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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | Energie/ Rohstoffe/ Ressourcen | 2009 |
Windstromrekord-2009 Windstrom 25./26.12.09 26.12.09 (158) |
EEX-Grafiken: Windstrom-Rekord Weihnachten 2009 In den 5 Stunden ab dem 25.12.09 21 Uhr speisten die Windkraftwerke in Deutschland eine Rekord-Strommenge von 100 GWh ein, im Durchschnitt 20 GW. Zusammen mit den 11 GW der Kohle- und 12 GW der Kernkraftwerke entstand ein hoher Stromüberschuss, der den Strompreis an der Leipziger Strombörse (EEX) am frühen Morgen des 26.12. auf ein Allzeittief von 20 Ct/kWh senkte, d.h. die Kraftwerksbetreiber mussten Geld für die Abnahme ihres überschüssigen Stroms bezahlen. Grund dafür sind einerseits die zu geringen Stromspeicher-Kapazitäten, andererseits die mangelnde Flexibilität der Kohle- und Kernkraftwerke: um Brennstoffkosten zu sparen und die Umwelt weniger zu belasten, müssten diese nicht regenerativen Kraftwerke in Zeiten von hohem Ökostrom-Aufkommen eigentlich runter gefahren werden. Doch dazu sind diese Kraftwerke rein technisch meist nur unzureichend in der Lage oder das Runterfahren ist so kostenaufwändig, dass es für die Betreiber günstiger ist, für die Abnahme des überschüssigen Kohle- und Atomstroms zu zahlen. Die Grafiken/ Daten zur Windstromproduktion und zum Strompreis sind im Archiv der EEX abrufbar. Weitere Infos: ZEIT 1/2010, taz 2.1.10.
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Seidenstraßen-Pipeline Text/Großansicht [FR] 18.12.09 (150) |
FR-Infografik: Seidenstraßen-Pipeline Die neue Erdgas-Pipeline wurde am 14.12.09 eröffnet und liefert Erdgas aus Turkmenistan, dem Land mit den weltweit viertgrößten Erdgasreserven, nach China, wobei der Trassenverlauf teils der historischen Seidenstraße folgt. In drei Jahren soll die Lieferung von Saman Depe zum Grenzpunkt Horgos und weiter nach Schanghai rund die Hälfte des chinesischen Bedarfs decken. Die neue Seidenstraßen-Pipeline tritt damit in direkte Konkurrenz zur geplanten Nabucco-Pipeline, die Erdgas aus der gleichen Region südlich an Russland vorbei nach Europa transportieren soll. Auch der russische Gaskonzern Gazprom kaufte bisher einen nennenswerten Gasanteil in Zentralasien ein und wird bei wachsender chinesischer Konkurrenz Probleme bekommen, seine langfristigen Lieferverträge u.a. nach Europa zu erfüllen. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Pipeline: Russen und Europäer gucken in die Röhre [FR 18.12.09]
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Energierohstoffe-2008 Großansicht 01.12.09 (156) |
BGR-Grafik: Top10-Länder mit den größten Reserven nicht erneuerbarer Energierohstoffe 2008 Die Grafik listet jene 10 Länder, die umgerechnet in Mrd. Tonnen SKE (Gt SKE) die größten Reserven an Kohle, Erdöl, Erdgas und Uran haben: USA 227; Russland 181; China 151; Iran 63; Indien 62; Australien 62; Saudi-Arabien 61; Kanada 51; Katar 36; Kasachstan 32. Die energiereichsten Reserven bietet der Primärenergieträger Kohle, über die folgende Länder im großen Umfang verfügen: USA, China, Russland, Indien, Australien. Große Erdölreserven haben Saudi-Arabien, Kanada und Iran. Besonders reich an Erdgas sind Russland, Iran und Katar. Uran findet sich vor allem in Australien, Kanada und Kasachstan. Die Grafik findet sich auf S.16 der BGR-Kurzstudie 2009 [pdf, 2,2 MB]
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Windenergie 01.12.09 (147) |
Allianz-Umweltstiftung: Windstärken in Europa und Deutschland In der Europakarte sind die Regionen anhand ihrer mittleren Windgeschwindigkeit in 10 Meter Höhe unterschiedlich farbig markiert ( in Meter pro Sekunde m/s): Besonders windreich (>11,5 m/s: dunkelrot) sind Schottland und die Westküsten von Irland, Dänemark und Norwegen sowie spezielle Lagen in den Pyrenäen, im Zentralmassiv und den Alpen. Sehr windergiebig (5 bis 11,5 m/s: dunkelblau) sind auch Küstenregionen am Atlantik (Nordportugal, Bretagne und Ärmelkanal) sowie an Nord-und Ostsee. In Deutschland sind die windreichsten Regionen (> 5 m/s) die Nordseeküste und der nördlichste Teil der Ostseeküste sowie spezielle Lagen in den Gebirgen im Inland. Großansicht der Grafik: S.22 bzw. Folie 9/Bild 3, in: Allianz-Umweltstiftung: Informationen zum Thema "Klimaschutz": Erkenntnisse, Lösungsansätze und Strategien [01.12.09]
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EE-Anteil-Strom-PEV-D-1998-2008 Großansicht Dezember 09 (162) |
UBA-Grafik: Anteil Erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch und Bruttostromverbrauch Der Anteil der Erneuerbaren Energien (EE) am Bruttostromverbrauch hat sich von rund 5 % in 1998 auf 14,8 % in 2008 fast verdreifacht. Das Ziel der Bundesregierung, 12,5 % bis 2010, ist damit bereits vorzeitig erreicht. Bis 2020 werden mindestens 30 % angestrebt. Der Branchenverband BEE prognostiziert sogar 47 %. Der EE-Anteil am gesamten Primärenergieverbrauch (PEV) stieg von etwa 3 % in 1998 auf 7,1 % im Jahr 2008. Auch hier wurde das Regierungsziel, 4,2 % bis 2010, inzwischen weit überboten. Auch das Ziel 10 % bis 2020 wird vermutlich deutlich früher erreicht werden. Die Grafik findet sich auf S.3 in: Fakten zur Umwelt, Auszug aus der UBA-Broschüre: Daten zur Umwelt, Ausgabe 2009
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Windstrom-2009-Jan-Feb Dezember 09 (146) |
BWK-Grafik: Windstrom-Einspeisung Die Grafik zeigt für die Monate Januar und Februar 2009 den Verlauf der prognostizierten (violette Kurve) im Vergleich zur real ins Netz eingespeisten Windleistung (blaue Kurve) im Nordosten Deutschlands (Übertragungsnetz von Vattenfall). Beide Kurven sind nahezu deckungsgleich und weichen nur in etwa 10 kurzen Phasen etwas voneinander ab, d.h. die zu erwartende Windleistung kann ziemlich genau vorhergesagt und daher gut in das Lastmanagement einbezogen werde. Die Windleistung schwankt stark zwischen etwa 0 bis ca. 6,5 GW, der Lastverlauf (rote Kurve oben) zwischen ca. 4,5 und 12,5 GW. Besonders windarm war die Phase vom 25.-31.01.09, wo gleichzeitig die Last mit 6 bis 12 GW besonders hoch war, d.h. fast die gesamte Last musste durch Nicht-Windstrom abgedeckt werden, d.h. derzeit immer noch aus fossilen oder nuklearen Kraftwerken. Um das zu vermeiden, müsste Windstrom in windreichen Phasen großvolumig gespeichert werden. Die maximale Speicherkapazität aller Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland beträgt aber nur 7 GW und 40 GWh, reicht also lange nicht, um etwa die Windflaute vom 25.-31.01.09 auszugleichen. Einen Ausweg könnten großräumige Stromverbundnetze (Supergrid) und ein Lastmanagement über intelligente Steuerung einer Vielzahl von Stromerzeugern- und Verbrauchern (Smartgrid) bieten. Eine Großansicht der Grafik ist online nicht abrufbar. Sie ist abgedruckt in: Jochen Kreusel: Smart Grids, in: Energie-Fachmagazin BWK Nr.12/2009, S.7, Bild 1.
