022 Frauen: 15:30 | 29:47;  Männer: 23:09 | 20:43
2012 Frauen: 16:30 | 29:29;  Männer: 25:13 | 19:21
Danach arbeiten Frauen | Männer 2022 im Schnitt 45,28|43,87 h/Woche, Frauen also 1,41 h pro Woche mehr, wobei Frauen rund 30 h unbezahlt arbeiten in der Care-Arbeit (Haushalt, Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen, Ehrenamt, ...), das sind 43,8% mehr als bei den Männern. 2012/13 betrug dieser Gender-Care-Gap noch 52,4%, er hat sich im letzten Jahrzehnt also deutlich verringert.

Quelle: Statistisches Bundesamt
Statista: Infotext  Infografik 

| Gender-Gap |
Verkehrsmittel_DE 2012-2022
 Globus Infografik 16694
01.03.24    (2432)
dpa-Globus 16694: Unterwegs
Anteil der Verkehrsmittel in Deutschland für Privat- und Geschäftsreisen im Inland und ins Ausland in den Jahren 2012|2020|2022 (in %):
 Auto  60|73|61  Flugzeug  16|8|15  Zug  14|15|17  Bus  5|2|3 .
Das Auto war im gesamten Zeitraum von 2012 bis 2022 mit weitem Abstand das beliebteste Verkehrmittel. Während der COVID-19-Pandemie stieg der Autoanteil markant an auf den Spitzenwert 73%, sank danach aber wieder auf das langjährige Niveau um die 60%.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Mobilität/Verkehr |
Armutsgefährdung
DE Bundesländer 2022
 Globus Infografik 16703
01.03.24    (2431)
dpa-Globus 16703: Von Armut bedroht
Im Jahr 2022 betrug die Armutsgefährdungsquote* in Deutschland 16,8%, in West-|Ostdeutschland 16,6|17,2 %. Unter den Bundesländern variierte die Quote stark:
B) ⟨HB 29,1 NW 19,7 HH 19,5 ST 19,2⟩  ...  ⟨SN 16,7 BB 14,2 BW 13,5 BY 12,6⟩
L) ⟨HH 20,6 HB 20,0 NW 18,7 BE 18,7⟩  ...  ⟨MV 14,3 BB 13,9 TH 13,7 SN 12,7⟩ Tabelle.
* Anteil der Personen mit einem Einkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle
 = 60% des Median-Einkommens berechnet mit dem B(undesmedian L(andesmedian
Kritik am Median als Bezugsgröße  

Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum |
Sozialabgaben
DE 2024
 Globus Infografik 16683
23.02.24    (2458)
dpa-Globus 16683: Die soziale Höchstlast
Beitragssätze: Renten-, Arbeitslosen-, Kranken-, Pflege-Versicherung in %:
R: 18,6; A: 2,6; K: 14,6+1,7;   P: 3,4 (1 Kind); (Kinderlose: +0,6)
Beitragsbemessungsgrenzen in West-|Ostdeutschland in €:
Renten-/Arbeitslose: 7550|7450
Kranken-/Pflege: 5175 West=Ost.
Soziale Höchstlast (in €): 2620,08|2598,88
Kinderlosenzuschlag: 17,46. xlsx-Tabelle

Quelle: Bundesregierung  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Handelspartner
DE 2023
 Globus Infografik 16690
23.02.24    (2456)
dpa-Globus 16690: Deutschlands wichtigste Handelspartner
Im Jahr 2023 betrugen die Exporte|Importe Deutschlands 1562|1353 G€ (Volumen¹ 2578| Saldo²: 173). Auf die Top20-Länder beim Export, Import und Volumen entfielen jeweils ca. 80%.
Top20-Länder: Export, Import ,Volumen¹ (Anteile in %): Tabelle.
E: ⟨US 9,9 FR 7,6 NL 7,3 CN 6,1 PL 5,8 IT 5,5 AT 5,1 UK 4,9 CH 4,2 BE 3,9⟩ ...
I: ⟨CN 11,5 NL 7,7 US 6,9 PL 6 IT 5,3 FR 5,1 CZ 4,5 AT 4 BE 3,9 CH 3,8⟩ ...
V: ⟨CN 8,6 US 8,5 NL 7,5 FR 6,4 PL 5,9 IT 5,4 AT 4,6 CH 4 BE 3,9 UK 3,9⟩ ...
*Ergänzung zgh: Da beim Saldo eine zu große Abweichung von Null als nicht nachhaltig gilt, sind Salden z.B. über 15k kritikwürdig:
US 63 FR 50 UK 42 AT 27 ES 15 IT 15 IE -16 NO -21 CN -60⟩ Tabelle.
 
