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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | 2021 | |
Energiemix DE 2021 23.12.21 (2070) |
dpa-Globus 15110: Deutschlands Energiemix 2021 Der Primärenergieverbrauch (PEV) in Deutschland war 2020 coronabedingt um 7% gesunken, 2021 ist er nach ersten Schätzungen gestiegen auf 12.193 PJ = 3.387 TWh = 416 MtSKE * (+2,6% ggü. Vorjahr). PEV-Anteile 2021 in % (±% ggü.Vorjahr): ➊ Mineralöl 31,8 (-5,1) ➋ Erdgas 26,7 (+3,9) ➌ Erneuerbare Energien 16,1 (-0,2) ➍ Braunkohle 9,3 (+18,0) ➎ Steinkohle 8,6 (+17,9) ➏ Kernenergie 6,2 (+7,2) ➐ Sonstige 1,3 (0%) . Der energiebedingte CO2-Ausstoß ist um etwa 25 Mt gestiegen (+4%), hauptsächlich weil der witterungsbedingt verminderte Windstrom durch mehr Kohlestrom kompensiert wurde und der Energieverbrauch wegen kälterem Wetter und anziehender Konjunktur gestiegen ist. * 1 TWh = 3,6 PJ 1 MtSKE = 29,3076 PJ Quelle: AGEB | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Impfstoffe gegen Covid-19 23.12.21 (2069) |
dpa-Globus 15105: Impfstoffe gegen Covid-19 Zur Bekämpfung von COVID-19 sind in Deutschland drei verschiedene Impfstofftypen zugelassen, deren Wirkungsweise die Grafik veranschaulicht. Ziel einer Impfung ist, den Körper zur Produktion von Antikörpern gegen das Virus anzuregen. Bei einem RNA-Impfstoff wird der genetische Bauplan des Virus direkt in die Zelle eingeschleust, bei einem Vektor-Impfstoff per Transport-Virus (sog. "Vektor"). Bei einem Protein-Impfstoff (auch "Totimpfstoff" genannt) werden im Labor Virusproteine produziert und an Partikel gebunden, die dann verimpft werden. Quelle: Nature Nature | Infografik
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Sprit-CO2-Preis DE 2021/22 22.12.21 (2068) |
AG21: CO2-Bepreisung erhöht den Spritpreis Der CO2-Preis für fossile Treib-/ Heizstoffe steigt jedes Jahr (€/t CO2): 2021 25 2022 30 2023 35 2024 45 2025 55 2026 55-65 (per Auktion) . 2022 steigt der CO2-Preis also von 25 auf 30 €/t. Wird der Aufpreis von 5 €/t CO2 multipliziert mit dem CO2-Emissionsfaktor 2,68|2,40 kg CO2/ℓ für Diesel|SuperE10, ergibt sich eine Preiserhöhung von 1,34|1,20 ct/ℓ * Bei einem Zapfsäulenpreis von 146,9|157,9 ct/ℓ für Diesel|Super E10 beträgt der CO2-Preisanteil 5,5%|4,6%, der Anteil aller Steuern & Abgaben 53,7%|62,1% . * 5 €/t • 2,4 kg/ℓ = 500 ct/1000kg • 2,4 kg/ℓ = 0,5 • 2,4 ct/ℓ = 1,2 ct/ℓ | Tabelle/Infos
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Atomreaktoren Welt 2021 20.12.21 (2067) |
Statista: Asien setzt auf Atomstrom Ende 2021 gehen drei weitere Atomkraftwerke (Brokdorf, Grohnde, Grundremmingen C) vom Netz, die drei dann noch verbleibenden (Emsland, Neckarwestheim 2, Isar 2) sollen Ende 2022 folgen, womit der Atomausstieg in Deutschland abgeschlossen wird. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die Zahl der Kernreaktoren in den Weltregionen nach 3 Kategorien: im Bau | in Planung | vorgeschlagen: Asien 35|56|220 Europa 15|37|51 Nahost/Afrika 3|4|25 Lateinamerika 2|1|9 Nordamerika 2|4|25 Von den weltweit 441 aktiven Reaktoren sind etwa 2/3 älter als 30 Jahre, darunter 18 in Grenznähe zu Deutschland. Relativ neu sind nur die Reaktorblöcke in Chooz (21|21 Jahre) und Temelin (21|23 Jahre). Quelle: World Nuclear Association Statista: Infotext Infografik
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Biosiegel 17.12.21 (2066) |
dpa-Globus 15086: Bio ist nicht gleich Bio Landwirtschaftliche Produkte, die mit einem Bio-Siegel gekennzeichnet sind, müssen mindestens die EG-Öko-Verordnung einhalten. Je nach Siegel können die Regeln und Auflagen schärfer sein, z.B. bei den Ökologischen Anbauverbänden. Die Grafik vergleicht deren Regeln mit jenen des EU-Bio-Logos und des Staatlichen Bio-Siegels anhand einiger zentraler Indikatoren im Pflanzenanbau (Stickstoff-Düngung; Einsatz von Gülle/ Geflügelmist) und in der Viehhaltung (Anzahl Tiere pro ha; Sitzstangen für Mastgeflügel; Futter aus eigenem Betrieb; Fütterung mit Silage) . Quelle: BLE: ökolandbau.de | Infografik | Tabelle/Infos
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Einkommensschichten OECD 2019 17.12.21 (2065) |
dpa-Globus 15090: Die Einkommensschichten in den OECD-Ländern Die Grafik vergleicht die Einkommensverteilung in OECD-Ländern, wobei vier Einkommensgruppen unterschieden werden (in % des Median-Einkommens): arm < 50 armutsgefährdet 50-75 mittleres Einkommen 75-200 hohes Einkommen > 200 . Ranking der OECD-Länder gemäß Anteil der Mittelschicht* (in %): 〈SK 71 FI 70 CZ 70 NO 70 DK 69〉 .. 〈JP 54 LT 53 US 51 MX 48 CL 48〉 In Deutschland (64%, Rg 18/33) liegt der Anteil der Mittelschicht* etwas über dem OECD-Ø (62%). Er korreliert eng mit dem Grad der Einkommensungleichheit, gemessen mit dem Gini-Koeffizient (Länderliste). * mittleres Einkommen: 75% - 200% vom Median-Einkommen Quelle: Bertelsmann Stiftung | Infografik | Tabelle/Infos
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Geburtendefizit Welt ab 1990 15.12.21 (2064) |
Statista: Weniger Geburten – mehr Sterbefälle Seit 1972 sterben in Deutschand jedes Jahr mehr Menschen als geboren werden. Damit ist Deutschland das weltweit erste Land mit einem Geburtendefizit (negativer "natürlicher Saldo"*). Vor 1990 traf das außerdem auf Ungarn (1982) und Tschechien (1986) zu, immer mehr Länder sind inzwischen hinzu gekommen. In der Weltkarte sind die Länder gefärbt anhand des Jahres, wo das Geburtendefizit zum ersten Mal auftrat, oder noch auftreten wird, gemäß der Stufung (1990, 2020, 2050, 2100). Laut Weltkarte werden um 2050 alle Länder Europas, mit Ausnahme von Norwegen und Schweden, ein Geburtendefizit aufweisen, auch bevölkerungsreiche Länder wie China und Brasilien. Nach 2050 werden zahlreiche weitere wenig entwickelte Länder folgen, u.a. Indien. Eine Bevölkerung kann trotz Geburtendefizit wachsen, falls es durch einen hinreichend großen Wanderungssaldo** kompensiert wird, wie seit Jahren in Deutschland. Umgekehrt verstärkt der negative Wanderungssaldo** in einigen Ländern Osteuropas das Schrumpfen der Bevölkerung zusätzlich zum Geburtendefizit. * natürlicher Saldo = Geburtenzahl -Sterbefälle ** Wanderungssaldo = Fortzüge - Zuzüge Quelle: BiB Statista: Infotext Infografik
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Inzidenzen, Impfstatus DE KW47-2021 13.12.21 (2062) |
Statista: Höhere Inzidenzen bei Ungeimpften Die Anzahl der symptomatischen COVID-19-Fälle pro 100.000 EinwohnerInnen ist unter Ungeimpften in der Altersgruppe 12-17|18-59|60+ um den Faktor 9,0|2,6|2,8 höher als bei Ungeimpten und hängt stark von der Impfquote ab, wie die Daten der Meldewoche 47/2021 zeigen: Altersgruppe Inzidenz Ungeimpfte|Geimpfte| Impfquote 12-17 386|43| 56,4% 18-59 261|99| 76%| 60+ 146|53| 87% . Quelle: RKI Statista: Infotext Infografik
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Kinder im Krieg Welt 2020 10.12.21 (2061) |
dpa-Globus 15082: Kinder im Krieg Von den weltweit 2,4G Kindern im Jahr 2020 lebten 452M (18,8%) in Konfliktgebieten, darunter 337M (14,0%) mit erhöhtem Risiko, als Kindersoldat von Streitkräften oder bewaffneten Gruppen rekrutiert zu werden. Ranking der 10 Länder mit dem höchsten Risiko (Anteil der Kinder in %): 〈AF 98 SY 97 YE 89 PH 81 IQ 68 SO 65 CM 49 LY 48 NG 47 TN 45〉 Die Grafik listet typische Einsätze von Kindersoldaten, u.a.: Frontkämpfer, Kontrollposten, Gefangene bewachen, Minen legen oder räumen, Selbstmordattentäter, für sexuelle Zwecke. Quelle: Save the Children | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Kinder in Konfliktgebieten Welt 2020 10.12.21 (2060) |
dpa-Globus 15081: Kinder in Konfliktgebieten Im Jahr 2020 lebten von den 2,4G Kindern weltweit 452M (18,8%) in einem Kriegs- oder Konfliktgebiet, 5% mehr als im Vorjahr. Der starke Anstieg resultiert vor allem aus den Gewaltausbrüchen in Mosambik sowie die anhaltenden oder verschärften Konflikten inAfghanistan, der Demokratischen Republik Kongo, Nigeria und im Jemen. In der Weltkarte sind die zehn am stärksten betroffenen Länder markiert (Anzahl Kinder in M): 〈IN 70 NG 60 PK 35 MX 35 PH 35 ET 30 AF 19 CD 17 KE 15 IQ 14〉 . Mädchen und Jungen sind unterschiedlichen Risiken ausgesetzt. Opfer sexueller Gewalt, darunter auch Frühverheiratung und Zwangsehen, sind zu 90% Mädchen. Jungen dagegen sind häufiger von direkten Kriegshandlungen betroffen: sie werden getötet, verstümmelt oder rekrutiert. Quelle: Save the Children | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Malaria Welt 2020 10.12.21 (2059) |
dpa-Globus 15079: Malaria - vor allem in Afrika eine große Gefahr Malaria ist vor allem in den Tropen und Subtropen verbreitet und wird hauptsächlich durch den Stich einer weiblichen Anophelesmücke übertragen. 2020 sind weltweit schätzungsweise 241M Menschen an Malaria erkrankt, etwa 627k starben an der Krankheit (davon 80% Kinder < 5 Jahre). Knapp 95% der Fälle entfallen auf Afrika, darunter die 10 am stärksten betroffenen Länder (Malaria-Erkrankte in M): 〈NG 64,7 CD 29,0 UG 13,0 MZ 10,0 AO 8,3 BF 8,2 NE 7,8 CI 7,6 ML 7,2 TZ 7,2〉 . Im Vergleich zum Vorjahr sind die Fallzahlen 2020 gestiegen, vor allem, weil durch coronabedingte Beschränkungen Programme zur Prävention, Diagnose und Behandlung von Malaria reduziert werden mussten. Quelle: WHO: World Malaria Report | Infografik | Tabelle/Infos
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humanitäre Hilfe Welt 2022 10.12.21 (2058) |
dpa-Globus 15076: Auf humanitäre Hilfe angewiesen Im Jahr 2022 werden 274 M Menschen weltweit auf humanitäre Hilfe oder Schutz angewiesensein , 40 M mehr als im Vorjahr. Hauptgründe für den starken Anstieg sind politische Instabilität, zunehmende Vertreibung sowie die Folgen des Klimawandels und der COVID-19-Pandemie. UNOCHA will ein 41 G$-Budget organisieren, mit dem 183 M Betroffenen in 63 Ländern geholfen werden soll, darunter die zehn am stärksten betroffenen Länder (Anzahl Bedürftiger in M:) 〈CD 27,0 ET 25,9 AF 24,4 YE 20,7 MM 14,4 SD 14,3 SY 14,0 SS 8,4 NG 8,3 CO 7,7〉 . Für 2021 hatte UNOCHA um humanitäre Hilfe im Umfang von 37,7 G$ gebeten, bis November sind jedoch nur 46% eingegangen. Quelle: UNOCHA: Global Humanitarian Overview | Infografik | Tabelle/Infos
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Nachhaltigkeitsindex Großstädte 2021 10.12.21 (2057) |
dpa-Globus 15080: Nachhaltige Städte Der iwo-Nachhaltigkeitsindex 2021 bewertet die 71 kreisfreien Großstädte anhand von Indikatoren aus den Kategorien Ökonomie¹, Soziales², Ökologie³. Ranking: 〈WOB ER IN HD UL〉 ... 〈HL OB HER DU GE〉 Viele der bestplazierten Städte liegen in Süddeutschland, dagegen schnitt das Ruhrgebiet am schlechtesten ab. Die Grafik zeigt außerdem ein Ranking der Landeshauptstädte: von Stuttgart (Rg 7) bis Berlin (Rg 63). 1 u.a. Zahl der Beschäftigten in Nachhaltigkeitsberufen und in Forschung und Entwicklung; Hochschulgründungen und Breitbandversorgung 2 u.a.: Frauen-Beschäftigungsrate; Arbeitslosenquote; Anteil der Schulabgänger ohne Abschluss 3 u.a. Wind-/Solarleistung; Zahl der E-Tankstellen; Radwegenetz; ÖPNV-Haltestellendichte Quelle: WiWo iwd | Infografik | Serie
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Einwohnerzahl DE Regionen 1816-2020 03.12.21 (2054) |
dpa-Globus 15061: Bevölkerungsentwicklung in Deutschland Die Grafik zeigt die Bevölkerungsentwicklung von 1816 bis 2020 in Deutschland gesamt und in den Regionen Nord, West, Süd und Ost (in M). Insgesamt hat sich die Bevölkerung von anfangs etwa 18,5 auf zuletzt 83,2 ver-4,5-facht. Die Entwicklung verlief jedoch nicht linear: bis 1890 fast Verdopplung auf 36,7, bis 1962 weitere Verdopplung auf 74,4. Danach verringerte sich das Bevölkerungswachstum deutlich: 1990 über 80, seitdem kaum noch Zuwachs. Die Entwicklung in Nord, West, Süd und Ost verlief bis 1950 überall steigend, am stärksten in Ost mit der seit etwa 1830 größten Einwohnerzahl. Ab 1950 sank sie jedoch in Ost laufend auf zuletzt 16,2, während sie in den anderen Regionen weiter stieg, am stärksten in West auf 29,3 (Süd 24,2; Nord 13,4). Hauptgrund für die Entwicklung ist die Migration von Ost- nach Westdeutschland, verstärkt nach der Wiedervereinigung 1990. Erst seit 2017 ist die Wanderungsbilanz ausgeglichen, jedoch mit Unterschieden bei den Bundesländern: der Wanderungssaldo (Zuzüge - Fortzüge) ist positiv in Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, negativ in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Quelle: bib bpb | Infografik
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Staatsquote DE 1960-2020 03.12.21 (2053) |
dpa-Globus 15067: Die Staatsquote Die Grafik zeigt die Entwicklung der Staatsquote* im Zeitraum 1960-2020. Zuletzt überschritt sie mit 50,8% erstmals die Schwelle 50%. Frühere Hochpunkte lagen etwas darunter (% vom BIP): 1975 48,8 1995 48,7 2010 48,1 2020 50,8 . Der deutliche Anstieg 2020 ist hauptsächliche Folge der COVID-19-Pandemie, vor allem durch erhöhte Ausgaben im Gesundheitssystem sowie Unterstützungen für Unternehmen und Arbeitnehmer bei zugleich gesunkenden Steuereinnahmen. Ein Teil der Staatsquote ist der Anteil der Sozialversicherungen: auch er stieg zuletzt auf das Allzeithoch 22,0%. * Ausgaben von Bund, Ländern, Kommunen, Sozialversicherungen, in % vom BIP Quelle: Bundesfinanzministerium | Infografik
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BIP pro Kopf EU27 2020 03.12.21 (2052) |
dpa-Globus 15065: Das Wirtschaftsgefälle in der EU Die Grafik listet das Ranking der 27 EU-Länder gemäß BIP pro Kopf, KKS-bereinigt und indiziert gemäß EU27-Ø ≙ 100: 〈LU 266 IE 211 DK 136 NL 133 AT 124〉 ... 〈SK 71 GR 64 HR 64 BG 55〉 Deutschland (126) belegt Rang 7. Bei Luxemburg an der Spitze ist zu beachten, dass sein BIP als Steueroase und wegen vieler Einpendler* stark überhöht ist. Ersteres trifft auch auf Irland (Rg 2) zu, abgeschwächt auch auf die Niederlande (Rg 4) und Österreich (Rg 5) (⤴). * Da Luxemburg ein Steuerparadies ist, haben viele Firmen ihren Firmensitz oder Gewinne nach dort verlagert, was das BIP kräftig erhöht. Den gleichen Effekt haben die zahlreichen Pendler nach Luxemburg, deren Wertschöpfung das BIP nach dem Inlandsprinzip erhöht, während sie bei der Einwohnerzahl nicht mitzählen. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Forschung & Entwicklung EU 2020 03.12.21 (2051) |
dpa-Globus 15066: Investieren in Forschung 2020 investierten die 27 EU-Länder insgesamt 310,7 G€ in Forschung und Entwicklung, das entsprach 2,3% vom EU27-BIP. Top10-Länder: % vom BIP bzw. G€: 〈BE 3,5 SE 3,5 AT 3,2 DE 3,1 DK 3,0 FI 2,9 FR 2,4 NL 2,3 SI 2,2 CZ 2,0〉 〈DE 106 FR 54 IT 25 NL 18 SE 17 BE 16 ES 16 AT 12 DK 9 PL 7〉 . Der F&E-BIP-Anteil war im EU-Ø deutlich kleiner als in anderen wichtigen Volkswirtschaften wie Südkorea, Japan und den USA, die im Jahr 2019 (aktuellster Stand) auf einen Anteil zwischen 3,1 und 4,6 % kamen. Die F&E-Ausgaben und ihr BIP-Anteil sind wichtige Indikatoren für Nachhaltigkeit, weil sie wesentliche Voraussetzung sind für eine zukunftsfähige Entwicklung und damit ein zentraler Faktor für die Generationengerechtigkeit. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Einkommensteuer 03.12.21 (2050) |
dpa-Globus 15062: Der Einkommensteuer-Tarif 2022 Damit das Existenzminimum steuerfrei bleibt, wird im Einkommensteuergesetz ($32a EStG) der Grundfreibetrag (9984€) festgelegt, bis zu dem die Steuer null ist. Um die "Kalte Progression" abzumildern, wurden außerdem die Eckwerte im Steuertarif etwas erhöht. Die Grafik zeigt den Grenzsteuersatz-Verlauf. Er wird abschnittsweise für fünf Zonen definiert:
Hinzu kommt der Solidaritätszuschlag (kurz: „Soli“, Abk. „SolZ“) auf einen Steuerbetrag über der Freigrenze 16.956 € bei zvE 62.603 € . Darüber ("Milderungszone" (↗pdf) steigt der Soli linear (Steigung 0,119) von 0% auf 5,5%, so dass ab zvE 97.298 € konstant 5,5% auf den vollen Steuerbetrag entfallen. Die Einkommensteuer (inkl. Lohnsteuer) und die Mehrwertsteuer sind die beiden mit Abstand ergiebigsten Steuerquellen des Staates: ca. 36%+30%=66% der gesamten Steuereinnahmen (➔). Quelle: Bundesfinanzministerium | Infografik | Serie
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HIV-Neuinfektionen Europa 2020 01.12.21 (2049) |
Statista: Osteuropa: HIV weiter nicht im Griff Aus Anlass des jährlichen Welt-AIDS-Tags am 1.Dezember informiert die Grafik über die HIV-Lage in Europa im Jahr 2020. Insgesamt wurden über 104k Neuinfektionen diagnostiziert, bei vermutlich deutlich höherer Dunkelziffer. In der Europakarte sind die Länder gemäß Anzahl der registrierten HIV-Neuinfektionen pro 100k Einwohner (pcm) gefärbt zur Stufung (2; 5; 10; 20; 40,8). Besonders hoch sind die Zahlen weiterhin in Osteuropa (Ø=32,6), mit Russland (40,8) und der Ukraine (37,5) an der Spitze. Die Lage dort gilt als außer Kontrolle geraten, während sie sich in West- und Zentraleuropa über die Jahre verbessert hat. In Deutschland wurden 2454 HIV-Neuinfektionen registriert (-639 ggü.Vorjahr) Quelle: WHO ECDC Statista: Infotext Infografik
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Corona-Impfstoffe Patentfreigabe 30.11.21 (2048) |
Statista: Impfstoff-Patentfreigabe Die extrem geringen COVID-19-Impfquoten in vielen Ländern weltweit sind die Hauptursache für die Entstehung und schnelle Ausbreitung der aktuellen SARS-CoV-2-Variante Omikron. Die Impfquoten könnten wesentlich erhöht werden durch die temporäre Freigabe der Impfstoffpatente im Rahmen des TRIPS-Abkommens: Labore weltweit könnten dann nach der Rezeptur von Pharmakonzernen wie BioNTech und Moderna Impfstoffe in großen Mengen preiswert herstellen, was die Impfquoten besonders in armen Ländern zügig erhöhen würde. Vor diesem Hintergrund sind in der Weltkarte die Länder gemäß ihrer Haltung zur Freigabe (pro, unsicher, contra) gefärbt. Besonders die EU müsste ihre bisherige Contra-Haltung aufgeben; die EU-Kommission hat dies inzwischen befürwortet (↗) . Quelle: WTO, Ärzte ohne Grenzen, Knowledge Ecology International Statista: Infotext Infografik
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CO2-Emissionen Welt 2020 30.11.21 (2047) |
GCP: CO2-Emissionen 2020 Das Global Carbon Project (GCP) unterhält eine umfangreiche Datenbank zu den CO2-Emissionen der Länder weltweit, u.a. mit ihrem absoluten und Pro-Kopf-Ausstoß. In einer interaktiven Weltkarte im "Global Carbon Atlas" können per Klick auf ein Land dessen CO2-Daten abgerufen werden. 2020 wurden weltweit 34,8 Gt CO2 ausgestoßen (-9,5% ggü.Vorjahr*), bei einer Weltbevölkerung von 7,8G sind das im Durchschnitt 4,5 t pro Kopf. Top10 Länder: ab: absolut in Gt CO2 pc: pro Kopf in t CO2: ab: 〈CN 10,7 US 4,7 IN 2,4 RU 1,6 JP 1,0 IR 0,7 DE 0,6 SA 0,6 KR 0,6 ID 0,6〉 pc: 〈QA 37 NC 30 MN 27 TT 25 BN 23 KW 21 BH 21 CR 20 SA 18 KZ 16〉 Die Top-3|10|20|50-Länder umfassen bereits 51|68|79|92% des Gesamt-Ausstoßes, ein Großteil der CO2-Emissionen entfällt also auf wenige Länder * Die außerordentlich starke CO2-Reduktion im Jahr 2020 ist hauptsächlich coronabedingt. Nach ersten Prognosen wird 2021 das 2019-Niveau überschritten. Quelle: Global Carbon Atlas | Tabelle/Infos | Serie ↑
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Verkehrstote EU 2019 26.11.21 (2044) |
dpa-Globus 15053: Gestorben im Straßenverkehr Von den rund 22800 Verkehrstoten in der EU27 im Jahr 2019 starben 14160 durch Zusammenstößen im Straßenverkehr. Die Tabelle schlüsselt auf, wie viele tödliche Unfälle bei Fortbewegung zu Fuß, per Rad, Moped, Motorrad, PKW und LKW passierten im Zusammenstoß mit Fußgängern, Fahrrädern, Mopeds usw. Herausragend hoch ist die Anzahl der Toten im Zusammenhang mit PKW und LKW . Doch auch die Zahl der Unfälle ohne Kollision ist hoch, besonders bei Autofahrern: 44% ohne Zusammenstoß mit anderen Verkehrsteilnehmern. Quelle: EU-Kommission | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Verkehrstote EU 2010-2020 26.11.21 (2043) |
dpa-Globus 15052: Verkehrstote in der EU Die Anzahl der Verkehrstoten in der EU27 ist im Zeitraum 2010-2020 gefallen von 29,6k auf 18,8k, insgesamt ein Rückgang um 37,3%. Ranking der EU-Länder 2020: Verkehrstote pro M Einwohner (ppm): 〈RO 85 LV 73 BG 67〉 ... 〈DE 33 IE 30 NL 30 ES 29 DK 28 MT 21 SE 20〉. In allen Ländern ist die Zahl der Verkehrstoten gesunken. Ranking (Rückgang in %): 〈GR 52,3 ES 45,7 BE 44,8〉 ... 〈DE 26,7 CY 26,2 EE 23,8 FI 21,0〉 . Quelle: EU-Kommission | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Gender Equality Index EU 2021 26.11.21 (2042) |
dpa-Globus 15041: Geschlechtergerechtigkeit in der EU Die Geschlechtergerechigkeit in der EU27, gemessen am Gender Equality Index (maximal 100 Punkte), ist 2021 im EU27-Durchschnitt um 0,6 auf 68,0 gestiegen. Ranking EU27-Länder (Gesamtpunkte, gerundet): 〈SE 84 DK 78 NL 76 FR 76 FI 75〉 ... 〈SK 56, RO 55 HU 53 GR 53〉 . Der Index wird aus 6 Kategorien berechnet (Einzelpunkte): ➊ Gesundheit 87,8 ➋ Geld 82,4 ➌ Arbeit 71,6 ➍ Zeit 64,9 ➎ Wissen 62,7 ➏ Macht 55,0. In der Kategorie „Macht“ stieg der EU-Ø zwar um 1,9 auf 55,0, dennoch bleiben die Diskrepanzen in diesem Bereich am größten, vor allem weil Frauen in wichtigen Positionen in Politik und Wirtschaft meist unterrepräsentiert sind. "Gesundheit" hat zwar den höchsten Punktwert, steht aber dennoch im Fokus des Reports 2021, denn während der Coronapandemie mussten viele Frauen vermehrt zu Hause die Kinder betreuen statt erwerbstätig zu sein zu können. Quelle: Gender Equality Index | Infografik | Tabelle/Infos
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Städteranking DE 2021 26.11.21 (2039) |
dpa-Globus 15054: Wo lebt es sich am besten? Im Städteranking 2021 werden die 71 kreisfreien Großstädte bewertet durch Punkte* und in drei Rangfolgen sortiert: 1) Niveau 2) Dynamik 3) Nachhaltigkeit. Top10-Städte (Punkte, gerundet): 1) 〈M 67 ER 63 IN 63 S 62 F 60 WOB 59 UL 57 DA 57 HN 56 R 56〉 2) 〈B 59 HN 56 L 56 HL 56 DO 55 FR 55 ER 55 KI 54 P 54 M 54〉 3) 〈WOB 59 ER 59 IN 58 HD 58 UL 57 DA 56 S 56 J 56 KA 55 R 55〉 . Städte des Ruhrgebiets schnitten 2021 wieder besonders schlecht ab, allerdings reüssierte Dortmund (Rg 60) in der Dynamik (Rg 5). Besser als die Metropolen haben sich viele kleinere und mittlere Großstädte in der Coronapandemie weiterentwickelt, u.a. durch nahe Grünflächen, weniger überlastete Infrastruktur, ausreichend Wohnraum und gute Arbeitsmöglichkeiten. * berechnet aus 87 Indikatoren aus 4 Bereichen (Gewicht in %): Arbeitsmarkt 40%, Wirtschaftsstruktur 30%, Immobilienmarkt 20%, Lebensqualität 10% Quelle: WiWo, Immoscout 24 iwd | Infografik | Tabelle/Infos
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Corona-Intensivfälle DE Bundesländer 23.11.21 (2034) |
Statista: 5 Bundesländer, 48% der Corona-Intensivfälle In der Deutschlandkarte sind die 5 Bundesländer mit der höchsten 7-Tage-Inzidenz* rot gefärbt, alle im Südosten. Hauptgrund der hohen Inzidenz ist der geringe Anteil Geimpfter: 〈SN 966|59,9% TH 681|63,5% BY 646|68,1% BB 602|63,9% ST 588|65,8%〉. Eng korreliert mit den hohen Inzidenzen ist der stark überhöhte Anteil an COVID-19 Intensivfällen relativ zum Bevölkerungsanteil: 48%/29%=1,7. Besonders ausgeprägt ist dieses Missverhältnis in Sachsen (12,0/4,9=2,4), Thüringen (5,4/2,5=2,2) und Bayern (24,8/15,8=1,6). * Summe der Neuinfektionen der letzten 7 Tage, Stand: 23.11.21 Quelle: RKI DIVI Impfdashboard Statista: Infotext Infografik
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Seniorenquote Bundesländer 2020 19.11.21 (2041) |
dpa-Globus 15039: Senioren in Deutschland Die Seniorenquote* ist von 1990|14,9% gestiegen auf 2020|22,0%. Besonders hoch ist die Quote in den Bundesländern im Osten, wie das Ranking für 2020 zeigt (in%): 〈ST 27,4 TH 26,7 SN 26,7 MV 25,8 BB 25,2〉 ... 〈BW 20,6 BE 19,3 HH 18,2〉 . Unter Annahme eines moderaten | hohen positiven Wanderungssaldos prognostiziert das Statistische Bundesamt einen weiteren Anstieg der Seniorenquote* auf 27,1|26,1% bis 2035. Hauptgründe für diese Alterung der Gesellschaft sind geringe Geburtenrate (➔) und steigende Lebenserwartung (➔), verbunden mit gravierenden Problemen für die Rentenversicherung. * Anteil der ab 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung in % Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos
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Lebenserwartung Bundesländer 2018/2020 19.11.21 (2030) |
