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Daten/Statistiken |
2009 -glo- |
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CDM-Projekte Großansicht/ Daten 18.12.09 (155) |
dpa-Globus : Emissionsrechte für Entwicklungshilfe Um den Treibhauseffekt zu verringern, muss der weltweite Treibhausgas-Ausstoß reduziert werden, insbesondere auch dort, wo es am preiswertesten ist, z.B. in ärmeren Ländern, die sich selbst keine Effizienztechnologien leisten können oder wollen. Das Kyoto-Protokoll erlaubt den Industrieländern im Rahmen der Clean-Development-Mechanism (CDM), ihre Reduktionspflichten nicht nur im eigenen Land sondern auch durch Klimaschutzprojekte in weniger entwickelten Ländern zu erfüllen. Auch Unternehmen können sich an solchen CDM-Projekte beteiligen und dadurch Emissionsrechte erwerben, die im EU-Emissionshandel angerechnet werden. Laut Kritikern tragen viele CDM-Projekte jedoch nicht zur zusätzlichen Reduzierung bei, da sie sowieso durchgeführt worden wären und ihr Reduktionsvolumen meist viel zu optimistisch bewertet wird. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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CDM-Projekte 04.12.09 (154) |
dpa-Globus : Entwicklungshilfe für das Klima Für den Klimaschutz ist es egal, wo auf der Erde Treibhausgase eingespart werden, wichtig ist nur wie viel. Deshalb ist es sinnvoll, die Treibhausgase dort zu reduzieren, wo es am preiswertesten ist, so in ärmeren Ländern, die sich z.B. keine energieeffiziente Technologien leisten können oder wollen. Das Kyoto-Protokoll sieht daher sog. Clean-Development-Mechanism (CDM)-Projekte vor, mit denen Industrieländer Treibhausgase in ärmeren Ländern einsparen und sich als eigenen Beitrag zur Treibhausgas-Reduktion anrechnen dürfen. Deutschland fördert insgesamt 180 CDM -Projekte, darunter 63 in China und 40 in Indien. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Klimaerwärmung 27.11.09 (141) |
dpa-Globus : Die globale Erwärmung Die globale Durchschnittstemperatur betrug zu Beginn der Industrialisierung um 1850 ca. 15 ° C. Dieser Wert ist in der Grafik als Bezugsgröße gewählt und als Null-Gerade eingezeichnet. Die Temperaturentwicklung seit 1850 wird als Abweichung bezogen auf diesen Referenzwert dargestellt: Bis etwa 1930 schwankt die Temperatur um diese Referenz-Gerade, wobei kältere Jahre überwiegen. Seit ca. 1930 steigt die Durchschnittstemperatur dann im Trend an mit einem Hochpunkt von + 0,37 im Jahr 1944. Bis 1964 gibt es nur noch 3 Jahre mit minimal negativen Werten, ab 1965 liegen die Temperaturen ständig oberhalb der Referenzgeraden und steigen weiter an. Im Jahr 1998 wurde mit + 0,8 °C das bisherige Maximum markiert. Zuletzt (im Jahr 2009 bis Juni) betrug der Wert + 0,69 °C. Ursache für die globale Erwärmung ist der verstärkte Treibhauseffekt durch steigende Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre, hauptsächlich von Kohlendioxid (CO2) infolge der Verfeuerung von fossilen Energien (Kohle, Erdöl, Erdgas) und gleichzeitig sinkender Fähigkeit von sog. "CO2-Senken" (Wälder, Meere, Biosphäre, Landmasse), CO2 aus der Atmosphäre dauerhaft zu binden. Laut WMO sind die Konzentrationen von langlebigen Treibhausgasen (CO2, CH4) auch im Jahr 2008 (letzter Stand) trotz Kyoto-Protokoll weiter auf Höchstwerte gestiegen. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Treibhauseffekt 20.11.09 (137) |
dpa-Globus : Der Treibhauseffekt Nach dem Stand der Klimaforschung gilt es als sehr wahrscheinlich, dass der anthropogene Treibhauseffekt die Hauptursache für die globale Klimaerwärmung ist, die mit gravierenden bis katastrophalen Folgen verbunden ist. Die Polkappen und Gletscher werden abschmelzen, in der Folge wird der Meeresspiegel bis zu 100 cm ansteigen, wodurch Küstenregionen weltweit nicht mehr bewohnbar sind. Außerdem wird durch die Gletscherschmelze vielerorts das Trinkwasser knapp werden, weil sich viele Flüsse aus Gletschern speisen, die bisher als Wasserspeicher fungiert haben. Durch das Abschmelzen gelangt mehr Süßwasser in die Meere, was den Salzgehalt verringert und damit den Hauptantrieb von Meeresströmungen wie dem Golfstrom schwächt, einer der Kipp-Punkte im Klimasystem. Wetterextreme wie Stürme, Hurrikane, Hochwasser und Dürren werden in Anzahl und Intensität zunehmen. Klimazonen und Vegetationszonen werden sich verschieben, wodurch sich Anbauzonen verlagern, was zu erheblichen Ernteausfällen führen wird. Besonders betroffen von der Klimaerwärmung werden die armen Länder sein, die außerdem am wenigsten in der Lage sind, sich an die Klimaerwärmung anzupassen. