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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | 2009 | |
Staatsverschuldung-EU-2009-2011 30.12.09 (157) |
SchulBank: Staatsverschuldung in EU-Staaten 2009 bis 2011 Gemäß Maastricht-Kriterien soll die Staatsverschuldung in Ländern, die den Euro eingeführt haben, die Schwelle von 60 % des BIP nicht überschreiten. Laut Grafik wird dieses Kriterium jedoch weitestgehend verletzt, da die Staatsverschuldung in vielen Ländern schon 2009 über der 60 %-Grenze liegt und dann bis 2011 weiter deutlich steigt. Angaben in % des BIP für 2009|2011, Prognose 2011 bei unveränderter Politik Euroraum 69,3|88,2; EU 61,5|83,7; Deutschland 65,9|79,7; Italien 105,8|117,8; Griechenland 99,2|135,4; Lettland 19,5|60,4. Die Grafik befindet sich auf S.1 der SchulBank-Ausgabe 12/2009 (117 KB)
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Windstromrekord-2009 Windstrom 25./26.12.09 26.12.09 (158) |
EEX-Grafiken: Windstrom-Rekord Weihnachten 2009 In den 5 Stunden ab dem 25.12.09 21 Uhr speisten die Windkraftwerke in Deutschland eine Rekord-Strommenge von 100 GWh ein, im Durchschnitt 20 GW. Zusammen mit den 11 GW der Kohle- und 12 GW der Kernkraftwerke entstand ein hoher Stromüberschuss, der den Strompreis an der Leipziger Strombörse (EEX) am frühen Morgen des 26.12. auf ein Allzeittief von 20 Ct/kWh senkte, d.h. die Kraftwerksbetreiber mussten Geld für die Abnahme ihres überschüssigen Stroms bezahlen. Grund dafür sind einerseits die zu geringen Stromspeicher-Kapazitäten, andererseits die mangelnde Flexibilität der Kohle- und Kernkraftwerke: um Brennstoffkosten zu sparen und die Umwelt weniger zu belasten, müssten diese nicht regenerativen Kraftwerke in Zeiten von hohem Ökostrom-Aufkommen eigentlich runter gefahren werden. Doch dazu sind diese Kraftwerke rein technisch meist nur unzureichend in der Lage oder das Runterfahren ist so kostenaufwändig, dass es für die Betreiber günstiger ist, für die Abnahme des überschüssigen Kohle- und Atomstroms zu zahlen. Die Grafiken/ Daten zur Windstromproduktion und zum Strompreis sind im Archiv der EEX abrufbar. Weitere Infos: ZEIT 1/2010, taz 2.1.10.
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CDM-Projekte Großansicht/ Daten 18.12.09 (155) |
dpa-Globus : Emissionsrechte für Entwicklungshilfe Um den Treibhauseffekt zu verringern, muss der weltweite Treibhausgas-Ausstoß reduziert werden, insbesondere auch dort, wo es am preiswertesten ist, z.B. in ärmeren Ländern, die sich selbst keine Effizienztechnologien leisten können oder wollen. Das Kyoto-Protokoll erlaubt den Industrieländern im Rahmen der Clean-Development-Mechanism (CDM), ihre Reduktionspflichten nicht nur im eigenen Land sondern auch durch Klimaschutzprojekte in weniger entwickelten Ländern zu erfüllen. Auch Unternehmen können sich an solchen CDM-Projekte beteiligen und dadurch Emissionsrechte erwerben, die im EU-Emissionshandel angerechnet werden. Laut Kritikern tragen viele CDM-Projekte jedoch nicht zur zusätzlichen Reduzierung bei, da sie sowieso durchgeführt worden wären und ihr Reduktionsvolumen meist viel zu optimistisch bewertet wird. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Seidenstraßen-Pipeline Text/Großansicht [FR] 18.12.09 (150) |
FR-Infografik: Seidenstraßen-Pipeline Die neue Erdgas-Pipeline wurde am 14.12.09 eröffnet und liefert Erdgas aus Turkmenistan, dem Land mit den weltweit viertgrößten Erdgasreserven, nach China, wobei der Trassenverlauf teils der historischen Seidenstraße folgt. In drei Jahren soll die Lieferung von Saman Depe zum Grenzpunkt Horgos und weiter nach Schanghai rund die Hälfte des chinesischen Bedarfs decken. Die neue Seidenstraßen-Pipeline tritt damit in direkte Konkurrenz zur geplanten Nabucco-Pipeline, die Erdgas aus der gleichen Region südlich an Russland vorbei nach Europa transportieren soll. Auch der russische Gaskonzern Gazprom kaufte bisher einen nennenswerten Gasanteil in Zentralasien ein und wird bei wachsender chinesischer Konkurrenz Probleme bekommen, seine langfristigen Lieferverträge u.a. nach Europa zu erfüllen. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Pipeline: Russen und Europäer gucken in die Röhre [FR 18.12.09]
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CO2-pro-Kopf-Ländervergleich Großansicht/ Daten 14.12.09 (153) |
taz-Grafik: CO2-Emissionen pro Kopf 2007 in ausgewählten Ländern Im weltweiten Durchschnitt wurden 2007 rund 29 Mrd. Tonnen CO2 emittiert, das sind 4,4 Tonnen im Durchschnitt pro Kopf. Eine Auswahl von 13 Ländern weltweit zeigt die große Bandbreite bei den Treibhausgas-Emissionen pro Kopf (in Tonnen (t) CO2): Sie reicht von Äthiopien mit 0,1 t ganz unten auf der Skala bis zu Katar mit 70,6 t an der Spitze. Auch unter den Industriestaaten variiert der Ausstoß pro Kopf beträchtlich, z.B. USA 19,9 t ; Deutschland 11,0 t, Frankreich 6,4 t. Die beiden bevölkerungsreichsten Länder China und Indien liegen zwar beim CO2-Ausstoß pro Land inzwischen auf Rang 1 und 4, der Pro-Kopf-Ausstoß ist aber mit 4,8 t bzw. 1,2 t deutlich geringer als bei den Industriestaaten. taz-Grafik: Großansicht / Datentabellen
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Treibhausgase_pro_Kopf-D-2007 Großansicht/ Daten 14.12.09 (149) |
taz-Grafik: 11 Tonnen CO2 pro Kopf 2007 in Deutschland Laut Angaben in der taz betrug der Treibhausgas-Ausstoß Deutschlands im Jahr 2007 insgesamt 880* Millionen Tonnen (Mt) CO2-Äquivalent, das sind bei einer Bevölkerungszahl von rund 82,2 Millionen im Durchschnitt 10,7 Tonnen pro Kopf. In der Infografik werden diese rund 11 Tonnen Treibhausgase differenziert in die Sektoren: Konsum 2,75 t; öffentliche Dienstleistungen 1,24 t; Verkehr 2,52; Ernährung 1,65 t; Heizen/Warmwasser 1,97 t; Strom 0,75 t (Summe: 10,88 t). Diese Sektoren werden dann noch weiter aufgefächert in insgesamt 49 Rubriken. * deutlich höherer Wert in Globus-3180: 956 Mt, also 11,63 t pro Kopf. taz-Grafik: Großansicht / Datentabellen
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Klima-Risiko-Index 2010 Text/ Großansicht 08.12.09 (148) |
Germanwatch: Klima-Risiko-Index 2010 für die Jahre 1990 bis 2008 Extremwetter-Ereignisse (u.a. Stürme, Überschwemmungen, Hitzeperioden und Dürren) werden als Folge der globalen Erwärmung in Anzahl und Intensität zunehmen und haben deshalb existenzielle Bedeutung für viele Länder und Menschen. Mittels Daten von Munich Re berechnet Germanwatch alljährlich den globalen Klima-Risiko-Index, der angibt, in welchem Ausmaß die einzelnen Länder von Extremwetter-Ereignissen betroffen waren. In der Weltkarte sind die Länder anhand ihres Klima-Risikos unterschiedlich rot gefärbt: je dunkler rot desto größer das Risiko. Im Hinblick auf die Opferzahlen ist Südasien die am meisten betroffene Region. Die 10 am meisten betroffenen (Top10) Länder in der Periode 1990 bis 2008: Bangladesch, Myanmar, Honduras, Vietnam, Nicaragua, Haiti, Indien, Dominikanische Republik, Philippinen, China. Informationen zum Klima-Risiko-Index bei Germanwatch [08.12.09]: Presseerklärung, Weltkarte, Hintergrundpapierd, darin eine Tabelle mit den Opferzahlen auf S.6. | Serie
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CDM-Projekte 04.12.09 (154) |
dpa-Globus : Entwicklungshilfe für das Klima Für den Klimaschutz ist es egal, wo auf der Erde Treibhausgase eingespart werden, wichtig ist nur wie viel. Deshalb ist es sinnvoll, die Treibhausgase dort zu reduzieren, wo es am preiswertesten ist, so in ärmeren Ländern, die sich z.B. keine energieeffiziente Technologien leisten können oder wollen. Das Kyoto-Protokoll sieht daher sog. Clean-Development-Mechanism (CDM)-Projekte vor, mit denen Industrieländer Treibhausgase in ärmeren Ländern einsparen und sich als eigenen Beitrag zur Treibhausgas-Reduktion anrechnen dürfen. Deutschland fördert insgesamt 180 CDM -Projekte, darunter 63 in China und 40 in Indien. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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CO2-Emissionen 03.12.09 (145) |
ZEIT-Grafik: Klima, hausgemacht Der aktuelle weltweite CO2-Ausstoß beträgt ca. 30 Mrd. Tonnen (Gt) CO2. Nur rund die Hälfte wären noch mit dem 2 °C-Ziel vereinbar. Bei einer Weltbevölkerung von derzeit 6,8 Mrd. sind das ca. 2,2 t pro Kopf, 5 mal weniger als der durchschnittliche jährliche CO2-Ausstoß pro Kopf in Deutschland mit rund 11 t. Zwar verursachen die privaten Haushalte direkt nur 15 % der gesamten CO2-Emissionen, weniger als die anderen Sektoren (Energiewirtschaft 46 %, Verkehr 18 %, Industrie/ verarbeitendes Gewerbe 20 %). Diese Sektoren produzieren aber letztendlich Güter (Produkte/ Dienstleistungen), die zum erheblichen Teil von den privaten Haushalten konsumiert werden. Der private Konsum hat also großen Einfluss auf den gesamten CO2-Ausstoß eines Landes. Die Grafik gibt dazu Beispiele, wie sie typsicherweise anfallen (Angaben in t CO2): Verkehr: Limousine 3,67; Kleinwagen 2,0; Zugfahren 0,9; Urlaub: Thailand 5,7; Mittelmeer 1,2; Ostsee: 0,12; Ernährung: Fast-Food-Esser 2,4; Gesundheitsbewusste 1,85; Veganer 0,94; Wohnen (Heizen+Warmwasser): Altbau 3,7; modernisiert 1,6; Niedrigenergie: 0,12. Die Grafik (pdf, 1,0 MB) ist eingelinkt im Artikel: Klima, hausgemacht [ZEIT 50/2009]
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Energierohstoffe-2008 Großansicht 01.12.09 (156) |
BGR-Grafik: Top10-Länder mit den größten Reserven nicht erneuerbarer Energierohstoffe 2008 Die Grafik listet jene 10 Länder, die umgerechnet in Mrd. Tonnen SKE (Gt SKE) die größten Reserven an Kohle, Erdöl, Erdgas und Uran haben: USA 227; Russland 181; China 151; Iran 63; Indien 62; Australien 62; Saudi-Arabien 61; Kanada 51; Katar 36; Kasachstan 32. Die energiereichsten Reserven bietet der Primärenergieträger Kohle, über die folgende Länder im großen Umfang verfügen: USA, China, Russland, Indien, Australien. Große Erdölreserven haben Saudi-Arabien, Kanada und Iran. Besonders reich an Erdgas sind Russland, Iran und Katar. Uran findet sich vor allem in Australien, Kanada und Kasachstan. Die Grafik findet sich auf S.16 der BGR-Kurzstudie 2009 [pdf, 2,2 MB]
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Windenergie 01.12.09 (147) |
Allianz-Umweltstiftung: Windstärken in Europa und Deutschland In der Europakarte sind die Regionen anhand ihrer mittleren Windgeschwindigkeit in 10 Meter Höhe unterschiedlich farbig markiert ( in Meter pro Sekunde m/s): Besonders windreich (>11,5 m/s: dunkelrot) sind Schottland und die Westküsten von Irland, Dänemark und Norwegen sowie spezielle Lagen in den Pyrenäen, im Zentralmassiv und den Alpen. Sehr windergiebig (5 bis 11,5 m/s: dunkelblau) sind auch Küstenregionen am Atlantik (Nordportugal, Bretagne und Ärmelkanal) sowie an Nord-und Ostsee. In Deutschland sind die windreichsten Regionen (> 5 m/s) die Nordseeküste und der nördlichste Teil der Ostseeküste sowie spezielle Lagen in den Gebirgen im Inland. Großansicht der Grafik: S.22 bzw. Folie 9/Bild 3, in: Allianz-Umweltstiftung: Informationen zum Thema "Klimaschutz": Erkenntnisse, Lösungsansätze und Strategien [01.12.09]
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EE-Anteil-Strom-PEV-D-1998-2008 Großansicht Dezember 09 (162) |
UBA-Grafik: Anteil Erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch und Bruttostromverbrauch Der Anteil der Erneuerbaren Energien (EE) am Bruttostromverbrauch hat sich von rund 5 % in 1998 auf 14,8 % in 2008 fast verdreifacht. Das Ziel der Bundesregierung, 12,5 % bis 2010, ist damit bereits vorzeitig erreicht. Bis 2020 werden mindestens 30 % angestrebt. Der Branchenverband BEE prognostiziert sogar 47 %. Der EE-Anteil am gesamten Primärenergieverbrauch (PEV) stieg von etwa 3 % in 1998 auf 7,1 % im Jahr 2008. Auch hier wurde das Regierungsziel, 4,2 % bis 2010, inzwischen weit überboten. Auch das Ziel 10 % bis 2020 wird vermutlich deutlich früher erreicht werden. Die Grafik findet sich auf S.3 in: Fakten zur Umwelt, Auszug aus der UBA-Broschüre: Daten zur Umwelt, Ausgabe 2009
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Treibhausgasemissionen-D-1990-2008 Großansicht Dezember 09 (152) |
UBA-Grafik: Treibhausgas-Emissionen in Deutschland 1990 bis 2008 Die Treibhausgas-Emissionen (6 Treibhausgase des Kyoto-Protokolls) sind von 1232 Millionen Tonnen (Mt) CO2-Äquivalente in 1990 (Referenzjahr des Kyoto-Protokolls) auf 945 Mt in 2008 gesunken (-22,6 %). Der Hauptanteil dieser Reduktion (-18,1 %) ergab sich von 1990-2000 durch den Zusammenbruch der emissionsreichen veralteten Industriestruktur in der EX-DDR. Von 2001 bis 2008 sanken die Emissionen nur noch von 1026 auf 945 Mt. Damit liegt Deutschland 2008 (Anfangsjahr der ersten Verpflichtungsphase des Kyoto-Protokolls bis 2012) unter der Kyoto-Vorgabe von 974 Mt. Die Grafik findet sich auf S.2 in: Fakten zur Umwelt, Auszug aus der UBA-Broschüre: Daten zur Umwelt, Ausgabe 2009
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CO2-Quellen-D-1990-2007 Großansicht Dezember 09 (151) |
UBA-Grafik: CO2-Emissionsquellen in Deutschland 1990 bis 2008 Die mit Abstand größte CO2-Quelle ist die Energiewirtschaft: Ihr Anteil an den CO2-Emissionen stieg seit 2000 von 39,3 % auf 45,8 % in 2007. Die Anteile der folgenden Sektoren (in %) sanken in diesem Zeitraum leicht: Verarbeitendes Gewerbe: 20,6|18,1; Haushalte/Kleinverbraucher: 19,5|15,2; verarbeitendes Gewerbe: 11,1|10,6. Der Anteil der Industrieprozesse schwankte um ca. 9 % und erreichte in 2007 einen Spitzenwert von 9,9 %. Die Grafik findet sich auf S.2 in: Fakten zur Umwelt, Auszug aus der UBA-Broschüre: Daten zur Umwelt, Ausgabe 2009
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Windstrom-2009-Jan-Feb Dezember 09 (146) |
BWK-Grafik: Windstrom-Einspeisung Die Grafik zeigt für die Monate Januar und Februar 2009 den Verlauf der prognostizierten (violette Kurve) im Vergleich zur real ins Netz eingespeisten Windleistung (blaue Kurve) im Nordosten Deutschlands (Übertragungsnetz von Vattenfall). Beide Kurven sind nahezu deckungsgleich und weichen nur in etwa 10 kurzen Phasen etwas voneinander ab, d.h. die zu erwartende Windleistung kann ziemlich genau vorhergesagt und daher gut in das Lastmanagement einbezogen werde. Die Windleistung schwankt stark zwischen etwa 0 bis ca. 6,5 GW, der Lastverlauf (rote Kurve oben) zwischen ca. 4,5 und 12,5 GW. Besonders windarm war die Phase vom 25.-31.01.09, wo gleichzeitig die Last mit 6 bis 12 GW besonders hoch war, d.h. fast die gesamte Last musste durch Nicht-Windstrom abgedeckt werden, d.h. derzeit immer noch aus fossilen oder nuklearen Kraftwerken. Um das zu vermeiden, müsste Windstrom in windreichen Phasen großvolumig gespeichert werden. Die maximale Speicherkapazität aller Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland beträgt aber nur 7 GW und 40 GWh, reicht also lange nicht, um etwa die Windflaute vom 25.-31.01.09 auszugleichen. Einen Ausweg könnten großräumige Stromverbundnetze (Supergrid) und ein Lastmanagement über intelligente Steuerung einer Vielzahl von Stromerzeugern- und Verbrauchern (Smartgrid) bieten. Eine Großansicht der Grafik ist online nicht abrufbar. Sie ist abgedruckt in: Jochen Kreusel: Smart Grids, in: Energie-Fachmagazin BWK Nr.12/2009, S.7, Bild 1.
