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Daten/Statistiken Anfangsjahr Vorjahr 2020 Folgejahr Endjahr

Anzahl: 241

EE-Anteil am Energieverbrauch
EU28 2019
 Globus Infografik 14396
30.12.20    (1823)
dpa-Globus 14396: Grüne Energie in der EU28 im Jahr 2019
Der Anteil Erneuerbaren Energien (EE) am Endenergieverbrauch (EEV) im Jahr 2019 betrug im Durchschnitt der 28 EU-Staaten 18,9%. Ranking (in %):
SE 56 FI 43 LV 41 DK 37 AT 34⟩ ... ⟨BE 10 NL 9 MT 9 LU 7⟩ Tabelle.
Laut EU-Klimaziel soll der EE-Anteil bis 2020 auf 20 % im EU-Durchschnitt gesteigert werden, wobei jedem Mitgliedsstaat ein eigener Zielwert zugewiesen wurde, bei dem Faktoren wie wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und EE-Potenzial berücksichtigt wurden. 14 der 28 Länder haben ihre Ziel bereits 2019 erreicht. Deutschland (Rang 16) konnte seine Quote zwar von 2004|6,2 % auf zuletzt 2019|17,4 % steigern, lag damit aber noch um 0,6%P unter seiner Zielmarke 2020|18 %. Durch verringerten Energieverbrauch infolge der Coroanakrise und wachsendem EE-Aufkommen im Verlauf von 2020 wird die Zielmarke 18% entgegen früherer Prognosen vermutlich doch erreicht werden.
  
Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Erneuerbare | Energiewende | Endenergie |
Treibhausgase
Welt 2019
PBL-Grafik
21.12.20    (2056)
PBL: Globale Treibhausgasemissionen 2019
Der weltweite Ausstoß an Treibhausgasen (THG) ist 2019 gestiegen auf 52,4 GtCO2e (+1,1% ggü. Vorjahr), hinzukommen ca. 5,2 GtCO2e durch veränderte Landnutzung (LULUCF).
Grafik links: Entwicklung der einzelnen Treibhausgas-Typen, u.a. CO2 +0,9%, CH4 +1,3%, N2O +0,8%, FCKW +3,8% sowie der Anteil der THG-Emissionen, der durch veränderte Land-/Forstnutzung (LULUCF) und durch Torfbrände verursacht wird.
Grafik rechts: Top-Emittenten (ohne LULUCF) 1970-2019 (in GtCO2e)
Top-Anteile 2019 (in %): China 26, USA 13, EU28 8, Indien 7, Russland 5, Japan 3, internationaler Transport (ca 3), Rest der Welt (ca. 35)

Quelle: PBL: 2020 Report   | Serie   

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle |
Sozialbeiträge
DE 2021
 Globus Infografik 14366
18.12.20    (1821)
dpa-Globus 14366: Die soziale Höchstlast
Änderung der Beitragssätze ab dem 1.1.21: Arbeitslosenversicherung: 2,4% unverändert; Krankenversicherung: Grundbeitrag: 14,6% unverändert, Zusatzbeitrag steigt von 1,1% auf voraussichtlich 1,3%. Pflegeversicherung: 3,05% unverändert.
Die Beitragsbemessungsgrenzen (€) werden in West-|Ostdeutschland angehoben: Renten- und Arbeitslosenversicherung von 6900|6450 auf 7100|6700; Kranken- und Pflegeversicherung: von 4687,50 auf 4837,50 (West = Ost).
Die soziale Höchstlast steigt damit auf 2408|2324. Kinderlose müssen zusätzlich in der Pflegeversicherung einen Extrabeitrag von 0,25 % bis zur Bemessungsgrenze leisten, maximal bis zu 12,09. xlsx-Tabelle

Quelle: Bundesarbeitsministerium  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung | Konsum & Produktion | Gesundheit |
Bundeshaushalt
2021
 Globus Infografik 14365
18.12.20    (1820)
dpa-Globus 14365: Der Bundeshaushalt
Von 2012 bis 2019 kam der Bundeshaushalt ohne Neuverschuldung aus. Durch die Coronapandemie stieg die Neuverschuldung 2020|2021 drastisch auf 218|180 G€ und die Ausgaben im Bundeshaushalt auf 509|499 G€. Die Top5 Haushaltsposten 2021 (G€):
Arbeit/Soziales 165; Finanzverwaltung 93; Verteidigung 47; Verkehr/Digitales 41; Gesundheit 35 Tabelle.

Quelle: Bundesfinanzministerium  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Konsum & Produktion |
Einkommensteuer-Tarif 2021
 Globus Infografik 14362
18.12.20    (1819)
dpa-Globus 14362: Der Einkommensteuer-Tarif 2021
Damit das Existenzminimum steuerfrei bleibt, wird im Einkommensteuergesetz ($32a EStG) der Grundfreibetrag (9744 €) festgelegt, bis zu dem die Steuer null ist. Um die "Kalte Progression" abzumildern, wurden außerdem die Eckwerte im Steuertarif etwas erhöht. Die Grafik zeigt den Grenzsteuersatz-Verlauf. Er wird abschnittsweise für fünf Zonen definiert:
  Zone zu versteuerndes
Einkommen (zvE)
Grundtarif
Grenzsteuersatz in %
0) Nullzone ≤ 9.744 €   konstant 0%
1) Progressionszone I ≤ 14.754 €   linearer Anstieg von 14% auf 24%
2) Progressionszone II ≤ 57.919 €   linearer Anstieg von 24% auf 42%
3) Proportionalzone I ≤ 274.613 €   konstant 42%
4) Proportionalzone II  > 274.613 €   konstant 45%  ("Reichensteuer")
Die Einkommensteuer (inkl. Lohnsteuer) und die Mehrwertsteuer sind die beiden mit Abstand ergiebigsten Steuerquellen des Staates: ca. 36|30% der gesamten Steuereinnahmen ().

Quelle: Bundesfinanzministerium  | Infografik  | Serie 

| Einkommensteuer | Konsum & Produktion |
Klimaziele
Welt 2015-2030
 Globus Infografik 14368
18.12.20    (1818)
dpa-Globus 14368: Was zum Erreichen der Klimaziele fehlt
Alljährlich bilanziert das UNEP in seinem Emissions Gap Report, ob die bisherigen Treibhausgas- (THG)-Emissionspfade der Staaten weltweit ausreichen, die globale Erwärmung auf unter 2°C, möglichst sogar bei 1,5°C, einzudämmen, wie es im Pariser Klimaabkommen für alle Länder verbindlich beschlossen wurde. Die Grafik zeigt, dass die aktuellen Maßnahmen zur THG-Reduktion wie auch die zugesicherten nationalen Beiträge bei Weitem nicht ausreichen: sie führen zu einer Erderwärmung von mindestens 3,2°C bis 2100. Zur Erreichung des 2°|1,5°-Ziels müssten bis 2030 zusätzlich Treibhausgase im Umfang von 15|32 GtCO2e eingespart werden.

Quelle: UNEP Emission Gap Report 2020   | Infografik 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle | Kippelemente |
Klimaschutz-Index
KSI 2021
 Globus Infografik 14345
11.12.20    (1855)
dpa-Globus 14345: Klimaschutz-Index 2021
Alljährlich zur UN-Klimakonferenz bewertet der Klimaschutz-Index (KSI) (engl: Climate Change Performance Index (CCPI)) die Staaten mit dem größten THG-Ausstoß im Hinblick darauf, was sie gegen die Klimaerwärmung unternehmen. Der KSI-2021 anaylsiert 57 Staaten weltweit und die EU mit zusammen rund 90% Anteil an allen THG-Emissionen. Anhand ihres KSI, berechnet als gewichtetes Mittel aus den Bereichen Treibhausgase, erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik (Infos), werden die Staaten benotet. Bisher hat kein Land genug getan für "sehr gut", weshalb die ersten 3 Ränge wie bisher demonstrativ leer bleiben. Ranking (KSI):
SE 74 UK 70 DK 68 MA 68 NO 58⟩ … ⟨CA 25  IR 25  SA 22  US 20⟩ Tabelle.
Deutschland (56,4) schneidet zwar etwas besser ab als im Vorjahr (55,8), verbleibt aber in der Kategorie "mäßig". Hauptgründe dafür: anhaltend hoher THG-Ausstoß pro Kopf; zu langsamer Kohleausstieg und EE-Ausbau.

