|
|
|
Kontakt | Haftungsausschluss |
|
|
|
|
|
Daten/Statistiken | 0 | |
Bedrohte Arten WE 2024 08.11.24 (2520) |
dpa-Globus 17209: Bedrohte Arten Die Weltnaturschutzunion (IUCN) stuft 28% aller überprüften Tier-, Panzen- und Pilzarten als "gefährdet", "stark gefährdet" oder "vom Aussterben bedroht" ein. Anteil der betroffenen Arten* an allen Arten (in %, gerundet) : Pilze u.a. 41 Blütenpflanzen 38 Korallen 36 Spinnentiere 36 Amphibien 36 Weichtiere 27 Krustentiere 23 Säugetiere 23 Insekten 19 Reptilien 18 Fische 14 Vögel 12 . Quelle: Red List of Threatened Species IUCN Tabellen | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Global Gender Gap Index GGGI 2024 08.11.24 (2519) |
dpa-Globus 17204: Un-gleiche Chancen Seit 2006 publiziert das Weltwirtschaftsforum (WEF) jährlich den Global Gender Gap Report (GGGR), der für 146 Länder weltweit den Global Gender Gap Index (GGGI) berechnet aus den Kategorien (1) Bildung, (2) Gesundheit und Lebenserhaltung, (3) Wirtschaftliche Teilhabe und Möglichkeiten sowie (4) Politische Emanzipation. Der GGGI gibt an, zu wieviel % die geschlechtsspezifsche Lücke (Gendergap) geschlossen wurde. In der Weltkarte sind die Länder gemäß GGGI zur Stufung (57; 66; 75; 84; 94)% gefärbt. Ranking der Top|Flop10 Länder (GGGI in ‰): 〈IS 935 FI 875 NO 875 NZ 835 SE 816 NI 811 DE 810 NA 805 IE 802 ES 797〉 〈SD 568 PK 570 TD 576 IR 579 GN 601 ML 604 CD 609 DZ 612 MA 628 NE 628〉 Quelle: Global Gender Gap Report 2024 | Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Glücksatlas 2024 DE Großstädte 08.11.24 (2518) |
dpa-Globus 17202: (Un)-glücklich in der Großstadt Im Glücksatlas bewerten Befragte* aus Großstädten auf einer Skala von 0 bis 10, wie glücklich sie sind. Die Berwertung umfasst verschiedene Indikatoren, u. a. Wohnsituation, Einkommen, Infrastruktur und Wirtschaftskraft. Die Grafik listet die 10 Großstädte, wo die Menschen am glücklichsten bzw. unglücklichsten sind (Punktwert von 0 bis 10): 〈KS 7,38 EF 7,36 AC 7,33 KI 7,32 KR 7,28 MS 7,24 A 7,20 D 7,19 HAL 7,16 MG 7,08〉 〈HRO 6,36 WI 6,43 KA 6,43 B 6,48 BS 6,49 GE 6,54 F 6,55 N 6,56 H 6,61 HL 6,62〉
Quelle: Glücksatlas 2024 Sonderstudie | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
THG-Emissionen WE 2023 01.11.24 (2517) |
dpa-Globus 17188: Globale Treibhausgas-Emissionen 2023 nach Sektoren Im Jahr 2023 wurden weltweit 57,1 GtCO2e Treibhausgase (THG) emittiert (+1,3% ggü.Vorjahr) mit folgender Verteilung auf die Sektoren (Anteile in %): Stromerzeugung 26 Verkehr 15 Industrie 11 Landwirtschaft 11 Treib-/Brennstoffproduktion 10 Industrielle Prozesse 9 Landnutzung/Forstwirtschaft 7 Gebäude 6 Abfallwirtschaft 4 . Um die globalen Ziele zur Verringerung der THG-Emissionen zu erreichen, sind laut UNEP vor allem Maßnahmen der großen Industriestaaten notwendig. Quelle: UNEP UNEP UNEP | Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Bevölkerung DE Kreise 2023-2045 18.10.24 (2516) |
dpa-Globus 17157: Deutschland 2045 Die Bevölkerung Deutschlands (in M) wird von 2023:84,7 auf prognostiziert 2045:85,5 wachsen (+0,9%). In den Kreisen (Land-|Stadtkreise, kreisfreie Städte) entwickelt sich die Bevölkerung aber sehr unterschiedlich, wie die Deutschlandkarte zeigt, in der die Kreise gemäß ihrer Änderungsrate zur Stufung (-10; -0,5; 0,4; 5; 10)% gefärbt sind von Rottönen (Schrumpfung) bis Blautönen (Wachstum). Vor allem in strukturschwachen Regionen sinkt die Einwohnerzahl (viele in Ostdeutschland mit Ausnahme Berlin+Umland, Potsdam), dagegen wächst sie in wirtschaftsstarken Großstädten und ihrem Umland. In der Deutschlandkarte markiert sind die 3 Kreise mit dem stärksten Rückgang | Wachstum (Änderungsrate in %): Mansfeld-Südharz - 24,2; Greiz - 22,0; Erzgebirgskreis - 21,6; Potsdam +14,9; Leipzig (Stadt) +14,2; Ebersberg 15,2. Quelle: BBSR | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Nachhaltigkeit EU 2023 18.10.24 (2515) |
dpa-Globus 17168: Wie die EU Nachhaltigkeit misst Mit dem Entwicklungsziel SDG-11 in der 2030-Agenda sollen Kommunen inklusiver, sicherer und resilienter werden. Die Zielerreichung misst die EU mit u.a. folgenden vier Indikatoren (Land mit dem höchsten Wert | EU | DE | Land mit niedrigsten Wert): ➊ Todesfälle im Straßenverkehr (pcm): RO 9 | EU 5 | DE 3 | SE 2 ➋ vorzeitige Tote durch Feinstaub (PM2,5) (pcm): BG 158 | EU 57 | DE 39 | FI 3 ➌ Bevölkerungsanteil, der Kriminalität wahrnahm (%): GR 20,9 | DE 10,7 | EU 10,0 | HR 1,4 ➍ Anteil recycelter Siedlungsabfälle (%): DE 69,2 | EU 48,7 | RO 12,3 Quelle: Eurostat Eurostat | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Papierverbrauch WE 1980-2022 11.10.24 (2513) |
dpa-Globus 17151: Papierverbrauch in der Welt Der weltweite Verbrauch von Papier, Pappe und Karton (in Mt) ist von 1980:170,1 laufend gestiegen auf 2022:424,1, darunter die Top10 Verbraucherländer 2022 (Anteile in %): 〈US 15,7 JP 5,4 DE 4,1 IN 4,1 IT 2,5 KR 2,4 BR 2,3 MX 2,2 FR 2,0〉 Anteil der Verwendungszwecke 2022 (in %): Verpackung 22 grafische Papiere zum Drucken, Beschreiben, Kopieren 22 Hygienepapiere 11 Quelle: Die Papierindustrie, RISI | Infografik | Tabelle/Infos
|
||||||||||||||||||||||||||
Autodichte DE 2024 11.10.24 (2512) |
dpa-Globus 17144: Autodichte in Deutschland Anfang 2024 waren in Deutschland 49,1 M PKW zugelassen (neuer Rekord, +7% ggü. 2014), die PKW-Dichte betrug 580 PKW je k Einwohner. Unter den Bundesländern variiert die Dichte um den Faktor 1,99: 〈SL 655 RP 630 BY 623 BW 611 HE 608〉 ... 〈SN 534 HB 435 HH 426 BE 329〉 . Nur im Bundesland Berlin ist die Dichte seit 2014 etwas gesunken, starker Anstieg dagegen vor allem in den Flächenländern Westdeutschlands mit dem Spitzenwert 9,0% in NRW. Die DE-Dichte ist seit ihrem bisherigen Allzeithoch 2022:583 leicht gesunken, weil die Bevölkerung stärker gewachsen ist als die PKW-Zahl. Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos
|
||||||||||||||||||||||||||
Wohngeldhaushalte DE 2023 04.10.24 (2510) |
dpa-Globus 17140: Wohngeldhaushalte Von 2022 bis 2023 stieg die Anzahl wohngeldbeziehender Haushalte in Deutschland (in k) von 651,8 auf 1148 (+84%) und das Wohngeld-Volumen (in G€) von 1,8 auf 4,3 (+139%). Grund für den starken Anstieg ist das „Wohngeld-Plus-Gesetz“ ab dem 1.1.23, das den Kreis wohngeldberechtigter Haushalte ausweitete und das Wohngeld erhöhte, um den Anstieg der Lebenshaltungskosten abzufedern. 2023 bezogen bundesweit 2,8% aller privaten Haushalte Wohngeld. Diese Quote variiert unter den Bundesländern stark, wie die Deutschlandkarte zeigt, in der die Bundesländer gefärbt sind gemäß Stufung (2,0; 3,0; 4,0)%. 〈MV 5,5 SN 4,5 ST 4,1 TH 4,0 BB 3,6〉 ... 〈HE 2,4 RP 2,3 BW 2,0 BY 1,6〉 . Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos
|
||||||||||||||||||||||||||
Lebensmittel- verschwendung EU 2022 04.10.24 (2509) |
dpa-Globus 17137: Lebensmittelverschwendung Nicht nur Essensreste sondern auch essbare Lebensmittel werden zuhauf in den Müll geworfen, 2022 in der EU im Durchschnitt pro Kopf 132 kg mit folgender Verteilung (in kg/c): private Haushalte 72 Lebensmittel-/Getränkeherstellung 25 Restaurants, Verpflegungsdienste 15 Einzelhandel u.ä. 11 Landwirtschaft, Jagd, Fischerei 10 . Unter den EU-Ländern variiert die Lebensmittelverschwendung stark (in kg/c): 〈CY 294 DK 254 PT 185 MT 162 BE 151〉 ... 〈BG 93 HU 84 HR 72 SI 71〉 . Deutschland lag mit 129 kg/c auf Rang 11 (von 23 EU-Staaten*), insgesamt wurden in DE 10,8 Mt Lebensmittel** in den Müll geworfen. Verschwendete Lebensmittel schaden der Umwelt und dem Klima, weil ihre Produktion energie- und THG-intensiv *** ist. Laut WWF sind die Hauptgründe für die Verschwendung folgende: Ein Teil der Ernte wird wegen der hohen Anforderungen der Supermärkte bereits auf dem Feld entsorgt. In der Gastronomie sind die Portionen oft zu groß und für Buffets wird meist zu viel produziert. In den privaten Haushalten sorgt mangelnde Planung beim Einkauf, schlechte Lagerung und unnötig frühe Entsorgung nach MHD-Überschreiten für viel Lebensmittelabfall.
Quelle: Eurostat: Überlick Daten WWF | Infografik | Tabelle/Infos
|
||||||||||||||||||||||||||
Ernährungs-Unsicherheit WE 2023 27.09.24 (2508) |
dpa-Globus 17113: Wo sind Lebensmittel knapp? 2023 hatten 2,3 G von insgesamt 8,05 G Menschen auf der Erde nicht genug zu essen, wobei sich die Weltregionen stark unterscheiden beim Grad der Ernährungsunsicherheit: starke | mittlere | geringe/keine (Anteile in %): Asien 10|15|75 Afrika 22|36|42 Europa, Nordamerika 2|7|91 Lateinamerika, Karibik 9|20|72 Frauen litten häufiger an Ernährungsunsicherheit als Männer aufgrund vorherrschender Geschlechternormen und auch, weil Frauen oftmals begrenzteren Zugang zu Ressourcen haben. Quelle: FAO: The State of Food Security and Nutrition in the World 2024 | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Hunger, Unterernährung WE 2023 20.09.24 (2507) |
dpa-Globus 17104: Hungrig Im Jahr 2023 lebten 8,05 G Menschen auf der Erde, 733 M (9,1%) litten unter Hunger oder Unterernährung, darunter (Anzahl in M | Anteil in %): Asien 385|8,1 Afrika 298|20,4 Lateinamerika, Karibik 41|6,2 Ozeanien 3|7,3 Mit der 2030-Agenda verfolgt die UN das Ziel, Hunger und Unterernährung bis 2030 vollständig zu überwinden (SDG-2). Stattdessen ist der Anteil der Unterernährten jedoch von 2017:7,1 % auf 2023: 9,1% gestiegen. Die Hauptgründe dafür sind laut FAO Konflikte und Kriege, Klimakatastrophen, Wirtschaftskrisen, Ungleichheit sowie fehlender Zugang zu gesundem Essen oder zu hohe Lebensmittelpreise. Quelle: FAO: The State of Food Security and Nutrition in the World 2024 | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
THG-Emissionen WE 2023 19.09.24 (2506) |
Statista: 10 Länder verursachen über zwei Drittel der CO2-Emissionen 2023 betrug der globale THG -Ausstoß rund 53 GtCO2e (+1,9 ggü. Vorjahr), davon entfielen 69,6% auf die Top10-Länder (Anteile in %): 〈CN 34,0 US 12,0 IN 7,6 RU 5,3 JP 2,4 IR 2,0 ID 1,7 SA 1,6 DE 1,5 CA 1,5〉. Die aktuellen Ziele und Versprechen der Regierungen zur Senkung der THG-Emission reichen nicht aus für das 1,5-Grad-Ziel sondern würden zu einer Erwärmung um 2,0° C bis zum Jahr 2100 führen, so die aktuelle Prognose des Analyseprojekts Climate Action Tracker.