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Klimaerwärmung 27.11.09 (141) |
dpa-Globus : Die globale Erwärmung Die globale Durchschnittstemperatur betrug zu Beginn der Industrialisierung um 1850 ca. 15 ° C. Dieser Wert ist in der Grafik als Bezugsgröße gewählt und als Null-Gerade eingezeichnet. Die Temperaturentwicklung seit 1850 wird als Abweichung bezogen auf diesen Referenzwert dargestellt: Bis etwa 1930 schwankt die Temperatur um diese Referenz-Gerade, wobei kältere Jahre überwiegen. Seit ca. 1930 steigt die Durchschnittstemperatur dann im Trend an mit einem Hochpunkt von + 0,37 im Jahr 1944. Bis 1964 gibt es nur noch 3 Jahre mit minimal negativen Werten, ab 1965 liegen die Temperaturen ständig oberhalb der Referenzgeraden und steigen weiter an. Im Jahr 1998 wurde mit + 0,8 °C das bisherige Maximum markiert. Zuletzt (im Jahr 2009 bis Juni) betrug der Wert + 0,69 °C. Ursache für die globale Erwärmung ist der verstärkte Treibhauseffekt durch steigende Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre, hauptsächlich von Kohlendioxid (CO2) infolge der Verfeuerung von fossilen Energien (Kohle, Erdöl, Erdgas) und gleichzeitig sinkender Fähigkeit von sog. "CO2-Senken" (Wälder, Meere, Biosphäre, Landmasse), CO2 aus der Atmosphäre dauerhaft zu binden. Laut WMO sind die Konzentrationen von langlebigen Treibhausgasen (CO2, CH4) auch im Jahr 2008 (letzter Stand) trotz Kyoto-Protokoll weiter auf Höchstwerte gestiegen. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Treibhausgase 20.11.09 (134) |
dpa-Globus : Treibhausgase: die Motoren der Erderwärmung Die Grafik informiert über den Anstieg der Treibhausgas-Konzentrationen in der Atmosphäre von 1750 bis 2007: Kohlendioxid (CO2) um 37 %, Methan (CH4) um 156 %, Distickstoffoxid (N2O) um 19 %, die FCKW waren früher nicht vorhanden. Hauptursache für die steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist einerseits die Verbrennung fossiler Brennstoffe, wie Öl, Kohle und Gas, bei der CO2 freigesetzt wird. Andererseits sinkt durch fortschreitende Abholzung von Wäldern und durch veränderte Landnutzung die Fähigkeit von sog. "CO2-Senken" (Wälder, Pflanzen, landwirtschafte Nutzflächen, übrige Biosphäre), CO2 zu binden, so dass sich immer mehr CO2 in der Atmosphäre anreichert. Der Anstieg der Konzentration von Methan liegt vor allem an der Ausweitung des Reisanbaus und der Rinderhaltung. Methan ist zwar 25 mal klimawirksamer als CO2, wird aber bereits nach 12 Jahren in der Atmosphäre abgebaut. Bei CO2 dagegen werden innerhalb von 30 Jahren etwa die Häflte und weitere 30 % im Verlaufe mehrerer Jahrhunderte aus der Atmosphäre in CO2-Senken (Meere, Biosphäre, Landmassen) überführt. Die restlichen 20 % verbleiben mehrere Jahrtausende in der Atmosphäre. Flourchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) sind sogar 4750-mal so klimawirksam wie CO2, ihre Konzentration in der Atmosphäre sinkt jedoch inzwischen in Folge des Montreal-Protokolls langsam. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Kohlekraftwerke Text/ Großansicht 10.11.09 (129) |
FR-Infografik: Neue Kohlekraftwerke Im Februar 2008 stieß die dena mit ihrer Kraftwerksstudie, in der sie vor einer Stromlücke warnte, auf viel Widerspruch. Die Daten der Studie wurden inzwischen aktualisiert: Danach droht im Jahr 2020 eine Lücke von 10 bis 14 GW, wenn die alten Kohlekraftwerke am Ende ihrer normalen technischen Lebensdauer abgeschaltet werden. Da einige Neubauprojekte gestoppt wurden, weist die neue dena-Liste der "gesicherten" Kraftwerkskapazitäten 2 GW weniger aus als in der 2008-Studie. Auch wenn die Kapazität aller AKW von 17 GW die angenommene Stromlücke schließen würde, empfiehlt die dena, wegen der Atommüll- und Sicherheits-Problematik am Atomausstieg festzuhalten. Im Gegensatz zur dena sieht das UBA keine Stromlücke, wenn die Erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz wie geplant weiter gesteigert werden. Die Grafik ist eingebettet im Artikel "Atomverlängerung macht Strom teuer" [FR 10.11.09]
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Nabucco-Pipeline Text/ Großansicht 02.11.09 (127) |
FR-Infografik: Nabucco-Erdgaspipeline Die geplante 3300 km lange Erdgas-Pipeline soll ab 2014 Erdgas aus der Kaspi-Region und Mittelasien nach Österreich bringen, wo es in die bestehenden Gasnetze eingespeist wird. Das auf 8 Milliarden Kosten veranschlagte Projekt stockt immer noch, da es bisher keine festen Lieferverträge für die geplanten 30 Millionen Kubikmeter Gas gibt. Aufgrund erster inoffizieller Gespräche Irans mit Firmen des Nabucco-Konsortiums keimt die Hoffnung, dass Iran nach Lösung des Atomstreits zu einem der großen Gaslieferländer für Nabucco werden könnte. Iran verfügt über die zweitgrößten bekannten Erdgasvorkommen nach Russland, das mit der South-Stream-Pipeline in Konkurrenz zu Nabucco treten will. Die Grafik ist eingebettet im Artikel "Teheran bietet sich als Partner an" [FR 02.11.09]
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Energiefluss-2008 28.10.09 (144) |