Quelle: Germanwatch  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle | Energiewende |
Kohlekraftwerke
China setzt am stärksten auf Kohkekraft | Statista
11.12.20    (1817)
Statista: China setzt am stärksten auf Kohkekraft
Seit dem Jahr 2000 wurden weltweit neue Kohlekraftwerke mit einer Nennleistung von zusammen 1365 GW installiert (Vgl: alle aktuellen AKW: 392 GW). Top10-Länder (GW)
CN 944 IN 179 ID 27 US 26 KR 25 JP 24 VN 19 DE 14 TR 13 MY 13⟩.
China (Rang 1) baut zwar die Erneuerbaren Energien kräftig aus, ebenso aber die Kohlekraft: seit Jahren wird mehr neue Leistung installiert als aus dem Netz geht.
Ergänzung (zgh): In Deutschland (Rang 8) setzte die Bundesregierung am 06.06.18 die Kohlekommission ein, die Empfehlungen zur Umsetzung des Kohleausstiegs ausarbeitete und am 26.01.19 als Abschlussbericht (pdf) vorlegte, der - mit einigen wesentlichen Änderungen - als Ausstiegsgesetz am 08.08.20 beschlossen wurde. Danach soll in Deutschland der Kohleausstieg spätestens 2038 abgeschlossen sein. Dennoch wurde das umstrittene Steinkohle-Kraftwerk Datteln-4 (1,1 GW) am 30.05.20 in Betrieb genommen.
Laut Pariser Klimaabkommen vom 12.12.2015 soll die globale Erwärmung eingedämmt werden auf unter 2°C, möglichst sogar 1,5°, wozu realistischerweise ein weltweiter Kohleausstieg bis 2030 notwendig ist. Selbst nach 5 Jahren Klimaabkommen ist die aktuelle Kohlepolitik vieler Länder nach wie vor unvereinbar mit dem 2°C-Ziel.
Quelle: Global Coal Plant Tracker

Statista: Infotext  Infografik 

| Kohle | Strom | EW-Strom |
Least Developed Countries
 Globus Infografik 14349
11.12.20    (1487)
dpa-Globus 14349: Least Developed Countries
Am 4.12.20 strich die UN den Inselstaat Vanuatu von der Liste der „Least Developed Countries“ (LDC) ("Am wenigsten entwickelte Länder" (WEL)). Aus diesem Anlass sind die verbleibenden 46 LDCs in der Weltkarte farbig markiert und gelistet.Ob ein Land zu den LCD zählt, wird entschieden anhand von 14 Indikatoren aus 3 Kategorien.*
Alle drei Jahre wird die LDC-Liste aktualisiert. Da Vanuatu die Zielwerte in zwei Kategorien ((1)+(2)) erreicht hat, ist es das sechste Land, das von der LCD-Liste seit ihrem Beginn 1971 gestrichen wurde (). Vanuatu bleibt jedoch weiter stark gefährdet: aktuell durch die Folgen der COVID-19-Pandemie, anhaltend durch Naturrisiken (WRI-Rang 1), mittel- bis langfristig durch den Meeresspiegelanstieg als Folge der globalen Erwärmung.

* (1) Bruttonationaleinkommen pro Kopf  (2) Human Assets Index (3) Economic and Environmental Vulnerability Index

Quelle: UNDESA: LCDs  | Infografik 

| 2030-Agenda | Globale Agenda 21 | Armut & Reichtum | Naturkatastrophen | BIP |
Grippesaison
2016/17 - 2020/21
Grippesaison beginnt vergleichsweise verhalten | Statista
10.12.20    (1815)
Statista: Grippesaison beginnt vergleichsweise verhalten
Die Grafik vergleicht die aktuelle Grippesaison 2020/2021 in Deutschland mit den vier vorigen ab 2016/17 anhand der Anzahl der Influenza-Fälle pro Kalenderwoche (KW) von KW40 bis aktuell KW49. Die aktuelle (rote) Kurve verläuft weit unter den anderen vier Kurven. Hauptgrund dafür sind die im Zuge der COVID-19-Pandemie praktizierten Hygienemaßnahmen (AHA+L+A), die das Verbreiten des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 wie auch von Grippeviren deutlich eindämmen.
Quelle: RKI-Wochenbericht 49/2020 (pdf)

Statista: Infotext  Infografik 

| Gesundheit | SARS-CoV-2 |
Menschenrechte
Knapp 60.000 Menschenrechtsverfahren in Europa | Statista
08.12.20    (1816)
Statista: Knapp 60.000 Menschenrechtsverfahren in Europa
Zum Stichtag 30.06.20 wurden rund 60k laufende Verfahren am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EuGH) verhandelt, darunter die Top-Länder (Anzahl Verfahren in k):
RU 13,6 TR 9,9 UA 9,15 RO 8,1 IT 3,3 AZ 2,0 BA 1,65 AR 1,6⟩.
Bei Russland und der Ukraine sind Konflikte im Krieg in der Ukraine seit 2014 um das Donezbecken und die Krimkrise die Hauptursache für eine Vielzahl von Verfahren; bei der Türkei sind es Verfolgung von politischen Parteien und Volksgruppen. Auch der aktuelle Bergkarabachkonflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan ist Gegenstand von Verfahren am EuGH.
Quelle: EuGH (pdf)

Statista: Infotext  Infografik 

| Konflikte |
Digitaler Klimaschutz
 Globus Infografik 14331
04.12.20    (2040)
dpa-Globus 14331: Digitaler Klimaschutz
Deutschland hat seinen Ausstoß an Treibhausgasen (THG) (in MtCO2e) von 1990|1251 gesenkt auf 2019|805 und verfolgt mit dem Bundes-Klimaschutzgesetz vom 12.12.19 das Ziel 2030|543, also eine weitere THG-Reduktion um 262. Fast die Hälfte davon, 120, könnten durch gezielte beschleunigte Digitalisierung vor allem in vier Bereichen realisiert werden (Reduktion in MtCO2e):
➊ Industrie 61 ➋ Mobilität 28 ➌ Gebäude 28 ➍ Arbeit & Business 12.
Die Grafik listet THG-Einsparmöglichkeiten für die Bereiche, z.B.:
➊ Automatisierung der Produktion; "Digitaler Zwilling"
➋ smarte Verkehrssteuerung und Logistik; Shared transport
Smart Home; Smart Building
Videokonferenzen; weniger Bürofläche; Zeit-/Ortsflexibilität (Telearbeit)

Quelle: Bitkom  | Infografik 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | Konsum & Produktion |
Staatsverschuldung
Eurozone 2020
 Globus Infografik 14339
04.12.20    (1814)
dpa-Globus 14339: Defizit und Staatsverschuldung
Laut Maastricht-Regeln soll in den Ländern der Eurozone a) das Haushaltsdefizit 3% und b) die Staatsverschuldung 60% des BIP nicht überschreiten. Als Folge der COVID-19-Pandemie werden voraussichtlich alle aktuell 19 Länder der Eurozone Ziel a) weit verfehlen, weil durch schwere Konjunktureinbrüche einerseits die Steuereinnahmen einbrachen und andererseits umfangreiche Maßnahmen zur Unterschützung von Firmen und Beschäftigten durch zusätzliche Kredite finanziert werden mussten. Dadurch erhöht sich in allen Staaten auch der Schuldenstand, weshalb 13 Staaten auch Regel b) nicht einhalten können. Rangfolgen: a) Defizit, b) Schulden in % vom BIP:
a) ⟨ES 12,2 BE 11,2 FR 10,5 AT 9,6⟩ ... ⟨CY 6,1 DE 6,0 EE 5,9 LU 5,1⟩
b) ⟨GR 207 IT 160 PT 135 ES 120 BE 118 FR 116 CY 113 AT 84 SI 82 DE 71⟩ ... Tabelle.
Auf Vorschlag der EU-Kommission wurden deshalb die Maastricht-Regeln erstmals ausgesetzt, was die „allgemeine Ausweichklausel“ ermöglicht, die 2011 nach der Wirtschafts- und Finanzkrise eingeführt wurde.