Quelle: EU-Kommission Statista: Infotext Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Unterernährung WE 2022|2023 13.09.24 (2503) |
dpa-Globus 17085: Unterernährung in der Welt Zweites Hauptziel (SDG-2) der 2030-Agenda ist, Hunger und Unterernährung bis 2030 weltweit vollständig zu überwinden. Stattdessen ist die Zielerreichung beim SDG-2 jedoch rückläufig, weil der Anteil der Unterernährten von 2017:7,1% auf 2023:9,1% gestiegen ist. Zwar ist der Anteil von 2022 zu 2023 gleichgeblieben, die absoluten Zahlen sind jedoch weiter gestiegen aufgrund des Wachstums der Weltbevölkerung. Vor diesem Hintergrund schlüsselt die Grafik den Anteil Unterernährter in den Kontinenten und innerhalb der Kotinente nach Regionen auf, jeweils mit einem Marker, ob sich die Lage von 2022 zu 2023 verbessert (+) oder verschlechtert (-) hat bzw. gleich geblieben ist (=) (Anteile in %): Zentralafrika 30,8- Ostafrika 28,6+ Südl. Afrika 9,6- Nordafrika 7,8- Karibik 17,2- Zentralamerika 5,8+ Südamerika 5,2+ Nordamerika <2,5= Südasien 13,9+ Westasien 12,4- Südostasien 6,1= Zentralasien 3,0+ Ostasien <2,5= Europa <2,5= Ozeanien 7,3- . Quelle: FAO: The State of Food Security and Nutrition in the World 2024 | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Wald-Produkte WE 2022 13.09.24 (2502) |
dpa-Globus 17086: Aus dem Wald Die Wälder weltweit sind bedeutende CO2- und Niederschlagsspeicher sowie Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Gleichzeitig bieten sie Holz, Nahrung und Materialien für die Verwendung im Alltag. 2022 wurden Waldprodukte im Wert von 576 G$ exportiert, davon (Anteile in %): Papier(produkte) 36,9 Holz(produkte) 31,8 Holzmöbel 16,1 Zellstoff, recyceltes Papier 10,1 Nicht-Holzprodukte 5,1 . Die FAO prognostiziert eine steigende Nachfrage nach Holz und Holzprodukten, um so wichtiger wird eine nachhaltige Waldwirtschaft, die auch Nicht-Holz-Produkte (5,1 G$ Export) einbezieht, die die Grafik weiter aufschlüsselt (Anteile in %): Naturkautschuk 55 Bambus 12 Honig 9 Kork 8 Waldnüsse 5 Gummis/Harze 4 . Quelle: FAO: The State of the World‘s Forests 2024 WWF | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Süßwasser-Verwendung WE 2020 13.09.24 (2501) |
dpa-Globus 17095: Verwendung des Wassers Im Jahr 2020 betrug die Süßwasserentnahme weltweit 3864 km³. Wieviel Wasser in Regionen und Ländern entnommen wird, hängt stark vom jeweiligen Einkommen ab (➔), ebenso die Verwendung des Wassers, wie die Grafik zeigt anhand der Verteilung des Wassers auf Landwirtschaft | Industrie | Haushalte nach 4 Einkommensklassen* (Anteil in %): hohes Einkommen 44|39|17 oberes mittleres Einkommen 66|16|17 unteres mittleres Einkommen 88|4|8 niedriges Einkommen 90|3|7 .
Quelle: Weltbank: Wasserstress Datenbank Länderklassifikation | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
E-Autos DE 2014-2023 13.09.24 (2500) |
dpa-Globus 17092: Neue E-Autos in Deutschland Der Anteil der E-Autos an allen neu zugelassenen PKW in Deutschland hat ab 2020 deutlich zugenommen, wie die Zeitreihe 2014 bis 2023 zeigt (Anteil in %): '14 0,3 '15 0,4 '16 0,4 '17 0,7 '18 1,1 '19 1,8 '20 6,7 '21 13,6 '22 17,8 '23 18,4 In vielen Ländern Nordeuropas sind die Anteile allerdings vielfach so groß, z.B. Norwegen über 80%, Island über 50%, Schweden, Dänemark und Finnland mindestens 1/3. Allerdings hat der deutsche Automarkt aufgrund seiner Größe in absoluten Zahlen erhebliches Gewicht: Von den knapp 1,6 M E-Autos,die EU-weit neu zugelassen wurden, stammte fast jedes dritte aus Deutschland. Bis 2030 will die Bundesregierung die Zahl vollelektrischer PKW in Deutschland auf 15 M steigern. Quelle: Statistisches Bundesamt BMWK | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
SUV-Zulassungen DE 2013-2023 06.09.24 (2499) |
dpa-Globus 17075: Höher, breiter, schwerer In Deutschland sind aktuell gut 49 M PKW zugelassen, darunter jedes achte ein SUV, meist höher, breiter und schwerer als vergleichbare PKW, weshalb sie heftige Kritik erfahren: überhöhte THG-Emissionen; übermäßiger Platzbedarf beim Parken besonders in engen Innenstädten; erhöhte Unfallfolgen für extern Betroffene. (⤴) (↗). Dennoch haben SUV seit 2019 den höchsten Anteil an den neu zugelassenen PKW, 2023 erstmals mehr als 30%, wie die Zeitreihe 2013 bis 2023 zeigt. SUV-Zulassungen (in k PKW) | Anteil an den Neuzulassungen (in %): '13 246|8,3 '14 295|9,7 '15 340|10,6 '16 426|12,7 '17 522|15,2 '18 630|18,3 '19 762|21,1 '20 621|21,3 '21 667|25,4 '22 778|29,3 '23 856|30,1 . Quelle: Kraftfahrtbundesamt | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Süßwasser-Entnahme WE 2020 06.09.24 (2498) |
dpa-Globus 17077: Wasser für die Welt Im Jahr 2020 betrug die weltweite Wasserentnahme 3864 km³ (rund doppelt so viel wie vor 60 Jahren), das sind jährlich pro Kopf fast 500 m³ *. In der Weltkarte sind die Länder gefärbt gemäß ihrer Wasserentnahme pro Kopf pro Jahr nach 4 Einkommensklassen (in m³/c/a): hohes Einkommen 624 oberes mittleres Einkommen 440 unteres mittleres Einkommen 563 niedriges Einkommen 166 .** Im weltweiten Durchschnitt wurden 70% der Wasserentnahme für die Landwirtschaft genutzt, in Ländern mit niedrigem Einkommen sogar 90%, Haushalte|Industrie verbrauchten dort nur 7|3%. Ganz anders die Verteilung in Ländern mit hohem Einkommen: Landwirtschaft < 50%; Industrie 40%; Haushalte 17% (➔) Viele Regionen weltweit leiden unter Wasserknappheit (→) oder Wasserstress (→), teils weil es zu wenig regnet, aber auch als Folge von schlechter Politik und mangelndem Wassermanagement.
Quelle: Weltbank: Sektoren Länderdaten Länder-Klassifikation UN-Water | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Wasserförderung DE 1990-2022 06.09.24 (2497) |
dpa-Globus 17079: So viel Wasser fördert Deutschland Die Grafik zeigt die Entwicklung der öffentlichen* Wasserförderung in Deutschland von 1990 bis 2022 (in km³). Sie fiel vom Anfangshoch 1990:6,8 auf das Bereichstief 2015:5,1, stieg danach auf das Zwischenhoch 2020:5,5 und sank zuletzt (2022) auf 5,3, die sich so verteilen (Anteil in %): Grundwasser 62 Oberflächenwasser* 30,0 Quellwasser 8 . Auch weil der Anteil des Grundwassers so hoch ist, sollte es besonders geschützt werden, z.B. vor Nitrat aus Überdüngung in der Landwirtschaft (⤴) oder Schadstoffen wie Chemikalien und Medikamente.
* u.a. Seen, Talsperren, Flüsse Quelle: BDEW: Wasserfakten Presseinfo UBA: Grundwasser Quellwasser | Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Schutzsuchende DE 2023 06.09.24 (2496) |
dpa-Globus 17072: Schutzsuchende in Deutschland Am 31.12.23 waren 3,2 M Schutzsuchende* in Deutschland im AZR registriert, darunter: anerkannt 340.275 Syrien 18,3% Ukraine 8,4% Irak 8,2% Rest 65,0% befristet anerkannt 2.188.665 Ukraine 41,0% Syrien 25,7% Afghan. 10,6% Rest 22,8% offen 454.795 Türkei 18,4% Syrien 17,8% Afghan. 12,5% Rest 51,4% abgelehnt 189.405 Irak 12,4% Afghan. 7,3% Nigeria 6,1% Rest 74,1%
Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Erdgasländer WE 2022 30.08.24 (2514) |
dpa-Globus 17061: Gasmarkt weltweit 2022 wurden weltweit 4144|4060 Gm³ Erdgas gefördert|verbraucht (-0,8%|--- ggü.Vorjahr). Top10-Länder Förderun bzw.|Verbrauch (Anteil in %): 〈US 24,5 RU 16,3 IR 6,3 CN 5,4 CA 4,5 QA 4,3 AU 3,7 NO 3,0 SA 3,0 DZ 2,4〉 〈US 22,5 RU 12,4 CN 8,8 IR 6,2 CA 3,0 SA 3,0 JP 2,5 MX 2,0 DE 2,0 UK 1,8〉. Mit einem PEV-Anteil von rund 24% lag Erdgas weltweit auf Rang 3 (➔), in Deutschland mit 27% auf Rang 2 (➔). Erdgas war 2022 die einzige Primärenergie mit rückläufiger Förderung aufgrund von Einschränkungen der Produktion in Russland, die teils durch Steigerungen in den USA, Kanada, Norwegen und anderen Staaten weitgehend kompensiert wurden. Quelle: BGR | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Erdölländer WE 2022 30.08.24 (2511) |
dpa-Globus 17060: Ölmarkt weltweit 2022 wurden weltweit 4431|4574 Mt Erdöl gefördert|verbraucht (+5%| --- ggü.Vorjahr). Top10-Ölländer Förderung|Verbrauch (Anteil in %): 〈US 18,0 SA 12,9 RU 12,1 CA 6,2 IQ 5,0 CN 4,6 AE 4,1 IR 4,0 BR 3,7 KW 3,3〉 〈US 21,8 CN 14,4 IN 5,2 SA 3,6 RU 3,5 JP 3,2 KR 2,7 BR 2,4 CA 2,1 MX 2,1〉. Mit einem PEV-Anteil von 32% blieb Erdöl der wichtigste Primärenergieträger weltweit (➔), auch in Deutschland (34%, ➔). Quelle: BGR | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Better Life Index OECD 2024 30.08.24 (2495) |
dpa-Globus 17070: Better Life Index Der Better Life Index bewertet die Lebensqualität in den 38 OECD-Staaten basierend auf 11 Kategorien auf einer Skala von 0 bis 10. Die Grafik listet die Top5-Staaten 〈NO IS CH SE FI〉 und beispielhaft für NO (Rg1) | DE (Rg13) | CO (Rg38) die Einzelwerte der 11 Kategorien (Punkte 0 bis 10): Sicherheit 9,9|8,3|1,6 Umwelt 9,8|7,7|4,1 Arbeit 8,8|8,9|5,2 Gemeinschaft 8,7|6,2|1,3 Work-Life-Balance 8,5|8,0|0,6 Gesundheit 8,3|7,1|7,3 Lebenszufriedenheit 9,0|8,1|2,8 Wohnen 8,1|7,0|4,1 Bildung 7,4|7,6|1,4 Gesellschaftl. Engagement 6,5|5,3|2,1 Einkommen 4,6|4,8|0,5 . NO (Rg 1) führt nicht alle Kategorien an, z.B. bei "Bildung" liegt FI mit 9,2 Punkten an der Spitze. DE (Rg 13) erzielt sein bestes Ergebnis bei "Arbeit" (8,9). Den größten Unterschied zeigen die Staaten bei "Sicherheit": NO | MX: 9,9 | 0,2. Quelle: OECD | Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Wasserversorgung DE 1990-2023 30.08.24 (2494) |
dpa-Globus 17069: Wasserversorgung in Deutschland Der Wasserverbrauch in Deutschland (in km³) sank deutlich von 1990:6,0 auf 2005:4,5 und verharrte auf diesem Niveau bis 2015. Nach dem Zwischenhoch 2020:4,8 sank er zuletzt (2023) wieder auf geschätzte 4,5. Vergleich der 3 Verbrauchssektoren 1990|2023 (Anteile in %): Haushalte u. Kleingewerbe (HuK) 69|83 Industrie 19|11 Sonstige 11|6 . Quelle: BDEW: Wasserverbrauch Pressestatement Wasserfakten | Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Feinstaubbelastung DE 2022 23.08.24 (2493) |
dpa-Globus 17052: Feinstaubbelastung in Deutschland Mit "Feinstaub" werden winzige Staubteilchen bezeichet, die höchstes 10 Mikrometer (µm) groß sind. Der meiste Feinstaub entsteht durch menschliche Aktivitäten wie Straßenverkehr, Industrie, Heizungen und Landwirtschaft. Je kleiner der Feinstaub ist, desto tiefer kann er in den Atemtrakt und sogar bis in den Blutkreislauf vordringen und Atemwegs- oder Herz-Kreislauferkrankungen verursachen. Daher gelten in der EU Grenzwertefür Feinstaub: bei einer Partikelgröße von maximal 2,5 µm(PM2.5) soll der jährliche Mittelwert höchstens 25 Mikrogramm (µg) pro Kubikmeter Luft betragen. 2022 lag diedurchschnittliche Feinstaubbelastung in allen Kreisen und kreisfreien Städten Deutschlandsdeutlich unter diesem Grenzwert. Der höchste Mittelwert 11,7 µg wurde in Herne imRuhrgebiet gemessen. Die WHO empfielt jedoch den sehr viel geringen Richtwert 5 µg, der jedoch selbst in der Region mit der geringsten Feinstaubbelastungin Deutschland (5,5 µg im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) überschritten wurde. Quelle: BMWK-Gleichwertigkeitsbericht 2024 UBA UBA | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Lebenswerwartung DE 2021/23 23.08.24 (2492) |
dpa-Globus 17051: Immer älter Die Grafik zeigt die Entwicklung der Lebenserwartung bei Geburt getrennt für Frauen | Männer im Durchschnitt für Deutschland (Bundesländer ➔): Sie ist von 1881: 38,5|35,6 fast immer gestiegen auf 2023: 83,3|78,6 ƵR . Nur inwenigen Jahren ist die Lebenserwartung kurzzeitig gesunken., zuletzt 2020 bis 2022 als Folge der COVID-19-Pandemie um 0,6 a gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019. Quelle: destatis: Pressemitteilung Tabellen | Infografik | Serie | Kontext | Zeitreihe
|
||||||||||||||||||||||||||
Haushalte DE 2022 23.08.24 (2491) |
dpa-Globus 17046: Haushalte in Deutschland Im Jahr 2022 gab es in Deutschland 40,2 M private Haushalte, darunter (Anteil in %): Singlehaushalte 43,4 Paare ohne Kind(er) 25,2 Paare mit Kind(ern) 21,3 alleinerziehnede Mütter 6,0 sonstige Mehrpersonenhaushalte 2,8 alleinerziehende Väter 1,4 . Verteilung der Wohnungstypen (Anteil in %): Mehrfamilienhaus 52,2 Einfamilienhaus 31,0 Zweifamilienhaus 12,0 Sonstige 4,9 . Insgesamt wohnten 56,3% zur Miete und 43,7% in Eigentumswohnungen oder im eigenen Haus. Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Tigermücke 19.08.24 (2490) |
Statista: Wo kommen in Deutschland Tigermücken vor? Die globale Erwärmung begünstigt die Ausbreitung von in Deutschland bisher nicht vorkommenden Steckmückenarten. So hat sich die Asiatische Tigermücke inzwischen im Raum Berlin, vor allem aber in Baden-Württemberg etabliert, dort auch mit neuen Populationen, wie die Deutschlandkarte zeigt. Aber auch an wenigen Orten in Bayern, Hessen und Thürigen hat sich die Tigermücke festgesetzt. Sie kann für Menschen gefährlich werden, weil sie das Zika-, das Chikungunya- und das Dengue-Virus überträgt. Diese Viren verursachen Tropenkrankheiten mit teils schwerem Verlauf. ( → Zikavirus-Epidemie → Chikungunyafieber; → Denguefieber ). Die Zahl der gemeldeten Fälle von Denguefieber in Deutschland ist 2024 stark angestiegen ↗ Statista Quelle:
Bernhard-Nocht-Institut RKI Auswärtiges Amt
|
||||||||||||||||||||||||||
Trinkwasser Verwendung DE 2023 16.08.24 (2489) |
dpa-Globus 17033: Dafür verbrauchen wir Leitungswasser 2023 betrug der tägliche Trinkwasserverbrauch pro Kopf von Haushalten+Kleingebwerbe (HuK)* 121 ℓ (- 3 ℓ ggü.Vorjahr), die sich so verteilen auf die Verwendungszecke (in %): Baden, Duschen, Körperpflege 36 Toilettenspülung 27 Wäschewaschen 12 Kleingewerbe 9 Geschirrspülen 6 Raumreinigung, Garten 6 Essen, Trinken 4 . Zwar ist der tägliche Prokopf-Wasserverbrauch von 1990:147 ℓ stark zurückgegangen auf 2023:121 ℓ (= bisherige Tiefstwerte 2011, 2013 ↗), dennoch kommt es besonders an heißen Sommertagen immer öfter zu Wasserknappheit, weil dann der Wasserbedarf der Haushalte um bis zu 60% steigt: mehr Duschen und Gießen, vor allem aber immer mehr Pools mit Tausenden Litern Füllung.
