|
|
|
Kontakt | Haftungsausschluss |
|
|
|
|
|
Daten/Statistiken | Strom aus erneuerbaren Energien | 0 |
Photovoltaik DE 2018-2024 09.08.24 (2486) |
dpa-Globus 17027: Sonne tanken Die Anzahl der Photovoltaik (PV)-Anlagen in Deutschland (DE) und ihre Nennleistung sind zuletzt deutlich gestiegen (Anzahl in M | Nennleistung in GW, Stand: jeweils 1.1.): 2018 1,7|42,3 2019 1,7|43,9 2020 1,8|47,6 2021 2,0|52,3 2022 2,2|57,5 2023 2,5|67,0 2024 3,3|77,7 Seit 2018 hat sich die Anzahl der PV-Anlagen also fast verdoppelt, ihre Nennleistung ist um 84% gestiegen. Der PV-Anteil am gesamtem Stromverbrauch in DE betrug 2023 rund 12%. Wegen der vergleichsweise geringen Sonneneinstrahlung in DE* liegt der Jahres-Nutzungsgrad meist unter 10%. So erzeugten 2023 die 67 GW Nennleistung nur 53,9 TWh Strom, 9,2% der rechnerischen Höchstmenge von 587 TWh**.
Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik
|
|||||||||||||||||
Strommix DE 2022|23 15.03.24 (2425) |
dpa-Globus 16731: Deutschlands Strommix 2023 wurden in Deutschland 449,8 TWh Strom erzeugt (-11,8% ggü.Vorjahr) mit einem EE-Anteil von 56,0% (Vorjahr 46,3%). Anteile der konventionellen und erneuerbaren Energieträger 2022|2023 (in %): Kohle 33,2|26,1 Erdgas 11,5|13,6 Kernenergie 6,4|1,5 Sonstige 2,6|2,8 Windkraft 24,0|31,0 Photovoltaik 10,6|11,9 Biogas 5,8|6,2 Wasserkraft 3,2|4,1 Sonstige 2,7|2,8 Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie
|
|||||||||||||||||
Strommix DE 2023 01.01.24 (2384) |
Strom-Report: Der Stromix in Deutschland 2023 Die Netto*-Stromerzeugung** im Jahr 2023 in Deutschland betrug 436 TWh*** mit folgender Verteilung auf die Energieträger (Anteile in %): Windkraft 32,2 Photovoltaik 12,4 Biomasse 9,8 Wasserkraft 4,7 Braunkohle 18,0 Steinkohle 8,4 Erdgas 10,6 Kernenergie 1,6 Sonstige 2,3 . Der EE-Anteil (59,6%) übersteigt inzwischen deutlich den Anteil der konventionellen Energien (40,4%).
Quelle: Strom-Report 2023 | Serie
|
|||||||||||||||||
Stromverbrauch DE 2023 22.12.23 (2380) |
dpa-Globus 16554: Stromverbrauch in Deutschland 2023 Die Bruttostromerzeugung in Deutschland 2023* (2022) betrug 508 (569) TWh, darunter 267 (252) TWh Ökostrom (53% (44%)). Damit ist der EE-Anteil zum ersten Mal über die 50%-Marke gestiegen. Die 53% Ökostrom verteilen sich wie folgt auf die EE-Arten (Anteile in %): Onshore-Wind 22 Photovoltaik 12 Biomasse (inkl. Siedlungsabfälle) 10 Offshore-Wind 5 Wasser 4 . 2023: vorläufige Berechnungen Quelle: BDEW | Infografik | Serie
|
|||||||||||||||||
Heizungsarten DE 2023 17.11.23 (2369) |
dpa-Globus 16488: So heizt Deutschland Laut neuem GEG (ab 1.1.24) sollen Heizungen möglichst zügig von fossilen auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik den Anteil der beim Heizen in Wohngebäuden aktuell (2023) genutzten Energieträger (in %): Erdgas 50,1 Erdöl 28,5 Fernwärme 6,0 Wärmepumpen 5,3 Nachtspeicheröfen 1,8 Flüssiggas, Holz, Pellets, Kohle etc 8,3 . Gas und Öl umfassen bereits 78,6%. Auch die weiteren Energiearten enthalten immer noch hohe fossile Anteile, so dass insgesamt der fossile Anteil bei rund 90% liegt. Vor allem die Umrüstung auf Wärmepumpen und einhergehend der massive Ausbau von Ökostrom sowie von Nah- und Fernwärme sollen die Wärmewende beschleunigen. Aktuell werden aber erst 1 Million Gebäude (5,3%) per Wärmepumpe beheizt. Laut GEG dürfen ab 2045 keine Heizungen mehr mit Erdgas oder Heizöl betrieben werden. Bis dahin gelten zwar Übergangsregeln, aber solche Heizungen sollten besser ab sofort nicht mehr eingebaut werden, denn ab 2027 werden sie einbezogen in den EU-Emissionshandel und der CO2-Preis könnte weit vor 2045 auf Hunderte € steigen. Ein Jahresverbrauch von 20 MWh Erdgas* erzeugt rund 4t CO2**, die bei z.B. 250 €/t die Heizkosten um 1000 € erhöhen, also 5 ct/kWh Mehrkosten durch den CO2-Preis: der aktuelle Erdgaspreis von etwa 10 ct/kWh würde sich um 50% auf 15 ct/kWh verteuern. * Wohnungen in energetisch unsanierten Altbauten haben z.B. einen Erdgasverbrauch in der Größenordung von 200 kWh/(m²a), eine 100 m² Wohnung hat also einen Jahresverbrauch von 20.000 kWh = 20 MWh ** Zur Überschlagsrechnung wird hier für Erdgas der Emissionsfaktor 200 gCO2/kWh verwendet. Tabellenwerte: 182|201 in Tab-1|Tab-4 ➔ Quelle: BDEW | Infografik
|
|||||||||||||||||
Photovoltaik DE 1990-2022 14.07.23 (2345) |
dpa-Globus 16239: Sonnenenergie für Deutschland Ende 2022 waren in Deutschland 2,5M PV-Anlagen mit einer Nenn-Leistung von 67,5 GW installiert. Die Grafik zeigt die Anzahl der jährlich neuinstallierten PV-Anlagen samt ihrer Leistung (in GW) von 1990 bis 2022 mit dem Zwischenhoch 2010: 255.716|7,526, dem Zwischentief 2015: 47.226|1,406 und einem steilem Anstieg zuletzt auf 2022: 386.891|7,445. Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft | Infografik
|
|||||||||||||||||
Wind-, Solarstrom DE 2022 02.01.23 (2307) |
Statista: So wichtig waren Wind und Sonne 2022 Der Ökostrom-Anteil an der Nettostrommenge in Deutschland ist von 2021|45,7% auf 2022|49,6% gestiegen und lag zuletzt etwas unter dem bisherigen Rekord 2020|50,3%. Ein Großteil des Ökostroms entfiel auf Windkraft und Photovoltaik, deren Ertrag allerdings im Jahreslauf witterungsbedingt stark schwankt, wie die Grafik zeigt. Die Windkraft war besonders ertragreich im Winter (Spitze: Feb 2022|45%) und Frühling, die Photovoltaik von Mai bis August, wo sie konstant über 20% der Nettostrommenge erzeugte. Quelle: Fraunhofer ISE Statista: Infotext Infografik
|
|||||||||||||||||
Erneuerbare Energien Anteil DE 2005-2021 23.09.22 (2259) |
dpa-Globus 15655: Erneuerbare Energien Der EE-Anteil am Energieverbrauch (in %) ist von 2005|7,1 auf 2021|19,2 gestiegen. Die Grafik zeigt den EE-Anteil differenziert nach Sektoren: 2005|2021 in % Strom 10,3|41,1 Wärme/Kälte 7,9|16,5 Verkehr 3,6|6,8 insgesamt 7,1|19,2 . Laut neuem EEG (ab 2023) soll der EE-Anteil beim Strom bis 2030 beschleunigt auf 80% ausgebaut werden. Auch die gesamte Strommenge muss drastisch erhöht werden, weil die Enerigewende bei Wärme/Kälte und im Verkehr auf beschleunigter Elektrifizierung (Wärmepumpen, Elektromobilität) basiert, in Kombination mit Energiesparen und Steigerung der Energieeffizienz. Quelle: BMWK | Infografik
|
|||||||||||||||||
Wind-/Solarenergie Nettostrom DE 1.- 8.2022 09.09.22 (2243) |
Statista: Sonne Si, Wind No Der Anteil erneuerbarer Energien (EE) am Strommix lag 2021 bei rund 46%, in H1-2022 sind es 51%. Ein Großteil entfällt auf Wind- und Solarenergie, deren Verteilung vom Wetter abhängt, das sich im Jahresverlauf typisch ändert. So war der Photovoltaik-Strom im diesjährigem Sommer mit Rekordanzahl von Sonnenstunden (➔) besonders hoch, der Windstrom dagegen fiel deutlich ab, wie die Zeitreihe von Jan bis Aug zeigt: Anteil von Wind-|Solarergie an der Nettostromerzeugung in DE 1.- 8.2022 in %: Jan 34,6|2,2 Feb 45,3|5,2 Mrz 18,6|13,2 Apr 27,4|14,3 Mai 19,8|19,6 Jun 15,3|22,0 Jul 17,3|20,5 Aug 11,2|19,7 . Quelle: Fraunhofer ISE Statista: Infotext Infografik
|
|||||||||||||||||
Photovoltaik-Ausbau DE 2009-2021 21.06.22 (2204) |
Statista: Photovoltaik wieder im Aufwärtstrend Im März 2022 waren in Deutschland rund 2,2 M Photovoltaik (PV)-Anlagen installiert mit einer Nennleistung von 58,4 GW. Nachdem der PV-Zubau (in GW) vom Hochpunkt 2011|7,9 stark einbrach auf den Tiefpunkt 2016|1,1, stieg er seitdem laufend auf zuletzt 2021|5,5. Auch der PV-Anteil an der Stromerzeugung ist gestiegen von Q1-21|4,7% auf Q1-22|6,3%. 2018-2021 variierte der eingespeiste PV-Strom (in TWh/m) im Jahresverlauf zwischen etwa 0,5 bis 1 im Winter und knapp 5 bis über 6 von Apr. bis Aug. (Maximum: Juni 21|6,9). PV-Strom (TWh/a): '15 38,1 '16 37,6 '17 38,8 '18 44,3 '19 45,2 '20 49,5 '21 50,0 (↗). Quelle: ISE Statistische Bundesamt Statista: Infotext Infografik
|
|||||||||||||||||
Stromerzeugung Kosten DE 2021 12.04.22 (2158) |
Statista: Folgekosten von Atomstrom am höchsten Auch wenn der Ökostromanteil bis 2030 auf 80% gesteigert werden soll (↗), bleibt wegen des Atom- (Ende 2022) und Kohleausstiegs (2030 ↗) eine Lücke in der Stromerzeugung, die vor dem Ukrainekrieg vor allem mit Erdgaskraftwerken überbrückt werden sollte. Da Erdgas nun jedoch durch die Kriegsfolgen keine Versorgungssicherheit mehr bietet, wird zunehmend diskutiert, die drei noch laufenden AKW nicht planmäßig Ende 2022 abzuschalten. Neue Brennstäbe würden jedoch erst ab Herbst 2023 nachgefüllt werden können; auch müssten umfangreiche Sicherheitsprüfungen erfolgen sowie neues Personal eingestellt und geschult werden. Außerdem erweist sich die Atomenergie bei den gesamtgesellschaftlichen Kosten* mit Abstand als die teuerste Variante der Stromerzeugung (in ct/kWh): ➊ Atom 37,8 ➋ Braunkohle 25,5 ➌ Steinkohle 23,3 ➍ Solar 22,8 ➎ Wind-Offshore 18,5 ➏ Wind-Onshore 8,8. * Marktpreis + Subventionen + Folgekosten (Umwelt, Klima, Gesundheitsschäden) Quelle: FÖS (pdf) Statista: Infotext Infografik
|
|||||||||||||||||
Stromkosten DE 2021 21.02.22 (2101) |
Statista: Erneuerbare Energie oft günstiger als konventionelle Ökostrom kann - abhängig von der Technologie - deutlich preiswerter sein als konventioneller Strom, wie die Grafik an den Stromgestehungskosten für 9 verschiedene Kraftwerkstypen darstellt. Die Bandbreite (in ct/kWh) reicht von Gasturbinenkraftwerken (11,5-29,0) bis Photovoltaik (3,1-11,0) und Wind-Onshore (3,9 bis 8,3). Die hohe Bandbreite bei z.B. Photovoltaik resultiert vor allem aus dem Kostenunterschied verschiedener Batteriesysteme. Der Kostenvorteil bei EE-Strom wird sich im Zuge steigender CO2-Preise (bis 2025 auf 55 €/tCO2 ➔) und möglicherweise steigender Rohstoffpreise (Erdgas, Kohle, Öl) vergrößern. Der EE-Anteil an der Stromproduktion betrug zuletzt (2021) 40,9% (➔), im Wärme-|Verkehrssektor dagegen nur 15,2%|7,3% (2020: ➔). Quelle: ISE (pdf) Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
|
|||||||||||||||||
Ökostrom-Anteil DE 2011-2021 04.02.22 (2087) |
dpa-Globus 15182: Strom aus erneuerbaren Energien Der Anteil des Ökostroms (in TWh|%) ist in Deutschland von 2011:123,8|20,4 laufend gestiegen auf 2020:249,7|44,1, danach erstmals gesunken auf 2021:238,0|40,9, weil der On-|Offshore-Windstrom um 12%|7% nachließ. Die Grafik zeigt die Entwicklung der Ökostromenergien 2011-2021 (TWh, 2021-sortiert): ➊ Onshore-Wind: 49,2|92,0 ➋ Photovoltaik: 19,6|51,2 ➌ Biomasse: 32,1|43,9 ➍ Offshore-Wind: 0,6|25,3 ➎ Wasserkraft: 17,7|19,7. Zum Erreichen der Klimaziele (2030: 437 MtCO2e; 2045: Klimaneutraliät ➔) ist ein enormer EE-Ausbau erforderlich: laut Koalitionsvertrag (pdf) sollen 80% des für 2030 veranschlagten Stromverbrauchs von 690-750 TWh durch Erneuerbare Energien erzeugt werden (S. 55u). Quelle: BDEW BDEW | Infografik | Serie
|
|||||||||||||||||
Ökostrom-Anlagen DE 2019 18.10.21 (2011) |
Statista: Erneuerbarer Strom ist Privatsache Der Anteil Erneuerbarer Energien (EE) am Energieverbrauch (EEV) in Deutschland ist von 2005|7,1% auf 2020|19,6% gestiegen, beim Strom zuletzt sogar auf 45,4% (➔). Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik die Verteilung der Eigentümer an der installierten Ökostrom-Leistung (Wind-, Solar-, Bioenergie, Wasserkraft, Geothermie) 2019 (in %): ➊ Privatpersonen 30,2 ➋ Energieversorger 17,2 ➌ Projektierer 14,2 ➍ Fonds/Banken 14,1 ➎ Gewerbe 13,2 ➏ Landwirte 10,2 ➐ Sonstige 0,8. Durch die auf 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung im EEG waren es anfangs vor allem die BürgerInnen, die in Ökostrom investiert haben. Durch Änderungen im EEG (u.a. Ausschreibung von Anlagen) nimmt der Anteil von finanzkräftigen Investoren inzwischen zu. Die verschärften Klimaziele (➔) erfordern jedoch einen weitaus stärkeren EE-Ausbau als bisher, verbunden mit wachsenden Akzeptanzproblemen, die um so eher gemindert werden können, je besser die Möglichkeiten zur Beteiligung im Rahmen von Bürgerenergie werden. Quelle: AEE Statista: Infotext Infografik