AGEB: Vereinfachtes Energieflussbild 2008 Datenstand: 28.10.09, Angaben in PJ (Petajoule; Umrechnungstabelle) Energieaufkommen 16358 = Inland 4147 + Import 12160 + Bestandsentnahme 51 Primärenergie 14280 = Energieaufkommen 16358 - Export/Bunkerung 2078. Endenergie 9126 = Primärenergie 14280 - Umwandlungsverluste 3570 - nichtenergetischer Verbrauch 1030 - Verbrauch Energiesektor 519 - statistische Differenzen 35. Endenergie 9126 = Industrie 2645 + Verkehr 2575 + Haushalt 2502 + Gewerbe, Handel, Dienstleistungen 1404. Eine Großansicht der Grafik wird von der AGEB zum Download angeboten. | Serie
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Atommüll-Endlager-Gorleben Großansicht [FR] 20.10.09 (124) |
FR-Infografik: Planung für das Endlager in Gorleben Die Untersuchung, ob der Salzstock in Gorleben geeignet ist als Endlager für Atommüll, begann bereits im Jahr 1979, wurde aber im Jahr 2000 durch den "Atomkonsens" gestoppt. Die Umweltminister Trittin und Gabriel versuchten vergeblich, weitere Standorte erkunden zu lassen, da der Salzstock in Gorleben inhomogen, teils zerklüftet und von Rissen sowie gipshaltigen Schichten durchzogen ist. Seine Eignung als Endlager war daher unter Experten von Anfang an umstritten. Nachdem aufgedeckt wurde, dass Gutachten auf Weisung der Regierung Kohl manipuliert wurden, um Gorleben als geeignet erscheinen zu lassen, ist der Streit um die Endlagerung des Atommülls neu entfacht worden. Die neue Regierung setzt dennoch wieder auf Gorleben, wo bereits 1,5 Mrd. € in die Erkundung und den Ausbau der unterirdischen Infrastruktur zur Aufnahme radioaktiven Atommülls investiert wurden. Die Grafik ist eingebettet im Artikel "Milliarden im Salz" [FR 20.10.09] | Kontext
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fossile_Treibstoffe 15.10.09 (114) |
WWI-Grafik: Produktion fossiler Treibstoffe von 1981 - 2008 Die Produktion von Treibstoffen aus fossilen Energien (Erdöl, Erdgas, Kohle) stieg von von ca. 6.000 Mtoe in 1981 auf ca. 10.000 Mtoe in 2008. Trotz der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise stieg die Produktion auch im Jahr 2008 um 2,9 % auf 27,4 Mtoe pro Tag, der höchste jemals festgestellte Wert. In der ersten Jahreshälfte konnte die Nachfrage nur knapp gedeckt werden, in der 2. Hälfte entwickelte sich jedoch infolge der globalen Rezession ein zunehmender Angebotsüberhang, wodurch der Ölpreis von 144 USD/bbl im Juli auf 34 USD/bbl im Dezember verfiel. Trotz der Nachfragedelle in 2008 zeigt der längerfristige Trend nach oben, da der Treibstoffverbrauch in den Entwicklungsländern inzwischen in der Summe den der Industrieländer überholt hat. Mit der 4-fachen Bevölkerungszahl und einem großen Bedarf nach ökonomischer Entwicklung zur Verbesserung der Lebensverhältnisse werden die Entwicklungsländer künftig deutlich mehr Energie nachfragen als bisher. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Fossil Fuel Production Up Despite Recession [Worldwatch Institute 15.10.09]
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Primärenergie_D-2008 08.10.09 (117) |
ZEIT-Grafik: Energie für Deutschland Das Kreisdiagramm (oben) stellt den Anteil der Primärenergieträger am gesamten Primärenergieverbrauch (PEV) in Deutschland 2008 dar. Zusätzliche Infokästen bieten Hintergrunddaten zu den Primärenergieträgern (nicht regenerativ: Erdöl, Erdgas, Steinkohle, Braunkohle, Uran; regenerativ: Biomasse, Windkraft, Wasserkraft, Solarenergie, Geothermie). Im Globus (unten) sind die Energielieferanten Deutschlands mit ihren Importanteilen in % eingetragen, differenziert nach den Primärenergieträgern. Für Erdöl, Erdgas und Steinkohle werden zusätzlich die Transportwege ( Pipeline, Schiff, Zug) aufgeschlüsselt. Die Kreisgrafik (rechts unten) vergleicht den Energiemix 2008 mit jenem im Jahr 2050, wie er sich aus dem Leitszenario 2008 des BMU ergibt: Der PEV insgesamt soll um 42 % sinken; durch Ausbau der erneuerbaren Energien reduzieren sich die fossilen Energien, vor allem die Kohle, und die Kernenergie wird nicht mehr genutzt. Die Grafik (pdf, 1,4 MB) ist eingelinkt im Artikel: Energie für Deutschland [ZEIT 42/2009]
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Strommix Oktober 09 (225) |
IER-Grafik: Kraftwerkskapazitäten in Deutschland von 2010 bis 2030 Die IER-Studie im Auftrag von E.ON entwickelt zwei alternative Szenarien für die Entwicklung des Strommixes von 2010 bis 2030: a) Atomausstieg b) Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken. In beiden Szenarien wird ein Ausbau der Erneuerbaren Energien (EE) gemäß IEKP vorausgesetzt. Bei a) wird der auslaufende Atomstrom durch sukzessiven Ausbau vor allem der Gaskraft ausgeglichen, was bei b) entfällt. Laut IER-Studie ist b) ökonomisch und ökologisch sinnvoll, weil Kernkraftwerke ihre Leistung um bis zu 9,6 GW im Lastfolgebetrieb an das volatile Ökostrom-Aufkommen anpassen könnten und daher den EE-Ausbau nicht behindern würden. Bei a) müssten 20 GW Kohle- und Gaskraftwerke neu gebaut und alte im selben Umfang ersetzt werden. Das würde erhebliche Kosten und bis zu 80 Mio Tonnen CO2 pro Jahr verursachen. Die Grafik befindet sich auf S.17 (pdf S.29) der IER-Studie: Verträglichkeit von erneuerbaren Energien und Kernenergie im Erzeugungsportfolio.