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Rote_Liste 20.11.09 (136) |
dpa-Globus : Auf der roten Liste Laut der jüngsten Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) vom November 2009 sterben immer mehr Arten aus oder sind in ihrer Existenz bedroht. Hautpursache für das Artensterben sind vom Menschen verursachte Umweltveränderungen. Anteile der vom Aussterben bedrohten Arten in %: Pflanzen 70, Wirbellose 35, Wirbeltiere 22, darunter: Fische 32, Amphibien 30, Reptilien 28, Säugetiere 21, Vögel 12. Insgesamt sind von den 47.677 untersuchten Tier- und Pflanzenarten 17.291 vom Aussterben bedroht; 2006 waren es 16.900. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Bevölkerungsrückgang 20.11.09 (135) |
dpa-Globus : Immer weniger und immer älter Laut 12. koordinierter Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes setzt sich der Bevölkerungsrückgang in Deutschland fort: von 82 Mio Ende 2008 auf 65 - 70 Mio im Jahr 2060 in Abhängigkeit von einer jährlichen Zuwanderung zwischen 100.000 bis 200.000. Da immer weniger Kinder geboren werden und die Lebenserwartung steigt, wird die Bevölkerung im Durchschnitt älter. Der Anteil der über 65 Jährigen wird wachsen (heute ca. 20 %, 2060 ca. 34 %) und der Anteil der unter 20-Jährigen wird sinken (heute 19 %, 2060 etwa 16 %). Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Treibhausgase 20.11.09 (134) |
dpa-Globus : Treibhausgase: die Motoren der Erderwärmung Die Grafik informiert über den Anstieg der Treibhausgas-Konzentrationen in der Atmosphäre von 1750 bis 2007: Kohlendioxid (CO2) um 37 %, Methan (CH4) um 156 %, Distickstoffoxid (N2O) um 19 %, die FCKW waren früher nicht vorhanden. Hauptursache für die steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist einerseits die Verbrennung fossiler Brennstoffe, wie Öl, Kohle und Gas, bei der CO2 freigesetzt wird. Andererseits sinkt durch fortschreitende Abholzung von Wäldern und durch veränderte Landnutzung die Fähigkeit von sog. "CO2-Senken" (Wälder, Pflanzen, landwirtschafte Nutzflächen, übrige Biosphäre), CO2 zu binden, so dass sich immer mehr CO2 in der Atmosphäre anreichert. Der Anstieg der Konzentration von Methan liegt vor allem an der Ausweitung des Reisanbaus und der Rinderhaltung. Methan ist zwar 25 mal klimawirksamer als CO2, wird aber bereits nach 12 Jahren in der Atmosphäre abgebaut. Bei CO2 dagegen werden innerhalb von 30 Jahren etwa die Häflte und weitere 30 % im Verlaufe mehrerer Jahrhunderte aus der Atmosphäre in CO2-Senken (Meere, Biosphäre, Landmassen) überführt. Die restlichen 20 % verbleiben mehrere Jahrtausende in der Atmosphäre. Flourchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) sind sogar 4750-mal so klimawirksam wie CO2, ihre Konzentration in der Atmosphäre sinkt jedoch inzwischen in Folge des Montreal-Protokolls langsam. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Weltsicherheitsrat 16.11.09 (133) |
dpa-Globus : Der Weltsicherheitsrat Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, kurz Weltsicherheitsrat oder auch UN-Sicherheitsrat genannt, ist eines der sechs Hauptorgane der Vereinten Nationen. Erstmals trat er am 17.01.1946 zusammen. Seine Hautaufgabe ist der Erhalt des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit. Als einziges UN-Organ kann der Sicherheitsrat bei Aggressionen oder Friedensbruch Sanktionen verhängen, vom Wirtschaftsboykott bis hin zu militärischen Maßnahmen. Die Grafik informiert über die Zusammensetzung der Sicherheitsrats: 5 ständige (mit Vetorecht) und 10 wechselnde Mitgliedsstaaten, die für jeweils 2 Jahre nach einem Regionalschlüssel gewählt werden. Beschlüsse erfordern mindestens 9 von 15 Stimmen und des darf kein Veto eingelegt werden. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Meeresspiegelanstieg Großansicht/ Daten 13.11.09 (131) |