|
|||||||||||||||||
EEG-Umlage DE 2011-2022 15.10.21 (2008) |
Strom-Report: Entwickllung der EEG-Umlage 2011 bis 2022 Die Grafik zeigt die Entwicklung der EEG-Umlage für Haushalts- und Gewerbekunden in Deutschland in ct/kWh: die Umlage stieg von 2011|3,53 auf das Maximum 2017|6,88 und sank dann etwas unter Schwankungen auf 2021|6,5. 2022 wird die EEG-Umlage deutlich sinken auf 3,72, hauptsächlich aus 3 Gründen: 1) hohes Guthaben von 4,5 G€ auf dem EEG-Konto 2) steigende Strompreise senken die Umlage (= Einspeisevergütung - Börsenstrompreis) 3) 0,934 ct/kWh aus der CO2-Steuer (2022: 30 €/t) verringern die Umlage Quelle: STROM-REPORT
|
|||||||||||||||||
Windkraftausbau DE 2015-2020 23.09.21 (1979) |
Statista: Flaute beim Windkraft-Ausbau Die Windenergie hat in Deutschland mit Abstand den höchsten Anteil am Ökostrom (➔) und ihr zügiger starker Ausbau ist notwendig für die Energiewende. Stattdessen ist der Zubau nach 2017 stark eingebrochen, wie die Zeitleiste 2015 bis 2020 zeigt (On-|Offshore, in MW): '15 3731|2528 '16 4625|941 '17 5333|1250 '18 2402|1245 '19 1078|1223 '20 1431|219 . Etliche deutsche Firmen sind inzwischen in Konkurs gegangen und viel Knowhow ist ins Ausland abgewandert (↗). Immer noch wird der gesamte EE-Ausbau erschwert und verzögert durch zeitraubende Bürokratie (lange Verfahren bei Planung, Genehmigung, Einsprüchen und Klagen). Quelle: Deutsche WindGuard Statista: Infotext Infografik
|
|||||||||||||||||
EE-Quote DE 2005-2020 30.07.21 (1958) |
dpa-Globus 14809: Erneuerbare Energien Der Anteil der Erneuerbaren Energien (EE) am gesamten Endenergieverbrauch (EEV) in Deutschland ist von 2005|7,1% auf 2020|19,6% gestiegen, wobei sich die Sektoren Strom | Wärme/Kälte | Verkehr sehr unterschiedlich entwickelt haben: 2005 10,3|8,0|3,6 2020 45,4|15,2|7,3 . Nur der EE-Anteil beim Strom kann gemessen an den Klimazielen (➔) als ausreichend bewertet werden, bei Wärme/Kälte und besonders im Sektor Verkehr besteht dagegen enormer Nachholbedarf. Da die Energiewende auch in diesen beiden Sektoren in hohem Maß auf starker Stromausweitung beruht (Wärmepumpen bzw. Elektro-Autos), wird künftig weitaus mehr Ökostrom benötigt (⤴), d.h. er muss viel stärker und schneller ausgebaut werden als in den letzten 15 Jahren, ebenso Stromnetze und Stromspeicher, um Phasen von Spitzenlast und Dunkelflaute zu bewältigen (⤴). Quelle: BMWI-EE | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
|
|||||||||||||||||
Ökostrom DE 2010-2020 16.04.21 (1916) |
dpa-Globus 14602: Strom aus erneuerbaren Energien Der Anteil des Ökostroms an der erzeugten Strommenge in Deutschland ist von 2010 bis 2020 gestiegen von 101 TWh (17 %) auf 246 TWh (44,5%). Die Grafik zeigt die Entwicklung der Ökostromenergien von 2010 bis 2020 (in TWh, sortiert nach 2020): ➊ Wind-Onshore 38,8|105,3 ➋ Photovoltaik 11,7|50,4 ➌ Biomasse 29,1|44,3 ➍ Wind-Offshore 0,2|27,3 ➎ Wasserkraft 21|18,5. Quelle: BdEW | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
|||||||||||||||||
Windkraft 01.04.21 (1903) |
dpa-Globus 14565: Windkraft - Nutzen und Probleme Ende 2020 erzeugten rund 29600 Onshore-Windkraftanlagen (WKA) mit knapp 55 GW Nennleistung 41% des Ökostroms, zusammen mit den Offshore-WKA sogar mehr als 50%. Vor diesem Hintergrund informiert die Grafik über die Vor- und Nachteile von Windenergie, u.a.: • kostenlose Primärenergie (Wind) • sehr geringe Emissionen von Treibhausgasen und Schadstoffen • schnelle Amortisierung ▮ Beeinträchtigung des Landschaftbildes • großer Flächenbedarf von Windparks • Kollisionsgefahr für Vögel und Fledermäuse • Lärm • mangelnde Versorgungssicherheit durch volatile Stromerzeugung • teils schwer recycelbare Materialien (z.B. Rotorblätter). Quelle: UBA BMWi BMWi BWE | Infografik
|
|||||||||||||||||
Strommix DE 2010-2020 19.02.21 (1753) |
dpa-Globus 14483: Der Strommix Die Grafik setzt die Zeitreihe zum Anteil der Energieträger an der Bruttostromerzeugung in Deutschland ab 2010 in das Jahr 2020 fort: Anteile 2020 (vorläufig) in % : EE 45; Kernenergie 11; Steinkohle 8; Braunkohle 16; Erdgas 16; Sonstige 4. Die 45%-EE verteilen sich so (%): Wind-Onshore 19 Photovoltaik 9 Biomasse 8 Wind-Offshore 5 Wasserkraft 3 Siedlungsabfälle 1 . Die Bundesregierung will den EE-Anteil bis 2030 auf 65% steigern. Quelle: BDEW Bundesregierung | Infografik | Serie
|
|||||||||||||||||
Erneuerbare Energien EU28 2020 27.01.21 (1852) |
Statista: Österreich führend bei erneuerbarer Energie Im Jahr 2020 wurde in der EU28 erstmals mehr Strom aus erneuerbaren (EE) (38%) als aus fossilen Energien (FE) (37%) erzeugt. Die Grafik zeigt die Anteile dieser beiden Energiequellen sowie der Atomenergie (AE) an der Stromproduktion für den EU-Durchschnitt und für ausgewählte Länder als Diagramm, hier als Trippel EE|FE|AE (%): ➊ AT 79|21|0 ➋ DK 78|22|0 ➌ DE 44|45|11 ➍ ES 43|34|22 ➎ IT 43|57|0 ➏ UK 42|41|17 ➐ FR 23|9|67 Vor allem Wind- und Solarenergien legten 2020 zu und produzierten 51 TWh mehr Strom als im Vorjahr. Quelle: Agora Energiewende Statista: Infotext Infografik
|
|||||||||||||||||
EE-Anteile DE 2014-2019 16.03.20 (1649) |
UBA: EE-Anteile in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr Die UBA-Grafik zeigt die Entwicklung des Anteils der Erneuerbaren Energien (EE) am Bruttoendenergieverbrauch (EEV) in den Jahren 2014 bis 2019: Strom: gute Entwicklung: von 27,4 auf 42,1%: Wärme: fast Stagnation: von 14,1 auf 14,5%: Verkehr: Stagnation bei 5,6 %. Im Jahr 2019 betrug der EE-Anteil am Bruttoendenergieverbrauch insgesamt 17,1% (Vorjahr: 16,5%). Könnte der EE-Ausbau 2020 noch etwas beschleunigt werden, wäre die 18%-Vorgabe der EU-Richtlinie für Erneuerbare Energien noch erreichbar Quelle: UBA-Pressemitteilung
|
|||||||||||||||||
Stromverbrauch DE Q4 2019,2020 06.03.20 (1652) |
Statista: 23% weniger Kohlestrom als im Vorjahresquartal Die Statista-Grafik vergleicht den Anteil der Primärenergiearten (PEV) an der Stromerzeugung in Deutschland im 4.Quartal 2019|2020 (in %): Kohle 36,8|29,6; Windkraft 23,5|25,7; Kernenergie 12,8|14,0; Erdgas 11,8|13,8; Biogas 5,1|5,5; Photovoltaik 3,1|3,8. Laut Statistischem Bundesamt sank der Anteil von Kohlestrom um rund 23%, während der von Ökostrom auf etwas mehr als 40% stieg. Statista: Infotext Infografik
|
|||||||||||||||||
Strommix DE 1990-2019 03.01.20 (1592) |
dpa: Stromerzeugung in Deutschland Die Infografik zeigt die Entwicklung der Bruttostromerzeugung (in TWh) in Deutschland von 1990 bis 2019 (Anstieg von 1995|537 auf 2008|642, Einbruch 2009|597; danach schwankend zwischen 613 und 654) und die Verteilung auf die Energieträger. Daten der Jahre 1995|2010|2019 in TWh: Braunkohle 143|146|114; Steinkohle 147|117|57; Erdgas 41|89|91; Erdöl 9|9|5; Kernenergie 154|141|75; EE 25|105|243. Quelle: Agora Energiewende AGEB
|
|||||||||||||||||
Strommix DE 2010-2019 03.01.20 (1591) |
dpa-Globus 13660: Der Strommix Die Grafik zeigt die Entwicklung des Anteils der Energieträger an der Bruttostromerzeugung in Deutschland von 2010 bis 2019 (Anteil 2010|2019 in %): EE 17|40; Kernenergie 22|12; Steinkohle 19|9; Braunkohle 23|19; Erdgas 14|15; Sonstige 5|5. Der EE-Anteil von 40% im Jahr 2018 verteilt sich wie folgt (%): Wind-Onshore 17 Photovoltaik 7 Biomasse 7 Wind-Offshore 4 Wasserkraft 3 Siedlungsabfälle 1 . Ergänzung (zgh): Infolge des deutlichen Anstiegs des CO2-Preises im Emissionshandel von unter 5 auf ca. 25 € ist 2019 erstmals der Anteil der Braun-|Steinkohle nennenswert gesunken von 23|13 auf 19|9% und der von Erdgas gestiegen von 13 auf 15%, der Hauptgrund für das Sinken der THG-Emissionen in Deutschland von 867 auf 811 MtCO2e. Der Kernenergie-Anteil war seit 2017 konstant 12%, nach Abschaltung von Philippsburg-2 am 31.12.19 (⤴) wird er 2020 auf ca. 10% sinken, nach Abschluss des Atomausstiegs Ende 2022 auf Null. Der dann fehlende Kernkraftstrom (ca. 75 TWh) muss möglichst zügig komplett durch EE-Ausbau ersetzt werden (ergänzt durch Erdgas- und Importstrom). Laut Ziel der Bundesregierung soll der EE-Anteil im Stromsektor bis 2030 auf 65% gesteigert werden. Quelle: BDEW Bundesregierung | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
|||||||||||||||||
Windenergie DE 2000-2018 16.08.19 (1417) |
dpa-Globus 13382: Windenergie in Deutschland Ende 2018 waren in Deutschland 29.200 Windkraftanlagen (WKA) mit einer Leistung von 52,9 GW installiert. Sie erzeugten 2018 92,2|19,3 TWh Strom onshore|offshore, zusammen 111,5 TWh (17,3% der Bruttostromerzeugung). Der jährliche Zubau von WKA im Zeitraum 2000 bis 2018 markierte sein Maximum 2002 mit 2328 Anlagen und ist zuletzt von 2017|1792 eingebrochen auf 2018|743, das Minimum im gesamten Zeitraum. Als Hauptgründe für den drastischen Rückgang nennt der BWE zu geringe Ausweisung von Flächen, fehlende oder langwierige Genehmigungsverfahren sowie Klagen und Widerspruchsverfahren. Um das Klimaziel der Bundesregierung (bis 2030 EE-Stromanteil 65%) zu erreichen, müssen laut "BEE-Szeanrio-2030" (pdf) jährlich 4700|1200 MW Onshore|Offshore-Windenergieleistung neu installiert werden. Hinzu kommen (in MW): Photovoltaik 10.000, Bioenergie 600, Wasserkraft 50, Geothermie 50. Das Szenario beruht auf der Prognose, dass der Stromverbrauch auf 740 TWh im Jahr 2030 steigen wird durch zusätzlichen Bedarf infolge des Ausbaus bei Wärmepumpen, Elektromobilität und PtX (Power-to-Gas, Power-to-Liquid). Bei dieser Prognose sind verstärktes Energiesparen und mehr Energieeffizienz bereits einbezogen. Quelle: BWE AGEB | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
|
|||||||||||||||||
Windkraftausbau DE 2014-1H.2019 02.08.19 (1407) |
Statista: Flaute beim Windkraftausbau Laut BWE geht der Zubau von Windkraftanlagen (WKA) an Land in Deutschland seit 2018 deutlich zurück und war im ersten Halbjahr 2019 mit 86 WKA (287 MW Nennleistung) der niedrigste seit Einführung des EEG. Die Statista-Grafik zeigt ergänzend die Anzahl der neu gebauten WKA der vergangen Jahre: 2014|1.766; 2015|1.368; 2016|1.624; 2017|1.792; 2018|743. Als Hauptgründe für den starken Rückgang sieht der BWE unzureichende Bereitstellung von Flächen, fehlende Genehmigungen sowie Klagen und Widerspruchsverfahren. Gemäß den Klimaschutzzielen der Bundesregierung soll der EE-Stromanteil bis 2030 auf 65% gesteigert werden, wozu die Onshore-Windenergie laut "BEE-Szeanrio-2030" (pdf) jährlich um 4700 MW ausgebaut werden müsste. Ein Windenergiegipfel nach der Sommerpause soll die Ausbauprobleme angehen. Statista: Infotext Infografik
|
|||||||||||||||||
Hybrid-Elektroautos DE 2009-2019 12.07.19 (1488) |
dpa-Globus 13314: Hybrid- und Elektroautos 2019 Die Grafik stellt die Entwicklung der Anzahl von Elektro- und Hybridautos im Zeitraum 2009 bis 2019 dar (jeweils Jahresanfang). Die Zahl der Elektroautos stieg langsam an von 2009|1452 auf 2019|83.175, die der Hybridautos etwas stärker von 2009|22.330 auf 341.411. Antriebsarten 2019 (%): Benzin 65,9; Diesel 32,2; Flüssiggas 0,8; Erdgas 0,2; Hybrid 0,7; Elektro 0,2. Der Anteil der Hybrid- und Elektroautos ist mit zusammen 0,9% an allen PKW (47,1 M) extrem gering. Um die Elektromobilität auszuweiten, wurde 2016 ein Förderprogramm gestartet, das kürzlich bis Ende 2020 verlängert wurde: Für Elektro-|Hybridautos 4000|3000 € Förderung, eine Hälfte vom Bund, die andere als Kaufnachlass. Außerdem entfällt 10 Jahre lang die KFZ-Steuer bei Zulassung bis Ende 2020. Ergänzung (zgh): Elektroautos gelten als CO2-arm, was aber nur zutrifft, wenn bei der Produktion und beim Laden der Batterien Strom mit hohem Ökostromanteil verwendet wird, was in Deutschland mindestens bis ca. 2030 weitestgehend nicht der Fall ist. Quelle: KBA: Zeitreihe Jahresbilanz | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