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Klimaerwärmung 27.11.09 (141) |
dpa-Globus : Die globale Erwärmung Die globale Durchschnittstemperatur betrug zu Beginn der Industrialisierung um 1850 ca. 15 ° C. Dieser Wert ist in der Grafik als Bezugsgröße gewählt und als Null-Gerade eingezeichnet. Die Temperaturentwicklung seit 1850 wird als Abweichung bezogen auf diesen Referenzwert dargestellt: Bis etwa 1930 schwankt die Temperatur um diese Referenz-Gerade, wobei kältere Jahre überwiegen. Seit ca. 1930 steigt die Durchschnittstemperatur dann im Trend an mit einem Hochpunkt von + 0,37 im Jahr 1944. Bis 1964 gibt es nur noch 3 Jahre mit minimal negativen Werten, ab 1965 liegen die Temperaturen ständig oberhalb der Referenzgeraden und steigen weiter an. Im Jahr 1998 wurde mit + 0,8 °C das bisherige Maximum markiert. Zuletzt (im Jahr 2009 bis Juni) betrug der Wert + 0,69 °C. Ursache für die globale Erwärmung ist der verstärkte Treibhauseffekt durch steigende Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre, hauptsächlich von Kohlendioxid (CO2) infolge der Verfeuerung von fossilen Energien (Kohle, Erdöl, Erdgas) und gleichzeitig sinkender Fähigkeit von sog. "CO2-Senken" (Wälder, Meere, Biosphäre, Landmasse), CO2 aus der Atmosphäre dauerhaft zu binden. Laut WMO sind die Konzentrationen von langlebigen Treibhausgasen (CO2, CH4) auch im Jahr 2008 (letzter Stand) trotz Kyoto-Protokoll weiter auf Höchstwerte gestiegen. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Treibhausgase-2008 23.11.09 (165) |
WMO: Treibhausgas-Daten für das Jahr 2008 Jedes Jahr etwa im November publiziert die WMO ihr Treibhausgas-Bulletin, in dem die Entwicklung der wichtigsten Treibhausgase (Greenhouse-Gas (GHG)) im Vorjahr bilanziert wird. Laut GHG-Bulletin 2009 sind die Treibhausgase im Jahr 2008 auf neue Höchststände gestiegen, darunter: CO2: 385,2 ppm; CH4: 1797 ppb, N2O: 321,8 ppb. Die Grafik zeigt im oberen Teil den laufenden Anstieg bei CO2 und CH4 im Zeitraum 1985 bis 2008, im unteren Teil die jährliche Wachstumsrate: Sie schwankt bei CO2 zuletzt um den Wert + 2 %, bei CH4 um 5 %. WMO GHG-Bulletin: Download (pdf, 3,2 MB)
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Treibhauseffekt 20.11.09 (137) |
dpa-Globus : Der Treibhauseffekt Nach dem Stand der Klimaforschung gilt es als sehr wahrscheinlich, dass der anthropogene Treibhauseffekt die Hauptursache für die globale Klimaerwärmung ist, die mit gravierenden bis katastrophalen Folgen verbunden ist. Die Polkappen und Gletscher werden abschmelzen, in der Folge wird der Meeresspiegel bis zu 100 cm ansteigen, wodurch Küstenregionen weltweit nicht mehr bewohnbar sind. Außerdem wird durch die Gletscherschmelze vielerorts das Trinkwasser knapp werden, weil sich viele Flüsse aus Gletschern speisen, die bisher als Wasserspeicher fungiert haben. Durch das Abschmelzen gelangt mehr Süßwasser in die Meere, was den Salzgehalt verringert und damit den Hauptantrieb von Meeresströmungen wie dem Golfstrom schwächt, einer der Kipp-Punkte im Klimasystem. Wetterextreme wie Stürme, Hurrikane, Hochwasser und Dürren werden in Anzahl und Intensität zunehmen. Klimazonen und Vegetationszonen werden sich verschieben, wodurch sich Anbauzonen verlagern, was zu erheblichen Ernteausfällen führen wird. Besonders betroffen von der Klimaerwärmung werden die armen Länder sein, die außerdem am wenigsten in der Lage sind, sich an die Klimaerwärmung anzupassen. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Rote_Liste 20.11.09 (136) |
dpa-Globus : Auf der roten Liste Laut der jüngsten Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) vom November 2009 sterben immer mehr Arten aus oder sind in ihrer Existenz bedroht. Hautpursache für das Artensterben sind vom Menschen verursachte Umweltveränderungen. Anteile der vom Aussterben bedrohten Arten in %: Pflanzen 70, Wirbellose 35, Wirbeltiere 22, darunter: Fische 32, Amphibien 30, Reptilien 28, Säugetiere 21, Vögel 12. Insgesamt sind von den 47.677 untersuchten Tier- und Pflanzenarten 17.291 vom Aussterben bedroht; 2006 waren es 16.900. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Bevölkerungsrückgang 20.11.09 (135) |
dpa-Globus : Immer weniger und immer älter Laut 12. koordinierter Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes setzt sich der Bevölkerungsrückgang in Deutschland fort: von 82 Mio Ende 2008 auf 65 - 70 Mio im Jahr 2060 in Abhängigkeit von einer jährlichen Zuwanderung zwischen 100.000 bis 200.000. Da immer weniger Kinder geboren werden und die Lebenserwartung steigt, wird die Bevölkerung im Durchschnitt älter. Der Anteil der über 65 Jährigen wird wachsen (heute ca. 20 %, 2060 ca. 34 %) und der Anteil der unter 20-Jährigen wird sinken (heute 19 %, 2060 etwa 16 %). Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Treibhausgase 20.11.09 (134) |
dpa-Globus : Treibhausgase: die Motoren der Erderwärmung Die Grafik informiert über den Anstieg der Treibhausgas-Konzentrationen in der Atmosphäre von 1750 bis 2007: Kohlendioxid (CO2) um 37 %, Methan (CH4) um 156 %, Distickstoffoxid (N2O) um 19 %, die FCKW waren früher nicht vorhanden. Hauptursache für die steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist einerseits die Verbrennung fossiler Brennstoffe, wie Öl, Kohle und Gas, bei der CO2 freigesetzt wird. Andererseits sinkt durch fortschreitende Abholzung von Wäldern und durch veränderte Landnutzung die Fähigkeit von sog. "CO2-Senken" (Wälder, Pflanzen, landwirtschafte Nutzflächen, übrige Biosphäre), CO2 zu binden, so dass sich immer mehr CO2 in der Atmosphäre anreichert. Der Anstieg der Konzentration von Methan liegt vor allem an der Ausweitung des Reisanbaus und der Rinderhaltung. Methan ist zwar 25 mal klimawirksamer als CO2, wird aber bereits nach 12 Jahren in der Atmosphäre abgebaut. Bei CO2 dagegen werden innerhalb von 30 Jahren etwa die Häflte und weitere 30 % im Verlaufe mehrerer Jahrhunderte aus der Atmosphäre in CO2-Senken (Meere, Biosphäre, Landmassen) überführt. Die restlichen 20 % verbleiben mehrere Jahrtausende in der Atmosphäre. Flourchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) sind sogar 4750-mal so klimawirksam wie CO2, ihre Konzentration in der Atmosphäre sinkt jedoch inzwischen in Folge des Montreal-Protokolls langsam. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Altersaufbau-D Text/ Großansicht 19.11.09 (140) |
FR-Infografik: Altersaufbau in Deutschland 1910 bis 2060 Im Jahr 1910 glich der Altersbau in Deutschland der sog. "Bevölkerungspyramide". In Folge von stark rückgängigen Geburtenzahlen und gleichzeitig steigender Lebenserwartung wandelt sich diese Pyramide bis 2060 in eine gänzlich andere Figur: unten schmal, allmählich breiter werdend bis zu einem Maximum bei den 70-Jährigen, dann schneller abfallend auf Null bis zu den 100-Jährigen. Im Jahr 2060 wird jeder dritte Bürger über 65, jeder siebte sogar über 80 sein. Die Anzahl der Menschen im Erwerbszeitalter zwischen 20 und 65 wird von heute 50 Mio auf rund 36 Mio und die Bevölkerungszahl von aktuell 82 auf etwa 65 Mio sinken, wobei eine Zuwanderung von 100.000 pro Jahr angenommen wird. Im Jahr 2060 geborene Jungen/Mädchen werden eine Lebenserwartung von 87,7/91 Jahre haben. Diese "Alterung der Gesellschaft" wird gravierende Folgen auf die Arbeitswelt und die sozialen Sicherungssysteme (Kranken-, Renten-, Pflegeversicherung) haben. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Die Altenrepublik [FR 19.11.09]
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Weltsicherheitsrat 16.11.09 (133) |
dpa-Globus : Der Weltsicherheitsrat Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, kurz Weltsicherheitsrat oder auch UN-Sicherheitsrat genannt, ist eines der sechs Hauptorgane der Vereinten Nationen. Erstmals trat er am 17.01.1946 zusammen. Seine Hautaufgabe ist der Erhalt des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit. Als einziges UN-Organ kann der Sicherheitsrat bei Aggressionen oder Friedensbruch Sanktionen verhängen, vom Wirtschaftsboykott bis hin zu militärischen Maßnahmen. Die Grafik informiert über die Zusammensetzung der Sicherheitsrats: 5 ständige (mit Vetorecht) und 10 wechselnde Mitgliedsstaaten, die für jeweils 2 Jahre nach einem Regionalschlüssel gewählt werden. Beschlüsse erfordern mindestens 9 von 15 Stimmen und des darf kein Veto eingelegt werden. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Meeresspiegelanstieg Großansicht/ Daten 13.11.09 (131) |
dpa-Globus : Vom Wasser bedroht Eine der gefährlichsten Folgen der globalen Erwärmung ist der Anstieg des Meeresspiegels, voraussichtlich bis zu 100 cm am Ende des 21.Jahrhunderts. Weite Küstenbereiche werden überflutet und durch Stürme, Küstenerosion oder Versalzung können Menschen dort nicht mehr leben. Nach Einschätzung der UN ist mit Millionen von sog. "Klima-Flüchtlingen" zu rechnen. Manche flache Inselstaaten in der Südsee werden auf Dauer im Meer versinken. Die Infografik listet die am stärksten betroffenen Staaten mit Küstengebieten bis maximal 10 m über dem Meeresspiegel. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Treibhausgase-2007 Großansicht/Daten 13.11.09 (130) |
dpa-Globus : Klimabilanz von Ländern des Kyoto-Protokolls im Jahr 2007 Der Treibhausgas-Ausstoß der Industrieländern ist im Jahr 2007 um 3,9 % im Vergleich zu 2006 gestiegen, obwohl das Kyoto-Protokoll eine Reduktion um 5,2 % im Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2012 (1.Verplichtungsperiode) im Vergleich zu 1990 verlangt. Bei den meisten Staaten zeichnet sich aufgrund ihrer Treibhausgasemissionen 2007 (Ist) ab, dass sie ihre Kyoto-Vorgabe (Soll) deutlich verfehlen werden, ausgenommen die Staaten Osteuropas, die aufgrund ihres wirtschaftlichen Niedergangs nach Auflösung des Ostblocks ab 1990 deutlich weniger emittiert haben. Werden die westlichen Industriestaaten anhand der Differenz Soll - Ist sortiert, so ergibt sich folgende Rangfolge: Top5 (besser als Kyoto-Vorgabe): Schweden (+13,1); Frankreich (+ 5,3); Großbritannien (+ 4,8); Belgien (+ 0,8); Deutschland (+ 0,3). Flop5 (schlechter als die Kyoto-Vorgabe): Spanien (-38,5); Kanada (- 33,2); Österreich (- 24,3); USA (- 23,8); Australien (-22,0). => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Klimaschutz- Finanzierung 12.11.09 (132) |
iwd-Grafik: Klimaschutz: Woher das Geld kommen könnte Der Klimawandel schreitet voran, Maßnahmen zur Treibhausgas-Reduktion wie auch zur Anpassung an die Folgen der globalen Erwärmung werden immer dringlicher. Die EU-Kommission rechnet bis 2020 mit jährlichen Kosten von 175 Mrd. € weltweit, falls die 2 °C-Schwelle nicht überschritten werden soll. Zur Finanzierung werden unterschiedliche Modelle und Bemessungsgrundlagen für jene Staaten diskutiert, die die Kosten tragen sollen, allen voran die Industriestaaten, u.a.: BIP; Treibhausgas-Ausstoß in einem bestimmten Jahr, z.B.2006; kumulierte Treibhausgase-Emissionen z.B. 1950 - 2005; oder eine globale CO2-Steuer, ggf. mit einem Freibetrag von 1,5 bis 2 Tonnen CO2. Je nach Modell variieren die veranschlagten Kosten (in Mrd. €), z.B.: USA: 64 - 88; EU15: 52 - 75; Deutschland: 12 - 19; Japan: 15 - 22; Kanada: 6 - 9; Norwegen: 0,5 - 2. Sollen die erforderlichen 175 Mrd. € alleine über eine CO2-Steuer finanziert werden, fallen Kosten in der Größenordung von 10 € an, z.B. im Jahr 2005: 175 Mrd. € / 15,2 Mrd.tCO2 = 11,51 €/ tCO2. Die iwd-Grafik befindet sich auf S.7 der iwd-Ausgabe 46/2009 (1,7 MB)
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CO2-Budgets Großansicht/ Daten 11.11.09 (143) |