¹ Volumen = Exporte + Importe    ²  Saldo = Exporte - Importe
 
Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Konsum & Produktion | Weltmarkt |
Krieg in der Ukraine
Die Top 10 Unterstützer der Ukraine | Statista
23.02.24    (2411)
Statista: Die Top 10 Unterstützer der Ukraine
Vor 2 Jahren, am 24.02.22, begann Russland seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine. Aus diesem Anlass listet die Grafik die Top10 Unterstützer* der Ukraine (15.1.22 - 15.01.24, in G€):
EU 85,0 US 67,7 DE 22,0 UK 15,7 DK 8,8 NO 7,6 JP 7,5 NL 6,2 CA 5,8 PL 4,3⟩.
Den größten Anteil an der Unterstützung haben Waffen und Finanzhilfen für militärische Zwecke, bei den Top2-Staaten: US 42 G€, DE 18 G€

* finanzielle Unterstützung (Darlehen, Zuschüsse etc.), humanitäre Hilfeleistungen (Nahrungsmittel, Medikamente etc.) und Wert der gelieferten Waffen und Ausrüstungsgegenstände inkl. Sachspenden für die ukrainische Armee und Finanzhilfen, die an militärische Zwecke gebunden sind.

Quelle: Ukraine Support Tracker

Statista: Infotext  Infografik 

| Konflikte | Waffen |
Wasserverbrauch
WE 2021
Wie viel Wasser verbraucht die Welt? | Statista
21.02.24    (2410)
Statista: Wie viel Wasser verbraucht die Welt?
Der Weltwassertag am 22.März steht 2024 unter dem Motto "Water for Peace". Er mahnt, wie wichtig die Wasserversorgung für die Friedenssicherung ist. Etwa 2,2 G Menschen weltweit haben laut UNICEF keinen regelmäßigen Zugang zu Trinkwasser, was mancherorts zu Wasserkonflikten führt mit erheblichem Eskalationspotenzial, insbesondere als Folge der globalen Erwärmung ( ). Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik den Wasserverbrauch 2021 pro Kopf in ausgewählten OECD-Ländern (in m³, OECD-Ø: 738):
CO 1988 PE 1682 AZ 1257 GR 947 TR 762 AU 631 CN 395 FR 369 DE 249⟩ Tabelle.
Zwar ist der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland seit 1990 deutlich gesunken (), dennoch liegt Deutschland im globalen Vergleich weit oben (z.B. viele Länder in Afrika < 100 m³).

* 2021 oder aktuellster verfügbarer Wert. Daten inkl. öffentliche Wasserversorgung, Bewässerung, industrielle Prozesse, Kühlung von Kraftwerken, Gruben- und Drainagewasser, exkl. Wasserkraft.

Quelle: OECD

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos 

| Weltwassertag | Wasser | Konflikte | 2030-Agenda | OECD |
Einkommensteuer
Grundtarif
DE 2024
 Globus Infografik 16671
16.02.24    (2417)
dpa-Globus 16671: Der Einkommensteuer-Tarif 2024
Damit das Existenzminimum steuerfrei bleibt, wird im Einkommensteuergesetz ($32a EStG) der Grundfreibetrag festgelegt, bis zu dem die Steuer null ist. Um die "Kalte Progression" abzumildern, wurden außerdem die Eckwerte im Steuertarif etwas erhöht. Die Grafik zeigt den Grenzsteuersatz-Verlauf. Er wird abschnittsweise für fünf Zonen definiert:
  Zone zu versteuerndes
Einkommen (zvE)
Grundtarif
Grenzsteuersatz in %
0) Nullzone ≤ 11.604 €   konstant 0%
1) Progressionszone I ≤ 17.005 €   linearer Anstieg von 14% auf 24%
2) Progressionszone II ≤ 66.760 €   linearer Anstieg von 24% auf 42%
3) Proportionalzone I ≤ 277.825 €   konstant 42%
4) Proportionalzone II  > 277.825 €   konstant 45%  ("Reichensteuer")
Grundtarif/ Splitting, Effektivsteuer, Grenzsteuer, Differenzsteuer → Online-Rechner  