|||||||||||||||||
H2-Brennstoffzelle 24.05.19 (1369) |
dpa-Globus 13212: Wasserstoff-Brennstoffzelle Eine Brennstoffzelle wandelt durch chemische Reaktionen die in einem Brennstoff (hier Wasserstoff) steckende Energie in Strom und die Abfallprodukte Wasser sowie Abwärme (keine Abgase!). Da man Wasserstoff oder andere geeignete Energieträger (Methanol, Butan, Methanol) aus Erneuerbaren Energien (z.B. Elektrolyse mit Windstrom) großvolumig erzeugen, verteilen und speichern kann, gilt die Brennstoffzelle als Schlüsseltechnologie insbesondere für die Verkehrswende, z.B. als Antriebsvariante für E-Fahrzeuge, die eine deutlich größere Reichweite und schnellere Betankung ermöglichen als E-Fahrzeuge mit Batteriespeicher. Die Grafik zeigt die Funktionsweise einer Brennstoffzelle: Sie besteht im Prinzip aus zwei Kammern, die getrennt sind durch eine Membran, die Elektronen (-) sperrt, aber Protonen (+) durchlässt. Als "Brennstoff" wird Wasserstoff (H2) in die linke Kammer eingeleitet, wo er an der Anode durch einen Katalysator aufgespaltet wird in Elektronen (-) und Protonen (+). Die Protonen fließen intern durch die Membran, die Elektronen extern über einen Leiter (Strom!) zur Kathode in der rechten Kammer, wo sie beide mit Sauerstoff (O) aus der Außenluft zu Wasser (H2O) reagieren. Quelle: Uni Leipzig: Energiegrundlagen BHKW-Infozentrum: Anwendungfelder | Infografik
|
|||||||||||||||||
Erneuerbare Energien DE 2004|11|18 05.04.19 (1338) |
dpa-Globus 13115: Erneuerbare Energien Um das Pariser Klimaabkommen umzusetzen, will die Bundesregierung den EE-Anteil am gesamten Energieverbrauch bis 2025|2050 auf mindestens 40%|80 % steigern. Die Daten der Infografik zum EE-Anteil (in %) für die Jahre 2004|2011|2018 zeigen jedoch, dass das 2025-Ziel realistischerweise nur beim Strom (9,4|20,4|37,8) erreichbar ist. Im Verkehr (1,9|5,7|5,6) sank der EE-Anteil zuletzt sogar leicht, bei Wärme/Kälte (7,4|12,9|13,9) sowie insgesamt (6,2|12,4|16,7) steigt er viel zu langsam. Quelle: Bundeswirtschaftsministerium | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
|
|||||||||||||||||
Netto-Strommix DE 2018 01.01.19 (1259) |
Strom-Report: Netto-Stromerzeugung in Deutschland Im Jahr 2018 wurden in Deutschland netto* 541 TWh Strom verbraucht, darunter (%): Erneuerbare Energien 40,2 (Windkraft 20,2; Biomasse 8,3; Photovoltaik 8,5; Wasserkraft 3,2); konventionelle Energien 59,8 (Braunkohle 24,1; Steinkohle 14; Kernenergie 13,3; Erdgas 7,4). * Stromverbrauch an den Steckdosen (Endenergie), d.h. ohne Eigenverbrauch der Kraftwerke, ohne Übertragungsverluste, ohne Eigenerzeugung in Unternehmen zum Selbstverbrauch Download Infografik Pressemitteilung
|
|||||||||||||||||
Ökostrom EU 2016 05.10.18 (1204) |
dpa-Globus 12753: Ökostrom in der EU Von 2004 bis 2016 ist der Ökostrom-Anteil in der EU von 14,3 auf 29,6% gestiegen. Unter den EU-Ländern variiert er sehr stark (Faktor 13). Rangfolge (%): 〈AT 72,6 SE 64,9 PT 54,1 DK 53,7〉 ... 〈HU 7,2 LU 6,7 MT 5,6〉 . Werden 6 Beitrittskandidaten ergänzt, liegen drei vor AT an der Spitze. 〈NO 104,7 IS 95,3 AL 86,0 AT 72,6 SE 64,9〉 . Diese 5 Spitzenreiter verfügen aufgrund geologischer Faktoren über große Wasserkraft-Ressourcen, Norwegen exportiert sogar Ökostrom (Quote > 100%). Deutschland (32,2%) liegt auf Rang 11 etwas über EU28-Durchschnitt (29,6%). Rund 23% des Stroms werden aus Braunkohle, 13 % aus Gas erzeugt. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
|||||||||||||||||
Windenergie DE 2001-2017 21.09.18 (1185) |
dpa-Globus 12729: Windenergie in Deutschland Durch Windkraft wurden 2017 in Deutschland 88,7|17,9 TWh Strom onshore|offshore erzeugt, zusammen 106,6 TWh, 16,3% des Bruttostroms (654,8). Die installierte onshore-Windkraftleistung (GW) stieg im dargestellten Zeitraum von 2001 bis 2017 von anfangs 8,8 auf zuletzt 50,8. Die Grafik listet außerdem die Anzahl der 2017 in den Bundesländern neu gebauten onshore-Windenergieanlagen und ihre Gesamtzahl. Die hier erweiterte Tabelle enthält zusätzlich die Daten für die installierte Leistung. Top-Länder (GW): 〈NI 10,6 SH 6,9 BB 6,8 NW 5,4 ST 5,1〉 . Quelle: BWE-DE BWE-Bund | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
|
|||||||||||||||||
Windkraftleistung Europa 2000-2017 14.09.18 (1183) |
dpa-Globus 12709: Windenergie in Europa Die in Europa installierte Windkraftleistung (GW) ist im dargestellten Zeitraum von 2000 bis 2017 laufend stark gestiegen: von anfangs 12,8 auf zuletzt 178,1. Top10 (GW): 〈DE 56,1 ES 23,2 GB 18,9 FR 13,8 IT 9,5 TR 6,9 SE 6,7 PL 6,4 DK 5,5 PT 5,3〉 . Die Top3|5|10-Staaten umfassen 55|68|86 % der Gesamtleistung. Bis 2020 sollen Erneuerbare Energien 1/5 des Energiebedarfs der EU decken, der Anteil des Ökostroms soll sogar auf 33 bis 40% steigen. Dazu sollen auch die Windkraft an Land (onshore) und auf See (offshore) samt der Stromnetze stark ausgebaut werden. In Deutschland deckt die Windenergie 21% des jährlichen Strombedarfs, in Dänemark (Spitzenreiter in Europa) sind es sogar 44%. Quelle: BWE, Windeurope | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
|||||||||||||||||
Photovoltaik Welt 2017 13.07.18 (1141) |
dpa-Globus 12578: Solarenergie weltweit Bei der Photovoltaik (PV) ist die weltweit installierte Leistung (GW) von 2007|8 kontinuierlich gestiegen auf zuletzt 2017|402, darunter die Top5 Länder (GW): [,|staat; CN 131, US 51, JP 49, DE 42, IT 20] . Mit 99 GW war der PV-Zubau im letzten Jahr am größten. Die Top5 Länder beim Zubau [,|staat; CN, US, IN, JP, TR] hatten daran einen Anteil von zusammen knapp 84 %. Quelle: REN21 Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
|
|||||||||||||||||
Ökostrom-Anteil DE 2017 01.06.18 (1114) |
dpa-Globus 12502: Strom aus erneuerbaren Energien Der Anteil des Ökostroms an der Brutto*-Stromerzeugung in Deutschland (in %) ist von 1992|3,8 laufend gestiegen auf zuletzt 2017|33,3, die sich so verteilen: Windenergie 16,2%; Biomasse 6,9; Sonnenenergie 6,1; Wasserkraft 3,1; Müll 0,9. Gemäß Ziel der Bundesregierung soll der Ökostromanteil bis 2050 auf 80 % gesteigert werden. * incl. Eigenverbrauch der Kraftwerke (5% AKW bis 10% Kohlekraftwerk) Quelle: AGEB Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
|
|||||||||||||||||
Ökostrommix DE-1995-2017 12.01.18 (1021) |
dpa-Globus 12226: Strom aus Sonne, Wind und Wasser Die Ökostrommenge ist kontinuierlich von 1995|25,1 TWh auf 2017|216,6 TWh gestiegen, die sich so auf die Energiearten verteilen: Onshore-Windkraft 87,2 TWh; Offshore-Winkraft 18,3; Wasserkraft 19,7; Biomasse 45,5; Photovoltaik 39,8; Hausmüll 6 TWh. Die erneuerbaren Energien waren 2017 mit einem Anteil von 33,1 % an der Bruttostromerzeugung zum ersten Mal die Hauptstromquelle, gefolgt von Braunkohle (22,6 %) und Steinkohle (14,4 %). Quelle: BdEW Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
|
|||||||||||||||||
Erneuerbare Energien DE-1996-2016 06.10.17 (972) |
dpa-Globus 12027: Erneuerbare Energien Beim Klimagipfel in Paris 2015 hat die Völkergemeinschaft beschlossen, dass die globale Erwärmung auf 2°C, möglichst sogar auf 1,5°C eingebremst wird. Deshalb hat sich die Bundesregierung ehrgeizige Ziele gesetzt: der EE-Anteil am gesamten Energieverbrauch soll bis 2025|2050 auf mindestens 40 %|80 % gesteigert werden. Zwar ist der EE-Anteil in den letzten 20 Jahren deutlich gewachsen: 1996|1,8 %; 2006|6,3 %; 2016|12,6 %. Wenn der EE-Ausbau aber so langsam weitergeht wie seit 2006 (Verdopplung in 10 Jahren), dann werden 2025 nur ca. 25 statt 40 % geschafft. Im Sektor Verkehr sank der EE-Anteil sogar seit 2006 von 6,5 % auf 5,1 %. Auch der Sektor Wärme/Kälte wächst viel zu langsam: 2016 nur 13,4 %. Der Stromsektor dagegen ist mit 2016|31,7 % auf einem guten Pfad . Quelle: Bundeswirtschaftsministerium | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
|||||||||||||||||
Solarstrom DE-2000-2016 29.09.17 (957) |
dpa-Globus 12004: Strom aus Sonnenenergie Die jährlich neu installierte Photovoltaikleistung (in Megawatt-peak (MWp)) stieg von 2000|45 auf das Allzeithoch 2012|7600 und brach dann dramatisch ein auf zuletzt 2016|1530, weil die Bundesregierung die Solarstromförderung stark kürzte. Die Solarstrommenge (TWh) stieg von 2000|0,064 auf das Allzeithoch 2015|38,7 und sank zuletzt etwas auf 2016|38,3, das sind 6,4 % vom Stromverbrauch im Inland (594,7 TWh). Laut BSW-Statistikpapier wurden im Jahr 2016 durch den Solarstrom rund 24 Millionen Tonnen (Mt) des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) eingespart. Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft (BS) Infografik-Großansicht
|
|||||||||||||||||
Windenergie DE 2000-2016 10.03.17 (884) |
dpa-Globus 11610: Windenergie in Deutschland Die Windkraft-Leistung in Gigawatt (GW) stieg von 2000|6,095 GW kontinuierlich an auf 2016|50,001 GW. 2016 wurden 80 TWh Windstrom erzeugt, 12,3 % des Bruttostroms. Ende 2016 waren in Deutschland 28.000 Windkraftanlagen (WKA) installiert. Bei den Bundesländern bzw. der Nord-/Ostsee beginnt die Liste mit [NI 5925; BB 3633; NW 3339; SH 3336; ST 2794] und endet mit [SL 149; Ostsee 101; HB 87; HH 51; BE 5]. Die Top4 Länder stellen bereits 58 % der WKA. Quelle: DEWI Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
|
|||||||||||||||||
Windenergie Welt 2001-2016 02.03.17 (880) |
dpa-Globus 11596: Windenergie weltweit Die weltweit installierte Windkraft in Gigawatt (GW) ist kontinuierlich von 2001|24 auf 2016|487 gestiegen. Die Top10 Länder bei der installierten Leistung im Jahr 2016 waren: CN 169; US 82; DE 50; IN 29; ES 23; GB 15; FR 12; CA ; BR 11; IT 9. Besonders stark war der Zubau von Windkraft in China (2015|+30, 2016|+23), um die Abhängigkeit von Kohle zu verringern. Auf Rang 2 bzw. 3 beim Zubau 2016 lagen die USA (+ 8) bzw. Deutschland (+5). Quelle: GWEC | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
|
|||||||||||||||||
Solarstromländer Welt-2014 25.08.16 (808) |
dpa-Globus 11206: Die Top Ten beim Solarstrom Top10 bei der insgesamt installierten Leistung (in GWp*): DE 38,2; CN 28,1; JP 23,3; IT 18,5; US 18,3; FR 5,6; GB 5,2; ES 4,8; AU 4,1; BE 3,1. Top10 bei der neu installierten Leistung (in GWp*): CN 10,6; JP 9,7; US 6,2; GB 2,3; DE 1,9; FR 0,9; AU 0,9; KR 0,9; ZA 0,8; IN 0,6. In Deutschland ist die neu installierte Leistung in den letzten Jahren durch Änderungen im EEG (u.a. Kürzung der Einspeisevergütungen; Ausschreibung bei großen Anlagen) stark gesunken: von in der Spitze 7,6 GWp* (2012) auf 1,5 (2015). 2016 wird sie voraussichtlich weiter sinken auf 1,0. * Gigawatt-Peak: maximal mögliche Photovoltaik-Leistung Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
|
|||||||||||||||||
Solarstrom-DE-2015 18.08.16 (794) |
dpa-Globus 11198: Strom aus Sonnenenergie Ende 2015 waren in Deutschland 1,53 Millionen Solaranlagen mit einer Leistung von zusammen 39.700 Megawattpeak* (MWp) installiert. Die jährlich neu installierte Leistung (MWp) stieg von 45 im Jahr 2000 steil an auf das Allzeithoch 7600 im Jahr 2012. Danach fiel sie stark ab auf 1460 im Jahr 2015. Der von Solaranlagen erzeugte Strom stieg von 64 Gigawattstunden (GWh) 2000 auf 38.000 GWh 2015 (6 % der Bruttostromerzeugung). Zuletzt wurden durch Solarstrom 26 Millionen Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) eingespart. * maximal mögliche Leistung Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft Infografik-Großansicht