Quelle: BDEW: Pressestatement Wasserfakten Trinkwasser im Haushalt | Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Gehaltslücke DE Kreise 2022 16.08.24 (2488) |
dpa-Globus 17040: Gehaltslücken deutschlandweit Im Jahr 2022 betrug der sog. Gender-Pay-Gap (GPG) (in %, unbereinigt*) in Deutschland 18,2, in West-|Ostdeutschland 20,0 |5,8. Noch stärker variiert der GPG unter den Kreisen**, wie ihre Färbung in der Deutschlandkarte verdeutlicht. Am höchsten war der GPG im Bodenseekreis (38,2), gefolgt von weiteren Kreisen in Süddeutschland. Dagegen war der GPG im Kreis Dessau-Roßlau sogar negativ (-2,5), d.h. Frauen verdienten hier 2,5% mehr als Männer, ebenso in 3 weiteren Kreisen Ostdeutschlands. Das IAB erklärt diese beiden Extrem-Beispiele so: Der Bodenseekreis ist geprägt vom gut bezahlten, männerdominierten Maschinenbau, im Dessau-Roßlau-Kreis arbeiten sie dagegen in unterdurchschnittlich bezahlten Berufen wie der Lagerwirtschaft, während die Frauen dort oft im öffentlichen Dienst mit höheren Verdiensten angestellt sind.
Quelle: BMWK-Gleichwertigkeitsbericht 2024 IAB | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Gletscherschmelze WE 1950-2023 16.08.24 (2487) |
dpa-Globus 17039: Das Schmelzen der Gletscher Die Gletscherschmelze hat in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen: von den 20 Jahren mit den stärksten Gletscherverlusten* fallen 16 in den Zeitraum 2004 bis 2023. Zuletzt (2023) betrug der Eisverlust 1,229 t/m² Gletscherfläche, der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Gletscherschmelze hat vielfältige negative Folgen, vor allem der Meeresspiegelanstieg und das Schwinden des in den Gletschern gespeicherten Wassers, das Flüsse speist. Hinzu kommt die Verringerung der Erd-Albedo, was wiederum die globale Erwärmung verstärkt (Eis-Albedo-Rückkopplung).
Quelle: WGMS: Übersicht Massenverlust Referenzgletscher DWD: Wasseräquivalent | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Photovoltaik DE 2018-2024 09.08.24 (2486) |
dpa-Globus 17027: Sonne tanken Die Anzahl der Photovoltaik (PV)-Anlagen in Deutschland (DE) und ihre Nennleistung sind zuletzt deutlich gestiegen (Anzahl in M | Nennleistung in GW, Stand: jeweils 1.1.): 2018 1,7|42,3 2019 1,7|43,9 2020 1,8|47,6 2021 2,0|52,3 2022 2,2|57,5 2023 2,5|67,0 2024 3,3|77,7 Seit 2018 hat sich die Anzahl der PV-Anlagen also fast verdoppelt, ihre Nennleistung ist um 84% gestiegen. Der PV-Anteil am gesamtem Stromverbrauch in DE betrug 2023 rund 12%. Wegen der vergleichsweise geringen Sonneneinstrahlung in DE* liegt der Jahres-Nutzungsgrad meist unter 10%. So erzeugten 2023 die 67 GW Nennleistung nur 53,9 TWh Strom, 9,2% der rechnerischen Höchstmenge von 587 TWh**.
Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Lithium-Vorkommen WE 2024 02.08.24 (2485) |
dpa-Globus 17009: Die größten Lithium-Vorkommen Die weltweiten Lithium-Vorkommen werden auf 105 Mt geschätzt, darunter die Top10 Staaten mit zusammen 92,4% (Anteile in %): 〈BO 21,9 AR 21,0 US 13,3 CL 10,5 AU 8,3 CN 6,5 DE 3,6 CA 2,9 CD 2,9 MX 1,6〉 In der Weltkarte sind die Top20-Staaten eingezeichnet mit zusammen 104,7 Mt (99,7%). Besonders viel Lithium gibt es in Lateinamerika (in Mt): Bolivien 23, Argentinien 22, Chile 11, zusammen 66 Mt (63%). Um den Bedarf zu decken, muss die EU viel Lithium importieren. Neben Südamerika ist vor allem China ein wichtiger Lieferant von Lithium sowie von weiterverarbeiteten Produkten wie Akkus geworden. Um die hohe Abhängigkeit von China zu reduzieren, hat die EU nun ein Abkommen zum Lithium-Abbau in Serbien unterzeichnet. Gegner des Abbaus kritisieren jedoch das hohe Risiko von Umweltschäden. Quelle: US Geological Survey dpa Capital | Infografik | Tabelle/Infos
|
||||||||||||||||||||||||||
Weltbevölkerung WE 1000-2100 19.07.24 (2484) |
dpa-Globus 16973: Das Wachstum der Menschheit Die Weltbevölkerung (in G) wuchs vom Jahr 1000 bis 1750 sehr langsam: 1000 0,3 1250 0,4 1500 0,5 1750 0,8 . Danach steigt das Wachstum etwas (1900:1,7). Ab 1900 beschleunigt sich das Wachstum zunächst drastisch, lässt ab etwa 2023 langsam nach und überschreitet etwa 2084 den Zenit 10,3. 1900 1,7 1920 1,9 1940 2,3 1960 3,0 1980 4,4 2000 6,1 2020 7,9 2040 9,1 2060 10,0 2080 10,3 2100 10,2 . Da schon aktuell lebensnotwendige Ressourcen (Wasser, Nahrung, Wohnraum) vielerorts knapp sind, stellt das Anwachsen auf etwa 10 Milliarden die Menschheit vor enorme Herausforderungen. Hinzu kommt, dass die globale Erwärmung zunehmend Extremwetter (Dürren, Hitzeextreme, Starkregen, Überschwemmungen, ...) und einen Anstieg des Meeresspiegels in einem Ausmaß verursacht, dass viele Menschen zu Klimaflüchtlingen werden. Quelle: WPP UN DESA | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Lebenswerte Städte WE 2024 12.07.24 (2483) |
dpa-Globus 16970: Lebenswerte Städte Die Infografik listet die 10 Metropolen weltweit mit der höchsten Lebensqualität gemessen mit dem Global Liveability Index 2024, der anhand von mehr als 30 Indikatoren aus 5 Kategorien (1) innere Sicherheit, 2) Gesundheitswesen, 3) Kultur und Umwelt, 4) Bildung, 5) Infrastruktur als Punktwert zwischen 0 (extrem gering) bis 100 (ideale Stadt) berechnet wird. Top10 von insgesamt 173 Metroolen (Stand: 2024): ➊ Wien 98,4 ➋ Kopenhagen 98,0 ➌ Zürich 97,1 ➍ Melbourne 97,0 ➎ Calgary 96,8 ➏ Genf 96,8 ➐ Sydney 96,6 ➑ Vancouver 96,6 ➒ Osaka 96,0 ➓ Auckland 96,0. Weltweit am schlechtesten schneiden Caracas, Kiew und Port Moresby (Papua-Neuguinea) ab. Beste Metropolen in Deutschland sind Frankfurt a.M. (Rang 17) und München (Rang 27). Deutsche Städte schneiden deutlich schlechter ab als im Vorjahr: Unter den 10 Städten, die sich am meisten verschlechtert haben, liegen 5 in Deutschland. Die Lebensqualität hat sich in fast allen Regionen verbessert, besonders in Osteuropa. Leicht verschlechtert hat sie sich dagegen in Westeuropa und Nordamerika. Quelle: Economist Intelligence Unit 2024 | Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Abgabenquote OECD 2022 28.06.24 (2482) |
dpa-Globus 16936: Die Abgabenquote Die Abgabenquote (Steuern + Sozialabgaben in Relation zum BIP) betrug 2022 im OECD-Ø 34,0%. Unter den Mitgliedsländern* variierte sie um den Faktor 2,7. Ranking der OECD-Staaten* (in %): 〈FR 46,1 NO 44,3 AT 43,1 FI 43〉 ... 〈IE 20,9 TR 20,8 CO 19,7 MX 16,9〉 Deutschland lag mit 39,3 % auf Rang 10 von 36 OECD-Staaten*.
Quelle: OECD | Infografik | Tabelle/Infos
|
||||||||||||||||||||||||||
Erfolgsindex DE Kreise 2024 21.06.24 (2481) |
dpa-Globus 16929: Erfolgreiche Regionen In der Deutschlandkarte sind die 5 Landkreise/ kreisfreien Städte mit dem höchsten bzw. niedrigsten Wert im IW-Reginalranking markiert (L(andreis; S(tadtkreis): Top5: ➊ München-L 59,5 ➋ Mainz 59,2 ➌ Coburg-S 55,5 ➍ München-S 55,4 ➎ Starnberg 55,1. Flop5: ➊ Oberhausen 45,1 ➋ Bremerhaven 44,7 ➌ Duisburg 44,4 ➍ Gelsenkirchen 43,8 ➎ Herne 43,7. Der Indexwerte wird berechnet anhand von 14 Indikatoren aus den drei Bereichen Wirtschaftsstruktur,Arbeitsmarkt und Lebensqualität, u.a.: Anteil hochqualifizierter Beschäftigter; Beschäftigungsrate von Frauen; Zahl der Straftaten pcm Einwohner; Ärztedichte. Erstmals wurde der Indikator "Energiewende" einbezogen, bei dem manche ländliche Regionen besonders punkteten, vor allem durch Windparks und PV-Anlagen auf großen Freiflächen. Quelle: IW: Überblick Ranking | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Bruttoinlandsprodukt EU 2023 21.06.24 (2480) |
dpa-Globus 16926: Wirtschaftskraft in der EU Ranking der EU27-Länder gemäß BIP pro Kopf (in k€/c, kaufkraftbereinigt*) 〈LU 89,8 IE 79,3 NL 48,9 DK 48,0〉 ... 〈SK 27,4 LV 26,6 GR 25,4 BG 24,2〉 . Deutschlands lag mit 43,4 auf Rang 7.
Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Atomwaffen WE 2013-2024 21.06.24 (2479) |
dpa-Globus 16918: Atomwaffen weltweit Die Zahl der Atomsprengköpfe weltweit ist von 2013:17270 kontinuierlich gesunken auf zuletzt 2024:12121 mit folgender Verteilung auf die 9 Atommächte: 〈RU 5580 US 5044 CN 500 FR 290 UK 225 IN 172 PK 170 IL 90 KP 50〉. Die Zahl einsatzbereiter Atomsprengköpfe ist dagegen seit Jahren gestiegen auf zuletzt (Anfang 2024) 3904 (Vorjahr 3844). Laut SIPRI wird sich dieser Trend vermutlich die nächsten Jahre fortsetzen. Quelle: SIPRI | Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Flucht, Asyl EU-12.2023 19.06.24 (2476) |
Statista: Wo leben die meisten Geflüchteten? Jährlich zum Weltflüchtlingstag am 20.Juni veröffentlicht das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) seinen Jahresbericht. Im Jahr 2023 befanden sich 122,6 M Menschen auf der Flucht, die höchste je registrierte Zahl, darunter mehr als die Hälfte Binnenflüchtlinge. 22,5 M flohen nach Europa. In der Europakarte sind die EU-Länder gefärbt gemäß Anzahl ihrer Flüchtlinge und Asylbewerber pro 1000 Einwohner zur Stufung [10; 20; 30; 40]. EU-Länder-Ranking (Flüchtlinge pro 1000 Einwohner): 〈CY 78,6 CZ 36,0 DE 35,5 AT 32,9〉 ... 〈HU 6,5 PT 6,2 SI 5,5 RO 4,7〉 . Vor allem durch den Krieg in der Ukraine sind die Flüchtlingszahlen in den vergangenen Monaten in fast allen EU-Ländern deutlich gestiegen, insbesondere in Polen und Deutschland. Bei den Erst-Anträgen auf Asyl liegt Deutschland in der EU auf Rang 1. Quelle: UNHCR Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
|
||||||||||||||||||||||||||
Feinstaub-Tote EU 2021 14.06.24 (2475) |
dpa-Globus 16912: Tödlicher Feinstaub Feinstaub mit einer Größe unter 2,5 µm ist so winzig, dass er über das Einatmen bis in die Lungenbläschen gelangen und von dort weiter in den gesamten Körper vordringen kann. Lungen- und Herzkrankheiten, Schlaganfälle, Krebs und Diabetes sind die Folgen. 2021 starben in 40 Ländern Europas rund 293000 Menschen an durch Feinstaub verursachte Krankheiten, darunter (Anteil in %): Mangeldurchblutung des Herzens 30,0 Schlaganfall 21,9 Diabetes mellitus 14,6 Chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD) 6,6 Lungenkrebs 6,3 sonstige Krankheiten 20,6 . Laut BMVU konnte die Feinstaubbelastung durch Maßnahmen im Straßenverkehr und bei Industrieanlagen in den vergangenen Jahren deutlich gesenkt werden, so dass die Grenzwerte im Jahresmittel seit 2019 eingehalten wurden. Quelle: EEA BMVU | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Tote durch Luftverschmutzung EU 2021 14.06.24 (2474) |
dpa-Globus 16910: Tote durch Luftverschmutzung in der EU Im Jahr 2021 starben mehr als 328.000 Menschen in der EU durch diese drei Luftschadstoffe: Feinstaub (PM2,5) Partikel < 2,5 µm aus Verkehr, Industrie, Holzverbrennung Stickstoffoxid (NO2) Reizgas aus Verkehr, Kraftwerken, Industrie, Heizungen bodennahes Ozon (O3) Reizgas aus von der Sonne umgewandelten Luftschadstoffen. Länder mit den meisten Todesopfern durch diese drei Luftschadstoffe (in k): PM2,5 〈PL 27,3 IT 46,8 DE 32,3 FR 20,1 RO 10,6〉 NO2 〈IT 11,3 DE 9,5 FR 4,9 RO 4,9 ES 4,6〉 O3 〈IT 5,1 DE 3,3 FR 2,4 ES 2,3 PL 1,9〉 Der Hauptgrund für die Vielzahl der Todesopfer durch Luftschadstoffe ist das Nichteinhalten von WHO-Richtwerten, vor allem beim Feinstaub: rund 250.000 vermeidbare Tote. Quelle: EEA EEA Mortalität UBA Ozon UBA Ozon-Herkunf BMUV Feinstaub BMUV Stickstoffoxide BMUV Ozonschicht | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Einbürgerungen DE 2023 07.06.24 (2472) |
dpa-Globus 16898: Einbürgerungen in Deutschland Die Zahl der Einbürgerungen in Deutschland (in k) sank zunächst von 2000:187 auf das Zwischentief 2008:95 und stieg dann zunächst langsam unter Schwankungen auf das kleine Zwischenhoch 2019:129, danach aber steil auf zuletzt 2023:200, darunter die Top5 aus insgesamt 157 Herkunftsländern (Anteile in %): 〈SY 37,7 TR 5,3 IQ 5,3 RO 3,8 AF 3,2〉, zusammen 55,5% . Ursache für den sehr hohen Anteil Syriens: i.d.R. haben Menschen ein Recht auf die deutsche Staatsbürgerschaft, wenn sie seit 8 Jahren in Deutschland leben, eigenständig ihren Lebensunterhalt sichern, das Deutsch-Niveau B1 nachweisen, den Einbürgerungstest bestehen und die freiheitliche demokratische Grundordnung anerkennen. Das trifft auf viele Menschen zu, die zwischen 2014 und 2016 aus Syrien nach Deutschland geflohen waren. Wer allerdings wegen einer Straftat verurteilt wurde, wird nicht eingebürgert. Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos
|
||||||||||||||||||||||||||
Politische Probleme EU 03.2024 07.06.24 (2471) |
dpa-Globus 16901: Politische Probleme der EU Bei der Europawahl 2024 wurde das Wahlalter in 5 Ländern gesenkt (DE, AT, BE, MT auf 16, GR auf 17 Jahre). Vor diesem Hintergrund wurde in der aktuellen TUI Jugendstudie 5874 Jugendlichen (16-26 Jahre) die Frage gestellt: "Was sind die wichtigsten Probleme der EU?". Die Grafik gruppiert die Antworten in 7 Problemfelder: ➊ Migration, Asyl ➋ Umwelt-,Klimaschutz ➌ Außenpolitik, Verteidigung ➍ Wirtschafts-, Finanzpolitik ➎ Kriminalität, Justiz ➏ Sozial-Politik ➐ Arbeitslosigkeits-Bekämpfung. Anteile (in %) der 3 häufigsten genannten Problemfelder in 6 ausgewählten Ländern: 〈DE ➊46|➋33|➌32 GR ➊34|➍31|➐30 IT ➊34|➋31|➍27 ES ➊34|➍29|➏27 FR ➊34|➋28 ➎28|➍25 PL ➊33|➋27|➌22〉. Das Problemfeld ➊(Migration, Asyl) ist mit Abstand das am häufigsten genannte: EU-Ø 36%, DE sogar 46%. Fast 1/3 der Jugendlichen in DE meint, die EU solle Zuzugsmöglichkeiten für AusländerInnen einschränken, in GR|PL sogar über 40%. Auch der Klimawandel wird häufig genannt. In allen an der Umfrage beteiligten Ländern überwiegt die Meinung, die Bekämpfung des Klimawandels solle Vorrang vor Wirtschaftswachstum haben: EU-Ø 35%, höchster Anteil: IT 46%. Quelle: TUI Stiftung: Jugendstudie Junges Europa 2024 Pressemitteilung | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Wochenarbeitszeit EU 2023 07.06.24 (2470) |
dpa-Globus 16900: Arbeitszeit in der EU In der Europakarte sind die EU27-Staaten gefärbt gemäß ihrer Ø-Wochenarbeitszeit* (in h) im Jahr 2023 zur Stufung [34; 36; 38] (EU-Ø: 36,1 h) 〈GR 39,8 RO 39,5 PL 39,3 BG 39,0 CY 38,5〉 ... 〈DK 34,3 DE 34,0 AT 33,6 NL 32,2〉 . EU-weit arbeiteten fast 40% der Erwerbstätigen zwichen 40 bis 44,5 h/Woche, unter 10% weniger als 20 h/Woche. Besonders hoch war die Wochenarbeitszeit in der Land-/ Forstwirtschaft und Fischerei: 41,5 h .
Quelle: Eurostat Eurostat Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
|
||||||||||||||||||||||||||
Zigarettenmüll 05.06.24 (2468) |
Statista: Zigaretten & Co. sind ein teures Umweltproblem Jährlich am 31.Mai erinnert der Weltnichtrauchertag (engl. "World No Tobacco Day (WNTD)) an die Gefahren des Rauchens und die Umweltschäden durch den Tabakanbau. Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik am Bespiel sechs ausgewählter Länder, dass die Beseitigung weggeworfener Zigaretten und weiterer Tabakprodukte Kosten verursacht, die einen nennenswerten Anteil an den nationalen Gesamtkosten für Müllbeseitigung ausmachen (Anteile in % im Jahr 2021): 〈JO 41,7 CN 28,1 DE 26,3 ZA 24,3 BR 15,3 IN 9,6〉. Laut WHO sollten die Kosten der Tabakindustrie angelastet werden und nicht - wie bisher - den Steuerzahlern. Durch die gewaltigen Müllmengen gelangen über 7000 giftige Chemikalien in die Umwelt. Außerdem zerstört der Tabakanbau jährlich 600 M Bäume bzw. 200 kha Land und verbraucht 22 Gt (≙ 22 km³ *) Wasser.
Quelle: WHO WHO Statista: Infotext Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Ausländer DE 2003-2023 31.05.24 (2467) |
dpa-Globus 16885: Aus aller Welt Die Ausländerzahl gemäß AZR* (in M) hat sich von 2010:6,8 auf 2023:13,9 verdoppelt, darunter die Top10 Herkunftsländer (Anteil 2023 in %, zusammen 56,5%): 〈TR 11,1 UA 8,9 SY 7,0 RO 6,5 PL 6,4 IT 4,6 BG 3,1 HR 3,1 AF 3,0 GR 2,6〉
Quelle: Destatis, Ausländische Bevölkerung 2023 | Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
31.05.24 (2466) |
dpa-Globus 16879: Steuereinnahmen Im Jahr 2023 stiegen die Steuereinnahmen in Deutschland (Bund, Länder, Kommunen) um 2,3% auf einen neuen Rekordstand von 915,9 G€ ƵR , davon entfielen 75,4% auf die gemeinschaftlichen Steuern (u.a. Lohn-/Einkommensteuer, Umsatzsteuer) und 11,1% auf die Bundessteuern (u.a. Energiesteuer, Solidaritätszuschlag). (→ Steuerspirale) Quelle: BMF BMF BMF BMF | Infografik | Serie | Zeitreihe
|
||||||||||||||||||||||||||
Avocado-Import DE 2023 31.05.24 (2465) |
dpa-Globus 16880: Avocados Die deutsche Importmenge von Avocados (in kt) hat sich von 2013:31,4 auf 2023:157,8 ver-5-facht. Anteile der Top6-Herkunftsländer 2023 (in %): 〈PE 31 CO 10 CL 9 ZA 9 KE 8 IL 8〉, zusammen 75%. Avocados sind gesund (viele unterschiedliche Vitamine und ungesättigte Fettsäuren), aber wegen ihrer Ökobilanz in die Kritik geraten. Dazu vergleicht die Grafik den Wasser- und THG-Fußabdruck der Avocado mit weiteren Lebensmitteln (in ℓ/kg | kgCO2e/kg): Avocado 1168|0,6 Schokolade 17283|4,1 Rindfleisch 15513|13,6 Butter 5593|9,0 Käse (Kuh-Milch) 3186|5,7 Tomaten 204|0,8 . Insbesondere der hohe Wasserverbrauch ist problematisch, weil schon bisher in den Anbauländern vielerorts Wassermangel herrscht. Außerdem werden für den Avocado-Anbau Wälder gerodet und Anbauflächen für normale Nahrungsmittel umgewandelt, was die Ernährungssicherheit der lokalen Bevölkerung gefährdet. Daher empfiehlt der BUND: Avocados sollten eine Ausnahme bleiben, nichtvorgereift sein sowie aus fairem Handel und biologischem Anbau stammen. Quelle: Destatis IFEU EcoRise EcoRise NPLA BUND ESU-Services | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Tabakernte WE 2022 31.05.24 (2464) |
Statista: Die größten Tabakproduzenten der Welt Der Weltnichtrauchertag am 31.Mai erinnert jedes Jahr daran, dass Tabakkonsum zu einer der größten Bedrohungen für die weltweite öffentliche Gesundheit zählt: mehr als 7,0 bzw. 1,3 M Tote durch direkten Tabakkonsum bzw. Passivrauchen. Das diesjährige Motto ↗"Wir brauchen Nahrungsmittel, keinen Tabak" mahnt, dass der Tabakanbau außerdem die Ernährungssicherheit bedroht, weil weltweit 4,3 Mha dem Nahrungsanbau entzogen und Landwirte Pestiziden und Tabakrauch ausgesetzt werden. Die WHO fordert daher, Subventionen für den Tabakanbau einzustellen und stattdessen nachhaltigen Anbau zu unterstützen. Der diesjährige Weltnichtrauchertag fokussiert auf Minderjährige, die u.a. durch Einweg-E-Zigaretten früh an Nikotinkonsum gewöhnt werden. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die Top8-Tabakproduzenten 2022: global wurden rund 5,8 Mt Tabak geerntet, davon 77% durch die Top8-Länder (Anteile in %): 〈CN 37,7 IN 13,3 BR 11,5 ID 3,9 US 3,5 ZW 2,9 PK 2,3 MW 1,8〉. Quelle: FAO Statista: Infotext Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
24.05.24 (2473) |
dpa-Globus 16861: Gefährdeter Wald Der Grad der Kronenverlichtung eines Baumes ist ein wichtiger Indikator für seinen Zustand. Ab 11% Kronenverlust gilt er als geschädigt, ab 25% deutlich geschädigt. Die Kronenverlichtung hat seit 2003 unter Schwankungen insgesamt zugenommen, wie die Zeitreihe zeigt: Schwache | mittlere/starke/komplette Kronenverlichtung in Deutschland (in % der Waldfläche): 2000 42|23 2005 42|29 2010 39|23 2015 43|24 2020 42|37 2023 44|36 . Langandauernde Trockenheit und hohe Temperaturen, wie bei den Hitzewellen in Europa 2019, haben bleibende Schäden hinterlassen. Im Zuge der weiteren Erderwärmung ist mit häufigeren und heftigeren Wetterextremen zu rechnen, die den Baumbestand weiter schwächen. Mittel- und längerfristig ist ein Umbau der Wälder erforderlich, der ihre Resilienz gegenüber der Klimaerwärmung erhöht. Quelle: BMEL: Waldzustandserhebung 2023 UBA | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Volkseinkommen WE 2022 24.05.24 (2462) |
dpa-Globus 16873: Reiche und arme Länder In der Weltkarte sind die zehn reichsten | ärmsten Länder gefärbt gemäß jährlichem Volkseinkommen pro Kopf im Jahr 2022, umgerechnet nach Weltbank-Methode. Top10-Länder (in k $, gerundet): 〈CH 95,5 NO 94,5 LU 89,2 IE 79,7 US 76,8 DK 73,5 QA 70,1 IS 68,7 SG 67,2 SE 63,5〉. Flop10-Länder (in $): 〈BI 240 AF 380 MZ 440 CF 480 MG 510 SY 560 NE 580 SL 600 SO 600 CD 610〉 . Deutschland rangiert mit 54.030 auf Platz 16. Der weltweite Durchschnitt liegt bei 12.871. Die Kluft zwischen den reichsten und ärmsten Ländern ist sehr groß, z.B. Schweiz/Burundi = 398, d.h. an nur einem Tag verdient ein Mensch in der Schweiz im Schnitt 9% mehr als ein Einwohner Burundis im ganzen Jahr. Quelle: Weltbank Weltbank | Infografik | Tabelle/Infos
|
||||||||||||||||||||||||||
THG-Emissionen WE Sektoren 2021 24.05.24 (2460) |
dpa-Globus 16868: Globale Treibhausgasemissionen nach Sektoren Im Jahr 2021 betrug der globale THG-Ausstoß 56,8 GtCO2e mit folgender Verteilung auf die Sektoren (Anteile in %): Eenergie 36,4 Industrie 21,1 Landwirtschaft 18,3 Transport 14,3 Gebäude 5,6 Müll 4,2 . Top10-Emittenten (in GtCO2e): Strom, Wärme 14,4 Straßenverkehr 5,9 Landnutzung,-veränderung, Forstwirtschaft 4,0 Metallindustrie 3,4 Zersetzungsprozesse in Tiermagen 3,0 Chemieindustrie 2,6 Öl, Gas (flüchtige Emissionen*) Wohngebäude (Kochen, Heizen, ohne Strom) 2,3 Zement 1,6 Kohleabbau (flüchtige Emissionen*) 1,5 .