WBGU: Nationale CO2-Budgets zur Einhaltung der 2°C-Schwelle Soll die 2 °C-Schwelle bei der globalen Erwärmung nicht überschritten werden, dürfen nach Berechnungen des WBGU weltweit kumuliert von 2010 bis 2050 nur noch 750 Mrd. Tonnen (Gt) CO2 (Globalbudget) emittiert werden.Wird die Weltbevölkerung im Jahr 2010 von ca. 6,9 Mrd.(G) Menschen als Referenzgröße gewählt, ergeben sich jährlich pro Kopf rund 750Gt / 6,9G /40 = 2,72 t. Für Deutschland mit einer Bevölkerung von 82,2 Mio (M) ergibt sich ein nationales Budget von ca. 750 Gt/ 6,9G. * 82,2 M = 8,93 Gt. Bleibt der aktuelle Jahresausstoß (2008: 0,91 Gt) konstant, wäre das Nationalbudget bereits nach 10 Jahren ausgeschöpft (Reichweite R=10). In der Tabelle werden die entsprechenden Daten für die USA (R=6), China (R=24), Indien (R=88) und Burkina Faso (R=2892) zusammengestellt. Die extrem kurzen Reichweiten bei den Industriestaaten und China zeigen, dass diese Staaten ihren CO2-Ausstoß sehr schnell und drastisch reduzieren müssen. In einer Übergangszeit könnten die sog. flexiblen Mechanismen des Kyoto-Protokolls (Emissionshandel, CDM-Projekte, Joint Implementation) den Industriestaaten ermöglichen, einen Teil ihrer CO2-Einsparung z.B. in Indien und China zu realisieren und dadurch ein wenig Zeit zu gewinnen. Ohne Emissionshandel müssten die Industrieländer ihren CO2-Ausstoß pro Kopf im Durchschnitt bereits 2025 auf Null bringen, mit Emissionshandel müsste er bis 2050 auf etwa 1 Tonne reduziert werden. Die Tabelle ist eingebettet in das Factsheet 3/2009 [pdf, 372 KB, WBGU]
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Klimaerwärmung-2°C Großansicht/ Daten 11.11.09 (142) |
WBGU: Leitplanke 2 °C für die globale Erwärmung Seit Beginn der Industrialisierung ab etwa 1850 ist die globale Durchschnittstemperatur um ca. +0,8°C gestiegen. Klimamodelle und -simulationen legen nahe, dass katastrophale irreversible Prozesse des Klimawandels allenfalls dann vermieden werden können, wenn die 2 °C-Schwelle bei der globalen Erwärmung nicht überschritten wird. Andernfalls drohen Kipp-Punkte im Klimasystem ausgelöst zu werden, die sich selbst verstärkende nicht mehr eindämmbare Prozesse im Klimasystem entfachen mit katastrophalen nicht mehr verkraftbaren Folgen für die Menschheit. Die Grafik zeigt den Verlauf der Temperaturabweichung relativ zum Mittel von 1800 bis 1900 in °C: Sie schwankt bis ca. 1930 um die Nulllinie und steigt danach steil auf ca. +0,8°C an. Die Szenarien B1, A2, A1F1 des IPCC aus dem 4.Weltklimabericht 2007 bis 2100 sind farbig gekennzeichnet. Selbst beim optimistischsten Szenario B1 wird die 2°C-Schwelle überschritten. Die Treibhausgase müssen also deutlich stärker als bisher reduziert werden, wozu der WBGU das Konzept des Globalbudgets vorschlägt. Die Grafik ist eingebettet in das Factsheet 2/2009 des WBGU [pdf, 367 KB]
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Kohlekraftwerke Text/ Großansicht 10.11.09 (129) |
FR-Infografik: Neue Kohlekraftwerke Im Februar 2008 stieß die dena mit ihrer Kraftwerksstudie, in der sie vor einer Stromlücke warnte, auf viel Widerspruch. Die Daten der Studie wurden inzwischen aktualisiert: Danach droht im Jahr 2020 eine Lücke von 10 bis 14 GW, wenn die alten Kohlekraftwerke am Ende ihrer normalen technischen Lebensdauer abgeschaltet werden. Da einige Neubauprojekte gestoppt wurden, weist die neue dena-Liste der "gesicherten" Kraftwerkskapazitäten 2 GW weniger aus als in der 2008-Studie. Auch wenn die Kapazität aller AKW von 17 GW die angenommene Stromlücke schließen würde, empfiehlt die dena, wegen der Atommüll- und Sicherheits-Problematik am Atomausstieg festzuhalten. Im Gegensatz zur dena sieht das UBA keine Stromlücke, wenn die Erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz wie geplant weiter gesteigert werden. Die Grafik ist eingebettet im Artikel "Atomverlängerung macht Strom teuer" [FR 10.11.09]
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Nabucco-Pipeline Text/ Großansicht 02.11.09 (127) |
FR-Infografik: Nabucco-Erdgaspipeline Die geplante 3300 km lange Erdgas-Pipeline soll ab 2014 Erdgas aus der Kaspi-Region und Mittelasien nach Österreich bringen, wo es in die bestehenden Gasnetze eingespeist wird. Das auf 8 Milliarden Kosten veranschlagte Projekt stockt immer noch, da es bisher keine festen Lieferverträge für die geplanten 30 Millionen Kubikmeter Gas gibt. Aufgrund erster inoffizieller Gespräche Irans mit Firmen des Nabucco-Konsortiums keimt die Hoffnung, dass Iran nach Lösung des Atomstreits zu einem der großen Gaslieferländer für Nabucco werden könnte. Iran verfügt über die zweitgrößten bekannten Erdgasvorkommen nach Russland, das mit der South-Stream-Pipeline in Konkurrenz zu Nabucco treten will. Die Grafik ist eingebettet im Artikel "Teheran bietet sich als Partner an" [FR 02.11.09]
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Resistenz-Europakarte Text/ Großansicht 31.10.09 (126) |
FR-Infografik: Resistenzen durch Antibiotika Rund 40000 Todesfälle jährlich in Deutschland sind die Folge von Entzündungen, die sich Patienten im Krankenhaus zuziehen, vor allem auf Intensivstationen und in chirugischen Abteilungen, wo sich zunehmend multiresitente Keime entwickeln, z.B. das Bakterium MRSA (Multiresistenter Staphylococcus-Aureus). In der Europakarte sind die Staaten hinsichtlich der Anteile der Keime in Krankenhäusern, die resistent gegen mehrere Antibiotika sind, unterschiedlich eingefärbt: dunkelrot: > 50%: Portugal; normalrot: 25-50 %: z.B. Spanien, Irland, Grossbritanien, Italien; beige: 10-25 %: z.B. Deutschland, Frankreich, Polen; hellblau: 5-10 %: Österreich, Slowenien; blau: 1-5 %: Island, Dänemark, Estland, Finnland; dunkelblau: < 1 %: Norwegen, Schweden, Niederlande. Die Grafik ist eingebettet im Artikel "Tötliche Keimflut" [FR 31.10.09]
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CO2-Bilanz-2007 Großansicht/ Daten 30.10.09 (121) |
dpa-Globus : Die CO2-Bilanz gestern und heute Der energiebedingte CO2-Ausstoß stieg in den Jahren von 1971 bis 2007 stetig an und hat sich in diesem Zeitraum von 14,1 Mrd. Tonnen (Gt) auf 29,0 Gt mehr als verdoppelt. Der schon seit Jahrzehnten hohe Pro-Kopf-Ausstoß in Industrieländern verbleibt auf klimaschädlich hohem Niveau im Bereich von 8 bis über 20 Tonnen (t) pro Kopf, hinzu kommt der extrem wachsende Energiehunger aufstrebender Schwellenländer wie China und Indien, verbunden mit einem hohen Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß: Mit 21,0 % liegt China im Ländervergleich 2007 inzwischen auf Rang 1 und Indien mit 4,6 % auf Platz 4. Bei den CO2-Quellen liegt im Vergleich der Sektoren verbleibt die Kraftwerkssparte (Strom/ Heizung) auf Rang 1 (43 %), der Verkehr ist 2007 auf Rang 2 (23 %) vorgerückt, gefolgt von der Industrie (20 %). => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Energiefluss-2008 28.10.09 (144) |
AGEB: Vereinfachtes Energieflussbild 2008 Datenstand: 28.10.09, Angaben in PJ (Petajoule; Umrechnungstabelle) Energieaufkommen 16358 = Inland 4147 + Import 12160 + Bestandsentnahme 51 Primärenergie 14280 = Energieaufkommen 16358 - Export/Bunkerung 2078. Endenergie 9126 = Primärenergie 14280 - Umwandlungsverluste 3570 - nichtenergetischer Verbrauch 1030 - Verbrauch Energiesektor 519 - statistische Differenzen 35. Endenergie 9126 = Industrie 2645 + Verkehr 2575 + Haushalt 2502 + Gewerbe, Handel, Dienstleistungen 1404. Eine Großansicht der Grafik wird von der AGEB zum Download angeboten. | Serie
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Hunger-Afrika Text/ Großansicht 23.10.09 (125) |
FR-Infografik: Hunger in Afrika Am Horn von Afrika hungern Millionen Menschen mehr als sonst, da es seit Monaten nicht mehr geregnet hat und die Ernte infolge von Wassermangel verdorben ist. An den versiegenden Wasserstellen kommt es immer häufiger zu Konflikten und Kämpfen unter den Nomaden. Die Region wurde zwar immer wieder von Dürren heimgesucht, die jetzige ist jedoch nach Einschätzung von Experten eine Jahrhundertdürre infolge der Klimaerwärmung. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) schätzt den Bedarf an Nothilfe auf 300 Mio US-Dollar, hat jedoch nur 24 Mio zur Verfügung. In der Landkarte Südeuropas/Afrikas sind die Länder hinsichtlich ihrer Ernährungslage unterschiedlich gefärbt: von dunkelrot (gravierend: z.B. Tschad, Äthiopien, Eritrea, Kongo) über rot (sehr ernst: z.B.Kenia, Tansania, Mosambik), hellrot (ernst: z.B. Sudan, Nigeria, Namibia) bis blassrot (mäßig: z.B. Marokko, Südafrika) sowie beige (wenig problematisch: z.B. Magreb-Länder), blau (Industrieland: z.B. Portugal, Spanien) und weiß (keine Angaben: z.B. Somalia). Die Grafik ist eingebettet im Artikel "Mord am Wasserloch" [FR 23.10.09]
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CO2-Emissionen-2007 Großansicht/ Daten 22.10.09 (120) |
dpa-Globus : Das globale Treibhaus Laut Berechnungen der IEA haben sich die weltweiten CO2-Emissionen von 14 Mrd. Tonnen (Gt) in 1971 auf rund 29 Gt in 2007 mehr als verdoppelt. Durch starkes Wirtschaftswachstum sind die CO2-Emissionen Chinas absolut (2007: 6,0 Gt) und auch relativ zum weltweiten Gesamtausstoß extrem stark gestiegen: von 5,7 % in 1971 auf 21,0 % in 2007 (Rang 1 der Länder).Größter Klimasünder bleiben die USA mit dem höchsten Pro-Kopf-Ausstoß (19,1 t) aller größeren Länder. Bei einem Bevölkerungsanteil von nur ca. 4,7 % der Weltbevölkerung beträgt ihr Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen 19,9 % (Rang 2). Der Pro-Kopf-Ausstoß Deutschlands (9,7 t) ist mehr als doppelt so groß wie der Chinas (4,6 t), beträgt absolut rund 0,8 Gt, das sind 2,8 % der weltweiten Emissionen. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Atommüll-Endlager-Gorleben Großansicht [FR] 20.10.09 (124) |
FR-Infografik: Planung für das Endlager in Gorleben Die Untersuchung, ob der Salzstock in Gorleben geeignet ist als Endlager für Atommüll, begann bereits im Jahr 1979, wurde aber im Jahr 2000 durch den "Atomkonsens" gestoppt. Die Umweltminister Trittin und Gabriel versuchten vergeblich, weitere Standorte erkunden zu lassen, da der Salzstock in Gorleben inhomogen, teils zerklüftet und von Rissen sowie gipshaltigen Schichten durchzogen ist. Seine Eignung als Endlager war daher unter Experten von Anfang an umstritten. Nachdem aufgedeckt wurde, dass Gutachten auf Weisung der Regierung Kohl manipuliert wurden, um Gorleben als geeignet erscheinen zu lassen, ist der Streit um die Endlagerung des Atommülls neu entfacht worden. Die neue Regierung setzt dennoch wieder auf Gorleben, wo bereits 1,5 Mrd. € in die Erkundung und den Ausbau der unterirdischen Infrastruktur zur Aufnahme radioaktiven Atommülls investiert wurden. Die Grafik ist eingebettet im Artikel "Milliarden im Salz" [FR 20.10.09] | Kontext
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Migrationshintergrund DE 2008 15.10.09 (119) |
dpa-Globus 3116: Ein Land - zwei Welten Von den rund 82 Millionen Einwohnern Deutschlands haben 6,73 Millionen einen ausländischen Pass. Eine weitere große Gruppe ist zwar eingebürgert, hat aber einen sog. Migrationshintergrund (Zugewanderte und ihre Nachkommen). Nach Definition des Statistischen Bundesamtes zählt als Ausländer, wer keinen deutschen Pass hat. Die Lebenswelten der Deutschen und der Einwanderer unterscheiden sich vor allem im Hinblick auf Bildung sowie Arbeitslosigkeit und Armutsrisiko. Nur 12,3 % der ausländischen Schulabgänger besitzen eine Hoch- oder Fachhochschulreife (Deutsche: 32,1 %). Die Arbeitslosenquote und das Armutsrisiko von Ausländern (15,6 % | 31,1 %) sind deutlich höher als unter Deutschen (6,0 % | 10 %). => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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CO2-Emissionen-2007 Großansicht/ Bezug 15.10.09 (118) |