|
|||||||||||||||||
Solarstromleistung Welt-2015 05.08.16 (790) |
dpa-Globus 11168: Solarstromleistung im Ländervergleich Vergleich von 12 ausgewählten Ländern weltweit bei der installierten Gesamtleistung von Photovoltaikanlagen in Kilowattpeak (kWp) je 1000 Einwohner: DE 487; IT 312; BE 287; JP 276; GR 245; AU 212; CZ 203; GB 139; ES 116; FR 99; US 87; CN 31. Insgesamt sind 230 Gigawatt (GW) Solarstromleistung installiert. CN liegt mit 43 GW auf Rang 1, gefolgt von DE mit 40 GW, die 6 % des Stroms erzeugen. 2016 werden weltweit ca. 65 GW hinzugebaut, das meiste in CN, US und JP. In DE wird der frühere starke Ausbau durch Änderungen im EEG (u.a. Reduzierung der Einspeisevergütung, Ausschreibung für Großanlagen ab 1.9.15) gebremst. PV-Zubau in DE (GW): 2012|7,6; 2013|3,3; 2014|1,9; 2015|1,5; 2016|1,0. Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
|
|||||||||||||||||
Ökostrom-DE-2015 17.06.16 (766) |
dpa-Globus 11073: Strom aus erneuerbaren Energien Der Anteil der Erneuerbaren Energien (EE) an der Bruttostromerzeugung in Deutschland ist von 1991 bis 2015 kontinuierlich gestiegen von 3,2 % auf 30,1 %, die sich wie folgt auf die Energieträger verteilen: Windenergie 13,5; Biomasse 6,8; Sonnenenergie 5,9; Wasserkraft 3,0; Müll 0,9. Ziel der Bundesregierung ist, den EE-Anteil an der Stromerzeugung bis zum Jahr 2050 auf 80 % zu steigern. Quelle: AGEB Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
|
|||||||||||||||||
Metropolen Stromquellen 2015 01.10.15 (678) |
dpa-Globus 10560: Metropolen und ihr Strom Für 13 aus insgesamt 133 dokumentierten Städten weltweit listet die Grafik den Anteil von fossilen, atomaren und regenerativen Stromquellen . Vor allem in Lateinamerika (76 %, besonders Brasilien) und Europa beziehen viele Städte ihren Strom aus Erneuerbaren Energien (EE). Weltweit decken 20 dokumentierte Großstädte ihren Strom komplett aus Ökostrom, andere ersetzen fossile Quellen durch Kernkraft, z.B. Zürich mit 25 % Atomenergie. Im asiatisch-pazifischen Raum beziehen die erfassten Städte zu 15 % ihren Strom aus nicht-fossilen Quellen. Es gibt aber immer noch Städte mit Strom nur aus fossiler Energie, z.B. Mexico City, Sydney, Vitoria (Brasilien). Quelle: AECOM, CDP | Infografik | Tabelle/Infos | Kontext
|
|||||||||||||||||
Solarstrom DE-2000-2014 14.08.15 (688) |
dpa-Globus 10460: Energie von der Sonne Die jährlich in Deutschland neu installierte Leistung (in Megawattpeak (MWp)) stieg von 45 im Jahr 2000 auf ein Maximum von 7600 im Jahr 2012. Danach sank sie jedes Jahr auf 1900 im Jahr 2014. Hauptgrund dafür ist die weitere Kürzung der Subventionen für Strom aus Photovoltaik-Anlagen, insbesondere die Einspeisevergütung. Der von Solaranlagen jährlich erzeugte Strom (in Gigawattstunden (GWh)) stieg von 64 im Jahr 2000 auf 35.200 (entspricht dem Strombedarf von 10 Mio Haushalten) im Jahr 2014. Der gesamte Stomverbrauch 2014 betrug 614.000 GWh, der Anteil des Solarstroms beträgt also 5,7 %. Im Juli 2015 erzeugten die Solaranlagen erstmals soviel Strom wie die Atomkraftwerke (5180 GWh) Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft Infografik-Bezug Tabelle [htm]
|
|||||||||||||||||
Stromrechnung 06.12.12 (439) |
dpa-Globus 5372: Die Stromrechnung Die Kurve zeigt die Entwicklung des durchschnittlichen monatlichen Strompreises eines Drei-Personenhaushalts (Jahresverbrauch 3500 kWh) vom Jahr 2000 bis 2012: Er stieg kontiunierlich von anfangs 40,66 € auf zuletzt 75,51 €, die sich wie folgt verteilen (in €; in Klammern Veränderung gegenüber 2000 in %): Erzeugung, Transport, Vertrieb 41,33 (+64,4 %); Mehrwertsteuer 12,05 (+115,1); EEG-Umlage (+1696); Stromsteuer 5,98 (+60,2); Konzessionsabgabe 5,22 (0 %); §19-StromNEV-Umlage 0,44 (seit 2012); KWK-Umlage 0,01 (- 98,5). => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
|
|||||||||||||||||
Stromkabel-NorGer 05.12.12 (437) |
FR-Grafik: Untersee-Stromkabel "NorGer" Am 4.12.12 vereinbarten die Netzbetreiber Statnett (Norwegen) und Tennet (Deutschland), ein neues Stromkabel namens "NorGer" von Norwegen durch die Nordsee nach Deutschland zu verlegen. Ab 2018 soll das Kabel überschüssigen Ökostrom von Deutschland per HGÜ mit einer Kapazität von 1,4 GW zu den Pumpspeichern Norwegens transportieren. Umgekehrt wird bei Strommangel in Deutschland wieder Strom aus den Speichern in Norwegen abgerufen. Eine Vollversorgung Deutschlands mit Ökostrom erfordert ca. 70 GW an Stromspeicherung, also das 50-Fache von NorGer. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Nordsee unter Strom [FR 05.12.12, S. 18]
|
|||||||||||||||||
Strompreisbestandteile 15.11.12 (431) |
FR-Grafik: Strompreisbestandteile Laut Vergleichsportal Verivox haben mindestens 238 von knapp 1000 Stromversorgern in Deutschland Preiserhöhungen im Durchschnitt um 11,6 % ab dem 1.1.13 angekündigt, z.B. Ökostrom-Anbieter Lichtblick von 24,19 auf 27,48 ct/kWh (+13,6 %). Die Versorger begründen diese drastische Erhöhung mit dem Weiterreichen folgender Mehrkosten in ct/kWh: EEG-Umlage 2,00; KWK-Umlage 0,15; Netzkosten 1,14; zusammen 3,29 (= 13 % von 25,31). Für 2013 wird ein Durchschnittspreis für Privatverbraucher von insgesamt 28,17 ct/kWh prognostiziert, der sich so aufteilt: Stromerzeugung/-vertrieb 7,55 + Netzkosten 6,52 = 14,07 (49,9 %). Hinzu kommen folgende vom Staat bestimmte Kosten: EEG-Umlage 5,28 + Mehrwertsteuer 4,50 + Stromsteuer 2,05 + Konzessionsabgabe an Gemeinden 1,69 + Netzkostenbefreiung energieintensiver Industrien 0,33 + Haftung für Offshore-Windanlagen 0,25 = 14,10 (50,1 %). Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Strompreise steigen um 12 Prozent [FR 15.11.12]
|
|||||||||||||||||
Strompreis-DE 26.10.12 (422) |
FR-Grafik: Strompreisanstieg Stromkosten eines Haushalts mit 4000 kWh Jahresverbrauch in Euro: Die Stromkosten stiegen von rund 700 im Jahr 2004 auf 997 in 2012, bis 2013 werden sie voraussichtlich auf 1126 steigen. Die beiden Hauptgründe für den starken Anstieg sind a) die schlechte Gestaltung der Energiewende (u.a. nicht nachhaltige Photovoltaik) und b) ihre ungeeignete Finanzierung: statt gesamtgesellschaflich (z.B. über Steuern und Abgaben) durch Umlage auf Stromverbraucher mit kleinem bis mittlerem Stromverbrauch während stromintensive Unternehmen weitestgehend befreit sind. Dadurch werden Privathaushalte stark überproportional belastet durch Erhöhungen bei der EEG-Umlage von 3,59 auf 5,28 Ct/kWh und bei den Netzentgelten um 0,392 Ct/kWh. Hinzu kommt die Einführung einer Off-Shore-Haftung von voraussichtlich 0,3 Ct/kWh. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Strompreise steigen um 13 Prozent [FR 26.10.12]
|
|||||||||||||||||
Ökostromumlage 11.09.12 (418) |
FR-Grafik: Verteilung der Ökostrom-Umlage Die Förderung der Erneuerbaren Energien (EE) wird in Deutschland laut EEG nicht über Steuern sondern durch eine Umlage finanziert, die alle Stromkunden mit einem Verbrauch unter 10 GWh/Jahr) zu tragen haben, während Großverbraucher (stromintensive Industrie) nahezu völlig befreit sind. Im Jahr 2012 fallen insgesamt 3,592 Ct/kWh an, die sich wie folgt auf die EE-Arten verteilen (in %): Photovoltaik 56,2; Biomasse 25,3; Onshore|Offshore-Wind 13,5|1,1; Gase, Geothermie, Wasserkraft 1,2; sonstige 2,7. Besonders problematisch ist der hohe Aufwand für die Photovolatik (PV), weil einerseits der PV-Anteil an der Stromerzeugung (2011: 3,2 %) und an der gesicherten Leistung (1 %) extrem gering ist, während andererseits die Kosten mit ca. 10-20 Ct/kWh im Vergleich hoch sind. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Ökostrom-Quote statt EEG [FR 11.09.12]
|
|||||||||||||||||
EEG-Umlage-Befreiung 31.08.12 (417) |
taz-Grafik: Firmen mit EEG-Umlage-Befreiung Insgesamt 734 energieintensive Firmen sind ganz oder teilweise von der EEG-Umlage befreit. Aufgrund der vorliegenden Anträge könnte ihre Zahl auf über 1000 steigen. In der Deutschlandkarte kann per Klick auf den Standort der jeweiligen Firma deren Adresse und Produktionsschwerpunkt abgerufen werden. Die Standorte sind in 10 Kategorien (Chemie, Bahnen, NE-Metalle, Papier, Eisen & Stahl, Zement, Holz, Metall, Ernährung, Energie, Sonstiges) eingeteilt, die per Auswahl gefiltert werden können. Durch die Befreiung fehlen im Jahr 2012 (2013) rund 2,5 (4) Mrd. Euro, die zusätzlich von den übrigen Stromkunden bezahlt werden müssen. Die EEG-Umlage wird voraussichtlich von derzeit 3,59 auf ca. 4,8 bis 5,3 Ct/kWh erhöht werden. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Firmen ohne Ökoumlage [taz 31.08.12]
|
|||||||||||||||||
Biogasanlage 12.07.12 (428) |
dpa-Grafik: So funktioniert eine Biogas-Anlage Die Infografik erklärt schematisch die Funktionsweise einer Biogasanlage: Biomasse (u.a. Pflanzen, Kuhmist, Bioabfälle) wird im Fermenter von Mikroorganismen ohne Licht und Sauerstoff unter Zufuhr von Wärme abgebaut, wodurch Biogas (Methan und Kohlendioxid) entsteht. Nach entsprechender Aufbereitung kann das Gas in das Erdgasnetz eingespeist werden und als Kraftstoff für Erdgasautos dienen oder in einem Blockheizkraftwerk Strom und Wärme erzeugen. Die Biogas-Erzeugung ist stark in die Kritik geraten, weil ihre Förderung nach dem EEG in den letzten Jahren einen massiven Anstieg des Maisanbaus verursacht hat, wodurch Grünlandflächen in Deutschland dramatisch zurückgegangen sind: von 1990 bis 2009 um 875 000 Hektar. Dies schädigt das Klima, da Grünland mehr Kohlenstoffdioxid (CO2) dauerhaft bindet als Ackerland. Außerdem wird durch die Ausbreitung von Monokulturen der Lebensraum vieler Pflanzen- und Tierarten vernichtet. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
|
|||||||||||||||||
EE-Förderung 08.03.12 (394) |
dpa-Globus : Förderung erneuerbarer Energien Die rote Kurve zeigt den Anstieg des Ökostrom-Anteils von 3,6 % im Jahr 1990 auf 19,9 % im Jahr 2011. Der starke Anstieg liegt vor allem an der Förderung Erneuerbarer Energien (EE) nach dem EEG. Das Kreisdiagramm stellt die Verteilung der EEG-Umlage von insgesamt 3,59 Ct/kWh auf die EE-Arten dar (in Ct): Solaranlagen 1,86; Biomasseanlagen 0,84; Onshore-Windkraft 0,45; Offshore-Windkraft 0,04; Wasserkraft, Gas- und Geothermieanlagen: 0,04; Sonstige 0,37. Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
|
|||||||||||||||||
Erneuerbare Energien 17.11.11 (359) |
dpa-Globus : Erneuerbare Energie aus privater Hand Während die konventionelle Stromerzeugung aus fossilen Energien (Kohle, Erdöl, Erdgas) und aus Atomenergie in Deutschland zu rund 80 % durch das Oligopol aus den vier großen Energiekonzernen E.on, RWE, Vattenfall und EnBW dominiert wird, beträgt ihr Anteil an der installierten Leistung Erneuerbarer Energien (EE) nur 6,5 %, darunter vor allem Wasserkraftwerke. Die restlichen 93,5 % der insgesamt 53 GW entfallen auf (in %): Privatpersonen1 39,7, Projektierer2 14,4, Fonds/Banken 11,0, Landwirte 10,8, Gewerbe3 9,4, sonstige Energieversorger (u.a Stadtwerke) 7,0; Sonstige 1,2. Bei den Anteilen wurden Pumpspeicherkaftwerke nicht berücksichtigt 1 hauptsächlich Photovoltaik-Anlagen 2 Entwickler und Veräußerer von Projekten der Erneuerbaren Energien 3 inkl. Contracting
|
|||||||||||||||||
Offshore-Windkraft 17.11.11 (358) |