dpa-Globus : Vom Wasser bedroht Eine der gefährlichsten Folgen der globalen Erwärmung ist der Anstieg des Meeresspiegels, voraussichtlich bis zu 100 cm am Ende des 21.Jahrhunderts. Weite Küstenbereiche werden überflutet und durch Stürme, Küstenerosion oder Versalzung können Menschen dort nicht mehr leben. Nach Einschätzung der UN ist mit Millionen von sog. "Klima-Flüchtlingen" zu rechnen. Manche flache Inselstaaten in der Südsee werden auf Dauer im Meer versinken. Die Infografik listet die am stärksten betroffenen Staaten mit Küstengebieten bis maximal 10 m über dem Meeresspiegel. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Treibhausgase-2007 Großansicht/Daten 13.11.09 (130) |
dpa-Globus : Klimabilanz von Ländern des Kyoto-Protokolls im Jahr 2007 Der Treibhausgas-Ausstoß der Industrieländern ist im Jahr 2007 um 3,9 % im Vergleich zu 2006 gestiegen, obwohl das Kyoto-Protokoll eine Reduktion um 5,2 % im Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2012 (1.Verplichtungsperiode) im Vergleich zu 1990 verlangt. Bei den meisten Staaten zeichnet sich aufgrund ihrer Treibhausgasemissionen 2007 (Ist) ab, dass sie ihre Kyoto-Vorgabe (Soll) deutlich verfehlen werden, ausgenommen die Staaten Osteuropas, die aufgrund ihres wirtschaftlichen Niedergangs nach Auflösung des Ostblocks ab 1990 deutlich weniger emittiert haben. Werden die westlichen Industriestaaten anhand der Differenz Soll - Ist sortiert, so ergibt sich folgende Rangfolge: Top5 (besser als Kyoto-Vorgabe): Schweden (+13,1); Frankreich (+ 5,3); Großbritannien (+ 4,8); Belgien (+ 0,8); Deutschland (+ 0,3). Flop5 (schlechter als die Kyoto-Vorgabe): Spanien (-38,5); Kanada (- 33,2); Österreich (- 24,3); USA (- 23,8); Australien (-22,0). => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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CO2-Bilanz-2007 Großansicht/ Daten 30.10.09 (121) |
dpa-Globus : Die CO2-Bilanz gestern und heute Der energiebedingte CO2-Ausstoß stieg in den Jahren von 1971 bis 2007 stetig an und hat sich in diesem Zeitraum von 14,1 Mrd. Tonnen (Gt) auf 29,0 Gt mehr als verdoppelt. Der schon seit Jahrzehnten hohe Pro-Kopf-Ausstoß in Industrieländern verbleibt auf klimaschädlich hohem Niveau im Bereich von 8 bis über 20 Tonnen (t) pro Kopf, hinzu kommt der extrem wachsende Energiehunger aufstrebender Schwellenländer wie China und Indien, verbunden mit einem hohen Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß: Mit 21,0 % liegt China im Ländervergleich 2007 inzwischen auf Rang 1 und Indien mit 4,6 % auf Platz 4. Bei den CO2-Quellen liegt im Vergleich der Sektoren verbleibt die Kraftwerkssparte (Strom/ Heizung) auf Rang 1 (43 %), der Verkehr ist 2007 auf Rang 2 (23 %) vorgerückt, gefolgt von der Industrie (20 %). => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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CO2-Emissionen-2007 Großansicht/ Daten 22.10.09 (120) |
dpa-Globus : Das globale Treibhaus Laut Berechnungen der IEA haben sich die weltweiten CO2-Emissionen von 14 Mrd. Tonnen (Gt) in 1971 auf rund 29 Gt in 2007 mehr als verdoppelt. Durch starkes Wirtschaftswachstum sind die CO2-Emissionen Chinas absolut (2007: 6,0 Gt) und auch relativ zum weltweiten Gesamtausstoß extrem stark gestiegen: von 5,7 % in 1971 auf 21,0 % in 2007 (Rang 1 der Länder).Größter Klimasünder bleiben die USA mit dem höchsten Pro-Kopf-Ausstoß (19,1 t) aller größeren Länder. Bei einem Bevölkerungsanteil von nur ca. 4,7 % der Weltbevölkerung beträgt ihr Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen 19,9 % (Rang 2). Der Pro-Kopf-Ausstoß Deutschlands (9,7 t) ist mehr als doppelt so groß wie der Chinas (4,6 t), beträgt absolut rund 0,8 Gt, das sind 2,8 % der weltweiten Emissionen. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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CO2-Emissionen-2007 Großansicht/ Bezug 15.10.09 (118) |