dpa-Globus 3123: Die Klimasünder 2007 Mit einem Pro-Kopf-Ausstoß von 19,1 Tonnen CO2 pro Jahr bleiben die USA der Klimasünder Nr.1, gefolgt von Australien (18,8) und Kanada (17,4). Bei den CO2-Emissionen pro Land hat allerdings China mit 6028 Millionen Tonnen (Mt) CO2 die USA mit 5769 Mt auf Platz 2 verdrängt. Der Pro-Kopf-Verbrauch in China ist aber mit 4,6 Tonnen sehr viel kleiner als jener der Industrienationen, z.B. Deutschland mit 9,7 Tonnen pro Kopf und 798 Mt pro Land. Der CO2-Ausstoß aller Länder summiert sich in 2007 auf insgesamt 28.962 Mt, im Durchschnitt sind das pro Kopf 4,38 Tonnen, deutlich mehr als die von Klimaexperten geschätzten 3 Tonnen, die bei einer Erdbevölkerung von aktuell rund 6,7 Mrd. Menschen noch mit dem 2 °C- Ziel verträglich wären. Bei weiter wachsender Bevölkerung auf ca. 9,1 Mrd. Menschen bis 2050 müsste der CO2-Ausstoß pro Kopf sogar unter 2 Tonnen sinken. => Daten der Infografik/ Großansicht
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fossile_Treibstoffe 15.10.09 (114) |
WWI-Grafik: Produktion fossiler Treibstoffe von 1981 - 2008 Die Produktion von Treibstoffen aus fossilen Energien (Erdöl, Erdgas, Kohle) stieg von von ca. 6.000 Mtoe in 1981 auf ca. 10.000 Mtoe in 2008. Trotz der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise stieg die Produktion auch im Jahr 2008 um 2,9 % auf 27,4 Mtoe pro Tag, der höchste jemals festgestellte Wert. In der ersten Jahreshälfte konnte die Nachfrage nur knapp gedeckt werden, in der 2. Hälfte entwickelte sich jedoch infolge der globalen Rezession ein zunehmender Angebotsüberhang, wodurch der Ölpreis von 144 USD/bbl im Juli auf 34 USD/bbl im Dezember verfiel. Trotz der Nachfragedelle in 2008 zeigt der längerfristige Trend nach oben, da der Treibstoffverbrauch in den Entwicklungsländern inzwischen in der Summe den der Industrieländer überholt hat. Mit der 4-fachen Bevölkerungszahl und einem großen Bedarf nach ökonomischer Entwicklung zur Verbesserung der Lebensverhältnisse werden die Entwicklungsländer künftig deutlich mehr Energie nachfragen als bisher. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Fossil Fuel Production Up Despite Recession [Worldwatch Institute 15.10.09]
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Primärenergie_D-2008 08.10.09 (117) |
ZEIT-Grafik: Energie für Deutschland Das Kreisdiagramm (oben) stellt den Anteil der Primärenergieträger am gesamten Primärenergieverbrauch (PEV) in Deutschland 2008 dar. Zusätzliche Infokästen bieten Hintergrunddaten zu den Primärenergieträgern (nicht regenerativ: Erdöl, Erdgas, Steinkohle, Braunkohle, Uran; regenerativ: Biomasse, Windkraft, Wasserkraft, Solarenergie, Geothermie). Im Globus (unten) sind die Energielieferanten Deutschlands mit ihren Importanteilen in % eingetragen, differenziert nach den Primärenergieträgern. Für Erdöl, Erdgas und Steinkohle werden zusätzlich die Transportwege ( Pipeline, Schiff, Zug) aufgeschlüsselt. Die Kreisgrafik (rechts unten) vergleicht den Energiemix 2008 mit jenem im Jahr 2050, wie er sich aus dem Leitszenario 2008 des BMU ergibt: Der PEV insgesamt soll um 42 % sinken; durch Ausbau der erneuerbaren Energien reduzieren sich die fossilen Energien, vor allem die Kohle, und die Kernenergie wird nicht mehr genutzt. Die Grafik (pdf, 1,4 MB) ist eingelinkt im Artikel: Energie für Deutschland [ZEIT 42/2009]
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Feuerring Großansicht [ZEIT] 08.10.09 (116) |
ZEIT-Grafik: Die gewaltigsten Erdbeben am Feuerring Die Landkarte zeigt den Pazifischen Ozean und seine Anrainerländer. Die Grenzen der dortigen Erdplatten sind durch rote Linien gekennzeichnet. Die zentrale Pazifische Erdplatte ist umringt von zahlreichen weiteren Platten, die teils mit ihr kollidieren, teils auseinanderstreben. Diese Plattentektonik ist der Grund für die zahlreichen Erdbeben rings um die Pazifische Erdplatte, daher auch die Bezeichnung "Feuerring" oder "Feuergürtel". Die größten Erdbeben in dieser Region sind durch unterschiedlich große blaue Punke gemäß ihrer Stärke nach 4 Kategorien eingezeichnet. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Eine Kaskade von Beben [ZEIT 42/08.10.09]
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EnEV-2009 Großansicht [FR] 01.10.09 (113) |
FR-Infografik: Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 Die neue Energieeinsparverordnung ist am 1.10.09 in Kraft getreten. Immobilien sollen für Heizung und Warmwasserbereitung 30 % weniger Primärenergie verbrauchen als bei der alten EnEV 2007. Durch verschärfte Standards bei Neubauten und bei der Altbau-Sanierung sollen ca. 260.000 Tonnen des Treibhausgases CO2 eingespart und der hohe Endenergie-Anteil von bisher rund 40 % gesenkt werden. Die neue EnEV gilt für alle Bauanträge, die ab dem 1.10.09 gestellt werden. Betroffen sind Neubauten und die energetische Sanierung von Altbauten, wobei alle Gebäudearten (Wohngebäude, Büros, Schulen, Sportstätten, usw.) einbezogen sind. Alle Gebäude müssen künftig eine um 15 % bessere Wärmedämmung bekommen Den Rest an Energieeinsparung muss durch Anlagentechnik (Heizung, Warmwasser, Wärmerückgewinnung, Sonnenkollektoren) erreicht werden. Vergleich der CO2-Emissionen in kg pro Jahr und m² Wohnfläche: Gebäudebestand 1990: 68; sanierter Altbau: 34; EnEV Neubau vor 2009: 25; EnEV Neubau nach 2009: 18; Passivhaus: 8. Die Grafik ist eingebett im Artikel "Bauen wird teuer " [FR 11.10.09]
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CO2-Bilanz 01.10.09 (111) |
dpa-Globus : Die CO2-Bilanz der Autoindustrie in der EU Die im Jahr 2008 verkauften Autos stießen EU-weit im Durchschnitt 153 g CO2/km aus, die drei großen Autohersteller in Deutschland lagen aber deutlich über diesem Wert: Daimler 175 g, VW 159 g, BMW 154g. Die CO2-ärmsten Autos kommen von Fiat (138 g), PSA/Peugeot/Citroen (139g) und Renauld (143 g). Auch beim Ländervergleich liegt Deutschland mit Platz 4 weit oben in der Rangfolge: Lettland 181 g, Estland 177 g, Schweden 165 g, Deutschland 165 g. Die Länder mit dem geringsten CO2-PKW-Ausstoß sind: Portugal 138 g, Frankreich 140 g, Italien 145 g. Selbst die günstigsten CO2-Emissionswerte liegen noch über dem Grenzwert von 130 g/km, den die EU ab 2015 vorschreibt. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Lebenserwartung 01.10.09 (110) |
dpa-Globus : Ein Leben lang In den letzten 100 Jahren stieg die Lebenserwartung in Deutschland um ca. 33 Jahre an: Frauen werden heute im Durchschnitt 82,4 Jahre und Männer 77,2 Jahre alt. Durch bessere Lebensbedingungen und Fortschritte in der Medizin ist mit einem weiteren Anwachsen der Lebenserwartung zu rechnen. Da zugleich immer weniger Kinder in Deutschland geboren werden, werden immer weniger Erwerbstätige immer mehr Rentner versorgen müssen. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Strommix Oktober 09 (225) |
IER-Grafik: Kraftwerkskapazitäten in Deutschland von 2010 bis 2030 Die IER-Studie im Auftrag von E.ON entwickelt zwei alternative Szenarien für die Entwicklung des Strommixes von 2010 bis 2030: a) Atomausstieg b) Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken. In beiden Szenarien wird ein Ausbau der Erneuerbaren Energien (EE) gemäß IEKP vorausgesetzt. Bei a) wird der auslaufende Atomstrom durch sukzessiven Ausbau vor allem der Gaskraft ausgeglichen, was bei b) entfällt. Laut IER-Studie ist b) ökonomisch und ökologisch sinnvoll, weil Kernkraftwerke ihre Leistung um bis zu 9,6 GW im Lastfolgebetrieb an das volatile Ökostrom-Aufkommen anpassen könnten und daher den EE-Ausbau nicht behindern würden. Bei a) müssten 20 GW Kohle- und Gaskraftwerke neu gebaut und alte im selben Umfang ersetzt werden. Das würde erhebliche Kosten und bis zu 80 Mio Tonnen CO2 pro Jahr verursachen. Die Grafik befindet sich auf S.17 (pdf S.29) der IER-Studie: Verträglichkeit von erneuerbaren Energien und Kernenergie im Erzeugungsportfolio.
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Klimaschutz 25.09.09 (107) |
dpa-Globus : Klimaschutz durch grüne Energie In Deutschland konnten durch die Nutzung erneuerbaren Energien 2008 insgesamt 109 Mio Tonnen (Mt) CO2 eingespart werden, darunter (Angaben in Mt): Biomasse 48,6; Windkraft 30,4;Wasserkraft 18,1; Biokraftstoffe 8,3; Photovoltaik 2,4; Solarthermie 0,9; Geothermie 0,3. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Welt als Dorf 24.09.09 (139) |
ZEIT-Grafik: Unser Weltdorf Rund 6,8 Mrd. Menschen leben Mitte 2009 auf der Erde, im Jahre 2050 werden es voraussichtlich etwa 9,2 Mrd. sein, Zahlen, die man sich schlecht vorstellen kann. Die US-Umweltaktivistin Donella Meadows (Mitautorin von "Grenzen des Wachstums") schlug deshalb 1990 vor, sich die Weltbevölkerung umgerechnet als "globales Dorf" mit 1000 Einwohnern vorzustellen. Später haben dann Forscher diese Zahl noch einmal um den Faktor 10 auf 100 Einwohner verkleinert. Das "globale Dorf" wird dann von heute 100 Menschen auf etwa 135 Menschen im Jahr 2050 wachsen. Ursprünglich ging es hauptsächlich um demografische, ökonomische und ökologische Aspekte des Bevölkerungswachstums. In der ZEIT-Grafik werden weitere aktuelle Aspekte wie z.B. Zugang zu sauberem Trinkwasser und zu Sanitäranlagen, Unter- und Überernährung, Bildungsgrad, Behinderung, Arbeitslosigkeit, Rauchen, Sexualität, Kriege und Konflikte, Handy- und Internetnutzung sowie Tourismus mit einbezogen. Die Grafik (pdf, 1,4 MB) ist eingelinkt im Artikel: Unser Weltdorf [ZEIT 40/2009]
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Erneuerbare-Energien-1980-2008 18.09.09 (106) |
dpa-Globus : Grüne Energie: Strom, Wärme, Kraftstoff Der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch (EEV) ist in den letzten 10 Jahren stark gewachsen (Vergleich 1998 mit 2008, Anteile in %):
=> Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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Schwarmstrom Großansicht/ Infos [Lichtblick] 09.09.09 (100) |
Lichtblick: SchwarmStrom - intelligente Energie für die Energiewende In Kooperation mit VW will der Ökostrom-Anbieter Lichtblick erstmals in Deutschland ein zentrales Element der Energiewende, das "virtuelle Kraftwerk", in großer Dimension realisieren: 100.000 Mini-BHKW in Haushalten auf Basis von flexiblen Gas-Motoren (maximale elektrische Leistung: 20 kW) werden über eine Zentrale so gesteuert, dass sie den fluktuierenden Wind- und Solarstrom ausgleichen helfen. Sich ändernde Parameter (Stromangebot) lösen also eine schnelle koordinierte Anpassungsreaktion von vielen Individuen (Mini-BHKW) aus, das charakteristische Verhalten von Schwärmen, weshalb Lichtblick die Bezeichnung "Schwarmstrom" für diese Art der flexiblen Stromerzeugung gewählt hat. Die Abwärme der Gas-Motoren (Heizleistung: 34 kW) wird nach dem KWK-Prinzip genutzt und in großvolumigen Wassertanks für Raumheizung und Warmwasser gespeichert. Bei der Vertragsgestaltung setzt Lichtblick ein weiteres zentrales Element der Energiewende um, nämlich von der Energiedienstleistung auszugehen. Der Kunde schließt mit Lichtblick nur einen Wärmeliefervertrag ab, den Strom überlässt er Lichtblick und ist in der Wahl des Stromlieferanten frei. Lichblick bleibt Eigentümer der von ihm als "ZuhauseKraftwerke" bezeichneten Mini-BHKW und ist verantwortlich für Wartung und Reparaturen, Versicherung und Schornsteinfeger. Lichtblick garantiert, dass der Preis pro kWh-Wärme immer günstiger ist als der regionale Erdgaspreis und zahlt einen Bonus von 0,5 Ct pro kWh-Strom. Lichtblick: Presseinfo Hintergrund Video "Schwarmstrom" "Das ZuhauseKraftwerk" "Wann sich die Anschaffung zu Hause rechnet" [taz 10.09.09] Weitere Presseartikel
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Oekostrom 03.09.09 (105) |