Quelle: EU-Kommission  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| BIP | Konsum & Produktion | Indikatoren |
Bevölkerung
Deutschland 2035
 Globus Infografik 14332
04.12.20    (1813)
dpa-Globus 14332: Deutschlands Bevölkerung 2035
Die Bevölkerung Deutschlands wird bis zum Jahr 2035 voraussichtlich um 0,7% auf 83,7 M wachsen. In der Deutschlandkarte sind die Land-und Stadtkreise gemäß der prognostizierten Änderung der Einwohnerzahl von 2020 bis 2035 gefärbt in Gelb- (Rückgang) und Blautönen (Wachstum) zur Stufung (-17,5; -5,0; -2,0; 0; 2; 5; 12,7)%.
Für Ost-|Westdeutschland wird eine Änderung von -2,3|+1,4% prognostiziert. In den größten Städten wird die Bevölkerung weiter wachsen. In der Landkarte sind die Wachstumsraten der aktuell 10 größten Städte notiert (in +%): Leipzig 12,8; Berlin 6,6; Frankfurt 6,2; Köln 4,8; Hamburg 4,7; München 4,0; Essen 3,8; Stuttgart 2,6; Dortmund 1,1; Düsseldorf 0,9.
In vielen ländlichen Regionenwird die Bevölkerung schrumpfen, vor allem im Osten Deutschlands,aber auch in Nordhessen, Niedersachsen und im Saarland.

Quelle: Gewos  | Infografik 

| Bevölkerung |
Medianalter
Welt 2019
Junge Länder, alte Länder | Statista
04.12.20    (1812)
Statista: Junge Länder, alte Länder
Das Medianalter ist eine der wichtigsten Kennzahlen für die Alterung der Bevölkerung. In der Weltkarte sind die Länder gemäß ihres Medianalters im Jahr 2020 gefärbt von Gelb über Grün- und Blautöne bis Violett zur Stufung (15, 20, 25, 30, 35, 40, 45)-Jahre, von Niger 15,2 bis Japan 48,4 (Deutschland: 45,7). Eine Hauptursache für hohes|niedriges Medianalter ist eine geringe|hohe Fertilitätsrate: Japan 1,4; Niger 7,0 (DE 1,6). In (über)alternden Gesellschaften wächst das Risiko der Überforderung der Sozialsysteme, denn immer weniger Erwerbstätige müssen immer mehr Alte versorgen und finnanzieren.
Laut UN-Prognosen wird sich die Top10-Liste der bevölkerungsreichsten Länder bis 2100 stark ändern (), darunter dann 5 Staaten in Afrika (M, ):
IN 1093 NG 791 CN 732 US 336 PK 248 CD 246 ID 229 ET 223 EG 199 TZ 186⟩
 
Quelle: UNDESA WPP-2019 xlsx (mittlere Variante)

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung | Globale Agenda 21 | 2030-Agenda |
Intensivbetten
DE 02.12.2020
So viele Intensivbetten sind aktuell belegt | Statista
03.12.20    (1811)
Statista: So viele Intensivbetten sind aktuell belegt
Als Folge anhaltend hoher Zahlen COVID-19-Neuinfizierter ist auch die Belegung von Intensivbetten gestiegen und die noch freien Kapazitäten sind entsprechend gesunken. Die Grafik auf Basis von intensivregister unterscheidet drei Bettentypen (Anteil belegter Betten in %):
Low Care 91,4; High-Care 67,6; ECMO 43,9.
LowCare | High-Care, ECMO: exkl. | inkl. invasiver Beatmungsmöglichkeit


Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 |
Terrorismusindex
GTI-2020
 Globus Infografik 14313
27.11.20    (1963)
dpa-Globus 14313: Terrorismus weltweit
Mit dem Global Terrorism Index (GTI) bewertet die Denkfabrik IEP jährlich, wie stark Länder weltweit in den letzten 5 Jahren von Terrorismus betroffen waren. Beim GTI-2020 werden 163 Staaten im Zeitraum 2015-2019 analysiert. In der Weltkarte sind sie gemäß GTI (von 0 bis 10: extrem betroffen) nach 6 Kategorien von dunkelrot (>8) bis blassgelb (<2) sowie grau (0: nicht betroffen) gefärbt. Top10 Staaten (GTI):
AF 9,6 IQ 8,7 NG 8,3 SY 7,8 SO 7,6 YE 7,6 PK 7,5 IN 7,4 CD 7,2 PH 7,1⟩.
Deutschland (4,0) lag auf Rang 48. Durch Terrorismus starben 2019 in 63 Ländern 13.826 Menschen (-15,5% ggü.Vorjahr), darunter 17 Ländern mit mehr als 100 Todesopfern. Für die meisten Opfer sind weiterhin die Taliban und andere islamistische Gruppen (u.a. "IS", Boko Haram, Al-Shabaab) verantwortlich. Bedrohungen aus dem rechtsextremen Spektrum wachsen in Westeuropa und Nordamerika mit 89 Todesopfern im Jahr 2019.

Quelle: IEP  | Infografik  | Serie 

| Terrorismus | Konflikte | Globale Agenda 21 |
Bruttoinlandsprodukt
Welt 2019
 Globus Infografik 14319
27.11.20    (1571)
dpa-Globus 14319: Die größten Volkswirtschaften der Welt
Im Jahr 2019 betrug das weltweite Bruttoinlandsprodukt (BIP) 87,4 Billionen US-Dollar (T$). Die Grafik listet die Top20 (hier Top10) (Anteil am Welt-BIP in %):
US 24,5 CN 16,3 JP 5,9 DE 4,4 IN 3,3 UK 3,2 FR 3,1 IT 2,3 BR 2,1 CA 2,0⟩ Tabelle.
Die USA liegen mit weitem Abstand an der Spitze, gefolgt von China, zusammen bereits 40,8%. Einstellig, im Bereich von 5%, folgen Japan (5,9%) und Deutschland (4,4%). Diese Top4 umfassen etwas mehr als die Hälfte (51,2%) des Welt-BIP, die Top10|20 bereits 67%|80%, was zeigt, wie stark sich die Wirtschaftskraft auf wenige Länder konzentriert. Mit Indien (Rg 5), Brasilien (Rg 9) sind nach China zwei weitere Schwellenländern unter den Top10.
 