dpa-Globus 3123: Die Klimasünder 2007 Mit einem Pro-Kopf-Ausstoß von 19,1 Tonnen CO2 pro Jahr bleiben die USA der Klimasünder Nr.1, gefolgt von Australien (18,8) und Kanada (17,4). Bei den CO2-Emissionen pro Land hat allerdings China mit 6028 Millionen Tonnen (Mt) CO2 die USA mit 5769 Mt auf Platz 2 verdrängt. Der Pro-Kopf-Verbrauch in China ist aber mit 4,6 Tonnen sehr viel kleiner als jener der Industrienationen, z.B. Deutschland mit 9,7 Tonnen pro Kopf und 798 Mt pro Land. Der CO2-Ausstoß aller Länder summiert sich in 2007 auf insgesamt 28.962 Mt, im Durchschnitt sind das pro Kopf 4,38 Tonnen, deutlich mehr als die von Klimaexperten geschätzten 3 Tonnen, die bei einer Erdbevölkerung von aktuell rund 6,7 Mrd. Menschen noch mit dem 2 °C- Ziel verträglich wären. Bei weiter wachsender Bevölkerung auf ca. 9,1 Mrd. Menschen bis 2050 müsste der CO2-Ausstoß pro Kopf sogar unter 2 Tonnen sinken. => Daten der Infografik/ Großansicht
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CO2-Bilanz 01.10.09 (111) |
dpa-Globus : Die CO2-Bilanz der Autoindustrie in der EU Die im Jahr 2008 verkauften Autos stießen EU-weit im Durchschnitt 153 g CO2/km aus, die drei großen Autohersteller in Deutschland lagen aber deutlich über diesem Wert: Daimler 175 g, VW 159 g, BMW 154g. Die CO2-ärmsten Autos kommen von Fiat (138 g), PSA/Peugeot/Citroen (139g) und Renauld (143 g). Auch beim Ländervergleich liegt Deutschland mit Platz 4 weit oben in der Rangfolge: Lettland 181 g, Estland 177 g, Schweden 165 g, Deutschland 165 g. Die Länder mit dem geringsten CO2-PKW-Ausstoß sind: Portugal 138 g, Frankreich 140 g, Italien 145 g. Selbst die günstigsten CO2-Emissionswerte liegen noch über dem Grenzwert von 130 g/km, den die EU ab 2015 vorschreibt. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Lebenserwartung 01.10.09 (110) |
dpa-Globus : Ein Leben lang In den letzten 100 Jahren stieg die Lebenserwartung in Deutschland um ca. 33 Jahre an: Frauen werden heute im Durchschnitt 82,4 Jahre und Männer 77,2 Jahre alt. Durch bessere Lebensbedingungen und Fortschritte in der Medizin ist mit einem weiteren Anwachsen der Lebenserwartung zu rechnen. Da zugleich immer weniger Kinder in Deutschland geboren werden, werden immer weniger Erwerbstätige immer mehr Rentner versorgen müssen. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Klimaschutz 25.09.09 (107) |
dpa-Globus : Klimaschutz durch grüne Energie In Deutschland konnten durch die Nutzung erneuerbaren Energien 2008 insgesamt 109 Mio Tonnen (Mt) CO2 eingespart werden, darunter (Angaben in Mt): Biomasse 48,6; Windkraft 30,4;Wasserkraft 18,1; Biokraftstoffe 8,3; Photovoltaik 2,4; Solarthermie 0,9; Geothermie 0,3. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Erneuerbare-Energien-1980-2008 18.09.09 (106) |
dpa-Globus : Grüne Energie: Strom, Wärme, Kraftstoff Der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch (EEV) ist in den letzten 10 Jahren stark gewachsen (Vergleich 1998 mit 2008, Anteile in %):
=> Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Oekostrom 03.09.09 (105) |
dpa-Globus : Strom aus erneuerbaren Energien Der Anteil des Ökostroms an der Bruttostromerzeugung stieg von 3,4 % in 1990 auf 15,1 % in 2008. Vergleich der installierten Leistung in GW im Jahr 1990 und 2008: Windenergie 40 | 40.400; Biomasse: 222 | 22.518; Wasserkraft: 17.000 | 21.300; biogener Anteil des Abfalls: 1200 | 4.543; Photovoltaik: 1 | 4.000; Geothermie: 0 | 18. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie | Serie
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Uran 20.08.09 (109) |