dpa-Globus : Strom aus erneuerbaren Energien Der Anteil des Ökostroms an der Bruttostromerzeugung stieg von 3,4 % in 1990 auf 15,1 % in 2008. Vergleich der installierten Leistung in GW im Jahr 1990 und 2008: Windenergie 40 | 40.400; Biomasse: 222 | 22.518; Wasserkraft: 17.000 | 21.300; biogener Anteil des Abfalls: 1200 | 4.543; Photovoltaik: 1 | 4.000; Geothermie: 0 | 18. => Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie | Serie
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Lebenserwartung-EU-2005 03.09.09 (102) |
iwd-Grafik: Lebenserwartung ab 50 in der EU: Dolce Vita in Italien Soviel Jahre lebt ein 50 Jahre alte(r) Mann | Frau in der EU im Durchschnitt noch: Die 3 Länder mit der größten Lebenserwartung ab 50 sind: Italien 30,4 | 35,3; Schweden 30,3 | 34,1; Frankreich 29,6 | 35,4 Die 3 Länder mit der kleinsten Lebenserwartung ab 50 sind: Lettland 21,3 | 29,3; Litauen 21,7 | 21,7; Estland 22,4 | 30,5. Deutschland liegt mit 29,0 | 33,4 auf Rang 12 der Liste. (Datenstand: 2005) Die Daten aller weiteren EU-Länder können der iwd-Grafik entnommen werden. Sie befindet sich auf S. 8 der iwd-Ausgabe 36/2009 (911 KB)
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Welt als Dorf 01.09.09 (138) |
DSW-Grafik: Die Welt als Dorf Mitte 2009 leben rund 6,8 Mrd. Menschen auf der Erde. Jedes Jahr kommen ca. 80 Millionen hinzu, wobei das Wachstum hauptsächlich in den Entwicklungsländern stattfindet. Im Jahr 2050 Jahren werden es etwa 9,1 Mrd sein. Da man sich diese großen Zahlen nicht gut vorstellen können, ist das "globale Dorf" als Modell zur Veranschaulichung entwickelt worden. Die Bevölkerungsanteile in % werden veranschaulicht durch die Vorstellung, die Welt wäre ein Dorf mit nur 100 Einwohnern. Darunter wären dann: - 60 Asiaten, 15 Afrikaner, 11 Europäer, 9 Lateinamerikaner, 5 Nordamerikaner - 27 Kinder unter 15 Jahren, 8 Dorfbewohner älter als 65. - 50 Frauen und 50 Männer, jede Frau bekäme im Durchschnitt 3 Kinder - die Zahl der Dorfbewohner würde jährlich um etwa 1 Person steigen. Im Jahre 2050 würden bereits 138 Menschen im Dorf leben, darunter: 80 Asiaten, 30 Afrikaner, 11 Lateinamerikaner, 10 Europäer, 7 Nordamerikaner [zitiert aus: DSW-Grafik Datenquelle: DSW-Datenreport 2009]
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CO2-Emissionspfade 01.09.09 (104) |
WBGU: Pro-Kopf-CO2-Emissionspfade 2010 bis 2050 In seinem Sondergutachten 2009 leitet der WBGU aus dem 2 °C-Ziel ein globales CO2-Budget von 750 Mrd. Tonnen CO2 bis 2050 ab und entwickelt dazu Szenarien, wie der weltweite CO2-Ausstoß entsprechend gesenkt werden kann, wobei drei Ländergruppen anhand ihres CO2-Ausstoßes pro Kopf unterschieden werden: Gruppe 1 (vor allem Industrieländer) : > 5,4 t ; Gruppe 2 (vor allem Schwellenländer ): 2,7 - 5,4 t; Gruppe 3 (vor allem Entwicklungsländer): < 2,7 t. Die Pro-Kopf-Emissions-Pfade werden a) ohne und b) mit Emissionshandel berechnet, so dass sich insgesamt 6 Kurven ergeben. Bis 2020 muss z.B. die Gruppe 1 ihren CO2-Ausstoß von derzeit etwa 12 t auf rund a) 4 t bzw. b) 8 t senken, wobei im Falle b) davon ausgegangen wird, dass die Gruppe 1 ihr Budget durch den Emissionshandel um 75 % erhöhen kann. Bis 2050 muss der CO2-Ausstoß gesenkt werden auf a) 0 t ; b) 1 t. Deutschland (wie auch viele andere Industrieländer) muss seine CO2-Emissionen bis 2020 halbieren, wobei mindestens 35 % Reduktion im eigenen Land und der Rest in Kooperation mit Entwicklungsländern (Emissionshandel, CDM) zu leisten ist. Die Grafik findet sich auf Seite 32 in: Sondergutachten 2009 [2,5 MB]
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Weltbevölkerung-Daten Großansicht [DSW] 01.09.09 (99) |
DSW: Datenreport 2009: Soziale und demographische Daten zur Weltbevölkerung Das starke Anwachsen der Bevölkerung in vielen Entwicklungsländern hält an. Die afrikanische Bevölkerung überschreitet derzeit die 1 Mrd.-Schwelle, bis 2050 wird sie sich auf 2 Mrd. verdoppeln. Hauptgrund dafür sind die hohen Fruchbarkeitsraten und die junge Altersstruktur: fast jeder Dritte ist jünger als 15 Jahre. Jedes Jahr werden 14 Millionen Teenager schwanger, etwa die Hälfte ungewollt. Um so wichtiger wird, dass junge Menschen Zugang zu Sexualaufklärung und Verhütungsmitteln erlangen. Das rasche Bevölkerungswachstum in den Entwicklungsländern konterkariert auch den Kampf gegen Hunger und Armut. Anders als in den Entwicklungsländern wird die Bevölkerung der Industrieländer zurückgehen: in Europa von heute 738 Mio auf 702 Mio in 2050. Grund dafür ist die im Durchschnitt viel zu kleine Kinderzahl pro Frau, auch nachdem sie in einigen wenigen Staaten (z.B. Spanien, Schweden, Russland) in den vergangenen Jahren leicht zugenommen hat. Weitere Informationen Datenreport 2009 [pdf, 780 KB]
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Meeresenergie 27.08.09 (101) |
ZEIT-Grafik: Energie aus dem Meer Die Grafik informiert über verschiedene erneuerbaren Energiequellen am oder im Meer (Off-Shore-Wind, Gezeiten, Wellen, Meeresströmung, Meereswärme, Osmose) und diesbezüglichen Kraftwerkstypen, deren Funktionsweise kurz erklärt wird. Der Status und das Potenzial der jeweiligen Energiequelle wird nach Kategorien bewertet. Je volatiler das Stromaufkommen aus diesen Energiequellen ist, besonders bei Windkraft, desto wichtiger wird die großvolumige Energiepufferung, was mit küstennahen Druckluftspeichern in unterirdischen luftdichten Kavernen möglich ist. Weitere, allerdings nicht regenerative Energiequellen bietet der Abbau von Erdöl und Gashydrat, u.a. in der Form von Methanhydratknollen, aus dem Meeresuntergrund. => Großansicht [pdf, 3,4 MB]
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Uran 20.08.09 (109) |
dpa-Globus : Uran - Brennstoff für Atomkraft Die Weltkarte zeigt die bekannten Uranreserven und -vorräte, die zu einem Preis bis 130 US-$/kg wirtschaftlich abbaubar sind. Größter Produzent von Uran ist z.Z. Kanada, gefolgt von Australien. Die größten Vorkommen befinden sich in den USA, in Südafrika und in Kanada. Die heute bekannten Uran-Vorkommen sind über die ganze Erde verteilt, auch die Ozeane enthalten riesige Mengen an Uran. Die Versorgung mit Uran ist also weniger ein Problem der auf der Erde vorhandenen Uranmenge, sondern vor allem eins des Preises im Zusammenhang mit den Uranminen, die in den vergangenen Jahren infolge eines Uranpreis-Verfalls teils unrentabel und deshalb vernachlässigt wurden. Dadurch könnte künftig zu wenig Uran gefördert werden, was zu Engpässen in der Uranversorgung führen würde. Ein weiteres Problem sind die durch Uranminen verursachen gewaltigen Umweltschäden und Gesundheitsrisiken für die lokale Bevölkerung. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Wasser-Fußabdruck 13.08.09 (112) |
dpa-Globus : Deutschlands Wasser-Fußabdruck Laut WWF-Studie "Der Wasser-Fußabdruck Deutschlands" beträgt der Wasserverbrauch Deutschlands pro Jahr rund 160 Mrd. m³ Wasser (mehr als das dreifache Volumen des Bodensees), das sind täglich 5.288 Liter Wasser pro Einwohner. Davon werden lediglich 124 Liter direkt (z.B.Waschen, Kochen) genutzt. Die beiden mit Abstand größten Posten im Wasserverbrauch entfallen auf Agrarprodukte: Importe 61,9 m³; Inland: 55,7 m³, zusammen also fast 3/4 des gesamten Wasserverbrauchs. Darin einbezogen ist auch das sog. "virtuelle Wasser", also Wasser, das bei der Herstellung eines Produkts verdunstet, verschmutzt oder verbraucht wird. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Öko-Aquakultur 09.08.09 (96) |
SÖL-Grafik: Öko-Aquakulturen weltweit Die Infografik informiert über Anzahl und Art der Öko-Aquakulturen weltweit (247 in 49 Ländern). Zu jedem Kontinent zeigt eine Tabelle zur jeweiligen Fischart, wieviel Aquakulturbetriebe aktuell existieren und wieviele geplant sind: Amerika 14|2, Afrika 1|4, Europa 124|26, Asien 95|42, Australien/Neuseeland 13|1. Rund 50 % des zertifizierten Fischs stammen aus Europa. Allerdings holt Asien (36 %) rasch auf, weil viele Betriebe in China neu zertifiziert wurden. Auch in Lateinamerika (13 %) wächst die Öko-Aquakultur stark. Aufgrund fehlender Produktionsstandards wurden in den USA bisher keine Fischhaltung als ökologisch zertifiziert. Großansicht/ Daten der SÖL-Grafik [pdf, 78 KB, oekom.de]
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Erdöl-Angebot-Nachfrage 29.07.09 (98) |
SZ-Grafik: Weltweite Ölfunde und Ölförderung Neu entdeckte Erdöl-Vorkommen (blau) sind seit ihrem letzten Spitzenwert im Jahr 1961 von ca. 55 Mrd. Barrel stark gesunken auf inzwischen ca. 5 Mrd.Barrel/Jahr und werden im Trend weiter sinken. Die Ölförderung (rote Kurve) stieg in den Jahren seit 1930, bei etwas Nachgeben zwischen 1979 und 1982, bis 2010 unter leichten Schwankungen im Trend immer an auf gut 30 Mrd. Barrel/Jahr, wird allerdings laut Prognosen ab 2010 stetig fallen, während der Bedarf steigt. In der Folge wird sich ab 2010 die Schere zwischen Ölnachfrage und Ölangebot immmer weiter öffnen, was vermutlich einen steigenden Ölpreis zur Folge hat. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel "Luxusgut Benzin: Erdöl wird knapp" [SZ 29.7.09]
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Kakaoanbau-Kinderarbeit 29.07.09 (97) |
SZ-Grafik: Kakao-Anbauländer Über 90 % der Kakaobohnen werden von Kleinbauern angebaut, die meist am Rande des Existenzminimums leben. Kinderarbeit ist weit verbreitet: allein in Westafrika, dem Hauptanbaugebiet, arbeiten ca. 250.000 Kinder in den Kakaoplantagen, wo sie teils wie Sklaven gehalten werden. Produktion von Rohkakao in Tausend Tonnen (Stand: 2005/06, Quelle: ICCO) Elfenbeinküste 1408; Ghana 741; Indonesien 500; Brasilien 162; Nigeria 180; Kamerun 169; Ecuador 115; Togo 72; Papa-Neuguinea 50; Dom.Republik 42; Kolumbien 37; Mexiko 12. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Bittere Schokolade. Im Kakaoanbau leisten viele Kinder Schwerstarbeit. [SZ 29.07.09]
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CO2-Kreislauf 23.07.09 (115) |
ZEIT-Grafik: Kohlenstoff-Kreislauf Die Grafik informiert über die globalen Reservoirs von Kohlenstoff (Atmosphäre, Meere, Biosphäre, Gestein) und der Austausch zwischen ihnen. Vor allem durch das Verbrennen fossiler Energieträger, aber auch durch veränderte Landnutzung und Waldvernichtung, hat der Mensch zum Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre, was den Treibhauseffekt verstärkt und und in der Folge die Klimaerwärmung erhöht. Infotexte zum Kohlenstoff-Atom, eine kurze Karbongeschichte und "die Reise des Kohlenstoffatoms Caspar" bieten ergänzenden und vertiefenden Hintergrund rund um den Kohlenstoff. Die Grafik (pdf, 1,9 MB) ist eingelinkt im Artikel: Einmal Atmsophäre und zurück [ZEIT 30/2009]
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Strommix-2050 09.07.09 (91) |
ZEIT-Grafik: Die künftige Stromversorgung Die Infografik stellt Szenarien für die Entwicklung des Strommixes bis 2050 für die EU und die Staaten in Nahost / Nordafrika (MENA-Staaten) dar, die am DLR und ISET entwickelt wurden und von der am 13.7.09 gegründeten DESERTEC-Initiative aufgegriffen wurden. Mittels einer Vielzahl von Ökostrom-Kraftwerken im EU-MENA-Großraum, die über HGÜ-Stromtrassen vernetzt werden, soll Versorgungssicherheit nur mit Ökostrom hergestellt werden. Im dargestellten Szenario für die EU wachsen die Anteile der Windenergie, Biomasse und des Solarstromimports stark an, während die Kernkraft sowie Erdöl um 2040 auslaufen und Kohle sowie Erdgas stark zurückgehen. Im Szenario für die MENA-Region wächst die Solarthermie besonders stark, ab 2020 auch der Solarstromexport und die Meerwasserentsalzung. Erdgas und Erdöl steigen bis etwa 2030 noch an und gehen dann langsam zurück. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Das Gold der Wüste [ZEIT 29/09.07.09]