dpa-Globus 15031: Lebenserwartung in den Bundesländern Die Lebenserwartung bei Geburt ist in den 20 Jahren seit 1998/2000 bei Mädchen|Jungen im Durchschnitt in Deutschland um 2,6|3,9 auf zuletzt 83,4|78,6 Jahre gestiegen (➔). In allen Bundesländern ist sie bei Mädchen deutlich höher als bei Jungen. Rangfolgen für 2018/2020: Mädchen: 〈BW 84,3 BY 83,9 SN 83,8〉 ... 〈ST 82,8 HB 82,6 SL 82,3〉 Jungen: 〈BW 79,9 BY 79,5 HE 79,3〉 ... 〈HB 77,3 MV 76,9 ST 76,5〉 Differenz: 〈ST 6,3 MV 6,2 SN 6,0〉 ... 〈RP 4,4 BW 4,4 HE 4,3〉 . Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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2G-Regel Bundesländer 18.11.21 (2028) |
Statista: 2G bald deutschlandweit Laut Recherche der Süddeutschen Zeitung (⤴) könnte 2G bald der bundesweite Standard werden, wobei die Implementierung im Detail unter den Bundesländern allerdings variieren kann. In der Deutschlandkarte sind die Bundesländer nach 5 Kategorien gefärbt: ➊ 2G: BB BE BY BW SN ➋ 2G kommt: HH NW NI SH SL TH ➌ 2G optional: HE ST ➍ 2G bei steigender Inzidenz: MV RP ➎ keine G-Regel: HB* * Bremen plant aufgrund vergleichsweise niedriger Inzidenzen und bundesweit höchster Impfquote (80%) bisher keine G-Regel Quelle: SZ 17.11.21 Statista: Infotext Infografik
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COVID-19-Intensivfälle DE Apr 20 - Nov 21 15.11.21 (2026) |
Statista: Aufwärtsstrend bei Corona-Intensivfällen setzt sich fort Die Kurve der Anzahl intensivmedizinisch behandelter COVID-19-Fälle verlief in den ersten beiden Coronawellen um etwa 14 Tage zeitverzögert zur Kurve der 7-Tage-Inzidenz (➔), danach immer mehr parallel, wie z.B. die Höchstwerte der ersten drei Coronawellen zeigen: 18.04.20 2928 03.01.21 5745 26.04.21 5106 Seit Mitte Oktober ist die Zahl der Intensivfälle im Zuge der 4. Coronawelle steil angestiegen auf zuletzt 3021 (Stand: 14.11.21). Seit Beginn der Coronapandemie wurden rund 133000 COVID-19-PatientInnen intensivmedizinisch behandelt. Quelle: DIVI-Intensivregister Statista: Infotext Infografik | Serie
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Coronapandemie DE Mai 20 - Nov 21 15.11.21 (2025) |
Statista: 7-Tage-Inzidenz steigt erstmals über 300 In der 4.Welle der Coronapandemie in Deutschland ist die 7-Tage-Inzidenz* am 15.11.21 erstmals über 300 gestiegen, weit über die Höchstwerte der 1. bis 3. Welle: 03.04.20 45 22.12.20 198 26.04.21 169 . Bei den extrem hohen Inzidenzen* in vielen Kreisen (➔) vor allem in Sachsen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg reichen die zu niedrigen Impfquoten (➔) nicht aus, die dortigen Gesundheitssysteme vor Überlastung zu bewahren. In Sachsen wird vermutlich am Wochenende offiziell der Überlastungszustand des Gesundheitssystems ausgerufen (↗). * Summe der Neuinfektionen der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohner Quelle: RKI Stand: 15.11.21 Statista: Infotext Infografik
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THG-Emissionen Superreiche Welt 2018 Großansicht (datarapper) 13.11.21 (2055) |
taz: Der Treibhausgas-Ausstoß der Superreichen Der THG-Ausstoß der Superreichen ist oft tausendfach höher als der Durchschnitt der Menschen ihrer Länder. Hauptgrund dafür ist ihr Hyperkonsum, bei dem Luxusgüter wie Yachten und Privatflugzeuge sowie großräumige Villen und Anwesen herausragen. CO2e-Mindest-Ausstoß von Superreichen* in 1000 tCO2e/a): ➊ Abramowitsch 31,2 ➋ Geffen 18,4 ➌ Arnault 10,4 ➍ Bertarelli 10,1 ➎ Walton Kroenke 10,0 ➏ Gates 7,5 ➐ Brin 6,9 ➑ Page 5,2 ➒ Bezos 2,2 ➓ Musk 2,0. * Auswahl bekannter Superreicher, von denen Daten (u.a. Privatjets/Flüge, Yachten, Villen) vorliegen, die eine Abschätzung ihrer Mindest-Emissionen ermöglichen. Vergleich (tCOe/c): Welt-Ø: 5; nachhaltiger Lebensstil: 2,5; ärmere 50%-Welt-Ø: 0,7. Quelle: taz / Studie
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Gender Equality Index DE-EU 2019 12.11.21 (2045) |
dpa-Globus 15016: Geschlechtergerechtigkeit in Deutschland Die Geschlechtergerechtigkeit, gemessen am Gender Equality Index, ist im EU27-Ø in den letzten Jahren nur langsam gestiegen auf zuletzt (2021) 68,0 von 100 möglichen Punkten. Deutschland liegt mit 68,6 zwar leicht über dem EU-Ø, aber weit unter den Spitzenreitern Schweden (83,9) und Dänemark (77,8) (➔). Der Index wird aus den Einzelpunkten zu Indikatoren aus 6 Kategorien berechnet: ➊ Arbeit ➋ Geld ➌ Bildung ➍ Zeit ➎ Macht ➏ Gesundheit. Die Grafik vergleicht die Indikatoren-Punkte Deutschlands mit dem EU-Ø . Im Fokus des diesjährigen EIGE-Reports (pdf) stehen die negativen Folgewirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Geschlechtergerechtigkeit. Quelle: EIGE: Index-Werte | Infografik | Tabelle/Infos
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Armut, soziale Ausgrenzung EU 2020 12.11.21 (2036) |
dpa-Globus 15020: Von Armut bedrohte Kinder Im Jahr 2020 (2019) waren 20,4% (22,8) der Kinder (<18 Jahre) in der EU von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen*. Rangliste der EU27-Staaten (Quote in %, gerundet): 〈RO 42 BG 36 ES 32 GR 32 IT 27 DE 25〉 ... 〈DK 14 CZ 13 SI 12〉 . Deutschland lag mit 25,1% auf Rang 6 weit über dem EU-Durchschnitt (20,4%). Die Grafik listet jeweils auch den Anteil der insgesamt von Armut oder sozialer Ausgrenzung Betroffen (➔), die meist geringer ist. * wenn das Kind in einem Haushalt lebt, auf den mindestens ein Kriterium zutrifft: ➊ Einkommensarmut ➋ materielle Deprivation ➌ geringe Erwerbstätigkeit (Infos) Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Klimaschutz-Index 2022 12.11.21 (2029) |
dpa-Globus 15022: Klimaschutz-Index 2022 Alljährlich zur UN-Klimakonferenz bewertet der Klimaschutz-Index (KSI) (engl: Climate Change Performance Index (CCPI)) die Staaten mit dem größten THG-Ausstoß im Hinblick darauf, was sie gegen die Klimaerwärmung unternehmen. Der KSI-2022 anaylsiert 60 Staaten weltweit und die EU mit zusammen rund 90% Anteil an allen THG-Emissionen. Anhand ihres KSI, berechnet als gewichtetes Mittel aus den Bereichen Treibhausgase, erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik (Infos), werden die Staaten benotet. Kein Land hat bisher das 1,5-Grad-Ziel hinreichend umgesetzt, weshalb die ersten 3 Ränge für "sehr gut" wie zuvor demonstrativ leer bleiben. KSI-Ranking (Rg 4-8 ... 60-64): 〈DK 77 SE 74 NO 74 UK 73 MA 72〉 … 〈TW 27 CA 27 IR 26 SA 24 KZ 20〉 . Deutschland (63,8|Rg 13) schneidet besser ab als im Vorjahr (56,4|Rg 19) und steigt in die Kategorie "gut" auf, vor allem wegen Fortschritts beim THG-Ausstoß (➔). Dagegen dauern Mängel bei weiteren Kriterien an: zu langsamer Kohleausstieg (➔), unzureichender EE-Anteil (➔) und mangelnde Pläne zur Umsetzung der verschärften Kimaziele (➔). Quelle: Germanwatch KSI-Ergebnisse | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Wärmeinseleffekt 12.11.21 (2024) |
Statista: Erhitzte Metropolen Die globale Erwärmung schreitet voran: so stieg die globale Mitteltemperatur in den 30 Jahren von 1986 bis 2015 um 0,2 °C pro 10 Jahre. Etwa 3 bis 5 mal stärker war der Anstieg in großen Städten durch den Wärmeinseleffekt, wie die Top8 Metropolen* weltweit belegen. Top8 gemäß Anstieg der Jahreshöchsttemperatur in °C/10a : ➊ Houston 0,99 ➋ Moskau 0,92 ➌ Harbin 0,85 ➍ Paris 0,82 ➎ Chongqing 0,78 ➏ Bangkok 0,78 ➐ Peking 0,71 ➑ Shanghai 0,66. * Auswahl von 36 Metropolen weltweit mit über 5 M Einwohnern Quelle: Lozan, J. L. u.a., Hamburg 2019: Städte im Klimawandel (pdf) Statista: Infotext Infografik
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Kohleausstieg EU ab 2021 12.11.21 (2023) |
dpa-Globus 15026: Kohleausstieg in der EU Etwa 40% der weltweiten CO2-Emissionen entstanden 2020 durch Verbrennen von Kohle, der größte Einzelfaktor für die globale Erwärmung. Ohne einen schnellen Kohleausstieg ist daher das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens nicht zu erreichen. Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik eine Zeitleiste mit den Jahren, wo die EU-Länder den Kohleausstieg abschließen wollen: von 2021 (BE AT PT SE) bis 2049 (PL) . Erst bis 2038 sollen laut Kohleverstromungsbeendigungsgesetz in Deutschland die 74 Kohlekraftwerke gemäß Ausstiegsplan (png/⤴) nach und nach stillgelegt werden. Nur Bulgarien (2040) und Polen (2049) wollen noch später aus der Kohle aussteigen. Der Anteil des Kohlestroms betrug 2020 in der EU rund 20%, in Polen 80% und in Deutschland 23,9%, darunter 16,2% aus der extrem CO2-intensiven Braunkohle (1 t CO2/t). Quelle: EU-Kommission | Infografik | Tabelle/Infos
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Impfquote, Inzidenz Bundesländer 10.11.21 11.11.21 (2021) |
Statista: Sachsen: Niedrigste Impfquote, höchste Inzidenz In der Deutschlandkarte sind die Länder gemäß 7-Tage-Inzidenz eingefärbt zur Stufung [100, 200, 300, 400]. Außerdem sind die Impfquoten notiert. Es besteht eine starke inverse Korrelation zwischen Impfquote und Inzidenz: Je geringer die Impfquote, desto höher die Inzidenz . Ranking zur a) Impfquote b) Inzidenz (Korrelationskoeffizient = -0,78) : a) 〈SN 57,2 BB 61,2 TH 61,2 ST 63,6 BY 65,2〉 ... 〈SH 71,9 HH 72,7 SL 73,8 HB 78,9〉 b) 〈SN 458 TH 452 BY 396 BW 297 BB 259〉 ... 〈HH 132 NI 106 HB 92 SH 82〉 . In Sachsen gilt ab dem 8.11.21 die 2G-Regel für öffentliche geschlosse Räume (z.B. Clubs, Kinos, Theater, Museen, Kneipen, Bars, Restaurants). In Bayern wurde am 11.11.21 der landesweite Katastrophenfall ausgerufen. Er habe sich bereits als wirksames Mittel bewährt bei den bisherigen coronabedingten Katastrophenfällen von Mitte März bis Mitte Juni 2020 sowie von Dezember 2020 bis Anfang Juni 2021. Quelle: Robert Koch-Institut Stand: 10.11.21 Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Klimaziel-Verfehlung 10.11.21 (1927) |
Statista: Paris liegt in weiter Ferne Beim Pariser Klimaabkommen haben 195 Länder 2015 völkerrechtsverbindlich beschlossen, die globale Erwärmung (aktuell bereits +1,2°C*) auf deutlich unter 2°C, möglichst sogar auf 1,5°C einzubremsen. Die aktuellen Zusagen von Regierungen zur Beschränkung der THG-Emissionen reichen dafür aber bei weitem nicht, wie die Grafik anhand dreier Szenarien zur globalen Erwärmung bis 2100 verdeutlicht:
Basis: Daten von 32 Staaten mit zusammen rund 80% der globalen THG-Emissionen Quelle: Climate Action Tracker (CAT) CAT-Grafik Statista: Infotext Infografik
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Klimaerwärmung DE 2091-2100 08.11.21 (2020) |
Statista: Karlsruhe drohen über 50 heiße Tage pro Jahr Der weltweite CO2-Ausstoß wird nach ersten Schätzungen 2021 fast wieder das Vor-Corona-Niveau erreichen (⤴). Da eine grundlegende Trendumkehr hin zu zügiger weltweiter Dekarbonisierung derzeit nicht zu erwarten ist, droht das "Weiter-wie-bisher"-Szenario¹ Realität zu werden, verbunden mit einer globalen Erwärmung bis 2100 um 4,8°C im Vergleich zur vorindustriellen Zeit² (➔). Was das für Deutschland bedeuten wird, zeigt der Vergleich der gemittelten Anzahl heißer³ Tage im Zeitraum 2011-2020 mit dem Szenario¹ für 2091-2100. Besonders Regionen in Sachsen und in der Kölner Bucht sowie entlang des Oberrheingrabens werden deutlich heißer, in Karlsruhe z.B. drohen über 50 heiße³ Tage pro Jahr. ¹ IPCC-Szenario RCP8.5 mit Strahlungsantrieb 8,5 W/m² ² Temperatur-Mittelwert 1850-1879 ³ Tageshöchsttemperatur ≥ 30°C Quelle: Klimafolgen Online Statista: Infotext Infografik
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Verpackungsmüll EU 2019 05.11.21 (2037) |
dpa-Globus 15006: Verpackungsmüll in der EU In den vergangenen 7 Jahren ist die Menge an Verpackungsmüll* in der EU fast kontinuierlich gestiegen, zuletzt (2019) auf 79,3 Mt (+2,4% ggü.Vorjahr), das sind im Durchschnitt 177 kg pro Kopf. Ranking (in kg/c): 〈IE 228 DE 228 LU 217 IT 216 FR 187,4〉 ... 〈RO 80 HR 74 BG 71〉 . Die Recyclingquoten variieren von 84,2% (Belgien) bis 46,7% (Ungarn), in Deutschland fast ⅔. * verschiedene Materialien, u.a. Papier, Pappe, Plastik, Holz. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Lebenserwartung DE 2018/2020 05.11.21 (2031) |
dpa-Globus 15003: Immer älter Die Grafik zeigt die Entwicklung der Lebenserwartung bei Geburt getrennt für Frauen und Männer im Durchschnitt für Deutschland (Bundesländer ➔). Ausgewählte Zeitpunkte: Frauen|Männer (in Jahren): 1871/81 38,5|35,6 1949/51 68,5|64,6 1990/92 79,3|72,9 2010/12 82,8|77,7 2018/20 83,4|78,6 ƵR . 2018/20 hatten Frauen|Männer mit 84,1|79,7 in Baden-Württemberg die höchste Lebenserwartung, mit 82,1|76,3 die niedrigste im Saarland|Sachsen-Anhalt (➔). Quelle: destatis: Lebenserwartung Pressemitteilung | Infografik | Serie | Kontext | Zeitreihe
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CO2-Emissionen Welt 1850-2019 05.11.21 (2019) |
dpa-Globus 15008: Hauptverursacher der weltweiten CO2-Emissionen Die anthropogenen CO2-Emissionen sind im Zuge fortschreitender Industrialisierung seit 1850 stark gestiegen auf zuletzt (2019) 43,0 Gt CO2, darunter 6,6 Gt durch Landnutzungsänderung*, der Rest (36,4) durch Verbrennen fossiler Energien (in Gt CO2): ➊ Kohle 14,4 ➋ Erdöl 12,4 ➌ Erdgas 7,6 ➍ Sonstige (u.a. Zementproduktion) 2,0. * vor allem Abholzung von Wäldern: eine Fichte speichert durchschnittlich 1,8 bis 2,5 t CO2, der gesamte Wald in Deutschland etwa 62 Mt/a. Quelle: Global Carbon Project | Infografik
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CO2-Emissionen Quellen-Senken 05.11.21 (2010) |
dpa-Globus 15009: Menschengemachte CO2-Emissionen Der Mensch verursacht jährlich etwa 40,2 Mt CO2*, davon 86% durch Verbrennen fossiler Energieträger (Kohle, Erdöl, Erdgas) und 14% durch veränderte Landnutzung (vor allem Abholzung**, Trockenlegung von Mooren). 46% dieser CO2-Emissionen gelangen in die Atmosphäre, wo sie den Treibhauseffekt verstärken. Weitere 31% werden in den Ökosystemen an Land (vor allem Wälder**, Pflanzen, Moore) und die restlichen 23% in den Ozeanen gebunden. * Daten basieren auf dem Zeitraum 2010 -2019. ** Eine Fichte speichert durchschnittlich 1,8 - 2,5 t CO2, der gesamte Wald in Deutschland 62 Mt CO2/a. Quelle: Leopoldina, Global Carbon Project | Infografik
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globale Erwärmung Szenarien 2020-2100 04.11.21 (2018) |
Statista: So könnte sich das Klima aufheizen Die Grafik zeigt die Abweichung der globalen Mitteltemperatur ggü. dem Bezugszeitraum 1986-2005 historich von 1850-2020 und danach die Prognosemodelle bis 2100 nach 3 Szenarien: RCP8.5*: Worst-Case: weiter wie bisher, derzeit realistisch: + 4° + 0,8°= +4,8° ** RCP4.5*: mittlere THG-Minderung: +2° + 0,8°= +2,8° ** RCP2.6*: aggressive THG-Minderung: +0,7° +0,8°= +1,5° ** * RCP = Representative Concentration Pathway: den Begriff "Repräsentativer Konzentrationspfad" verwendet der IPCC seit AR5 zur Beschreibung von THG-Szenarien. 8.5|4.5|2.6 bedeutet einen Strahlungsantrieb von 8,5|4,5|2,6 W/m² verbunden mit einer Temperaturerhöhung ggü.vorindustrieller Zeit** um 4,8|2,8|1,5°C. ** Das Pariser Klimaabkommen bezieht sich auf die globale Mitteltemperatur von 1850-1879 (vorindustrielle Zeit): sie beträgt -0,8° ggü. dem Mittel 1986-2005 und ist als graue Basislinie eingezeichnet. Quelle: Deutsches Klimarechenzentrum Statista: Infotext Infografik
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Waldzustand DE 2020 02.11.21 (2016) |
Statista: Der deutsche Wald verliert seine Krone Der Kronenzustand vieler Bäume hat sich im Zeitraum 2010 bis 2020 deutlich verschlechtert, wie die Entwicklung der Anteile der Kategorien "ohne Verlichtung", "Warnstufe" und "deutliche Verlichtung" an der gesamten Waldfläche belegt (in %): 2010 38|39|23 2020 21|42|37 Hinzukommt eine stark gestiegene Absterberate vor allem bei älteren Wäldern (> 60 Jahre), aber auch die Gesundheit vieler junger Bäume sinkt. Hauptursache für das Absterben waren zuletzt Wassermangel in den Dürrejahren 2018, 2019, 2020 (↗), wodurch die Bäume zudem anfällig wurden für den Borkenkäfer-Befall. Als Folge der globalen Erwärmung ist auch in Deutschland künftig mit häufigeren und ausgeprägteren Dürreperioden zu rechnen, was einen grundlegenden Wandel der Wälder erfordert: sie müssen klimaresistenter werden durch Umbau zu naturnahen Mischwäldern mit Bäumen, die Trockenheit und Schädlinge besser verkraften (↗). Quelle: Waldzustandserhebung 2020 Statista: Infotext Infografik
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HIV-AIDS Welt 1990-2020 02.11.21 (2015) |
Statista: Immer noch 1,5 Millionen HIV-Infektionen pro Jahr Die Verbreitung von HIV hat sich seit Anfang der 1980er zu einer Pandemie entwickelt mit bisher rund 36 M AIDS-Toten. Die Grafik zeigt die Entwicklung der HIV-Neuinfektionen und AIDS-bezogener Todesfälle von 1990 bis 2020 (in M, gerundet). Die Neuinfektionen stiegen von 1990|2 auf das Maximum 1997|3, danach sanken sie laufend auf zuletzt 2020|1,5. Die Zahl der AIDS-Toten stieg von anfangs 1990|0,3 auf das Maximum 2004|1,9, danach fiel sie laufend auf zuletzt 2020|0,7. Quelle: UNAIDS Fact Sheet (pdf) Statista: Infotext Infografik
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Braunkohleförderung DE 1990-2020 01.11.21 (2017) |
Statista: Deutlicher Abwärtstrend bei der Braunkohleförderung Während mit der Schließung des Bergwerks Prosper-Haniel am 21.12.2018 der Steinkohlebergbau in Deutschland beendet wurde, dauert die Förderung der besonders klimaschädlichen* Braunkohle weiter an, wenn auch zuletzt sinkend, wie die Grafik für den Zeitraum 1990 bis 2020 zeigt (in Mt): 1990 356,4 2000 167,7 2010 169,4 2015 178,1 2018 166,3 2019 131,3 2020 107,4 . Durch den steigenden CO2-Preis wird die Kohleverstromung immer unrentabler (↗). Dennoch will RWE den Tagebau Garzweiler II ausdehnen, wogegen am 31.10.21 tausende Menschen in Lützerath demonstrierten (↗). * Beim Verbrennen von 1 Tonne Braunkohle wird ca. 1 Tonne CO2 emittiert, im Jahr 2020 also 107,4 Mt CO2, 16,9% aller CO2-Emissionen in Deutschland (636,9 Mt →) Quelle: Kohlenstatistik.de Statista: Infotext Infografik
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CO2-Emissionen Welt 2020 30.10.21 (2013) |
EDGAR: CO2-Emissionen 2020 Laut Datenbank EDGAR* wurden 2020 weltweit 36,0 Gt CO2 ausgestoßen, -5,1% ggü. Vorjahr. Der starke Rückgang ist hauptsächlich Folge der COVID-19-Pandemie. Top5-Länder (Anteile in %) 〈CN 32,5 US 12,6 IN 6,7 RU 4,7 JP 3,0〉 Σ 59,4%. . Es folgen der Schiffsverkehr (2,1%), die Länder 〈IR 1,9 DE 1,8 KO 1,7 SA 1,6 ID 1,6 CA 1,6〉. Diese Top12 umfassen 72% der weltweiten CO2-Emissionen (Top20|35|54: 80%|90%|95%) . * EDGAR ist eine umfangreiche Datenbank zu den weltweiten anthropogenen Treibhausgasen (THG) im Auftrag der EU-Kommission. EDGAR basiert auf Daten der Mitgliedsstaaten der EU und dem UNFCCC mit einer einheitlichen zur IPCC-Methodologie konsistenten Datenerfassung. Quelle: EDGAR | Tabelle/Infos
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Armutsgefährdung EU 2020 29.10.21 (2035) |
dpa-Globus 14994: Armut und soziale Ausgrenzung in der EU Der Anteil der Menschen in der EU, die im Jahr 2020 von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen war*, ist coronabedingt um 0,8 %P ggü.Vorjahr gestiegen, wodurch die laufende Abnahme seit 2015 vorerst gestoppt wurde. Ranking 2020 (%, gerundet): 〈RO 36 BG 34 GR 28 ES 27 LV 25 IT 25〉 ... 〈NL 16 FI 16 SI 14 SK 14〉 . Deutschland liegt mit 22,5% etwas über dem EU-Durchschnitt auf Rang 9 * falls mindestens eins von drei Kriterien erfüllt ist: 1) Armutsgefährdung 2) erhebliche materielle Entbehrung 3) sehr geringe Erwerbstätigkeit (Infos) Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Smart City Index SCI DE 2021 29.10.21 (2033) |
dpa-Globus 14995: Smarte Städte in Deutschland Der Smart City Index (SCI) 2021 bewertet die Digitalisierung der 81 Großstädte in Deutschland anhand von 36 Indikatoren mit 133 Parametern aus 5 Bereichen: Verwaltung, IT u. Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität, Gesellschaft. Aus den Einzelwerten wird der Gesamtindex als Zahl von 0 bis 100 (bester Wert) berechnet. Top10 (SCI gerundet): 〈HH 88 K 79 KA 73 M 73 DA 73 DD 72 BO 72 S 71 B 70 FR 69〉 . Hamburg ist zum 3.Mal in Folge der Spitzenreiter und belegt in 4 von 5 Bereichen Rang 1. Der stärkste Aufsteiger (Rg 24➚6) ist Dresden und löst damit Leipzig als smarteste Stadt im Osten ab. Quelle: Bitkom | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Bevölkerung DE-Bundesländer 2020-2035 29.10.21 (2032) |
dpa-Globus 14993: Deutschlands Bevölkerung 2035 Ende 2020 lebten in Deutschland 83,2 M Menschen. Die Veränderungsrate zu 2035 (±%) wird bei moderatem|hohem* Wanderungssaldo auf -2,2|+1,2 prognostiziert**, in Ostdeutschland auf -7,0|-4,3; in Westdeutschland auf -1,5|+2,0. Bundesländer-Ranking: ±% bis 2035 gemäß Wanderungssaldo moderat bzw. hoch*: 〈HH 0,9 BY 0,6 BE -0,2 BB -0,4〉 ... 〈SN -6,8 SL -7,9 TH -11,6 ST -12,4〉 〈BE 5,4 HH 4,7 BY 4,4 BW 2,8〉 ... 〈SN -4 SL -4,7 TH -8,7 ST -10,1〉 . * moderat: 220k gleichbleibend auf dem Niveau 2020 hoch: bis 2023 linearer Anstieg auf 450k, dann bis 2035 linearer Abstieg auf 320k ** gemäß erster mittelfristiger Bevölkerungsvorausberechnung bis 2035 Quelle: Statistisches Bundesamt Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos
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Production Gap Report 25.10.21 (2014) |
Statista: Ressourcenförderung nicht mit Klimazielen vereinbar Jedes Jahr im Vorfeld der Weltklimakonferenz publiziert UNEP seinen "Production Gap Report", der die Lücke bilanziert zwischen den Erfordernissen des Pariser Klimaabkommens und den Plänen der Regierungen zur Produktion fossiler Energien (Erdöl, Erdgas, Kohle). Laut Report 2021 planen die 15 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern* bis 2030 rund 240% mehr Kohle, 57% mehr Erdöl und 71% mehr Erdgas zu fördern als vereinbar mit dem 1,5-Grad-Ziel. Auch wird weiter deutlich mehr in fossile als in erneuerbare Energien investiert. Je länger dieser "Production Gap" andauert, je unwahrscheinlicher wird das Erreichen der Klimaziele. Die Grafik veranschaulicht den "Production Gap" bei Kohle, Erdgas und Erdöl im Zeitraum 2020 bis 2040 durch jeweils 4 Pfade (in EJ/a): 1) Produktionspläne und - prognosen der Länder 2) Produktion im Einklang mit den nationalen Klimazielen 3) Produktion vereinbar mit dem 2-Grad-Ziel 4) Produktion vereinbar mit dem 1,5-Grad-Ziel * AU BR CA CN DE IN ID MX NO RU SA ZA AE UK US Quelle: Production Gap Report 2021 Statista: Infotext Infografik
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Heizungsarten DE 2020 22.10.21 (2063) |
dpa-Globus 14982: So werden die Wohnungen warm Anteil (%) der Heizungsarten im Bestand | in Neubauten 2020: ➊ Erdgas 49,5|33,2 ➋ Öl 25,0|0,3 ➌ Fernwärme 14,1|24,4 ➍ Wärmepumpen 2,6|35,5 ➎ Strom 2,6|1,3 ➏ Holz/-pellets, Solarthermie u.a. 6,2|5,4. Im Bestand kommt die Wärmewende nur langsam voran: 3/4 der Wohnungen werden immer noch fossil beheizt. Immerhin werden Neubauten vermehrt mit Fernwärme oder Elektro-Wärmepumpe beheizt, deren THG-Ausstoß sich im Zuge des Ökostrom-Ausbaus immer mehr verringert. Wärmepumpen mit hoher Effizienz (JAZ=4) pumpen 4 kWh Wärme aus der Umgebung in die Wohnung mit einem Aufwand von 1 kWh Strom und einem CO2-Ausstoß von 389 g (↗ Tabelle 1/Spalte 6), also 97,3 g/kWh (Erdgas 201➔). Quelle: BdEW | Infografik | Serie
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Welthunger-Index WHI-2021 22.10.21 (1435) |
dpa-Globus 14980: Welthunger-Index 2021 Der Welthunger-Index (WHI) (engl. Global Hunger Index (GHI)) bewertet das Ausmaß von Hunger und Unterernährung in Ländern und Regionen weltweit durch eine Zahl zwischen 0 und 100 . Beim WHI-2021 werden 128 Länder erfasst, die in 5 Schweregrade eingestuft werden (Schweregrad: Anzahl); gravierend 1 sehr ernst 9 ernst 37 mäßig 31 niedrig 50 . In der 2030-Agenda haben die Vereinten Nationen beschlossen, den Hunger bis 2030 zu beseitigen (SDG-2). Der WHI-2021 verzeichnet jedoch deutliche Rückschritte bei der Hungerbekämpfung als Folge der Klimaerwärmung, gewaltsamer Konflikte und der Coronapandemie. In 47 Ländern wird wahrscheinlich bis 2030 kein niedriges Hungerniveau erreicht werden. In Somalia (Schlusslicht der Rangfolge) sind aktuell 60% der Menschen unterernährt. Quelle: Welthungerhilfe | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Ökostrom-Anlagen DE 2019 18.10.21 (2011) |