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Klimaschutz 25.09.09 (107) |
dpa-Globus : Klimaschutz durch grüne Energie In Deutschland konnten durch die Nutzung erneuerbaren Energien 2008 insgesamt 109 Mio Tonnen (Mt) CO2 eingespart werden, darunter (Angaben in Mt): Biomasse 48,6; Windkraft 30,4;Wasserkraft 18,1; Biokraftstoffe 8,3; Photovoltaik 2,4; Solarthermie 0,9; Geothermie 0,3. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Erneuerbare-Energien-1980-2008 18.09.09 (106) |
dpa-Globus : Grüne Energie: Strom, Wärme, Kraftstoff Der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch (EEV) ist in den letzten 10 Jahren stark gewachsen (Vergleich 1998 mit 2008, Anteile in %):
=> Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Oekostrom 03.09.09 (105) |
dpa-Globus : Strom aus erneuerbaren Energien Der Anteil des Ökostroms an der Bruttostromerzeugung stieg von 3,4 % in 1990 auf 15,1 % in 2008. Vergleich der installierten Leistung in GW im Jahr 1990 und 2008: Windenergie 40 | 40.400; Biomasse: 222 | 22.518; Wasserkraft: 17.000 | 21.300; biogener Anteil des Abfalls: 1200 | 4.543; Photovoltaik: 1 | 4.000; Geothermie: 0 | 18. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie | Serie
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Meeresenergie 27.08.09 (101) |
ZEIT-Grafik: Energie aus dem Meer Die Grafik informiert über verschiedene erneuerbaren Energiequellen am oder im Meer (Off-Shore-Wind, Gezeiten, Wellen, Meeresströmung, Meereswärme, Osmose) und diesbezüglichen Kraftwerkstypen, deren Funktionsweise kurz erklärt wird. Der Status und das Potenzial der jeweiligen Energiequelle wird nach Kategorien bewertet. Je volatiler das Stromaufkommen aus diesen Energiequellen ist, besonders bei Windkraft, desto wichtiger wird die großvolumige Energiepufferung, was mit küstennahen Druckluftspeichern in unterirdischen luftdichten Kavernen möglich ist. Weitere, allerdings nicht regenerative Energiequellen bietet der Abbau von Erdöl und Gashydrat, u.a. in der Form von Methanhydratknollen, aus dem Meeresuntergrund. => Großansicht [pdf, 3,4 MB]
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Uran 20.08.09 (109) |
dpa-Globus : Uran - Brennstoff für Atomkraft Die Weltkarte zeigt die bekannten Uranreserven und -vorräte, die zu einem Preis bis 130 US-$/kg wirtschaftlich abbaubar sind. Größter Produzent von Uran ist z.Z. Kanada, gefolgt von Australien. Die größten Vorkommen befinden sich in den USA, in Südafrika und in Kanada. Die heute bekannten Uran-Vorkommen sind über die ganze Erde verteilt, auch die Ozeane enthalten riesige Mengen an Uran. Die Versorgung mit Uran ist also weniger ein Problem der auf der Erde vorhandenen Uranmenge, sondern vor allem eins des Preises im Zusammenhang mit den Uranminen, die in den vergangenen Jahren infolge eines Uranpreis-Verfalls teils unrentabel und deshalb vernachlässigt wurden. Dadurch könnte künftig zu wenig Uran gefördert werden, was zu Engpässen in der Uranversorgung führen würde. Ein weiteres Problem sind die durch Uranminen verursachen gewaltigen Umweltschäden und Gesundheitsrisiken für die lokale Bevölkerung. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Erdöl-Angebot-Nachfrage 29.07.09 (98) |
SZ-Grafik: Weltweite Ölfunde und Ölförderung Neu entdeckte Erdöl-Vorkommen (blau) sind seit ihrem letzten Spitzenwert im Jahr 1961 von ca. 55 Mrd. Barrel stark gesunken auf inzwischen ca. 5 Mrd.Barrel/Jahr und werden im Trend weiter sinken. Die Ölförderung (rote Kurve) stieg in den Jahren seit 1930, bei etwas Nachgeben zwischen 1979 und 1982, bis 2010 unter leichten Schwankungen im Trend immer an auf gut 30 Mrd. Barrel/Jahr, wird allerdings laut Prognosen ab 2010 stetig fallen, während der Bedarf steigt. In der Folge wird sich ab 2010 die Schere zwischen Ölnachfrage und Ölangebot immmer weiter öffnen, was vermutlich einen steigenden Ölpreis zur Folge hat. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel "Luxusgut Benzin: Erdöl wird knapp" [SZ 29.7.09]
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CO2-Kreislauf 23.07.09 (115) |
ZEIT-Grafik: Kohlenstoff-Kreislauf Die Grafik informiert über die globalen Reservoirs von Kohlenstoff (Atmosphäre, Meere, Biosphäre, Gestein) und der Austausch zwischen ihnen. Vor allem durch das Verbrennen fossiler Energieträger, aber auch durch veränderte Landnutzung und Waldvernichtung, hat der Mensch zum Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre, was den Treibhauseffekt verstärkt und und in der Folge die Klimaerwärmung erhöht. Infotexte zum Kohlenstoff-Atom, eine kurze Karbongeschichte und "die Reise des Kohlenstoffatoms Caspar" bieten ergänzenden und vertiefenden Hintergrund rund um den Kohlenstoff. Die Grafik (pdf, 1,9 MB) ist eingelinkt im Artikel: Einmal Atmsophäre und zurück [ZEIT 30/2009]
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Strommix-2050 09.07.09 (91) |
ZEIT-Grafik: Die künftige Stromversorgung Die Infografik stellt Szenarien für die Entwicklung des Strommixes bis 2050 für die EU und die Staaten in Nahost / Nordafrika (MENA-Staaten) dar, die am DLR und ISET entwickelt wurden und von der am 13.7.09 gegründeten DESERTEC-Initiative aufgegriffen wurden. Mittels einer Vielzahl von Ökostrom-Kraftwerken im EU-MENA-Großraum, die über HGÜ-Stromtrassen vernetzt werden, soll Versorgungssicherheit nur mit Ökostrom hergestellt werden. Im dargestellten Szenario für die EU wachsen die Anteile der Windenergie, Biomasse und des Solarstromimports stark an, während die Kernkraft sowie Erdöl um 2040 auslaufen und Kohle sowie Erdgas stark zurückgehen. Im Szenario für die MENA-Region wächst die Solarthermie besonders stark, ab 2020 auch der Solarstromexport und die Meerwasserentsalzung. Erdgas und Erdöl steigen bis etwa 2030 noch an und gehen dann langsam zurück. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Das Gold der Wüste [ZEIT 29/09.07.09]
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Supergrid 09.07.09 (90) |
ZEIT-Grafik: Stromautobahnen Die am 13.7.09 neu gegründete DESERTEC-Initiative greift Konzepte auf, die am DLR und ISET entwickelt wurden. Eine Vielzahl von Ökostrom-Kraftwerken (Windkraft, Wasserkraft, Biomasse, Solarthermie/ Photovoltaik, Geothermie) in Europa, Nordafrika und im Nahen Osten sollen mittels neuer HGÜ-Stromtrassen ("Stromautobahnen") vernetzt werden. Dieses Super-Stromverbundnetz (Supergrid) soll bis 2050 eine Vollversorgung mit Strom aus Erneuerbaren Energien für Nordafrika und den Nahen Osten ermöglichen. Europa würde sich größtenteils mit eigenem Ökostrom versorgen, etwa 1/6 des Strombedarfs würde über Import von Ökostrom abgedeckt. Der Stromgroßverbund ermöglicht den Ausgleich des regional teils stark schwankenden Ökostromaufkommens, was den Bedarf an Stromspeicherung klein hält und die Versorgungssicherheit erhöht. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Das Gold der Wüste [ZEIT 29/09.07.09]
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Solarthermiekraftwerk 26.06.09 (92) |