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Supergrid 09.07.09 (90) |
ZEIT-Grafik: Stromautobahnen Die am 13.7.09 neu gegründete DESERTEC-Initiative greift Konzepte auf, die am DLR und ISET entwickelt wurden. Eine Vielzahl von Ökostrom-Kraftwerken (Windkraft, Wasserkraft, Biomasse, Solarthermie/ Photovoltaik, Geothermie) in Europa, Nordafrika und im Nahen Osten sollen mittels neuer HGÜ-Stromtrassen ("Stromautobahnen") vernetzt werden. Dieses Super-Stromverbundnetz (Supergrid) soll bis 2050 eine Vollversorgung mit Strom aus Erneuerbaren Energien für Nordafrika und den Nahen Osten ermöglichen. Europa würde sich größtenteils mit eigenem Ökostrom versorgen, etwa 1/6 des Strombedarfs würde über Import von Ökostrom abgedeckt. Der Stromgroßverbund ermöglicht den Ausgleich des regional teils stark schwankenden Ökostromaufkommens, was den Bedarf an Stromspeicherung klein hält und die Versorgungssicherheit erhöht. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Das Gold der Wüste [ZEIT 29/09.07.09]
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Überfischung 02.07.09 (95) |
iwd-Grafik: Fischerei: Das Meer gibt nicht mehr her Laut FAO gelten 9 % der Fischbestände als so erschöpft, dass man sie nicht mehr nutzen kann; weitere 19% gelten als stark überfischt, nicht zuletzt eine Folge von subventionierten überdimensionierten Fangflotten. Durch nichtnachhaltige Fangmethoden werden die Fischbestände dezimiert, in der Folge dann auch das Einkommen besonders der einfachen Fischer. Fisch aus natürlichen Beständen erreichte 2000 ein Allzeithoch von 86,8 Millionen Tonnen (Mt) und sank seitdem auf 81,9 Mt in 2006. Dagegen stieg Fisch aus Aquakulturen stetig und stark auf 61,7 Mt in 2006 an. Die iwd-Grafik befindet sich auf S.8 der iwd-Ausgabe 27/2009
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Solarthermiekraftwerk 26.06.09 (92) |
dpa-Globus : Strom aus der Wüste Rund 2500 kWh Energie strahlt die Sonne auf jeden Quadratmeter Wüstenfläche in Nordafrika pro Jahr. Dieses reiche Energieangebot will die am 13.7.09 gegründete DESERTEC-Initiative künftig mittels Parabolrinnenkraftwerken nutzen. Die Infografik zeigt Aufbau und Funktionsweise solch eines Solarthermiekraftwerks im Schema. Die Parabolrinne bündelt die einfallenden Sonnenstrahl zu einer Brennlinie in Form einer Geraden, an deren Ort ein Absorberrohr verläuft, in dem ein Spezialöl auf etwa 400 °C erhitzt wird. Durch Zusammenschalten von Tausenden Parabolrinnen (Solarfeld) wird die Energieausbeute soweit gesteigert, dass sie dann mit der üblichen Technik eines Wärmekraftwerks (Wärmetauscher, Dampferzeuger, Turbine, Generator) in elektrischen Strom umgewandelt werden kann. Ein Teil der Wärmeenergie wird in einem Salzschmelze-Wärmespeicher gepuffert, um auch nachts Strom liefern zu können. Durch diese Energiezwischenspeicherung sind Parabolrinnenkraftwerke in der Lage, ein weitestgehend gleichbleibendes Stromangebot rund um die Uhr bereitzustellen, d.h. sie sind wie herkömmliche fossile oder atomare Kraftwerke fähig zur Grundlast. Daten/ Großansicht der Infografik
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CCS-Oxyfuel-Verfahren 11.06.09 (93) |
dpa-Globus : Weg mit dem CO2 Die Grafik informiert über die Funktionsweise des sog. "Oxyfuel-Verfahrens", mit dem das in Kohlekraftwerken entstehende klimaschädliche Kohlendioxid (CO2) abgeschieden, verflüssigt und unterirdisch verpresst werden soll (CCS-Technologie). Das Oxyfuel-Verfahren wird derzeit von Vattenfall am Standort Schwarze Pumpe mit einer Pilotanlage erprobt. Ob es aber - wie geplant - ab etwa 2020 im großtechnischen Maßstab in Kraftwerken zum Einsatz kommt, ist derzeit nicht absehbar. Alternative Methoden zur CO2-Reduktion, nämlich Energiesparen, mehr Energieeffizienz und der Ausbau des Ökostroms werden schon vor 2020 wirksamer und zugleich preiswerter als CCS sein. Kritiker halten daher CCS für überflüssig und zugleich für kontraproduktiv, weil z.B. der Ausbau der Geothermie und von Druckluftspeicherwerken zur Pufferung des Windstroms behindert wird. Außerdem sind wichtige Fragen bisher nicht geklärt, u.a. wie groß die CO2-Ausgasungsrate sein wird und wer über Zeiträume von Jahrhunderten für die Deckung und Haftung bei Unfällen sowie Schäden aufkommt. An Orten in Norddeutschland und Dänemark, wo das CO2 verpresst werden soll, wehren sich daher betroffene Menschen gegen die CO2-Lagerung. Nicht zuletzt aus diesem Grund scheiterte bisher die Verabschiedung eines CCS-Gesetzentwurfs, der von der Bundesregierung am 1.4.09 beschlossen wurde, im Bundestag. => Daten/ Großansicht der Infografik
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Verkehrsmittel-THG-Bilanz 08.06.09 (87) |
Chester/ Horvath: Treibhausgasbilanz von Verkehrsträgern Bei Verkehrssystemen in den USA ist die Bahn nach Analysen der Wissenschaftler Mikhail Chester und Arpad Horvath von der University of California weniger klimafreundlich als bisher angenommen, falls die gesamte Infrastruktur der Verkehrsträger (Bahnhöfe, Flughäfen, Straßen) bei der Treibhausgasbilanz mit einbezogen wird. Der "Klimavorsprung" der Bahn gegenüber dem Flugzeug fällt dann geringer aus. Bei allen Verkehrsträgern ist der Auslastungsgrad entscheidend: Umgerechnet pro Fahrgast emittiert z.B. ein vollbesetzter Bus am wenigsten Treibhausgase, ein fast leerer Bus aber mehr als ein PKW. Die Klimabilanz wurde am 8.6.09 in den "Environmental Research Letters" veröffentlicht. Überblick/ Zusammenfassung: spiegel.de heise.de
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Energiefluss-2007 Juni 09 (103) |
BWK: Energieflussbild 2007 Am Anfang des Energieflusses steht der Primärenergieverbrauch (PEV) von 14061 PJ (100 %). Nach Abzug des nicht energetischen Verbrauchs, des Strom-Außenhandelsaldos, des Eigenverbrauchs des Energiesektors und der Energieverluste verbleibt ein Endenergieverbrauch (EEV) von 8585 PJ (61,1 %). Der EEV verteilt sich so auf die Sektoren: Industrie 17,4 %; GHD* 9,5 %; Haushalte 15,7 %; Verkehr 18,5 %. Bei der Umwandlung der Endenergie in Nutzenergie verursachen die Endenergiegeräte und -systeme noch einmal einen Energieverlust von 29,8 % und die Nutzenergie am Ende der Energieumwandlungskette beträgt nur noch 4.402 PJ (31,3 %). Die Nutzenergie verteilt sich wie folgt auf die Sektoren: Industrie 10,9 %; GHD* 5,7 %; Haushalte 11,0 %; Verkehr 3,7 %. * GHD = Gewerbe, Handel, Dienstleistung Die Grafik ist abgedruckt im Artikel "Energieverbrauch in Deutschland" [BWK 6/2009, S.7]
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Stromsparen-Haushalt 28.05.09 (86) |
Stiftung Warentest: Statistik: Stromeinspar-Potenziale im Haushalt Die Stiftung Warentest hat anhand der Geräteausstattung und den Verbrauchs-Gewohnheiten eines 3-4 Personen Modellhaushalts ermittelt, dass solch ein Haushalt seinen jährlichen Stromverbauch von 4665 auf 2505 kWh senken kann, wenn alte Stromfresser durch neue stromsparende Geräte ersetzt werden. Das größte Einsparpotenzial bietet die Beleuchtung: Werden alte Glühlampen durch Energiesparlampen ersetzt, kann der Stromverbauch für Beleuchtung von 1015 auf 185 kWh gesenkt werden. Das zweitgrößte Stromspar-Potenzial haben Kühl-Gefrier-Kombis: Von 605 auf 245 kWh. Auf Rang 3 folgt der Wäschetrockner: Von 405 auf 220 kWh. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Haushaltsbilanz Strom: Die Hälfte eingespart [Stiftung Warentest 28.05.09]
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Armutsatlas-2007 18.05.09 (76) |
Tagesschau: Armutsatlas: Armutsquote in Deutschland (Stand 2007) Laut EU-Definition gilt als arm, wer weniger als 60 % des mittleren Einkommens auf Bundesebene verdient. Gemessen an dieser Definition sind die Regionen in Deutschland in der Deutschlandkarte nach 6 Kategorien eingefärbt: von Dunkelrot (>20 % Armut) bis Weiß (< 10 % Armut). Laut Armutsatlas, der erstmals vom Paritätischen Gesamtverband auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts veröffentlicht wurde, sind besonders Regionen ist Ostdeutschland und die Stadtstaaten Bremen und Hamburg von Armut betroffen. Dagegen liegt die Armutsquote in Süddeutschland unter 12,5 %. Die ärmste Region ist Vorpommern (27 % unter der Armutsschwelle). Die Landkarte ist eingebettet im Artikel: Wer ist am ärmsten - Vorpommern oder Hamburg [Tagesschau 18.05.09]
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CCS-CO2-Pipeline-RWE 14.05.09 (74) |
BUND-Landkarte: Trassenverlauf der geplanten RWE-CO2-Pipeline Der Energiekonzern RWE plant ein 400 MW CCS-Versuchskraftwerk bei Hürth im Rheinischen Braunkohlerevier in der Nähe von Köln. Von dort soll ab 2014/15 das abgeschiedene Treibhausgas CO2 mittels Pipeline nach Schlweswig-Holstein gepumpt werden, wo es in unterirdisch auf Dauer gelagert werden soll. Aus Anlass der Bundesratssitzung am 15.05.09, in der der CCS-Gesetzentwurf beraten wird, publiziert der BUND eine Landkarte, derzufolge die Trasse westlich am Ruhrgebiet vorbei über Lingen und Oldenburg westlich an Hamburg vorbei nach Stadum/ Hörup (nördlich von Husum) verlaufen soll. Laut Eurosolar verläuft die Trasse dagegen viel weiter östlich durch dichtbesiedeltes Gebiet: durch die Region Wuppertal nach Norden in den Ennepe-Ruhr-Kreis, über die Region Hagen, südöstlich an Dortmund vorbei über Unna, Hamm, Warendorf nach Niedersachsen. RWE wollte den Trassenverlauf auf taz-Anfrage nicht bestätigen: Es gebe verschiedene noch zu prüfende Varianten. Gespräche mit Planungsbehörden liefen jedoch bereits. Umweltschützer kritisieren, dass der CCS-Gesetzentwurf auf die Gesundheitsrisiken für Lebewesen durch Leckagen bei der Pipeline kaum eingeht und die aufwändige CCS-Infrastruktur zum erheblichen Teil vom Steuerzahler bezahlt werden muss. Laut BUND gibt der CCS-Gesetzentwurf der CO2-Speicherung den Vorrang und verhindert dadurch auf Dauer die dringend notwendige Nutzung der Kavernen als Druckluftspeicher zum Zwischenspeichern von Ökostrom, insbesondere vom hohen aber schwankenden Windstromaufkommen in Norddeutschland und künftig von Off-Shore-Windparks in der Nord- und Ostsee. BUND: Presseinformation Landkarte des Trassenverlaufs
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Erdgas-Nabucco-Pipeline 08.05.09 (73) |
Tagesschau: Landkarte: Trassenverlauf der Nabucco-Erdgas-Pipeline In die Landkarte ist der geplante Verlauf der Nabucco-Pipeline rot eingezeichnet. Die Trasse der Erdgas-Pipeline schließt in Erzurum (Ost-Türkei) an die Südkaukasus-Pipeline an und verläuft über Bulgarien, Rumänien und Ungarn nach Österreich. Die Trasse ist 3300 km lang, wird rund 8 Mrd. € kosten und soll ab etwa 2013 in der Anfangsphase rund 10 Mrd. m³ Gas pro Jahr aus der Kaspi-Region nach Mittel- und Westeuropa transportieren. Unklar ist jedoch, ob die maximale Kapazität von 31 Mrd. m³ Gas pro Jahr jemals ausgelastet werden kann, da mögliche Lieferländer wie Aserbaidschan, Turkmenistan Erdgas alternativ nach Russland, China und Indien exportieren könnten. Probleme gibt es auch mit der Türkei als Transitland und bei der Finanzierung der Pipeline. Die Grafik ist eingebettet in den Artikel "EU schließt Abkommen mit Gas-Lieferländern" [tagesschau 8.5.09]
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Primärenergie-PEV-I Quelle: AGEB- Pressedienst 02/09 06.05.09 (72) |
AGEB-Statistik: Primärenergieverbrauch (PEV) im 1. Quartal 2009 Durch den Konjunktureinbruch in Folge der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise sank der PEV im 1. Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahr um 4 % auf 3702 PJ. Einem noch stärkeren Rückgang wirkten die deutlich niedrigen Temperaturen entgegen.