Quelle: System Change Lab State of Climate Action 2024 | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Kindergrundsicherung 23.05.24 (2459) |
Statista: Wo die Kindergrundsicherung am dringendsten gebraucht wird In der Deutschlandkarte sind die Bundesländer gefärbt gemäß Anteil der Kinder unter 18 Jahren* in Bedarfsgemeinschaften mit SGB-II-Bezugsberechtigung (in %): 〈HB 30,1 BE 23,9 HH 20,0 SL 18,4 NW 17,7 ST 16,2 SH 14,0 NI 13,8 HE 13,7 MV 13,6 TH 12,0 SN 11,8 RP 11,5 BB 11,1 BW 9,0 BY 7,0〉. Der deutschlandweite Durchschnitt beträgt etwa 24%, dagegen nur 20,8|20,6 % bei den 18-64|≥65-Jährigen.
Quelle: Bundesagentur für Arbeit Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Staatsquoten EU 2023 17.05.24 (2463) |
dpa-Globus 16859: Staatsquoten im Vergleich Die Ausgaben des Staatssektors der EU27 betrugen 2023 insgesamt rund 8,4 T€, 49,4 % vom BIP. Unter den EU27-Staaten variierte die Staatsquote um den Faktor 2,5. Rangfolge der EU27-Staaten nach Staatsquote (in %): 〈FR 57,3 FI 55,6 IT 55,2 BE 54,6 AT 52,1 GR 50,5〉 ... 〈MT 38,4 LT 38,2 IE 22,9〉 . Deutschland lag mit 48,6% auf Rang 8 etwas unter dem EU-Ø 49,4% . Die Ausgaben für die soziale Sicherung (u.a. Pensionen, Arbeitslosengeld, Kindergeld) sind weiterhin der größte Posten der Staatsausgaben. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
|
||||||||||||||||||||||||||
Einkommensteuer DE 2019 17.05.24 (2461) |
dpa-Globus 16850: Wer zahlt wie viel Steuern? Die Grafik stellt die Einkommensteuerverteilung für das Jahr 2024* mittels Dezilen dar, wobei die beiden unteren zum untersten Fünftel zusammengefasst sind . Das untere Fünftel mit einem zu versteuerndem Einkommen (zvE) unter 15.175 € zahlt nur 0,3 % der gesamten Einkommensteuer, denn laut BVG darf das Existenzminimum nicht besteuert werden. Daher wird nur das den Grundfreibetrag übersteigende Einkommen besteuert. Mit wachsendem zvE wächst der Anteil am Steueraufkommen bis auf 56,9 % beim obersten Dezil, denn in Deutschland ist der Steuertarif progressiv, allerdings nur bis zum Spitzensteuersatz von 45 %. Jedoch sind Reiche, deren Einkommen zum großen Teil aus Zinsen/ Dividenden besteht, von der Progression weitestgehend ausgenommen, denn Einkünfte aus Kapitalvermögen werden seit der Steuerreform 2009 nur noch pauschal mit der Abgeltungsteuer von 25 % besteuert.
Quelle: Bundesfinanzministerium | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Binnenflüchtlinge WE 2023 14.05.24 (2457) |
Statista: Wie viele Menschen sind im eigenen Land auf der Flucht? Im Jahr 2023 wurden weltweit 46,9 M Binnenflüchtlinge registriert, davon 26,4 M aufgrund von Katastrophen (Überflutungen: 9,8; Stürme: 9,5; Erdbeben: 6,1) und 20,5 M infolge von Krieg und Gewalt (Bewaffneter Konflikt: 14,4; Krieg zwischen Staaten: 4,5; regionale Gewalt: 0,7). Auf die Top5 von Katastrophen betroffenen Staaten (CN TR PH SO BD) entfielen zusammen 15,2 M, bei Krieg und Gewalt (SD CD PS MM ET) zusammen 15,3 M. Quelle: IDMC Statista: Infotext Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Steuerspirale DE 2023 10.05.24 (2455) |
dpa-Globus 16835: Steuerspirale 2023 Im Jahr 2023 hat der Staat (Bund, Länder, Gemeinden) 915,9 G€ Steuern eingenommen (+2,3 % ggü.Vorjahr).
Quelle: Bundesministerium der Finanzen | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Erwerbsmigration DE 2008-2023 10.05.24 (2454) |
dpa-Globus 16837: Erwerbsmigration nach Deutschland Die Zahl von Personen aus Nicht-EU-Staaten mit befristerer Arbeitserlaubnis in Deutschland (in k) ist von 2010:85 laufend gestiegen auf 2023:419, die sich nach Aufenthaltstitel wie folgt verteilen (in %): Blaue Karte für akademische Fachkräfte 27 Fachkraft mit akademischer Ausbildung* 12 Fachkraft mit Berufsausbildung 12 Westbalkanregelung** 18 Sonstige 31 .
Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Geburten, Todesfälle DE 1946-2023 10.05.24 (2453) |
dpa-Globus 16840: Geburten und Todesfälle in Deutschland Die Grafik erweitert die Zeitreihe ƵR der Geburten und Todesfälle in Deutschland ab 1946 um das Jahr 2023 (in k vorläufig; (Änderung ggü. Vorjahr in %)): Geburten: 693 (-6,2%); Sterbefälle: 1.028 (-3,6%); Saldo: -335 (-2,3%). Die Geburtenzahl sank erstmals seit 2013 unter die Marke 700. Setzt sich der Trend fort, wird bald das bisherige Minimum 2011:663 unterschritten, weniger als die Hälfte des Maximums 1964:1357. Quelle: Statistisches Bundesamt Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
|
||||||||||||||||||||||||||
Lebenserwartung EU 2019-2023 10.05.24 (2452) |
dpa-Globus 16843: Lebenserwartung in der EU Die durchschnittliche Lebenserwartung in der EU ist bis 2019 laufend gestiegen, sank dann aber aufgrund der COVID-19-Pandemie auf ein Zwischentief 2021: 2019 81,3 2020 80,4 2021 80,1 2022 80,6 2023 81,5 . Die Grafik listet die Top15-EU-Staaten bei der Lebenserwartung 2023: 〈ES 84,0 IT 83,8 MT 83,6 LU 83,4 SE 83,4 FR 83,1 BE 82,5 CY 82,5 PT 82,4 NL 82,0 SI 82,0 DK 81,9 FI 81,7 GR 81,6 AT 81,6〉 . Deutschlang liegt mit 81,2 auf Rang 16 unter dem EU-Ø 81,5. Eurostat erfasst auch die Daten der EFTA-Mitglieder: 〈LI 84,8 CH 84,2 NO 83,1 IS 82,6〉. Der EU-Spitzenreiter Spanien wird also von Liechtenstein und der Schweiz überboten. Quelle: Eurostat Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
|
||||||||||||||||||||||||||
Gender Pension Gap DE 2023 03.05.24 (2451) |
dpa-Globus 16828: Die Lücke bei der Rente Im Jahr 2023 betrugen die Alterseinkünfte der ab 65-jährigen Frauen|Männer mit bzw. ohne Hinterbliebenenrente/-pension 18.663|25.599 € bzw. 15.291|25.248 €, damit lag der sog. "Gender-Pension-Gap" (GPG) - also die Rentenlücke zwischen Frauen und Männern - bei 27,1% bzw. 39,4%. Die Hauptursachen für den GPG sind niedrigere Löhne in typischen Frauenberufen und häufigere Teilzeit oder Auszeit für Care-Arbeit. Außerdem gelangen Frauen auch seltener in Führungspositionen. Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Verkehrsmittel DE 2024 03.05.24 (2450) |
dpa-Globus 16830: Nutzung von Verkehrsmitteln Das Auto ist immer noch das dominierende Verkehrsmittel, wie die Grafik durch den Vergleich der Häufigkeit der Nutzung belegt (Anteile in %): (mehrmals) täglich | mehrmals die Woche | mehrmals im Monat | seltener | nie: Auto 48|28| 8| 6|10 Fahrrad 21|23|14|16|26 ÖPNV 12|13|20|39|16 Motorrad/-roller 1| 2| 3|8|86 Flugzeug 1|1|60|38 Schiff, Fähre 0|0|1|35|64 Fernzug 0|0|5|61|34 Fernbus 0|0|2|22|76 . Quelle: acatech: Mobilitätsmonitor 2024 | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Pressefreiheit 03.05.24 (2448) |
Statista: So (un)frei ist die Presse Zum jährlichen Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai publiziert Reporter ohne Grenzen seinen World Press Freedom Index (WPFI), mit dem der Grad der Pressefreiheit in Ländern weltweit bewertet wird mit einem Punktwert von 0 bis 100 (Bestwert). In der Weltkarte sind 180 Staaten gemäß WPFI gefärbt nach 5 Kategorien: von "Gute Lage" bis "sehr ernste Lage". Rangliste der Pressefreiheit gemäß WPFI (Punktwert von 0 bis 100): 〈NO 91,9 DK 89,6 SE 88,3 NL 87,7〉 ... 〈KP 20,7 AF 19,1 SY 17,4 ER 16,6〉. DE liegt mit 83,8 auf Rang 10 (Vorjahr: 81,9 Rg 21). Im Superwahljahr 2024 (↗) rechnet Reporter ohne Grenzen mit einem vermehrten Aufkommen von Propaganda und systematisch verbreiteten Falschinformationen, vermutlich zunehmend KI-generiert. Quelle: World Press Freedom Index Statista: Infotext Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Hunger-Bedrohung WE 2023 03.05.24 (2446) |
dpa-Globus 16823: Unmittelbar von Hunger bedroht Akteull sind knapp 282 M Menschenin 59 Ländern und Territorien von einem hohen Maß an "Akuter Ernährungsunsicherheit" (AEU) bedroht. 2023steigerte sich die AEU im Vergleich zum Vorjahr in 12 Staaten, darunter der Gazastreifen, der 2023 den höchsten je gemessenWert erreichte: 100% ≙ 2,2 M Menschen. Top10 Länder|Territorien mit dem höchsten Anteil von AEU*-Betroffenen 2023 (in %): 〈GZ 100 SS 63 YE 56 SY 55 HT 49 AF 46 CF 44 SD 42 SO 39 LB 38〉.
Quelle: FSIN, GNAFC, WFP | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Ukraine-Krieg, Landwirtschaft 02.05.24 (2445) |
Statista: Ukraine-Krieg Putins Krieg gegen die Ukraine hat - neben Tausenden von Toten und verwüsteter Infrastruktur - auch verheerende Folgen für die Landwirtschaft. Das Land, das wegen seiner fruchtbaren Böden und wegen des großen Agrarsektors vor dem Krieg als Kornkammer Europas galt, erlitt vor allem im Osten starke Verluste: in der Landwirtschaft summieren sie sich seit Kriegsbeginn auf rund 80 G$ (Stand. 31.12.23), davon 69,8 G$ durch Ernteausfälle, verringerte Inlandspreise für Agrarprodukte, gestiegene Produktions- und Rekultivierungskosten. Die restlichen etwa 10,3 G$ entfallen auf zerstörte oder beschädigte Sachwerte (Maschinen, Fahrzeuge, Einrichtungen,...), aber auch auf Saatgut und Vieh. Allein der finanzielle Verlust durch zerstörte, beschädigte oder gestohlene Traktoren wird auf rund 1,6 G$ geschätzt. In der Ukraine-Karte sind die Oblasten gemäß der Höhe der landwirtschaftlichen Schäden und Verluste gefärbt zur Stufung [2; 4; 6]-G$. Am stärksten betroffen sind die Oblasten Cherson, Saporischschja und Charkiw. Quelle: Agrocenter der Kyiv School of Economics Statista: Infotext Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Vulkan-Opfer WE 1500-2020 26.04.24 (2442) |
dpa-Globus 16818: Die tödlichsten Vulkane Die Grafik informiert über die 7 tödlichsten Vulkanausbrüche seit dem Jahr 1500. Anzahl der Menschen, die an den Folgen von Vulkanausbrüchen (Vulkaneinsturz, Schlamm- und Glutlawinen, Tsunami, Verhungern) starben: Vulkan: Opferzahl (in k) | Jahr: Tambora: 92|1815; Krakatau: 36|1883; Montagne Pelée: 30|1902; Nevado del Ruiz: 25|1792; Unzendake: 15|1792; Kelut: 10|1586; Lakagigar: 9|1783. Der Tambora-Ausbruch im April 1815 gilt als folgenschwerster Vulkanausbruch in der Geschichte der Menschheit: Vulkanasche und -gase in der Atmosphäre vursachten einen Vulkanischen Winter. In der Folge sank die globale Temperatur um etwa 3°C, was enorme Ernteausfälle und Hungersnöte verursachte: rund 80.000 Menschen verhungerten oder starben an Krankheiten. In Westeuropa und Nordamerika kam es im folgenden Sommer sogar zu starken Schneefällen und Frost. Das Jahr 1816 ist als "Jahr ohne Sommer" in die Weltgeschichte eingegangen. Bis 1819 verursachte die Kälte schwere Missernten in Europa verbunden mit Auswanderungswellen nach Amerika, z.B. aus Württemberg Quelle: Encyclopædia Britannica USGS ESKP | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
THG-Ausstoß WE 2022 26.04.24 (2441) |
dpa-Globus 16808: Länder mit dem höchsten Treibhausgasausstoß Der globale THG-Ausstoß (in GtCO2e) ist von 1990:33,3 um 62% gestiegen auf 2022:53,8, +0,7 GtCO2e ggü. Vorjahr. Besonders stark war der Anstieg im Transportsektor (+5%) und beim Rohstoffabbau (+3%). Top10-Staaten 2022 (Anteil am globalen Ausstoß in %): 〈CN 29,2 US 11,2 IN 7,3 RU 4,8 BR 2,4 ID 2,3 JP 1,8 MX 1,5 SA 1,5 DE 1,5 CA 1,4〉. Bei den Pro-Kopf-Emissionen ergibt sich ein völlig anderes Ranking (tCO2e/c): 〈QA 67 PW 62 BH 39 KW 38 TT 33 BN 33 AE 29 OM 26 SA 23 AU 22〉 . Zum Vergleich: US 18 (Rg 17); CN 11 (Rg 33); DE 9 (Rg 43). Quelle: EDGAR | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Kernenergie WE 2022 25.04.24 (2449) |