FR-Grafik: Windkraft-Projekte Deutschlands in Nord- und Ostsee In der Nord-(N) | Ostsee (O) sind die Standorte von insgesamt 37 Offshore-Windparks nach 3 Kategorien markiert und eingefärbt: in Betrieb (gelb): N3|O1; genehmigt (blau): N16|O5; geplant (rot): N9|O3. Insgesmat sind 72 GW Offshore-Windkraft in Betrieb, 2036 GW genehmigt und 25000 GW geplant. Der weitere Ausbau der Offshore-Windkraft wird aktuell massiv beeinträchtigt durch eklatanten Fachkräftemangel und unzureichende Kapaziäten bei Zulieferfirmen sowie Problemen bei der Finanzierung. Deshalb fordert u.a. dena-Chef Stephan Kohler eine Roadmap mit verbesserter Koordinierung aller Akteure und genauer Ablaufplanung. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Ohne Anschluss [FR 17.11.11, S.14]
|
|||||||||||||||||
EEG-Umlage 16.11.11 (356) |
FR-Grafik: EEG-Umlage von 2003 bis 2013 Erneuerbare Energien werden nach dem EEG gefördert durch eine Umlage, die auf die Rechnung der Stromverbraucher aufgeschlagen wird, wobei allerdings energieintensive Industrien weitestgehend ausgenommen werden, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zum Ausland zu stärken. Die EEG-Umlage stieg von 0,41 Ct/kWh im Jahr 2003 auf 3,53 Ct/kWh in 2011. Bis 2013 wird die Umlage nach Prognosen von Experten auf 3,66 bis 4,74 Ct/kWh anwachsen. Schuld an dem Anstieg sind neben teueren Techniken wie Photovolatik und Offshore-Windkraft vor allem die Lockerung von Kriterien für die Befreiung von der Umlage bei energieintensiven Unternehmen, deren Zahl dadurch von derzeit knapp 600 auf fast 7000 wachsen wird. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Öko-Strom-Kosten steigen weiter [FR 16.11.11, S.12]
|
|||||||||||||||||
Kombinationskraftwerk 08.11.11 (352) |
FR-Grafik: Kombinationskraftwerk aus Windpark und Pumpspeicherkraftwerk Je größer die installierte Windkraft wird, desto wichtiger wird der Ausbau von großvolumigen Stromspeichern, die bei Windflaute Strom ins Netz einspeisen, der zuvor bei Windstrom-Überfluss eingespeichert wurde. Hierfür bieten sich ausgediente Bergwerke und Halden etwa im Ruhrgebiet an, wo 2018 die Kohleförderung ausläuft. Auf den zurückbleibenden Halden und Industriebrachen können Windparks errichtet werden. In ausgedienten Bergwerken werden Pumpspeicherkraftwerke errichtet, die den Windstrom puffern. Dazu werden oberirdisch z.B. ehemalige Tagebau-Gruben geflutet und als Speichersee genutzt. Durch Fallrohre im Förderschacht strömt das Wasser aus dem Speichersee auf Turbinen, die Strom erzeugen. Das durch die Turbinen gelaufende Wasser wird unterirdisch in Flözen und Höhlräumen aufgefangen. Bei Windstrom-Überflüss wird es wieder hoch in den Speichersee gepumpt, wodurch der Windstrom als potentielle Energie gespeichert wird, die später bei Bedarf wieder in Strom rückverwandelt werden kann. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Das grüne Erbe der Kohle [FR 08.11.11, S.14]
|
|||||||||||||||||
Pumpspeicherkraftwerk 17.06.11 (341) |
dpa-Globus : Puffer im Stromnetz Da die Wind- und Solarstrommenge im Zeitverlauf stark schwankt, muss Strom in Phasen von hohem Angebot gespeichert und bei Stromknappheit wieder ins Netz eingespeist werden. Die bisherige von 31 Pumpspeicherkraftwerken bereitgestellte Pufferkapazität von rund 7 GW und 40 GWh reicht bei weitem nicht aus, um z.B. eine mehrtägige Windflaute auszugleichen. Im Zuge der Energiewende muss also die Speicherkapazität stark ausgebaut werden. Die bisher energieeffizienteste großvolumige Speichertechnik ist die Pumpspeicherung, bei der Wasser aus einem Unterbecken in ein höhergelegenes Oberbecken gepumt wird. Strom wird also als potentielle Energie gespeichert. Bei Strommangel strömt das Wasser aus dem Oberbecken wieder zurück ins Unterbecken, wobei es einen Generator antreibt. So wird die potentielle Energie zurück gewandelt in Strom. Um nennenswerte Speicherkapazitäten zu erzielen, sind große Wasserbecken und Höhenunterschiede erforderlich, weshalb der Aus- und Neubau von Pumpspeicherkraftwerken oft auf Widerstand in der betroffenen Region trifft, aktuell z.B. in Atdorf im Schwarzwald. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
|
|||||||||||||||||
Stromkosten-Vergleich 05.05.11 (334) |
dpa-Globus : Was Strom wirklich kostet Die üblichen Strompreise, die sich an der Strombörse EEX durch den Stromhandel bilden, spiegeln nicht im vollen Umfang die Kosten wieder, die insgesamt unter Einbeziehung der sog."externen Kosten" (u.a. staatliche Förderung; Treibhausgase, sonstige Umweltschäden) entstehen. Für diese "wirklichen" Stromkosten ergeben sich aus einer FÖS-Studie im Auftrag von Greenpeace-Energy folgende Entstehungspreise (in Ct/kWh): Wasserkraft 6,5; Onshore-Windstrom 7,6; Braunkohle 12,1; Steinkohle 12,1; Atomstrom 12,8*; Photovoltaik-Strom 46,5. * Beim Atomstrom bleiben die Kosten eines Super-GAUs bzw. entsprechend erhöhte Versicherungsprämien (bis zu 270 Ct/kWh: s. Grafik in taz 06.11.10) ebenso unberücksichtigt wie die Kosten für die Endlagerung von Atommüll, da sie nicht hinreichend verlässlich geschätzt werden können. Wie beim UBA werden daher behelfsweise die externen Kosten des schlechtesten fossilen Brennstoffs, der Braunkohle, angesetzt. => Großansicht: Bezug
|
|||||||||||||||||
Windpark-Baltic-1 02.05.11 (332) |
FR-Grafik: Offshore-Windpark Baltic 1 Am 27.4.10 ging das erste deutsche Testfeld für Offshore-Windkraftanlagen, "Alpha Ventus", vor Borkum in der Nordsee (54.0,6.6) in Betrieb. Ein Jahr später, am 2.5.11, wurde "Baltic 1", der erste kommerzielle Offshore-Windpark, eingeweiht. Er liegt 16 km nördlich der Halbinsel Darß in der Ostsee (54.6,12.7) und umfasst 21 Windkraftanlagen (Rotordurchmesser 93 m, Nabenhöhe 67 m, Leistung 2,3 MW) mit insgesamt 48,3 MW Nennleistung. Aus einer Windgeschwindigkeit von im Durchschnitt 9 m/s prognostiziert der Betreiber EnBW eine Strommenge von ca. 185 GWh pro Jahr (entspricht 50.000 Drei-Personen-Haushalte à 3700 kWh/a). Im Jahr 2013 will EnBW den Windpark Baltic 2 in Betrieb nehmen. Er soll sechsmal so viel Strom wie Baltic 1 erzeugen. Aufgrund der Zurückhaltung von Investoren, insbesondere Banken, in Folge der internationalen Finanzkrise stockt der Ausbau der Offshore-Windparks. Ob das Minimalziel der Bundesregierung, 10.000 MW (=10 Atomkraftwerke) bis 2020, noch erreicht werden kann, ist fraglich. Die Landkarte ist eingelinkt im Artikel: Gegenwind auf hoher See [FR 02.05.11]
|
|||||||||||||||||
Atomausstieg 19.03.11 (318) |
FR-Grafik: Ausstieg aus der Atomkraft Schon bis 2015 kann der Atomausstieg gelingen, so das Ergebnis eines Szenarios von Prof. Olav Hohmeyer (Uni Flensburg, SRU-Mitglied). In einer Übergangsphase werden verstärkt 15 GW-Reserve- + 12 GW bereits geplanter Kapazität fossiler Kraftwerke eingesetzt, darunter möglichst viele CO2-arme Gaskraftwerke mit KWK. Der zwischenzeitlich erhöhte CO2-Ausstoß wird kompensiert durch eine CO2-freie Stromerzeugung ab 2030 vollständig aus Erneuerbaren Energien. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Ausstieg aus der Atomkraft ist machbar [FR 19.03.11]
|
|||||||||||||||||
Stromlast 17.03.11 (314) |
EEX-Grafik: Stromlastverlauf in Deutschland Die Transparenzplattform der Strombörse EEX in Leipzig zeigt täglich den Verlauf der deutschlandweiten Stromlast (nachgefragte Stromleistung). Die tatsächliche Produktion wird mit der geplanten verglichen und laufend aktualisiert, wobei der Beitrag konventioneller Kraftwerke sowie Wind- und Solarkraft getrennt dargestellt werden. In etwa ergeben sich folgende Bandbreiten, die allerdings jahreszeitlich und wetterbedingt varrieren können: Spitzenlast: 60-70 GW; Grundlast: 30-40 GW; Wind: 0-20 GW; Solar: 0-12 GW. Der Beitrag der Solarenergie (Photovoltaik) ist in der Jahressumme im Vergleich zum Windstrom noch gering, die eingespeiste Leistung überschreitet jedoch an sonnenreichen Tagen während der Mittagsstunden schon die 10 GW-Marke. Die Lastverlauf wird laufend aktualisiert: Transparenzplattform der EEX
|
|||||||||||||||||
Stromnetzbetreiber 25.02.11 (306) |
dpa-Globus : Strom in Deutschland Der Strom wird hauptsächlich in folgenden Regionen und Kraftwerken produziert: Braunkohle in Sachsen und Brandenburg; Stein-/Braunkohle und Erdgas in NRW sowie 17 Atomkraftwerke vor allem im Norden und Süden. Hinzu kommt zunehmend Windstrom von Standorten an den Küsten und künftig auch von Offshore-Windparks. Über ein Höchstspannungsnetz (220 oder 380 kV-Leitungen) wird der Strom deutschlandweit verteilt. Vier Betreiber haben dieses Netz unter sich aufgeteilt: TenneT (vormals Eon) von Nord bis Süd in der Mitte; Amprion (Tochtergesellschaft der RWE) im Westen und in Teilen Bayerns; Elia (vormals Vattenfall) im Osten und EnBW in Baden-Württemberg. Neben der Stromverteilung müssen die Übertragungsnetzbetreiber das Stromangebot an die -nachfrage durch Lastfolgebetrieb und das Bereitstellen von Regelenergie (flexible Gaskraftwerke; Pumpspeicher) anpassen. Künftig wird auch umgkehrt die Anpassung der Nachfrage (Smart Grid) an das volatile Aufkommen von Wind- und Solarstrom hinzukommen. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
|
|||||||||||||||||
EE-Daten-2010 07.02.11 (301) |
BEE-Daten: Jahreszahlen Erneuerbare Energien 2010 Im Jahr 2010 haben die Erneuerbaren Energien (EE) laut BEE den Import fossiler Energien im Wert von 7,4 Mrd. Euro eingespart (2009: 6 Mrd.), wobei vermiedene externe Kosten (Klima-, Umwelt-, Gesundheits- und Materialschäden) infolge von nicht regenerative Energien noch nicht eingerechnet wurden. Insgesamt (Strom + Wärme + Vekehr) stieg die Ökonenergie gegenüber 2009 um 6,4 % auf 265 TWh (10,5 % vom EEV). Nach Einschätzung des BEE kann der Anteil des Ökostroms von derzeit 17,4 % auf 50 % im Jahr 2020 gesteigert werden, falls bei der Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) und des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) klare Regelungen in Richtung einer konsequenten Energiewende getroffen werden. Da diese im Wärme- und Verkehrsbereich noch weitestgehend fehlen, ist der EE-Ausbau dort bisher nur sehr gering und bleibt weit hinter dem Potenzial zurück. Datenblatt: EE-Jahreszahlen 2006 bis 2010 [BEE 07.02.11]
|
|||||||||||||||||
Hubspeicherung-Felszylinder 20.01.11 (378) |
Prof. Heindl: Hubspeicherung mit großem Felszylinder Das wachsende aber stark schwankende Aufkommen an Wind-und Solarstrom erfordert den Ausbau von großvolumigen Stromspeichern. Dazu schlägt Prof. Eduard Heindl einen gigantischen Hubkolben z.B. im Schwarzwald vor: Aus dem Fels wird ein Granitzylinder mit z.B. Radius r=500 m und Höhe h=r= 500 m geschnitten. Wird dieser Zylinder um r = 500 m hydraulisch angehoben, speichert er eine Strommenge von rund 1,7 TWh*. Da im Beispiel h=r gewählt wird, wächst die Speicherkapaziät mit dem Faktor r4, eine z.B. Verdopplung der Dimensionen bringt eine 24 = 16-fache Speicherkapaziät. * = durchschnittlicher Stromverbrauch pro Tag in Deutschland: 600 TWh/365= 1,7
|
|||||||||||||||||
Ringwallspeicher Dezember 10 (293) |