Statista: Erneuerbarer Strom ist Privatsache Der Anteil Erneuerbarer Energien (EE) am Energieverbrauch (EEV) in Deutschland ist von 2005|7,1% auf 2020|19,6% gestiegen, beim Strom zuletzt sogar auf 45,4% (➔). Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik die Verteilung der Eigentümer an der installierten Ökostrom-Leistung (Wind-, Solar-, Bioenergie, Wasserkraft, Geothermie) 2019 (in %): ➊ Privatpersonen 30,2 ➋ Energieversorger 17,2 ➌ Projektierer 14,2 ➍ Fonds/Banken 14,1 ➎ Gewerbe 13,2 ➏ Landwirte 10,2 ➐ Sonstige 0,8. Durch die auf 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung im EEG waren es anfangs vor allem die BürgerInnen, die in Ökostrom investiert haben. Durch Änderungen im EEG (u.a. Ausschreibung von Anlagen) nimmt der Anteil von finanzkräftigen Investoren inzwischen zu. Die verschärften Klimaziele (➔) erfordern jedoch einen weitaus stärkeren EE-Ausbau als bisher, verbunden mit wachsenden Akzeptanzproblemen, die um so eher gemindert werden können, je besser die Möglichkeiten zur Beteiligung im Rahmen von Bürgerenergie werden. Quelle: AEE Statista: Infotext Infografik
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PKW-Dichte EU 2019 15.10.21 (2009) |
dpa-Globus 14968: PKW-Dichte in der EU Die Grafik listet das Ranking zur PKW-Dichte in der EU27 2019 (PKW/1000 Einwohner): 〈LU 681 IT 663 CY 645 PL 642 FI 642 EE 598〉 ... 〈HU 390 LV 381 RO 357〉 . Deutschland (Rg 8 ) erreicht mit 574 einen neuen Höchststand. Knapp 32% aller PKW in Deutschland fuhren mit Dieselmotor. In den meisten anderen EU-Staaten war der Diesel-Anteil deutlich höher, beim Spitzenreiter Litauen fast 68%. Bei Elektroautos lagen die Niederlande mit 1,2% an der Spitze, in allen anderen EU-Ländern lag ihr Anteil unter 1%, in Deutschland 0,2% (➔). Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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EEG-Umlage DE 2011-2022 15.10.21 (2008) |
Strom-Report: Entwickllung der EEG-Umlage 2011 bis 2022 Die Grafik zeigt die Entwicklung der EEG-Umlage für Haushalts- und Gewerbekunden in Deutschland in ct/kWh: die Umlage stieg von 2011|3,53 auf das Maximum 2017|6,88 und sank dann etwas unter Schwankungen auf 2021|6,5. 2022 wird die EEG-Umlage deutlich sinken auf 3,72, hauptsächlich aus 3 Gründen: 1) hohes Guthaben von 4,5 G€ auf dem EEG-Konto 2) steigende Strompreise senken die Umlage (= Einspeisevergütung - Börsenstrompreis) 3) 0,934 ct/kWh aus der CO2-Steuer (2022: 30 €/t) verringern die Umlage Quelle: STROM-REPORT
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Stromverbrauch DE 2010-2020 15.10.21 (2007) |
dpa-Globus 14959: Wer wie viel Strom verbraucht In Deutschland ist der Nettostromverbrauch (in TWh) von 2012|541 auf 2020|488 gesunken (-1,28%/a *), wobei der Rückgang im letzten Jahr (4,5%) wegen der Coronakrise herausragt. Die Grafik schlüsselt die Entwicklung in den vier Sektoren auf . Entgegen dem bisherigen Trend wird der Stromverbrauch bis 2030 auf rund 700 TWh/a steigen, da im Zuge der Energiewende u.a. immer mehr elektrische Wärmepumpen und Elektroautos zum Einsatz kommen. Geplant ist zusätzlich die großvolumige Erzeugung von Wasserstoff aus Strom per Elektrolyse. Außerdem wird die angestrebte verstärkte Digitalisierung zusätzlich den Strombedarf erhöhen durch Ausweitung der IuK-Infrastruktur (u.a. mehr Rechenzentren, Sendemasten, Geräte beim Endverbraucher). * 488 = 541(1+ p)8 ⇒ p = 8.Wurzel(488/541) -1 = -1,28% Quelle: BdEW BMWi | Infografik | Tabelle/Infos
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Unterernährung WE 2020 15.10.21 (2006) |
dpa-Globus 14957: Unterernährung in der Welt Ein zentrales Ziel der 2030-Agenda ist, den Hunger weltweit bis 2030 zu beenden (SDG-2). Laut FAO-Report SOFI hat sich die Ernährungslage 2020 im Vergleich zu 2019 jedoch verschlimmert, vor allem ist die Zahl der von Hunger betroffenen Menschen um 160 M auf 811 M gewachsen. Auch die Zahl der Unterernährten hat vielerorts zugenommen, in Westafrika um knapp 50%, in Südafrika, Zentralamerika und Südamerika um mehr als 30%, weltweit von 8,4% auf 9,9%. In der Weltkarte ist der Anteil der Unterernährten in den Regionen notiert. Top 4 (in %): ➊ Zentralafrika 31,8 ➋ Ostafrika 28,1 ➌ Westafrika 18,7 ➍ Karibik 16,1 Eine Ursache für die Verschärfung von Unter- und Mangelernährung ist die Coronakrise mit ihren weitreichenden vernetzten Negativwirkungen (u.a. Arbeitskräftemangel, Produktionsausfälle, gestörte Lieferketten, Versorungsengpässe, weniger Einkommen, mangelnde Kaufkraft); hinzukommen Konflikte und Kriege (➔) sowie zunehmend die Folgen der Klimaerwärmung wie Überschwemmungen oder Dürren mit gravierenden Ernteausfällen. Quelle: FAO: SOFI 2021 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Bezinpreis DE 1972-2021 13.10.21 (2003) |
Statista: So lange arbeiten wir für 1 Liter Benzin Die Grafik zeigt die Entwicklung des Spritpreises im Vergleich zu den Arbeitsminuten* je Liter Superbezin von 1972 bis Sep-2021. Der Bezinpreis (in ct/ℓ) ist von 1972|35,20 unter Schwankungen gestiegen auf das Allzeithoch 2012|164,90, danach gefallen auf das Zwischentief 2016|128,87 und zuletzt gestiegen auf Sep-2021|162,78. Während sich der Benzinpreis im gesamten Zeitraum demnach um den Faktor 4,6 vervielfacht hat, sind die Arbeitsminuten pro Liter Benzin gesunken um 13,4% von 1972|4,91 auf 2021|4,25. * durchschnittlicher Bruttoverdienst von männlichen Facharbeitern im Produzierendem Gewerbe, Daten 2021 basierend auf Q2 Quelle: Mineralölverband Statista: Infotext Infografik
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Wirtschaftswachstum WE 2019-2020 13.10.21 (2002) |
Statista: So stark könnte die Wirtschaft 2022 wachsen Der IWF prognostiziert für 2022 ein BIP-Wachstum ggü. Vorjahr von 4,3|4,9% für die Eurozone|Welt. Auch in allen weiteren erfassten Ländern und Regionen wird das BIP wachsen . Die Grafik zeigt das Ranking von zehn ausgewählten Ländern (in %): 〈IN 8,5 ES 6,4 CN 5,6 US 5,2 UK 5,0 DE 4,6 FR 3,9 JP 3,2 RU 2,9 BR 1,5〉. Weiter leidet die Weltwirtschaft laut IWF unter den Folgen der Coronakrise, u.a. an gestörten Lieferketten, die zusammen mit steigenden Rohstoffpreisen und erhöhter Nachfrage der Verbraucher die Inflation antreiben. Sie wird laut IWF jedoch Ende 2021 ihr Maximum überschreiten und dann bis Mitte 2022 wieder auf das Vorkrisenniveau fallen. Quelle:World Economic Outlook Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Staatsfinanzen DE 2017-2021 08.10.21 (1999) |
dpa-Globus 14950: Staatsfinanzen Die Grafik zeigt die Entwicklung der Staatsfinanzen Deutschlands von 2017 bis 2020 ƵR und die Prognose für 2021 (in G€): Einnahmen 1621,1 - Ausgaben 1782,5 = Saldo -164,4 (-4,6% vom BIP). Coronabedingt ist der Haushaltssaldo ab 2020 negativ und das Defizit übersteigt seitdem die Maastricht-Grenze 3%, die allerdings wegen der Coronakrise für die Jahre 2020 bis 2022 seitens der EU-Kommission ausgesetzt wurde. Quelle: Statistisches Bundesamt DIW | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Migrationshintergrund DE 2020 08.10.21 (1998) |
dpa-Globus 14946: Menschen mit Migrationshintergrund Ende 2020 lebten in Deutschland 81,9 M Menschen, darunter 21,9 M (26,7 %) mit Migrationshintergrund* mit folgender Verteilung (in %, 100% ≙ 21,9 M):
* eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde
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Öllieferländer DE 2020 08.10.21 (1997) |
dpa-Globus 14945: Deutschlands Öllieferanten Im Jahr 2020 (2019) hat Deutschland 84,7 (85,9) Mt Rohöl importiert (tiefster Stand seit 1992: 97,3 Mt; Maximum 2005: 114,5 Mt). Top10-Lieferländer* 2020 (Anteile in %): 〈RU 31,0 US 12,1 UK 9,1 KZ 8,5 NO 7,4 NG 5,0 AZ 2,6 SA 2,3 LY 2,1 IQ 2,1〉 . Für seinen Rohölimport zahlte Deutschland 2020 24,1 G€, 33,9% weniger als 2019, weil der Ölpreis coranabedingt im März einbrach. Durchschnittspreis 2020 (2019): 284 (424) €/t Rohöl. * ohne Niederlande mit 9,9 Mt, da nur Zwischenhandel über Nordseehäfen. Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Klimaerwärmung WE 2015-2100 08.10.21 (1989) |
dpa-Globus 14953: Szenarien zum globalen Temperaturanstieg Am 12.12.2015 haben sich seinerzeit 195 Staaten und die EU im Pariser Klimaabkommen völkerrechtlich verbindlich verpflichtet, die globale Erwärmung auf „deutlich unter zwei Grad Celsius“ zu begrenzen – möglichst sogar auf 1,5°C. Der THG-Ausstoß stieg nach 2015 jedoch weiter, darunter CO2 auf 2019|36,7 Gt (→GCP), erst 2020 sank er coronabedingt etwas, schon für 2021 wird aber ein weiterer Anstieg erwartet. Für 2050 geht die EIA von 42 Gt CO2 aus, in etwa das mittlere Szenario 3, gemäß dem die CO2-Emissionen ab 2050 sinken auf rund 10 Gt bis 2100. Dieses Szenario führt zu einem Temperaturanstieg um 2,7 (2,1 - 3,5)°C*. Mit dem Pariser Abkommen verträglich ist mit hoher Sicherheit nur Szenario 5, bei dem der CO2-Ausstoß ab 2025 sinkt auf null bis etwa 2055 und danach weiter auf rund -10 Gt bis 2100, d.h. nach 2055 müssen zunehmend "Negative Emissionen" realisiert werden. Bei Szenario 4 ist ein Temperaturanstieg um 1,8 (1,3 - 2,4)°C* zu erwarten. Im ungünstigen Bereich werden auch bei diesem Szenario - erst recht bei den Szenarien 3 bis 1 - Kippelemente im Klimasystem ausglöst mit katastrophalen irreversiblen Prozessen des Klimawandels. Das muss umbedingt verhindert werden, wozu eine zügige globale Dekarbonisierung notwendig ist. * Der Wert vor der Klammer ist der wahrscheinlichste innerhalb der Bandbreite in der Klammer Quelle: Weltklimarat IPCC | Infografik
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Strompreise EU 2020 01.10.21 (1983) |
dpa-Globus 14936: So viel kostet der Strom Im ersten Halbjahr 2020 betrug der Strompreis im Durchschnitt der 27 EU-Länder 21,34 Ct/kWh. In 6 Ländern lag er darüber. Ranking (in ct/kWh *): 〈DE 30,43 DK 28,33 BE 27,92 IE 24,13 ES 22,39 IT 22,26〉 ... 〈HU 10,31 BG 9,97〉 . Die Grafik listet außerdem die Preisänderung in % zum 1.Halbjahr 2019. In 17 Ländern ist der Strompreis gesunken, am stärksten in den Niederlanden (-31%), Deutschland (-1,5%). Den höchsten Anstieg verzeichnet Litauen (+13,6%) Hinweis (zgh): In Deutschland entfallen etwas mehr als die Hälfte des Strompreises auf Steuern, Abgaben und Umlagen (➔) (➔) Weitere Daten zum Strompreis ➔ * ct = €/100; mittlerer Haushalt mit Jahresverbrauch 2,5 bis 5,0 MWh Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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TOP10 CO2 Welt 2020 01.10.21 (1982) |
dpa-Globus 14931: Länder mit dem höchsten CO2-Ausstoß 2020 wurden weltweit 32,3 Gt CO2 emittiert, -6,0% ggü.Vorjahr, der bisher stärkste Rückgang, größtenteils als Folge der COVID-19-Pandemie. Die Grafik listet die Anteile der Top 10 (in %): 〈CN 30,7 US 13,8 IN 7,1 RU 4,6 JP 3,2 IR 2,1 DE 1,9 KR 1,8 SA 1,8 ID 1,7〉 . Gemessen am CO2-Ausstoß pro Kopf ergibt sich eine völlig andere Rangfolge, bei der insbesondere Länder mit hohem BIP pro Kopf (z.B. Ölstaaten) unter den Top10 rangieren. Rangfolge gemäß CO2 pro-Kopf der obigen Top10 (in t CO2 pc): 〈SA 16,4 US 13,5 KR 11,3 RU 10,2 JP 8,1 IR 8,1 DE 7,2 CN 6,9 ID 2,0 IN 1,7〉. Hinweis (zgh): Nur ca. 1,5 t CO2 pc im Durchschnitt der Weltbevölkerung sind vereinbar mit dem Pariser Klimaabkommen (➔). Quelle: BP Statistical Review of World Energy 2021 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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PKW-Bestand EU-2019 30.09.21 (1988) |
Statista: 569 Autos je 1.000 EU-Bürger:innen Im Jahr 2019 (2015) kamen im Durchschnitt der 27 EU-Länder 569 (553) PKW auf 1000 Einwohner (EW). Die Grafik listet 10 ausgewählte EU-Länder, hier das gesamte Ranking (PKW/kEW): 〈LU 694 IT 655 PL 642 EE 600 SI 598 DE 575〉 ... 〈HU 390 RO 355 LV 342〉 . In Deutschland (Rg 6) sind rund 59 M KFZ unterwegs, darunter 48,2 M PKW (➚KBA) . Quelle: ACEA Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Naturkatastrophen Welt 1970-2019 30.09.21 (1987) |
Statista: Naturkatastrophen werden immer teurer Die durch Naturkatastrophen verursachten Schäden weltweit sind in den Dekaden 1970er bis 2010er laufend gestiegen, insgesamt um den Faktor 7,9 (in G$): 1970er 175 1980er 289 1990er 852 2000er 942 2010er 1378 Die Grafik gliedert die jeweiligen Schadenskosten gemäß den Erdteilen Nord- und Mittelamerika, Südamerika, Europa, Afrika, Asien, Ozeanien. In allen Dekaden hat Nord- und Mittelamerika den größten Anteil, zuletzt 728 G$ (52,8%) (Europa: 87 G$ (5,3%)). Auch die Anzahl der Naturkatastrophen ist im 21. Jahrhundert deutlich gestiegen, hauptsächlich als Folge der Klimaerwärmung. Die Zahl der Todesopfer ist dagegen gesunken (in k): von 1980er 667 auf 2010er 185 . Quelle: WMO Statista: Infotext Infografik
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Wanderungssaldo DE 2015-2020 29.09.21 (1986) |
Statista: Corona wirkt sich negativ auf Zuwanderung aus Der Wanderungssaldo (Zuzüge - Fortzüge, in k) von AusländerInnen in Deutschland ist von 2015|1157 laufend gefallen auf zuletzt 2020|249=995-746 (2019|385=1346-961). Die deutliche Abnahme ggü. 2019 resultiert hauptsächlich aus den coranabedingten Beschränkungen von März bis Dezember. Insgesamt 2020 (in k): Ausländer: +249=995-746; Deutsche: -28=192-220 ; Summe: +221=1187-967 Top10-Staaten: Zuzüge, Fortzüge, Saldo (in k): 〈RO 198 DE 192 PL 102 BG 76 IT 37 HR 33 SY 31 TR 30 HU 28 IN 21〉 〈DE 220 RO 156 PL 95 BG 52 IT 32 HU 29 HR 24 TR 22 CN 16 GR 16〉 〈RO 43 BG 24 SY 21 XK 11 HR 9 AF 8 BA 8 TR 8 AL 8 IN 8〉 Quelle: destatis Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Neuzulassungen E-Autos DE 2017-2021 28.09.21 (1985) |
Statista: Fast 40% der neuen PKW sind (teil)elektrisch Die Anzahl der Neuzulassungen von Hybrid-|Elektro*-Autos ist von 2015 bis 2021 laufend gestiegen, auf zuletzt 514.913|203.040. Hauptgrund für den Anstieg sind die Kaufprämien, die bis Ende 2025 verlängert wurden (↗): beim Nettolistenpreis <|≥ 40k € beträgt die Prämie 9000|7500 € für ein Elektro*- bzw. 6750|5625 € für ein Plugin-Hybrid-Auto. * reinelektrisch: Antrieb nur per Elektromotor Quelle: KBA Statista: Infotext Infografik
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Staatsverschuldung USA-EU27 3.2021 28.09.21 (1980) |
Statista: Die United States of Staatsverschuldung Die Staatsverschuldung der USA ist auf 28,4 T$ gestiegen und hat damit die derzeitige Schuldenobergrenze (28,5 T$) fast erreicht. Da die Republikaner aktuell eine Erhöhung blockieren, droht ab dem 1.10. ein Government Shutdown1. Vor diesem Hintergrund vergleicht die Grafik die Staatsverschuldung (in T€* ) der USA (24,194**) und der EU (12,421) und listet die TOP4-EU-Länder: 〈FR 2,739 IT 2,651 DE 2,367 ES 1,393〉. 1 Nachtrag: Knapp vor Beginn des Haushaltsjahrs am 1.10. beschloss der Kongress einen Übergangshaushalt bis 3.12., ohne Erhöhung der Schuldenobergrenze drohen dennoch Zahlungsausfälle ab Mitte Oktober. * Stand: März 2021 ** $ umgerechnet in € mit Kurs vom 29.9.21 Quelle: Eurostat, US Department of the Treasury Statista: Infotext Infografik
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Gender Pay Gap 24.09.21 (2001) |
dpa-Globus 14925: Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern Ende 2020 waren in Deutschland rund 21,5 M Menschen sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt, darunter 2,5 M (12%) mit einem monatlichen Bruttoeinkommen unter 2000 €. In den unteren|höheren Einkommensgruppen sind die Frauen|Männer stark überrepräsentiert, wie die Anteile von Frauen|Männern belegen (in %): ≤2000 17|9 ≤3000 28|26 ≤4000 26|25 ≤5000 14|15 >5000 14|25 Der derzeitige Preisanstieg bei Mieten, Lebensmitteln, Sprit und Heizung belastet besonders Menschen mit unteren Einkommen, z.B. in Reinigungsberufen, Gastronomie und Tourismus. Quelle: Bundesagentur für Arbeit | Infografik | Tabelle/Infos
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Bildungsausgaben OECD-2018 24.09.21 (2000) |
dpa-Globus 14924: Investieren in Bildung Im Jahr 2018 investierten 36 OECD-Staaten* im Durchschnitt 4,9% vom BIP in Bildung (privat + öffentlich), 17 Staaten lagen darunter, mit 4,3% auch Deutschland, das sogar unter dem EU22**-Durchschnitt (4,4) rangiert. Rangliste OECD* (in % vom BIP): 〈NO 6,6 CL 6,6 IL 6,2 NZ 6,2 UK 6,1 US 6,0〉 ... 〈LT 3,4 LU 3,3 IE 3,3〉 . Bei Irland und Luxemburg am Ende ist zu beachten, dass ihr BIP als Steueroase oder wegen vieler Einpendler vergleichsweise stark überhöht ist. Beim Indikator "Ausgaben pro Auszubildenden" liegen sie auf vorderen Plätzen. * ohne Schweiz ** 22 EU-Staaten in der OECD Quelle: OECD | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Weltrisikoindex WRI 2021 24.09.21 (1996) |
dpa-Globus 14923: Weltrisikoindex 2021 Der im jährlichen Weltrisikobericht für die meisten Länder weltweit berechnete Weltrisikoindex (WRI) soll die Vulnerabilität der Länder abbilden, also wie gefährdet sie sind durch Naturkatastrophen unter Berücksichtigung ihrer Fähigkeiten, diese zu bewältigen. Der WRI 2021 (0 bis 100%) wird für 181 Länder (99 % der Weltbevölkerung) berechnet aus 4 Bereichen mit zahlreichen Indikatoren. In der Weltkarte sind die Länder gefärbt gemäß 5 Gefährdungsstufen, von "sehr gering" bis "sehr hoch". Markiert sind folgende Top10-Länder (WRI 2021, in %, gerundet): 〈VU 48 SB 31 TO 31 DM 27 AG 27 BN 23 GY 22 PH 21 PG 21 GT 20〉 Deutschland (Rg 161) zählt mit 2,66 zur Stufe "gering gefährdet". "Sehr hoch gefährdet" sind 36 Länder in Ozeanien, Südostasien, Mittelamerika sowie in West- und Zentralafrika. Zu den Top15 zählen 10 Inselstaaten, die zunehmend vom Meeresspiegelanstieg bedroht sind: VU SB TO DM AG BN PH PG CV FJ Schwerpunktthema im Weltrisikobericht 2021 sind die sozialen Sicherungssysteme, ein wesentlicher Faktor für die Krisenbewältigung im Katastrophenfall. Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Berufspendler DE 2020 24.09.21 (1995) |
dpa-Globus 14917: Der Weg zur Arbeit Die Grafik informiert über Ergebnisse der Pendlererhebung 2020*: Arbeitsweglängen und Verkehrsmittel . Im Vergleich zur vorigen Erhebung 2016* haben sich die Anteile der Verkehrsmittel kaum geändert. Nach wie vor dominieren PKW mit 68%, mit weitem Abstand folgen Bus und Bahn (13%), Fahrrad (10%) und zu Fuß (7%) . * alle 4 Jahre mit Daten aus dem Mikrozensus, 2020 mit Angaben von 38,9 M befragten Berufspendlern von ingesamt 41,6 M Erwerbstätigen Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos
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Erdgasreserven WE 2020 24.09.21 (1984) |
dpa-Globus 14918: Gasreserven weltweit Ende 2020 beliefen sich die Erdgasreserven weltweit auf insgesamt 188,1 Tm³, davon entfielen 92,8 % auf die Top20-Länder, deren Volumen in der Weltkarte eingetragen sind (in Tm³): 〈RU 37,4 IR 32,1 QA 24,7 TM 13,6 US 12,6 CN 8,4〉 ... 〈LY 1,4 NO 1,4〉 . Erdgas rangiert mit einem Anteil von 24,7% am weltweiten PEV auf Platz 3 nach Erdöl (31,2%) und Kohle (27,2%) (➔) * Hinweis (zgh): Das Verbrennen von 1 m³ Erdgas setzt rund 2 kg CO2 frei, 188 Tm³ also 376 Gt CO2, 94% von 400 Gt (gobales CO2-Restbudget bis 2050 ➔). Ein Großteil der Gasreserven darf also nicht mehr genutzt werden. Quelle: BP Statistical Review of World Energy | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Windkraftausbau DE 2015-2020 23.09.21 (1979) |
Statista: Flaute beim Windkraft-Ausbau Die Windenergie hat in Deutschland mit Abstand den höchsten Anteil am Ökostrom (➔) und ihr zügiger starker Ausbau ist notwendig für die Energiewende. Stattdessen ist der Zubau nach 2017 stark eingebrochen, wie die Zeitleiste 2015 bis 2020 zeigt (On-|Offshore, in MW): '15 3731|2528 '16 4625|941 '17 5333|1250 '18 2402|1245 '19 1078|1223 '20 1431|219 . Etliche deutsche Firmen sind inzwischen in Konkurs gegangen und viel Knowhow ist ins Ausland abgewandert (↗). Immer noch wird der gesamte EE-Ausbau erschwert und verzögert durch zeitraubende Bürokratie (lange Verfahren bei Planung, Genehmigung, Einsprüchen und Klagen). Quelle: Deutsche WindGuard Statista: Infotext Infografik
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Hochwasserschutz EU 2021-2100 23.09.21 (1978) |
Statista: Hochwasserschutz kann für Europa kostspielig werden Die Hochwasserschäden an den Küsten Europas betrugen zuletzt (Datenstand 2015) 1,4 G€/a. Als Folge der Klimaerwärmung werden sie drastisch steigen auf bis zu 3 G€/a. Ein wesentlicher Faktor ist der Meeresspiegelanstieg (bis ca. 100 cm), weshalb Deiche erhöht werden müssen um 30 bis 300 cm, je nach Standort. Die Grafik zeigt für 8 Länder die Bandbreite der Kosten für zusätzlichen Küstenschutz nach den THG-Szenarien RCP4.5 - RCP8.5*) (in M€/a): ➊ UK 523-719 ➋ FR 270-385 ➌ IT 180-261 ➍ NO 126-296 ➎ DE 125-230 ➏ ES 93-149 ➐ DK 90-224 ➑ NL 65-56 * RCP = Representative Concentration Pathway: den Begriff "Repräsentativer Konzentrationspfad" verwendet der IPCC seit AR5 zur Beschreibung von THG-Szenarien. 4.5 bzw. 8.5 bedeutet einen Strahlungsantrieb von 4,5 bzw. 8,5 W/m². Quelle: EUJRC Statista: Infotext Infografik
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COVID-19-Immunisierung Kontinente 20.09.21 22.09.21 (1977) |
Statista: 1/3 der Weltbevölkerung ist vollständig immunisiert US-Präsident Joe Biden verfolgt das Ziel, bis zum Herbst 2022 mindestens 70% der Weltbevölkerung gegen COVID-19 vollständig zu immunisieren (↗). Einen entsprechenden Aktionsplan sollen führende Entscheider aus Politik, internationalen Organisationen, NGOs, Pharmafirmen sowie private Geldgeber am Rande der UN-Vollversammlung bei einem virtuellen Corona-Gipfel beschließen. Aktuell (20.9.21) sind jedoch erst 31,8% der Weltbevölkerung vollständig geimpft, wie die Weltkarte mit den Quoten der Kontinente zeigt: ➊ Europa 51,0 ➋ Nordamerika 45,6 ➌ Südamerika 37,3 ➍ Asien 34,8 ➎ Australien & Ozeanien 27,9 ➏ Afrika 4,0 Quelle: Our World in Data Statista: Infotext Infografik
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EE-Erzeugung Landwirtschaft DE 2020 20.09.21 (1976) |
Statista: Zweites Standbein Energieerzeugung Von 262,6k landwirtschaftlichen Betrieben im Jahr 2020 in Deutschland ergänzten 131,8k (50,2%) ihre Einnahmen durch zusätzliche Einkommensquellen, deren Verteilung die Grafik listet (in %): ➊ Erzeugung erneuerbarer Energie 47,2 ➋ Forstwirtschaft 29,4 ➌ Arbeiten für andere landwirtschaftlichen Betriebe 25,1 ➍ Verarbeitung und Direktvermarktung 17,5 ➎ Pferdehaltung (Pension, Reitsport). LandwirtInnen gehörten laut AEE 2019 rund 10% der Anlagen zur EE-Erzeugung, neben Windkraft und Photovoltaik insbesondere Biogas (Anteil 75%). Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Arbeitslosenquote EU 2020 17.09.21 (1994) |
dpa-Globus 14909: Arbeitslose in den EU-Regionen Im Jahr 2020 betrug die Arbeitslosenquote* im EU-Durchschnitt 7,1 % (15,0 M Erwerbslose), erstmals seit 2013 ist sie wieder gestiegen. In der Europakarte sind die 280 NUTS-2 Regionen gemäß Arbeitslosenquote gefärbt zur Stufung (1,8; 4,2; 6,6; 10,1; 16,0; 22,6). Die 3 Regionen mit der niedrigsten | höchsten Quote sind: • Großpolen 1,8 ; Mittelböhmen 1,9; Südwest-Tschechien 1,8. • Kanarische Inseln 22,6; Andalusien 22,3; Extremadura 21,8. * Anteil der Erwerbslosen an der Gesamtheit der Erwerbspersonen = Erwerbstätige (15-64 Jahre) + Erwerbslose (15-74 Jahre) (vgl. eurostat Definition ) Quelle: Eurostat | Infografik | Serie
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Fleischkonsum Welt 2017 17.09.21 (1993) |
dpa-Globus 14902: Fleischatlas 2021 Der weltweite durchschnittliche Pro-Kopf-Fleischkonsum (in kg/a) ist von 1961|23 gestiegen auf 2014|43. Besonders stark war der Anstieg in Schwellenländern wie China (•15) und Brasilien (•4), mit der Ausnahme Indien, wo der Fleischkonsum bei 4 kg verharrte. In der Weltkarte sind die Länder gemäß ihres Pro-Kopf-Fleischkonsums im Jahr 2017 (in kg) gefärbt zur Stufung (20, 40, 60, 80). In die höchste Kategorie fallen die meisten Industrieländer und einige Schwellenländer. In Deutschland hat der Fleischkonsum Ende der 1980er sein Maximum überschritten und lag 2017 bei 87,8 kg/a, deutlich über dem Europa-Durchschnitt (2013: 77 kg/a). Weniger Fleischkonsum wäre gesünder und würde einen nenneswerten Beitrag zur THG-Reduktion leisten (➔). Quelle: Heinrich Böll Stiftung | Infografik
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Altenquotient EU 2020 17.09.21 (1992) |
dpa-Globus 14908: Die EU altert In der EU27 waren 2020 rund 92 M Menschen 65 Jahre oder älter, das entspricht einem Anteil von 20,6% der Gesamtbevölkerung. Ein weiteres Maß für die Alterung der Bevölkerung ist der Altenquotient = Anzahl der ab 65 Jährigen / Anzahl der 15 bis 64 Jährigen. Seit 2001 ist dieser Quotient für die EU insgesamt von 23% auf zuletzt (2020) 32 % gestiegen. Ranking 2020 (in %): 〈IT 36,4 FI 36,0 GR 35,1 PT 34,5 BG 33,8 DE 33,7 FR 33,1〉 ... 〈IE 22,1 LU 20,9〉 . Ergänzung (zgh): Deutlich geringer ist der Altenquotient in einigen aktuellen und möglichen künftigen Beitrittskandidaten, darunter: 〈AL 21,6 IS 21,6 MK 20,9 AM 18,3 TR 13,4 XK 13,2 AZ 10,1〉. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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PKW-Neuzulassungen DE 2013, 2020 17.09.21 (1991) |