Quelle: Weltbank  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| BIP | Eine-Welt |
COVID-19-Fälle
Das Virus, das die Welt umspannt | Statista
19.11.20    (1810)
Statista: Das Virus, das die Welt umspannt
Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 hat sich inzwischen in nahezu alle Regionen der Erde ausgebreitet. In der Weltkarte sind die Länder gemäß der Anzahl der bestätigten COVID-19-Fälle eingefärbt von Gelb bis Dunkelrot-/blau zur Stufung (1, 10, 100, 1000) k.
Die Länder mit den meisten COVID-19-Fällen bis Deutschland (in M):
US 11,6 IN 9,0 BR 5,9 FR 2,1 RU 2,0 ES 1,5 UK 1,4 IT 1,3 AR 1,3 CO 1,2 MX 1,0 DE 0,9⟩.
Datenstand: 19.11.20; Quelle: JHU
  → weitere Staaten

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 |
Freihandelszonen
Welt 2020
Wichtige Freihandelsabkommen der Welt | Statista
18.11.20    (1809)
Statista: Wichtige Freihandelsabkommen der Welt
China und 14 weitere asiatisch-pazifische Staaten haben am 15.11.20 das weltweit größte Freihandelsabkommen abgeschlossen, die "Regional Comprehensive Economic Partnership" (RCEP). Vor diesem Hintergrund zeigt die Weltkarte weitere wichtige Freihandelszonen zusammen mit ihrem Anteils (in %) am weltweiten BIP im Jahr 2019|2024:
RCEP 29,6|32,5; NAFTA 27,9|26,1; Mercosur 3,9|3,3; EU-27 17,8|18,2


Statista: Infotext  Infografik 

| Weltmarkt | Konsum & Produktion | Globale Agenda 21 |
COVID-19 Intensiv-Patienten 03-11.2020
Intensivstationen stärker belegt als im Frühjahr | Statista
17.11.20    (1806)
Statista: Intensivstationen stärker belegt als im Frühjahr
Die Anzahl der COVID-19-Intensivpatienten ist laut DIVI-Intensivregister in der 2. Pandemiewelle seit Okt. 2020 deutlich höher gestiegen (3436 am 16.11.) als in der 1. Welle ab März 2020 (2280 im April). Laut Grafik beträgt die Anzahl freier Intensivbetten aktuell rund 7000 bei einer Kapazität von 28000, 4000 weniger als im Juli. Im Infotext bei Statista werden die Gründe für die Verringerung der Kapazität erläutert (u.a. Ende der Freihaltepauschale für Intensivbetten; Personaluntergrenze 2 pro 5 Betten; Erkrankungen von Personal; Personalmangel)

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 |
RNA-Impfstoff gegen Covid-19
 Globus Infografik 14296
13.11.20    (1808)
dpa-Globus 14296: So funktioniert ein RNA-Impfstoff
Impfstoffe sollen das Immunsystem anregen, Antikörper gegen das zu bekämpfende Virus zu produzieren. Gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2 werden aktuell weltweit in 202 Projekten Impfstoffe erforscht, die zwei unterschiedlich Verfahren anwenden: Beim ersten wird Virusprotein (inaktiviert/geschwächt) direkt in den Körper eingeführt, beim zweiten indirekt über das Einschleusen des Bauplans für das Virus mittels eines Überträgers (Viraler Vektor) in Körperzellen, die dann anhand des Bauplans das Virusprotein selbst produzieren. Die Infografik stellt den Ablauf des zweiten Verfahrens dar in einer Variante, bei der die Erbinformation der RNA entnommen wird. Dieses Erbgut veranlasst den Körper zur Produktion von Proteinen, die baugleich sind zu jenen auf der Hülle des Coronavirus, und bereitet ihn dadurch auf eine spätere Infektion mit SARS-CoV-2 vor.
 
Quelle: Nature, Paul-Ehrlich-Institut, dpa  | Infografik 

| SARS-CoV-2 | Gen-/Biotechnologie |
CO2-kumuliert
Welt 1970-2019
Die Klimaschulden der Welt | Statista
13.11.20    (1805)
Statista: Die Klimaschulden der Welt
In der Weltkarte sind die Staaten gemäß ihrer kumulierten CO2-Emissionen 1970 bis 2019 eingefärbt von hellblau bis dunkelrot zur Stufung [0,1; 0,5; 1; 10; 50; 100] Gt CO2.
Top10 (Gt): ⟨US 262 CN 226 RU 90 JP 56 IN 49 DE 48 UK 28 CA 25 UA 25 FR 20⟩.
Da die früher sehr niedrigen Pro-Kopf-Emissionen im bevölkerungsreichsten Land China inzwischen im Zuge von Industrialisierung und wirtschaftlicher Entwicklung auf 6,9 t (2019) angestiegen sind, liegt China beim jährlichen CO2-Ausstoß (2019: 11,5 Gt) seit 2005 (6,3 Gt) an der Spitze aller Länder, eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich in Indien (2019: 2,5 Gt; 1,9t/Kopf) ab (). Bei den kumulierten CO2-Emissionen seit 1970, noch deutlicher seit Beginn der Industrialierung ab 1751, summieren sich die seit Jahrzehnten hohen CO2-Emissionen der früh industrialisierten Länder zu Top-Positionen im aktuellen Ranking.
Quellen: EDGAR  IEA  BP

Statista: Infotext  Infografik 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen | 2 °C - Schwelle |
COVID-19-Inzidenz
14 Tage, Welt
ECDC: 14-Tage-Inzidenz Weltkarte
29.10.20    (1799)
ECDC: COVID-19 Neuinfektionen: 14-Tage-Inzidenz weltweit
Das ECDC bietet umfangreiche Informationen zur COVID-19-Pandemie, die täglich aktualisiert werden, darunter eine Weltkarte zur 14-Tage-Inzidenz* in einer Farbskala von gelb bis dunkelrot zur Stufung (20,60,120). Top-10 am 29.10.20:
BE 1499 CZ 1481 LU 917 AM 893 SI 878 LI 797 CH 781 NL 772 FR 681 GE 552⟩ Tabelle.
Deutschland liegt mit einer Inzidenz von 168 auf Rang 41 von 153 ausgewählten Ländern.
* Anzahl der Neuinfektionen der letzten 14 Tage pro 100.000 Einwohnern

Quelle: ECDC   | Tabelle/Infos  | Serie 

| SARS-CoV-2 |
soziale Ausgrenzung
EU 2019
 Globus Infografik 14245
23.10.20    (1794)
dpa-Globus 14245: Armut und soziale Ausgrenzung in der EU
Der Anteil der Menschen in der EU28, die von Armut oder sozialer Ausgrenzung* betroffen waren, ist von 2012|24,8% laufend gesunken auf 2019|21,4% (Vorjahr: 21,7). Unter den Mitgliedsstaaten variiert die Quote 2019 um den Faktor 2,6. Ranking (%)
: ⟨BG 33 RO 31 GR 30 LV 27 LT 26⟩ ... ⟨DK 16 FI 16 SI 14 CZ 13⟩ Tabelle.
Deutschland liegt mit 17,4% (Vorjahr: 18,7) auf Rang 21 (Vorjahr: 18).
* falls mindestens eins von drei Kriterien erfüllt ist (Anteil in der EU28 in %: 1) Armutsgefährdung 16,8; 2) erhebliche materielle Entbehrung (5,5); 3) sehr geringe Erwerbstätigkeit 8,5 (s. Infos)

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung | Indikatoren |
Leistungen für Asylbewerber
DE 2007-2019
 Globus Infografik 14244
23.10.20    (1793)
dpa-Globus 14244: Leistungen für Asylbewerber
Das Stabdiaggramm zeigt die Entwicklung der Empfängerzahl von Leistungen für Asylbewerber (in k) im Zeitraum 2007 bis 2019:
Bereichstief 2009|121, Allzeithoch 2015|975, zuletzt Randtief 2019|385 (-6% ggü. 2018).
2019 wurden 4,4 G€ (Vorjahr: 4,9) für Asylbewerber aufgewendet, deren Verteilung auf Altersgruppen, Geschlecht sowie Regel- und Sonderleistungen in drei Kreisdiagrammen aufgeschlüsselt wird Tabelle.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Migration |
Mobilitätsmonitor
DE 2020
 Globus Infografik 14243
23.10.20    (1792)
dpa-Globus 14243: Mobiles Deutschland
Jährlich publiziert die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) ihren Mobilitätsmonitor, in dem das Mobilitätsverhalten in Deutschland bilanziert wird. Der zweite Monitor für 2020 zeigt ggü. dem Vorjahr deutliche Veränderungen als Folge der COVID-19-Pandemie: der Anteil jener, die das Fahrrad als tägliches Verkehrsmittel nutzten, stieg von 17% auf 22% (Rang 2); 48% reisten weniger, 40% verzichteten ganz auf Auslandsreisen, 39% auf Flugreisen. Allerdings wollen dauerhaft nur 10% aufs Fliegen verzichten, viele wünschen sich wieder die alte Normalität nach der Coronazeit. Anhaltend hoch bleibt die PKW-Nutzung (Rang 1): 52% nutzten das Auto täglich, 24% mehrmals in der Woche.