dpa-Globus : Strom aus der Wüste Rund 2500 kWh Energie strahlt die Sonne auf jeden Quadratmeter Wüstenfläche in Nordafrika pro Jahr. Dieses reiche Energieangebot will die am 13.7.09 gegründete DESERTEC-Initiative künftig mittels Parabolrinnenkraftwerken nutzen. Die Infografik zeigt Aufbau und Funktionsweise solch eines Solarthermiekraftwerks im Schema. Die Parabolrinne bündelt die einfallenden Sonnenstrahl zu einer Brennlinie in Form einer Geraden, an deren Ort ein Absorberrohr verläuft, in dem ein Spezialöl auf etwa 400 °C erhitzt wird. Durch Zusammenschalten von Tausenden Parabolrinnen (Solarfeld) wird die Energieausbeute soweit gesteigert, dass sie dann mit der üblichen Technik eines Wärmekraftwerks (Wärmetauscher, Dampferzeuger, Turbine, Generator) in elektrischen Strom umgewandelt werden kann. Ein Teil der Wärmeenergie wird in einem Salzschmelze-Wärmespeicher gepuffert, um auch nachts Strom liefern zu können. Durch diese Energiezwischenspeicherung sind Parabolrinnenkraftwerke in der Lage, ein weitestgehend gleichbleibendes Stromangebot rund um die Uhr bereitzustellen, d.h. sie sind wie herkömmliche fossile oder atomare Kraftwerke fähig zur Grundlast. Daten/ Großansicht der Infografik
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CCS-Oxyfuel-Verfahren 11.06.09 (93) |
dpa-Globus : Weg mit dem CO2 Die Grafik informiert über die Funktionsweise des sog. "Oxyfuel-Verfahrens", mit dem das in Kohlekraftwerken entstehende klimaschädliche Kohlendioxid (CO2) abgeschieden, verflüssigt und unterirdisch verpresst werden soll (CCS-Technologie). Das Oxyfuel-Verfahren wird derzeit von Vattenfall am Standort Schwarze Pumpe mit einer Pilotanlage erprobt. Ob es aber - wie geplant - ab etwa 2020 im großtechnischen Maßstab in Kraftwerken zum Einsatz kommt, ist derzeit nicht absehbar. Alternative Methoden zur CO2-Reduktion, nämlich Energiesparen, mehr Energieeffizienz und der Ausbau des Ökostroms werden schon vor 2020 wirksamer und zugleich preiswerter als CCS sein. Kritiker halten daher CCS für überflüssig und zugleich für kontraproduktiv, weil z.B. der Ausbau der Geothermie und von Druckluftspeicherwerken zur Pufferung des Windstroms behindert wird. Außerdem sind wichtige Fragen bisher nicht geklärt, u.a. wie groß die CO2-Ausgasungsrate sein wird und wer über Zeiträume von Jahrhunderten für die Deckung und Haftung bei Unfällen sowie Schäden aufkommt. An Orten in Norddeutschland und Dänemark, wo das CO2 verpresst werden soll, wehren sich daher betroffene Menschen gegen die CO2-Lagerung. Nicht zuletzt aus diesem Grund scheiterte bisher die Verabschiedung eines CCS-Gesetzentwurfs, der von der Bundesregierung am 1.4.09 beschlossen wurde, im Bundestag. => Daten/ Großansicht der Infografik
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Energiefluss-2007 Juni 09 (103) |
BWK: Energieflussbild 2007 Am Anfang des Energieflusses steht der Primärenergieverbrauch (PEV) von 14061 PJ (100 %). Nach Abzug des nicht energetischen Verbrauchs, des Strom-Außenhandelsaldos, des Eigenverbrauchs des Energiesektors und der Energieverluste verbleibt ein Endenergieverbrauch (EEV) von 8585 PJ (61,1 %). Der EEV verteilt sich so auf die Sektoren: Industrie 17,4 %; GHD* 9,5 %; Haushalte 15,7 %; Verkehr 18,5 %. Bei der Umwandlung der Endenergie in Nutzenergie verursachen die Endenergiegeräte und -systeme noch einmal einen Energieverlust von 29,8 % und die Nutzenergie am Ende der Energieumwandlungskette beträgt nur noch 4.402 PJ (31,3 %). Die Nutzenergie verteilt sich wie folgt auf die Sektoren: Industrie 10,9 %; GHD* 5,7 %; Haushalte 11,0 %; Verkehr 3,7 %. * GHD = Gewerbe, Handel, Dienstleistung Die Grafik ist abgedruckt im Artikel "Energieverbrauch in Deutschland" [BWK 6/2009, S.7]
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CCS-CO2-Pipeline-RWE 14.05.09 (74) |
BUND-Landkarte: Trassenverlauf der geplanten RWE-CO2-Pipeline Der Energiekonzern RWE plant ein 400 MW CCS-Versuchskraftwerk bei Hürth im Rheinischen Braunkohlerevier in der Nähe von Köln. Von dort soll ab 2014/15 das abgeschiedene Treibhausgas CO2 mittels Pipeline nach Schlweswig-Holstein gepumpt werden, wo es in unterirdisch auf Dauer gelagert werden soll. Aus Anlass der Bundesratssitzung am 15.05.09, in der der CCS-Gesetzentwurf beraten wird, publiziert der BUND eine Landkarte, derzufolge die Trasse westlich am Ruhrgebiet vorbei über Lingen und Oldenburg westlich an Hamburg vorbei nach Stadum/ Hörup (nördlich von Husum) verlaufen soll. Laut Eurosolar verläuft die Trasse dagegen viel weiter östlich durch dichtbesiedeltes Gebiet: durch die Region Wuppertal nach Norden in den Ennepe-Ruhr-Kreis, über die Region Hagen, südöstlich an Dortmund vorbei über Unna, Hamm, Warendorf nach Niedersachsen. RWE wollte den Trassenverlauf auf taz-Anfrage nicht bestätigen: Es gebe verschiedene noch zu prüfende Varianten. Gespräche mit Planungsbehörden liefen jedoch bereits. Umweltschützer kritisieren, dass der CCS-Gesetzentwurf auf die Gesundheitsrisiken für Lebewesen durch Leckagen bei der Pipeline kaum eingeht und die aufwändige CCS-Infrastruktur zum erheblichen Teil vom Steuerzahler bezahlt werden muss. Laut BUND gibt der CCS-Gesetzentwurf der CO2-Speicherung den Vorrang und verhindert dadurch auf Dauer die dringend notwendige Nutzung der Kavernen als Druckluftspeicher zum Zwischenspeichern von Ökostrom, insbesondere vom hohen aber schwankenden Windstromaufkommen in Norddeutschland und künftig von Off-Shore-Windparks in der Nord- und Ostsee. BUND: Presseinformation Landkarte des Trassenverlaufs
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Erdgas-Nabucco-Pipeline 08.05.09 (73) |
Tagesschau: Landkarte: Trassenverlauf der Nabucco-Erdgas-Pipeline In die Landkarte ist der geplante Verlauf der Nabucco-Pipeline rot eingezeichnet. Die Trasse der Erdgas-Pipeline schließt in Erzurum (Ost-Türkei) an die Südkaukasus-Pipeline an und verläuft über Bulgarien, Rumänien und Ungarn nach Österreich. Die Trasse ist 3300 km lang, wird rund 8 Mrd. € kosten und soll ab etwa 2013 in der Anfangsphase rund 10 Mrd. m³ Gas pro Jahr aus der Kaspi-Region nach Mittel- und Westeuropa transportieren. Unklar ist jedoch, ob die maximale Kapazität von 31 Mrd. m³ Gas pro Jahr jemals ausgelastet werden kann, da mögliche Lieferländer wie Aserbaidschan, Turkmenistan Erdgas alternativ nach Russland, China und Indien exportieren könnten. Probleme gibt es auch mit der Türkei als Transitland und bei der Finanzierung der Pipeline. Die Grafik ist eingebettet in den Artikel "EU schließt Abkommen mit Gas-Lieferländern" [tagesschau 8.5.09]
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Primärenergie-PEV-I Quelle: AGEB- Pressedienst 02/09 06.05.09 (72) |
AGEB-Statistik: Primärenergieverbrauch (PEV) im 1. Quartal 2009 Durch den Konjunktureinbruch in Folge der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise sank der PEV im 1. Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahr um 4 % auf 3702 PJ. Einem noch stärkeren Rückgang wirkten die deutlich niedrigen Temperaturen entgegen.