dpa-Globus 14906: Klein, mittel oder sportlich? Insgesamt wurden 2,92 M Neuwagen im Corona-Krisenjahr 2020 in Deutschland zugelassen (-19% ggü.Vorjahr). Die Infografik vergleicht die Anteile der PKW-Segmente bei den Neuzulassungen in Deutschland der Jahre 2013|2020. Ranking2020 (Anteile in %): ➊ SUV 21,3 ➋ Kompaktklasse 20,5 ➌ Kleinwagen 15,1➍ Vans u.ä. 11,3 ... . Mit weitem Abstand am stärksten angestiegen ist der Anteil bei SUV (+157%) und Geländewagen (+42%), bei der Oberklasse ist er gleich geblieben, bei allen anderen Segmenten gefallen. Der sehr hohe Anteil von SUV und Geländewagen mit hohem CO2-Ausstoß (➔) ist der Hauptgrund dafür, dass der Verkehr der einzige Sektor ist, in dem der THG-Ausstoß im Vergleich zu 1990 nahezu gleich geblieben ist, bei einer Gesamtreduktion (über alle Sektoren) von 35,7% (⤴ UBA-Grafik). Quelle: KBA | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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THG-Emissionen DE 1990-2045 17.09.21 (1990) |
dpa-Globus 14904: Deutschlands Schritte zur Klimaneutralität Deutschland hat seine THG-Emissionen (in MtCO2e) von 1990|1249 um 35% gesenkt auf 2019|810. Die Grafik stellt die Verteilung auf die Sektoren dar. Ziel bis 2030 ist eine Reduzierung um 65% auf 437, bis 2040 soll die Klimaneutralität (netto-null) erreicht werden. Dazu sind laut McKinsey-Studie Investitionen von rund 6 Billionen Euro (T€) nötig: 1 T€ für "grüne Sachgüter" (u.a. Anlagen, Fahrzeuge,Wärmetechnik) plus 5 T€ für den Ersatz bestehender Infrastruktur. Die Studie mahnt, die politischen, technologischen und finanziellen Rahmenbedingungenfür die Transformation zügig umzusetzen, weil andernfalls noch weitaus höhere finanzielle Belastungen für Privathaushalte und Industrie zu erwarten sind. Quelle: McKinsey-Studie „Net-Zero Deutschland“ | Infografik | Tabelle/Infos
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Ressourcenverbrauch durch Werbemüll 14.09.21 (1974) |
Statista: Werbung für die Tonne Über 28 Milliarden nicht adressierter Werbeprospekte in Deutschland verbrauchen jährlich enorme Ressourcen, vor allem: 42 G ℓ Wasser; > 4 TWh Energie; 1,6 Mt Holz. Nach DUH-Recherchen erhalten rund die Hälfte aller BürgerInnen ungefragt Werbepost. Allein die Papierherstellung dieser ungewollten Werbung verursacht THG-Emissionen von 0,535 MtCO2e/a. Bisher müssen Verbraucher, die keine unadressierte Werbung erhalten möchten, einen entsprechenden Briefkasten-Aufkleber anbringen. Alternativ schlägt die DHU Opt-in vor: nur nach ausdrücklicher Zustimmung erhält man Werbung. Quelle: DUH Statista: Infotext Infografik
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Digital Quality of Life Index 2021 13.09.21 (1973) |
Statista: Wo ist die digitale Lebensqualität am höchsten? Der "Digital Quality of Life Index" (DQL) wird von Surfshark* berechnet aus Indikatoren wie Qualität und Bezahlbarkeit des Internets, digitale Infrastruktur, Sicherheit und Online-Verwaltung. Der DQL kann maximal 100% betragen, doch liegen die 110 analysierten Länder bis auf Dänemark alle unter 80%. Top10-Staaten (DQL in %): 〈DK 83,1 KR 76,1 FI 75,6 IL 73,9 US 73,6 SG 71,9 FR 71,3 CH 70,9 DE 70,7 UK 70,7〉. Deutschland (Rg 9, Vorjahr 16) konnte sich deutlich steigern vor allem durch gute Qualität des Mobilen Internets, Bezahlbarkeit eines Internetanschlusses und eine gute Infrastruktur für Künstliche Intelligenz. Dagegen besteht weiter erheblicher Nachholbedarf vor allem bei der Breitbandgeschwindigkeit (Rg 82) und - stabilität (Rg 59). * privater VPN-Anbieter (Shark = engl. Hai) Quelle: Surfshark Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Strommix DE H1.2020|2021 13.09.21 (1972) |
Statista: Kohle wieder wichtigster Energieträger Hauptsächlich durch ein besonders windreiches|windarmes 1.Quartal 2020|2021 hat sich der Strommix in Deutschland deutlich weg von den erneuerbaren hin zu den fossilen Energien verschoben, wie die Verteilung der in Deutschland eingespeisten Strommenge in H1.20|H1.21 zeigt (in %): Windkraft 29,1|22,1; Photovoltaik 10,0|9,4; Biogas 6,1|5,9 Kohle 20,8|27,1; Erdgas 12,8|14,4; Kernenergie 12,1|12,4; In H1.20|21 wurden insgesamt 248,9|258,9 TWh Strom verbraucht, darunter 48,1|56,0% aus konventionellen Quellen (Kohle, Erdgas, Kernenergie). Der Kohlestrom stieg am kräftigsten (+35,5%), vor allem die besonders THG-intensive Braunkohle.Die Zahlen untermauern wieder einmal, dass zum Erreichen der Klimaziele (➔) der Ausbau der Erneuerbaren und der Strominfrastruktur (Netze, Speicher ➜) drastisch erhöht werden muss. Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Primärenergie WE 2020 10.09.21 (1975) |
dpa-Globus 14894: Weltenergie 2020 Der weltweite Primärenergieverbrauch (PEV) 2020 betrug 556,6 EJ* (2019: 581,5), -4,3% ggü. Vorjahr, der stärkste Rückgang seit 1945, vor allem wegen der COVID-19-Pandemie. Besonders Erdöl sank (-9,5%), auch Erdgas (-2,1%) und Kohle (-3,9%). Weiter dominieren die fossilen Energien mit zusammen 83,1% (Vorjahr: 84,3), gefolgt von den Erneuerbaren 12,6% (11,4) und der Kernenergie 4,3% (4,3). Anteil der Regionen und Energiearten . * 1 PWh = 3,6 EJ; 1 Gtoe = 41,868 EJ ⇒ 556,6 EJ = 154,6 PWh = 13,3 Gtoe Quelle: BP StatRev 2021 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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CO2-Ausstoß PKW DE 2020 10.09.21 (1971) |
Statista: So viel CO2 stoßen Autos aus Mit dem Pariser Klimaabkommen vereinbar wäre ein durchschnittlicher weltweiter THG-Ausstoß von maximal 1,5 tCO2e pro Kopf (➔). Diese Marke wird bereits durch die Emissionen eines Kleinwagens überschritten, wie die Grafik zeigt. Sie listet den durchschnittlichen CO2-Ausstoß von PKW in Deutschland im Jahr 2020 bei einer Fahrleistung von 15000 km, gegliedert nach 7 PKW-Klassen, in t CO2/a: ➊ Kleinwagen 1,695 ➋ Mittelklasse 1,845 ➌ kleine SUVs 2,160 ➍ Oberklasse 2,280 ➎ große SUVs 2,565 ➏ Sportwagen 2,580 ➐ Luxusklasse 2,595. Im Vergleich zum Kleinwagen stößt ein großer SUV also 870 kg CO2 mehr aus, in etwa soviel wie der CO2-Ausstoß eines 2-Personen-Haushalts pro Jahr durch Stromverbrauch (*1). Ab 2021|2030 gilt in der EU für neue PKW im Flottendurchschnitt ein Grenzwert von 95|61,75 g CO2/km. Elektroautos (auch Hybrid) werden mit null g CO2/km verrechnet, obwohl bereits bei der Produktion einer z.B. 50 kWh-Batterie etwa 3,5 tCO2e emittiert werden (*2). Hinzu kommt der laufende Stromverbrauch: pro Jahr rund 1 tCO2e (*3)
Quelle: Statista Mobility Market Outlooks Statista: Infotext Infografik | Serie
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COVID-19-Intensivfälle DE 04.20-08.21 30.08.21 (1970) |
Statista: Corona-Intensivfälle erstmals seit Juni wieder vierstellig Die Grafik zeigt die Entwicklung der Anzahl gemeldeter intensivmedizinisch behandelter COVID-19-Fälle in Deutschland von April 2020 bis zum 29.08.21. Die bisherigen 3 Corona-Wellen markieren 3 Hochpunkte: 18.04.20 2928 03.01.21 5745 26.04.21 5106 . Nach dem letzten Tiefpunkt 29.07.21 344 hat die Kurve am 29.08.21 wieder die 1000-er Schwelle überschritten und wird weiter steigen, zeitverzögert um etwa 2 Wochen zu den inzwischen rasant gestiegenden COVID-19-Neuinfektionen. Quelle: DIVI-Intensivregister Statista: Infotext Infografik | Serie
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Erdölreserven Welt 2020 27.08.21 (1439) |
dpa-Globus 14865: Ölreserven der Welt Ende 2020 wurden die weltweiten Erdölreserven auf 1732 Gb (244 Gt) geschätzt, darunter die Top20-Länder mit zusammen 96% (OPEC 70%). Rangfolge Top10-Länder (Anteile in %, gerundet): 〈VE 18 SA 17 CA 10 IR 9 IQ 8 RU 6 KW 6 AE 6 US 4 LY 3〉 . Die Top-2|4|8|10-Länder umfassen bereits 35|54|80|86 % aller Reserven. Unter den Top-10 sind nur Kanada (Rg 3) und die USA (Rg 9) westlich orientierte Länder. Das mit der EU assoziierte Norwegen (Rg 17) hat nur geringe Reserven (0,5%). Mit einem PEV-Anteil von 31% blieb Erdöl der wichtigste Energieträger, gefolgt von Kohle (27%) und Erdgas (25%) (➔). Quelle: BP StatRev 2021 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Glaserfaser-Anteil OECD 2018-2020 24.08.21 (1968) |
Statista: Deutschland bleibt Glasfaser-Entwicklungsland Die Grafik vergleicht den Anteil von Glasfaser- an allen Festnetz-Breitband-Anschlüssen in Q4-2018 | Q4-2020 in ausgewählten OECD-Staaten (in %): 〈KR 80,4|84,8 SE 66,9|75,0 ES 66,9|73,2 US 14,5|16,4 DE 3,2|5,4〉 . Bezogen auf Q4-2020 liegt Deutschland mit einem Anteil von 5,4 auf Rang 34 von 38 extrem weit unter dem OECD-Durchschnitt 30,6 und auch beim Zubau mit 2,18 %P weit hinten auf Rang 33. Quelle: OECD Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Elektroautos DE Mai 2019-2021 19.08.21 (1966) |
Statista: Produktion von E-Autos nimmt Fahrt auf Die Grafik vergleicht die Anzahl der im Monat Mai produzierten PKW insgesamt und darunter die Elektroautos* in den Jahren 2019-2021 (in k, gerundet): Mai 2019 430,6|13,3 Mai 2020 146,0|12,5 Mai 2021 194,9|50,9 . Danach ist der Anteil der Elektroautos* von anfangs 3,1% auf 26,1% gestiegen. Hauptgrund dafür ist die Förderprämie von bis zu 9000|6750 € pro Elektro-|Hybridauto, die bis Ende 2025 verlängert wurde. Die Grafik zeigt auch, dass die PKW-Produktion infolge der Coronakrise 2020 eingebrochen ist auf 33,9% ggü.2019 und im Mai 2020 erst wieder 45,3% des 2019-Niveaus erreicht hat. * reine Elektroautos und Plugin-Hybride Quelle: VDA Statista: Infotext Infografik
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Endenergieverbrauch Welt 1990-2020 18.08.21 (1965) |
Statista: Der Energiehunger der Welt Der Endenergieverbrauch (EEV) (in Mtoe) weltweit ist laufend - außer 2009 infolge der Weltfinanzkrise - gestiegen von 1990|8758 auf das Maximum 2019|14.407 und dann coronabedingt etwas gefallen auf zuletzt 2020|13.828. Die Grafik zeigt die Entwicklung global und in den Regionen. Nur in Europa (-4,9%) und der GUS (-26,4%) ist der EEV gesunken, in allen anderen Regionen dagegen gestiegen, am stärksten im Nahen Osten (+261%) und in Asien-Pazifik (+176%). In Deutschland ist der EEV (in Mtoe) im Trend von 1990|351 etwas gesunken auf 2018|294 und coronabedingt zuletzt stärker auf 2020|275. Dass der EEV durch Energiesparen und erhöhte Energieeffizienz nicht deutlicher reduziert werden konnte, liegt hauptsächlich am Rebound-Effekt, z.B.: geringerer Stromverbrauch pro Gerät vs. mehr Geräte und längere Nutzung; bei PKW geringerer Spritverbrauch pro km vs. mehr PKW und mehr gefahrene Kilometer. Quelle: Enerdata Statista: Infotext Infografik
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Flüchtlinge EU27 2020 17.08.21 (1967) |
Statista: Wo die meisten Geflüchteten leben In der Europakarte sind die EU27-Länder gemäß Anteil (‰*) der Flüchtlinge und Asylbewerber gefärbt zur Stufung [5, 10, 20, 30]*. Top10 (in ‰*) : 〈CY 40,2 MT 29,5 SE 26,2 AT 18,2 DE 17,4 GR 15,4 LU 10,7 FR 8,2 BE 8,2 DK 6,5〉 * Anzahl pro 1000 Einwohner Quelle: UNHCR: Global Trends -2020 Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Waldbrände EU 2021, 2008-20 10.08.21 (1964) |
Statista: 2021 ist ein extremes Waldbrandjahr Vor allem der Süden Europas ist 2021 von extremen Waldbränden betroffen. In Griechenland bzw. Italien ist die Flächensumme der größeren Waldbrände (ab 30 ha) aktuell bereits 7 bzw. 2 mal so groß wie im Gesamtjahr 2020. Vor diesem Hintergrund vergleicht die Grafk den Anstieg der von Waldbränden betroffenen Fläche im Verlauf des Jahres 2021 (bis 10.8.) (rote Kurve) mit dem Verlauf im Durchschnitt der Jahre 2008-2020 (gelbe Kurve): bereits ab Mitte Februar verläuft die rote Kurve oberhalb der gelben und steigt ab Mitte Juli steil an auf 329 kha am 10.8.21, bereits rund 30 kha über dem Endwert der gelben Kurve. Quelle: EFFIS Statista: Infotext Infografik
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Urbanisierung Welt 1950-2050 06.08.21 (1961) |
Statista: Urbanisierung der Welt schreitet konstant voran Der Grad der Urbanisierung (Anteil der Weltbevölkerung in städtischen Gebieten in %) ist von 1950|29,6 laufend gestiegen auf 2020|56,2%. Nach einer Projektion der UNDESA lag sie 2020 bei 56,2% und wird weiter nahezu linear steigen auf 2050|68,4%. Beim jährlichen Anstieg der Urbanisierung liegen die Länder Uganda (5,7%), Burundi (56,%) und Tansania (5,0%) an der Spitze (Vergleich: Deutschland: +0,3% auf 78 %). Der Trend zur Verstädterung resultiert aus dem Zusammenwirken von Push- und Pullfaktoren. Besonders die Metropolen im Globalen Süden wachsen so rasch, dass die Entwicklung ihrer Infrakstruktur nicht mehr mithalten kann, weshalb sich Elendsviertel und Arbeitslosigkeit einhergehend mit Umweltverschmutzung ausbreiten. Quelle: UNDESA WUP-2018 Statista: Infotext Infografik
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Waldbrände DE 2015-2020 04.08.21 (1962) |
Statista: Feuer verheert 2020 368 Hektar Wald Aktuell werden besonders Griechenland und die Türkei von verheerenden Waldbränden im bisher nicht gekannten Ausmaß heimgesucht. Laut neuem sechsten Sachstandsbericht des IPCC (AR6) werden Waldbrände künftig in vielen Regionen Europas als Folge des Klimawandels häufiger auftreten und extremer ausfallen, besonders im Mittelmeerraum, aber auch in Deutschland, wie Analysen des UBA untermauern. Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik die Anzahl|Fläche (ha) der Waldbrände in Deutschland im Zeitraum 2015-2020: '15 1071|526 '16 608|283 '17 424|395 '18 1708|2349 '19 1523|2711 '20 1360|368 . Die Dürrejahre 2018 bzw. 2019 markieren bei Anzahl (1708) bzw. Fläche (2711 ha) die Höchstwerte im Zeitraum 2015-2020. Quelle: BLE Statista: Infotext Infografik
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Soja-Import DE 2020 03.08.21 (1969) |
Statista: 86% des Importsojas kommt aus den USA und Brasilien Die Fläche für den Anbau von Soja (34,3 kha) reicht in Deutschland bei weitem nicht aus, um den Bedarf zu decken für hauptsächlich Tierfutter, Sojamilch, Sojaöl oder Fleischersatzprodukte. Im Jahr 2020 wurden in Deutschland rund 3,9 Mt Soja verbraucht, davon nur 2,3% (90,5 kt) aus heimischer Produktion. Es mussten also rund 3,8 Mt importiert werden. Mit großem Abstand waren die USA (47,7%) und Brasilien (36,8%) die Hauptlieferanten. Die Grafik listet weitere 7 Länder. Ranking (in kt): 〈US 1.873 BR 1.445 CA 126 RS 92 UA 55 AT 46 HR 41 HU 33 RO 29〉 Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Waldbrände Europa 2020 02.08.21 (1960) |
Statista: Waldbrände zerstören fast 900.000 Hektar in Europa Eine Hitzewelle mit Rekordtemperaturen über 40°C in Südeuropa verursachte besonders in Griechenland, Italien und der Türkei zahlreiche Waldbrände mit inzwischen mindestens 6 Todesopfern in der Türkei, wo dutzende Orte evakuiert werden mussten (➚). Aus diesem Anlass informiert die Grafik über die Waldbrände in Euopa im Jahr 2020: insgesamt vernichteten mehr als 2350 Brände fast 900 kha Wald, darunter die Top10-Länder (in kha, zusammen 717 kha): 〈UA 255 BA 100 RO 82 PT 63 ES 61 IT 54 ME 40 HR 27 AL 20 GR 15〉. Quelle: EFFIS Statista: Infotext Infografik
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COVID-19-Infektionen im Ausland 30.07.21 (1959) |
Statista: In diesen Ländern infizieren sich die Deutschen Vom 28.6. bis 25.7.21 wurden in Deutschland 31.359 Neuinfektionen mit COVID-19 registriert, darunter 3662 (12%) mit wahrscheinlichem Infektionsort im Ausland. Die Grafik listet die Top10-Länder mit zusammen 2556 Neuinfektionen: 〈ES 1247 TR 249 NL 203 HR 197 GR 180 RU 154 FR 119 IT 78 AT 74 DK 55〉. Um die Ausbreitung der Delta-Variante einzudämmen, gelten ab dem 1.8.21 verschärfte Regelungen für Rückkehrer aus dem Ausland: alle Einreisenden ab 12 Jahren benötigen einen GGG-Nachweis. Bei Rückkehr aus einer Region mit besorgniserregenden Virusvarianten ist immer ein aktueller Test erforderlich. Tests im Ausland sind selbst zu zahlen. Quelle: RKI-Wochenbericht vom 29.7.21 Statista: Infotext Infografik
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EE-Quote DE 2005-2020 30.07.21 (1958) |
dpa-Globus 14809: Erneuerbare Energien Der Anteil der Erneuerbaren Energien (EE) am gesamten Endenergieverbrauch (EEV) in Deutschland ist von 2005|7,1% auf 2020|19,6% gestiegen, wobei sich die Sektoren Strom | Wärme/Kälte | Verkehr sehr unterschiedlich entwickelt haben: 2005 10,3|8,0|3,6 2020 45,4|15,2|7,3 . Nur der EE-Anteil beim Strom kann gemessen an den Klimazielen (➔) als ausreichend bewertet werden, bei Wärme/Kälte und besonders im Sektor Verkehr besteht dagegen enormer Nachholbedarf. Da die Energiewende auch in diesen beiden Sektoren in hohem Maß auf starker Stromausweitung beruht (Wärmepumpen bzw. Elektro-Autos), wird künftig weitaus mehr Ökostrom benötigt (⤴), d.h. er muss viel stärker und schneller ausgebaut werden als in den letzten 15 Jahren, ebenso Stromnetze und Stromspeicher, um Phasen von Spitzenlast und Dunkelflaute zu bewältigen (⤴). Quelle: BMWI-EE | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Hochwasser Ursachen 23.07.21 (1957) |
dpa-Globus 14798: Wie Hochwasser entstehen Das Tief "Bernd" hat ab dem 13.7.21 mit extremen Niederschlägen in wenigen Stunden enorme Zerstörungen durch Fluten und Überschwemmungen verursacht mit mindestens 170 Toten, zahlreichen Vermissten und Sachschäden in einer Größenordnung, die nach vorläufigen Schätzungen über 20G € liegen werden*. Vor diesem Hintergrund veranschaulicht die Grafik, dass bei der Entstehung von Hochwasser neben der Menge und Zeitspanne der Niederschläge viele weitere Faktoren hinzukommen, u.a.: Einzugsgebiet, Abflussgeschwindigkeit, Auslaufflächen, Speicherfähigkeit der Böden, Rückhaltebecken, Versickerungsflächen. Als Folge der Klimaerwärmung werden Hochwasserkatastrophen häufiger und intensiver ausfallen, weil durch erhöhte Temperaturen mehr Feuchtigkeit verdunstet und sich in Wolken anreichert: pro Grad Lufterwärmung 7% mehr Feuchtigkeit. Hinzu kommt, dass durch die stärkere Erwärmung an den Erdpolen die Temperaturdifferenz hin zum Äquator und damit der Antrieb für den Jetstream geringer wird. Das wiederum führt dazu, dass z.B. Tiefdruckgebiete sich öfter kaum bewegen und folglich der gesamte Niederschlag auf wenig Fläche abregnet. * Nachtrag 18.08.21: Kabinett beschließt 30G-Hilfsfonds für Flutopfer (SPON) Quelle: Umweltbundesamt | Infografik
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Erdgaslieferländer DE 2019-2020 21.07.21 (1956) |
Statista: Über die Hälfte des Pipeline-Gases kommt aus Russland Im Jahr 2020 verbrauchte Deutschland 11.784 PJ Primärenergie (-8,0% ggü. Vorjahr), darunter 3136 PJ (26,6%) Erdgas (-2,4% ggü. Vorjahr), davon wurden 94% importiert. Aus Anlass der Einigung zur umstrittenen Ergaspipeline Nord Stream 2 listet die Grafik die Top3-Lieferländer von Erdgas nach Deutschland im Jahr 2020 (2019). Anteile in %: RU 55,2 (50,7) NO 30,6 (25,4) NL 12,7 (21,4). Quelle: AGEB, BP Statista: Infotext Infografik | Serie
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Plastikmüll-Export DE 2020 21.07.21 (1955) |
Statista: Wohin der deutsche Plastikmüll wandert Deutschland ist in der EU der größte Exporteur von Plastikmüll: 2020 wurden rund 1 Mt (-8% ggü.Vorjahr) exportiert. In der Weltkarte sind die wichtigsten Abnehmerländer von Kunststoffabfällen aus Deutschland farblich markiert zur Stufung (10,50,100)kt, darunter die Top4 (in kt): 〈MY 171 NL 147* TR 136 PL 58〉. * Die Niederlande, auch Hongkong, sind Umschlagsplätze für Plastikabfälle. Von den Niederlanden geht der meiste Plastikmüll weiter in die Türkei Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Überschwemmungen Versicherungsschäden 20.07.21 (1954) |
Statista: Überschwemmungen mit den höchsten Versicherungsschäden Das aktuelle Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021 hat auch in Deutschland neben den mindestens 170 Todesopfern auch enorme Sachschäden verursacht, die vermutlich zu den höchsten seit dem Hochwasser in Mitteleuropa 2013 zählen. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die Überschwemmungen in Deutschland mit den höchsten Schäden in der Elementarversicherung* (in M€): 2002 Elbehochwasser 4650 2013 Juni-Hochwasser 2240 2016 Elvira II 480 2021 Juni-Unwetterserie 400** 2010 Viola 380 2014 Quintia, Renate, Susanne 360 2016 Friederike, Gisela 280 . * ohne KFZ ** vorläufig Quelle: GDV Statista: Infotext Infografik
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EU-Klimapaket 19.07.21 (1953) |
Statista: Das Klimaziel der EU Zur Umsetzung ihres "European Green Deal"-Konzepts vom 11.12.19 hat die EU-Kommission am 14.7.21 das umfangreiche Klimapaket "Fit for 55" vorgeschlagen mit zwölf Gesetzesänderungen und zahlreichen Neuerungen (⤴), die den THG-Ausstoß der EU bis 2030 um 55% ggü. 1990 senken und die Klimaneutralität bis 2050 erreichen sollen. Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik den CO2-Ausstoß* der EU27+UK von 1990 bis 2019 und die Zielprojektion danach (in Gt CO2): 1990 4,41 2007 4,22 2019 3,30 2030 1,98 2050 0,00 * Hinzu kommen weitere Treibhausgase wie Methan, Lachgas, Fluorkohlenwasserstoffe. Quelle: EDGAR Statista: Infotext Infografik
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Elementarversicherung Bundesländer 2019 16.07.21 (1952) |
Statista: Versicherung gegen Starkregen in Deutschland ausbaufähig In der Deutschlandkarte sind die Bundesländer eingefärbt von grau bis dunkelblau gemäß Anteil der Wohngebäude mit erweitertem Naturgefahrenschutz* (in %): 〈BW 94 TH 48 SN 48 NW 45 ST 45 HE 42 BE 42 SL 36 BY 36 RP 35 RP 35 BB 35 SH 29 MV 28 HH 27 NI 25 HB 22〉 Laut GDV-Naturgefahrenreport-2020 haben im Bundesdurchschnitt nur 45% der Wohngebäude eine Elementarschadenversicherung*, auch die ab dem 13.7.21 besonders vom Starkregen betroffen Bundesländer Nordrhein-Westfalen (45%) und Rheinlandpfalz (35%) haben Nachholbedarf beim Versicherungsschutz gegen Elementarschäden*. * Versicherung von Elementarschaden, z.B. durch Starkregen, Überschwemmung, Schneedruck, Lawinen, Erdbeben, Erdsenkungen, Vulkanausbrüche. Quelle: GDV: Naturgefahrenreport 2020: Serviceteil - Tabellen, Grafiken, Deutschlandkarten (pdf-S.44) Statista: Infotext Infografik
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Jahreseinkommen Parteiprogramme 09.07.21 (1951) |
Statista: Die Mitte profitiert am wenigsten von der Union In der Kurzexpertise "Reformvorschläge der Parteien zur Bundestagswahl 2021- Finanzielle Auswirkungen" (pdf) hat das ZEW berechnet, welche Veränderung des Jahreseinkommens sich aus den Parteiprogrammen für die jeweilige Einkommensgruppen ergibt. Rangfolge (in %):
Quelle: ZEW Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Lebensmittelkrisen Welt 2021 09.07.21 (1949) |
dpa-Globus 14767: Lebensmittelkrisen In der 2030-Agenda haben die Vereinten Nationen 2015 beschlossen, den Hunger weltweit bis 2030 zu beseitigen (SDG-2). Doch infolge von Konflikten, Wetterextremen, Wirtschaftskrisen und der COVID-19-Pandemie hat der Hunger 2020 zu- statt abgenommen. In der Weltkarte sind die 10 Staaten mit der höchsten Anzahl Betroffener von Hunger der Phase 3 bis 5* rot markiert (Anzahl in M): 〈CD 21,8 YE 13,5 AF 13,2 SY 12,4 SD 9,6 NG 9,2 ET 8,6 SS 6,5 ZW 4,3 HT 4,1〉 . Für 2021 sagt der Global Report on Food Crisis weitere Lebensmittelkrisen voraus. * gemäß 5-stufiger IPC-Skala: 3) Krise 4) Notsituation 5) Hungersnot/Katastrophe. Quelle: WFP IPC-Factsheet IPC-Hunger-Definition | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Migrationshintergrund DE 2019 07.07.21 (1948) |
Statista: Diverses Deutschland Im Jahr 2019 lebten in Deutschland 81,848 M Menschen, darunter 26,0% mit Migrationshintergrund*, deren Geburtsländer (selbst oder Eltern*) sich so verteilen ( in %): Europa 64,9 • Naher & Mittlerer Osten 15,2 • Übriges Asien 6,5 • Afrika 4,7 • Amerika 2,7 • Australien & Ozeanien 0,29. * gemäß Definition hat eine Person einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Klimaziele DE 2020-2045 02.07.21 (1941) |
dpa-Globus 14748: Die Klimaziele Deutschlands Deutschland hat seine Klimaziele im Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) verschärft: Die Klimaneutralität (Netto-Null*) soll schon 2045 erreicht werden. Die Grafik zeigt die THG-Entwicklung von 1990 bis 2020 und die Zwischenziele danach (Jahr MtCO2e): 1990 1249 2000 1043 2010 942 2020 739 2030 437 2035 287 2040 150 2045 0 . Die Ziele für 2030|2035|2040 entsprechen einer THG-Reduzierung von 65|77|88% ggü.1990.