Quelle: acatech-Mobilitätsmonitor 2020  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Mobilität/Verkehr | SARS-CoV-2 |
COVID-19 Ampel
EU27plus4
COVID-19-Ampel Europakarte
22.10.20    (1790)
ECDC: COVID-19-Ampel Europakarte
Seit dem 15.10.20 erstellt das ECDC wöchentlich eine Karte, in der die Regionen in 31 Ländern Europas (EU27, UK, NO, IS, LI) gemäß Schwere der COVID-19 Lage mit den Ampelfarben gekennzeichnet werden, wobei die 14-Tage-Inzidenz¹ kombiniert wird mit der Test-Positiv-Rate² (). Gegenüber der Vorwoche hat sich die Lage deutlich verschärft: z.B. sind einige bisher grüne Regionen im Norden und Osten Deutschlands nun gelb und alle Regionen Italiens verschlechterten sich um eine Stufe von gelb auf rot bzw. Kalabrien von grün auf gelb.
1 Anzahl der Neuinfektionen der letzten 14 Tage pro 100.000 Einwohner
2 Anzahl der positiven im Verhältnis zu allen Test auf COVID-19

Quelle: ECDC  | Serie 

| SARS-CoV-2 |
COVID-19-Inzidenz
14 Tage, Welt
ECDC: 14-Tage-Inzidenz Weltkarte
22.10.20    (1789)
ECDC: COVID-19 Neuinfektionen: 14-Tage-Inzidenz weltweit
Das ECDC bietet umfangreiche Informationen zur COVID-19-Pandemie, die täglich aktualisiert werden, darunter eine Weltkarte zur 14-Tage-Inzidenz* in einer Farbskala von gelb bis dunkelrot zur Stufung (20,60,120). Top-10 am 22.10.20:
CZ 1066 BE 933 NL 596 ME 526 AM 500 FR 454 AR 439 SI 426 LU 416 CH 413⟩ Tabelle.
* Anzahl der Neuinfektionen der letzten 14 Tage pro 100.000 Einwohnern

Quelle: ECDC | Tabelle/Infos  | Serie 

| SARS-CoV-2 |
COVID-19-Inzidenz
EU27plus4
COVID-19-Inzidenz_EU-EA-UK: ECDC 22.10.2020
22.10.20    (1788)
ECDC: COVID-19 Neuinfektionen: 14-Tage-Inzidenz EU27+NO,IS,LI + UK
Das ECDC bietet umfangreiche Informationen zur COVID-19-Pandemie, die täglich aktualisiert werden, sowie wöchentlich eine Europakarte* zur regionalen 14-Tage-Inzidenz (I14)** in einer Farbskala von gelb bis dunkelrot zur gleichen Stufung (25,50,150) wie beim Ampelsystem (). Top10 (I14 landesweiter Durchschnitt):
CZ 1066 BE 933 NL 596 FR 454 SI 426 LU 416 UK 368 ES 361 SK 347 LI 344⟩ Tabelle.
26 Staaten liegen über 50, darunter 15 über 150, Deutschland mit 99 auf Rang 25 von 31.
* EU + NO, IS, LI + UK
** Anzahl der Neuinfektionen der letzten 14 Tage pro 100.000 Einwohnern

Quelle: ECDC  | Tabelle/Infos  | Serie 

| SARS-CoV-2 |
Friedensmissionen
1.7.19 - 30.6.20
Wer die Kosten für den Friedenserhalt trägt | Statista
21.10.20    (1791)
Statista: Wer die Kosten für den Friedenserhalt trägt
Die Vereinten Nationen (UN) feiern am 24.10.2020 ihr 75-jähriges Bestehen. Hauptziele der inzwischen 193 Mitgliedsstaaten sind die Sicherung des Weltfriedens, die Einhaltung des Völkerrechts und der Schutz der Menschenrechte. Vor diesem Hintergrund listet die Infografik die zehn Länder mit dem größten Anteil am Gesamtbudget (6,5 G$) für UN-Friedensmissionen vom 1.7.19 bis 30.6.20 (in %):
US 27,9 CN 15,2 JP 8,6 DE 6,1 UK 5,8 FR 5,6 IT 3,3 RU 3,0 CA 2,7 KR 2,3⟩.

Quelle: Vereinte Nationen

Statista: Infotext  Infografik 

| Konflikte | Globale Agenda 21 |
CO2-Emissionen
Welt 1.1.-31.08.20
Die globalen CO2-Emissionen fallen | Statista
19.10.20    (1787)
Statista: Die globalen CO2-Emissionen fallen
Die weltweiten energiebedingten CO2-Emissionen vom 1.1. bis 31.08.20 sind um 6,5% ggü. dem Vorjahreszeitraum gefallen. Die Grafik zeigt den Rückgang ausgewählter Länder (%):
ES 17,2  IN 13,4  US 12,9  DE 12,7  UK 12,0  IT 11,8  FR 11,6  CN 2,0⟩.
Mit ca. der Hälfte entfällt auf den Bodentransport der weitaus größte Anteil am Emissions-Rückgang, der in diesem Sektor 17% betrug.
Quelle: Carbon Monitor

Statista: Infotext  Infografik 

| Treibhausgase |
Naturkatastrophen
Welt 2000-2019
 Globus Infografik 14240
16.10.20    (1797)
dpa-Globus 14240: Naturkatastrophen seit 2000
In der 20-Jahresperiode 2000-2019 (Vorperiode 1980-1999) wurden weltweit 7348 (4212) Naturkatastrophen registriert mit über 4 (3) G betroffenen Menschen, darunter 1,23 (1,19) M Todesopfern Tabelle.
Die Zahlen belegen einen starken Anstieg, der hauptsächlich resultiert aus deutlich mehr klimabedingten Katastrophen (inkl. extremer Wetterereignisse): Anstieg von 3656 (1980-1999) auf 6681 (2000-2019). Angesichts dieser negativen Entwicklung wird es um so wichtiger, die globale Erwärmung gemäß Pariser Klimaabkommen auf möglichst unter 1,5°C einzudämmen.

Quelle: UNDRR  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Naturkatastrophen | Erdbeben | Vulkane | Tsunami | Hurrikane | Hochwasser | Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen |
Belastung der Meere
Welt 2020
 Globus Infografik 14232
16.10.20    (1796)
dpa-Globus 14232: Die Belastung der Meere
Der menschliche Druck auf Ökosysteme weltweit nimmt weiter zu, so die Quintessenz im Living Planet Report 2020, besonders die Meere werden immer stärker belastet durch Müll, Lärm, Verschmutzung und die Veränderung von Lebensräumen, vom Oberflächenwasser bis in die Tiefsee. Die Infografik listet die wichtigsten Ursachen (u.a. Klimawandel, Küstenbebauung, Schifffahrt, Offshore-Infrastruktur, Tiefseebergbau, Überfischung, Aquakulturen) und ihre Folgen (u.a. Artensterben, Veränderung sowie Ab- und invasives Zuwandern von Arten; Giftstoffe in Nahrungsketten; verringerte Produktivität und Resilizenz von Ökosystemen; veränderte Strömungen und Zirkulationen z.B. beim Golfstrom; verringerte Möglichkeiten zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels). Zur Bekämpfung dieser negativen Entwicklung fordert der WWF vorrangig die Ausweitung von nachhaltiger Fischerei und von Schutzgebieten.