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Supergrid 27.04.09 (64) |
FR-Infografik: Grünes Stromnetz Bereits in seiner Dissertation 2006 hat Gregor Czisch (Physiker Uni Kassel) nachgewiesen, dass eine Stromversorgung Europas unter ausschließlicher Nutzung bereits in der Praxis gut erprobter erneuerbarer Energien (Wind- und Wasserkraft, Biomasse) technisch und wirtschaftlich machbar ist. Um die regional stark schwankenden Aufkommen an Ökostrom auszugleichen, schlägt Czisch ein ganz Europa, Nordafrika und den Nahen Osten umfassendes Stromverbundnetz (Super-Grid) vor, in dem Ökostrom mittels Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) über Tausende Kilometer verlustarm übertragen werden kann. Mit aktuellen Computersimulationen, die umfangreiche Daten aus 19 Regionen bewerten, zeigt Czisch, dass eine sichere Stromversorgung zu ca. 4,65 ct/kWh machbar ist. Laut Czisch setzt sich der optimale Energiemix wie folgt zusammen: 2/3 Windenergie (zu großen Teilen aus Afrika), 17 % Biomasse, 15 % Wasserkraft und nur 2 % Solarthermie. Ein Hauptgrund für den geringen Solarthermie-Anteil in dem optimierten Energiemix ist, dass der Solarthermie-Strom im Vergleich zu den anderen Ökostrom-Arten bis auf Weiteres noch zu teuer sind. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Das elektrische Internet. Ein gigantisches Öko-Stromnetz soll Europa mit Nordafrika verbinden [FR 27.4.09]. ähnliche Infografiken/ ergänzende Infos
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Grüne_Gentechnik 23.04.09 (70) |
dpa-Globus 2773: Grüne Gentechnik auf dem Vormarsch Weltweit wurden 2008 auf 125 Millionen Hektar (Mha) in 25 Ländern gentechnisch veränderte Pflanzen (GVO) angebaut. Die größten Anbauländer sind (in Mha): USA 62,5; Argentinien 21; Brasilien 15,8; Indien 7,6; Kanada 7,6; China 3,8; Paraguay 2,7; Südafrika 1,8. Deutschland liegt mit 0,05 Mha auf Rang 22. Das kürzlich von Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner ausgesprochene Anbauverbot von Mon810 (Genmais des Agrokonzerns Monsanto) spielt gemessen an der vergleichsweise sehr kleinen Anbaufläche weltweit nur eine geringe Rolle. Anbaufläche 2008 insgesamt in Mha | Anteil der Fläche mit GVO in %: Mais 157|24; Sojabohnen 95|70; Baumwolle 34|46; Raps 30|20. | Infografik | Tabelle/Infos
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Naturkatastrophen 09.04.09 (65) |
Globus-dpa: Wenn Naturgewalten wüten Der Trend zu mehr Naturkatastrophen, die durch Wetterextreme hervorgerufen werden, setzte sich 2008 fort. Mit weltweit 160.000 Toten, Zehntausenden Vermissten und gesamtwirtschaftlichen Schäden von 200 Mrd. US-Dollar zählt 2008 zu den schlimmsten seit mehr als 100 Jahren. Vor allem die immer dichtere Besiedlung in gefährdeten Regionen, z.B. von Überschwemmung bedrohten Küstengebieten, ist Ursache für die ständig steigende Schadenshöhe. Auch bei den versicherten Schäden zählt 2008 zu den schlimmsten Jahren. Nach 2004 (Erdbeben in Kobe/ Japan) und 2005 (Rekord-Hurrikansaision) rangiert 2008 auf dem 3. Rang. Die teuersten Naturkatastrophen 2008: Schäden in Mrd.US-Dollar: Erdbeben (China 12.5): 85; Hurrikan Ike (Karibik 7.-14.9): 38; Winterschäden in China: 21; Hurrikan Gustav (Karibik 21.8.-3.9): 10; Überschwemmungen (USA, Juni): 10; Zyklon Nargis (Birma, 2.-5.5.): 4; Überschwemmungen in China (23.5.-23.6): 2,1; Waldbrände (USA, 13.-19.11): 2,0; Wintersturm Emma (Europa, 1./2.3.): 2,0; Tornados (USA 22.-26.5): 1,6 => Großansicht: Hinweise zum Bezug
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EE-Endenergie-D-2008 Großansicht April 09 (163) |
UBA-Grafik: Endenergieverbrauch (EEV) aus Erneuerbaren Energieträgern 2008 Die Endenergie in Deutschland betrug 2008 insgesamt 9126 PJ = 2535 TWh, darunter 237,7 TWh (9,4 %) aus Erneuerbaren Energien (EE) mit folgenden Anteilen der verschiedenen EE-Arten (Anteile in %): Biogene Brennstoffe/Wärme 42,9; Windenergie 17,0; Biokraftstoffe 15,8; Biogene Brennstoffe/Strom 11,0; Wasserkraft 8,8; Solarthermie 1,7; Photovoltaik 1,7; Geothermie 1,1 (Summe: 100,0) Die Grafik findet sich in der UBA-Website "Daten-zur-Umwelt" oder auf der CD zur UBA-Broschüre: Daten zur Umwelt, Ausgabe 2009
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Energieversorgung-D April 09 (84) |
BMWi: Energieversorgung in Deutschland Trends und Hintergründe zur Energieversorgung in Deutschland Die Broschüre ergänzt die vom Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) publizierte Sammlung "Energiedaten" und stellt vielschichtigen Zusammenhänge und Hintergründe rund um das Thema "Energie" dar. Die Broschüre bietet zahlreiche Tabellen und Infogafiken zur Entwicklung vorangig in Deutschland seit 1989, aber auch zum Vergleich und Einordnung zu Regionen weltweit. Themen u.a.: Globale Reserven/ Ressourcen; Reichweite fossiler Energien; Bevölkerungswachstum; Wirtschaftswachstum; Primärenergie; Energieumwandlung; Endenergie; Energiezwecke; Energieeffizienz; Wirkungsgrade; Energiemärkte/ Energiepreise; Energie und Umwelt; Treibhausgas-Reduktion. Stand April 2009 BMWi: Bestellung als Broschüre Download als pdf (pdf, 1,1 MB)
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Ökostrom-1990-2009 April 09 (75) |
BMU-Grafik: Entwicklung des Ökostroms 1990 bis 2009 Die Ökostrommenge stieg von ca.18 TWh in 1990 auf rund 91,4 TWh in 2008. Starke Wachstumsimpulse bekam der Ökostrom durch das Stromeinspeisungsgesetz (StrEG), das am 1.1.1991 in Kraft trat und am 1.4.2000 durch das Erneuerbare Energiengesetz (EEG) abgelöst wurde. Die Novellierung des EEG am 1.8.2004 und am 1.1.2009 sorgte für einen weiteren Anstieg der Ökostrom-Erzeugung. Quelle: BMU- Bericht: Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2008, Stand: April 2009. Die Grafik befindet sich auf S.7 des pdf-Dokuments.
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Stromwirtschaft-2007 20.03.09 (58) |
FAZ-Grafik: Stromwirtschaft 2007 Die Grafik informiert über 5 Kerndaten der Stromwirtschaft in Deutschland: 1.Anteil der Stromerzeuger in %: RWE 30, Eon 21, EnBW 12, Vattenfall 12, Sonst 25. 2.Anteil der Primärenergieträger an der Stromerzeugung in % 1997|2007: Kernenergie 31|22; Braunkohle 25|24; Steinkohle 25|22; Erdgas 9|12; Erneuerbare Energien 4|14; Sonstige 6|6. 3.Beschäftige in der Stromwirtschaft: 1997: 171100; 2006: 122.200; 2007: 121.700 4.Umsatz aus Stromverkauf in Mrd.€: 1997: 41,2; 2006: 56,0; 2007: 56,0. 5.Anteil am Stromverbrauch in % 1997|2007: Industrie 47|47, Haushalte 27|26, Gewerbe,Handel,Dienstleistung 21|22, Verkehr 3|3, Landwirtschaft 2|2. Die Grafik befindet sich im Artikel "Stromwirtschaft: In dichtem Nebel" [FAZ 20.3.09]
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Umweltthemen 12.03.09 (56) |
iwd-Grafik: Umweltthemen: Was die Wirtschaft umtreibt Das Umweltexperten-Panel des IW Köln befragte im Janur 2009 190 Umweltexperten (2/3 aus Betrieben, 1/3 aus Wirtschaftsverbänden), welche Umweltthemen aus ihrer Sicht aktuell besonders wichtig sind, wobei 13 Themen zur Auswahl standen (Anteile in %): Klimapolitik in DE/ EU 26,3; Energieeffizienz 22,1; REACH-Umsetzung 11,6; Post-Kyoto-Prozess 11,6; Erneuerbare Energien 6,3; Ökodesign-Richtlinie 4,7; Abfall-/Kreislaufwirtschaft 4,7; Ökologische Industriepolitik 4,2; Feinstaub/ Stickoxyde 2,1; Umweltgesetzbuch 2,1; Sonstige Themen 4,3. Die iwd-Grafik befindet sich auf S. 8 der iwd-Ausgabe 09/09 (911 KB)
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Atomkraftwerke 04.03.09 (53) |
FAZ-Grafik: Kernenergie weltweit In der Weltkarte sind jene Länder, die Atomkraftwerke (AKW) betreiben, rötlich eingefärbt. Weltweit sind 439 AKW in Betrieb, 42 in Bau, 81 in Planung, zusammen 561. Die AKW in Betrieb haben zusammen eine Leistung von 393 GW, durch den geplanten Ausbau würde die Gesamtleistung auf 514 GW wachsen. In der Tabelle unter der Weltkarte werden die Staaten mit Anzahl der Kernkraftwerke in Betrieb | in Bau | in Planung einzeln gelistet. Die 8D412F22-772D-40AD-B566-C06590FE2564Picture.jpg" target="_blank">Grafik befindet sich im Artikel "Siemens bauf auf russische Kerntechnik" [FAZ 4.3.09] (Angaben zum 31.12.08, Stand: Feb.2009)
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Waldschäden-2008 27.02.09 (67) |
Globus-dpa: 25 Jahre Waldsterben Anfang der 1980er war "Waldsterben" noch eines der am stärksten im öffentlichen Bewusstsein wahrgenommen Umweltthemen. Inzwischen werden die Waldschäden zwar noch registriert aber nahezu nicht mehr öffentlich problematisiert. Die jährliche Erhebung der Waldschäden hießt früher "Waldschadensbericht", inzwischen neutralisiert "Waldzustandsbericht", obwohl es den Wäldern keinesfalls besser geht. 1984 waren 56 % der Bäume krank, heute sind es 69 %. Am besten geht es noch der Fichte, am schlechtesten der Eiche: 52 % ist deutlich und 33 % schwach geschädigt. Keys: Waldzustandsbericht , Waldschäden, Waldsterben, Fichte, Emissionen , Buchen , Kiefern , Eichen => vollständige Daten der Infografik/ Großansicht
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Energieverbrauch-Haushalt 27.02.09 (61) |
dpa-Globus : Energie im Haushalt Der Energieverbrauch je Haushalt stieg von 19.392 kWh in 1995 auf 20.262 kWh in 2000 und sank dann auf 17.530 kWh in 2007. Der Rückgang seit 2000 um 13,5 % liegt vor allem an den stark gestiegenen Energiepreisen, was das Energiesparen verstärkte (z..B. verbesserte Wärmedämmung; verstärkte Energieeffizienz bei Heizung und Elektrogeräten). Den weitaus größten Anteil am Energieverbrauch der Haushalte hat die Raumwärme (72,7 %), gefolgt von der Warmwasserbereitung (11,9 %). Haushaltsgeräte und Beleuchtung haben einen Anteil von zusammen 15,5 %. Die Top3-Energieträger sind Erdgas (39,6 %), Mineralöl (22,9 %) und Strom (21,0 %). Fernwärme, Kohle und sonstige Energieträger stellen zusammen 11,5 % des Energieverbrauchs. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Stromsparen-Haushalt 27.02.09 (60) |
dpa-Globus : Sauber gespart: Einsparung von Strom, CO2 und Kosten in privaten Haushalten Nach Angaben des BMU stiegen die Stromkosten eines 3-Personen-Haushalts seit dem Jahr 2000 von 40 € auf heute 60 € pro Monat. Durch konsequentes Energiesparen und verbesserte Energieeffizienz (z.B. Thermostatventile, moderne Geräte der höchsten Effizienzklasse A++ ) kann der Stromverbrauch im Haushalt auf bis zu 1/3 gesenkt werden. Deutschlandweit können so pro Jahr 40 TWh Strom und 4,4 Mrd. € Stromkosten eingespart werden. Dadurch wird außerdem der Treibhausgasausstoß um 24 Millionen Tonnen CO2 entlastet. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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energetische_Sanierung 26.02.09 (71) |
iwd-Grafik: Energetische Sanierung. Viel Nachholbedarf Viele Wohngebäude in Deutschland haben einen zu hohen Energieverbrauch und müssten dringend energetisch saniert werden, was allerdings ca. 1100 Mrd. € kosten würde. Nicht zuletzt aufgrund einer verwirrenden Vielfalt von Förderprogrammen kommt die Sanierung nur schleppend voran. Die Einsparpotenziale beim Energieverbrauch und CO2-Ausstoß sind enorm: Wohnungen, die vor 1979 gebaut worden, verbrauchen im Durchschnitt umgerechnet 30 Liter Heizöl pro Jahr und Quadratmeter Wohnfläche, neue Gebäude dagegen nur 7 Liter. Sog. Passivhäuser verbrauchen fast gar keine Heizenergie. Etwa 74 % der insgesamt 39,5 Mio Wohnungen wurden vor 1974 gebaut, nur 1/5 davon wurden bisher energetisch saniert. Leider amortisiert sich eine typische Gebäudesanierung erst in 10 bis 30 Jahren, weshalb Förderprogramme wichtig sind. Die staatliche Förderbank KfW stellt dazu pro Jahr 1 Mrd. € bereit. Die iwd-Grafik befindet sich auf S. 3 der iwd-Ausgabe 09/2009 (814 KB)
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Öllieferländer-2008-D 19.02.09 (69) |
dpa-Globus : Deutschlands Öl-Lieferanten 2008 Im Jahr 2008 (2007) importierte Deutschland 105,1 (106,7) Millionen Tonnen (Mt) Rohöl zu einem Preis von rund 51 (41,5) Mrd. € . Der Durchschnittspreis pro Tonne Rohöl stieg von 390 € in 2007 auf 484 € 2008. Top 5 Lieferländer (Angabe in Mt Rohöl): Russland 33,6; Norwegen 16,0; Großbritannien 13,9; Libyen 10,4; Kasachstan 7,0. => vollständige Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Atomenergie-EU 12.02.09 (54) |
dpa-Globus : Europas Strom aus Atom In die Landkarte Europas ist bei den Ländern mit Atomkraftwerken (AKW) die Anzahl der Kernkraftwerke im Betrieb bzw. in Planung eingetragen zusammen mit dem Anteil der Kernenergie am Gesamtstrom. Insgesamt sind 196 AKW in Betrieb und 14 im Bau. Frankreich liegt mit einem Atomstromanteil von 76,9 % und 59 AKW an der Spitze aller Staaten. Sehr hohe Atomstromanteile haben Litauen (64,4 %), Slowakei (54,3 %), Belgien (54,1 %), Ukraine (48,1 %) und Schweden (46,1 %), wo die Regierung neuerdings den Atomausstieg beenden will. In Deutschland beträgt der Atomstromanteil 25,9 %. Im Zuge des im Jahr 2000 beschlossenen Atomausstiegs sollen die noch 17 AKW schrittweise bis etwa 2021 stillgelegt werden. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Standby-Verbrauch 12.02.09 (46) |