dpa-Globus : Uran - Brennstoff für Atomkraft Die Weltkarte zeigt die bekannten Uranreserven und -vorräte, die zu einem Preis bis 130 US-$/kg wirtschaftlich abbaubar sind. Größter Produzent von Uran ist z.Z. Kanada, gefolgt von Australien. Die größten Vorkommen befinden sich in den USA, in Südafrika und in Kanada. Die heute bekannten Uran-Vorkommen sind über die ganze Erde verteilt, auch die Ozeane enthalten riesige Mengen an Uran. Die Versorgung mit Uran ist also weniger ein Problem der auf der Erde vorhandenen Uranmenge, sondern vor allem eins des Preises im Zusammenhang mit den Uranminen, die in den vergangenen Jahren infolge eines Uranpreis-Verfalls teils unrentabel und deshalb vernachlässigt wurden. Dadurch könnte künftig zu wenig Uran gefördert werden, was zu Engpässen in der Uranversorgung führen würde. Ein weiteres Problem sind die durch Uranminen verursachen gewaltigen Umweltschäden und Gesundheitsrisiken für die lokale Bevölkerung. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Wasser-Fußabdruck 13.08.09 (112) |
dpa-Globus : Deutschlands Wasser-Fußabdruck Laut WWF-Studie "Der Wasser-Fußabdruck Deutschlands" beträgt der Wasserverbrauch Deutschlands pro Jahr rund 160 Mrd. m³ Wasser (mehr als das dreifache Volumen des Bodensees), das sind täglich 5.288 Liter Wasser pro Einwohner. Davon werden lediglich 124 Liter direkt (z.B.Waschen, Kochen) genutzt. Die beiden mit Abstand größten Posten im Wasserverbrauch entfallen auf Agrarprodukte: Importe 61,9 m³; Inland: 55,7 m³, zusammen also fast 3/4 des gesamten Wasserverbrauchs. Darin einbezogen ist auch das sog. "virtuelle Wasser", also Wasser, das bei der Herstellung eines Produkts verdunstet, verschmutzt oder verbraucht wird. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Solarthermiekraftwerk 26.06.09 (92) |
dpa-Globus : Strom aus der Wüste Rund 2500 kWh Energie strahlt die Sonne auf jeden Quadratmeter Wüstenfläche in Nordafrika pro Jahr. Dieses reiche Energieangebot will die am 13.7.09 gegründete DESERTEC-Initiative künftig mittels Parabolrinnenkraftwerken nutzen. Die Infografik zeigt Aufbau und Funktionsweise solch eines Solarthermiekraftwerks im Schema. Die Parabolrinne bündelt die einfallenden Sonnenstrahl zu einer Brennlinie in Form einer Geraden, an deren Ort ein Absorberrohr verläuft, in dem ein Spezialöl auf etwa 400 °C erhitzt wird. Durch Zusammenschalten von Tausenden Parabolrinnen (Solarfeld) wird die Energieausbeute soweit gesteigert, dass sie dann mit der üblichen Technik eines Wärmekraftwerks (Wärmetauscher, Dampferzeuger, Turbine, Generator) in elektrischen Strom umgewandelt werden kann. Ein Teil der Wärmeenergie wird in einem Salzschmelze-Wärmespeicher gepuffert, um auch nachts Strom liefern zu können. Durch diese Energiezwischenspeicherung sind Parabolrinnenkraftwerke in der Lage, ein weitestgehend gleichbleibendes Stromangebot rund um die Uhr bereitzustellen, d.h. sie sind wie herkömmliche fossile oder atomare Kraftwerke fähig zur Grundlast. Daten/ Großansicht der Infografik
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CCS-Oxyfuel-Verfahren 11.06.09 (93) |
dpa-Globus : Weg mit dem CO2 Die Grafik informiert über die Funktionsweise des sog. "Oxyfuel-Verfahrens", mit dem das in Kohlekraftwerken entstehende klimaschädliche Kohlendioxid (CO2) abgeschieden, verflüssigt und unterirdisch verpresst werden soll (CCS-Technologie). Das Oxyfuel-Verfahren wird derzeit von Vattenfall am Standort Schwarze Pumpe mit einer Pilotanlage erprobt. Ob es aber - wie geplant - ab etwa 2020 im großtechnischen Maßstab in Kraftwerken zum Einsatz kommt, ist derzeit nicht absehbar. Alternative Methoden zur CO2-Reduktion, nämlich Energiesparen, mehr Energieeffizienz und der Ausbau des Ökostroms werden schon vor 2020 wirksamer und zugleich preiswerter als CCS sein. Kritiker halten daher CCS für überflüssig und zugleich für kontraproduktiv, weil z.B. der Ausbau der Geothermie und von Druckluftspeicherwerken zur Pufferung des Windstroms behindert wird. Außerdem sind wichtige Fragen bisher nicht geklärt, u.a. wie groß die CO2-Ausgasungsrate sein wird und wer über Zeiträume von Jahrhunderten für die Deckung und Haftung bei Unfällen sowie Schäden aufkommt. An Orten in Norddeutschland und Dänemark, wo das CO2 verpresst werden soll, wehren sich daher betroffene Menschen gegen die CO2-Lagerung. Nicht zuletzt aus diesem Grund scheiterte bisher die Verabschiedung eines CCS-Gesetzentwurfs, der von der Bundesregierung am 1.4.09 beschlossen wurde, im Bundestag. => Daten/ Großansicht der Infografik