Quelle: WWF: Living Planet Report 2020  Klimawandel und die Auswirkungen auf die Meere (pdf) | Infografik 

| Wasser | Bio-Vielfalt | Nahrung | Chemikalien | Klimawandelfolgen | Globale Agenda 21 |
Crispr-Cas9
 Globus Infografik 14238
16.10.20    (1795)
dpa-Globus 14238: Die Genschere Crispr-Cas9
Der Nobelpreis für Chemie 2020 wurde der Mikrobiologin Emmanuelle Charpentier und der Biochemikerin Jennifer A. Doudna verliehen für ihre Entdeckung der CRISPR/Cas-Methode, mit der Bakterien Viren abwehren und die die beiden Forscherinnen weiter entwickelten zu dem bisher mächtigsten Werkzeug der Gentechnik, dem sog. Genome Editing, mit dem DNA gezielt entfernt, eingefügt oder verändert werden kann. Die Infografik erklärt die Funktionsweise von Crispr-Cas und den Ablauf beim Einsatz der Genschere zur DNA-Änderung.
Crisp-Cas9 bietet ein weites Feld von Anwendungen, z.B. können Pflanzen gentechnsich so verändert werden, dass sie widerstandsfähiger, ertrag- und nährstoffreicher werden, d.h. die Ziele der Grünen Gentechnik können damit weitaus schneller und kostengünstiger umgesetzt werden als bisher. In der Medizin können Gendefekte gezielter repariert und Krebs effektiver bekämpt werden. Diese enormen Möglichkeiten schaffen andererseits ein großes Missbrauchspotenzial bis hin zur genetischen Optimierung des menschlichen Genoms, weshalb das Nobelkomittee die Notwendigkeit einer wirksamen Regulierung betont.

Quelle: Königliche Schwedische Akademie | Infografik 

| Gesundheit | Nahrung | Gen-/Biotechnologie | GVO |
COVID-19 Ampel
EU27plus4
COVID-19-Ampel Europakarte
16.10.20    (1786)
ECDC: COVID-19-Ampel Europakarte
Am 13.10.20 hat die EU beschlossen, den Schweregrad der COVID-19 Lage in den EU-Ländern mit Ampelfarben zu kennzeichen, wobei 2 Indikatoren kombiniert werden:
1) 14-Tage-Inzidenz¹ (I) mit 4 Intervallen: ➊ I<2525≤I<5050≤I<150I≥150.
2) Test-Positiv-Rate² (p) mit 2 Intervallen: ➊ p < 4% ➋ p ≥ 4%.
Färbung der 4•2=8 Fälle: grün: I1p1; gelb: I1p2, I2p1, I2p2, I3p1;  rot: I3p2, I4p1, I4p2.
Ergänzung (zgh): Die Farbfolge lässt sich einfach durch Verschiebung erklären: Die Stufen der Inzidenz definieren die Basisfolge grün, gelb, gelb, rot, usw. rot. Falls die Positiv-Rate die Schwelle 4% überschreitet, wird die Basisfolge um eine Position nach links verschoben: grün fällt links weg, dann folgen gelb, gelb, rot, rot.
In der ECDC-Karte werden die 223 Regionen³ in 31 Ländern Europas (EU27, UK, NO, IS, LI) entsprechend gefärbt, überwiegend ROT. Grün sind nur die Bundesländer SH, MV, ST, TH in DE, Kalabrien in IT sowie einige Regionen in GR, NO, FI.
1 Anzahl der Neuinfektionen der letzten 14 Tage pro 100.000 Einwohner
2 Anzahl der positiven im Verhältnis zu allen Test auf COVID-19 (%)
3 z.B.: DE: 16 Bundesländer; AT: 9 Bundesländer; FR: 13 Regionen; IT: 20 Regionen

Quelle: ECDC | Serie 

| SARS-CoV-2 |
Welthunger-Index (WHI) 2020
 Globus Infografik 14239
16.10.20    (1785)
dpa-Globus 14239: Welthunger-Index 2020
Jährlich wird die Ernährungslage in Ländern weltweit bewertet durch den Welthunger-Index (WHI), der berechnet wird aus 4 Quoten: Unterernährte in der Gesamtbevölkerung sowie Untergewicht, Wachstumsverzögerung und Sterblichkeit bei Kindern. Der WHI 2020 umfasst 132 Länder, darunter 25 ohne ausreichende Datenlage, von denen aber 18 nach Erfahrung eingestuft wurden in die Schweregrad-Kategorien (Anzahl):
"niedrig": 48; "mäßig": 26; "ernst": 40; "sehr ernst": 11; "gravierend": 0.
In "sehr ernst" wurden 3 Staaten mit WHI ⟨TD 45  TL 38  MG 36⟩ sowie 8 ohne WHI vorläufig eingestuft, von denen vermutlich einige in Wirklichkeit eine "gravierende" Ernährungslage aufweisen*: ⟨BI  YE  KM  CD  SO  SS  SY  CFTabelle.
Im Schwerpunktthema "Null Hunger" des WHI-Berichts wird analysiert, ob es gelingen kann, bis 2030 den Hunger weltweit zu besiegen (SDG-2 der 2030-Agenda). Bisher sind die Fortschritte allerdings viel zu gering: anhaltende Ungleichheit, Konflikte, Vertreibung und Klimawandel erschweren die weltweite Hungerbekämpfung. Weltweit leiden 690 M Menschen an chronischem Hunger, 135 M befinden sich sogar in einer akuten Ernährungskrise. Die COVID-19-Pandemie wird die Situation weiter verschärfen, insbesondere für Kinder. In Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen könnte die Zahl der Kinder, die an Auszehrung leiden, um 6,7 M und die Todesfälle um 130k steigen, als Folge von pandemiebedingten Einschränkungen in der Nahrungs- und Gesundheitsversorgung.
* Kritik (zgh): In der Grafik ist diese unsichere Einstufung nicht erkennbar, weder in der Häufigkeitsverteilung noch in der Weltkarte, wo die 3+8 Staaten einheitlich "orange" gefärbt sind.
  