Quelle: Bundesregierung BMU UBA | Infografik
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COVID-19-Impfquote 01.07.21 (1945) |
Statista: Vollständig geimpft? Inzwischen sind weltweit über 843M Menschen vollständig gegen COVID-19 geimpft, das entspricht einer Impfquote von 843M/7875M* = 10,7%. Unter den Staaten variiert die Quote erheblich, wie die Grafik an der Auswahl von 10 Ländern zeigt ( in %): 〈IS 59,7 UK 48,2 US 46,1 ES 36,6 DE 36,2 IT 30,5 FR 29,7 BR 12,3 JP 11,5 IN 4,2〉 * Stand: 29.6.21 (oder letztverfügbarer), Weltbevölkerung hochgerechnet Quelle: Our World in Data Statista: Infotext Infografik
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Plastikmüll Binnengewässer 30.06.21 (1944) |
Statista: Die Top 10 Plastikmüll-Arten in Binnengewässern Ein Großteil des weltweiten Plastikmülls gelangt über Flüsse in Meere und Ozeane (➔). Das Earthwatch Institute hat die Anteile der verschieden Müllarten ermittelt: Top10 (in %): ➊ Plastikflaschen 14 ➋ Lebensmittelverpackung 12 ➌ Zigarettenkippen 9 ➍ Verpackung von Take Away-Essen/Trinken 6 ➎ Wattestäbchen 5 ➏ Becher 4 ➐ Hygieneartikel 3 ➑ Verpackungen von Tabakprodukten 2 ➒ Plastikstrohhalme, Rührstäbchen, Besteck 1 ➓ Plastiktüten 1. Im Jahr 2020 wurden allein in Deutschland 4,3 Mt Plastikverpackungen produziert (➔), pro Kopf sind das 20 kg Einwegplastikmüll. Quelle: Plastic Rivers-Report Statista: Infotext Infografik | Kontext
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Coronamutation Delta 28.06.21 (1943) |
Statista: Delta-Variante verbreitet sich in Europa Am 25.6.21 hat das Auswärtige Amt Portugal zum Virusvariantengebiet erklärt, weshalb ab dem 29.6. Touristen nach Rückkehr aus Portugal in Deutschland 14 Tage lang in Quarantäne müssen. Aus diesem Anlass listet die Grafik Länder in Europa, in denen sich die SARS-CoV-2 Variante Delta in den letzten 4 Wochen ausgebreitet hat: Anzahl|Anteil an allen Infektionen in % (Stand: 28.6.21) 〈UK 36432|91,2 PT 622|56,2 DE 560|12,4 ES 288|20,9 BE 179|11,8 IT 178|17,8 DK 173|3,2 FR 171|9,1 RU 154|88,5 NL 116|7,0 CH 106|10,9〉. Durch die Fußball-Europameisterschaft wird sich die Delta-Mutation vermutlich verstärkt ausbreiten, weil vermehrte Reisen und zu volle Stadien zahlreiche Infektionsmöglichkeiten bieten. Quelle: GISAID Statista: Infotext Infografik
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Luftqualität Städte in Europa 2019/20 25.06.21 (1942) |
dpa-Globus 14740: Die Luftqualität in Europas Städten In der Europakarte ist die Feinstaubbelastung (PM2.5) (in µg/m³) in 323 Städten* zur Stufung (10, 15, 25, 35) von grün bis rot gefärbt, darunter 52 Städte in Deutschland. Top5 bzw Flop5 (µg/m³| Rang unter 323 Städten): Göttingen 7,3|29, Freiburg 8,3|45, Darmstadt 8,3|46, Lübeck 8,4|50, Hannover 8,6|56 . Speyer 11,0|171; Nürnberg 11,3|180; Passau 11,7|186; Gelsenkirchen 12,1|197; Berlin 13,1|219. Die geringste Feinstaubbelastung haben Städte in Schweden (Minimum Umeå 3,7), in Finnland und auf der Insel Madeira, die höchste in Norditalien und Polen (Maximum: Nowy Sacz 27,3). Anzahl mit [guter|moderater|schlechter oder sehr schlechter] Luftqualität: [127|123|73] * 26 EU-Länder + Island, Norwegen, Schweiz; Jahr 2019/20 Quelle: EEA | Infografik
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reaktivierte Eisenbahnstrecken 25.06.21 (1940) |
Statista: Comeback der Schiene? Seit der Bahnreform 1994 wurden in Deutschland Bahnstrecken mit einer Länge von zusammen über 3600 km stillgelegt und 933 km für den Personenverkehr reaktiviert, d.h. der (werk)tägliche Verkehr wurde wieder aufgenommen. Die Deutschlandkarte zeigt die Verteilung der 933 km auf die Bundesländer: 〈BW 178 NW 149 RP 123 HE 108 BY 80 NI 77 TH 61 SH 47 BB 27 ST 26 SN 19 MV 16 SL 12 HB 10〉 (Stand: Sommer 2020) Die DB Netz hat im Dezember 2019 zugesagt, künftig keine Strecken mehr stillzulegen und in den nächsten 20 Jahren weitere 245 km zu reaktivieren. Quelle: Allianz pro Schiene Statista: Infotext Infografik
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Fischfang Weltmeere 1950-2019 21.06.21 (1938) |
Statista: So viel Fisch wird weltweit gefangen Der marine Fischfang (in Mt) ist von 1950|17,3 auf das Maximum 1996|86 gestiegen und schwankt seitdem um die 80er Schwelle, zuletzt 2019|≈82 (2018|84,4). Die Grafik zeigt die Entwicklung in den vier großen Fanggebieten (sortiert nach Volumen): ➊ Pazifik +612% ➋ Atlantik +119% ➌ Indischer Ozean +1311% ➍ südlicher Ozean Der enorme Anstieg wurde möglich durch technologischen Fortschritt: größere Netze; 3D-Sonargeräte; digitale Karten und Satellitennavigation; Tiefseefischen. In der Folge gelten inzwischen 1/3 der kommerziellen Fischarten als überfischt und rund 60% als maximal genutzt. Fangquoten sollen die Überfischung eindämmen, sind aber nach Einschätzung von Umweltorganisationen oft zu hoch angesetzt. Quelle: FAO: SOFIA 2020 Report 2020 Statista: Infotext Infografik
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Kinderarbeit Welt 2000-2020 18.06.21 (1939) |
dpa-Globus 14725: Kinderarbeit weltweit Die Anzahl der arbeitenden* Kinder (5 - 17 Jahre) (in M) ist von 2000|245,5 laufend gefallen auf das Minimum 2016|151,6 und danach gestiegen auf zuletzt 2020|160,0. Der Anstieg ist vor allem verursacht durch einen weltweiten Konjunktureinbruch und weniger durch die COVID-19-Pandemie, die aber vermutlich in den kommenden Jahren die Kinderarbeit ausweiten wird. Wegen steigender Armut könnten bis Ende 2022 weitere 8,9M Kinder zur Arbeit gezwungen werden. Die Grafik schlüsselt die Verteilung der Kinderarbeit für das Jahr 2020 auf nach Geschlecht, Alter, Tätigkeitsbereich und nach Regionen . * „Kinderarbeit“ ist nach Definition der ILO Arbeit, die Kinder ihrer Kindheit, ihres Potenzials und ihrer Würde beraubt und die für ihre körperliche und geistige Entwicklung schädlich ist, z.B. weil sie vom Schulbesuch abgehalten werden. "Kinderarbeit" ist weit verbreitet in unterentwickelten Ländern, tritt aber auch in Industrieländern auf: dort reicht sie von zu hoher körperlicher und zeitlicher Belastung bis hin zu kriminellen Formen wie Zwangsarbeit, Drogenverkauf, Pornografie und Prostitution. Quelle: UNICEF: Daten | Infografik | Tabelle/Infos
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wertvollste Konzerne Welt 31.03.2021 14.06.21 (1937) |
Statista: Apple ist das wertvollste Unternehmen der Welt Die Marktkapitalisierung der Top100 Unternehmen weltweit erreichte am 31.3.21 einen Rekordwert von 31,7 T$*, darunter die Top10 (in T$): 1 Apple 2,1 2 Saudi Aramco 1,9 3 Microsoft 1,8 4 Amazon 1,6 5 Alphabet 1,4 6 Facebook 0,8 7 Tencent 0,8 8 Tesla 0,6 9 Alibaba 0,6 10 Bershire Hathaway 0,6 . aus Deutschland: 66 VW 0,165 79 SAP 0,151 90 Siemens 0,090. * Vergleich: Top2-BIP 2019: USA 21,4; China 14,3, zusammen 35,7 (Weltbank) Quelle: Visual Capitalist Statista: Infotext Infografik
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HIV-Neuinfektionen Europa 2019 08.06.21 (1936) |
Statista: Osteuropas HIV-Problem noch immer nicht im Griff In Europa wurde 2019 bei rund 137.000 Personen HIV neu diagnostiziert (mit vermutlich sehr hoher Dunkelziffer), in Deutschland 3.093 (Vorjahr: 2867). In der Europakarte sind die Länder gemäß der Anzahl der HIV-Neuinfektionen (pcm) zur Stufung (2; 5; 10; 20; 50) von hell- bis dunkelrot bzw. dunkelblau (>50) gefärbt. Zentraleuropa und Skandinavien zeigen die kleinsten Werte (Ø=3,2); Westeuropa etwas mehr (Ø=5,2); Osteuropa extrem hohe (Ø=41,7). Quelle: WHO Statista: Infotext Infografik
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Militärausgaben Welt 1992-2020 08.06.21 (1935) |
Statista: China holt bei Militärausgaben auf Die Grafik zeigt die Entwicklung der Militärausgaben der USA, Chinas, Russlands und Deutschlands von 1992 bis 2020 in G$ (in % vom BIP). US: 1992|59; Min 1998|456; Max 2010|865; Tief 2017|675; 2020|766,6 (3,7) CN: 1992|27,5; laufender Anstieg von Min 1994|24,3 auf 2020|244,9 (1,7) RU: 1992| 47,2; Min 1998|15,7; Max 2016|80,0; Tief 2018|62,4; 2020|66,8 (4,3) DE: Max 1992|54,0; Min 2005|33,3, danach Anstieg auf 2020|51,6 (1,4). Der BIP-Anteil Deutschlands schwankte von 2001 bis 2019 zwischen 1,1% bis 1,3%, 2020 stieg er auf 1,4%, hauptsächlich weil das BIP coronabedingt einbrach. Die Ausgaben sind aber auch absolut etwas gestiegen, weil Deutschland sich als NATO-Mitlglied verpflichtet hat, bis 2024 die Zielmarke 2% zu erreichen. Quelle: SIPRI (xlsx) Statista: Infotext Infografik
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Einkommensteuer Welt 2021 01.06.21 (1950) |
Statista: Wo Spitzenverdiener die höchsten Abgaben zahlen In der Weltkarte sind die Länder gemäß Spitzensteuersatz bei der Einkommensteuer (in %) eingefärbt zur Stufung (10,20,30,40,50). Top10 von 151 Ländern (in %): 〈FI 56,95 DK 56,5 JP 55,97 AT 55 SE 52,85 AW 52 BE 50 IL 50 SI 50 NL 49,5〉 Auch Deutschland (Rang 22) zählt mit 45% zu den Hochsteuerländern, deutlich über dem Durchschnitt der EU (37,77%) und OECD (42%) . Am unteren Ende der Rangfolge liegen 13 Steueroasen mit Steuersatz 0, davon 6 in der Karibik (AI AG BS BM KY KN), 6 auf der arabischen Halbinsel (SA AE BH KW OM QA) und eine in Südostasien (BN). Quelle: KPMG Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Überalterung, China 01.06.21 (1947) |
Statista: Drei Kinder gegen die Überalterung Die Grafik zeigt die Entwicklung der Geburtenrate* in China von 1950 bis 2021 mit dem Maximum 6,30 in der Periode 1965-1970 und dem Minimum 1,61 für 2000-2005. Nachdem sich die Bevölkerung Chinas von 1950|554M auf 1980|1000M fast verdoppelt hatte, implementierte China 1980 die Ein-Kind-Politik. In der Folge sank die Geburtenrate* drastisch von 3,01 auf 1,69 im Jahr 2016 einhergehend mit einer starken Alterung der Bevölkerung. Um diese abzubremsen, durften Paare ab 2016 wieder zwei Kinder bekommen. Die Geburtenrate* stieg danach aber nur etwas auf zuletzt 1,70. Deshalb hat die Regierung 2021 angekündigt, die erlaubte Kinderzahl auf drei zu erhöhen. * durchschnittliche Anzahl der Geburten pro Frau Quelle: UNDESA WPP2019 Statista: Infotext Infografik
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Plastikmüll in Ozeanen aus Flüssen 01.06.21 (1934) |
Statista: Asiatische Flüsse leiten das meiste Plastik in die Meere Zahlreiche Tiere sterben am Plastikmüll in den Meeren, weil sie ihn fressen und anschließend mit plastikgefüllten Mägen verhungern, oder weil sie sich im herumtreibenden Müll verfangen. Außerdem verfällt Plastik allmählich zu Mikroplastik unter Abgabe von Schadstoffen, die sich in der Nahrungskette anreichern und so auch außerdem Landtiere und Menschen gefährden. Deshalb versucht The Ocean Cleanup, den Plastikmüll in den Meeren wieder einzusammeln, wobei Kritiker einwenden, dass dabei auch direkt unter der Oberfläche lebende Organismen (Neuston) eingefangen und Ökosysteme in den Meeren geschädigt werden können. Um so wichtiger wird die Vermeidung von Mülleinträgen in die Ozeane, die zum großen Teil über Flüsse erfolgt. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik den Anteil der Kontinente an diesen Einträgen sowie die Flüsse mit dem größten Anteil* (jeweils in %): Asien 79,9; Afrika 8,2; Südamerika 5,5; Nord-/Zentralamerika 4,5; Europa 2,0; Australien/Pazifik 0,1. Pasig 6,4; Tullahan 1,3; Ulhas 1,3; Klang 1,3; Meycauayan 1,2. Eine weitere Grafik zeigt den Eintrag von Flüssen aus Deutschland (in t/Jahr): Elbe 41,7; Weser 19,1; Trave 7,5; Ems 6,4; Eider 1,8; Peene 1,1; Ryck 1,1. *Basis: Modellrechnung für 1656 Flüsse mit 80% des Gesamtzuflusses in die Weltmeere Quelle: The Ocean Cleanup Statista: Infotext Infografik | Serie | Kontext
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Internationaler Tag der Blauhelme 27.05.21 (1933) |
Statista: Woher die Friedenswächter kommen Der "Internationale Tag der Blauhelme" (International Day of United Nations Peacekeepers) würdigt jährlich am 29. Mai alle zivilen und militärischen Einsatzkräfte, die in UN-Friedensmissionen tätig sind oder dort infolge von Gewalt, Unfällen oder Krankheiten starben (4089 seit 1948, 52 vom 1.1 bis 30.4.21). Das Gros der aktuell 12 Missionen mit rund 80k Einsatzkräften wird von Ländern des globalen Südens gestellt. Ranking der Top10-Staaten (Anzahl in k, gerundet): 〈BD 6,6 RW 6,3 ET 6,2 NP 5,7 IN 5,5 PK 4,7 EG 3,1 ID 2,8 CN 2,5 GH 2,3〉. Die aktuell größten Missionen sind UNMISS (Südsudan), MINUSMA (Mali) und MONUSCO (DR Kongo) mit zusammen fast 46 k Einsatzkräften. Deutschlands Kontigent beträgt weniger als 600. Statista: Infotext Infografik
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Staatsverschuldung EU 2020 21.05.21 (1981) |
dpa-Globus 14665: Schuldenlast in der EU Laut Maastricht-Kriterien soll die Staatsverschuldung unter 60 % vom BIP bleiben, doch 14 von 27 EU-Ländern liegen darüber. Mit über 100% besonders kritisch sind die Quoten der Top7: 〈GR 206 IT 156 PT 134 ES 120 CY 118 FR 116 BE 114〉. Auch Quoten ≥ 80 % gelten als kaum nachhaltig: 〈HR 89 AT 84 SI 81 HU 80〉 . Deutschland lag als Folge der Weltfinanzkrise ab 2007 und Eurokrise ab 2010 drei Jahre lang im 80%-Bereich ('10 82,5 '11 79,9 '12 81,2 ), von 2003 bis 2018 über 60%, erst 2019 mit 57,4% darunter. 2020 stieg die Quote wieder auf 69,8%, vor allem als Folge der COVID-19-Pandemie, die in allen EU-Staaten die Staatsverschuldung erhöhte. Weiterhin bergen besonders die hohen Quoten der drei großen Volkswirtschaften 〈IT 156 ES 120 FR 116〉 ernste Gefahren für die Eurozone. Quelle: Eurostat: Pressemitteilung Daten | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Treibhausgas-Emissionen DE 1990-2020 21.05.21 (1931) |
dpa-Globus 14670: Treibhausgase in Deutschland Die Kurve zeigt die Entwicklung der THG-Emissionen in Deutschland von 1990 bis 2020 (in (MtCO2e). Unter kleinen Schwankungen sind sie gesunken vom Anfangs-Maximum 1249 auf das End-Minimum 739 (-40,7% ggü.1990*; -8,7% ggü.Vorjahr). Der Rückgang 2020 war der mit Abstand größte seit 1990, davon 1/3 bedingt durch die COVID-19-Pandemie (vor allem reduziertes Verkehrsaufkommen). THG-Verteilung 2020 (in %): Energiewirtschaft 30, Industrie 24, Verkehr 20, Gebäude 16, Landwirtschaft 9, Sonstiges 1 . Gemäß Bundes-Klimaschutzgesetz vom 12.12.19 soll der THG-Ausstoß bis 2030 auf insgesamt 543 MtCO2e (-56,5%** ggü.1990) gesenkt werden. Der neue Gesetzentwurf vom 12.05.21 nach der BVerfG-Entscheidung zu den Klimaklagen verschärft die bisherigen Reduktionsziele: Jahr|% ggü.1990*: 2030|65 • 2040|88 • 2045|100, also Klimaneutralität bis 2045. * Referenzjahr des Kyoto-Protokolls ** 543/1249 = 43,5% = 1 - 56,5% Quelle: Umweltbundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Treibhausgas-Neutralität 19.05.21 (1932) |
Statista: Null-Emissions-Ziel nimmt Fahrt auf Die Grafik zeigt, dass die Anzahl der Länder mit Zusagen zum Netto-Null-THG-Ziel* sowie der Anteil der davon abgedeckten globalen THG-Emissionen seit 2015 deutlich gestiegen sind auf zuletzt 44 Länder mit 70% (Stand: 23.4.21), darunter: 10 Länder mit Legalisierung des Netto-Null-Ziels, 8 mit gesetzlicher Verpflichtung, 26 mit Zusagen in offiziellen Dokumenten. Allerdings reichen die bisherigen Zusagen bei weitem nicht für das 1,5-Grad-Ziel, weil sie die globale Erwärmung bis 2100 um 1,9 bis 2,4 °C steigern (➔). * Der menschgemachte Treibhausgas-Ausstoß wird durch "negative Emissionen" (CDR, CCS, BECCS, Aufforstung, Renaturierung, Wiedervernässen von Mooren, ...) vollständig kompensiert Quelle: IEA Statista: Infotext Infografik
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Fluchtopfer Mittelmeer ab 2014 11.05.21 (1930) |
Statista: Tödliche Flucht übers Mittelmeer Laut ZEIT-Online wird die Seenotrettung von Geflüchteten im Mittelmeer weiterhin von einigen EU-Staaten - vor allem Italien, Malta - aktiv verhindert. Vor diesem Hintergrund bietet die Grafik eine Zeitreihe von 2014 bis 2021 zur Anzahl der bei der Flucht über das Mittelmeer Gestorbenen: '14 3283 '15 4054 '16 5143 '17 3139 '18 2299 '19 1885 '20 1417 '21 620 Quelle: IOM Statista: Infotext Infografik
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Plastikverpackung DE-2020 03.05.21 (1929) |
Statista: 4,3 Millionen Tonnen Plastikverpackung Im Jahr 2020 wurden in Deutschland 4,3 Mt Kunststoffpackmittel und Verpackungsfolien produziert, darunter (in kt): ➊ Verpackungsfolien 1652 ➋ Becher, Dosen, Kisten, Steigen, Paletten 709 ➌ Beutel, Tragetaschen, Säcke 458 ➍ PET Flaschen 453 ➎ Verschlüsse 323 ➏ Fässer, Kanister, Eimer 261 ➐ Flaschen, andere Kunststoffe 190. Ob die Verpackung ganz oder teilweise aus recyceltem Kunststoff hergestellt wurde, wie Hersteller gerne behaupten, lässt sich laut SZ-Bericht kaum seriös messen, z.B. mangelt es bei der Herkunft von PET oft an Transparenz. Quelle: Industrievereinigung Kunststoffverpackungen Statista: Infotext Infografik
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Arbeitsproduktivität OECD-2020 03.05.21 (1926) |
Statista: Wie produktiv ist eine Arbeitsstunde? Die Grafik listet ein Ranking zur Arbeitsproduktivität (= BIP pro geleisteter Arbeitsstunde) von jenen 14 OECD-Ländern mit verfügbaren Daten für 2020 (in $, gerundet): 〈IE 115 LU 110 NO 86 DK 87 FR 78 NL 75 DE 75〉 ... 〈CZ 48 SW 45 HU 43〉. Hinweis (zgh): Die Kritik am BIP überträgt sich auf die Arbeitsproduktivität, da sie proportional aus dem BIP berechnet wird. Außerdem ist das BIP einiger Länder (vor allem 〈IE LU NL〉) durch den "Steuerparadies- oder Pendler-Effekt" (→) rechnerisch überhöht, in Folge auch die Arbeitsproduktivität. Quelle: OECD Statista: Infotext Infografik
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Corona-Kurven 02.05.21 (1928) |
Statista: So entwickeln sich die Corona-Kurven Die Grafik zeigt die kumulative Anzahl der COVID-19-Fälle ab dem 1.Tag mit 100k Fällen für 5 Kontinente (in M): ➊ Europa 45,0 ➋ Asien 40,1 ➌ Nordamerika 37,6 ➍ Südamerika 25,1 ➎ Afrika 4,6. Die 7-Tage-Inzidenz* steigt weltweit immer noch, besonders stark in Indien, wo sie die Marke von 200 überschritten hat (> 400 k Neuinfektionen täglich). In Europa variiert sie von Schweden (350) bis Island (25), in Deutschland ist sie zuletzt wieder unter 150 gesunken. Quelle: Our World in Data CSSE (JHU) Stand: 2.5.202 Statista: Infotext Infografik | Serie
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Schattenwirtschaft Welt 2020 29.04.21 (1925) |
Statista: Die globalen Hotspots der Schattenwirtschaft Tax Justice Network (TJN) schätzt das Volumen der globalen illegalen Finanzströme auf bis zu 1,6 T$/a und das unversteuerte private Finanzvermögen in Schattenfinanzzentren auf 21 bis 32 T$. Die Grafik listet die Top8-Schattenfinanzzentren gemessen am Schattenfinanzindex (Financial Secrecy Index, FSI), der durch einen Punktwert abbildet, wie groß der Anteil an der globalen Schattenfinanzwirtschaft ist, hier die Top14 bis Deutschland. 〈KY 1575 US 1487 CH 1402 HK 1035 SG 1022 LU 849 JP 696 NL 682 VG 619 AE 605 GG 565 UK 535 TW 508 DE 500〉. Eine Sonderrolle nimmt Großbritannien ein: ohne Überseegebiete und Kronbesitz auf Rang 12, auf Rang 1 jedoch inklusive dieser Niedrigsteuer-Gebiete, die den Begriff "Steueroase" geprägt haben. Er suggeriert, dass es sich um kleine ansonsten unbedeutende Gebiete handelt, was aber insbesondere auf die 5 OECD-Länder unter den Top8 (US CH LU JP NL) keineswegs zutrifft. Quelle: Tax Justice Network Statista: Infotext Infografik
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Weltbevölkerung 28.04.21 (1924) |
Statista: Die Menschheit wächst nicht exponentiell Laut Financial Times soll die Einwohnerzahl (EWZ) Chinas 2020 zum ersten Mal seit über 50 Jahren gesunken sein. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die Entwicklung der Bevölkerung in 5 Erdregionen von 1950 bis 2100 nach dem mittlerem WPP-2019*-Szenario: Maximum: Jahr|EWZ in M (sortiert nach Jahr): ➊ Europa 2020|748 ➋ Asien & Ozeanien 2055|5.361 ➌ Lateinamerika & Karibik 2057|768 In den beiden weiteren Erdregionen steigt die Bevölkerung von 2020 bis 2100 laufend: Nordamerika: 369 ➚ 491 (+33 %), Afrika: 1.341 ➚ 4.280 (+219 %). Vor allem durch das enorme Wachstum in Afrika steigt auch die Weltbevölkerung weiter (7.795 ➚ 10.875), wobei sich allerdings die jährliche Wachstumsrate deutlich verringert (1,03% ➘ 0,03%), weshalb die Weltbevölkerung ihr Maximum voraussichtlich in den ersten Dekaden des 22. Jahrhunderts überschreiten wird. * Quelle: World Population Prospects 2019 (xlsx) Statista: Infotext Infografik
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Coronabekämpfung Bundesnotbremse 24.04.21 (1922) |
Statista: Bundesnotbremse - das ist (nicht) erlaubt Die "Bundesnotbremse" zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie gilt ab dem 24.April. Die Grafik listet, welche Maßnahmen ab der jeweiligen Inzidenz*-Stufe greifen: > 100: Private Kontakte: 1 Haushalt + maximal 1 Person; Ausgangsbeschränkung: von 22-5 Uhr, Sport alleine bis 24 Uhr erlaubt; Schulen: Wechselunterricht, 2 Tests/Woche; Einzelhandel des täglichen Bedarfs: begrenzte Kundenzahl, mit Maske; übriger Einzelhandel: mit Termin + Test + Maske; Sport: im Freien: individuell mit maximal 2 Personen oder aus eigenem Haushalt; kontaktloser Gruppensport für unter 15-Jährige; Kultur/Freizeit: geschlossen; Gastronomie: geschlossen, Abholung oder Lieferung erlaubt. ≥ 150**: übriger Einzelhandel geschlossen > 165**: Unterricht zu Hause * 7-Tage-Inzidenz = Neuinfektionen der letzten 7-Tage pro 100.000 ** an 3 aufeinander folgenden Tagen Quelle: Bundesregierung Statista: Infotext Infografik
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Steuerspirale DE 2020 23.04.21 (1923) |
dpa-Globus 14609: Steuerspirale 2020 Im Jahr 2020 hat der Staat (Bund, Länder, Gemeinden) 739,7 G€ Steuern eingenommen (-7,5% ggü.Vorjahr wegen Coronakrise).