iwd-Grafik: Standby-Betrieb: Fernseher schlucken am meisten Strom Mit ihrer Ökodesign-Richtlinie 2005/32/EG will die EU Elektrogeräte mit hohem Stromverbrauch im Standby-Betrieb oder im ausgeschalteten Zustand aus den Haushalten verbannen. Schon eine durchschnittliche Leistungsaufnahme von nur 1 Watt (W) verursacht auf das Jahr hochgerechnet einen Stromverbrauch von 1 W x 24 h x 365 = 8760 Wh = 8,76 kWh. Altgeräte weisen jedoch ein Vielfaches von 1 W auf und ein mit einer breiten Palette von Elektrogeräten ausgestatteter Haushalt kommt pro Jahr auf einen Leerlauf-Stromverbrauch von über 450 kWh, was bereits rund 11 % des durchschnittlichen Stromverbrauchs eines 4-Personen-Haushalts (4000 kWh) ausmacht. Ab 2010 schreibt die EU-Ökodesign-Richtlinie folgende Grenzwerte für die Leistungsaufnahme vor: abgeschaltete Geräte: 1 W; Stand-By/ in Betriebsbereitschaft (z.B. mit Uhranzeige): 2 W. Ab 2013 werden diese Grenzwerte halbiert. Allerdings fehlen Grenzwerte für den Betrieb. Der jetzige durchschnittliche Gerätebestand ist weit von diesen Vorgaben entfernt, wie ein Test aus dem Jahr 2005 des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) ergab: siehe iwd-Grafik. Die iwd-Grafik befindet sich auf S. 8 der iwd-Ausgabe 07/09 (814 KB)
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PKW-Antriebe-THG-Bilanz 03.02.09 (123) |
FAZ-Grafik: Treibhausgas-Emissionen durch Verbrennungs- und Elektro-PKW Die Grafik bilanziert für 8 verschiedene Antriebe (Diesel, Benzin, Elektro mit Strom aus unterschiedlichen Kraftwerkstypen) die Treibhausgasemissionen in Gramm (g) CO2-Äquivalent pro kWh Vortriebsenergie unter Einbeziehung der Vorkette für den Treibstoff bzw. für den Strom (Well-To-Wheel). Elektroautos mit Kohlestrom haben Emissionen im Umfang von 1200 bis 1650 g, im Schnitt deutlich mehr als Benzin-, Diesel- oder Erdgas-PKW. Den niedrigsten Treibhausgas-Ausstoß (600 g) hat ein Elektroauto mit Strom aus einem Gas-Dampf-Kraftwerk. Noch günstigere Emissionswerte ergeben sich bei Ökostrom, der allerdings in der Grafik nicht bilanziert wird. Die Grafik ist eingebettet im Artikel "Der Traum von der elektrischen Mobilität" [faz.net 03.02.09]
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PKW-Antriebe-Wirkungsgrad 03.02.09 (122) |
FAZ-Grafik: Wirkungsgrade von PKW-Antrieben Die Grafik bilanziert für 6 verschiedene Antriebe (Diesel, Benzin, Elektro mit Strom aus unterschiedlichen Kraftwerkstypen) den Wirkungsgrad in % von der Lagerstätte der Primärenergie bis zum mechanischen Antrieb (Well-To-Wheel). Die fossil angetriebenen Motoren haben geringere Wirkungsgrade (Erdgas 18 %, Benzin 20 %, Diesel 23 %) als Elektroautos mit Strom aus künftigen Hightech-Kraftwerken (KW) (Braunkohle-KW: 29 %, Steinkohle-KW 30 %; Gas-Dampf-KW 37 %). Elektroautos nutzen die fossilen Primärenergien also nur dann deutlich besser aus als herkömmliche Motoren, falls der Strom mit künftigen hocheffizienten Hightech-Kraftwerken erzeugt wird. Die verschiedenen Ökostrom-Arten werden nicht bilanziert. Die 95B76022-4967-40F8-9A97-F80AA030F8D4Picture.jpg" target="_blank">Grafik ist eingebettet im Artikel "Der Traum von der elektrischen Mobilität" [faz.net 03.02.09]
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Armut-Reichtum-D 29.01.09 (108) |
dpa-Globus : Arm und Reich in Deutschland Das Nettovermögen aller privaten Haushalte in Deutschland betrug 2007 zusammen ca. 6 Billionen €, das sind pro Erwachsenem im Durchschnitt rund 88000 €. Der Median der Vermögensverteilung liegt allerdings bei nur 15300 €, was an der hohen Konzentration des Vermögens bei den Reichen liegt. Das reichste Zehntel verfügt über 61,1 %, das 9. Zehntel über weitere 19,0 %, zusammen besitzt das reichste Fünftel also bereits 4/5 des Gesamtvermögens. Umgekehrt verfügte mehr als ein Viertel aller Erwachsenen über kein Vermögen oder war verschuldet. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Offshore-Windenergie 29.01.09 (55) |
dpa-Globus : Windenergie von hoher See Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat 18 Windparks in der Nordsee und 3 in der Ostsee genehmigt. Ökostrom aus Offshore-Windparks könnte in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur "Integrierten Energie- und Klimapolitik" (IEKP) der Bundesregierung leisten. Die Energiepotenziale der Windenergie sind enorm, können allerdings nur über gewaltige Investitionen erschlossen werden. Als Pionierprojekt wird der Windpark "alpha ventus" 45 km nördlich von Borkum der erste sein, der seine Praxistauglichkeit in den rauhen Bedingungen der Nordsee beweisen soll. Im unteren Teil der Grafik wird die Netzanbindung der Windparke zum Überlandnetz mittels Umspannwerk und Unterseekabel dargestellt. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Strommix-2020 28.01.09 (44) |
BEE-Grafik: Prognose für den Strommix Deutschlands im Jahr 2020 Der Bundesverband Erneuerbarer Energien (BEE) prognostiziert für 2020 ein Gesamtstromverbrauch von 595 TWh , der dann zu 47 % durch Erneuerbare Energien (EE) gedeckt wird. Anteile der Energieträger an der Stromproduktion (Strommix) in %: EE: Wind-Land 19; Wind-See 6; Bioenergie 9; PV 7; Wasser 5; Geothermie 1. Nicht-EE: Steinkohle 19; Braunkohle 17; Erdgas 11; Kernenergie 1. Die BEE-Grafik befindet sich auf S.3 der Hintergrund-Infos für die Presse (1,4 MB) zur Prognose: Stromversorgung 2020. Wege in eine moderne Energiewirtschaft
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Ökostrom-2007-2020 28.01.09 (43) |
BEE-Grafik: Stromanteil Erneuerbarer Energien in Deutschland bis 2020 Nach Prognosen des Branchenverbandes BEE steigt die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien von 88 TWh (14 %) in 2007 auf 278 TWh (47 %) in 2020. Der Bruttostromverbrauch von 618 TWh in 2007 wird leicht sinken auf 595 TWh in 2020. Die BEE-Grafik befindet sich auf S. 27 der Stromausbau-Prognose: BEE: Stromversorgung 2020. Wege in eine moderne Energiewirtschaft
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Glühlampen-Verbot 22.01.09 (66) |
Globus-dpa: Ausgeglüht: Energieverschwender Glühlampe Laut EU-Beschluss soll die Glühlampe bis September 2016 schrittweise aus dem Verkehr gezogen werden, beginnend ab dem 1.9.09 die matten Glühlampen, Halogenlampen in Mattglasausführung und alle Glühlampen über 75 Watt, da sie nich mehr die neuen Effizienzstandards erfüllen. Auf Dauer sollen nur noch besonders effiziente Halogen- und Energiesparlampen zum Einsatz kommen. Die EU prognostiziert für 2020 Stromeinsparungen von 39 TWh pro Jahr und eine CO2-Reduktion von 15,5 Mio Tonnen CO2. => Großansicht: Hinweise zum Bezug
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Erdgasquellen-EU 17.01.09 (42) |
SZ-Grafik: Europas Erdgasquellen 2007 Die Grafik informiert über die Anteile der Hauptenergiequellen der EU, wo Erdgas mit 24,9 % an 2.Stelle hinter Erdöl mit 40,4 % steht. Bei den Quellen für die Erdgas-Importe steht Russland mit 148 Mrd.Kubikmetern (Gm3) mit Abstand an erster Stelle, gefolgt von Norwegen mit 86 Gm3. Auf dem 3. Platz folgt Flüssig-Erdgas (LNG) mit 52 Gm3, für das inzwischen europaweit 18 Terminals installiert wurden, wo das LNG wieder regasifiziert werden kann. Die bisher einzige Verflüssigungsanlage in Europa befindet sich auf der Insel Melkøya bei Hammerfest (Norwegen). => vollständige Daten der Infografik/ Großansicht/ Bezug
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Erdgas-Lieferanten-D 08.01.09 (48) |
Tagesschau: Erdgas-Lieferanten Deutschlands Vor dem Hintergrund des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine um die Jahreswende 2008/9 stellt sich u.a. die Frage, wie abhängig Deutschland von Gaslieferungen aus Russland ist. Daten aus dem Jahr 2007: Russland 37 %; Norwegen 24 %, Niederlande 18 %, Inlandförderung 15 %; Sonstige 4 %, Russland ist also mit Abstand das wichtigste Lieferland mit steigender Tendenz, weil die Förderung im Inland und den Niederlanden zur Neige geht. Auch für Norwegen wird ein baldiges Sinken der Gas-Förderung erwartet. Das Gas aus Russland kommt auf zwei Wegen nach Deutschland: 20 % über die Jamal-Pipeline durch Weissrussland; 80 % über Pipelines durch die Ukraine. Großansicht der Grafik [tagesschau] Hintergrund-Gasstreit [bpb]
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Erdgas-Kartell 08.01.09 (36) |
Globus Infografik: Das Gas-Kartell Unter dem drastischen Verfall der Energiepreise seit etwa Mitte 2008 leiden auch die Gas exportierenden Länder, was sie zu stärkerer Zusammenarbeit motiviert. Deshalb haben 14 große Gas-Exporteure nach dem Vorbild der OPEC das "Gas-Exporting Countries Forum" (GECF) am 23.12.08 mit Sitz in Doha (Katar) gegründet. Von den Top10-Gasförder-Ländern nehmen Russland (1.), Iran (4.), Algerien (6.) und Indonesien (9.) an dem GECF teil, während sich die USA (2.), Kanada (3.), Norwegen (5.), Großbritannien (7.) und die Niederlande (10.) nicht am neuen Gas-Kartell beteiligen. Norwegen hat allerdings GECF-Beobachterstatus. Die Anteil der GECF an der weltweiten Förderung beträgt 41,8 % (zum Vergleich: OPEC 43,2 %). Laut russischem Gasmonopolisten Gazprom sind trotz eines Marktanteils in ähnlicher Höhe wie bei der OPEC (43,2%) Preisabsprachen nicht beabsichtigt und auch technisch nicht möglich, da der Gas-Export stark an den Transport durch Pipelines und an langfristige Lieferverträge sowie den Ölpreis gebunden ist. [tagesschau] => Daten der Infografik/ Großansicht
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Erdgas-Pipelines 07.01.09 (40) |
FR-Infografik: Gaspipelines nach Europa In die Landkarte Europas, des Nahen Osten/ Kaukasus und Nordafrikas ist eine Auswahl der Gaspipelines nach Mittel- und Westeuropa eingezeichnet:
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Gastreit 07.01.09 (39) |
FR-Infografik: Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine Die interaktive Grafik bietet Daten und kurze Hintergrund-Infos zu folgenden Aspekten: a) Anteil des Gas-Imports von EU-Ländern aus Russlands b) 80% des Gases aus Russland in die EU verläuft über Pipelines durch die Ukraine c) Chronologie des Gasstreits d) Länderinfos zu Russland und zur Ukraine
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Wärmequellen 01.01.09 (47) |
Globus Infografik: Wärmequellen: Damit werden Deutschlands Wohnungen beheizt Infolge des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine im Januar 2009 war die Gaszufuhr aus Russland nach Europa fast 14 Tage eingeschränkt: 18 Länder waren betroffen, darunter einige mit kompletten Gasausfall. Auch Deutschland erhielt nur noch ein Teil des Gases über die nördlich der Ukraine verlaufende Jamal-Pipeline. Vor diesem Hintergrund stellt sich u.a. die Frage, wie verbreitet Gas-Heizungen in Deutschland sind. Der Anteil der Gaz-Heizungen ist stark angestiegen: von weniger als 1/3 zu Anfang der 1990er-Jahre auf 48,3 % in 2007. Damit liegt Gas mit Abstand vor allen anderen Wärmequellen: Erdgas 48,3%; Heizöl 30,3 %; Fernwärme 12,5 %; Strom 5,9 %; Kohle 3,0 %. Großansicht der Grafik: Bezug bei Globus
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Kohleförderung 01.01.09 (35) |
Globus-Infografik: Schwarzes Gold Im Jahr 2007 wurden weltweit 5293 Millionen Tonnen (Mt) Steinkohle und 891 Mt Braunkohle gefördert. Bei der Steinkohle liegt China (2355 Mt) mit Abstand auf dem 1. Platz, gefolgt von den USA (968 Mt) und Indien (968 Mt). Bei der Braunkohle liegt Deutschland mit 180 Mt an erster, Russland (76) an zweiter und die USA (68 Mt) an dritter Stelle. Weltweit ist Kohle mit einem Anteil von 29 % der zweitwichtigste Primärenergieträger nach Erdöl mit einem Anteil von 36 %. Im Energiemix Deutschlands liegt Steinkohle bzw. Braunkohle auf dem 3. bzw. 4. Platz nach Erdöl und Erdgas. => Daten der Infografik/ Großansicht
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Energieabhängigkeit 01.01.09 (29) |
Globus-Infografik: Auf fremde Quellen angewiesen Bei den fossilen Energien (Erdöl, Erdgas, Kohle) ist in naher Zukunft damit zu rechnen, dass der wachsenden Nachfrage ein immer geringeres Angebot gegenübersteht. Besonders brisant ist, dass Länder und Regionen mit hohem Energieverbrauch (Nordamerika, Westeuropa) immer mehr auf Importe angewiesen sind: Der Import-Anteil der EU z.B. wird von 52 % in 2005 auf rund 67 % bis 2030 stetig steigen, besonders stark bei Erdöl (95 %) und Erdgas (84 %). Gelingt die Energiewende nicht schnell genug, droht einigen EU-Ländern ein gefährliches Maß an Energieabhängigkeit, was sie zunehmend erpressbar macht. Deutschland ist bei Öl und Gas besonders abhängig von Russland. Der neuerliche Streit des russischen Gasmonopolisten Gazprom mit der Ukraine Anfang 2009 mahnt einmal mehr, wie wichtig eine zügige Diversifizierung der Energieimporte und schnelle Umsetzung der Energiewende ist.
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Erneuerbare_Energien-Jobs Januar 09 (51) |
BMU/UBA-Grafik: Beschäftigungswirkungen erneuerbarer Energien Laut Umweltwirtschaftsbericht 2009 , der im Januar 2009 erstmals vom BMU / UBA erstellt wurde, ist die Anzahl der Beschäftigten im Bereich der erneuerbaren Energien von etwas über 100.000 im Jahr 2002 auf 235600 im Jahr 2006 gestiegen. Das größte Wachstum fand im Bereich der Biomasse statt, danach folgen die Solarwirtschaft und die Wasserkraft. Der Anteil der Geothermie blieb insgesamt sehr gering. Wird das "Integrierte Energie- und Klimaprogramm" (IEKP) der Bundesregierung wie geplant umgesetzt, ist mit einem weiteren starken Wachstum der Beschäftigtenzahl im Bereich der erneuerbaren Energien zu rechnen. Die Grafik befindet sich auf S.34 des Umweltwirtschaftsberichts 2009.
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erstellt: 21.11.24/ zgh | 2009 |
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