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Supergrid 27.04.09 (64) |
FR-Infografik: Grünes Stromnetz Bereits in seiner Dissertation 2006 hat Gregor Czisch (Physiker Uni Kassel) nachgewiesen, dass eine Stromversorgung Europas unter ausschließlicher Nutzung bereits in der Praxis gut erprobter erneuerbarer Energien (Wind- und Wasserkraft, Biomasse) technisch und wirtschaftlich machbar ist. Um die regional stark schwankenden Aufkommen an Ökostrom auszugleichen, schlägt Czisch ein ganz Europa, Nordafrika und den Nahen Osten umfassendes Stromverbundnetz (Super-Grid) vor, in dem Ökostrom mittels Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) über Tausende Kilometer verlustarm übertragen werden kann. Mit aktuellen Computersimulationen, die umfangreiche Daten aus 19 Regionen bewerten, zeigt Czisch, dass eine sichere Stromversorgung zu ca. 4,65 ct/kWh machbar ist. Laut Czisch setzt sich der optimale Energiemix wie folgt zusammen: 2/3 Windenergie (zu großen Teilen aus Afrika), 17 % Biomasse, 15 % Wasserkraft und nur 2 % Solarthermie. Ein Hauptgrund für den geringen Solarthermie-Anteil in dem optimierten Energiemix ist, dass der Solarthermie-Strom im Vergleich zu den anderen Ökostrom-Arten bis auf Weiteres noch zu teuer sind. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Das elektrische Internet. Ein gigantisches Öko-Stromnetz soll Europa mit Nordafrika verbinden [FR 27.4.09]. ähnliche Infografiken/ ergänzende Infos
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EE-Endenergie-D-2008 Großansicht April 09 (163) |
UBA-Grafik: Endenergieverbrauch (EEV) aus Erneuerbaren Energieträgern 2008 Die Endenergie in Deutschland betrug 2008 insgesamt 9126 PJ = 2535 TWh, darunter 237,7 TWh (9,4 %) aus Erneuerbaren Energien (EE) mit folgenden Anteilen der verschiedenen EE-Arten (Anteile in %): Biogene Brennstoffe/Wärme 42,9; Windenergie 17,0; Biokraftstoffe 15,8; Biogene Brennstoffe/Strom 11,0; Wasserkraft 8,8; Solarthermie 1,7; Photovoltaik 1,7; Geothermie 1,1 (Summe: 100,0) Die Grafik findet sich in der UBA-Website "Daten-zur-Umwelt" oder auf der CD zur UBA-Broschüre: Daten zur Umwelt, Ausgabe 2009
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Energieversorgung-D April 09 (84) |
BMWi: Energieversorgung in Deutschland Trends und Hintergründe zur Energieversorgung in Deutschland Die Broschüre ergänzt die vom Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) publizierte Sammlung "Energiedaten" und stellt vielschichtigen Zusammenhänge und Hintergründe rund um das Thema "Energie" dar. Die Broschüre bietet zahlreiche Tabellen und Infogafiken zur Entwicklung vorangig in Deutschland seit 1989, aber auch zum Vergleich und Einordnung zu Regionen weltweit. Themen u.a.: Globale Reserven/ Ressourcen; Reichweite fossiler Energien; Bevölkerungswachstum; Wirtschaftswachstum; Primärenergie; Energieumwandlung; Endenergie; Energiezwecke; Energieeffizienz; Wirkungsgrade; Energiemärkte/ Energiepreise; Energie und Umwelt; Treibhausgas-Reduktion. Stand April 2009 BMWi: Bestellung als Broschüre Download als pdf (pdf, 1,1 MB)
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Ökostrom-1990-2009 April 09 (75) |
BMU-Grafik: Entwicklung des Ökostroms 1990 bis 2009 Die Ökostrommenge stieg von ca.18 TWh in 1990 auf rund 91,4 TWh in 2008. Starke Wachstumsimpulse bekam der Ökostrom durch das Stromeinspeisungsgesetz (StrEG), das am 1.1.1991 in Kraft trat und am 1.4.2000 durch das Erneuerbare Energiengesetz (EEG) abgelöst wurde. Die Novellierung des EEG am 1.8.2004 und am 1.1.2009 sorgte für einen weiteren Anstieg der Ökostrom-Erzeugung. Quelle: BMU- Bericht: Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2008, Stand: April 2009. Die Grafik befindet sich auf S.7 des pdf-Dokuments.