* Die Lohnsteuer ist vorab vom Lohn einbehaltene Einkommensteuer. Sie wird in der Grafik als eigenständige Steuer (Rang 2 nach Umsatzsteuer) dargestellt. Quelle: Bundesministerium der Finanzen | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Klimaziele Top6 Emittenten 23.04.21 (1921) |
Statista: Die Klimaziele der größten CO2-Emittenten Beim Video-Klimagipfel am 23.04.21 kündigten mehrere Länder an, ihren Kampf gegen die globale Erwärmung zu verstärken, darunter die Top6 THG-Emittenten. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik deren THG-Entwicklung von 1990 (Referenzjahr des Kyoto-Protokolls) bis 2019 und wie stark der THG-Ausstoß bis 2030 fallen muss, um die bisherigen Zusagen einzuhalten (in GtCO2e): CN ¹ US 2,97² EU 1,98³ IN ⁴ RU 0,72⁵ JP 0,71⁶. ¹ China: ohne 2030-Zielwert, will Kohleverbrauch ab 2025 reduzieren ² USA: bis 2030 -50 bis 52% ggü. 2005 ³ EU28: bis 2030 -55% ggü. 1990 ⁴ Indien: ohne 2030-Zielwert, will EE-Stromanteil auf 40% steigern ⁵ Russland: bis 2030 -70% ggü. 1990 ⁶ Japan: bis 2030/31 -46% ggü. 2013 Quelle: EDGAR Statista: Infotext Infografik
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Welt-Malaria-Tag 22.04.21 (1919) |
Statista: Malaria ist in Afrika die 7-häufigste Todesursache Der Weltmalariatag am 25.April mahnt jedes Jahr, dass die Seuche Malaria noch längst nicht besiegt ist. 2015 hatte die WHO beschlossen, die Tropenkrankheit bis 2030 in mindestens 35 Ländern auszurotten und die Sterblichkeitsrate um wenigstens 90% zu senken. Doch noch immer ist Malaria mit jährlich rund 200 M Erkrankten die häufigste und mit 400 k Toten eine der opferstärksten Infektionskrankheiten der Welt (↗). Über 90% der Opfer entfallen auf Afrika, wo Malaria die 7.-häufigste Todesursache ist. Die Grafik listet die 10 Länder Afrikas mit den meisten Malaria-Toten (in k): 〈NG 101 CD 42 TZ 22 NE 17 MZ 15 BF 15 AO 14 UG 14 KE 13 ML 12〉 . Quelle: WHO: Global Malaria Programme World Malaria Day 2021 Statista: Infotext Infografik
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Press Freedom Index Welt-2021 21.04.21 (1917) |
Statista: So (un)frei ist die Presse Seit 2002 bewertet Reporter ohne Grenzen jedes Jahr den Grad der Pressefreiheit in 180 Staaten durch den Press Freedom Index, der aus Indikatoren wie Vielfältigkeit und Unabhängigkeit der Pressemedien, gesetzliche Rahmenbedingungen und Sicherheit der Journalisten berechnet wird. In der Weltkarte sind 180 Länder gemäß Index 2021 gefärbt nach 5 Kategorien von "gut" bis "sehr ernst". Die Top12-Länder 〈NO FI SE DK CR NL JM NZ PT CH BE IE〉 werden mit "gut" bewertet. Deutschland wurde von Rang 11 auf 13 ("zufriedenstellend") abgestuft, vor allem wegen der häufigen Übergriffe auf JournalistInnen während Corona-Demonstrationen. Norwegen, seit Jahren Spitzenreiter bei der Pressefreiheit, bemüht sich weiter um deren Verbesserung, u.a. durch eine neue Kommission zur Bekämpfung von Fake News und Hate Speech im Internet sowie zur Stärkung der Presse in ihrer Funktion als Vierte Gewalt, z.B. beim Aufdecken von Korruption. Quelle: Reporter ohne Grenzen Statista: Infotext Infografik
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Konflikte, Kriege Welt 2020 16.04.21 (1920) |
dpa-Globus 14600: Kriege 2020 Laut HIIK gab es 2020 (2019) weltweit 359 (358) Konflikte, davon wurden 220 (196) gewaltsam ausgetragen, 21 (15) mit der Intensität eines Krieges, darunter 13 (11) mit gleicher Gewalt wie im Vorjahr; 3 Kriege, darunter der Drogenkrieg in Mexiko, deeskalierten; 4 gewaltsame Konflikte und drei begrenzte Kriege eskalierten zu vollwertigen Kriegen . Der neue Konflikt in der äthiopischen Region Tigray zwischen den Regierungen und der dortigen Regionalregierung, der Tigray-Volksbefreiungsfront, eskalierte unmittelbar zum Krieg. Quelle: HIIK Studie Methodik | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Lebenserwartung EU27 2020 16.04.21 (1918) |
dpa-Globus 14604: Lebenserwartung in der EU In der Europakarte sind die EU27-Länder* gemäß Lebenserwartung von Neugeborenen 2020 nach 5 Stufen gefärbt von dunkelblau (82,3 - 82,6 Jahre) bis hellblau (73,6 - 75,7). Ranking (Jahre): 〈MT 82,6 ES 82,4 IT 82,4 SE 82,4 FR 82,3〉 ... 〈HU 75,7 LT 75,1 RO 74,2 BG 73,6〉 . Hauptsächlich als Folge der COVID-19-Pandemie ist die Lebenserwartung im Jahr 2020 in fast allen EU-Ländern gesunken (Ausnahme (CY LV DK FI)), am stärksten in (Rückgang, Jahre): 〈BG 1,5; LT 1,4; PL 1,4; RO 1,4; BE 1,2〉. (DE: 81,3 ➘ 81,1). * ohne Irland (keine Daten) Quelle: Eurostat Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Ökostrom DE 2010-2020 16.04.21 (1916) |
dpa-Globus 14602: Strom aus erneuerbaren Energien Der Anteil des Ökostroms an der erzeugten Strommenge in Deutschland ist von 2010 bis 2020 gestiegen von 101 TWh (17 %) auf 246 TWh (44,5%). Die Grafik zeigt die Entwicklung der Ökostromenergien von 2010 bis 2020 (in TWh, sortiert nach 2020): ➊ Wind-Onshore 38,8|105,3 ➋ Photovoltaik 11,7|50,4 ➌ Biomasse 29,1|44,3 ➍ Wind-Offshore 0,2|27,3 ➎ Wasserkraft 21|18,5. Quelle: BdEW | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Ernährungsweisen Treibhausgase DE 2020 16.04.21 (1915) |
dpa-Globus 14601: Klimaschutz auf dem Teller Im Jahr 2020 betrug der THG-Ausstoß Deutschlands 739 MtCO2e, das sind 8,882 tCO2e/Kopf*, davon entfallen 2,552 tCO2e (28,7%) auf Ernährung. Anteile (in %): ➊ Fleisch/Wurst 29,8 ➋ pflanzliche Lebensmittel 29,0 ➌ Milch/Käse/Eier 21,5 ➍ Landnutzungsänderung 19,3 ➎ Fisch/Meeresfrüchte 0,4. Die drei alternativen Ernährungsweisen reduzieren den THG-Ausstoß beträchtlich: von aktuell 100 % auf flexitarisch 73,4%, vegetarisch 53,3%, vegan 51,5% * gerechnet mit 83,2 M Einwohnern Quelle: WWF | Infografik | Tabelle/Infos | Kontext
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importierte Entwaldung EU28 2005-2017 16.04.21 (1914) |
dpa-Globus 14603: Gefällte Tropenwälder Für die Rohstoffgewinnung und Lebensmittelproduktion wurden von 2005 bis 2017 pro Jahr 5 Mha Tropenwald abgeholzt, um Acker- bzw. Weideland zu gewinnen, vor allem für den Anbau von Soja (31%) und Palmöl (24%) bzw. Rinderzucht. Über den Import von Rohstoffen und Lebensmitteln sind auch die EU28-Länder beteiligt an dieser sog. "importierten Entwaldung": von 2005 bis 2017 im Durchschnitt 270,3 kha/a, darunter die Top10 EU28-Länder (kha pro Land): 〈DE 43,7 IT 35,8 ES 32,9 UK 30,0 NL 29,6 FR 26,3 BE 14,8 PL 10,1 DK 5,9〉 In Relation zur Einwohnerzahl (m²/Kopf) bilden 〈NL 18 BE 14 DK 11 SI 8 ES 7〉 die Spitze, Deutschland rangiert mit 5 m² auf Rang 11 und 〈RO HU HR LT LV〉 liegen mit jeweils 2 m² am Ende. Durch Abholzung reduziert sich auch die Kapazität des Tropenwalds als CO2-Senke, wodurch indirekt THG-Emissionen entstehen, in der EU28 im Jahr 2017 rund 116 MtCO2e. Top10-EU-Staaten (kgCO2e/Kopf): 〈LU 1020 NL 980 BE 670 DK 460 IE 420 SI 380 ES 350 PT 310 DE 290 IT 290〉 . Quelle: WWF: Report | Infografik | Tabelle/Infos
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importierte Entwaldung 14.04.21 (1911) |
Statista: EU trägt stark zu Tropenwald-Zerstörung bei Die Grafik listet den Anteil von Ländern und der EU an der sog. "importierten Entwaldung" bei Tropenwäldern, also ihrer Abholzung im Zusammenhang mit dem internationalen Handel, von 2005 bis 2017: 〈CN 24 EU 16 IN 9 US 7 JP 5〉. Importe von Soja, Palmöl und Rindfleisch, gefolgt von Holzprodukten, Kakao und Kaffee, haben den größten Anteil an der "importierten Entwaldung", die indirekt auch CO2 erzeugt, durch die EU 2017 rund 116 MtCO2e, mehr als 1/4 der THG-Emissionen der EU im Sektor Landwirtschaft. Diese indirekten Emissionen werden bisher in offiziellen THG-Statistiken nicht bilanziert. Von dem in Vegetation und Böden weltweit gespeicherten Kohlenstoff entfallen mehr als 17% auf die Tropenwälder, die deshalb herausragend wichtig sind als CO2-Senke im Kohlenstoffkreislauf. Als Folge von Waldzerstörung wird weniger CO2 gespeichert, was die CO2-Konzentration in der Atmosphäre und damit die globale Erwärmung durch verstärkten Treibhauseffekt erhöht. Außerdem kann der enorme Artenreichtum der Tropenwälder z.B. in der Medizin genutzt werden: bereits 25% der Substanzen in Medikamenten stammen aus Regenwaldpflanzen, obwohl erst ca. 1% dieser Pflanzen auf ihre medizinische Verwendbarkeit getestet wurde. Quelle: WWF: Report (pdf) Statista: Infotext Infografik
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Bildungsausgaben DE 2019 09.04.21 (1907) |
dpa-Globus 14587: Für Bildung und Wissenschaft Im Jahr 2019 wurden in Deutschland* insgesamt 325,6 G€ (9,4% vom BIP) für Bildung und Wissenschaft ausgegeben, 13,8 G€ (4,4%) mehr als im Vorjahr. Die mit weitem Abstand beiden größten Posten sind die Erstausbildung (Kindergärten, Schulen, Hochschulen, duale Ausbildungen) mit 57%, gefolgt von außeruniversitären Einrichtungen 28%, zusammen bereits 85%. Die restlichen 15 % verteilen sich auf diverse Posten (u.a. Weiterbildung, Jugendarbeit, Bildungsförderung, private Haushalte, Bildungs- und Wissenschaftsinfrastruktur). *öffentlichen Haushalte, Unternehmen, Organisationen ohne Erwerbszweck und die privaten Haushalte Quelle: Destatis: Pressemitteilung Bildungsausgaben | Infografik | Tabelle/Infos
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Staatsverschuldung DE 1991-2020 09.04.21 (1906) |
dpa-Globus 14592: Deutschlands Staatsschulden Nach vorläufigen Zahlen sind die Staatsschulden in Deutschland 2020 drastisch um 274 G€ (13%) gestiegen auf 2332 G€, das sind 70,0% vom BIP. Nachdem 2019 erstmals seit 2002 die Maastricht-Schwelle von 60% unterschritten wurde, liegt die Staatsverschuldung nun 10 %P darüber, hauptsächlich als Folge der Konjunkturdämpfung und dem geringeren Steueraufkommen als Folge der Coronakrise. Rund 3/4 des Schuldenanstiegs entfielen auf den Bund, da er ein Großteil der pandemiebedingten Lasten schulterte. Quelle: Deutsche Bundesbank | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Coronatests Positivrate KW 8-13 08.04.21 (1905) |
Statista: So viele Corona-Tests sind positiv Ein wichtiger Indikator für die Verbreitung von SARS-CoV2 ist die Testpositivrate, also die Anzahl der positiven in Relation zu allen Test auf das Coronavirus. Diese Rate ist seit der Kalenderwoche (KW) 08/2021 laufend gestiegen von 6,2% auf zuletzt 11,1% (KW 13) (bisheriges Maximum: 16% in KW-53/2020). Auch der Anteil der bei den Test erkannten Mutanten aus Großbritannien, Südafrika und Brasilien mit höherer Reproduktionszahl R steigt weiter, weshalb das RKI die Gefährdung durch COVID-19 weiter für sehr hoch einschätzt. Quelle: RKI: Lagebericht 07.04.21 Statista: Infotext Infografik
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Ausländer DE 2002-2020 01.04.21 (1912) |
dpa-Globus 14577: Aus aller Welt Die Grafik zeigt die Entwicklung der Ausländerzahl gemäß AZR in Deutschland von 2002 bis 2020 (in M): sie fiel anfangs von 2002|7,3 auf 2004|6,7 und verharrte auf diesem Niveau bis 2010. Danach stieg sie laufend an auf zuletzt 2020|11,4, (+204 k|+1,8% ggü.Vorjahr). Die Wachstumsrate 2020 war coronabedingt die geringste seit 10 Jahren. Besonders groß war die Rate bei Bulgaren (+7,9%) und Rumänen (+6,8%). Top10 Herkunftsländer 2020 (in k): 〈TR 1462 PL 867 SY 818 RO 799 IT 646 HR 427 BG 389 GR 364 AF 272 RU 263〉 Quelle: Destatis: AZR Pressemitteilung | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Waldflächen Welt 2020 01.04.21 (1910) |
dpa-Globus 14568: Die größten Wälder der Welt Von den 14.934 Mha Landfläche der Erde sind 4.060 Mha (27,2%) mit Wald bedeckt. Die Grafik listet die 10 Länder mit der größten Waldfläche (in Mha): 〈RU 815 BR 497 CA 347 US 310 CN 220 AU 134 CD 126 ID 92 PE 72 IN 72〉 Die weltweite Waldfläche konzentriert sich auf wenige Länder, z.B. entfallen auf die Top2|5 bereits 32|54%. Besonders in Südamerika wurde die Waldfläche in den letzten Jahrzehnten drastisch reduziert durch Umwandlung in Viehweiden und Anbauland für Soja: allein von 1990 bis 2020 um 178 Mha. Insgesamt beläuft sich der Nettoverlust weltweit von 1990 bis 2020 jährlich auf 4,74 Mha, in den Jahrzehnten davor war er noch höher: 5,17 bis 7,84 Mha. (Vergleich: Deutschland insgesamt 35,76, davon Wald 11,42) Quelle: FAO: State of the World‘s Forests 2020 | Infografik | Tabelle/Infos
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Kinderzahl je Frau EU27 2001-2019 01.04.21 (1904) |
dpa-Globus 14575: Geburten je Frau in der EU Im Jahr 2019 sank die Geburtenzahl in der EU27 weiter auf 4,2 M Kinder, das sind im Durchschnitt 1,53 Kinder pro Frau. Die Grafik zeigt die Entwicklung dieser Fertilitätsrate seit 2001 mit dem Maximum 1,57 in den Jahren 2008, 2010, 2016, seitdem sank die Rate laufend . Ranking der EU27-Staaten gemäß Fertilitätsrate 2019: 〈FR 1,86 RO 1,77 CZ 1,71 IE 1,71 SE 1,71〉 ... 〈IT 1,27 ES 1,23 MT 1,14〉 Deutschland (Rang 16) liegt mit 1,54 nur knapp über dem EU-Durchschnitt 1,53. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Windkraft 01.04.21 (1903) |
dpa-Globus 14565: Windkraft - Nutzen und Probleme Ende 2020 erzeugten rund 29600 Onshore-Windkraftanlagen (WKA) mit knapp 55 GW Nennleistung 41% des Ökostroms, zusammen mit den Offshore-WKA sogar mehr als 50%. Vor diesem Hintergrund informiert die Grafik über die Vor- und Nachteile von Windenergie, u.a.: • kostenlose Primärenergie (Wind) • sehr geringe Emissionen von Treibhausgasen und Schadstoffen • schnelle Amortisierung ▮ Beeinträchtigung des Landschaftbildes • großer Flächenbedarf von Windparks • Kollisionsgefahr für Vögel und Fledermäuse • Lärm • mangelnde Versorgungssicherheit durch volatile Stromerzeugung • teils schwer recycelbare Materialien (z.B. Rotorblätter). Quelle: UBA BMWi BMWi BWE | Infografik
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Arbeitsunfähigkeit DE 2019 01.04.21 (1902) |
Statista: Darum fehlen deutsche Arbeitnehmer Aus Anlass des diesjährigen Weltgesundheitstags am 7. April zeigt die Grafik den Anteil der vier häufigsten Krankheiten an den Arbeitsunfähigkeitstagen 2019 in Deutschland bei Frauen und Männer (in %): ♀ ➊ Psyche 20,0 ➋ Muskel-Skelett 19,0 ➌ Atmung 15,4 ➍ Verletzungen 9,1 ♂ ➊ Muskel-Skelett 23,4 ➋ Verletzungen 14,4 ➌ Psyche 14,2 ➍ Atmung 13,6 11 Tage sind Erwerbstätige in Deutschland im Durchschnitt krankgeschrieben, wobei ein Großteil der Erkrankungen psychische Ursachen hat. Die Daten zeigen, wie wichtig Maßnahmen zur Prävention bei psychischen Erkrankungen für Unternehmen sein sollten. Quelle: DAK (pdf) Statista: Infotext Infografik
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Fleischverzehr DE 1995-2020 30.03.21 (1900) |
Statista: Fleischverzehr sinkt langsam Der Fleischverbrauch (in kg) ist von 2010|62,4 langsam gesunken auf zuletzt 2020|57,3 (Allzeittief seit Beginn der Erfassung 1989). Differenziert nach Fleischarten ist die Entwicklung uneinheitlich.
Laut UBA geht die Reduzierung des Fleischkonsums viel zu langsam voran: gemessen an der WHO-Empfehlung sei eine Halbierung des Fleischkonsums das Ziel. Quelle: BLE Statista: Infotext Infografik
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7-Tage-Inzidenz Altersgruppen DE 29.03.21 (1899) |
Statista: Immer mehr Kinder infizieren sich mit COVID-19 In der ersten und zweiten Corona-Welle waren Kinder (<15 Jahre) und Jugendliche weniger betroffen, in der nun dritten Welle steigen jedoch die Inzidenzen auch in den Altersgruppen 0-4, 5-9, 10-14, 15-19 und 20-24, wie die Grafik für die Kalenderwochen 33-2020 bis 11-2021 zeigt. Am stärksten ist die 7-Tage-Inzidenz zuletzt bei den unter 15-Jährigen gestiegen: in den letzten 4 Wochen hat sie sich mehr als verdoppelt. Ein Grund für diesen rasanten Anstieg ist vermutlich das häufigere Testen auch von Kindern, der andere, dass die Virus-Mutation B.1.1.7 auch bei Kindern und Jugendlichen infektiöser ist als der ursprüngliche Virus SARS-CoV-2. Auch Long Covid-Fälle nehmen in dieser Altersgruppe zu. Quelle: RKI-Lagebericht Statista: Infotext Infografik
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Environmental Performance Index Welt 2020 26.03.21 (1913) |
dpa-Globus 14561: Vitalitätscheck Wie gesund ist die Natur? Der Environmental Performance Index (EPI) bewertet die Qualität der Umweltgesundheit und Vitalität der Ökosysteme in Ländern weltweit. Der Index wird berechnet mittels 32 Indikatoren aus 11 Kategorien als Zahl zwischen 0 und 100 (Bestwert). Beim EPI 2020* werden 180 Länder erfasst, die in der Weltkarte zur Stufung [30, 40, 50, 70] gefärbt sind. Ranking gemäß EPI (hier gerundet) 〈DK 83 LU 82 CH 82 UK 81 FR 80〉 ... 〈CI 26 SL 26 AF 26 MM 25 LR 23〉 Deutschland (EPI 77,2) liegt auf Rang 10. * Die Berechnungen basieren auf Daten aus 2019 oder früher, d.h. die Folgewirkungen der Buschbrände in Brasilien und Australien sowie der Coronapandemie sind nicht erfasst Quelle: Yale Center for Environment Law & Policy, Yale University | Infografik | Tabelle/Infos
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Waldbestand EU 2020 26.03.21 (1908) |
dpa-Globus 14557: Die Wälder der EU Im Jahr 2020 umfasste die EU27 insgesamt eine Landfläche von rund 423 Mha, davon 159 Mha Wald (38%). Ranking der EU27-Länder gemäß Waldanteil (in %): 〈FI 66,2 SE 62,5 SI 61,1 EE 53,8〉 ... 〈DK 14,6 IE 11,2 NL 9,9 MT 1,5〉 . Deutschland (Rang 15) liegt mit 31,9% deutlich unter dem EU-Durchschnitt 37,7% Wälder sind wichtige Ökosysteme, die wertvolle nicht ersetzbare Leistungen erbringen, u.a.: Erzeugen von Sauerstoff durch Fotosynthese; Reinigung der Luft; CO2-Senke durch Speichern von Kohlenstoff; wesentlicher Teil des Wasserkreislaufs durch Speichern von Regen im Waldboden; Erholungsort. Der Erhalt - bzw. die Wiederherstellung - gesunder Wälder ist daher zentraler Bestandteil einer nachhaltigen Entwicklung. ( Der Begriff "Nachhaltigkeit" stammt aus der Forstwirtschaft ➞) Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Generation 65+ EU27 2020 26.03.21 (1901) |
dpa-Globus 14556: Generation 65+ Vor allem als Folge steigender Lebenserwartung ist die Altenquote¹ in der EU27 im Jahr 2020 weiter gestiegen auf 20,6% (Vorjahr: 20,0). Über diesem EU-Durchschnitt lagen 7 Länder, darunter Deutschland (Rang 5). Rangliste für das Jahr 2020 (in %): 〈IT 23,2 GR 22,3 FI 22,3 PT 22,1 DE 21,8〉 ... 〈CY 16,3 LU 14,5 IE 14,4〉 . Italien an der Spitze hat die niedrigste Kinderquote² (13,0%) und die 3.kleinste Fertilitätsrate³ (1,27) (nach Malta 1,14; Spanien 1,23). Umgekehrt hat Irland am Ende die höchste Kinderquote (20,3%) und 3.höchste Fertilitätsrate (1,71) (➔). (Deutschland 13,7%|1,54). 1 Anteil der ab 65-Jährigen (Tab-A) bzw. der 2 unter 15-Jährigen (Tab-K) an der Bevölkerung 3 durchschnittliche Kinderzahl pro Frau (Tab-F, Stand 2019) Quelle: Eurostat: Tab-A Tab-K Tab-F | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Corona-Todesfälle Altersstruktur 25.03.21 (1845) |
Statista: 89% der Corona-Toten waren im Alter 70+ Ältere Menschen sind unter jenen, die an* oder mit* COVID-19 gestorben sind, stark überrepräsentiert: ≥70|<50 Jährige mit 88,7|0,8 %, das Maximum 46,4% liegt bei den 80-89-Jährigen. Altersstruktur (≥ Stufe %): 0 0,01 10 0,004 20 0,1 30 0,2 40 0,6 50 2,6 60 7,8 70 19,4 80 46,4 90 22,9 * Die RKI-Statistik umfasst nur Gestorbene, bei denen der Erreger SARS-CoV-2 direkt im Labor nachgewiesen wurde, darunter solche, die "an" dem Virus gestorben sind, wo also COVID-19 die eigentliche Todesursache war (der Großteil der Erkrankten), und solche, die "mit" dem Virus gestorben sind, wo COVID-19 in Kombination mit bestimmten Vorerkrankungen zum Tod führte. Quelle: RKI-Lagebericht Statista: Infotext Infografik
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Corona-Lockdown Ostern 2021 23.03.21 (1898) |
Statista: So dürfen Sie Ostern (nicht) feiern Um die 3.Welle der COVID-19-Pandemie einzudämmen, hat die MPK am 22.03.21 verschärfte mehrtägige Kontaktbeschränkungen über Ostern (sog. "Osterruhe") beschlossen: es dürfen sich maximal 5 Personen aus höchstens 2 Haushalten treffen, wobei Kinder unter 14 Jahren nicht mitzählen. Die Regeln gelten unabhängig davon, ob die beteiligten Personen verwandt sind. Die Grafk veranschaulicht an 3 Beispielen, welche Kombinationen möglich sind und welche nicht: [ ] steht für Haushalt 1) [ 2 Eltern] + [Kind_1+PatnerIn + Enkel], aber nicht [Kind_2] aus 3.Haushalt 2) [ 2 Eltern + 2 Kinder >14] + [Kind_3], aber nicht PartnerIn von Kind_3 als 6.Person 3) [ 3 FreudInnen ] + [ 2 FreundInnen], aber nicht ein(e) 6.FreundIn Quelle: Bund-Länder-Beschluss Statista: Infotext Infografik
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Weltwassertag-2021 22.03.21 (1897) |
bpb-APuZ: Wasser Aus Anlass des diesjährigen Weltwassertags am 22.03. hat die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) für ihre Monatszeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" (APuZ) das Thema "Wasser" gewählt mit 7 Hintergrundartikeln, darunter "Wasser auf die Mühlen der Entwicklungsziele" mit der Grafik links. Sie veranschaulicht, wie zentral das Entwicklungsziel SDG-6 ("Sauberes Wasser und Saniäreinrichtungen") der 2030-Agenda in Beziehung zu weiteren Zielen steht: Gesundheit (SDG-3), die Bekämpfung von Armut (SDG-1) und Hunger (SDG-2), Bildung (SDG-4) und Gleichstellung der Geschlechter (SDG-5), da Wasserholen häufig von Frauen und Mädchen erledigt wird. Auch Nachhaltigkeit beim Klimaschutz (SDG-13), in Kommunen (SDG-11), beim Arbeiten und Wirtschaften (SDG-8) sowie beim Produzieren und Konsumieren (SDG-12) erfordern nachhaltiges Wassermanagement. Quelle: pbp-APuZ 12/22.03.2021
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Wasserverbrauch Welt 2018 22.03.21 (1895) |
Statista: So viel Wasser verbraucht die Welt Der jährliche Weltwassertag am 22.März wurde vom Erdgipfel (UNCED) 1992 in Rio initiiert und in der Agenda 21 (Kap.18.12 p)) vorgeschlangen. Er will durch Aktionen weltweit immer wieder herausstellen, wie existenziell wichtig die Versorgung mit Wasser ist und dass deshalb nachhaltig mit den Wasserressourcen der Erde umgegangen werden muss. Der Weltwassertag 2021 steht unter dem Motto "Valuing Water", wobei der Begriff "Wert" umfassend gemeint ist: er geht weit über finanzielle Gesichtspunkte hinaus und beinhaltet auch ökologische, soziale und kulturelle Aspekte. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik ein Ranking zum Wasserverbrauch* pro Kopf 2018 in ausgewählten Ländern (in m³=1000 ℓ ): 〈EE 1357 US 1207 GR 962 AU 703 ES 670 CN 420 FR 417 DE 297 SE 243 KE 80〉. * Entnahme aus Grund- oder Oberlächenwasser aller Sektoren (u.a. Privathaushalte, Kleingewerbe, Industrie (außer Wasserkraftanlagen), Landwirtschaft): weitere Details in der Legende zur Quelle. Quelle: OECD Statista: Infotext Infografik
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COVID-19-Fälle Intensivmedizin 22.03.21 (1883) |
Statista: Intensivstationen so voll wie während erster Welle Die Grafik zeigt die Entwicklung der COVID-19-Fälle mit intensivmedizinischer Behandlung in Deutschland von März 2020 bis März 2021. Die Kurve hat ihr erstes Hoch im April 2020 mit fast 3000 Fällen und ihr zweites anfang Januar 2021 mit rund 5800. Nach einem Tief etwas unter 3000 Mitte März 2021 ist die Kurve wieder gestiegen auf zuletzt (21.03.) 3044. Die Zahl der belegten Intensivbetten hat sich von 20.000 Ende Sep.2020 auf 19.700 Mitte März 2021 leicht verringert, die Zahl der noch freien Betten hat sich dagegen von 8000 auf 4135 fast halbiert. Hinzu kommt noch eine Notfallreserve von 10.000 (Auslastung am 15.03.21). Quelle: DIVI-Intensivregister Statista: Infotext Infografik | Serie
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Bevölkerungsstruktur Welt 1950-2090 19.03.21 (1894) |
Statista: So wächst und altert die Weltbevölkerung Die Grafik zeigt die Entwicklung der Weltbevölkerung nach Größe und Altersstruktur von 1950 - 2020 und Prognose für 2055|2090 (mittleres UN-Szeanrio). Aufgrund der Alterung der Bevölkerung wandelt sich die Altersstufung immer mehr von der früheren Pyramiden- zur Kastenform, wie die Grafik veranschaulicht. Ein Indikator für den Grad der Alterung ist das Medianalter: es variiert von Niger 15,1, Uganda 16,4, Mali 1,64 bis Deutschland 46,6, Italien 47,9, Japan 48,4 (➔). Eine Hauptursache für hohes|niedriges Medianalter ist eine geringe|hohe Fertilitätsrate: Japan 1,4; Niger 7,0 (DE 1,6). Inzwischen versucht die japanische Regierung, die Alterung zu bremsen durch Steigerung der Fertilitätsrate auf 1,8 bis 2026, u.a. durch höheres Kindergeld. In alternden Gesellschaften wächst das Risiko der Überforderung der Sozialsysteme, denn immer weniger Erwerbstätige müssen immer mehr Alte versorgen und finanzieren. Quelle: UNDESA: WPP -2019 Statista: Infotext Infografik
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Ökologischer Fußabdruck Welt 2017 17.03.21 (1893) |
Statista: Die Welt ist nicht genug Im globalen Durchschnitt überlastet die Menschheit seit 1970 die Ressourcen der Erde, 2017 (jüngster Datenstand) um den Faktor 1,75 (= ökologischer Fußabdruck/ Erdkapazität). Besonders die ressourcenaufwendige Lebensweise in den Industrieländern treibt den Faktor in die Höhe, wie das Ranking der Überlastungsfaktoren für ausgewählte Länder im Jahr 2017 zeigt: 〈US 5,03 AU 4,55 AT 3,77 RU 3,43 DE 2,94 FR 2,88 UK 2,63 CN 2,32 IN 0,75〉. Z.B. bedeutet der Überlastungsfaktor 2,94 für Deutschland: hätten alle Menschen der Erde (2017 rund 7,5 G) den gleichen ökologischen Fußabdruck wie im Durchschnitt in Deutschland, würden 2,94 Erden benötigt. Eine weitere Veranschaulichung der Erdüberlastung ist der "Earth Overshoot Day" ("Welterschöpfungstag"), jener Tag im Jahr, ab dem die Erdkapazität überlastet wird. Hätten alle Menschen der Erde z.B. 2020 im Durchschnitt so gelebt wie in Deutschland, wären die Ressourcen bereits ab dem 3.5. überlastet gewesen (➔). Quelle: Global Footprint Network Statista: Infotext Infografik | Serie
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Treibhausgase DE 2020 17.03.21 (1892) |
Statista: Emissionen sinken 2020 um 8,7 Prozent Ziel der Bundesregierung war, die Treibhausgas-(THG)-Emissionen (in MtCO2e) in Deutschland bis 2020 um mindestens 40% im Vergleich zu 1990 zu senken, also auf 60 % von 1251 = 751. Entgegen früherer Prognosen wurde dieses Reduktionsziel doch noch erreicht, denn der THG-Ausstoß sank 2020 drastisch um 8,7% auf 739. Der Hauptgrund für diese THG-Reduktion in einem Ausmaß, das zuvor für unmöglich gehalten wurde, war die Rezession infolge der Corona-Pandemie. Hinzu kamen der EE-Ausbau und die CO2-Bepreisung. Wenn die Konjunktur nach der Pandemie anspringt, wird der THG-Ausstoß vermutlich wieder steigen. Die nächsten Reduktionsziele (bis 2030: 45% von 1251 = 563; bis 2050: 20% von 1251 = 250) können daher nur erreicht werden, wenn die Energiewende deutlich forciert wird. Quelle: UBA Statista: Infotext Infografik | Serie
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Konsumausgaben Hauhalte DE 2020 15.03.21 (1888) |
Statista: Deutschland konsumiert 2020 weniger Als Folge der COVID-19-Pandemie sind die Konsumausgaben in Deutschland 2020 insgesamt um 4,6% im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen, der stärkste Rückgang seit dem 2.Weltkrieg. Veränderung nach Zeitraum und Konsumsektor (in %)
- Verbrauchsgüter durch mehr Ausgaben für Nahrungsmittel/Getränke - langlebige Verbrauchsgüter in H2 u.a. wegen hoher KFZ-Nachfrage Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Staatsfinanzen DE 2008-2020 12.03.21 (1891) |
dpa-Globus 14529: Deutschlands Staatsfinanzen 2020 Die Grafik zeigt die Entwicklung des Finanzierungssaldos beim Staatshaushalt (Einnahmen - Ausgaben) absolut (G€) und in Relation zum BIP (%) von 2008 bis 2020. Nach dem Rekorddefizit 2009|-112,3|-4,4 durch die damalige Weltwirtschafts- und Finanzkrise ist der Saldo laufend gestiegen auf das Bereichshoch 2018|61,6|1,8 und dann etwas gefallen auf 2019|52,5|1,5. Infolge der Corona-Pandemie sanken die Einnahmen (-3,0%), während die Ausgaben stiegen (+9,3%), weshalb der Saldo dramatisch einbrach auf 2020|-139,6|-4,2. Damit wurde erstmals seit 2011 wieder die Maastricht-Schwelle für das Haushaltsdefizit (3% vom BIP) überschritten (➔). Da die Haushaltslücke über weitere Schulden finanziert wurde, wuchs die Staatsverschuldung auf rund 71% vom BIP, deutlich mehr als die Maastricht-Schwelle für die Staatsverschuldung (60% vom BIP), die 2019 mit 59,8% nur einmal seit 2002 knapp eingehalten worden war (➔). Da die Staatsfinanzen aller EU-Staaten durch die Corona-Pandemie stark beeinträchtigt worden sind, hat die EU-Kommission die Maastricht-Kriterien für 2020 und 2021 ausgesetzt. Quelle: destatis: Pressemitteilung Bruttoinlandsprodukt | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Arbeitnehmerentgelt Brutto-/Nettolohn DE 2020 12.03.21 (1890) |