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Grüne_Gentechnik 23.04.09 (70) |
dpa-Globus 2773: Grüne Gentechnik auf dem Vormarsch Weltweit wurden 2008 auf 125 Millionen Hektar (Mha) in 25 Ländern gentechnisch veränderte Pflanzen (GVO) angebaut. Die größten Anbauländer sind (in Mha): USA 62,5; Argentinien 21; Brasilien 15,8; Indien 7,6; Kanada 7,6; China 3,8; Paraguay 2,7; Südafrika 1,8. Deutschland liegt mit 0,05 Mha auf Rang 22. Das kürzlich von Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner ausgesprochene Anbauverbot von Mon810 (Genmais des Agrokonzerns Monsanto) spielt gemessen an der vergleichsweise sehr kleinen Anbaufläche weltweit nur eine geringe Rolle. Anbaufläche 2008 insgesamt in Mha | Anteil der Fläche mit GVO in %: Mais 157|24; Sojabohnen 95|70; Baumwolle 34|46; Raps 30|20. | Infografik | Tabelle/Infos
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Naturkatastrophen 09.04.09 (65) |
Globus-dpa: Wenn Naturgewalten wüten Der Trend zu mehr Naturkatastrophen, die durch Wetterextreme hervorgerufen werden, setzte sich 2008 fort. Mit weltweit 160.000 Toten, Zehntausenden Vermissten und gesamtwirtschaftlichen Schäden von 200 Mrd. US-Dollar zählt 2008 zu den schlimmsten seit mehr als 100 Jahren. Vor allem die immer dichtere Besiedlung in gefährdeten Regionen, z.B. von Überschwemmung bedrohten Küstengebieten, ist Ursache für die ständig steigende Schadenshöhe. Auch bei den versicherten Schäden zählt 2008 zu den schlimmsten Jahren. Nach 2004 (Erdbeben in Kobe/ Japan) und 2005 (Rekord-Hurrikansaision) rangiert 2008 auf dem 3. Rang. Die teuersten Naturkatastrophen 2008: Schäden in Mrd.US-Dollar: Erdbeben (China 12.5): 85; Hurrikan Ike (Karibik 7.-14.9): 38; Winterschäden in China: 21; Hurrikan Gustav (Karibik 21.8.-3.9): 10; Überschwemmungen (USA, Juni): 10; Zyklon Nargis (Birma, 2.-5.5.): 4; Überschwemmungen in China (23.5.-23.6): 2,1; Waldbrände (USA, 13.-19.11): 2,0; Wintersturm Emma (Europa, 1./2.3.): 2,0; Tornados (USA 22.-26.5): 1,6 => Großansicht: Hinweise zum Bezug
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Waldschäden-2008 27.02.09 (67) |
Globus-dpa: 25 Jahre Waldsterben Anfang der 1980er war "Waldsterben" noch eines der am stärksten im öffentlichen Bewusstsein wahrgenommen Umweltthemen. Inzwischen werden die Waldschäden zwar noch registriert aber nahezu nicht mehr öffentlich problematisiert. Die jährliche Erhebung der Waldschäden hießt früher "Waldschadensbericht", inzwischen neutralisiert "Waldzustandsbericht", obwohl es den Wäldern keinesfalls besser geht. 1984 waren 56 % der Bäume krank, heute sind es 69 %. Am besten geht es noch der Fichte, am schlechtesten der Eiche: 52 % ist deutlich und 33 % schwach geschädigt. Keys: Waldzustandsbericht , Waldschäden, Waldsterben, Fichte, Emissionen , Buchen , Kiefern , Eichen => vollständige Daten der Infografik/ Großansicht
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Energieverbrauch-Haushalt 27.02.09 (61) |
dpa-Globus : Energie im Haushalt Der Energieverbrauch je Haushalt stieg von 19.392 kWh in 1995 auf 20.262 kWh in 2000 und sank dann auf 17.530 kWh in 2007. Der Rückgang seit 2000 um 13,5 % liegt vor allem an den stark gestiegenen Energiepreisen, was das Energiesparen verstärkte (z..B. verbesserte Wärmedämmung; verstärkte Energieeffizienz bei Heizung und Elektrogeräten). Den weitaus größten Anteil am Energieverbrauch der Haushalte hat die Raumwärme (72,7 %), gefolgt von der Warmwasserbereitung (11,9 %). Haushaltsgeräte und Beleuchtung haben einen Anteil von zusammen 15,5 %. Die Top3-Energieträger sind Erdgas (39,6 %), Mineralöl (22,9 %) und Strom (21,0 %). Fernwärme, Kohle und sonstige Energieträger stellen zusammen 11,5 % des Energieverbrauchs. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Stromsparen-Haushalt 27.02.09 (60) |