BWK: Ringwallspeicher Ein Ringwallspeicher ist ein künstlich im Flachland, z.B. in Norddeutschland, geschaffenes Pumpspeicherkraftwerk, bei dem ein großvolumiger Ring (Unterbecken) ausgehoben und der Aushub in der Mitte zu einem Wall aufgehäuft wird, der ein höherliegendes Speicherbecken (Oberbecken) umschließt. Bei z.B. einem Durchmesser von 11,4 km und einer Höhendifferenz von 200 m wird eine Durchschnittsleistung von 2 GW über 14 Tage bereitgestellt, die Speicherkapazität beträgt also 2 GW1424 h = 672 GWh*. Werden zusätzlich noch Wind-, Solar- und Biomassekraftwerke auf dem Wall und am Ring installiert, kann die Spitzenleistung auf 3,2 GW gesteigert werden. * Eine Verdopplung der Dimensionen (2-facher Durchmesser und 2-fache Höhe) liefert eine 24 = 16-fache Kapazität. Bisherige Kapaziät aller Pumpspeicherwerke in Deutschland: 7 GW | 40 GWh. Daten/Berechnungen: "Regenerativstrom im Ringwall speichern" [BWK Nr. 12/2010 ab S. 53]. Die Grafik ist eingelinkt unter: "Ringwallspeicher-Hybridkraftwerk" (Ingenieurbüro Matthias Popp, ohne Datum)
|
|||||||||||||||||
Pumpspeicherkraft 25.11.10 (294) |
ZEIT-Grafik: Konzepte für Pumpspeicherkraftwerke mit Untertagebau, Tagebau, Berghalden und Steilküsten Das ständig wachsende aber schwankende Angebot an Wind- und Solarstrom erfordert einen starken Ausbau von Speicherkraft. Zwar sind Pumpspeicherkraftwerke besonders energieeffizient, es mangelt in Deutschland aber an nennenswerten Ausbaukapazitäten bei der konventionellen Pumpspeicherkraft, die Höhenunterschiede zwischen Berg und Tal ausnutzt. Verwertbare Höhendifferenzen bieten aber auch z.B. der Untertagebau und Berghalden im Ruhrgebiet, der Tagebau in Braunkohlerevieren sowie Steilküsten. Die beiden Grafiken stellen die Funktionsweise der entsprechenden Speicherkraftwerke im Schema dar. Ob solche Speicherkraft-Varianten großtechnisch rentabel realisierbar sind, wird derzeitig noch erforscht. Ein Problem dabei ist, dass nennenswerte Speicherkapazitäten großvolumige* Speicherbecken und möglichst große Höhenunterschiede* erfordern. * Beispiel: Hochpumpen von 1 Mio m³ Wasser um 100 m speichert 272.500 kWh. Die beiden Grafiken sind eingelinkt im Artikel: Speicherplatz für Ökostrom [ZEIT 25.11.10]
|
|||||||||||||||||
Stromkosten 06.11.10 (274) |
taz-Grafik: Stromerzeugungskosten Die Infografik vergleicht die Produktionskosten (P), die Subventionskosten (S) und die externen Kosten (E; u.a. Umweltschäden, Schäden im Katastrophenfall). Kosten für P|S|E in ct/kWh: Steinkohle: 3,3|0,5|6; Braunkohle: 2,9|0,5|7; Biomasse und erneuerbare Abfälle: 9,6|3,5|2,9; Gase: 4,2|0,5|2,9; Wasser-/Windkraft: 14|3,5|0,15; Kernenergie: 3,5|3,2|270*; Photovoltaik: 55|3,5|0,8. *Geschätzte Versicherungsprämie, wenn die Schäden im Falle eines Super-GAUs nach üblichen Industriestandards in vollem Umfang versichert werden müssten. Bisher sind nur 2,5 Mrd.€ von 5500 Mrd.€ (weniger als 1/2000) der Schäden versichert. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Was uns die Atomkraft kostet [taz 06.11.10]
|
|||||||||||||||||
Atomkraft-Kosten 06.11.10 (273) |
taz-Grafik: Die wahren Kosten der Atomkraft Aus Anlass der CASTOR-Transporte vom 6.bis 8.11.10 stellt die taz auf einer Doppelseite Daten zur Stromproduktion und Atomkraft zusammen: - Gewinne der Konzerne Eon, RWE, EnBW, Vattenfall von 2000 bis 2009 - Strompreis für Privat-/Gewerbekunden, Steuern/Abgaben; Stromproduktion - Förderung/ Subventionen der Atomkraft - Durchschnitts-Alter: AKW weltweit, stillgelegte AKW, älteste AKW - Preissteigerung beim AKW-Neubau in Finnland - Schadenskosten im Falle eines Super-GAUs, Versicherungskosten - Stromkosten: Produktion, Subventionen und externe Kosten Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Die wahren Kosten der Atomkraft [taz 06.11.10]
|
|||||||||||||||||
Pumpspeicherwerk 16.09.10 (266) |
ZEIT-Grafik: Pumpspeicherkraftwerk Atdorf Im Schwarzwald baut die Schluchseewerk AG (Gemeinschafsunternehmen von RWE und EnBW) das größte Pumpspeicherkraftwerk in Deutschland. Es wird 1,4 GW * Leistung kurzfristig ins Netz einspeisen können, um z.B. Windstromflauten auszugleichen. Umgekehrt können bei Windstromüberschuss bis zu 9 Mio m³ Wasser 600 m hoch gepumpt werden, wodurch eine Strommenge von 14,7 GWh ** gepuffert wird. Die Bedingungen für den Bau des Speicherwerks sind einmalig günstig: Schutzgebiete bleiben unberührt, niemand muss umgesiedelt werden, neue Freileitungen sind nicht nötig, die Stromanbindung kann über ein bestehendes Umspannwerk erfolgen. In der Region ist das Speicherwerk jedoch umstritten und fast 1000 Einsprüche wenden sich gegen den Bau. Nachtrag 22.3.12: Das Pumpspeicher-Projekt droht wegen mangelnder Rentabilität ( fehlender Atomstrom nachts und viel Solarstrom mittags) eingestellt zu werden . * alle bisherigne Pumpspeicherkraftwerke zusammen bieten 6,7 GW | 40 GWh. ** zur Berechnung: siehe: Joule > Berechnungsbeispiel 2. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Grün gegen Grün im Hotzenwald. Um die Windenergie zu fördern, sind große Speicherkraftwerke nötig [ZEIT 38/16.09.10, S.41]
|
|||||||||||||||||
Erneuerbare Energien 24.08.10 (263) |
BMU-Grafik: Anteile Erneuerbarer Energien an der Energiebereitstellung in Deutschland Die Grafik zeigt die Entwicklung der Anteile (in %) der Erneuerbarer Energien (EE) im Zeitraum 1998 bis 2009: Endenergieverbrauch (EEV): Anstieg von 3,2 auf 10,3 Bruttostromverbrauch: Anstieg von 4,7 auf 16,1 EEV-Wärme: Anstieg von 3,6 auf 8,8 Kraftstoffverbrauch: Anstieg von 0,2 auf 6,1 im Jahr 2006, dann Abfall auf 5,5 Primärenergieverbrauch (PEV): Anstieg von 2,6 auf 8,9 Die Grafik ist abgebildet auf S.9 der BMU-Broschüre " Erneuerbare Energie in Zahlen" [pdf, 9,4 MB]
|
|||||||||||||||||
Stromtrassen-DE 24.06.10 (257) |
FR-Grafik: Stromtrassen in Deutschland: 380 kV-Leitungen: Bestand und Ausbau Das rasant steigende Ökostrom-Angebot, darunter große Anteile des volatilen Wind-und Solarstroms, erfordern den schnellen Ausbau der Hochspannungsnetze und der Stromspeicherkapaziäten. Zum bisher 40.000 km langen 380 kV-Netz sollen in einer ersten Ausbaustufe 850 km ergänzt werden, bisher wurden aber nur 80 km realisiert. Die geplanten Neubau-Trassen, z.B. eine 380 kV-Trasse durch den Thüringer Wald ("Thüringer Strombrücke"), sind jedoch hoch umstritten und von Bürgerinitiativen bekämpft. Sie behaupten, dass durch besseres Netzmanagement, durch Angleichung von Stromangebot und - nachfrage auf eine Reihe neuer Stromtassen verzichtet werden könne, die vermutlich eher zur Ausweitung des EU-weiten Stromhandels verwendet werden sollen statt Teil einer echten Energiewende in Deutschland zu werden. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Wandern von Mast zu Mast [FR 24.06.10], Teil 2/6 der FR-Serie zur Energiewende
|
|||||||||||||||||
Solarstrom-Potenzial 04.06.10 (251) |
FR-Grafik: Potenzial für weltweite Sonnenkraftwerke Laut Neuauflage der Studie „Energy[r]evolution“ könnte bis 2050 der Anteil des Ökostroms am weltweiten Stromverbrauch auf 95 % gesteigert werden, darunter 20 % aus großen Solarkraftwerken, wie sie z.B. bei Desertec geplant sind. In der Weltkarte wird die regional unterschiedliche Intensität der Sonneneinstrahlung anhand der Färbung (von dunkelrot = sehr hoch bis hellgelb= sehr gering) veranschaulicht. Außerdem wird für jede Region die Einstrahl-Fläche in km² angegeben, die benötigt wird, um den Energieverbrauch dieser Region komplett durch Solarenergie zu decken, darunter z.B.: Nordamerika 63658, China+Indien 47743, Europa 38447, Afrika 35764. Weltweit werden 390122 km² benötigt. Die Weltkarte ist eingelinkt im Artikel "Wüstenstrom für die ganze Welt" [FR 04.06.10].
|
|||||||||||||||||
Windkraftleistung 30.04.10 (260) |
dpa-Globus : Windkraft weltweit von 1996 bis 2009 Die weltweite Windkraft-Kapazität stieg von 6100 MW im Jahr 1966 auf 158505 MW im Jahr 2009. Weiteres starkes Wachstum ist zu erwarten, wobei die deutsche Windkraftbranche Weltmarktführer ist mit einem Anteil von 25 bis 30 % an der Weltproduktion von Windkraftanlagen. Ein großer Nachholbedarf besteht vor allem in in Osteuropa. Der Anteil in % der TOP 10 Länder 2009 beträgt: USA 22,1; China 16,3; Deutschland 16,3; Spanien 12,1; Indien 6,9; Italien 3,1; Frankreich 2,8; Großbritannien 2,6; Portugal 2,2; Dänemark 2,2. => Großansicht: Bezug
|
|||||||||||||||||
Strommix-EU-2007-2030 09.04.10 (230) |
vdi-Grafik: Der Strommix in der EU - heute und in 20 Jahren Der Branchenverband BEE prognostiziert für Deutschland einen Ökostrom-Anteil von fast 50 % bis zum Jahr 2020. Laut eines VDMA-Szenarios wird dieser Anteil in der EU-27 erst 10 Jahre später erreicht. Die Grafik vergleicht den EU-Strommix im Jahr 2007 (insgesamt 3298 TWh) mit jenem im Jahr 2030 (insgesamt 3728 TWh) (Anteile in %): Ökostrom 16|48; fossiler Strom 56|33; Atomstrom 28|19. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Energie-Planspiel EU 2030: 1 Billion EUR für neue Kraftwerke [FR 09.04.10]
|
|||||||||||||||||
EE-Endenergie 24.03.10 (226) |
AGEE-Grafik: Endenergie-Anteil erneuerbarer Energien 1990 bis 2009 Der Beitrag erneuerbarer Energien an der Endenergie stieg von rund 50 TWh im Jahr 1990 auf 237,8 TWh ( = 110,5 TWh Wärme + 93,8 TWh Strom +33,8 TWh Kraftstoff) im Jahr 2009. Damit liegt der Anteil erneuerbarer Energien an der Endenergie 2009 bei 237,8 * 3,6 PJ / 8470 PJ = 10,1 % (1 TWh = 3,6 PJ, s. Umrechnung). Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Endenergie-Anteil erneuerbarer Energien erstmals über 10 % [BMU 24.03.10]
|
|||||||||||||||||
Stromspeicherung 18.03.10 (228) |
ZEIT-Grafik: Stromspeicherung Durch das immer größer werdende volatile Ökostrom-Aufkommen wird die großvolumige Stromspeicherung immer wichtiger. Bisher verfügbar sind Pumpspeicherkraftwerke mit einer Pufferleistung von rund 7 GW und einer Speichermenge von 40 GWh. Etwa 3 mal so viel Pufferkapazität wäre schon im Jahr 2009 notwendig gewesen, um Spitzenwerte beim Windstrom (z.B. am 25./26.12.09: 20 GW |100 GWh) zu puffern. Die weiteren 8 Möglichkeiten, Strom zu speichern - mechanisch: Druckluft, Schwungrad; elektrochemisch: Akku, Brennstoffzelle, Flow-Batterie; elektrisch: Doppelschichtkondensator, supraleitende Schule, intelligentes Stromnetz - sind entweder bisher nur kleinvolumig einsetzbar oder noch in Forschung und Entwicklung. Zu jeder Stromspeichervariante bietet die Grafik eine kurze Erläuterung sowie Kurzinfos zu folgenden Aspekten: Wirkungsgrad, Abnutzung, Besonderheiten, Kosten und Entwicklungsstadium im Hinblick auf einen großvolumigen Einsatz als Stromspeicher. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Strom auf Vorrat [ZEIT 18.03.10]
|
|||||||||||||||||
EE-2009 18.03.10 (227) |
AGEE-Studie: Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2009 Nach vorläufigen Schätzungen betrug der Endenergieverbrauch im Jahr 2009 in Deutschland insgesamt 8470 PJ, davon wurden 10,1 % durch Erneuerbare Energien (EE) bereitgestellt: 7,0 % Biomasse, Windenergie 1,6 %, 0,8 % Wasserkraft und 0,7 % restliche EE. Durch die EE wurden Treibhausgas-Emissionen von rund 109 Mt CO2-Äquivalent. Laut IEKP will Deutschland seine Emissionen bis 2020 um 40 % gegenüber 1990 senken. Der weitere Ausbau der EE soll dabei zusammen mit dem Energiesparen und der Steigerung der Energieeffizienz den Hauptbeitrag leisten. Die Grafik findet sich auf S.4 der Studie: Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2009 [pdf, 925 KB, BMU/ AGEE 18.03.10]
|
|||||||||||||||||
Windstrom-12-2009 März 10 (217) |
BWK-Grafik: Windstrom-Einspeisung im Dezember 2009 Die Stäbe zeigen die Spanne zwischen dem Tagesmaximum und - minimum und den Mittelwert im Viertelstundentackt im Dezember 2009. Diese Spanne weist eine große Bandbreite auf: von weniger als 1 GW am 14./15.12. bis zu 15,9 GW am 25.12.. Insgesamt schwankte die eingespeiste Leistung zwischen fast 0 GW am 19.12. und 20,1 GW am 25.12.. Der Dezember der volatilste Windstrom-Monat im Jahr 2009. Die Großansicht ist abgedruckt (nicht online) in BWK Nr.03/2010, S.18.