Quelle: Welthungerhilfe  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Welthunger-Index | Hunger | 2030-Agenda | Nahrung | Globale Agenda 21 | SARS-CoV-2 |
COVID-19-Inzidenz
EU27plus4
ECDC: 14-Tage-Inzidenz Europakarte
15.10.20    (1784)
ECDC: COVID-19 Neuinfektionen: 14-Tage-Inzidenz EU27+NO,IS,LI + UK
Das Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) bietet umfangreiche Informationen zur COVID-19-Pandemie, die täglich aktualisiert werden, sowie wöchentlich eine Europakarte zur regionalen 14-Tage-Inzidenz* in einer Farbskala von gelb (< 20) bis dunkelrot (≥ 240). Top10 (landesweiter Durchschnitt):
CZ 661  BE 515  NL 435  FR 322  UK 302  ES 296  IS 288  LU 248  SK 223  SI 204⟩ Tabelle.
* Anzahl der Neuinfektionen der letzten 14 Tage pro 100.000 Einwohnern

Quelle: ECDC  | Tabelle/Infos  | Serie 

| SARS-CoV-2 |
COVID-19-Inzidenz
14 Tage, Welt
ECDC: 14-Tage-Inzidenz Weltkarte
15.10.20    (1783)
ECDC: COVID-19 Neuinfektionen: 14-Tage-Inzidenz weltweit
Das Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) bietet umfangreiche Informationen zur COVID-19-Pandemie, die täglich aktualisiert werden, darunter eine Weltkarte zur 14-Tage-Inzidenz* in einer Farbskala von gelb (< 20) bis dunkelrot (≥ 120). Top10 am 15.10.20:
CZ 661 IL 600 ME 593 BE 515 NL 435 AR 404 FR 322 CR 317 UK 302 ES 296⟩ Tabelle.
* Anzahl der Neuinfektionen der letzten 14 Tage pro 100.000 Einwohnern

Quelle: ECDC  | Tabelle/Infos  | Serie 

| SARS-CoV-2 |
Naturkatastrophen
Welt 2000-2019
Die schlimmsten Katastrophen der 2000er Jahre | Statista
14.10.20    (1782)
Statista: Die schlimmsten Katastrophen der 2000er Jahre
In der Weltkarte sind die 10 tödlichsten Naturkatastrophen von 2000 bis 2019 eingetragen, jeweils mit Jahr, Land/Region, Anzahl Todesopfern und Ursache (Sturm, Dürre, Hitze, Erdbeben, Tsunami), darunter 3 Mega-Desaster* (Todesopfer in 100k):
➊ 2004|Indischer Ozean|226|Tsunami ➋ 2010|Haiti|223|Erdbeben ➌ 2008|Myanmar|138|Zyklon Nargis.
Die Hitzewelle in Europa 2003 liegt mit rund 72k Todesopfern auf Rang 6.
Die Top10 Katastrophen umfassen rund 76% aller Todesopfer, die restlichen 7.338 nur knapp 1/4 (rund 290k). Bei der Katastrophenprävention haben sich laut UNDRR besonders Sturmbunker, windfeste Schutzeinrichtungen, Frühwarnsysteme sowie natürliche protektive Ökosysteme wie z.B. Mangrovenwälder und Korallenriffe als effektiv erwiesen.
* mit über 100.000 Todesopfern
Quelle: UNDRR

Statista: Infotext  Infografik 

| Naturkatastrophen | Erdbeben | Tsunami | Hurrikane | Klimawandelfolgen |
COVID-19
Hospitalisierung
Zahl der Corona-Patienten in Krankenhäusern steigt wieder | Statista
14.10.20    (1781)
Statista: Zahl der Corona-Patienten in Krankenhäusern steigt wieder
Die Grafik zeigt die Anzahl der hospitalisierten COVID-19-Fälle in Deutschland von Kalenderwoche (KW) 10 bis 41 im Jahr 2020: Sie stieg zunächst steil an auf das Maximum 6049 in KW14 und fiel dann auf das Minimum 251 in KW28. In KW38|41 überschritt sie mit 589|1005 erstmals nach dem Sommer wieder die Schwelle von 500|1000. Aufgrund der aktuell rasant steigenden Zahl der Neuinfektionen ist zeitverzögert mit einem deutlichen Anstieg der Hospitalisierungen zu rechnen.
Quelle: RKI-Tagesbericht vom 13.10.20 (pdf)

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 |
Energiepflanzen_DE 2019
 Globus Infografik 14219
09.10.20    (1528)
dpa-Globus 14219: Energie aus Pflanzen
Von der Gesamtfläche Deutschlands (35,8 Mha) werden 46,6% (16,7 Mha) landwirtschaftlich genutzt, davon 14,4% (2,4 Mha) zum Anbau von Energiepflanzen (+15% ggü.2013). Die beiden Kreisdiagramme zeigen den Anteil der Energiepflanzen beim Anbau (Mais 41,6%; Getreide 23,7; Raps 21,9; Gras/Hülsenfrüchte 9,5) und den Anteil der erzeugten Energieträger (Biogas 65,4%; Biodiesel/Pflanzenöl 21,9; Bioethanol 12,2; Festbrennstoffe 0,5).
Zu den nachwachsenden Rohstoffen zählen auch Industriepflanzen auf zusätzlich 0,3 Mha Anbaufläche für die Produktion von z.B. Baustoffen, Papier, Schmierstoffen oder auch Arzneimitteln.

Quelle: Fachagentur nachwachsende Rohstoffe  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| NaWaRo | Biomasse | Energie | Nahrung |
COVID-19-Inzidenz
EU27plus4
Europakarte zur 14-Tage-Inzidenz von COVID-19
08.10.20    (1780)
ECDC: Europakarte zur regionalen 14-Tage-Inzidenz von COVID-19
Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) bietet umfangreiche Informationen zur COVID-19-Pandemie, die laufend aktualisiert werden, darunter wöchentliche Updates einer Europakarte (EU/EEA+UK) zur regionalen 14-Tage-Inzidenz* in einer Farbskala von gelb (< 20) bis dunkelrot (≥ 240). In die höchste Kategorie fallen aktuell Regionen in den Ländern (landesweite 14-Tage-Inzidenz* am 8.10.2020):
CZ 375  ES 307  BE 292  NL 285  FR 257  UK 202  EE 51⟩.
Deutschland belegt mit 39 Rang 26 von 31 Ländern (EU27, UK, NO, IS, LI) Tabelle.
* Anzahl der Neuinfektionen der letzten 14 Tage pro 100.000 Einwohner

Quelle: ECDC: Karten: Europa (EWR-NUTS-1)    Welt   | Tabelle/Infos  | Serie 

| SARS-CoV-2 |
Marktkapitalisierung
GAFAM 2010-2020
GAFAM wachsen auch in der Corona-Krise weiter | Statista
07.10.20    (1779)
Statista: GAFAM wachsen auch in der Corona-Krise weiter
Die Grafik zeigt den starken Anstieg der Marktkapitalisierung der "Big Five" Digital-Multis GAFAM von 2010 bis 2020 durch Vergleich der Stände am 1.1.10, 1.1.20 und zuletzt am 6.10.20, in Billionen US-Dollar (T$):
➊ Apple 1,935 ➋ Microsoft 1,588 ➌ Amazon 1,553 ➍ Google 0,989 ➎ Facebook 0,737,
zusammen 6,8 T$ (Vergleich: 30 DAX-Konzerne zusammen < 2 T$).
Während die COVID-19-Pandemie einige Branchen in die Existenzkrise trieb und das BIP vieler Länder einbrach, ist der Wert der "Big Five" um 1,8 T$ gestiegen. Hauptursache dafür ist der hohe Grad an Monopolmacht, nicht zuletzt entstanden durch den ständigen Aufkauf von Start-Ups, die ansonsten zur Konkurrenz hätten heranwachsen können. Die Marktmacht der GAFAM und ihr Missbrauch haben inzwischen einen Grad erreicht, der ihre Zerschlagung in die Debatte bringt (), wie z.B. 1912 die Standard Oil und 1984 AT&T (früher Bell Telephone Company) in die sog. "Baby Bells".