dpa-Globus : Sauber gespart: Einsparung von Strom, CO2 und Kosten in privaten Haushalten Nach Angaben des BMU stiegen die Stromkosten eines 3-Personen-Haushalts seit dem Jahr 2000 von 40 € auf heute 60 € pro Monat. Durch konsequentes Energiesparen und verbesserte Energieeffizienz (z.B. Thermostatventile, moderne Geräte der höchsten Effizienzklasse A++ ) kann der Stromverbrauch im Haushalt auf bis zu 1/3 gesenkt werden. Deutschlandweit können so pro Jahr 40 TWh Strom und 4,4 Mrd. € Stromkosten eingespart werden. Dadurch wird außerdem der Treibhausgasausstoß um 24 Millionen Tonnen CO2 entlastet. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Öllieferländer-2008-D 19.02.09 (69) |
dpa-Globus : Deutschlands Öl-Lieferanten 2008 Im Jahr 2008 (2007) importierte Deutschland 105,1 (106,7) Millionen Tonnen (Mt) Rohöl zu einem Preis von rund 51 (41,5) Mrd. € . Der Durchschnittspreis pro Tonne Rohöl stieg von 390 € in 2007 auf 484 € 2008. Top 5 Lieferländer (Angabe in Mt Rohöl): Russland 33,6; Norwegen 16,0; Großbritannien 13,9; Libyen 10,4; Kasachstan 7,0. => vollständige Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Atomenergie-EU 12.02.09 (54) |
dpa-Globus : Europas Strom aus Atom In die Landkarte Europas ist bei den Ländern mit Atomkraftwerken (AKW) die Anzahl der Kernkraftwerke im Betrieb bzw. in Planung eingetragen zusammen mit dem Anteil der Kernenergie am Gesamtstrom. Insgesamt sind 196 AKW in Betrieb und 14 im Bau. Frankreich liegt mit einem Atomstromanteil von 76,9 % und 59 AKW an der Spitze aller Staaten. Sehr hohe Atomstromanteile haben Litauen (64,4 %), Slowakei (54,3 %), Belgien (54,1 %), Ukraine (48,1 %) und Schweden (46,1 %), wo die Regierung neuerdings den Atomausstieg beenden will. In Deutschland beträgt der Atomstromanteil 25,9 %. Im Zuge des im Jahr 2000 beschlossenen Atomausstiegs sollen die noch 17 AKW schrittweise bis etwa 2021 stillgelegt werden. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Armut-Reichtum-D 29.01.09 (108) |
dpa-Globus : Arm und Reich in Deutschland Das Nettovermögen aller privaten Haushalte in Deutschland betrug 2007 zusammen ca. 6 Billionen €, das sind pro Erwachsenem im Durchschnitt rund 88000 €. Der Median der Vermögensverteilung liegt allerdings bei nur 15300 €, was an der hohen Konzentration des Vermögens bei den Reichen liegt. Das reichste Zehntel verfügt über 61,1 %, das 9. Zehntel über weitere 19,0 %, zusammen besitzt das reichste Fünftel also bereits 4/5 des Gesamtvermögens. Umgekehrt verfügte mehr als ein Viertel aller Erwachsenen über kein Vermögen oder war verschuldet. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Offshore-Windenergie 29.01.09 (55) |
dpa-Globus : Windenergie von hoher See Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat 18 Windparks in der Nordsee und 3 in der Ostsee genehmigt. Ökostrom aus Offshore-Windparks könnte in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur "Integrierten Energie- und Klimapolitik" (IEKP) der Bundesregierung leisten. Die Energiepotenziale der Windenergie sind enorm, können allerdings nur über gewaltige Investitionen erschlossen werden. Als Pionierprojekt wird der Windpark "alpha ventus" 45 km nördlich von Borkum der erste sein, der seine Praxistauglichkeit in den rauhen Bedingungen der Nordsee beweisen soll. Im unteren Teil der Grafik wird die Netzanbindung der Windparke zum Überlandnetz mittels Umspannwerk und Unterseekabel dargestellt. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Glühlampen-Verbot 22.01.09 (66) |
Globus-dpa: Ausgeglüht: Energieverschwender Glühlampe Laut EU-Beschluss soll die Glühlampe bis September 2016 schrittweise aus dem Verkehr gezogen werden, beginnend ab dem 1.9.09 die matten Glühlampen, Halogenlampen in Mattglasausführung und alle Glühlampen über 75 Watt, da sie nich mehr die neuen Effizienzstandards erfüllen. Auf Dauer sollen nur noch besonders effiziente Halogen- und Energiesparlampen zum Einsatz kommen. Die EU prognostiziert für 2020 Stromeinsparungen von 39 TWh pro Jahr und eine CO2-Reduktion von 15,5 Mio Tonnen CO2. => Großansicht: Hinweise zum Bezug