|
|||||||||||||||||
Windstrom-2009 März 10 (216) |
BWK-Grafik: Windstrom-Einspeisung 2006 bis 2009 Die 4 Kurven (schwarz/fett: 2009) zeigen die eingespeiste Windstrommenge in TWh von Januar bis Dezember des jeweiligen Jahres: in den Wintermonaten schwankt die Strommenge pro Monat zwischen ca. 2 und 8 TWh, in den Sommermonaten zwischen ca. 1 und 3 TWh. Das Jahr 2009 war vergleichsweise windarm: Obwohl mit 25,8 GW rund 7,9 % mehr Windleistung als 2008 installiert war, stieg die Strommenge nur um 5,4 % auf 37 TWh an. Die eingespeiste Leistung erreichte Weihnachten einen Spitzenwert von rund 20 GW. Die Großansicht abgedruckt (nicht online) in BWK Nr.03/2010, S.18
|
|||||||||||||||||
Stromspeicherung 17.02.10 (196) |
FR-Grafik: Adiabates Druckluftspeicherkraftwerk Das wachsende aber stark schwankende Ökostrom-Aufkommen bedarf der Stromspeicherung im großen Umfang, wozu vor allem Pumpspeicherkraftwerke bereitstehen. Ihre bisherige gesamte Speicherkapazität von rund 7 GW und 40 GWh reicht allerdings bei weitem nicht aus, etwa Windstromspitzen wie Weihnachten 2009 zu puffern. Da die Ausbaukapazitäten beim Pumpspeichern eher als gering gelten, sollen verstärkt Druckluftspeicher in Norddeutschland ausgebaut werden, wo zahlreiche unterirdische Kavernen in Salzformationen große Speicherkapazitäten bieten, die zugleich realtiv nahe bei den künftigen Offshore-Windparks in der Nordsee liegen. Die Infografik zeigt schematisch den Aufbau eines Druckluftspeicherkraftwerks, bei dem die beim Komprimieren der Luft entstehende Abwärme in einem Wärmespeicher gepuffert wird, um sie bei der Dekompression wieder zu nutzen (adiabater Druckluftspeicher für die Elektrizitätsversorgung (Adele)) Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Energie für die Flaute [FR 17.02.10]
|
|||||||||||||||||
Strompreis 16.02.10 (193) |
Tagesschau: Zusammensetzung des Strompreises Der Strompreis setzt sich wie folgt zusammen (Anteile in %): Strombeschaffung und Vertrieb: 37,6; Netznutzungsentgelte 25,0; Steuern (Ökosteuer + Mehrwertsteuer) 24,8; Konzessionsabgabe 6,4; EEG-Umlage 5,2; KWK-Umlage 1,0. Quelle: Bundesnetzagentur 2009 Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Fragen und Antworten zum Ökostrom [Tagesschau 16.02.10]
|
|||||||||||||||||
Windkraft-1990-2009 05.02.10 (183) |
dpa-Globus : Vom Winde bewegt Die Kurve (oben) zeigt den Anstieg der installierten Windkraft-Kapazität (in MW) von 55 im Jahr 1990 auf 25.777 am Jahresende 2009. Trotz der Wirtschaftskrise stieg die Windkraft-Kapazität 2009 um 15 %. Das Balkendiagramm (unten) veranschaulicht den Anteil des Windstroms am Stromverbrauch 2009 in den Bundesländern: Die Spitzenreiter im Norden haben Anteile von 38 bis 47 %, der Durchschnitt für Deutschland liegt bei 8,6 %, die anderen Bundesländer (Mitte, West, Süden) haben Anteile von ca 8 bis unter 1 %. => Großansicht der Grafik: Bezug
|
|||||||||||||||||
Nordsee-Supergrid 05.01.10 (159) |
: Ökostrom-Verbundnetz für Nordsee-Anrainerstaaten Neun Staaten an der Nordsee (Benelux, Deutschland, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Irland, Norwegen) wollen mit einem großräumigen Stromverbundnetz (Supergrid) ihre verschiedenen Ökostromquellen, insbesondere die Windkraft und Meeresenergie der Nordsee, mittels HGÜ vernetzen. Durch den Stromverbund kann das regional und jahreszeitlich schwankende Ökostrom-Aufkommen besser ausgeglichen werden, wobei das enorme Potenzial der Wasserkraft in Norwegen sowohl kurzfristig Leistungspitzen puffern wie auch langfristig Strom großvolumig speichern kann. Das Verbundnetz soll bis Ende 2010 geplant und bis 2020 für rund 30 Mrd. Euro realisiert werden. mehr.. SZ Tagesschau taz FR Die Grafik befindet sich auf S.5 der Studie: A north sea electricity grid [r]evolution
|
|||||||||||||||||
Windstromrekord-2009 Windstrom 25./26.12.09 26.12.09 (158) |
EEX-Grafiken: Windstrom-Rekord Weihnachten 2009 In den 5 Stunden ab dem 25.12.09 21 Uhr speisten die Windkraftwerke in Deutschland eine Rekord-Strommenge von 100 GWh ein, im Durchschnitt 20 GW. Zusammen mit den 11 GW der Kohle- und 12 GW der Kernkraftwerke entstand ein hoher Stromüberschuss, der den Strompreis an der Leipziger Strombörse (EEX) am frühen Morgen des 26.12. auf ein Allzeittief von 20 Ct/kWh senkte, d.h. die Kraftwerksbetreiber mussten Geld für die Abnahme ihres überschüssigen Stroms bezahlen. Grund dafür sind einerseits die zu geringen Stromspeicher-Kapazitäten, andererseits die mangelnde Flexibilität der Kohle- und Kernkraftwerke: um Brennstoffkosten zu sparen und die Umwelt weniger zu belasten, müssten diese nicht regenerativen Kraftwerke in Zeiten von hohem Ökostrom-Aufkommen eigentlich runter gefahren werden. Doch dazu sind diese Kraftwerke rein technisch meist nur unzureichend in der Lage oder das Runterfahren ist so kostenaufwändig, dass es für die Betreiber günstiger ist, für die Abnahme des überschüssigen Kohle- und Atomstroms zu zahlen. Die Grafiken/ Daten zur Windstromproduktion und zum Strompreis sind im Archiv der EEX abrufbar. Weitere Infos: ZEIT 1/2010, taz 2.1.10.
|
|||||||||||||||||
Windenergie 01.12.09 (147) |
Allianz-Umweltstiftung: Windstärken in Europa und Deutschland In der Europakarte sind die Regionen anhand ihrer mittleren Windgeschwindigkeit in 10 Meter Höhe unterschiedlich farbig markiert ( in Meter pro Sekunde m/s): Besonders windreich (>11,5 m/s: dunkelrot) sind Schottland und die Westküsten von Irland, Dänemark und Norwegen sowie spezielle Lagen in den Pyrenäen, im Zentralmassiv und den Alpen. Sehr windergiebig (5 bis 11,5 m/s: dunkelblau) sind auch Küstenregionen am Atlantik (Nordportugal, Bretagne und Ärmelkanal) sowie an Nord-und Ostsee. In Deutschland sind die windreichsten Regionen (> 5 m/s) die Nordseeküste und der nördlichste Teil der Ostseeküste sowie spezielle Lagen in den Gebirgen im Inland. Großansicht der Grafik: S.22 bzw. Folie 9/Bild 3, in: Allianz-Umweltstiftung: Informationen zum Thema "Klimaschutz": Erkenntnisse, Lösungsansätze und Strategien [01.12.09]
|
|||||||||||||||||
EE-Anteil-Strom-PEV-D-1998-2008 Großansicht Dezember 09 (162) |
UBA-Grafik: Anteil Erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch und Bruttostromverbrauch Der Anteil der Erneuerbaren Energien (EE) am Bruttostromverbrauch hat sich von rund 5 % in 1998 auf 14,8 % in 2008 fast verdreifacht. Das Ziel der Bundesregierung, 12,5 % bis 2010, ist damit bereits vorzeitig erreicht. Bis 2020 werden mindestens 30 % angestrebt. Der Branchenverband BEE prognostiziert sogar 47 %. Der EE-Anteil am gesamten Primärenergieverbrauch (PEV) stieg von etwa 3 % in 1998 auf 7,1 % im Jahr 2008. Auch hier wurde das Regierungsziel, 4,2 % bis 2010, inzwischen weit überboten. Auch das Ziel 10 % bis 2020 wird vermutlich deutlich früher erreicht werden. Die Grafik findet sich auf S.3 in: Fakten zur Umwelt, Auszug aus der UBA-Broschüre: Daten zur Umwelt, Ausgabe 2009
|
|||||||||||||||||
Windstrom-2009-Jan-Feb Dezember 09 (146) |
BWK-Grafik: Windstrom-Einspeisung Die Grafik zeigt für die Monate Januar und Februar 2009 den Verlauf der prognostizierten (violette Kurve) im Vergleich zur real ins Netz eingespeisten Windleistung (blaue Kurve) im Nordosten Deutschlands (Übertragungsnetz von Vattenfall). Beide Kurven sind nahezu deckungsgleich und weichen nur in etwa 10 kurzen Phasen etwas voneinander ab, d.h. die zu erwartende Windleistung kann ziemlich genau vorhergesagt und daher gut in das Lastmanagement einbezogen werde. Die Windleistung schwankt stark zwischen etwa 0 bis ca. 6,5 GW, der Lastverlauf (rote Kurve oben) zwischen ca. 4,5 und 12,5 GW. Besonders windarm war die Phase vom 25.-31.01.09, wo gleichzeitig die Last mit 6 bis 12 GW besonders hoch war, d.h. fast die gesamte Last musste durch Nicht-Windstrom abgedeckt werden, d.h. derzeit immer noch aus fossilen oder nuklearen Kraftwerken. Um das zu vermeiden, müsste Windstrom in windreichen Phasen großvolumig gespeichert werden. Die maximale Speicherkapazität aller Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland beträgt aber nur 7 GW und 40 GWh, reicht also lange nicht, um etwa die Windflaute vom 25.-31.01.09 auszugleichen. Einen Ausweg könnten großräumige Stromverbundnetze (Supergrid) und ein Lastmanagement über intelligente Steuerung einer Vielzahl von Stromerzeugern- und Verbrauchern (Smartgrid) bieten. Eine Großansicht der Grafik ist online nicht abrufbar. Sie ist abgedruckt in: Jochen Kreusel: Smart Grids, in: Energie-Fachmagazin BWK Nr.12/2009, S.7, Bild 1.
|
|||||||||||||||||
Erneuerbare-Energien-1980-2008 18.09.09 (106) |
dpa-Globus : Grüne Energie: Strom, Wärme, Kraftstoff Der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch (EEV) ist in den letzten 10 Jahren stark gewachsen (Vergleich 1998 mit 2008, Anteile in %):
=> Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
|
|||||||||||||||||
Schwarmstrom Großansicht/ Infos [Lichtblick] 09.09.09 (100) |
Lichtblick: SchwarmStrom - intelligente Energie für die Energiewende In Kooperation mit VW will der Ökostrom-Anbieter Lichtblick erstmals in Deutschland ein zentrales Element der Energiewende, das "virtuelle Kraftwerk", in großer Dimension realisieren: 100.000 Mini-BHKW in Haushalten auf Basis von flexiblen Gas-Motoren (maximale elektrische Leistung: 20 kW) werden über eine Zentrale so gesteuert, dass sie den fluktuierenden Wind- und Solarstrom ausgleichen helfen. Sich ändernde Parameter (Stromangebot) lösen also eine schnelle koordinierte Anpassungsreaktion von vielen Individuen (Mini-BHKW) aus, das charakteristische Verhalten von Schwärmen, weshalb Lichtblick die Bezeichnung "Schwarmstrom" für diese Art der flexiblen Stromerzeugung gewählt hat. Die Abwärme der Gas-Motoren (Heizleistung: 34 kW) wird nach dem KWK-Prinzip genutzt und in großvolumigen Wassertanks für Raumheizung und Warmwasser gespeichert. Bei der Vertragsgestaltung setzt Lichtblick ein weiteres zentrales Element der Energiewende um, nämlich von der Energiedienstleistung auszugehen. Der Kunde schließt mit Lichtblick nur einen Wärmeliefervertrag ab, den Strom überlässt er Lichtblick und ist in der Wahl des Stromlieferanten frei. Lichblick bleibt Eigentümer der von ihm als "ZuhauseKraftwerke" bezeichneten Mini-BHKW und ist verantwortlich für Wartung und Reparaturen, Versicherung und Schornsteinfeger. Lichtblick garantiert, dass der Preis pro kWh-Wärme immer günstiger ist als der regionale Erdgaspreis und zahlt einen Bonus von 0,5 Ct pro kWh-Strom. Lichtblick: Presseinfo Hintergrund Video "Schwarmstrom" "Das ZuhauseKraftwerk" "Wann sich die Anschaffung zu Hause rechnet" [taz 10.09.09] Weitere Presseartikel
|
|||||||||||||||||
Oekostrom 03.09.09 (105) |
dpa-Globus : Strom aus erneuerbaren Energien Der Anteil des Ökostroms an der Bruttostromerzeugung stieg von 3,4 % in 1990 auf 15,1 % in 2008. Vergleich der installierten Leistung in GW im Jahr 1990 und 2008: Windenergie 40 | 40.400; Biomasse: 222 | 22.518; Wasserkraft: 17.000 | 21.300; biogener Anteil des Abfalls: 1200 | 4.543; Photovoltaik: 1 | 4.000; Geothermie: 0 | 18. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie | Serie
|
|||||||||||||||||
Meeresenergie 27.08.09 (101) |
ZEIT-Grafik: Energie aus dem Meer Die Grafik informiert über verschiedene erneuerbaren Energiequellen am oder im Meer (Off-Shore-Wind, Gezeiten, Wellen, Meeresströmung, Meereswärme, Osmose) und diesbezüglichen Kraftwerkstypen, deren Funktionsweise kurz erklärt wird. Der Status und das Potenzial der jeweiligen Energiequelle wird nach Kategorien bewertet. Je volatiler das Stromaufkommen aus diesen Energiequellen ist, besonders bei Windkraft, desto wichtiger wird die großvolumige Energiepufferung, was mit küstennahen Druckluftspeichern in unterirdischen luftdichten Kavernen möglich ist. Weitere, allerdings nicht regenerative Energiequellen bietet der Abbau von Erdöl und Gashydrat, u.a. in der Form von Methanhydratknollen, aus dem Meeresuntergrund. => Großansicht [pdf, 3,4 MB]
|
|||||||||||||||||
Strommix-2050 09.07.09 (91) |
ZEIT-Grafik: Die künftige Stromversorgung Die Infografik stellt Szenarien für die Entwicklung des Strommixes bis 2050 für die EU und die Staaten in Nahost / Nordafrika (MENA-Staaten) dar, die am DLR und ISET entwickelt wurden und von der am 13.7.09 gegründeten DESERTEC-Initiative aufgegriffen wurden. Mittels einer Vielzahl von Ökostrom-Kraftwerken im EU-MENA-Großraum, die über HGÜ-Stromtrassen vernetzt werden, soll Versorgungssicherheit nur mit Ökostrom hergestellt werden. Im dargestellten Szenario für die EU wachsen die Anteile der Windenergie, Biomasse und des Solarstromimports stark an, während die Kernkraft sowie Erdöl um 2040 auslaufen und Kohle sowie Erdgas stark zurückgehen. Im Szenario für die MENA-Region wächst die Solarthermie besonders stark, ab 2020 auch der Solarstromexport und die Meerwasserentsalzung. Erdgas und Erdöl steigen bis etwa 2030 noch an und gehen dann langsam zurück. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Das Gold der Wüste [ZEIT 29/09.07.09]
|
|||||||||||||||||
Supergrid 09.07.09 (90) |
ZEIT-Grafik: Stromautobahnen Die am 13.7.09 neu gegründete DESERTEC-Initiative greift Konzepte auf, die am DLR und ISET entwickelt wurden. Eine Vielzahl von Ökostrom-Kraftwerken (Windkraft, Wasserkraft, Biomasse, Solarthermie/ Photovoltaik, Geothermie) in Europa, Nordafrika und im Nahen Osten sollen mittels neuer HGÜ-Stromtrassen ("Stromautobahnen") vernetzt werden. Dieses Super-Stromverbundnetz (Supergrid) soll bis 2050 eine Vollversorgung mit Strom aus Erneuerbaren Energien für Nordafrika und den Nahen Osten ermöglichen. Europa würde sich größtenteils mit eigenem Ökostrom versorgen, etwa 1/6 des Strombedarfs würde über Import von Ökostrom abgedeckt. Der Stromgroßverbund ermöglicht den Ausgleich des regional teils stark schwankenden Ökostromaufkommens, was den Bedarf an Stromspeicherung klein hält und die Versorgungssicherheit erhöht. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Das Gold der Wüste [ZEIT 29/09.07.09]
|
|||||||||||||||||
Solarthermiekraftwerk 26.06.09 (92) |
dpa-Globus : Strom aus der Wüste Rund 2500 kWh Energie strahlt die Sonne auf jeden Quadratmeter Wüstenfläche in Nordafrika pro Jahr. Dieses reiche Energieangebot will die am 13.7.09 gegründete DESERTEC-Initiative künftig mittels Parabolrinnenkraftwerken nutzen. Die Infografik zeigt Aufbau und Funktionsweise solch eines Solarthermiekraftwerks im Schema. Die Parabolrinne bündelt die einfallenden Sonnenstrahl zu einer Brennlinie in Form einer Geraden, an deren Ort ein Absorberrohr verläuft, in dem ein Spezialöl auf etwa 400 °C erhitzt wird. Durch Zusammenschalten von Tausenden Parabolrinnen (Solarfeld) wird die Energieausbeute soweit gesteigert, dass sie dann mit der üblichen Technik eines Wärmekraftwerks (Wärmetauscher, Dampferzeuger, Turbine, Generator) in elektrischen Strom umgewandelt werden kann. Ein Teil der Wärmeenergie wird in einem Salzschmelze-Wärmespeicher gepuffert, um auch nachts Strom liefern zu können. Durch diese Energiezwischenspeicherung sind Parabolrinnenkraftwerke in der Lage, ein weitestgehend gleichbleibendes Stromangebot rund um die Uhr bereitzustellen, d.h. sie sind wie herkömmliche fossile oder atomare Kraftwerke fähig zur Grundlast. Daten/ Großansicht der Infografik
|
|||||||||||||||||
Supergrid 27.04.09 (64) |
FR-Infografik: Grünes Stromnetz Bereits in seiner Dissertation 2006 hat Gregor Czisch (Physiker Uni Kassel) nachgewiesen, dass eine Stromversorgung Europas unter ausschließlicher Nutzung bereits in der Praxis gut erprobter erneuerbarer Energien (Wind- und Wasserkraft, Biomasse) technisch und wirtschaftlich machbar ist. Um die regional stark schwankenden Aufkommen an Ökostrom auszugleichen, schlägt Czisch ein ganz Europa, Nordafrika und den Nahen Osten umfassendes Stromverbundnetz (Super-Grid) vor, in dem Ökostrom mittels Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) über Tausende Kilometer verlustarm übertragen werden kann. Mit aktuellen Computersimulationen, die umfangreiche Daten aus 19 Regionen bewerten, zeigt Czisch, dass eine sichere Stromversorgung zu ca. 4,65 ct/kWh machbar ist. Laut Czisch setzt sich der optimale Energiemix wie folgt zusammen: 2/3 Windenergie (zu großen Teilen aus Afrika), 17 % Biomasse, 15 % Wasserkraft und nur 2 % Solarthermie. Ein Hauptgrund für den geringen Solarthermie-Anteil in dem optimierten Energiemix ist, dass der Solarthermie-Strom im Vergleich zu den anderen Ökostrom-Arten bis auf Weiteres noch zu teuer sind. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Das elektrische Internet. Ein gigantisches Öko-Stromnetz soll Europa mit Nordafrika verbinden [FR 27.4.09]. ähnliche Infografiken/ ergänzende Infos
|
|||||||||||||||||
Ökostrom-1990-2009 April 09 (75) |
BMU-Grafik: Entwicklung des Ökostroms 1990 bis 2009 Die Ökostrommenge stieg von ca.18 TWh in 1990 auf rund 91,4 TWh in 2008. Starke Wachstumsimpulse bekam der Ökostrom durch das Stromeinspeisungsgesetz (StrEG), das am 1.1.1991 in Kraft trat und am 1.4.2000 durch das Erneuerbare Energiengesetz (EEG) abgelöst wurde. Die Novellierung des EEG am 1.8.2004 und am 1.1.2009 sorgte für einen weiteren Anstieg der Ökostrom-Erzeugung. Quelle: BMU- Bericht: Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2008, Stand: April 2009. Die Grafik befindet sich auf S.7 des pdf-Dokuments.