Statista: Wo Kernenergie produziert wird In der Weltkarte sind die Staaten gemäß ihrem Anteil der Kernenergie an der Stromversorgung 2022 gefärbt zur Stufung [15; 30; 45; 60]-%. Auf der Südhalbkugel nutzen nur 3 Staaten Kernenergie (Argentinien 5,4%; Südafrika 4,9%); Staaten auf der Nordhalbkugel führen mit weitem Abstand das Ranking an (Anteil in %): 〈FR 63 SK 59 HU 47 BE 46 SI 43 CZ 37 CH 36 FI 35 BG 33 AM 31 KR 30 SE 30〉. Quelle: IAEA Statista: Infotext Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Bruttoinlandsprodukt DE 2008-2023 19.04.24 (2443) |
dpa-Globus 16801: Die Leistung unserer Wirtschaft Im Jahr 2023 betrug das nominale BIP rund 4.121 G€, nominal | real¹ 6,3 | -0,3 % ggü.Vorjahr. Hauptgründe für den leichten Rückgang waren nachlassende Kaufkraft durch hohe Inflation, steigende Zinsen und eine geringe Nachfrage auch aus dem Ausland. Die Wirtschaftsbereiche entwickelten sich sehr unterschiedlich, z.B.: Baugewerbe -0,2%; Produzierendes Gewerbe +2,0%. Im unteren Teil wird das BIP aufgeschlüsselt nach Entstehung, Verwendung und Verteilung . 1 preisbereinigt. d.h. Inflation rausgerechnet Quelle: destatis: Pressemitteilung VGR | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Denguefieber-Fälle DE 2001-2024 19.04.24 (2440) |
Statista: Wie viele Dengue-Fälle gibt es in Deutschland? Die Grafik zeigt die Anzahl gemeldeter Fälle von Denguefieber in Deutschland von 2001 bis 2024. Bis zum 18.4.24 wurden bereits 594 Fälle gemeldet, deshalb wird 2024 vermutlich den bisherigen Spitzenwert 2019 (ca.1300) deutlich überschreiten. Die Betroffenen haben sich wahrscheinlich bei Reisen in Süd- und Südostasien oder Lateinamerika angesteckt. Besonders in letzterer Region breitet sich die Krankheit aktuell ungewöhnlich stark aus (↗). Übertragen wird das Dengue-Virus (DENV) durch Stechmücken, vor allem die Tigermücke, die sich als Folge der globalen Erwärmung mittlerweile in Europa ausbreitet, auch in Deutschland, wo sich besonders im Süden Populationen angesiedelt haben (↗). Quelle: Bernhard-Nocht-Institut , RKI, Auswärtiges Amt Statista: Infotext Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
THG-Emissionen DE Sektoren 2023 19.04.24 (2439) |
dpa-Globus 16792: Sektoren im Vergleich Die Grafik veranschaulicht die Kennzahlen zum THG-Ausstoß Deutschlands für das Jahr 2023 (Soll* | Ist| Soll - Ist) in MtCO2e: insgesamt 724|674|50, die sich so auf die Sektoren verteilen: Energiewirtschaft 241|205|36 Industrie 173|155|18 Verkehr 133|146|-13 Gebäude 101|102|-1 Landwirtschaft 67|60|7 Abfallwirtschaft 9|6|3 . Insgesamt sanken die THG-Emissionen Deutschland 2023 gegenüber Vorjahr um 10% mit folgender Verteilung auf die Sektoren (Reduktion in %): Energiewirtschaft 20,1 Industrie 7,7 Verkehr 1,2 Gebäude 10 Landwirtschaft 1,8 Abfallwirtschaft 1,8 . Die Energiewirtschaft konnte ihren THG-Ausstoß um 51,8 MtCO2e senken aufgrund von Konjunkturflaute und mildem Winter. Der Verkehrssektor dagegen stieß zum dritten Mal in Folge weitaus mehr Treibhausgase aus als laut KSG* erlaubt. Dieses wurde jedoch im April 2024 so verändert, dass nicht mehr jeder Sektor einzeln seine Zielvorgaben erfüllen muss sondern nur alle Sektoren zusammen. * Soll gemäß Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) ➔ ➔ Quelle: Expertenrat für Klimafragen dpa | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Außenhandel DE-CN 1990-2023 15.04.24 (2436) |
Statista: Deutsche Wirtschaft so abhängig von China wie nie Die Grafik zeigt die Entwicklung des Handelsbilanzsaldos (= Export - Import) Deutschlands mit China von 1990 bis 2023 in G€. Im gesamten Zeitraum war der Saldo negativ, d.h. Deutschland hat immer mehr aus China importiert als umgekehrt nach China exportiert. 2022 markierte der Saldo mit -86,1 einen extremen Tiefpunkt, der weit unter dem bisherigen Tief 2004:-23 lag. Nach vorläufigen Schätzungen stieg der Saldo 2023 aber wieder deutlich auf -51,1. Vor allem die Importe aus China waren 2023 rückläufig, auch die Exporte nach China haben etwas nachgegeben. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, würden die USA 2024 China von der Spitze des Rankings der Top- Handelspartner Deutschlands auf Platz 2 verdrängen. Quelle: Germany Trade and Invest
|
||||||||||||||||||||||||||
Bevölkerung DE Bundesländer 2040 12.04.24 (2438) |
dpa-Globus 16781: Deutschland 2040 Nach Vorausberechnungen der Bertelsmann Stiftung wird die Bevölkerung Deutschlands von 2020 bis 2040 um 0,6 % wachsen mit folgender Änderung der Bevölkerung in den Bundesländern (in %): 〈BE 5,8 BW 4,6 BY 4,4 HH 3,5 HE 1,7 HB 1,1 SH 0,5 NI 0,1 NW -0,1 RP -0,3 BB -2,4 SL -5,3 SN -5,7 MP -7,3 TH -10,9 ST -12,3〉. Dieser demografische Wandel stellt viele Regionen unter Druck. Die Alterung der Gesellschaft bereitet Probleme für das Renten- und Pflegesystem und verschärft auch den Fachkräftemangel. Quelle: Bertelsmann Stiftung | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Bedrohte Arten WE 2023 12.04.24 (2437) |
dpa-Globus 16786: Bedrohte Arten Seit 1964 veröffentlicht die Weltnaturschutzunion IUCN die Rote Liste gefährdeter Arten, eingeteilt in neun Kategorien von "ausgestorben" über "gefährdet" bis „nicht bewertet“. Eingestuft als "gefährdet", "stark gefährdet" oder "vom Aussterben bedroht" sind rund 28% aller Tier-, Pflanzen- und Pilzarten, darunter folgende Auswahl von insgesamt 157190 untersuchten Arten (Anteil in %, gerundet): Spinnentiere 45 Pilze u.a. 41 Blütenpflanzen 39 Amphibien 36 Korallen 31 Weichtiere 27 Krustentiere 23 Säugetiere 22 Insekten 19 Reptilien 18 Fische 14 Vögel 12 Quelle: IUCN Tabellen | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Einkommens-Verteilung_DE 2023 05.04.24 (2444) |
dpa-Globus 16765: Wie das Einkommen verteilt ist Anteile der Einkommensgruppen beim monatlichen Haushalts-Nettoeinkommen* in Deutschland im Jahr 2023: Untergrenze in €: Anteil in %: 0 7,8 1000 11,1 1500 12,9 2000 12,4 2500 11,5 3000 15,2 4000 11,7 5000 11,4 7000 6,0 .
Quelle: GfK GeoMarketing | Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Asylerstanträge EU 2010-2023 05.04.24 (2435) |
dpa-Globus 16769: Auf der Suche nach Asyl Die Zahl der Asyl-Erstanträge (in k) in der EU stieg vom Zwischentief 2020:417 auf 2023:1049, fast die Spitzenwerte der Jahre 2015 und 2016 mit über 1,1 M Erstanträgen. Top 5 Herkunfts- bzw. Aufnahmeländer 2021 (Anteil in %): 〈SY 17,4 AF 9,6 TR 8,6 VE 6,4 CO 5,9〉 〈DE 31,4 ES 15,3 FR 13,8 IT 12,4 GR 5,5〉. Quelle: Eurostat | Infografik | Serie | Kontext
|
||||||||||||||||||||||||||
Trinkwasser, Sanitär, Hygiene WE 2024 28.03.24 (2434) |
dpa-Globus 16759: Ohne Zugang zu Trinkwasser und Sanitäreinrichtungen Zum diesjährigem Weltwassertag (22.03.24) vergleicht die Grafik die Jahre 2015|2022 im Hinblick auf die weltweite Stadt- bzw. Land-Bevölkerung (in G) ohne Zugang zu a) sicherem Trinkwasser: Stadt: 0,8|0,9; Land: 1,5|1,3; Gesamt: 2,3|2,2 b) sicheren Sanitäreinrichtungen: Stadt: 1,6|1,6; Land: 2,2|1,9; Gesamt: 3,8|3,5 c) grundlegenden Hygiendiensten/-artikeln: Stadt: 0,7|0,8; Land: 1,3|1,2; Gesamt: 2,0|2,2. Unter dem begrenzten Zugang zu Trinkwasser leiden vor allem Mädchen und Frauen, denn in vielen ländlichen Gegenden müssen sie zeitaufwendig das Wasser beschaffen. Als Folge der Klimaerwärmung erlebten 2022 ungefähr die Hälfte aller Menschen zumindest zeitweise Wasserknappheit. Quelle: UN-Wasserentwicklungs-Bericht 2024 | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Global Gender Gap Index GGGI 2023 28.03.24 (2433) |
dpa-Globus 16751: Gleichstellung weltweit Seit 2006 publiziert das Weltwirtschaftsforum (WEF) jährlich den Global Gender Gap Report (GGGR), der für 146 Länder weltweit untersucht, zu wieviel % die geschlechtsspezifsche Lücke (Gendergap) geschlossen wurde in den Kategorien (1) Bildung, (2) Gesundheit und Lebenserhaltung, (3) Wirtschaftliche Teilhabe und Möglichkeiten sowie (4) Politische Emanzipation. Die Grafik zeigt das Ranking der Top10 und Flop 5 (GGGI in %): 〈IS 91,2 NO 87,9 FI 86,3 NZ 85,6 SE 81,5 DE 81,5 NI 81,1 NA 80,2 LT 80,0 BE 79,6〉 〈PK 57,5 IR 57,5 AZ 57,3 TD 57 AF 40,5〉 Deutschland ist zwar aufgestiegen von Rang 10 auf 6, aber der Gendergap in der Politik (63,4) und Wirtschaft (66,5) bleibt vergleichsweise groß. Im weltweitem Durchschnitt beträgt der GGGI 68,4. Entwickelt sich die Gleichberechtigung im aktuellen Tempo weiter, wäre der Gendergap erst nach 131 Jahren komplett geschlossen. Quelle: Weltwirtschaftsforum | Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Lebenserwartung EU 2022 22.03.24 (2430) |
dpa-Globus 16746: Lebenserwartung in der EU Im Jahr 2022 betrug die Lebenserwartung in der EU im Durchschnitt 80,6 Jahre. Unter den Ländern variiert sie erheblich, wie die Grafik anhand der 5 Länder mit der höchsten bzw. niedrigsten Lebenserwartung belegt: Männer|Frauen (in Jahren): Top5: 〈ES 80,5|85,9 SE 81,4|84,8 LU 80,8|85,2 IT 80,7|84,8 IE 80,9|84,2〉 Flop5: 〈HU 72,6|79,3 LT 71,4|80,1 RO 71,3|79,2 LV 69,4|79,4 BG 78,3|83,0〉 Zum Vergleich: Deutschland 78,3|83,0. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
|
||||||||||||||||||||||||||
THG-Reduktion DE Digitalisierung 22.03.24 (2428) |
dpa-Globus 16740: Klimapotenzial digitaler Technologien Laut Klimaziel der Bundesregierung (➔) soll der THG-Ausstoß (in MtCO2e) von 1990:1251 um 65% gesenkt werden auf 2030:438 (Zwischenstand 2022:746, -40,4% ggü. 1990). Durch normale | beschleunigte Digitalisierung können bis 2030 49,5|72,7 MtCO2e Emissionen eingespart werden, die sich so auf die Sektoren verteilen (in MtCO2e): Energie 24,5|26,4 Gebäude 12,4|18,3 Industrie 5,6|12,7 Verkehr 3,5|9,3 Landwirtschaft 3,5|6,0 . Quelle: Bitkom | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Treibhausgase DE 2010 - 2030 22.03.24 (2427) |
dpa-Globus 16739: Deutschlands Treibhausgasemissionen Der THG-Ausstoß in Deutschland (in MtCO2e) ist von 1990:1249 gesunken auf 2023:674, die sich so auf die Sektoren verteilen (2023|Klimaziel 2030, in MtCO2e): Energiewirtschaft 205|118 Industrie 155|108 Verkehr 146|85 Gebäude 102|67 Landwirtschaft 60|56 Sonstige 6|4 . Der Verkehrssektor ist der einzige, der sein Zwischenziel 2023:133 MtCO2e deutlich verfehlt hat. Quelle: Umweltbundesamt | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Wasserstress WE 2050 22.03.24 (2424) |
Statista: Wer 2050 genug Wasser zur Verfügung hat – und wer nicht Der diesjährige Weltwassertag am 22.März steht unter dem Motto "Water for Peace". Als Folge der Klimerwärmung wird der "Wasserstress"* in vielen Ländern weltweit zunehmen, weshalb auch Wasserkonflikte mancherorts wahrscheinlicher werden (↗). Vor diesem Hintergrund sind in der Weltkarte die Länder im Hinblick auf ihren voraussichtlichen Wasserstress* im Jahr 250 gefärbt zur Stufung (10%; 20%; 40%; 80%) von "gering" bis "extrem hoch". Voraussichtlich 51 der 164 untersuchten Länder und Gebiete werden 2050 unter hohem bis extrem hohen Wasserstress leiden. Zu den Staaten mit dem höchsten Wasserstress zählen neben der gesamten arabischen Halbinsel, dem Iran und Indien auch die meisten nordafrikanischen Länder wie Algerien, Ägypten oder Libyen. Von zunehmender Wasserknappheit sind aber auch südeuropäische Staaten wie Portugal, Spanien und Italien betroffen. In Deutschland wird sich die Lage voraussichtlich nur geringfügig verschlechtern.