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Stromwirtschaft-2007 20.03.09 (58) |
FAZ-Grafik: Stromwirtschaft 2007 Die Grafik informiert über 5 Kerndaten der Stromwirtschaft in Deutschland: 1.Anteil der Stromerzeuger in %: RWE 30, Eon 21, EnBW 12, Vattenfall 12, Sonst 25. 2.Anteil der Primärenergieträger an der Stromerzeugung in % 1997|2007: Kernenergie 31|22; Braunkohle 25|24; Steinkohle 25|22; Erdgas 9|12; Erneuerbare Energien 4|14; Sonstige 6|6. 3.Beschäftige in der Stromwirtschaft: 1997: 171100; 2006: 122.200; 2007: 121.700 4.Umsatz aus Stromverkauf in Mrd.€: 1997: 41,2; 2006: 56,0; 2007: 56,0. 5.Anteil am Stromverbrauch in % 1997|2007: Industrie 47|47, Haushalte 27|26, Gewerbe,Handel,Dienstleistung 21|22, Verkehr 3|3, Landwirtschaft 2|2. Die Grafik befindet sich im Artikel "Stromwirtschaft: In dichtem Nebel" [FAZ 20.3.09]
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Umweltthemen 12.03.09 (56) |
iwd-Grafik: Umweltthemen: Was die Wirtschaft umtreibt Das Umweltexperten-Panel des IW Köln befragte im Janur 2009 190 Umweltexperten (2/3 aus Betrieben, 1/3 aus Wirtschaftsverbänden), welche Umweltthemen aus ihrer Sicht aktuell besonders wichtig sind, wobei 13 Themen zur Auswahl standen (Anteile in %): Klimapolitik in DE/ EU 26,3; Energieeffizienz 22,1; REACH-Umsetzung 11,6; Post-Kyoto-Prozess 11,6; Erneuerbare Energien 6,3; Ökodesign-Richtlinie 4,7; Abfall-/Kreislaufwirtschaft 4,7; Ökologische Industriepolitik 4,2; Feinstaub/ Stickoxyde 2,1; Umweltgesetzbuch 2,1; Sonstige Themen 4,3. Die iwd-Grafik befindet sich auf S. 8 der iwd-Ausgabe 09/09 (911 KB)
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Atomkraftwerke 04.03.09 (53) |
FAZ-Grafik: Kernenergie weltweit In der Weltkarte sind jene Länder, die Atomkraftwerke (AKW) betreiben, rötlich eingefärbt. Weltweit sind 439 AKW in Betrieb, 42 in Bau, 81 in Planung, zusammen 561. Die AKW in Betrieb haben zusammen eine Leistung von 393 GW, durch den geplanten Ausbau würde die Gesamtleistung auf 514 GW wachsen. In der Tabelle unter der Weltkarte werden die Staaten mit Anzahl der Kernkraftwerke in Betrieb | in Bau | in Planung einzeln gelistet. Die 8D412F22-772D-40AD-B566-C06590FE2564Picture.jpg" target="_blank">Grafik befindet sich im Artikel "Siemens bauf auf russische Kerntechnik" [FAZ 4.3.09] (Angaben zum 31.12.08, Stand: Feb.2009)
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Energieverbrauch-Haushalt 27.02.09 (61) |
dpa-Globus : Energie im Haushalt Der Energieverbrauch je Haushalt stieg von 19.392 kWh in 1995 auf 20.262 kWh in 2000 und sank dann auf 17.530 kWh in 2007. Der Rückgang seit 2000 um 13,5 % liegt vor allem an den stark gestiegenen Energiepreisen, was das Energiesparen verstärkte (z..B. verbesserte Wärmedämmung; verstärkte Energieeffizienz bei Heizung und Elektrogeräten). Den weitaus größten Anteil am Energieverbrauch der Haushalte hat die Raumwärme (72,7 %), gefolgt von der Warmwasserbereitung (11,9 %). Haushaltsgeräte und Beleuchtung haben einen Anteil von zusammen 15,5 %. Die Top3-Energieträger sind Erdgas (39,6 %), Mineralöl (22,9 %) und Strom (21,0 %). Fernwärme, Kohle und sonstige Energieträger stellen zusammen 11,5 % des Energieverbrauchs. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Öllieferländer-2008-D 19.02.09 (69) |
dpa-Globus : Deutschlands Öl-Lieferanten 2008 Im Jahr 2008 (2007) importierte Deutschland 105,1 (106,7) Millionen Tonnen (Mt) Rohöl zu einem Preis von rund 51 (41,5) Mrd. € . Der Durchschnittspreis pro Tonne Rohöl stieg von 390 € in 2007 auf 484 € 2008. Top 5 Lieferländer (Angabe in Mt Rohöl): Russland 33,6; Norwegen 16,0; Großbritannien 13,9; Libyen 10,4; Kasachstan 7,0. => vollständige Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Atomenergie-EU 12.02.09 (54) |
dpa-Globus : Europas Strom aus Atom In die Landkarte Europas ist bei den Ländern mit Atomkraftwerken (AKW) die Anzahl der Kernkraftwerke im Betrieb bzw. in Planung eingetragen zusammen mit dem Anteil der Kernenergie am Gesamtstrom. Insgesamt sind 196 AKW in Betrieb und 14 im Bau. Frankreich liegt mit einem Atomstromanteil von 76,9 % und 59 AKW an der Spitze aller Staaten. Sehr hohe Atomstromanteile haben Litauen (64,4 %), Slowakei (54,3 %), Belgien (54,1 %), Ukraine (48,1 %) und Schweden (46,1 %), wo die Regierung neuerdings den Atomausstieg beenden will. In Deutschland beträgt der Atomstromanteil 25,9 %. Im Zuge des im Jahr 2000 beschlossenen Atomausstiegs sollen die noch 17 AKW schrittweise bis etwa 2021 stillgelegt werden. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Offshore-Windenergie 29.01.09 (55) |
dpa-Globus : Windenergie von hoher See Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat 18 Windparks in der Nordsee und 3 in der Ostsee genehmigt. Ökostrom aus Offshore-Windparks könnte in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur "Integrierten Energie- und Klimapolitik" (IEKP) der Bundesregierung leisten. Die Energiepotenziale der Windenergie sind enorm, können allerdings nur über gewaltige Investitionen erschlossen werden. Als Pionierprojekt wird der Windpark "alpha ventus" 45 km nördlich von Borkum der erste sein, der seine Praxistauglichkeit in den rauhen Bedingungen der Nordsee beweisen soll. Im unteren Teil der Grafik wird die Netzanbindung der Windparke zum Überlandnetz mittels Umspannwerk und Unterseekabel dargestellt. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Strommix-2020 28.01.09 (44) |
BEE-Grafik: Prognose für den Strommix Deutschlands im Jahr 2020 Der Bundesverband Erneuerbarer Energien (BEE) prognostiziert für 2020 ein Gesamtstromverbrauch von 595 TWh , der dann zu 47 % durch Erneuerbare Energien (EE) gedeckt wird. Anteile der Energieträger an der Stromproduktion (Strommix) in %: EE: Wind-Land 19; Wind-See 6; Bioenergie 9; PV 7; Wasser 5; Geothermie 1. Nicht-EE: Steinkohle 19; Braunkohle 17; Erdgas 11; Kernenergie 1. Die BEE-Grafik befindet sich auf S.3 der Hintergrund-Infos für die Presse (1,4 MB) zur Prognose: Stromversorgung 2020. Wege in eine moderne Energiewirtschaft
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Ökostrom-2007-2020 28.01.09 (43) |
BEE-Grafik: Stromanteil Erneuerbarer Energien in Deutschland bis 2020 Nach Prognosen des Branchenverbandes BEE steigt die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien von 88 TWh (14 %) in 2007 auf 278 TWh (47 %) in 2020. Der Bruttostromverbrauch von 618 TWh in 2007 wird leicht sinken auf 595 TWh in 2020. Die BEE-Grafik befindet sich auf S. 27 der Stromausbau-Prognose: BEE: Stromversorgung 2020. Wege in eine moderne Energiewirtschaft
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Erdgasquellen-EU 17.01.09 (42) |