|
|||||||||||||||||
Stromwirtschaft-2007 20.03.09 (58) |
FAZ-Grafik: Stromwirtschaft 2007 Die Grafik informiert über 5 Kerndaten der Stromwirtschaft in Deutschland: 1.Anteil der Stromerzeuger in %: RWE 30, Eon 21, EnBW 12, Vattenfall 12, Sonst 25. 2.Anteil der Primärenergieträger an der Stromerzeugung in % 1997|2007: Kernenergie 31|22; Braunkohle 25|24; Steinkohle 25|22; Erdgas 9|12; Erneuerbare Energien 4|14; Sonstige 6|6. 3.Beschäftige in der Stromwirtschaft: 1997: 171100; 2006: 122.200; 2007: 121.700 4.Umsatz aus Stromverkauf in Mrd.€: 1997: 41,2; 2006: 56,0; 2007: 56,0. 5.Anteil am Stromverbrauch in % 1997|2007: Industrie 47|47, Haushalte 27|26, Gewerbe,Handel,Dienstleistung 21|22, Verkehr 3|3, Landwirtschaft 2|2. Die Grafik befindet sich im Artikel "Stromwirtschaft: In dichtem Nebel" [FAZ 20.3.09]
|
|||||||||||||||||
Offshore-Windenergie 29.01.09 (55) |
dpa-Globus : Windenergie von hoher See Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat 18 Windparks in der Nordsee und 3 in der Ostsee genehmigt. Ökostrom aus Offshore-Windparks könnte in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur "Integrierten Energie- und Klimapolitik" (IEKP) der Bundesregierung leisten. Die Energiepotenziale der Windenergie sind enorm, können allerdings nur über gewaltige Investitionen erschlossen werden. Als Pionierprojekt wird der Windpark "alpha ventus" 45 km nördlich von Borkum der erste sein, der seine Praxistauglichkeit in den rauhen Bedingungen der Nordsee beweisen soll. Im unteren Teil der Grafik wird die Netzanbindung der Windparke zum Überlandnetz mittels Umspannwerk und Unterseekabel dargestellt. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
|
|||||||||||||||||
Ökostrom-2007-2020 28.01.09 (43) |
BEE-Grafik: Stromanteil Erneuerbarer Energien in Deutschland bis 2020 Nach Prognosen des Branchenverbandes BEE steigt die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien von 88 TWh (14 %) in 2007 auf 278 TWh (47 %) in 2020. Der Bruttostromverbrauch von 618 TWh in 2007 wird leicht sinken auf 595 TWh in 2020. Die BEE-Grafik befindet sich auf S. 27 der Stromausbau-Prognose: BEE: Stromversorgung 2020. Wege in eine moderne Energiewirtschaft
|
|||||||||||||||||
Ökomix-2007 Großansicht / Daten 04.07.08 (12) |
Globus-Infografik: Der Öko-Mix 2007 Erneuerbare Energien wie Sonne, Wind und Biomasse sind nicht zuletzt durch die massive Unterstützung und Förderung durch das Erneuerbare Energiegesetz (EEG) rasant gestiegen. Insgesamt wurden in Deutschland im Jahr 2007 rund 222 TWh Energie aus regenerativen Quellen gewonnen, die sich wie folgt auf die Endenergiearten verteilen (in TWh): Strom: 87,5; Wärme: 90,2; Kraftstoffe: 44,4. Die Kreisdiagramme veranschaulichen die Anteile der verschiedenen Primärenergiearten bei Strom, Wärme und Kraftstoffe. => Daten der Infografik / Großansicht
|
|||||||||||||||||
Windkraft Großansicht/ Daten 20.06.08 (24) |
Globus-Infografik: Vom Winde bewegt Die installierte Windkraftleistung in Deutschland stieg von 55 MW in 1990 an auf 22247 MW in 2007. Für 2012 sind 31944 MW geplant, darunter 3800 MW Off-Shore-Anlagen. Zuletzt hat sich der Ausbau in Folge technischer Probleme und auch wegen der internationalen Finanzkrise, wodurch die Finanzierung schwieriger wird, verzögert. Von daher ist fraglich, ob die für 2017 prognostizierte Kapazität von 44118 MW, darunter 11500 MW Offshore, realisiert werden kann. Optimistischen Schätzungen zufolge könnte im Jahr 2030 etwa 1/3 des Stroms in Deutschland durch Windkraft erzeugt werden. Noch größere Potenziale bieten Länder wie USA, China und Indien oder besonders windreiche Regionen z.B. am Atlantik etwa in Staaten wie Marokko. Deutsche Hersteller und Zulieferer - darunter die Marktführer Enercon, Repower und Nordex - mit mehr als 80000 Beschäftigten exportieren rund 80 % ihrer Produktion und haben einen Weltmarktanteil von rund 33 %. => Daten der Infografik/ Großansicht
|
|||||||||||||||||
Solarthermiekraftwerk 08.04.08 (89) |
FAZ-Grafik: Solarrinnenkraftwerk Die Infografik erklärt die Funktionsweise eines Solarrinnenkraftwerks. Der Querschnitt einer Solarrinne ist eine Parabel, daher auch die Bezeichnung "Parabolrinnen"-Kraftwerk. Eine Parabel hat einen Brennpunkt, in den die eintreffenden Sonnenstrahlen gebündelt werden, folglich focusiert eine Parabolrinne die Sonnenstrahlen in einer Brennlinie in Form einer Geraden. Dort verläuft ein Absorberrohr, in dem ein Spezialöl durch die gebündelten Sonnenstrahlen auf etwa 400 °C erhitzt wird. Durch Zusammenschalten vieler Solarrinnen (Solarfeld) wird die Energieausbeute soweit gesteigert, dass sie dann mit der üblichen Technik eines Wärmekraftwerks (Wärmetauscher, Dampferzeuger, Turbine, Generator) in elektrischen Strom umgewandelt werden kann. Ein Teil der Wärmeenergie wird in einem Salzschmelze-Wärmespeicher gepuffert, um Zeiten geringer Sonneneinstrahlung auszugleichen. Durch diese Energiezwischenspeicherung sind Parabolrinnenkraftwerke in der Lage, ein weitestgehend gleichbleibendes Stromangebot rund um die Uhr bereitzustellen. Werden sie außerdem dort installiert, wo die Sonneneinstrahlung über das Jahr hoch ist (z.B. in Wüsten), können Parabolrinnenkraftwerke herkömmliche fossile oder atomare Kraftwerke ersetzen (Grundlast-Fähigkeit). Die 139C7C1E-F109-4B06-BC3D-4AF8D955BED8Picture.jpg" target="_blank">Grafik ist eingebettet im Artikel: Dampfstrom aus dem sonnigen Spanien [FAZ 8.4.08]
|
|||||||||||||||||
Stromkosten-Vergleich 08.03.07 (45) |
RECCS-Grafik: Stromgestehungskosten erneuerbarer Energien im Vergleich mit Gas- und Kohlekraftwerken ohne und mit CCS 2000 bis 2050 Frühestens ab dem Jahr 2020 werden CCS-Technologien für den breiten Einsatz in Kohlkraftwerken verfügbar sein. Bis dahin werden einige Ökostromarten, z.B. Off-Shore-Windstrom, preiswerter sein als CCS-Strom, für den Ökostrommix wird das ab ca. 2030 der Fall sein. Da Ökostrom und Energieeffizienz deutlich schneller zum Klimaschutz beitragen können als CCS, empfiehlt die RECCS-Studie eine Energiepolitik nach dem Szenario "NaturschutzPlus" (NATP), bei dem die Energieeffizienz und die Erneuerbaren Energien stark ausgebaut werden und die Klimaschutzziele auch ohne CCS erreicht werden können. Die Grafik befindet befindet sich auf S. 34 der RECCS-Studie
|
|||||||||||||||||
Windenergie-2006-D 02.02.07 (68) |
dpa-Globus : Windkraft in Deutschland Die installierte Nennleistung der Windkraft stieg bis Ende 2006 auf 20.622 MW, 12 % mehr als im Vorjahr. Mit insgesamt 30,6 TWh Strom deckt der Windstrom bereits 7 % des bundesweiten Nettostromverbrauchs. Ein weiterer deutlicher Ausbau der Windstromkapazitäten ist wahrscheinlich. Neue Dimensionen an Windstrom versprechen die geplanten Offshore-Windparks. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
|
|||||||||||||||||
Windkraftanlage 06.01.06 (94) |
dpa-Globus : So funktioniert ein Windrad Die Infografik zeigt den Aufbau und die Kenndaten der aktuell größten Windkraftanlage (WKA), der Repower 5M mit einer Nennleistung von 5 MW und einem Rotor-Durchmesser 126 m. Die drei Rotorblätter treiben über ein Getriebe den Generator an. Der erzeugte Strom wird auf 10 bis 30 Kilovolt hochtransformiert und dann ins allgemeine Stromnetz eingespeist. Die Energieausbeute wächst mit der 3.Potenz der Windgeschwindigkeit, deshalb lohnen sich Windkraftanlagen besonders an der Nord- und Ostseeküste mit mittleren Windgeschwindigkeit von über 5 m/s (Meter/ Sekunde) oder auch im küstennahen Hinterland oder den Mittelgebirgen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 4 bis 5 m/s. Daten/ Bezug der Großansicht zur Infografik | Infografik
|
|||||||||||||||||
Energiewende-Szenario 21.03.03 (62) |
WBGU-Hauptgutachten 2003: Energiewende zur Nachhaltigkeit Der Wissenschaftlicher Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) entwickelt in seinem Jahresgutachten 2003 Szenarien für eine nachhaltige Energieversorgung. Aus "Leitplanken einer nachhaltigen Energiepolitik" leitet der WBGU ein Szenario für die Entwicklung des globalen Energiemixes bis 2050/ 2100 ab, das die Grafiken anschaulich darstellen. Das Szenario basiert auf folgenden Prinzipien: deutliche Reduktion fossiler Energien; Ausstieg aus der Atomenergie; starker Ausbau und Förderung Erneuerbarer Energien, insbesondere des Solarstroms (gelb), der im Jahr 2100 etwa 2/3 der gesamten Primärenergie bereitstellen soll. Zusammenfassung / Download-Angebote Überblick, Presseerklärung, Download, Expertisen, Bezug als Buch
|
|||||||||||||||||
erstellt: 18.12.24/ zgh | Strom aus erneuerbaren Energien | 0 |
|
||||||||||||||||||||||
|
|
|
||||||||||||||||||||
|
Kontakt | über uns | Impressum | Haftungsausschluss | Copyright © 1999 - 2024 Agenda 21 Treffpunkt |