Hinzu kommt der Solidaritätszuschlag (kurz: „Soli“, Abk. „SolZ“) auf einen Steuerbetrag über der   Freigrenze 18.130 €   bei   zvE 68.412 €  . Darüber ("Milderungszone" ↗pdf) steigt der Soli linear (Steigung 0,119) von 0% auf 5,5%, so dass ab   zvE 105.507 €   konstant 5,5% auf den vollen Steuerbetrag entfallen.
Die Einkommensteuer (inkl. Lohnsteuer) und die Mehrwertsteuer sind die beiden mit Abstand ergiebigsten Steuerquellen des Staates: 34,0% + 31,8% = 65,8% (2022) der gesamten Steuereinnahmen ().

Quelle: BMF  BMF  | Infografik  | Serie 

| Einkommensteuer | Konsum & Produktion |
Korruptionsindex
CPI-2023
 Globus Infografik 16652
09.02.24    (2402)
dpa-Globus 16652: Korruption in der Welt
Transparency International berechnet jährlich den Korruptionswahrnehmungsindex (engl. Corruption Perceptions Index (CPI)), ein Wert von 0 ("hochkorrupt") bis 100 ("integer"), der die wahrgenommene Korruption in Wirtschaft, Politik und Verwaltung abbilden soll. Der CPI 2023 umfasst 180 Länder, die in der Weltkarte gemäß CPI nach 5 Kategorien von rot (hochkorrupt: 11 Länder) bis dunkelgrün (wenig korrupt) gefärbt sind:
 <20  11  <40  77  <60  54  <90  31  ≥90  7 .
Rangfolge: ⟨DK 90 FI 87 NZ 85 NO 84 SG 83 SE 82 CH 82⟩ ...
LY 18 TM 18 GQ 17 HT 17 KP 17 YE 16 SS 13 SY 13 VE 13 SO 11⟩
Deutschland lag mit 78 Punkten (Vorjahr: 79) auf Rang 9. Der globale Durchschnitt betrug zum zwölften Mal in Folge 43 Punkte. Seit 2012 hat sich die Lage in 28|34 Ländern verbessert|verschlechtert. Auch leben in den 25 Ländern, die am besten abschneiden, nur etwa 10% der Weltbevölkerung.

Quelle: Transparency International  | Infografik  | Serie 

| Indikatoren |
Human Delopment Index
HDI 2021
 Globus Infografik 16638
02.02.24    (2405)
dpa-Globus 16638: Lebensbedingungen in der Welt
Der UN-Bericht zur menschlichen Entwicklung (Human Development Report (HDR)) 2021 bewertet 191 Staaten im Hinblick auf Lebenserwartung, Gesundheit, Bildung und Lebensstandard zusammenfassend durch den "Index der menschlichen Entwicklung" (HDI), eine Zahl zwischen 0 und 1, je größer, desto höher der Entwicklungsstand. In der Weltkarte sind die Länder gemäß HDI von dunkelgrün (sehr hoher HDI) bis dunkelrot (sehr geringer HDI) gefärbt.
Länder-Ranking (notiert 1000•HDI):
CH 962  NO 961  IS 959  HK 952  AU 951⟩ ... ⟨BI 426  CF 404  NE 400  TD 394  SS 385⟩.
Deutschland lag mit 942 auf Rang 9. Jahrelang hatten sich die Lebensbedingungen verbessert, doch 2020 verschlechterten sie sich erstmals und 2021 erneut: die Hauptursachen waren die COVID-19-Pandemie, Kriege und Klimakrise. 2021 ging die Schere zwischen guten und schlechten Lebensbedingungen weiter auseinander: Länder mit sehr hohem HDI verbesserten sich, andere Länder machten Rückschritte.