dpa-Globus 14535: Drei Mal Lohn: Arbeitnehmerentgelt, Bruttolohn, Nettolohn Das Arbeitnehmerentgelt (AE) ist in der VGR der eigentliche Lohn des Arbeitnehmers. Nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialabgaben werden etwas mehr als die Hälfte vom AE als Nettolohn an den Arbeitnehmer ausgezahlt. Die Sozialabgaben werden aufgeteilt in einen Arbeitgeber (AG)- und Arbeitnehmeranteil (AN), wobei nur Letzterer auf der Lohnabrechnung auftaucht, zusammen mit dem Bruttolohn (= AE - AG), der als Basis für die Berechnung der Lohnsteuer und der Sozialabgaben gewählt wird. Durchschnittswerte 2020 pro Monat in Euro: Arbeitnehmerentgelt 3772 (100 %); Bruttolohn 3092 (82,0 %); Nettolohn 2084 (55,2 %). Vom AE vereinnahmt der Staat also direkt 44,8 %, vom ausgezahlten Nettolohn gehen dann durch Konsum weitere Steuern ab (u.a. Mehrwertsteuer, Energiesteuern, Versicherungssteuern: s. Steuerspirale (xlsx)). Nach Berechnungen (WiWo 7.6.13) von Stefan Homburg verbleibt letztendlich weniger als ein Drittel beim Arbeitnehmer. (Hintergrund: Abgabenquote, Lohnquote, Volkseinkommen) Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Lohnillusion DE 1991-2020 12.03.21 (1889) |
dpa-Globus 14528: Die Lohnillusion Die Grafik zeigt die Entwicklung des durchschnittichen Monatverdiensts je Arbeitnehmer in Deutschland von 1991 bis 2020 (in €). Der Bruttolohn stieg von 1657 auf 3092 (+ 86,6%), der Nettolohn¹ von 1161 auf 2084 (+ 79,5%), der Reallohn² dagegen fiel zunächst von 1161 auf das Allzeittief von 2009|1117. Danach stieg er leicht auf zuletzt 2020|290 €, nur 129 € über seinem Anfangswert. Die reale Kaufkraft ist also seit 1991 nur um 11,1% gestiegen. 1 Nettolohn = Bruttolohn - Steuern - Sozialabgaben 2 Reallohn = Nettolohn preisbereinigt, in Preisen von 1991 Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Bruttoinlandsprodukt DE 2020 12.03.21 (1886) |
dpa-Globus 14523: Das Bruttoinlandsprodukt 2020 Das BIP sank durch die Coronakrise drastisch auf 3332,2 G€ (– 4,9% ggü. Vorjahr), der stärkste Einbruch seit der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 (– 4,9%). Das BIP kann auf drei Weisen berechnet werden ƵR : Entstehung: Bruttowertschöpfung + Steuern – Subventionen Verwendung: Privatkonsum + Staatskonsum + Investitionen + Außenbeitrag¹ Verteilung: Volkseinkomen² + Abgaben–Subventionen + Abschreibungen + Außensaldo³ 1 Außenbeitrag = Export – Import 2 Volkseinkommen = Löhne/Gehälter + Unternehmens-/Vermögenseinkommen 3 Außensaldo = Einkommen der Ausländer im Inland – Einkommen der Inländer im Ausland Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Altersstruktur DE 2019-2060 12.03.21 (1881) |
Statista: So stark altert die deutsche Bevölkerung bis 2060 Durch fortschreitende Alterung der Bevölkerung in Deutschland hat sich die frühere Pyramidenform der Bevölkerungsstruktur immer mehr zur "Urnenform" verändert: unten schmal, nach oben breiter werdend. Diese Entwicklung setzt sich fort, wie 30 Varianten und Modellrechnungen (pdf, destatis) bis 2060 zeigen. Dieser demografische Wandel wird hauptsächlich bestimmt durch drei Faktoren: Geburtenhäufigkeit, Lebenserwartung, Wanderungssaldo. Nach interaktiver Eingabe dieser 3 Parameter bei destatis wird dort die Altersstruktur grafisch dargestellt, z.B. die mittlere Variante für 2019 und Prognose für 2060 der Statista-Grafik. Sie hat das Maximum 1964|2,1 M (Lebensalter 55), die Spitze der Baby-Boomer (1955-1969) infolge des Wirtschaftswunders der 1950-er Jahre. Wenn diese geburtenstarken Jahrgänge demnächst in Rente gehen, wird die umlagenfinanzierte Gesetzliche Rentenversicherung stark belastet: immer weniger Renten-Einzahler müssen für immer mehr Renten-Empfänger aufkommen. Quelle: 14. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung Statista: Infotext Infografik
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Gender Pay Gap 09.03.21 (1880) |
Statista: Frauen verdienten 18% weniger als Männer In Deutschland fällt der Equal Pay Day dieses Jahr auf den 10. März*: bis zu diesem Tag haben die Frauen in Deutschland quasi umsonst gearbeitet, weil sie 2020 im Durchschnitt 18,3%** weniger als Männer verdienten. Diese geschlechtsspezifische Lohnlücke (unbereinigter*** Gender-Pay-Gap) betrug 2005 noch 23%, ist seitdem aber in der Tendenz gefallen (Zeitreihe in %): 2015 22 2016 21 2017 20 2018 20 2019 19 2020 18 . * rechnerisch ergibt sich aus 18,3% der 7.3.|21.3. gemäß Definition 1|2 (➞) ** Frauenlohn/Männerlohn = 18,62 €/22,78 € = 0,817 = 1 - 18,3% *** Maßstab ist der tatsächliche durchschnittliche Lohn pro Stunde ohne Rausrechnung von Effekten wie Teilzeit oder Minijobs Quelle: Destatis Statista: Infotext Infografik
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Women in Work Index OECD 2021 09.03.21 (1879) |
Statista: So steht es um Arbeitsbedingungen für Frauen Jährlich zum Weltfrauentag am 8.März veröffentlicht PwC seinen "Women in Work Index", bei dem 33 OECD-Länder im Hinblick auf die wirtschaftliche Stellung von Frauen bewertet werden durch eine Zahl von 0 bis 100. Der Index wird berechnet als gewichtetes Mittel aus 5 Quoten* zur Beschäftigung und Gleichstellung, darunter die Lohnlücke (Gender-Pay-Gap). Die Grafik listet die Top3 und weitere 7 ausgewählte Staaten (Index, gerundet): 〈IS 78 NZ 76 SE 76 CH 67 UK 66 DE 64 AT 60 US 58 ES 54 MX 45〉. Deutschland liegt mit 63,8 auf Rang 19 von 33 untersuchten Ländern. Im Fokus des Reports-2021 stehen die besonders negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Stellung von Frauen im Arbeitsmarkt, in deren Folge die geschlechtsbedingten Lücken noch verschärft werden. * Gender-Gap bei (1) Bezahlung und (2) Teilhabe am Arbeitsmarkt (3) Zugang zum Arbeitsmarkt (4) Arbeitslosenquote (5) Vollzeitquote Quelle: Women in Work Index 2021 (pdf) Statista: Infotext Infografik | Serie | Kontext
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Erdbeben Welt 1900-2021 09.03.21 (1878) |
Statista: Schwere Beben Am 11.03.2011 löste das extrem starke Tohoku-Erdbeben (Magnitude 9,1) einen der folgenschwersten Tsunamis aus, der über 20.000 Menschen tötete und zur Kernschmelze in Fukushima führte. Aus Anlass des 10. Jahrestags zeigt die Grafik die Anzahl von Erdbeben mit einer Magnitude von 7 bis 8 und über 8 von 1900 bis Anfang 2021. Danach ist im Durchschitt pro Jahr mit mindestens 15|1 Beben mit Magnnitude >7|>8 zu rechnen, derart schwere Beben sind also nicht sonderlich selten. Allein im laufenden Jahr ereigneten sich bereits 6 Beben mit Magnitude > 7. Quelle: USGS Statista: Infotext Infografik
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Reaktorkatastrophe Fukushima 11.03.2011 09.03.21 (1877) |
Statista: Die Reaktorkatatstrophe von Fukushima in Zahlen Am 11.03.2011 löste das extrem schwere Tohoku-Erdbeben (Stärke 9,1) einen gewaltigen Tsunami aus mit bis zu 16,7 m hohen Wellen, die das direkt an der Küste gelegene Kernkraftwerk Fukushima Daiichi überschwemmten. Die Wassermassen stoppten die Stromversorgung und in der Folge die Kühlung der Brennstäbe, was in 3 von 6 Reaktoren zur Kernschmelze und zu einem Super-GAU der höchsten Stufe 7 auf der INES-Skala führte. Zum 10. Jahrestag der Nuklearkatastrophe von Fukushima stellt die Grafik weitere Kenndaten dieser folgenschwersten Reaktorkatastrophe seit Tschernobyl 1986 zusammen: Tote 15.899 • Vermisste 2527 • Verletzte 6000 • Radius der Evakuierungszone 20 km • Anzahl Evakuierter 2012|164.865; 2020|36.811 • verseuchtes Kühlwasser 1,1 Mm³ • eingelagerte kontaminierte Erde 20 Mm³ • Atomstromanteil in Japan 2010|24,6%, 2015|0,9%, 2020|6,4%. Aus Anlass der Atomkatastrophe in Fukushima widerrief das Kabinett Merkel II (CDU/CSU+FDP) Ende Mai 2011 seinen Beschluss vom Oktober 2010 zur Laufzeitverlängerung der AKW (Endjahr 2036) und setzte damit den Atomausstieg vom Kabinett Schröder I (SPD+Grüne) von 2000 (Endjahr 2021) - etwas abgewandelt - wieder in Kraft: 2021 werden 3 weitere und 2022 die letzten 3 Reaktorblöcke stillgelegt. Statista: Infotext Infografik
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Lebensmittelabfall 09.03.21 (1876) |
Statista: Das Ausmaß der weltweiten Lebensmittelverschwendung Weltweit landen geschätzte 931 Mt Lebensmittel im Abfall, obwohl sie für den Verzehr geeignet sind, z.B. wegen Überproduktion, MHD-Überschreitung oder Fehlplanung, darunter rund 570 Mt in privaten Haushalten. Die Grafik listet die zehn Länder mit dem höchsten jährlichen Lebensmittelabfall absolut (in Mt) 〈CN 91,6 IN 68,8 US 19,4 JP 8,2 DE 6,2 FR 5,5 UK 5,2 RU 5,2 ES 3,6 AU 2,6〉. In Relation zur Bevölkerungszahl ergibt sich eine deutlich andere Rangfolge (kg/Kopf): 〈AU 102 FR 85 ES 77 UK 77 DE 75 CN 64 JP 64 US 59 IN 50 RU 33〉. Diese gigantische Verschwendung von Lebensmitteln gefährdet nicht nur die Welternährung sondern verstärkt mit seinem Anteil von 8-10% an allen THG-Emissionen erheblich die Klimaerwärmung. Die Halbierung der vermeidbaren Verluste von Lebensmitteln ist daher wesentliches Ziel der 2030-Agenda (SDG 12.3) Quelle: UNEP: Food Waste Index Report 2021 Statista: Infotext Infografik
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Zuzüge/Fortzüge DE 1950-2019 05.03.21 (1887) |
dpa-Globus 14511: Zu- und Abwanderung in Deutschland Die Grafik zeigt die Anzahl der Zuzüge|Fortzüge nach|aus Deutschland von 1950 bis 2019 (hier in k). Markiert sind die Anfangs- (2015:96|87) und Endwerte (2019:1559|1232) sowie bei den Zuzügen die Zwischenhochs (1965:792; 1970:1043; 1980:736; 1992:1502; 2015:2137) und bei den Fortzügen die Zwischentiefs (1968:404; 1979:419; 1987:399; 2001:606). In der Grafik sind die Positiv- und Negativ-Phasen des Wanderungssaldos (Zuzüge - Fortzüge) farblich makiert. In nur 4 kurzen Phasen war der Saldo negativ, seit 1999 ist er durchgängig positiv mit dem Spitzenwert 2015:1100, danach sank er schnell auf zuletzt 2019:327. Destatis rechnet 2020 mit einem Saldo von 180 bis 240. Quellen: destatis destatis bpb | Infografik | Serie
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Bruttoinlandsprodukt DE 2008-2020 05.03.21 (1885) |
dpa-Globus 14510: Die Leistung unserer Wirtschaft Im Jahr 2020 betrug das BIP rund 3332 G€, im Vergleich zum Vorjahr nominal|real¹ 3,4|4,9% weniger, laut Zeitreihe der stärkste Einbruch seit der Wirtschafts-und Finanzkrise 2009 infolge der COVID-19-Pandemie. Im unteren Teil schlüsselt die Infografik das BIP nach Entstehung, Verwendung und Verteilung auf . 1 preisbereinigt. d.h. Inflation rausgerechnet Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Baumschäden DE 2000-2020 05.03.21 (1884) |
dpa-Globus 14515: Baumschäden in Deutschland Der Anteil der Bäume mit deutlicher Kronenverlichtung* (in %) hat sich von 2000|23 zunächst stark schwankend zwischen 23 und 31 entwickelt und ist dann ab 2017 deutlich gestiegen auf das Allzeit 2020|37 mit folgender Verteilung auf die Baumarten (in %): Buche 55 • Eiche 38 • andere Laubbäume 30 • Fichte 44 • Kiefer 26 • andere Nadelbäume. Laut BMEL zählen die Baumschäden 2020 zu den schwersten seit Beginn der Untersuchungen. Die anhaltende Dürre seit 2018 verursacht verfrühtes Abfallen von Laub und Nadeln und begünstigt bei Fichten den Borkenkäferbefall bis hin zum Absterben. * Verlust von über 25% der normalen Blatt-/Nadelmasse Quelle: BMEL: Waldzustandserhebung 2020 | Infografik | Serie
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COVID-Öffnungsplan 05.03.21 (1875) |
Statista: Diese Öffnungsschritte plant die Regierung Der bisherige Lockdown wird grundsätzlich bis zum 28.März verlängert, kombiniert mit Öffnungen, abhängig von der regionalen 7-Tage-Inzidenz (Summe der Neuinfektionen der letzten 7 Tage/100.000). Der Öffnungsplan gliedert sich in 5 Stufen, die in der Grafik dargestellt werden: In der linken Spalte wird stichwortartig notiert, welche Bereiche geöffnet werden können, in der rechten unter welchen Bedingungen und Modalitäten, u.a.: Masken-/Testpflicht; Terminvorgabe; Begrenzung von Personen/ Haushalten; Höchstgrenzen für die Personendichte z.B. in Läden. 1. seit 1.3.: • Grundschulen, Kitas • Friseur_innen 2. ab 8.3.: • Buchhandlungen, Blumenläden, Gartenmärkte • körpernahe Dienstleistungen; Fahr-/Flugschulen 3. ab 8.3. bei Inzidenz < 50 bzw. 50 − 100: • Einzelhandel • Museen, Galerien, Zoos, Gärten, Gedenkstätten • Individalsport 4. 14 Tage später frühestens ab 22.3. bei Inzidenz < 50 bzw. 50 − 100: • Theater, Kino • Außengastronomie • kontaktfreier Sport • Kontaktsport 5. 14 Tage später, frühestens ab 5.4. bei Inzidenz < 50 bzw. 50 − 100: • Einzelhandel • Kontaktsport • Freizeitveranstaltungen Für alle Öffnungsschritte gilt eine "Notbremse": steigt die Inzidenz an 3 aufeinander folgenden Tagen über 100, treten ab dem 2.Werktag danach die Vormärz-Lockdownregeln wieder in Kraft: ➊ Treffen mit max. 1 Person aus fremden Haushalt ➋ Einzelhandel nur für täglichen Bedarf ➌ nur Abhol-Gastronomie ➍ Museen, Kultur etc. geschlossen ➎ nur Individual-Sport Quelle: MPK 03.03.21 (pdf) Statista: Infotext Infografik
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Strommix Japan 1990-2019 04.03.21 (1873) |
Statista: Wie Fukushima Japans Energiemix verändert hat Das Tohoku-Erdbeben 2011 verursachte einen schweren Tsunami, der im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi zu einem Super-GAU führte. Diese folgenschwerste Reaktorhavarie seit Tschernobyl 1986 jährt sich am 11.03.2021 zum zehnten Mal. Aus diesem Anlass stellt die Grafik den Strommix* (in TWh) Japans dar (stark gerundet): er stieg von 1990|900 stetig auf den Hochpunkt 2010|1150 und fiel seitdem auf 2019|1000. Nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima wurden die meisten AKW in Japan abgestellt, entsprechend brach der Anteil des Atomstroms 2011 von zuvor rund 25% auf 1,7% ein. Seit 2015 ist er wieder stetig gestiegen auf zuletzt 6,4%. Der EE-Anteil wurde seit 2011 stark ausgebaut auf zuletzt 19%. * Anteil der Primärenergien (Erdgas, Erdöl, Kohle, Atom, EE, andere) an der Stromerzeugung Quelle: IEA Statista: Infotext Infografik
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Plastikmüll-Export DE 2000-2020 03.03.21 (1874) |
Statista: Deutschland exportiert weniger Plastikmüll Der Export von Kunststoffabfällen aus Deutschland (in Mt) ist von 2000|0,31 auf den Hochpunkt 2012|1,51 gestiegen und danach gesunken auf zuletzt 2020|1,00. Bis 2017 war China mit 346 kt der Hauptabnehmer. Seit China den Import von Plastikmüll 2018 verboten hat, ist Malaysia mit 171 kt der größte Importeur aus Deutschland. Plastikmüllexport der EU-Länder: Ranking mit Daten aus 2019 (in kt): 〈DE 1091 BE 476 NL 390 FR 386 IT 206〉 Quelle: destatis Statista: Infotext Infografik
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Atomreaktoren Welt 01-2021 02.03.21 (1872) |
Statista: Asien setzt auf Atomstrom Am 11.3.21 jährt sich zum zehnten Mal der Super-GAU in Fukushima, verursacht durch einen Tsunami nach dem Tohoku-Erdbeben 2011. Damals vollzog die Merkel-Regierung eine zweite fundamentale Wende in der Energiepolitik, die den Atomausstieg von 2000 modifiziert als Stufenplan der Reaktorstilllegungen wieder in Kraft setze. Danach gehen 2021 drei weitere und 2022 die letzten drei Reaktoren vom Netz. Weltweit wird die Atomkraft jedoch nicht grundsätzlich beendet, denn es werden in den Regionen noch Reaktoren gebaut | geplant | vorgeschlagen (Anzahl): ➊ Asien 33|58|220 ➋ Europa 13|32|52 ➌ Nahost/Afrika 3|4|25 ➍ Lateinamerika 2|1|9 ➎ Nordamerika 2|3|20. Von den 442 noch aktiven Reaktoren (➔) sind ca. 2/3 älter als 30 Jahre, darunter 16 (+4 neuere) an der Grenze Deutschlands (➔). Da die Energiewende viel zu langsam vorangeht, wächst inzwischen die Tendenz, die Laufzeit älterer Reaktoren zu verlängern (➚) Quelle: World Nuclear Association Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Glasfaseranschlüsse OECD 06-2020 01.03.21 (1871) |
Statista: Glasfaserausbau kommt in Deutschland kaum voran Im Juni 2020 betrug der Anteil der Glaserfaseranschlüsse an allen Festnetz-Breitbandanschlüssen im Durchschnitt der 37 OECD-Staaten 29,2%. 20 Staaten lagen unter dem Durchschnitt, darunter auch Deutschland, mit nur 4,7% abgeschlagen auf Rang 33. Ranking (in %, Top6 gerundet): 〈KR 84 JP 81 LT 76 SE 73 LV 70 ES 70〉 ... 〈DE 4,7 UK 3,9 AT 3,3 BE 1,3 GR 0,2〉 Durch Vergleich von 〈KR SE ES US DE〉 zeigt die Grafik, dass der Glasfaseranteil in Deutschland nicht nur gering, sondern auch seit Juni 2015 kaum voran gekommen ist. Quelle: OECD, xls Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Baumschäden DE 2010-2060 26.02.21 (1882) |
Statista: Der deutsche Wald verliert seine Krone Die Grafik zeigt den Anteil verlichteter Waldkrone an der gesamten Waldfläche in Deutschland von 2010 bis 2020 nach 3 Kategorien: ohne Verlichtung | Warnstufe | deutliche Verlichtung (in %): 2010 38|39|23 2020 21|42|37 . Die Daten belegen eine massive Verschlechterung des Kronenzustands seit 2010. Hauptverantwortlich sind der Niederschlagsmangel und Temperaturanstieg der vergangenen Jahre, die die Ausbreitung des Borkenkäfers befördern und gleichzeitig die Anfälligkeit für den Borkenkäferbefall erhöhen, der wiederum den Wassertransport in Bäumen verringert bis zu ihrem Absterben. Quelle: Waldzustandserhebung 2020 Statista: Infotext Infografik | Serie
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Stromverbrauch DE Haushalte 2019 26.02.21 (1870) |
dpa-Globus 14503: Stromverbrauch in Deutschlands Haushalten Der Stromverbrauch in den Haushalten Deutschlands (in TWh) ist von 2009|139,2 auf 2019|125,7 gesunken mit folgenden Anteilen der Anwendungsbereiche (2019 in %): ➊ Wärmen (Kochen, Waschen, Trocknen, Bügeln) 30 ➋ Kühlen (Kühl-/Gefriergeräte) 23 ➌ IuK 17 ➍ Warmwasser (Baden, Duschen, u.ä.) 12 ➎ Beleuchtung 8 ➏ Heizung 6 ➐ mechanische Haushaltsgeräte 3 ➑ Klimakälte 1. Der Heizungsanteil (6%) ist gering, da hier andere Energieträger (Erdgas, Öl, Fernwärme ➔) dominieren. Als Folge der Klimaerwärmung mit häufigeren Hitzewellen (wie z.B. 2018) wird der Anteil der Klimakälte (1%), der bisher kaum eine Rolle spielte, vermutlich wachsen (⤴) Quelle: BDEW | Infografik
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Fischfang Weltmeere 1950-2018 24.02.21 (1869) |
Statista: Fischfang auf Weltmeeren seit 1950 stark angestiegen Der marine Fischfang (in Mt) ist von 1950|17,3 auf das Maximum 1996|86 gestiegen und schwankt seitdem um die 80er Schwelle, zuletzt 2018|84,4. Die Grafik zeigt die Entwicklung in den vier großen Fanggebieten: ➊ Pazifik +648% ➋ Atlantik +134% ➌ Indischer Ozean +1308% ➍ südlicher Ozean Der enorme Anstieg wurde möglich durch technologischen Fortschritt: größere Netze; 3D-Sonargeräte; digitale Karten und Satellitennavigation; Tiefseefischen. In der Folge gelten inzwischen 1/3 der kommerziellen Fischarten als überfischt und rund 60% als maximal genutzt. Fangquoten sollen die Überfischung eindämmen, sind aber nach Einschätzung von Umweltorganisationen oft zu hoch angesetzt. Quelle: FAO Statista: Infotext Infografik
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Handelspartner DE 2020 22.02.21 (1868) |
Statista: Deutschlands wichtigste Handelspartner Deutschlands wichtigster Handelspartner, gemessen am Außenhandelsvolumen (Import + Export), ist seit 2016 China: 2020 betrug das Volumen 212,1 G€ (+3,0% zum Vorjahr trotz Coronakrise). Die Grafik listet die Top10 Handelspartner Deutschlands 2020 (in G€, gerundet): 〈CN 212 NL 173 US 172 FR 148 PL 123 IT 114 CH 102 UK 102 AT 100 CZ 83〉. Ranking von 239 Staaten zu Export, Import, Volumen, Saldo: Download (xlsx), hier jeweils die Top10 (G€, gerundet): Export: 〈US 104 CN 96 FR 91 NL 84 UK 67 PL 65 IT 61 AT 60 CH 56 BE 43〉. Import: 〈CN 116 NL 88 US 68 PL 58 FR 57 IT 54 CH 45 CZ 43 AT 40 BE 37〉. Quelle: destatis Statista: Infotext Infografik | Serie
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Strommix DE 2010-2020 19.02.21 (1753) |
dpa-Globus 14483: Der Strommix Die Grafik setzt die Zeitreihe zum Anteil der Energieträger an der Bruttostromerzeugung in Deutschland ab 2010 in das Jahr 2020 fort: Anteile 2020 (vorläufig) in % : EE 45; Kernenergie 11; Steinkohle 8; Braunkohle 16; Erdgas 16; Sonstige 4. Die 45%-EE verteilen sich so (%): Wind-Onshore 19 Photovoltaik 9 Biomasse 8 Wind-Offshore 5 Wasserkraft 3 Siedlungsabfälle 1 . Die Bundesregierung will den EE-Anteil bis 2030 auf 65% steigern. Quelle: BDEW Bundesregierung | Infografik | Serie
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NO2-Emissionen DE 2015-2020 18.02.21 (1865) |
Statista: Bessere Luft in Städten Seit 2010 gilt in der EU bei den Stickstoffdioxyd (NO2)-Emissionen ein Grenzwert von 40 µg/m³ im Jahresmittel. Die Grafik zeigt die Entwicklung der NO2-Emissionen von 2015 bis 2020 für die vier Messstellen in Deutschland mit den höchsten Werten 2020 (µg NO2/m³, Stand: 1.2.12): ➊ Landshuter  München 54 ➋ Habichtstr. Hamburg 41 ➌ Graf-von-Galen-Ring Hagen 39 ➍ Am Neckartor Stuttgart 38. Die Kurven für München, Stuttgart und Hamburg sind im gesamten Zeitraum gesunken, für Hagen ab 2018. Zuletzt lagen Hagen und Stuttgart knapp unter, Hamburg knapp über dem Grenzwert 40; nur München noch deutlicher darüber. Deutschlandweit wurde der Grenzwert 2020 nach vorläufigen Daten an ca. 3 bis 4 % der bisher ausgewerteten 400 Messstationen überschritten (2019 noch 21%). Die COVID-19-Pandemie hat nur wenig zur Emissionsreduktion beigetragen, weitaus wichtiger waren verbesserte Fahrzeugtechnik, lokale Tempolimits und Fahrverbote sowie der Einsatz schadstoffärmerer Busse und auch günstigere Wetterlagen. Quelle: UBA Statista: Infotext Infografik
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Stromverbrauch Bitcoin 17.2.21 17.02.21 (1867) |
Statista: Bitcoin verbraucht mehr Strom als die Schweiz Der $-Kurs der Kryptowährung Bitcoin ist seit 2011 von unter 10 auf aktuell über 50.000 gestiegen, weshalb die Digitalwährung wieder verstärkt in den Fokus gerät, u.a. der hohe Stromverbrauch. Bitcoins werden "geschürft" durch aufwendige Rechnenoperationen und Transaktionen werden per Blockchain auf einer Vielzahl von Computern und in Datenzentren weltweit dezentral geteilt, beides verbunden mit einem enormen Stromverbrauch, der inzwischen weltweit auf 40 bis 265 TWh pro Jahr geschätzt wird. Laut Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index (CBECI) liegt der Stromverbrauch aktuell bei 119 TWh und übersteigt damit den Stromverbrauch der meisten Länder: nur 30 von insgesamt 219 im CIA Factbook erfassten Staaten hatten 2019 einen höheren Stromverbrauch. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik ein Ranking mit 7 ausgewählten Staaten (TWh im Jahr 2019): 〈CN 6510 US 3990 DE 524 UK 301 Bitcoin 119 NL 111 CH 56 NZ 41〉 Quelle: CBECI Statista: Infotext Infografik
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Siedlungsabfälle EU 2019 17.02.21 (1866) |
Statista: Eine halbe Tonne Müll pro EU-Bürger_in Im Jahr 2019 fielen in der EU insgesamt 225 Mt Siedlungsabfälle an, das sind 502 kg/Kopf, 7 kg mehr als im Vorjahr (Höchstwert: 2008|518 kg). Die Grafik zeigt das Ranking von 7 ausgewählten Ländern, hier Anfang und Ende aller EU-Länder (kg/Kopf): 〈DK 844 LU 791 MT 694 CP 642 DE 609 IE 598 AT 588〉 ... 〈PL 336 RO 280〉 Auswahl Nicht-EU-Länder 〈NO 776 CH 709 UK 463〉. Quelle: Eurostat Statista: Infotext Infografik | Serie
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CO2-Grenzwert für PKW 17.02.21 (1864) |
Statista: So hoch sind die CO2-Grenzwerte für Pkw weltweit Ab 2021 gilt in der EU der reduzierte Grenzwert von 95 g CO2 pro km für die durchschnittlichen CO2-Emissionen der Neu-PKW-Flotte eines Herstellers. Im Vergleich zu anderen Ländern weltweit ist dies der niedrigste Wert. VDA-Ranking ausgewählter Länder in g CO2/km | ℓ Benzin/100 km*: 〈SA 142|6,2 • CA 119|5,1 • US 118|5,1 • CN 117|5,0 • KR 97|4,2 • EU 95|4,1〉. Bisher waren die tatsächlichen CO2-Emissionen im Durchschnitt rund 40% höher als auf dem Prüfstand beim alten Testverfahren NEFZ, auch die neuen WLTP-Werte werden zunächst ca. 20% niedriger sein als die Real-Emissionen. Diese Lücke könnte sogar noch größer werden, wenn die Hersteller - wie in der Vergangenheit - die Motorsteuerung beim Testen im Hinblick auf das neue Testverfahren manipulieren. * Verbrennen von 1 Liter Benzin|Diesel erzeugt 2,40|2,68 kg CO2 (➔) Statista: Infotext Infografik
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wärmste Jahre Welt 1880-2020 15.02.21 (1862) |
Statista: Die wärmsten Jahre seit 1880 Die Kältewelle der letzten Wochen ist vermutlich auch eine der Folgen der globalen Erwärmung in der Arktis verbunden mit Wetterextremen, bei denen arktische Kaltluft weit nach Süden vorstößt und lange anhält (↗ ↗). Das Risiko für solche Wetterextreme wächst mit der Klimaerwärmung. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die zehn klimatisch wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1880. Diese Top10 liegen alle - bis auf 2005 (Rg 9) - im Zeitraum ab 2010, die Top7 sogar alle ab 2014. Angegeben wird die Abweichung der globalen Durchschnittstemperatur des Jahres vom Durchschnitt der Jahre 1901-2000 in °C: ➊ 2016|0,99 ➋ 2020|0,98 ➌ 2019|0,95 ➍ 2015|0,91 ➎ 2017|0,91 ➏ 2018|0,83 ➐ 2014|0,74 ➑ 2010|0,72 ➒ 2005|0,67 ➓ 2013|0,67 Quelle: NCDC Statista: Infotext Infografik
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Boden-Biodiversität 12.02.21 (1863) |
dpa-Globus 14467: Der Boden in Gefahr Die Böden weltweit sind die Basis der Ernährung einer immer noch wachsenden Menschheit. Existenziell wichtig ist folglich der Erhalt oder die Verbesserung ihrer Fruchtbarkeit, deren Grundlage eine Vielzahl von Bodenorganismen bilden, die jedoch gefährdet sind durch vielfältige negative Einflüsse menschlichen Handels, u.a. durch: Abholzung,Brandrodung, intensive Landwirtschaft, Bodenverdichtung und -versiegelung, Versauerung bzw. Versalzung, Erosionen,Erdrutsche, Verluste organischer Substanz, Störung des Nährstoff-Gleichgewichts. Quelle: FAO State of Knowledge of Soil Biodiversity 2020 | Infografik
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Alkoholunfälle DE 1999,2009,2019 11.02.21 (1861) |
Statista: So viele Unfälle verursacht Alkohol im Straßenverkehr Die Grafik vergleicht die Anzahl der in Deutschland polizeilich erfassten Unfälle unter Alkoholeinfluss gesamt (ohne + mit Personenschaden) sowie die Verletzten und Getöteten im 10-Jahresabstand: Jahr: Unfälle ||Verletzte | Tote 1999: 69.976 || 36.976 | 1.114 2009: 43.821 || 21.735 | 440 2019: 35.590 || 17.182 | 228 Alle drei Spalten zeigen einen deutlichen Rückgang, hauptsächlich wegen der schrittweise gesenkten Promillegrenze: 1953: 1,5 ‰ (kaum Wirkung); 1973: 0,8 ‰, 2001: 0,5 ‰. Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Corona-Mutante B.1.1.7 Bundesländer 31.01.21 08.02.21 (1859) |
Statista: Britische Corona-Mutation in 13 Bundesländern nachgewiesen In der Deutschlandkarte sind die Bundesländer gemäß Anzahl der gemeldeten Fälle der neuen Coronavirus-Variante B.1.1.7 von SARS-CoV-2 mit Ursprung in Großbritannien gefärbt von grau (= 0) über Rottöne bis Dunkelrot (>40). 〈SH 47 NW 22 BE 20 HE 17 MV 15 HB 11 HH 10 BW 7 BY 6 TH 6 NI 4 SN 2 BB 1 RP 0 SL 0 ST 0〉. Da die Reproduktionszahl R der Mutante B.1.1.7 um etwa 0,5 Punkte höher ist als bei den bisher zirkulierenden Virusvarianten, ist mit einer zunehmenden Verbreitung von B.1.1.7 zu rechnen. Quelle: RKI Statista: Infotext Infografik
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Erdölpreis OPEC 1970-2020 05.02.21 (2046) |