Quelle: World Resources Institute (WRI) Statista: Infotext Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
World Happiness Index WHI 2024 20.03.24 (2423) |
Statista: Wie zufrieden sind die Menschen mit ihrem Leben? Zum jährlichen Weltglückstag am 20. März ermittelt der World Happiness Report für 143 Länder weltweit den World Happiness Index (WHI), eine Zahl von 1 bis 10 (bester Wert). In der Weltkarte sind die Länder gefärbt zur WHI-Stufung (3,6; 4,6; 5,6; 6,6; 7,7). Ranking (WHI): 〈FI 7,7 DK 7,6 IS 7,5 SE 7,3 IL 7,3 NL 7,3〉 ... 〈CD 3,3 SL 3,2 LS 3,2 LB 2,7 AF 1,7〉. Deutschland belegt mit 6,7 Punkten Rang 24. Quelle: World Happiness Report 2024
|
||||||||||||||||||||||||||
Lohnillusion DE 1991-2023 15.03.24 (2429) |
dpa-Globus 16729: Die Lohnillusion Die Grafik zeigt die Entwicklung des durchschnittlichen Monatverdiensts je Arbeitnehmer in Deutschland von 1991 bis 2023 (in €). Der Bruttolohn stieg von 1657 auf 3538 (+ 114%), der Nettolohn¹ von 1161 auf 2425 (+ 109%), der Reallohn² dagegen fiel zunächst auf das Bereichstief 2009:1095. Danach stieg er leicht an und überbot erstmals 2015 mit 1220 € seinen Anfangswert. 2023 lag er mit 1286 € nur 125 € über seinem Anfangswert, die reale Kaufkraft ist also seit 1991 insgesamt nur um 10,8% gestiegen. 1 Nettolohn = Bruttolohn - Steuern - Sozialabgaben 2 Reallohn = Nettolohn preisbereinigt Quelle: Destatis: BIP ab 1979 VGR Datenbank | Infografik | Serie | Zeitreihe
|
||||||||||||||||||||||||||
Strommix DE 2022|23 15.03.24 (2425) |
dpa-Globus 16731: Deutschlands Strommix 2023 wurden in Deutschland 449,8 TWh Strom erzeugt (-11,8% ggü.Vorjahr) mit einem EE-Anteil von 56,0% (Vorjahr 46,3%). Anteile der konventionellen und erneuerbaren Energieträger 2022|2023 (in %): Kohle 33,2|26,1 Erdgas 11,5|13,6 Kernenergie 6,4|1,5 Sonstige 2,6|2,8 Windkraft 24,0|31,0 Photovoltaik 10,6|11,9 Biogas 5,8|6,2 Wasserkraft 3,2|4,1 Sonstige 2,7|2,8 Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Arbeitszeit Frauen|Männer DE 2012/13, 2022 07.03.24 (2422) |
Statista: Wie lange Arbeiten Männer und Frauen? Zum Weltfrauentag am 8.3. vergleicht die Grafik die Ø-Erwerbsarbeitszeit | unbezahlte Arbeit von Ab-18-Jährigen in Deutschland im Jahr 2022 mit 2012/13 (in h:min/Woche): 2022 Frauen: 15:30 | 29:47; Männer: 23:09 | 20:43 2012 Frauen: 16:30 | 29:29; Männer: 25:13 | 19:21 Danach arbeiten Frauen | Männer 2022 im Schnitt 45,28|43,87 h/Woche, Frauen also 1,41 h pro Woche mehr, wobei Frauen rund 30 h unbezahlt arbeiten in der Care-Arbeit (Haushalt, Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen, Ehrenamt, ...), das sind 43,8% mehr als bei den Männern. 2012/13 betrug dieser Gender-Care-Gap noch 52,4%, er hat sich im letzten Jahrzehnt also deutlich verringert. Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Verkehrsmittel_DE 2012-2022 01.03.24 (2432) |
dpa-Globus 16694: Unterwegs Anteil der Verkehrsmittel in Deutschland für Privat- und Geschäftsreisen im Inland und ins Ausland in den Jahren 2012|2020|2022 (in %): Auto 60|73|61 Flugzeug 16|8|15 Zug 14|15|17 Bus 5|2|3 . Das Auto war im gesamten Zeitraum von 2012 bis 2022 mit weitem Abstand das beliebteste Verkehrmittel. Während der COVID-19-Pandemie stieg der Autoanteil markant an auf den Spitzenwert 73%, sank danach aber wieder auf das langjährige Niveau um die 60%. Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos
|
||||||||||||||||||||||||||
Armutsgefährdung DE Bundesländer 2022 01.03.24 (2431) |
dpa-Globus 16703: Von Armut bedroht Im Jahr 2022 betrug die Armutsgefährdungsquote* in Deutschland 16,8%, in West-|Ostdeutschland 16,6|17,2 %. Unter den Bundesländern variierte die Quote stark: B) 〈HB 29,1 NW 19,7 HH 19,5 ST 19,2〉 ... 〈SN 16,7 BB 14,2 BW 13,5 BY 12,6〉 L) 〈HH 20,6 HB 20,0 NW 18,7 BE 18,7〉 ... 〈MV 14,3 BB 13,9 TH 13,7 SN 12,7〉 . * Anteil der Personen mit einem Einkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle = 60% des Median-Einkommens berechnet mit dem B(undesmedian L(andesmedian Kritik am Median als Bezugsgröße Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Sozialabgaben DE 2024 23.02.24 (2458) |
dpa-Globus 16683: Die soziale Höchstlast Beitragssätze: Renten-, Arbeitslosen-, Kranken-, Pflege-Versicherung in %: R: 18,6; A: 2,6; K: 14,6+1,7; P: 3,4 (1 Kind); (Kinderlose: +0,6) Beitragsbemessungsgrenzen in West-|Ostdeutschland in €: Renten-/Arbeitslose: 7550|7450 Kranken-/Pflege: 5175 West=Ost. Soziale Höchstlast (in €): 2620,08|2598,88 Kinderlosenzuschlag: 17,46. Quelle: Bundesregierung | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Handelspartner DE 2023 23.02.24 (2456) |
dpa-Globus 16690: Deutschlands wichtigste Handelspartner Im Jahr 2023 betrugen die Exporte|Importe Deutschlands 1562|1353 G€ (Volumen¹ 2578| Saldo²: 173). Auf die Top20-Länder beim Export, Import und Volumen entfielen jeweils ca. 80%. Top20-Länder: Export, Import ,Volumen¹ (Anteile in %): . E: 〈US 9,9 FR 7,6 NL 7,3 CN 6,1 PL 5,8 IT 5,5 AT 5,1 UK 4,9 CH 4,2 BE 3,9〉 ... I: 〈CN 11,5 NL 7,7 US 6,9 PL 6 IT 5,3 FR 5,1 CZ 4,5 AT 4 BE 3,9 CH 3,8〉 ... V: 〈CN 8,6 US 8,5 NL 7,5 FR 6,4 PL 5,9 IT 5,4 AT 4,6 CH 4 BE 3,9 UK 3,9〉 ...
Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Krieg in der Ukraine 23.02.24 (2411) |
Statista: Die Top 10 Unterstützer der Ukraine Vor 2 Jahren, am 24.02.22, begann Russland seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine. Aus diesem Anlass listet die Grafik die Top10 Unterstützer* der Ukraine (15.1.22 - 15.01.24, in G€): 〈EU 85,0 US 67,7 DE 22,0 UK 15,7 DK 8,8 NO 7,6 JP 7,5 NL 6,2 CA 5,8 PL 4,3〉. Den größten Anteil an der Unterstützung haben Waffen und Finanzhilfen für militärische Zwecke, bei den Top2-Staaten: US 42 G€, DE 18 G€
Quelle: Ukraine Support Tracker Statista: Infotext Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Wasserverbrauch WE 2021 21.02.24 (2410) |
Statista: Wie viel Wasser verbraucht die Welt? Der Weltwassertag am 22.März steht 2024 unter dem Motto "Water for Peace". Er mahnt, wie wichtig die Wasserversorgung für die Friedenssicherung ist. Etwa 2,2 G Menschen weltweit haben laut UNICEF keinen regelmäßigen Zugang zu Trinkwasser, was mancherorts zu Wasserkonflikten führt mit erheblichem Eskalationspotenzial, insbesondere als Folge der globalen Erwärmung ( ➔). Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik die Wasserentnahme 2021* pro Kopf pro Jahr in ausgewählten OECD-Ländern (in m³, OECD-Ø: 738): 〈CO 1988 PE 1682 AZ 1257 GR 947 TR 762 AU 631 CN 395 FR 369 DE 249〉 . Zwar ist der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland seit 1990 deutlich gesunken (➔), dennoch liegt Deutschland im globalen Vergleich weit oben (z.B. viele Länder in Afrika < 100 m³).
Quelle: OECD Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
|
||||||||||||||||||||||||||
Einkommensteuer Grundtarif DE 2024 16.02.24 (2417) |
dpa-Globus 16671: Der Einkommensteuer-Tarif 2024 Damit das Existenzminimum steuerfrei bleibt, wird im Einkommensteuergesetz ($32a EStG) der Grundfreibetrag festgelegt, bis zu dem die Steuer null ist. Um die "Kalte Progression" abzumildern, wurden außerdem die Eckwerte im Steuertarif etwas erhöht. Die Grafik zeigt den Grenzsteuersatz-Verlauf. Er wird abschnittsweise für fünf Zonen definiert:
Hinzu kommt der Solidaritätszuschlag (kurz: „Soli“, Abk. „SolZ“) auf einen Steuerbetrag über der Freigrenze 18.130 € bei zvE 68.412 € . Darüber ("Milderungszone" ↗pdf) steigt der Soli linear (Steigung 0,119) von 0% auf 5,5%, so dass ab zvE 105.507 € konstant 5,5% auf den vollen Steuerbetrag entfallen. Die Einkommensteuer (inkl. Lohnsteuer) und die Mehrwertsteuer sind die beiden mit Abstand ergiebigsten Steuerquellen des Staates: 34,0% + 31,8% = 65,8% (2022) der gesamten Steuereinnahmen (➔). Quelle: BMF BMF | Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Korruptionsindex CPI-2023 09.02.24 (2402) |
dpa-Globus 16652: Korruption in der Welt Transparency International berechnet jährlich den Korruptionswahrnehmungsindex (engl. Corruption Perceptions Index (CPI)), ein Wert von 0 ("hochkorrupt") bis 100 ("integer"), der die wahrgenommene Korruption in Wirtschaft, Politik und Verwaltung abbilden soll. Der CPI 2023 umfasst 180 Länder, die in der Weltkarte gemäß CPI nach 5 Kategorien von rot (hochkorrupt: 11 Länder) bis dunkelgrün (wenig korrupt) gefärbt sind: <20 11 <40 77 <60 54 <90 31 ≥90 7 . Rangfolge: 〈DK 90 FI 87 NZ 85 NO 84 SG 83 SE 82 CH 82〉 ... 〈LY 18 TM 18 GQ 17 HT 17 KP 17 YE 16 SS 13 SY 13 VE 13 SO 11〉 Deutschland lag mit 78 Punkten (Vorjahr: 79) auf Rang 9. Der globale Durchschnitt betrug zum zwölften Mal in Folge 43 Punkte. Seit 2012 hat sich die Lage in 28|34 Ländern verbessert|verschlechtert. Auch leben in den 25 Ländern, die am besten abschneiden, nur etwa 10% der Weltbevölkerung. Quelle: Transparency International | Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Human Delopment Index HDI 2021 02.02.24 (2405) |
dpa-Globus 16638: Lebensbedingungen in der Welt Der UN-Bericht zur menschlichen Entwicklung (Human Development Report (HDR)) 2021 bewertet 191 Staaten im Hinblick auf Lebenserwartung, Gesundheit, Bildung und Lebensstandard zusammenfassend durch den "Index der menschlichen Entwicklung" (HDI), eine Zahl zwischen 0 und 1, je größer, desto höher der Entwicklungsstand. In der Weltkarte sind die Länder gemäß HDI von dunkelgrün (sehr hoher HDI) bis dunkelrot (sehr geringer HDI) gefärbt. Länder-Ranking (notiert 1000•HDI): 〈CH 962 NO 961 IS 959 HK 952 AU 951〉 ... 〈BI 426 CF 404 NE 400 TD 394 SS 385〉. Deutschland lag mit 942 auf Rang 9. Jahrelang hatten sich die Lebensbedingungen verbessert, doch 2020 verschlechterten sie sich erstmals und 2021 erneut: die Hauptursachen waren die COVID-19-Pandemie, Kriege und Klimakrise. 2021 ging die Schere zwischen guten und schlechten Lebensbedingungen weiter auseinander: Länder mit sehr hohem HDI verbesserten sich, andere Länder machten Rückschritte. Quelle: UNDP UNDP UNDP | Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
PKW-Diche EU 2022 02.02.24 (2404) |
dpa-Globus 16645: Pkw-Dichte in der EU Die Grafik listet das Ranking zur PKW-Dichte in der EU 2022 (PKW/k Einwohner): 〈IT 684 LU 678 FI 661 CY 658 EE 637〉 ... 〈IE 457 BG 428 HU 424 RO 417 LV 414〉 Deutschland (Rg 9) erreicht mit 585 einen neuen Höchststand. Die Ø-PKW-Dichte in der EU ist von 2012:490 auf 2022:560 gestiegen. Auch die die PKW-Zahl mit reinem Elektroantrieb ist in diesem Zeitraum deutlich gestiegen von knapp 46 k auf derzeit rund 3 M. Ihr Anteil an der Autoflotte (2022: > 250 M Fahrzeuge) bleibt jedoch mit 1,2% sehr gering. Quelle: Eurostat Eurostat Eurostat | Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Müllexporte EU 2022 02.02.24 (2403) |
dpa-Globus 16649: Müllexporte der EU Im Jahr 2022 exportierte die EU 32,1 Mt Müll (-3% ggü.Vorjahr) in Länder außerhalb der EU, darunter die Top10 (in Mt): 〈TR 12,4 IN 3,5 UK 2 NO 1,6 CH 1,6 EG 1,6 PK 1,2 ID 1,1 US 0,8 MA 0,8〉. Im Vergleich zum Jahr 2004|2015 haben die Müllexporte um 72|25%. Mehr als die Hälfte (17,8 Mt) des exportiertenMülls waren Metallabfälle, knapp 5 Mt Papiermüll, wovonfast 1/3 an Indien ging. Quelle: Eurostat | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Korruption, Pressefreiheit WE 2023 30.01.24 (2400) |
Statista: Wenig Pressefreiheit = viel Korruption Die 10 Länder mit der h(öchsten bzw. n(iedrigsten Korruption* sind eingetragen in ein Koordinatensystem mit Abzisse "Korruption" und der Ordinate "Pressefreiheit"**: die h-Länder versammeln sich links unten, die n-Länder rechts oben. Das legt nahe, dass eine inverse Korrelation besteht zwischen Pressefreiheit und Korruption: je höher die Pressefreiheit, desto geringer die Korruption. Vermutlich besteht sogar ein kausaler Zusammenhang, da eine freie, investigativ arbeitende Presse stark zur Eindämmung von Korruption beitragen kann. Die 10 Länder mit der h(öchsten bzw. n(iedrigsten Korruption* h: 〈SO SS SY VE YE GQ HT KP NI TM〉 n: 〈DK FI NZ NO SG SE CH NL DE LU〉
Quelle: Reporter ohne Grenzen Transparency International Statista: Infotext Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Landwirtschaft DE 1949-2022 26.01.24 (2421) |
dpa-Globus 16628: Landwirtschaft in Zahlen Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe (in k) und auch der in der Landwirtschaft beschäftigten Personen (in k) ist in den vergangenen 70 Jahren stetig und stark gesunken, wie die Zeitreihe belegt: 1949 1647|4819 1960 1385|3581 1970 1083|2245 1980 797|1411 1991 541|1174 2000 421|766 2010 299|645 2022 259|557 . Die Produktivität der Landwirtschaft ist enorm gestiegen: während ein Landwirt im Jahr 1949 rechnerisch nur etwa 10 Menschen ernährte, waren es 2021 fast 140. Z.B. wurden im Erntejahr 2022 in Deutschland beim Weizen etwa 7,58 t/ha erzielt, fast doppelt so viel wie vor gut 50 Jahren. Quelle: Deutscher Bauernverband | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Gender Pay Gap DE 2023 26.01.24 (2401) |
dpa-Globus 16627: Die Lücke beim Gehalt Die Grafik zeigt die Entwicklung der geschlechtsspezifische Lohnlücke (eng. Gender pay gap (GPG)) von 2006 bis 2023: sie hat sich von 2006:23% langsam verringert auf 2020:18% und ist seitdem gerundet gleich geblieben ƵR . 2023 betrug der Bruttoverdienst von Frauen|Männern Ø 20,84|25,30 €/h, damit betrug die unbereinigte* GPG 17,6%
Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Kontext | Zeitreihe
|
||||||||||||||||||||||||||
THG-Ernährungsweise DE 2024 26.01.24 (2399) |
dpa-Globus 16623: Was wäre, wenn ...? Die aktuelle Ernährungsweise in Deutschland verursacht hohen THG-Ausstoß und Flächenverbrauch, vor allem im Umfeld der Viehwirtschaft. Außerdem werden Bodenqualität und Artenvielfalt beeinträchtigt. Die Grafik zeigt die Einsparpotenziale durch Umstellung der Ernährungsweise beim THG-Ausstoß (MtCO2e) | Flächenverbrauch (Anteil in %): flexitarisch 56|18 vegetarisch 98|46 vegan 102|49 Würden alle Menschen in Deutschland vegan leben, könnte also fast die Hälfte der landwirtschaftlichen Fläche eingespart werden, die aktuell für eine Ernährung mit ca. 210 kg tierischen Produkten pro Kopf im Jahr benötigt wird*. Zudem könnten Treibhausgase im Umfang von 102 MtCO2e vermieden werden (DE-Ausstoß 2023 insgesamt: 673 MtCO2e ➔)
Quelle: Bodenatlas 2024 | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Globale Erwärmung WE 1850-2023 19.01.24 (2397) |
dpa-Globus 16618: Globale Erhitzung Die Kurve zeigt die Abweichung der globalen Durchschnittstemperatur vom Durchschnitt der Jahre 1850 - 1900 ("vorindustrielle Zeit", Nulllinie der Grafik ≙ 13,5°C*). Ab etwa 1930 verläuft die Kurve durchweg oberhalb der Nulllinie und steigt im Trend deutlich an mit einem markanten Sprung nach oben im letzten Jahre 2023 auf +1,45°C. Die vergangenen 9 Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen, 2023 mit 14,95°C das wärmste, 0,14°C über dem bisherigen Rekordjahr 2016. 2024 wird vermutlich 2023 noch übertreffen und könnte bereits die 1,5-Grad-Schwelle des Pariser Klimaabkommens überschreiten.