Quelle: UNDP  UNDP  UNDP  | Infografik  | Serie 

| HDI | Indikatoren |
PKW-Diche
EU 2022
 Globus Infografik 16645
02.02.24    (2404)
dpa-Globus 16645: Pkw-Dichte in der EU
Die Grafik listet das Ranking zur PKW-Dichte in der EU 2022 (PKW/k Einwohner):
IT 684 LU 678 FI 661 CY 658 EE 637⟩ ... ⟨IE 457 BG 428 HU 424 RO 417 LV 414⟩
Deutschland (Rg 9) erreicht mit 585 einen neuen Höchststand. Die Ø-PKW-Dichte in der EU ist von 2012:490 auf 2022:560 gestiegen. Auch die die PKW-Zahl mit reinem Elektroantrieb ist in diesem Zeitraum deutlich gestiegen von knapp 46 k auf derzeit rund 3 M. Ihr Anteil an der Autoflotte (2022: > 250 M Fahrzeuge) bleibt jedoch mit 1,2% sehr gering.

Quelle: Eurostat  Eurostat  Eurostat  | Infografik  | Serie 

| Mobilität/Verkehr | Elektroauto |
Müllexporte
EU 2022
 Globus Infografik 16649
02.02.24    (2403)
dpa-Globus 16649: Müllexporte der EU
Im Jahr 2022 exportierte die EU 32,1 Mt Müll (-3% ggü.Vorjahr) in Länder außerhalb der EU, darunter die Top10 (in Mt):
TR 12,4 IN 3,5 UK 2 NO 1,6 CH 1,6 EG 1,6 PK 1,2 ID 1,1 US 0,8 MA 0,8⟩.
Im Vergleich zum Jahr 2004|2015 haben die Müllexporte um 72|25%. Mehr als die Hälfte (17,8 Mt) des exportiertenMülls waren Metallabfälle, knapp 5 Mt Papiermüll, wovonfast 1/3 an Indien ging.

Quelle: Eurostat  | Infografik 

| Müll/Recycling |
Korruption, Pressefreiheit
WE 2023
Wenig Pressefreiheit = viel Korruption | Statista
30.01.24    (2400)
Statista: Wenig Pressefreiheit = viel Korruption
Die 10 Länder mit der h(öchsten bzw. n(iedrigsten Korruption* sind eingetragen in ein Koordinatensystem mit Abzisse "Korruption" und der Ordinate "Pressefreiheit"**: die h-Länder versammeln sich links unten, die n-Länder rechts oben. Das legt nahe, dass eine inverse Korrelation besteht zwischen Pressefreiheit und Korruption: je höher die Pressefreiheit, desto geringer die Korruption. Vermutlich besteht sogar ein kausaler Zusammenhang, da eine freie, investigativ arbeitende Presse stark zur Eindämmung von Korruption beitragen kann.
Die 10 Länder mit der h(öchsten bzw. n(iedrigsten Korruption*
h: ⟨SO SS SY VE YE GQ HT KP NI TM
n: ⟨DK FI NZ NO SG SE CH NL DE LU

* gemessen mit dem Korruptionswahrnehmungsindex (Corruption Perception Index (CPI)): Punktwert von 0 bis 100 (sehr geringe Korruption)
** gemessen mit dem Index zur Pressefreiheit: Punktwert von 0 bis 100 (höchste Freiheit)

Quelle: Reporter ohne Grenzen   Transparency International

Statista: Infotext  Infografik  | Serie 

| Indikatoren | Transparency |
Landwirtschaft
DE 1949-2022
 Globus Infografik 16628
26.01.24    (2421)
dpa-Globus 16628: Landwirtschaft in Zahlen
Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe (in k) und auch der in der Landwirtschaft beschäftigten Personen (in k) ist in den vergangenen 70 Jahren stetig und stark gesunken, wie die Zeitreihe belegt:
1949 1647|4819 1960 1385|3581 1970 1083|2245 1980 797|1411 1991 541|1174 2000 421|766 2010 299|645 2022 259|557 .
Die Produktivität der Landwirtschaft ist enorm gestiegen: während ein Landwirt im Jahr 1949 rechnerisch nur etwa 10 Menschen ernährte, waren es 2021 fast 140. Z.B. wurden im Erntejahr 2022 in Deutschland beim Weizen etwa 7,58 t/ha erzielt, fast doppelt so viel wie vor gut 50 Jahren.