SZ-Grafik: Europas Erdgasquellen 2007 Die Grafik informiert über die Anteile der Hauptenergiequellen der EU, wo Erdgas mit 24,9 % an 2.Stelle hinter Erdöl mit 40,4 % steht. Bei den Quellen für die Erdgas-Importe steht Russland mit 148 Mrd.Kubikmetern (Gm3) mit Abstand an erster Stelle, gefolgt von Norwegen mit 86 Gm3. Auf dem 3. Platz folgt Flüssig-Erdgas (LNG) mit 52 Gm3, für das inzwischen europaweit 18 Terminals installiert wurden, wo das LNG wieder regasifiziert werden kann. Die bisher einzige Verflüssigungsanlage in Europa befindet sich auf der Insel Melkøya bei Hammerfest (Norwegen). => vollständige Daten der Infografik/ Großansicht/ Bezug
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Erdgas-Lieferanten-D 08.01.09 (48) |
Tagesschau: Erdgas-Lieferanten Deutschlands Vor dem Hintergrund des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine um die Jahreswende 2008/9 stellt sich u.a. die Frage, wie abhängig Deutschland von Gaslieferungen aus Russland ist. Daten aus dem Jahr 2007: Russland 37 %; Norwegen 24 %, Niederlande 18 %, Inlandförderung 15 %; Sonstige 4 %, Russland ist also mit Abstand das wichtigste Lieferland mit steigender Tendenz, weil die Förderung im Inland und den Niederlanden zur Neige geht. Auch für Norwegen wird ein baldiges Sinken der Gas-Förderung erwartet. Das Gas aus Russland kommt auf zwei Wegen nach Deutschland: 20 % über die Jamal-Pipeline durch Weissrussland; 80 % über Pipelines durch die Ukraine. Großansicht der Grafik [tagesschau] Hintergrund-Gasstreit [bpb]
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Erdgas-Kartell 08.01.09 (36) |
Globus Infografik: Das Gas-Kartell Unter dem drastischen Verfall der Energiepreise seit etwa Mitte 2008 leiden auch die Gas exportierenden Länder, was sie zu stärkerer Zusammenarbeit motiviert. Deshalb haben 14 große Gas-Exporteure nach dem Vorbild der OPEC das "Gas-Exporting Countries Forum" (GECF) am 23.12.08 mit Sitz in Doha (Katar) gegründet. Von den Top10-Gasförder-Ländern nehmen Russland (1.), Iran (4.), Algerien (6.) und Indonesien (9.) an dem GECF teil, während sich die USA (2.), Kanada (3.), Norwegen (5.), Großbritannien (7.) und die Niederlande (10.) nicht am neuen Gas-Kartell beteiligen. Norwegen hat allerdings GECF-Beobachterstatus. Die Anteil der GECF an der weltweiten Förderung beträgt 41,8 % (zum Vergleich: OPEC 43,2 %). Laut russischem Gasmonopolisten Gazprom sind trotz eines Marktanteils in ähnlicher Höhe wie bei der OPEC (43,2%) Preisabsprachen nicht beabsichtigt und auch technisch nicht möglich, da der Gas-Export stark an den Transport durch Pipelines und an langfristige Lieferverträge sowie den Ölpreis gebunden ist. [tagesschau] => Daten der Infografik/ Großansicht
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Erdgas-Pipelines 07.01.09 (40) |
FR-Infografik: Gaspipelines nach Europa In die Landkarte Europas, des Nahen Osten/ Kaukasus und Nordafrikas ist eine Auswahl der Gaspipelines nach Mittel- und Westeuropa eingezeichnet:
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Gastreit 07.01.09 (39) |
FR-Infografik: Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine Die interaktive Grafik bietet Daten und kurze Hintergrund-Infos zu folgenden Aspekten: a) Anteil des Gas-Imports von EU-Ländern aus Russlands b) 80% des Gases aus Russland in die EU verläuft über Pipelines durch die Ukraine c) Chronologie des Gasstreits d) Länderinfos zu Russland und zur Ukraine
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Wärmequellen 01.01.09 (47) |
Globus Infografik: Wärmequellen: Damit werden Deutschlands Wohnungen beheizt Infolge des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine im Januar 2009 war die Gaszufuhr aus Russland nach Europa fast 14 Tage eingeschränkt: 18 Länder waren betroffen, darunter einige mit kompletten Gasausfall. Auch Deutschland erhielt nur noch ein Teil des Gases über die nördlich der Ukraine verlaufende Jamal-Pipeline. Vor diesem Hintergrund stellt sich u.a. die Frage, wie verbreitet Gas-Heizungen in Deutschland sind. Der Anteil der Gaz-Heizungen ist stark angestiegen: von weniger als 1/3 zu Anfang der 1990er-Jahre auf 48,3 % in 2007. Damit liegt Gas mit Abstand vor allen anderen Wärmequellen: Erdgas 48,3%; Heizöl 30,3 %; Fernwärme 12,5 %; Strom 5,9 %; Kohle 3,0 %. Großansicht der Grafik: Bezug bei Globus
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Kohleförderung 01.01.09 (35) |
Globus-Infografik: Schwarzes Gold Im Jahr 2007 wurden weltweit 5293 Millionen Tonnen (Mt) Steinkohle und 891 Mt Braunkohle gefördert. Bei der Steinkohle liegt China (2355 Mt) mit Abstand auf dem 1. Platz, gefolgt von den USA (968 Mt) und Indien (968 Mt). Bei der Braunkohle liegt Deutschland mit 180 Mt an erster, Russland (76) an zweiter und die USA (68 Mt) an dritter Stelle. Weltweit ist Kohle mit einem Anteil von 29 % der zweitwichtigste Primärenergieträger nach Erdöl mit einem Anteil von 36 %. Im Energiemix Deutschlands liegt Steinkohle bzw. Braunkohle auf dem 3. bzw. 4. Platz nach Erdöl und Erdgas. => Daten der Infografik/ Großansicht
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Energieabhängigkeit 01.01.09 (29) |
Globus-Infografik: Auf fremde Quellen angewiesen Bei den fossilen Energien (Erdöl, Erdgas, Kohle) ist in naher Zukunft damit zu rechnen, dass der wachsenden Nachfrage ein immer geringeres Angebot gegenübersteht. Besonders brisant ist, dass Länder und Regionen mit hohem Energieverbrauch (Nordamerika, Westeuropa) immer mehr auf Importe angewiesen sind: Der Import-Anteil der EU z.B. wird von 52 % in 2005 auf rund 67 % bis 2030 stetig steigen, besonders stark bei Erdöl (95 %) und Erdgas (84 %). Gelingt die Energiewende nicht schnell genug, droht einigen EU-Ländern ein gefährliches Maß an Energieabhängigkeit, was sie zunehmend erpressbar macht. Deutschland ist bei Öl und Gas besonders abhängig von Russland. Der neuerliche Streit des russischen Gasmonopolisten Gazprom mit der Ukraine Anfang 2009 mahnt einmal mehr, wie wichtig eine zügige Diversifizierung der Energieimporte und schnelle Umsetzung der Energiewende ist.
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Erneuerbare_Energien-Jobs Januar 09 (51) |
BMU/UBA-Grafik: Beschäftigungswirkungen erneuerbarer Energien Laut Umweltwirtschaftsbericht 2009 , der im Januar 2009 erstmals vom BMU / UBA erstellt wurde, ist die Anzahl der Beschäftigten im Bereich der erneuerbaren Energien von etwas über 100.000 im Jahr 2002 auf 235600 im Jahr 2006 gestiegen. Das größte Wachstum fand im Bereich der Biomasse statt, danach folgen die Solarwirtschaft und die Wasserkraft. Der Anteil der Geothermie blieb insgesamt sehr gering. Wird das "Integrierte Energie- und Klimaprogramm" (IEKP) der Bundesregierung wie geplant umgesetzt, ist mit einem weiteren starken Wachstum der Beschäftigtenzahl im Bereich der erneuerbaren Energien zu rechnen. Die Grafik befindet sich auf S.34 des Umweltwirtschaftsberichts 2009.
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erstellt: 18.12.24/ zgh | Energie/ Rohstoffe/ Ressourcen | 2009 |
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