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Erdgas-Kartell 08.01.09 (36) |
Globus Infografik: Das Gas-Kartell Unter dem drastischen Verfall der Energiepreise seit etwa Mitte 2008 leiden auch die Gas exportierenden Länder, was sie zu stärkerer Zusammenarbeit motiviert. Deshalb haben 14 große Gas-Exporteure nach dem Vorbild der OPEC das "Gas-Exporting Countries Forum" (GECF) am 23.12.08 mit Sitz in Doha (Katar) gegründet. Von den Top10-Gasförder-Ländern nehmen Russland (1.), Iran (4.), Algerien (6.) und Indonesien (9.) an dem GECF teil, während sich die USA (2.), Kanada (3.), Norwegen (5.), Großbritannien (7.) und die Niederlande (10.) nicht am neuen Gas-Kartell beteiligen. Norwegen hat allerdings GECF-Beobachterstatus. Die Anteil der GECF an der weltweiten Förderung beträgt 41,8 % (zum Vergleich: OPEC 43,2 %). Laut russischem Gasmonopolisten Gazprom sind trotz eines Marktanteils in ähnlicher Höhe wie bei der OPEC (43,2%) Preisabsprachen nicht beabsichtigt und auch technisch nicht möglich, da der Gas-Export stark an den Transport durch Pipelines und an langfristige Lieferverträge sowie den Ölpreis gebunden ist. [tagesschau] => Daten der Infografik/ Großansicht
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Wärmequellen 01.01.09 (47) |
Globus Infografik: Wärmequellen: Damit werden Deutschlands Wohnungen beheizt Infolge des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine im Januar 2009 war die Gaszufuhr aus Russland nach Europa fast 14 Tage eingeschränkt: 18 Länder waren betroffen, darunter einige mit kompletten Gasausfall. Auch Deutschland erhielt nur noch ein Teil des Gases über die nördlich der Ukraine verlaufende Jamal-Pipeline. Vor diesem Hintergrund stellt sich u.a. die Frage, wie verbreitet Gas-Heizungen in Deutschland sind. Der Anteil der Gaz-Heizungen ist stark angestiegen: von weniger als 1/3 zu Anfang der 1990er-Jahre auf 48,3 % in 2007. Damit liegt Gas mit Abstand vor allen anderen Wärmequellen: Erdgas 48,3%; Heizöl 30,3 %; Fernwärme 12,5 %; Strom 5,9 %; Kohle 3,0 %. Großansicht der Grafik: Bezug bei Globus
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Kohleförderung 01.01.09 (35) |
Globus-Infografik: Schwarzes Gold Im Jahr 2007 wurden weltweit 5293 Millionen Tonnen (Mt) Steinkohle und 891 Mt Braunkohle gefördert. Bei der Steinkohle liegt China (2355 Mt) mit Abstand auf dem 1. Platz, gefolgt von den USA (968 Mt) und Indien (968 Mt). Bei der Braunkohle liegt Deutschland mit 180 Mt an erster, Russland (76) an zweiter und die USA (68 Mt) an dritter Stelle. Weltweit ist Kohle mit einem Anteil von 29 % der zweitwichtigste Primärenergieträger nach Erdöl mit einem Anteil von 36 %. Im Energiemix Deutschlands liegt Steinkohle bzw. Braunkohle auf dem 3. bzw. 4. Platz nach Erdöl und Erdgas. => Daten der Infografik/ Großansicht
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Energieabhängigkeit 01.01.09 (29) |
Globus-Infografik: Auf fremde Quellen angewiesen Bei den fossilen Energien (Erdöl, Erdgas, Kohle) ist in naher Zukunft damit zu rechnen, dass der wachsenden Nachfrage ein immer geringeres Angebot gegenübersteht. Besonders brisant ist, dass Länder und Regionen mit hohem Energieverbrauch (Nordamerika, Westeuropa) immer mehr auf Importe angewiesen sind: Der Import-Anteil der EU z.B. wird von 52 % in 2005 auf rund 67 % bis 2030 stetig steigen, besonders stark bei Erdöl (95 %) und Erdgas (84 %). Gelingt die Energiewende nicht schnell genug, droht einigen EU-Ländern ein gefährliches Maß an Energieabhängigkeit, was sie zunehmend erpressbar macht. Deutschland ist bei Öl und Gas besonders abhängig von Russland. Der neuerliche Streit des russischen Gasmonopolisten Gazprom mit der Ukraine Anfang 2009 mahnt einmal mehr, wie wichtig eine zügige Diversifizierung der Energieimporte und schnelle Umsetzung der Energiewende ist.
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erstellt: 23.11.24/zgh |
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