Quelle: Deutscher Bauernverband  | Infografik 

| Nahrung |
Gender Pay Gap
DE 2023
 Globus Infografik 16627
26.01.24    (2401)
dpa-Globus 16627: Die Lücke beim Gehalt
Die Grafik zeigt die Entwicklung der geschlechtsspezifische Lohnlücke (eng. Gender pay gap (GPG)) von 2006 bis 2023: sie hat sich von 2006:23% langsam verringert auf 2020:18% und ist seitdem gerundet gleich geblieben  ƵR . 2023 betrug der Bruttoverdienst von Frauen|Männern Ø 20,84|25,30 €/h, damit betrug die unbereinigte* GPG 17,6%

* Teilzeit, geringer entlohnte typische Frauenberufe, weniger Karriere und geringeres Dienstalter: sie verursachen 64% der Gehaltslücke und werden beim "unbereinigten" GPG nicht rausgerechnet. Die restlichen 36% resultieren aus geringerer Entlohnung trotz vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation. Wird nur der letzte Faktor berücksichtigt, spricht man vom "bereinigten" GPG: 2023 rund 6%.
** GPG = (Männerlohn - Frauenlohn)/Männerlohn = 4,46 €/25,30 € = 17,6%

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie  | Kontext  | Zeitreihe 

| Gender-Gap |
THG-Ernährungsweise
DE 2024
 Globus Infografik 16623
26.01.24    (2399)
dpa-Globus 16623: Was wäre, wenn ...?
Die aktuelle Ernährungsweise in Deutschland verursacht hohen THG-Ausstoß und Flächenverbrauch, vor allem im Umfeld der Viehwirtschaft. Außerdem werden Bodenqualität und Artenvielfalt beeinträchtigt. Die Grafik zeigt die Einsparpotenziale durch Umstellung der Ernährungsweise beim THG-Ausstoß (MtCO2e) | Flächenverbrauch (Anteil in %):
flexitarisch 56|18 vegetarisch 98|46 vegan 102|49
Würden alle Menschen in Deutschland vegan leben, könnte also fast die Hälfte der landwirtschaftlichen Fläche eingespart werden, die aktuell für eine Ernährung mit ca. 210 kg tierischen Produkten pro Kopf im Jahr benötigt wird*. Zudem könnten Treibhausgase im Umfang von 102 MtCO2e vermieden werden (DE-Ausstoß 2023 insgesamt: 673 MtCO2e )

Ergänzung zgh: Bsp. für spezifische THG-Emissionen bei Lebensmitteln (kgCO2e/kg): Ananas per Flugzeug 15,0; Rindfleisch 13,6; Butter 9,0; Käse 5,7; Äpfel aus Neeseeland 0,8; Äpfel regional 0,3 ()

Quelle: Bodenatlas 2024  | Infografik 

| Treibhausgase | Boden | Nahrung |
Globale Erwärmung
WE 1850-2023
 Globus Infografik 16618
19.01.24    (2397)
dpa-Globus 16618: Globale Erhitzung
Die Kurve zeigt die Abweichung der globalen Durchschnittstemperatur vom Durchschnitt der Jahre 1850 - 1900 ("vorindustrielle Zeit", Nulllinie der Grafik ≙ 13,5°C*). Ab etwa 1930 verläuft die Kurve durchweg oberhalb der Nulllinie und steigt im Trend deutlich an mit einem markanten Sprung nach oben im letzten Jahre 2023 auf +1,45°C. Die vergangenen 9 Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen, 2023 mit 14,95°C das wärmste, 0,14°C über dem bisherigen Rekordjahr 2016. 2024 wird vermutlich 2023 noch übertreffen und könnte bereits die 1,5-Grad-Schwelle des Pariser Klimaabkommens überschreiten.
 
* Ergänzung zgh: 13,5°C wird in der Quelle WMO nicht explizit genannt. Dieser Wert folgt aus Copernicus-Daten: Die globale Durchschnittstemperatur 2023 betrug 14,98°C, 1,48°C über dem Durchschnitt der Jahre 1850 bis 1900 (aus taz 09.01.24). Die Copernicus-Daten liegen 0,03°C über den WMO-Daten