dpa-Globus 14459: Der Ölpreis 1970 bis 2020 Die Kurve zeigt die Entwicklung des Ölpreises für ein Barrel OPEC-Rohöl in US-Dollar ($) im Jahresdurchschnitt von 1970|1,67 bis 2020|41,47 (2019|64,04). Markante Punkte: Allzeithoch: 2012|109,45, Allzeittief seit 1976: 1998|12,28. ƵR Zuletzt (2020) fiel der OPEC-Ölpreis um 35,2% ggü. Vorjahr. Hauptursache für den Preisverfall war die COVID-19-Pandemie, in deren Folge die Ölnachfrage einbrach wegen der schweren Konjunktureinbrüche in vielen Ländern weltweit. Hinzu kam ein Preiskampf zwischen den großen Ölförderstaaten Saudi-Arabien (OPEC-Mitglied) und Russland. Quelle: Opec | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Bloomberg-Innovationsindex-2021 05.02.21 (1857) |
Statista: Das sind die innovativsten Länder der Welt Die Grafik listet die Top10-Länder beim Bloomberg Innovation Index* 2021, eine Zahl zwischen 0 und 100 (bester Wert): 〈KR 90,5 SG 87,8 CH 87,6 DE 86,5 SE 86,4 DK 86,1 IL 85,5 FI 84,9 NL 84,3 AT 83,9〉. Deutschland fiel gegenüber dem Vorjahr vom ersten auf den vierten Rang zurück. Negativ gewertet wurden der Mangel an Facharbeitern und an Technologien der nächsten Generation, positiv dagegen vor allem die Milliarden-Investitionen in Elektromobilität und autonomes Fahren, die hohen Kapazitäten im Maschinenbau und die hohe Zahl an Hochtechnologieunternehmen. * Der Index wird berechnet aus einer Vielzahl von Indikatoren u.a. aus den Bereichen Forschung & Entwicklung, Produktionsfähigkeit und Konzentration von High-Tech-Unternehmen. Quelle: Bloomberg Innovation Index 2021 Statista: Infotext Infografik
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hospitalisierte COVID-19-Fälle DE 02.02.21 04.02.21 (1860) |
Statista: So viele Corona-Patienten kommen ins Krankenhaus Das Diagramm zeigt die Anzahl hospitalisierter COVID-19-Fälle von Kalenderwoche (KW) 10/2020 bis KW 4/2021 mit zwei deutlich ausgeprägten Wellen und ihrem jeweiligen Hochpunkt: KW 14|6076; KW 51|10.752. Nach Einschätzung von Experten wird die Zahl der Hospitalisierten noch einige Wochen etwa auf dem derzeitigen Stand verharren, möglicherweise aber wieder ansteigen, falls sich die neue Virusvariante B.1.1.7 stärker ausbreitet. Viele Intenstivstationen könnten in der Folge überlastet werden, da sie unter einem starken Mangel an Pflegekräften leiden (↗). Quelle: RKI
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Demokratie-Index-2020 04.02.21 (1858) |
Statista: Der Stand der Demokratie The Economist bewertet jährlich den Grad der Demokratie in Ländern weltweit mit seinem Demokratieindex, eine Zahl von 0 bis 10 (bester Wert). Der globale Durchschnittswert hat sich von 2019|5,44 auf 2020|5,37 etwas verschlechtert. Die analysierten 167 Länder sind in der Weltkarte gemäß Stufung [1; 2; ... 10] gefärbt von dunkelrot (autoritäres Regime) bis dunkelblau (vollständige Demokratie) und in 4 Kategorien gruppiert (Anzahl|Anteil %): ➊ ≥0 autoritäres Regime 57|34,1 ➋ ≥4 Hybridregime 35|21,0 ➌ ≥6 unvollständige Demokratie 52|31,1 ➍ ≥8 vollständige Demokratie 23|13,8. Deutschland (8,67) zählt zwar zur höchsten Kategorie "vollständige Demokratie", erreicht aber nicht die höchste Stufe ≥ 9 wie die folgenden Staaten mit Index > 9: Top: 〈NO 9,81 IS 9,37 SE 9,26 NZ 9,25 CA 9,24 FI 9,20 DK 9,15〉. Flop: 〈TD 1,55 SY 1,43 CF 1,32 CD 1,13 KP 1,08〉. Knapp ausgeschieden aus Kategorie 4 nach 3 ist Frankreich (7,99). Vor allem in Afrika und Arabien verschlechterten sich die Indexwerte deutlich. Quelle: The Economist Intelligence Unit Statista: Infotext Infografik
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Krebstote DE-2019 03.02.21 (1856) |
Destatis: Krebs war 2019 für ein Viertel aller Todesfälle in Deutschland verantwortlich Zum diesjährigen Weltkrebstag am 4.2. veröffentlicht Destatis die Sterbezahlen zum Jahr 2019 für Deutschland: insgesamt 940, davon Krebstote: Männer|Frauen: 125|106. Krebs ist die Ursache für rund ¼ aller Todesfälle, dieser Anteil ist in den letzten 20 Jahren nahezu konstant geblieben. Krebs als Todesursache kommt in allen Altersgruppen vor, z.B. 1-14 Jährige 23%, 45-65-Jährige 39% (häufigste Todesursache). Krebstote nach Krebsart (Anzahl in k): ➊ Lunge-/Bronchien 44,8 ➋ Bauchspeicheldrüse 19,2 ➌ Brust 18,7 ➍ Dickdarm 15,8. Bei der Krebshäufigkeit zeigen sich deutliche Geschlechterunterschiede: häufigste Krebsart bei Männern Lunge/Bronchien 27,9 k; bei Frauen Brust 18,5 k. "Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge" ist mit 44,8 k dritthäufigste Todesursache nach Herzkrankheiten (73,5 k) und Demenz (45,1 k). Unter den Top20-Todesursachen sind weitere 6 Krebsarten bei Destatis gelistet. Quelle: Destatis / Pressemitteilung
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Strompreis DE 2012-2021 31.01.21 (2005) |
Strom-Report: Strompreisentwicklung Deutschland 10 Jahre Die Grafik zeigt die Entwicklung des Strompeises für Privathaushalte* in Deutschland von 2012 bis 2021 gesamt (+ 23%) und zerlegt in die Bestandteile: Erzeugerpreise (-6%), Netzentgelte (+14%), Steuern & Abgaben (+41%). * in ct/kWh beim Durchschnittverbrauch von 3500 kWh/a Quelle: STROM-REPORT
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Strompreis-Anteile DE Jan-2021 31.01.21 (2004) |
Strom-Report: Bestandteile des Strompreises in Deutschland 2021 Der durchschnittliche Strompreis eines Privathaushalts* in Deutschland betrug im Jan-2021 31,89 ct/kWh mit folgenden Anteilen (in %): Stromerzeugung, Vertrieb 24,1; Netzentgelte, Messung 24,5; Steuern, Abgaben, Umlagen 51,4; wobei Letztere untergliedert werden in: EEG-Umlage 20,4; Umsatzsteuer 16; Stromsteuer 6,4; Konzessionsabgabe 5,2; Sonstige 3,4. * mit einem Jahres-Stromverbrauch von 3,5 MWh = 3500 kWh (3-Personen-Haushalt) Quelle: STROM-REPORT
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Klima-Risiko-Index 2021 (2000-2019) 29.01.21 (1854) |
dpa-Globus 14443: Am stärksten von Wetterkatastrophen betroffen Mit ihrem jährlichen Klima-Risiko-Index (KRI) bewertet die NGO Germanwatch, wie stark Länder von Wetterextremen (u.a. Stürme, Starkregen, Hochwasser, Hitzewellen, Dürren) betroffen wurden. Einbezogen werden die Folgen für Menschen und die direkten ökonomischen Schäden. Der KRI 2021 wird berechnet für 180 Länder als Rangwert ihrer Betroffenheit zum Jahr 2019 (Jahresindex) und für den Zeitraum 2000-2019 (Langzeitindex). In diesen 20 Jahren verursachten weltweit mehr als 11 k Extremwetterereignisse mehr als 475 k Tote und rund 2,56 T$ Schäden. Top10 betroffene Staaten: L)angzeitindex, J)ahresindex, KRI (gerundet): L): 〈PR 7 MM 10 HT 14 PH 18 MZ 26 BS 21 BD 28 PK 29 TH 30 NP 31〉. J): 〈MZ 3 ZW 6 BS 7 JP 15 MW 15 AF 16 IN 17 SS 17 NI 18 BO 20〉 . Der Jahresindex 2017|'18|'19 Deutschlands mit den Rängen 40|3|56 zeigt, wie extrem sich die Dürre und Hitze in Europa 2018 hierzulande auswirkte. Auch beim Langzeitindex liegt Deutschland (Ränge 25|17|18) im Vergleich zu vielen Industrieländern weit vorne, hauptsächlich wegen der Dürre und Hitzewelle 2003 und 2018, verbunden mit vielen vorzeitigen Toten, Ernteausfällen, Wald- und sonstigen Schäden. Hinzu kamen die Orkane Kyrill 2007 und Friederike 2018 sowie wiederholt Hochwasser an Elbe (2002, 2006, 2013), Donau (2002, 2005, 2009, 2013) und Oder (2009, 2010) . Quelle: Germanwatch | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Korruptionsindex Welt 2020 28.01.21 (1853) |
Statista: So korrupt ist die Welt Transparency International berechnet jährlich den Korruptionswahrnehmungsindex (engl. Corruption Perceptions Index (CPI)), ein Wert von 0 (hochkorrupt) bis 100 (integer) von Ländern weltweit. Der CPI 2020 umfasst 179 Länder, die in der Weltkarte gemäß CPI von hellgelb bis dunkelrot gefärbt sind. CPI-Rangfolge: 〈DK 88 NZ 88 FI 85〉 ... 〈SY 14 SO 12 SS 12〉. Deutschland (CPI 80, Rang 12) könnte sich noch verbessern z.B. durch mehr Transparenz bei Nebeneinkünften von Abgeordneten und der Einflussnahme von Lobbyisten auf Entscheider sowie bei der Finanzierung von Parteien, darunter Wahlkampfspenden im Umfeld der 2021 anstehenden Landtagswahlen (BW RP ST BE MV TH) und Bundestagswahl (↗). Quelle: Transparency International Statista: Infotext Infografik | Serie
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Erneuerbare Energien EU28 2020 27.01.21 (1852) |
Statista: Österreich führend bei erneuerbarer Energie Im Jahr 2020 wurde in der EU28 erstmals mehr Strom aus erneuerbaren (EE) (38%) als aus fossilen Energien (FE) (37%) erzeugt. Die Grafik zeigt die Anteile dieser beiden Energiequellen sowie der Atomenergie (AE) an der Stromproduktion für den EU-Durchschnitt und für ausgewählte Länder als Diagramm, hier als Trippel EE|FE|AE (%): ➊ AT 79|21|0 ➋ DK 78|22|0 ➌ DE 44|45|11 ➍ ES 43|34|22 ➎ IT 43|57|0 ➏ UK 42|41|17 ➐ FR 23|9|67 Vor allem Wind- und Solarenergien legten 2020 zu und produzierten 51 TWh mehr Strom als im Vorjahr. Quelle: Agora Energiewende Statista: Infotext Infografik
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reichste Frauen Welt 2020 26.01.21 (1851) |
Statista: Das sind die reichsten Frauen weltweit Der Frauenanteil unter den 2095 Milliardären weltweit beträgt nur 11,9%. Visualcapitalist listet die Top50 gemessen am Reinvermögen, darunter die Top10 der Statista-Grafik (in G$). Alle Top10-Milliardärinnen haben ihr Vermögen erworben durch Erbschaft vom Vater (V) oder Opa über die Mutter (M) oder Ehemann (E) oder durch Scheidung (S). Françoise Bettencourt-Meyers & Familie 71 (M); Alice Walton 68 (V); MacKenzie Scott 55 (S); Julia Flesher Koch & Familie 45 (V); Yang Huiyan & Familie 31 (V); Jacqueline Mars 29 (V); Susanne Klatten 26 (V); Zhong Huijuan 24 (V); Laurene Powell Jobs & Familie 22 (E); Iris Fontbona & Familie 21 (E). Susanne Klatten, die reichste Deutsche, hat ihr Vermögen geerbt von ihrem Vater Herbert Quandt, der nach dem 2.Weltkrieg durch die Sanierung von BMW wesentlich beitrug zur Mehrung des Quandts-Vermögens, das vor allem während des Nationalsozialismus geschaffen wurde. Susanne Klatten und ihr Bruder Stefan Quandt sind Hauptaktionäre von BMW. Quelle: Visualcapitalist Forbesliste Statista: Infotext Infografik
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Fake News Donald Trump 25.01.21 (1850) |
Statista: Der Fake News-Präsident Donald Trump hat während seiner Amtszeit mit falschen oder irreführenden Aussagen ("Fake News") in Medien und Netzwerken massiv die öffentliche Meinung manipuliert und versucht, Kritiker zu verunglimpfen, darunter die Washington Post. Diese hat insgesamt 30.573 Fake News des Ex-Präsidenten regristriert, darunter (Anzahl in k, gerundet): ➊ Einwanderung 3,2 ➋ Außenpolitik 3,2 ➌ Wahl 3,0 ➍ Coronavirus 2,5 ➎ Außenhandel 2,5 ➏ Wirtschaft 2,5 ➐ Russland 1,8 ➑ Arbeitsmarkt 1,7 ➒ Gesundheitsvorsorge 1,6 ➓ Ukraine-Affaire Quelle: Washing-Post Statista: Infotext Infografik
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Kinderkrankentage COVID-19 25.01.21 (1849) |
Statista: Wer hat Recht auf die neuen Kinderkrankentage? Im Zuge der verschärften Corona-Beschränkungen in Deutschland müssen viele Eltern ihre Kinder wieder zuhause betreuen, was aber i.d.R. nicht parallel zur Erwerbsarbeit, auch nicht im Home-Office, (vollumfänglich) möglich ist. Um betroffene Eltern wenigstens teilweise zu entlasten, dürfen sie rückwirkend ab dem 5.1.21 doppelt so viele "Kinderkrankentage" in Anspruch nehmen wie zuvor, auch wenn die Kinder nicht krank sind, vorausgesetzt der Zugang zur Schule bzw. zur Kita/ zum Kindergarten ist eingeschränkt und die Eltern sind gesetzlich krankenversichert. Die Grafik informiert über weitere Details, u.a. wie die Kinderkrankentage beantragt werden können. Quelle: BMFSFJ: aktuelle Meldung (18.1.21) Statista: Infotext Infografik
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Asylerstanträge DE 1995-2020 22.01.21 (2022) |
dpa-Globus 14438: Schutzsuchende in Deutschland Die Zahl der Asyl-Erstanträge in Deutschland (in k) ist vom Allzeithoch 2016|722 schnell gefallen auf zuletzt 2020|103, darunter die Top9-Herkunftsländer (Anteil in %): 〈SY 35,5 AF 9,7 IQ 9,6 TR 5,6 NG 3,2 IR 3,0 SO 2,5 ER 2,5 GE 2,0〉 . Die Zahl der Erstanträge sank 2020 um 28% im Vergleich zum Vorjahr, teils als Folge der coronabedingten Einschränkungen beim Grenzübertritt. Pro Asyl kritisierte die Grenzabriegelung und die teils sehr schlechten Lebensbedingungen an den Grenzen, z.B. brannte das Flüchtlingslager Lipa ab und hunderte Menschen waren im Winter wochenlang obdachlos. Quelle: BAMF | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Feldfrüchte Welt 2020 22.01.21 (1848) |
dpa-Globus 14428: Pflanzen fürs Fleisch Von der weltweiten Produktion der wichtigsten Feldpflanzen werden nur rund 40% als Nahrung für Menschen verwendet, fast genau so viel als Viehfutter. Besonders krass ist dieses Missverhältnis bei Soja und Mais: 90% bzw. 59% Viehfutter. Grund dafür ist der hohe Fleischkonsum, der außerdem enorme ökologische Schäden verursacht, weil z.B. Wälder gerodet werden, um Flächen für den Anbau von Futterpflanzen und die Viehhaltung zu gewinnen. Die Grafik listet die Produktionsmenge (Mt) und ihre Verwendung für Mais, Weizen, Ölsaaten, Wurzeln u. Knollen sowie Hülsenfrüchte . Quelle: Fleischatlas 2021 | Infografik | Tabelle/Infos
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Fleischabfall DE 2021 22.01.21 (1847) |
dpa-Globus 14431: Fleisch für die Tonne Jährlich sterben in Deutschland rund 100 Millionen (M) Tiere, ohne dass ihr Fleisch verzehrt wird, weil sie a) während der Mast verenden, b) aus mangelnder Rentabilität getötet werden oder c) im Supermarkt oder zu Hause in der Mülltonne landen. Die Grafik greift c) auf: sie listet, wie viel Fleisch und Wurst Haushalte in Deutschland jedes Jahr in den Müll werfen, umgerechnet in ganze Tiere: von 8,9 M Hühnern bis 50 k Rindern . Der Fleischatlas analysiert die Gründe für diese enorme Verschwendung (ab S.40) und skizziert Maßnahmen dagegen auf Basis einer grundlegenden Agrarwende weg von der industriealisierten Massentierhaltung hin zu einer artgerechten Tierhaltung und vor allem einer Reduzierung des Fleischkonsums. Quelle: Fleischatlas 2021 | Infografik | Tabelle/Infos
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Welt-Lepra-Tag 20.01.21 (1846) |
Statista: Über 200.000 Menschen erkranken jährlich an Lepra Lepra ist nicht besonders ansteckend und seit den 1980er Jahren heilbar, die Anzahl der weltweit an Lepra-Erkrankten ist daher gesunken von 2009|244.797 auf 2019|202.226. Besonders in den Subtropen stellt Lepra allerdings immer noch ein erhebliches Problem dar, an das der jährliche Welt-Lepra-Tag am letzten Sonntag im Januar (31.01.21) erinnern soll. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die Entwicklung der Seuche in den drei am meisten betroffenen Ländern Indien, Brasilien und Indonesien. Quelle: WHO Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe Statista: Infotext Infografik
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Pipeline-Erdgas DE 2019 19.01.21 (1844) |
Statista: Die Hälfte des Pipeline-Gases kommt aus Russland Im Jahr 2019 wurden 94% des in Deutschland verbrauchten Erdgases importiert, über die Hälfte aus Russland, das außerdem auch bei Kohle und Erdöl (➔) der Hauptlieferant ist. Die fast fertiggestellte Gaspipeline Nord Stream 2 würde vermutlich die Energieabhängigkeit von Russland weiter erhöhen. Die US-Regierung hat am 19.01.21 bekräftigt, Nord Stream 2 weiter durch Sanktionen zu stoppen (↗), wohl auch um selbst Flüssigerdgas (LNG aus Fracking) nach Europa liefern zu können. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik den Anteil der Top-Lieferländer von Erdgas nach Deutschland über Pipelines im Jahr 2019 (in %). ➊ Russland 50,7 ➋ Norwegen 25,4 ➌ Niederlande 21,4 ➍ übriges Europa 2,6. Quelle: AGEB, BP Statista: Infotext Infografik | Serie
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Tabakabsatz DE 2020 18.01.21 (1843) |
Destatis: Absatz von Feinschnitt und Pfeifentabak 2020 deutlich gestiegen Änderung bei den versteuerten Mengen von Tabakprodukten 2020 ggü.Vorjahr in %: Pfeifentabak 44,3 • Feinschnitt 10,6 • Zigarren/Zigarellos 3,7 • Zigaretten -1,1% Der Wert aller versteuerten Tabakwaren 2020 betrug 28,8 G€ (+5,0% ggü.Vorjahr). Als Folge der COVID-19-Pandemie wurden zeitweise die Grenzen geschlossen, weshalb Raucher weniger preisgünstigere Zigaretten aus dem Ausland kauften, stattdessen mehr Feinschnitt zum Selbstdrehen von Zigaretten, besonders aber mehr Pfeifentabak, dessen Absatz sich von 1838 auf 5989 t mehr als verdreifachte. Hauptverantwortlich für diesen enormen Anstieg sind Produkte für sog. elektrische Erhitzer (vor allem Wasserpfeifentabak), dagegen sank der Absatz von klassischem Pfeifentabak. Quelle: Destatis / Pressemitteilung
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Bruttoinlandsprodukt DE 2009-2020 14.01.21 (1841) |
Destatis: Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2020 um 5,0 % gesunken Nach ersten Berechnungen ist das preisbereinigte BIP 2020 um 5% niedriger als im Vorjahr, der größte Einbruch der Wirtschaftsleistung seit der Weltfinanzkrise 2008/09. Zeitreihe (±%): 2009 –5,7 2010 4,2 2011 3,9 2012 0,4 2013 0,4 2014 2,2 2015 1,5 2016 2,2 2017 2,6 2018 1,3 2019 0,6 2020 –5,0 . Hauptgrund für den starken BIP-Rückgang ist die Dämpfung der Konjunktur infolge der COVID-19-Pandemie in fast allen Bereichen, besonders im "Verarbeitenden Gewerbe" (-10,4%) und beim "Handel, Verkehr, Gastgewerbe" (-6,3%). Dagegen wuchs der Online-Handel, auch das Baugewerbe (+1,4%). Quelle: Destatis / Pressemitteilung
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Wikipedia-Sprachen 13.01.21 (1835) |
Statista: Die häufigsten Wikipedia-Sprachen Vor 20 Jahren (15.01.2001) startete die freie Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Weltweit wurden seitdem mehr als 53M Lexikon-Artikel verfasst (⤴). Aus diesem Anlass listet die Grafik die Top10 Sprachen gemäß Anzahl der Artikel (in M|aktive Nutzer* in k): ➊ Englisch 6,23|126 ➋ Cebuano 5,47|0,2 ➌ Schwedisch 3,44|2 ➍ Deutsch 2,52|19 ➎ Französisch 2,29|20 ➏ Niederländisch 2,05|4 ➐ Russisch 1,69|12 ➑ Italienisch 1,67|10 ➒ Spanisch 1,65|15 ➓ Polnisch 1,65|5. * registrierte Benutzer mit mindestens einer Änderung in den letzten 30 Tagen Statista: Infotext Infografik
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Niederschlagsmenge DE 2020 13.01.21 (1833) |
Statista: Die regenreichsten Städte Deutschlands 2020 war mit einer Durchschnittstemperatur von 10,4°C nach 2018 (10,5°) das zweitwärmste Jahr in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnung (⤴). Der Niederschlag lag aber mit 705 mm deutlich über dem im Dürrejahr 2018 (586mm), dem regenärmsten Jahr seit 1921 (578mm) (↗). Der Niederschlag variiert regional erheblich, wie z.B. die Rangfolge der 10 regenreichsten Städte zeigt (mm): ➊ Oberstdorf 1668 ➋ München 963 ➌ Saarbrücken 841 ➍ Köln-Bonn 750 ➎ Hamburg 668 ➏ Trier 658 ➐ Kiel-Holtenau 637 ➑ Münster/Osnabrück 620 ➒ Düsseldorf 618 ➓ Rostock 603. Quelle: Wetterkontor Statista: Infotext Infografik
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Bevölkerungszahl DE 2020 12.01.21 (1832) |
Destatis: Bevölkerungszahl in Deutschland Die Einwohnerzahl Deutschlands blieb 2020 auf dem Vorjahresstand von 83,2 M, weil das Geburtendefizit ausgeglichen wurde durch einen positiven Wanderungssaldo (Zahlen in k:) Geburtenzahl: 755 bis 775; Sterbefälle: ≥ 980; Geburtendefizit: ≥ 205; Wanderungssaldo: 180 bis 240. Quelle: Destatis / Pressemitteilung | Serie
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Haushaltsmüll DE 2019 08.01.21 (1834) |
dpa-Globus 14403: Was landet in der Tonne? Im Jahr 2019 (2018) entsorgten die privaten Haushalte in Deutschland 38,2 (37,9) Mt Müll, 457 (455) kg pro Kopf, die sich wie folgt verteilen ( in %, gerundet): ➊ Hausmüll 34 ➋ Biomüll 27 ➌ Papier 14 ➍ Verpackung 7 ➎ Sperrmüll 7 ➏ Sonstiges 6 ➐ Glas 5 . Der Anstieg um 0,3 Mt entfiel fast ausschließlich auf den Biomüll: 9,9 ➚ 10,2 Mt (+ 2kg/Kopf). Die Wertstoffe (u.a. Papier, Verpackung, Glas) blieben konstant bei 12,1 Mt (146 kg/Kopf). Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Naturkatastrophen Welt 2020 08.01.21 (1831) |
Statista: Die tödlichsten Naturkatastrophen 2020 Jährlich erstellt die weltgrößte Rückversicherung Munich RE eine Schadensbilanz zu den Naturkatastrophen. Daten für 2020 (Vorjahr): Anzahl Ereignisse: 980 (860); Gesamtschäden: 210 (166) G$; versicherte Schäden: 82 (57) G$; Todesopfer: 8200 (9435). Bei einigen relevanten Gefährdungen wurden Allzeitrekorde verzeichnet, z.B. eine besonders heftige Hurrikansaison und extreme Waldbrände, deren Eintrittswahrscheinlichkeit als Folge der Klimaerwärmung weiter wächst. Die Grafik listet die fünf Naturkatastrophen 2020 mit den meisten Todesopfern: ➊ 400: 12.07. - 01.10.: Sturzflut, Überschwemmung, Pakistan, ➋ 281: 01.05. - 12.05.: Sturzflut, Überschwemmung, Uganda, Ruanda, Kenia ➌ 257: Juni - August: Überschwemmung, Bangladesch ➍ 190: 24.08. - 31.08.: Sturzflut, Afghanistan ➎ 183: 02.11. - 12.11.: Hurrikan Eta, Amerika, Karibik Wird die COVID-19-Pandemie auch als Naturkastastrophe gewertet, ist ihre Opferzahl mit rund 1,8M 220 mal so groß wie 8200 (Opferzahl der o.g.Naturkatastrophen). Quelle: Munich Re Statista: Infotext Infografik
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Energiemix DE 2020 08.01.21 (1830) |
dpa-Globus 14410: Deutschlands Energiemix Nach vorläufigen AGEB-Berechnungen ist der PEV 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 8,7% gesunken auf 11.691 PJ (3.248 TWh), ein historischer Tiefstand. Hauptgrund für den starken Rückgang ist die COVID-19-Pandemie zusammen mit langfristigen Trends im Zuge der Energiewende (EE-Ausbau; mehr Energieeffizienz) PEV-Anteile (%) (±Vorjahr in %): Mineralöl 33,9 (-12,1); Erdgas 26,6 (-3,4); EE 16,8 (+3,0); Braunkohle 8,1 (-18,2); Steinkohle 7,6 (-18,3); Kernenergie 6,0 (-14,4); sonstige 1,0. Da der Verbrauch fossiler Energien stark sank und die EE weiter zulegten, schätzt die AGEB die Reduktion der energiebedingten CO2-Emissionen auf rund 12% (80 Mt) . Quelle: AGEB | Infografik | Serie
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Wasserverbrauch Welternährung 08.01.21 (1829) |
dpa-Globus 14408: Wie viel Wasser steckt im Essen? Der Schwerpunkt des FAO-Reports 2020 ist die "Wasserknappheit": dieser Begriff umfasst neben dem direkten Mangel an Wasser auch die vielerorts unzureichende Infrastruktur der Wasserversorgung und die ungerechte Verteilung der knappen Wasserressourcen. Deren Begrenzheit erfordert einen nachhaltigen Umgang, insbesondere in der Landwirtschaft mit einem Anteil von rund 70% am weltweiten Wasserverbrauch. Bei der Welternährung kann Wasser prinzipiell auf zwei Weisen eingespart werden: a) Erhöhung der Ressourcenproduktivität, d.h. Senken des spezifischen Wasserverbrauchs pro erzeugtem kg Nahrungsmittel, b) Änderung der Ernährungsgewohnheiten weg von Fleisch- und Milchprodukten hin zu Produkten aus Pflanzen. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik den spezifischen Wasserverbrauch (ℓ/kg) von elf Nahrungsmitteln: von Rindfleisch (> 14000) über Eier (> 2800) bis zu Obst (870), Gemüse (237) und Zuckerpflanzen (182) . Quelle: FAO: State of Food and Agriculture 2020 | Infografik | Tabelle/Infos
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Elektroautos DE 2015 - 2020 08.01.21 (1828) |
Statista: 2020 ist ein Rekordjahr für Elektroautos Die Anzahl der Neuzulassungen von Hybrid-|Elektro*-Autos ist im Zeitraum 2015 bis 2020 immer mehr gestiegen, besonders im Verlauf von 2020 auf zuletzt 446.756 | 194.163. Die Anzahl der Ladestationen wuchs auf 21.746. Hauptgrund für den starken Anstieg sind die Kaufprämien, die bis Ende 2025 verlängert wurden (↗): beim Nettolistenpreis <|≥ 40k € beträgt die Prämie 9000|7500 € für ein Elektro-* bzw. 6750|5625 € für ein Plugin-Hybrid-Auto. Außerdem sank das Preisniveau von E-Autos: einige Modelle kosten inzwischen netto weniger als 25k €. * reinelektrisch: Antrieb nur per Elektromotor, gespeist aus Akku oder Brennstoffzelle Quelle: KBA Statista: Infotext Infografik
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Grippesaisons 2016/17 - 2020/21 07.01.21 (1827) |
Statista: Extrem wenig Influenzaviren in Deutschland Die Grafik vergleicht die Entwicklung der an das RKI-gemeldeten Influenza-Fälle in den fünf Grippe-Saisons 2016/17 bis 2020/21 in den Kalenderwochen (KW) 40 bis 49*. Die Kurve zur aktuellen Saison 2020/21 verläuft seit Beginn unterhalb aller anderen Kurven. Während diese etwa ab KW46 deutlich ansteigen, in der Spitze auf über 350, verbleibt die aktuelle Kurve unter der Schwelle von 40. Ursache dafür sind vermutlich die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie, die auch vor Infektion mit Influenza-Virenen schützen. * vollständige Grippesaison: KW40 bis KW20 des Folgejahrs Quelle: RKI-Wochenbericht 53
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Stromerzeugung DE 2015, 2020 06.01.21 (1826) |
Statista: Wind ist wichtiger als Kohle 2020 erzeugten die Erneuerbaren Energien (EE) im Jahresverlauf erstmals mehr Strom (50,9%) als die konventionellen. Zur Verdeutlichung des EE-Ausbaus vergleicht die Grafik die Anteile der Energiequellen an der Stromerzeugung der Jahre 2015|2020 (in %, sortiert nach 2020): ➊ Wind 14,5|27,2 ➋ Kohle 34,0|24,3 ➌ Kernenergie 15,9|12,6 ➍ Gas 5,5|12,2 ➎ Solar 7,1|10,6 ➏ Biomasse 8,6|9,4 ➐ Wasserkraft 3,4|3,8. Als Folge der COVID-19-Pandemie sank die Stromproduktion auf 484,6 TWh, 5,6% weniger als 2019. Quelle: ISE Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Uranfördermengen Welt 2019 05.01.21 (1825) |
Statista: Woher das Uran kommt Durch Anreichern von Uran auf 20 % bricht Iran aktuell das Atomabkommen von 2015 (JCPOA), das einen Höchstwert von 3,67% vorschreibt, was für Brennelemente zum Betrieb von Kernkraftwerken ausreicht*. Aus diesem Anlass listet die Grafik die Top8 Länder bei der Uran-Fördermenge aus Minen im Jahr 2019 (hier Top10, in kt): 〈KZ 22,8 CA 7,0 AU 6,6 NA 5,5 UZ 3,5 NE 3,0 RU 2,9 CN 1,9 UA 0,8 ZA 0,3〉. Im Jahr 2019 wurden weltweit 54,8 kt Uran gefördert. Australien hat mit ca. 1,7 Mt die größten Ressourcen**, weitere rund 6 Mt lagern weltweit in Sedimenten und Gesteinen, die Versorgung mit Uran kann daher auf absehbare Zeit als gesichert angesehen werden. * Die Produktion von Atomwaffen erfordert die Anreicherung auf mindestens 90% ** Nachgewiesene Rohstoffe, die noch nicht rentabel abbaubar sind. Durch steigende Rohstoffpreise oder effektivere Fördermethoden können aus Ressourcen "Reserven" (rentabel abbaubar) werden. Quelle: World Nuclear Association (WNA)
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Anteil an COVID-19 Impfungen 04.01.21 (1824) |
Statista: Länder mit dem höchsten Anteil an COVID-19-Impfungen Weltweit wurden bis zum 3.1.20* rund 12,34 M Einzeldosen** verimpft, das ist eine Impfquote von 16 pro 10.000 Einwohner. (12,34 • 106 / (7,713 • 109) • 104 = 16) Die Grafik listet die 11 Staaten mit der höchsten Impfquote: 〈IR 1259 BH 357 UK 139 US 128 DK 70 RU 55 CN 31 CA 30 DE 29 EE 19 IT 19〉 * Die meisten Angaben stammen vom 2. oder 3.1.. Ausnahme: CN 31.12.; UK 27.12. ** gezählt wurde jede Einzeldosis, i.d.R. sind jedoch 2 Einzeldosen für eine hinreichende Immunisierung erforderlich. Quelle: Our World in Data Statista: Infotext Infografik
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Hartz-IV-Regelsätze DE 2021 01.01.21 (1822) |
dpa-Globus 14387: Hartz-IV-Regelsätze 2021 Erwerbsfähige ohne ausreichende eigene Mittel für den Lebensunterhalt können Arbeitslosengeld II (Hartz IV) beantragen. Leistungsberechtigte erhalten einen Regelsatz, der zum 1.1.2021 um 1 bis 45 € gegenüber 2020 erhöht wurde: von 446 € (Alleinstehende) bis 283 € (< 6-Jährige) . Der Regelbetrag soll die monatlichen Ausgaben für Ernährung, Kleidung, Energie, Körperpflege, Hausrat und Bedürfnisse des täglichen Lebens abdecken. Außerdem werden die regelmäßigen Kosten für die Krankenversicherung sowie für Unterkunft und Heizung übernommen. Hinzu kommen Einmalleistungen (u.a. Erstausstattung für die Wohnung inkl. Haushaltsgeräten und für Bekleidung sowie bei Schwangerschaft und Geburt; Einschulung der Kinder, PC-Kauf, Klassenfahrt, Abi-Feier). Ergänzt werden Mehrbedarfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen (u.a. Alleinerziehende, Schwangere, Behinderte). Quelle: Bundesregierung | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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erstellt: 21.11.24/ zgh | 2021 |
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