Quelle: WMO | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Gender Pay Gap DE 2023 18.01.24 (2396) |
Statista: Wie groß ist die Gender Pay Gap? 2023 betrug der Bruttoverdienst von Frauen|Männern Ø 20,84|25,30 €/h, damit betrug die unbereinigte* geschlechtsspezifische Lohnlücke (eng. Gender pay gap (GPG)) rund 18%**. Seit Beginn ihrer Berechnung ist die GPG gesunken von 2006:23% auf 2020:18% und seitdem gerundet gleich geblieben ƵR Die Grafik schlüssel die GPG auf für West- und Ost- sowie Gesamt-Deutschland in den Jahren 2009, 2016 und 2023.
Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik | Serie | Kontext | Zeitreihe
|
||||||||||||||||||||||||||
Fluorierte Treibhausgase DE 2022 12.01.24 (2505) |
dpa-Globus 16608: Fluorierte Treibhausgase Fluorierte Gase können einen Treibhauseffekt haben, der bis zu 24000 mal stärker ist als jener von CO2. Diese F-Gase werden verwendet z.B. als Kältemittel (Kälte-, Klimaanlagen u.a.: 76,8%), Treibmittel (Sprays, Schäume u.a. : 8,6%) und Sonstiges (u.a. Löschmittel: 14,6%). Weil das Treibhaus-Potenzial der F-Gase so groß ist, will die EU ihren Ausstoß bis 2030 um 70% ggü. 1990 reduzieren. Deutschland konnte seine F-Gas-Emissionen (in MtCO2e) von 2015:17,2 auf 2022:7,0 senken, die zuletzt (2022) einen Anteil von 1,3% hat den gesamten THG-Emissionen hatten. Weitaus höher sind die Anteile (2022 in %) der 3 Haupt-Treibhausgase: Kohlenstoffdioxid (CO2) 89,4; Methan (CH4) 6,0; Lachgas (N2O) 3,2. Quelle: Statistisches Bundesamt BMUV UBA UBA UBA UBA | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Agrarsubventionen DE 2024 12.01.24 (2393) |
dpa-Globus 16604: Subventionen für die Landwirtschaft Laut Regierungsentwurf vom August 2023 plant die Bundesregierung für 2024 Subventionen im Umfang von insgesamt 67,1 G€, darunter 2,4 G€ für die Landwirtschaft mit folgender Verteilung (in %): Verbesserung von Umweltschutz, Infrastruktur, Produktionsbedingungen u.a.* 20,6 KFZ-Steuer 20,6% Agrardiesel 18,6 Schutz u. Erhalt der Wälder 8,5 Verbesserung der Tierhaltung 6,4 Investitionen in moderne Technologien** 5,9 Klimaschutzmaßnahmen 5,0 Sonstiges 14,4 .
Quelle: Deutscher Bauernverband BMEL BMEL BMEL UBA Bundestag | Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Agrarsubventionen EU 2022 09.01.24 (2392) |
Statista: Wer bekommt die meisten Agrarsubventionen von der EU? Aus Anlass der anhaltenden Bauernproteste gegen geplante Kürzung von Agrarsubventionen listet die Grafik die Länder mit den höchsten EU-Agrarsubventionen im Jahr 2022 (in G€) und dem Anteil der Agrarsubventionen an den gesamten EU-Subventionen (in %): 〈FR 9,5|56 ES 6,9|48 DE 6,3|45 IT 5,6|39 PL 4,8|26 GR 2,9|50 RO 2,9|35 HU 1,9|31〉. Deutschland erhielt 6,3 G€ Agrarsubventionen von der EU und steuerte weitere ca 2 G€ selbst bei. Die gesamten Subventionen in der EU 2022 betrugen 243 G€, davon rund 57 G€ Agrarsubventionen. Vom EU-Budget der Jahre 2021-2027 (1200 G€) sollen 387 G€ auf die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) entfallen, ein Großteil davon Direktzahlungen für alle Landwirt:innen, für ökologische Betriebe und für Nachwuchsbäuer:innen. Großbetriebe* profitieren besonders von den Subventionen, da diese zum Großteil proportional zur bewirtschafteten Fläche erfolgen. In DE entfielen im Wirtschaftsjahr 2021/22 pro Betrieb auf juristische Personen im BMEL-Testbetriebsnetz ca. 270 k€, auf kleinere Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe 11-14 k€.
Quelle: EU-Budget-Dashboard Statista: Infotext Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Ernährung DE 1900|2022 08.01.24 (2391) |
Statista: Unsere Ernährung heute und im Jahr 1900 Die Grafik zeigt, dass sich der Pro-Kopf-Konsum von Lebensmitteln in Deutschland 2022 deutlich geändert hat im Vergleich zu 1900: so ist der Konsum von Brot und Kartoffeln deutlich gesunken, der aller anderen Lebensmittel dagegen gestiegen, besonders der Zitrusfrüchte. Gesünder ist die Ernährung aber insgesamt nicht geworden: zwar wird mehr Obst und Gemüse gegessen, aber auch mehr Fleisch sowie Öle und Fette. Hinzu kommt ein wachsender Trend zu Convenience-Lebensmitteln, die i.d.R. viel Salz, Zucker und Fette sowie Zusatzstoffe und Konservierungsmittel enthalten.
Quelle: Deutscher Bauernverband Statista: Infotext Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Agrarsubventionen Bundesländer 2023 08.01.24 (2390) |
Statista: Subventionen der Länder Die Grafik vergleicht die Subventionen der Bundesländer 2023 nach Bereichen (G€): Gewerkliche Wirtschaft 7,7 Ernährung, Landwirtschaft u. Forsten 3,3 Verkehr 2,7 Städtefbau 1,2 Wohnungswesen 1,1 . Die Agrarsubventionen (in M€) seitens der Bundesländer (3.300) werden ergänzt durch den Bund (Haushaltsplan 2024: 2.360): direkt durch Finanzhilfen (1.242) und indirekt durch Steuervergünstigungen (1.118), darunter die KFZ-Steuer (485) und der Agrardiesel (440) (➔), gegen deren Kürzung sich die aktuellen Bauernproteste wenden. Quelle: BFM-Subventionsbericht (pdf Statista: Infotext Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Treibhausgase EU 2022 05.01.24 (2504) |
dpa-Globus 16593: Treibhausgase der EU Im Jahr 2022 betrug der THG-Ausstoß der EU insgesamt 3,6 GtCO2e, die sich so auf die Sektoren verteilen (Anteile in % | Reduktion ggü. 2008 in %): Energieversorgung 20,6|37,3 Verarbeitendes Gewerbe 20,6|27,9 Haushalte 19,9|16,5 Land-/Forstwirtschaft, Fischerei 12,9|3,0 Transport, Lagerei 12,0|10,6 Wasserversorgung, Abwasser-/Abfallentsorgung 4,0|15,8 Handel, Instandhaltung u. Reparatur von KFZ 2,7|2,4 Bergbau 1,5|39,6 Baugewerbe 1,4|9,5 . Seit 1990 hat die EU ihre THG-Emissionen um 25% gesenkt, bis 2050 will sie Klimaneutralität erreichen mit dem Zwischenziel 2030: -55%. Quelle: Eurostat | Infografik | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
Erdüberlastungstag EOD WE 2024 05.01.24 (2389) |
dpa-Globus 16592: Earth Overshoot Days Die Grafik zeigt den Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) im Verlauf des Jahres 2024: für jeden Monat wird die Anzahl der Länder notiert, die in diesem Monat ihren nationalen EOD haben Jan 0 Feb 2 Mrz 14 Apr 17 Mai 22 Jun 17 Jul 10 Aug 10 Sep 10 Okt 9 Nov 10 Dez 5 . Außerdem wird für jeden Monat beispielhaft ein Land genannt, das in diesem Monat seinen nationalen EOD am jeweiligen Tag hat: Jan kein EOD Feb 11. Katar Mrz 14. USA Apr 5. Russland Mai 2. Deutschland* Jun 1. China Jul 17. Bolivien Aug 4. Brasilien Sep 5. Botsuana Okt 5. Kolumbien Nov 10. Ghana Dez 22. Marokko .
Quelle: Global Footprint Network UBA | Infografik | Serie | Zeitreihe
|
||||||||||||||||||||||||||
Agrarsubventionen DE 2021 - 2024 05.01.24 (2386) |
Statista: Wie hoch sind die Subventionen für Agrardiesel? Vor dem Hintergrund der geplanten Kürzungen der Agrarsubventionen im Rahmen der Einsparungen im Bundeshaushalt 2024 und den Bauernprotesten dagegen, zeigt die Grafik die Entwicklung der Agrarsubventionen von 2021 bis 2024 (in M€): 2021 2.553 2022 1.986 2023 2.651 2024 2.360 . Verteilung der 2.360 M€ Subventionen 2024 nach Typ (Anteile in %): GAK* 20,6 KFZ-Steuer 20,6 Agrardiesel 18,6 Ökosystemleistung Wald 8,5 Förderung Umbau Tierhaltung 6,4 Sonstiges 25,4
Quelle: BMF Statista: Infotext Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
THG-Emissionen DE 1990 - 2045 04.01.24 (2385) |
Statista: Wie viel Treibhausgase emittiert Deutschland? Der THG-Ausstoß in DE (in MtCO2e) ist von 1990:1249 gesunken auf 2023:673, 49 unter der Marke 722, dem aus dem Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) abgeleiteten Zwischenziel für das Jahr 2023. Die nächsten KSG-Ziele sind: 2030:438, 2040:150, 2045:0. Nach Analysen von Agora Energiewende resultiert der starke THG-Rückgang 2023 (-73 MtCO2e |- 9,7% ggü. Vorjahr) etwa zur Hälfte aus kurzfristigen situativen Effekten (vor allem schwache Konjunktur) und nur zu 15% aus langfristig wirksamen Maßnahmen einer nachhaltigen Klimaschutzpolitik (EE-Ausbau, Steigerung der Energieeffizienz, Dekarbonisierung, ... ). Da der Gebäude- und Verkehrssektor seit Jahren die KSG-Ziele verfehlen, muss insbesondere die Wärmewende (energetische Sanierung von Gebäuden; Wärmepumpen; Nah- u. Fernwärme; ...) und Verkehrswende (Verkehrsvermeidung und -verlagerung zu Bahn, Bus, Fahrrad, Fuß und zur E-Mobilität; Tempolimit; ...) drastisch beschleunigt werden, um die Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen. Quelle: Agora Energiewende Statista: Infotext Infografik
|
||||||||||||||||||||||||||
Strommix DE 2023 01.01.24 (2384) |
Strom-Report: Der Stromix in Deutschland 2023 Die Netto*-Stromerzeugung** im Jahr 2023 in Deutschland betrug 436 TWh*** mit folgender Verteilung auf die Energieträger (Anteile in %): Windkraft 32,2 Photovoltaik 12,4 Biomasse 9,8 Wasserkraft 4,7 Braunkohle 18,0 Steinkohle 8,4 Erdgas 10,6 Kernenergie 1,6 Sonstige 2,3 . Der EE-Anteil (59,6%) übersteigt inzwischen deutlich den Anteil der konventionellen Energien (40,4%).
Quelle: Strom-Report 2023 | Serie
|
||||||||||||||||||||||||||
erstellt: 22.11.24/ zgh | 0 |
|
||||||||||||||||||||||
|
|
|
||||||||||||||||||||
|
Kontakt | über uns | Impressum | Haftungsausschluss | Copyright © 1999 - 2024 Agenda 21 Treffpunkt |