Quelle: WMO  | Infografik 

| Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen | 2 °C - Schwelle |
Gender Pay Gap
DE 2023
Wie groß ist die Gender Pay Gap? | Statista
18.01.24    (2396)
Statista: Wie groß ist die Gender Pay Gap?
2023 betrug der Bruttoverdienst von Frauen|Männern Ø 20,84|25,30 €/h, damit betrug die unbereinigte* geschlechtsspezifische Lohnlücke (eng. Gender pay gap (GPG)) rund 18%**. Seit Beginn ihrer Berechnung ist die GPG gesunken von 2006:23% auf 2020:18% und seitdem gerundet gleich geblieben  ƵR 
Die Grafik schlüssel die GPG auf für West- und Ost- sowie Gesamt-Deutschland in den Jahren 2009, 2016 und 2023.
* Teilzeit, geringer entlohnte typische Frauenberufe, weniger Karriere und geringeres Dienstalter: sie verursachen 64% der Gehaltslücke und werden beim "unbereinigten" GPG nicht rausgerechnet. Die restlichen 36% resultieren aus geringerer Entlohnung trotz vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation. Wird nur der letzte Faktor berücksichtigt, spricht man vom "bereinigten" GPG: 2023 rund 6%.
** GPG = (Männerlohn - Frauenlohn)/Männerlohn = 4,46 €/25,30 € = 17,6%

Quelle: Statistisches Bundesamt

Statista: Infotext  Infografik  | Serie  | Kontext  | Zeitreihe 

| Gender-Gap |
Agrarsubventionen
DE 2024
 Globus Infografik 16604
12.01.24    (2393)
dpa-Globus 16604: Subventionen für die Landwirtschaft
Laut Regierungsentwurf vom August 2023 plant die Bundesregierung für 2024 Subventionen im Umfang von insgesamt 67,1 G€, darunter 2,4 G€ für die Landwirtschaft mit folgender Verteilung (in %):
 Verbesserung von Umweltschutz, Infrastruktur, Produktionsbedingungen u.a.*  20,6  KFZ-Steuer  20,6%  Agrardiesel  18,6  Schutz u. Erhalt der Wälder  8,5  Verbesserung der Tierhaltung  6,4  Investitionen in moderne Technologien**  5,9  Klimaschutzmaßnahmen  5,0  Sonstiges  14,4 .

* GAK (Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes)
** Investitions- und Zukunftsprogramm Landwirtschaft


Quelle: Deutscher Bauernverband  BMEL  BMEL  BMEL  UBA  Bundestag  | Infografik 

| Nahrung |
Agrarsubventionen
EU 2022
Wer bekommt die meisten Agrarsubventionen von der EU? | Statista
09.01.24    (2392)
Statista: Wer bekommt die meisten Agrarsubventionen von der EU?
Aus Anlass der anhaltenden Bauernproteste gegen geplante Kürzung von Agrarsubventionen listet die Grafik die Länder mit den höchsten EU-Agrarsubventionen im Jahr 2022 (in G€) und dem Anteil der Agrarsubventionen an den gesamten EU-Subventionen (in %):
FR 9,5|56 ES 6,9|48 DE 6,3|45 IT 5,6|39 PL 4,8|26 GR 2,9|50 RO 2,9|35 HU 1,9|31⟩.
Deutschland erhielt 6,3 G€ Agrarsubventionen von der EU und steuerte weitere ca 2 G€ selbst bei. Die gesamten Subventionen in der EU 2022 betrugen 243 G€, davon rund 57 G€ Agrarsubventionen. Vom EU-Budget der Jahre 2021-2027 (1200 G€) sollen 387 G€ auf die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) entfallen, ein Großteil davon Direktzahlungen für alle Landwirt:innen, für ökologische Betriebe und für Nachwuchsbäuer:innen. Großbetriebe* profitieren besonders von den Subventionen, da diese zum Großteil proportional zur bewirtschafteten Fläche erfolgen. In DE entfielen im Wirtschaftsjahr 2021/22 pro Betrieb auf juristische Personen im BMEL-Testbetriebsnetz ca. 270 k€, auf kleinere Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe 11-14 k€.

* Ergänzung zgh: Die "Südzucker_AG" z.B. zählt zu den Top-Empfängern von EU-Agrarsubventionen (in M€): in DE zusammen rund 1,7, darunter 0,9 Basisprämie (EGFL), 0,5 Greening-Prämie (EGFL), 0,3 Agrarumwelt- u.Klimaschutzmaßnahmen (ELER).
Quellen: a) Online-Datenbank    b) SPON 28.05.18   c) Tagesschau 01.12.22   d) correctiv.org  

Quelle: EU-Budget-Dashboard

Statista: Infotext  Infografik 

| Nahrung | Konsum & Produktion |
Ernährung
DE 1900|2022
Unsere Ernährung heute und im Jahr 1900 | Statista
08.01.24    (2391)
Statista: Unsere Ernährung heute und im Jahr 1900
Die Grafik zeigt, dass sich der Pro-Kopf-Konsum von Lebensmitteln in Deutschland 2022 deutlich geändert hat im Vergleich zu 1900: so ist der Konsum von Brot und Kartoffeln deutlich gesunken, der aller anderen Lebensmittel dagegen gestiegen, besonders der Zitrusfrüchte.
Gesünder ist die Ernährung aber insgesamt nicht geworden: zwar wird mehr Obst und Gemüse gegessen, aber auch mehr Fleisch sowie Öle und Fette. Hinzu kommt ein wachsender Trend zu Convenience-Lebensmitteln, die i.d.R. viel Salz, Zucker und Fette sowie Zusatzstoffe und Konservierungsmittel enthalten.
Ergänzung zgh: Außerdem verursacht die industrialisierte Landwirtschaft hohe Umweltschäden, vor allem durch THG-Emissionen (Spritverbrennen in Motoren, Kunstdünger, Viehhaltung, ... ) sowie Schädigung der Artenvielfalt und der Bodenqualität.

Quelle: Deutscher Bauernverband

Statista: Infotext  Infografik 

| Nahrung | Gesundheit |
Agrarsubventionen
Bundesländer 2023
Subventionen der Länder | Statista
08.01.24    (2390)
Statista: Subventionen der Länder
Die Grafik vergleicht die Subventionen der Bundesländer 2023 nach Bereichen (G€):
 Gewerkliche Wirtschaft  7,7  Ernährung, Landwirtschaft u. Forsten  3,3  Verkehr  2,7  Städtefbau  1,2  Wohnungswesen  1,1 .
Die Agrarsubventionen (in M€) seitens der Bundesländer (3.300) werden ergänzt durch den Bund (Haushaltsplan 2024: 2.360): direkt durch Finanzhilfen (1.242) und indirekt durch Steuervergünstigungen (1.118), darunter die KFZ-Steuer (485) und der Agrardiesel (440) (), gegen deren Kürzung sich die aktuellen Bauernproteste wenden.

Quelle: BFM-Subventionsbericht (pdf

Statista: Infotext  Infografik 

| Nahrung | Konsum & Produktion |
Erdüberlastungstag
EOD WE 2024
 Globus Infografik 16592
05.01.24    (2389)
dpa-Globus 16592: Earth Overshoot Days
Die Grafik zeigt den Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) im Verlauf des Jahres 2024: für jeden Monat wird die Anzahl der Länder notiert, die in diesem Monat ihren nationalen EOD haben
Jan 0 Feb 2 Mrz 14 Apr 17 Mai 22 Jun 17 Jul 10 Aug 10 Sep 10 Okt 9 Nov 10 Dez 5 .
Außerdem wird für jeden Monat beispielhaft ein Land genannt, das in diesem Monat seinen nationalen EOD am jeweiligen Tag hat:
Jan kein EOD Feb 11. Katar Mrz 14. USA Apr 5. Russland Mai 2. Deutschland* Jun 1. China Jul 17. Bolivien Aug 4. Brasilien Sep 5. Botsuana Okt 5. Kolumbien Nov 10. Ghana Dez 22. Marokko .

Ergänzung|Nachtrag (5.6.24) zgh: Der EOD für die ganze Menschheit fällt 2024 auf den 1.8. (Vorjahr 2.8.,  ƵR ), das ist der 214. Kalendertag Das Jahr 2024 hat 366 Tage, doch bereits nach 214 Tagen sind die nachhaltig regenerierbaren Ressourcen der Erde erschöpft, sie wird also um den Faktor 366/214 = 1,71 übernutzt. Anschaulich bräuchte es fast 2 Erden, um den jetzigen Lebensstil nachhaltig zu ermöglichen. Die Liste der nationalen EOD zeigt, dass vor allem die reichen Industrie- und Rohstoffländer durch ihren aufwendigen Lebensstil stark überproportional gemessen an ihrer Einwohnerzahl zur Erdüberlastung beitragen. Innerhalb der Länder sind es besonders die Superreichen, die mit einem extremen THG-Ausstoß von Tausenden Tonnen CO2e/a/c die globale Erwärmung exzessiv anheizen ().

* Wenn die Menschen weltweit so leben würden wie im Durchschnitt in Deutschland, dann wäre die Biokapazität der Erde bereits am 2. Mai erschöpft.

Quelle: Global Footprint Network  UBA  | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Indikatoren | Treibhausgase | Klimaerwärmung |
Agrarsubventionen
DE 2021 - 2024
Wie hoch sind die Subventionen für Agrardiesel? | Statista
05.01.24    (2386)
Statista: Wie hoch sind die Subventionen für Agrardiesel?
Vor dem Hintergrund der geplanten Kürzungen der Agrarsubventionen im Rahmen der Einsparungen im Bundeshaushalt 2024 und den Bauernprotesten dagegen, zeigt die Grafik die Entwicklung der Agrarsubventionen von 2021 bis 2024 (in M€):
2021 2.553 2022 1.986 2023 2.651 2024 2.360 .
Verteilung der 2.360 M€ Subventionen 2024 nach Typ (Anteile in %):
 GAK*  20,6  KFZ-Steuer  20,6  Agrardiesel  18,6  Ökosystemleistung Wald  8,5  Förderung Umbau Tierhaltung  6,4  Sonstiges  25,4

* Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“

Quelle: BMF

Statista: Infotext  Infografik 

| Nahrung |
THG-Emissionen
DE 1990 - 2045
Wie viel Treibhausgase emittiert Deutschland? | Statista
04.01.24    (2385)
Statista: Wie viel Treibhausgase emittiert Deutschland?
Der THG-Ausstoß in DE (in MtCO2e) ist von 1990:1249 gesunken auf 2023:673, 49 unter der Marke 722, dem aus dem Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) abgeleiteten Zwischenziel für das Jahr 2023. Die nächsten KSG-Ziele sind: 2030:438, 2040:150, 2045:0.
Nach Analysen von Agora Energiewende resultiert der starke THG-Rückgang 2023 (-73 MtCO2e |- 9,7% ggü. Vorjahr) etwa zur Hälfte aus kurzfristigen situativen Effekten (vor allem schwache Konjunktur) und nur zu 15% aus langfristig wirksamen Maßnahmen einer nachhaltigen Klimaschutzpolitik (EE-Ausbau, Steigerung der Energieeffizienz, Dekarbonisierung, ... ). Da der Gebäude- und Verkehrssektor seit Jahren die KSG-Ziele verfehlen, muss insbesondere die Wärmewende (energetische Sanierung von Gebäuden; Wärmepumpen; Nah- u. Fernwärme; ...) und Verkehrswende (Verkehrsvermeidung und -verlagerung zu Bahn, Bus, Fahrrad, Fuß und zur E-Mobilität; Tempolimit; ...) drastisch beschleunigt werden, um die Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen.

Quelle: Agora Energiewende

Statista: Infotext  Infografik 

| Treibhausgase | EW-Wärme | EW-Verkehr |
Strommix
DE 2023
Infografik Stromreport: Strommix 2023
01.01.24    (2384)
Stromreport: Der Stromix in Deutschland 2023
Die Netto*-Stromerzeugung** im Jahr 2023 in Deutschland betrug 436 TWh*** mit folgender Verteilung auf die Energieträger (Anteile in %):
 Windkraft  32,2  Photovoltaik  12,4  Biomasse  9,8  Wasserkraft  4,7  Braunkohle  18,0  Steinkohle  8,4  Erdgas  10,6  Kernenergie  1,6  Sonstige  2,3 .
Der EE-Anteil (59,6%) übersteigt inzwischen deutlich den Anteil der konventionellen Energien (40,4%).

* Nettostromerzeugung = Bruttostromerzeugung – (Eigenbedarf der Kraftwerke + Netzverluste)
** Einspeisung ins öffentliche Netz, also ohne Binnenproduktion in Unternehmen und ohne Eigenverbrauch der PV-Anlagen-Besitzer (6,4 TWh), d.h. die Strommenge, die an die Endverbraucher geliefert wird (Endenergie (EEV)).
*** vorläufige Berechnung

Quelle: Stromreport 2023 | Serie 

| Strom | Ökostrom | Kohle | Erdgas | Windenergie | Solarenergie | Wasserkraft | Biomasse |
  

erstellt: 16.07.24/ zgh Anfangsjahr Vorjahr 2024 Folgejahr Endjahr

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