Statista: Infotext  Infografik 

| Konsum & Produktion |
Top-CO2
Länder Welt 2019
 Globus Infografik 14212
02.10.20    (1778)
dpa-Globus 14212: Länder mit dem höchsten CO2-Ausstoß
Der weltweite energiebedingte CO2-Ausstoß ist auch 2019 weiter gestiegen: von 34,0 auf 34,2 Gt (+0,5%), darunter die EU mit 3,3 Gt und Deutschland mit 0,684 Gt. Der Anstieg war allerdings weniger als halb so groß wie der 10-Jahresdurchschnitt (1,1%). Grund dafür war, dass der Primärenergieverbrauch (PEV) 2019 (+1,3%) deutlich geringer angestiegen ist als 2018 (+2,8%).
Die Grafik listet die 10 Staaten mit dem höchsten CO2-Anteil (%):
CN 28,8  US 14,5  IN 7,3  RU 4,5  JP 3,3  DE 2,0  IR 2,0  KR 1,9  ID 1,8  SA 1,7⟩ Tabelle
Ergänzug (zgh): Eine andere Rangfolge* ergibt sich beim Pro-Kopf-Ausstoß (t):
SG 38  QA 36  AE 29  KW 23  OM 17  AU 17  SA 17  US 15  CA 15  TM 14⟩ Tabelle.
China belegt mit 6,9 t Rang 30* und Deutschland mit 8,2 t Rang 22*.
* bezogen auf die ausgewählten 66 Länder

Quelle: BP Statistical Review of World Energy 2020  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung |
Kernenergie
DE 1990-2019
Ende der Atomkraft? | Statista
28.09.20    (1777)
Statista: Ende der Atomkraft?
Das Diagramm zeigt den Anteil der Kernenergie an der Bruttostromerzeung in Deutschland von 1990 bis 2019 (in TWh): Vom Höchstwert 2000|169,6 sank er laufend auf zuletzt 2019|75,1  ƵR .
Wenn der Atomausstieg planmäßig Ende 2022 abgeschlossen wird, müssen die dann fehlenden 75 TWh Atomstrom ersetzt werden. Da der Ausbau der erneuerbaren Energien und von großvolumigen Stromspeichern viel zu langsam erfolgt, kann die Stromlücke bei fortschreitendem Kohleausstieg einstweilen nur durch Strom aus Erdgas und ergänzend Import geschlossen werden, was den CO2-Ausstoß erhöht, weil Atomstrom (3,7 bis 110 gCO2e/kWh ohne Endlagerung ) deutlich CO2-ärmer ist als Erdgasstrom (428 gCO2e/kWh ). Aus diesem Grund plädieren* manche Experten () für den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken über 2022 hinaus (), was aber u.a. wegen der Atommüll-Problematik () wenig realistisch erscheint.
* Moormann-Wendland-Memorandum

Statista: Infotext  Infografik  | Zeitreihe 

| Atomenergie | Atomausstieg | Strom | EW-Strom |
Atommülllager
DE 2020
 Globus Infografik 14199
25.09.20    (1776)
dpa-Globus 14199: Atommüll in Deutschland
Aktuell sind noch 6 Atomkraftwerke (AKW) am Netz. Gemäß Ausstiegsplan sollen in den beiden Jahren 2021/22 jeweils 3 AKW abgeschaltet werden, d.h. bis Ende 2022 soll der Atomausstieg abgeschlossen sein. Zurück bleibt u.a. hochradioaktiver Atommüll, der mindestens 1 Million Jahre sicher aufbewahrt werden muss. Er lagert zur Zeit provisorisch in 1046 CASTOR-Behältern verteilt auf 16 Standorte, die in der Deutschlandkarte markiert sind: 3 Zwischenlager, 12 AKW, 1 Forschungsreaktor, jeweils mit Anzahl der CASTOREN und dem Enddatum der Betriebsgenehmigung für das Zwischenlager Tabelle.
Bis 2031 soll ein Standort bestimmt werden für ein Atommüllendlager, das spätestens 2050 in Betrieb gehen soll. Geeignet sind geologisch langzeitstabile Untergrundformationen, in Deutschland mit den Wirtsgesteinen:
➊ Salz (u.a. Norddeutschland) ➋ Ton (u.a. bei Ulm) ➌ Granit (u.a. Sachsen, Oberpfalz).
Am 28.9.20 wird ein umfangreicher Bericht zu möglichen Standorten publiziert ( BASE  SPON  ZEO).

Quelle: BASE  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Atomausstieg | Müll/Recycling |
Afrikanische Schweinepest
14 europäische Länder mit Schweinepest-Fällen | Statista
22.09.20    (1774)
Statista: 14 europäische Länder mit Schweinepest-Fällen
Die Afrikanische Schweinepest (African Swine Fever (ASF)) hat sich inzwischen in 14 Länder Euopas ausgebreitet. Bis zum 22.09.20 wurden 9.376 Fälle registriert, darunter die Top6-Staaten (Anzahl): ⟨HU 3516  PL 3325  RO 1360  BG 433  LV 216  DE 20⟩.
Die Infektion mit dem ASF-Virus ist für Menschen ungefährlich, führt bei Schweinen aber nahezu immer innerhalb weniger Tage zum Tod. Nach Spanien ist Deutschland der zweitgrößte Exporteur von Schweinefleisch in Europa (). 2019 wurden in Deutschland 5,2 Mt Schweinefleisch produziert, darunter 46% für den Export. Importeuere von Schweinefleisch aus Deutschland haben schnell mit Importstopps reagiert, darunter China als Hauptimporteur.

Quelle: Friedrich-Loeffler-Institut

Statista: Infotext  Infografik 

| Nahrung | Gesundheit |
Wasserverbrauch
DE 1990-2019
 Globus Infografik 14146
11.09.20    (1773)
dpa-Globus 14146: So viel Wasser verbrauchen wir
Die Kurve zeigt die Entwicklung des Wasserverbrauchs von Haushalten und Kleingewerbe in Deutschland im Zeitraum 1990 bis 2019 (in Litern () pro Tag pro Einwohner). Der Wasserverbrauch fiel von 1990:147 unter Schwankungen auf das Bereichstief 2010:121 und stieg danach auf das Zwischenhoch 2018:127. Zuletzt sank er etwas auf 2019:125. Das Stabdiagramm vergleicht den Jahreswasserverbrauch 1990|2019 (6,0|4,8 Gm³) aller Kundengruppen und listet deren Anteil in %:
➊ Haushalt/Kleingewerbe 69,3%|79,4% ➋ Industrie 19,5|13,6 ➌ Sonstige 11,2|7,0 Tabelle.
Infolge der Hitzewellen 2018 und 2019 wurde besonders im Sommer deutlich mehr Wasser verbraucht, an manchen Tagen doppelt so viel wie in normalen Zeiten, u.a. durch verstärkte Bewässerung von Gärten und vermehrte Befüllung von Pools.

Quelle: BDEWPresseinfo  Wasserfakten | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Wasser |
Primärenergie
Welt 2019
 Globus Infografik 14169
11.09.20    (1772)
dpa-Globus 14169: Weltenergie 2019
Im Jahr 2019 betrug der Primärenergieverbrauch (PEV) weltweit 580,5 EJ *, +1,3% ggü. Vorjahr. Die Kreisdiagramme stellen die Verteilung auf die Regionen und die Energiearten dar Tabelle.
Die fossilen Energien dominieren mit zusammen 84,3% (Vorjahr: 84,7), gefolgt von den Erneuerbaren Energien (EE) 11,4% (10,8) und der Kernenergie 4,3% (4,4).
Hinweis (zgh): Gemessen am Pariser Klimaabkommen (2°C bzw. 1,5°-Ziel) schreitet der EE-Ausbau viel zu langsam voran und der Anteil fossiler Energien mit ihrem CO2-Ausstoß bleibt viel zu hoch.

* Quell-Data: 13,8649 Gtoe; Umrechnung:
1 PWh = 3,6 EJ; 1 Gtoe = 41,868 EJ   ⇒ 13,9 Gtoe = 161,6 PWh = 580,5 EJ


Quelle: BP Statistical Review of World Energy 2020  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Primärenergie | Erdöl | Erdgas | Kohle | Erneuerbare | Atomenergie | Treibhausgase |
Top10 Länder
Welt 2020
 Globus Infografik 14172
11.09.20    (1749)
dpa-Globus 14172: Die größten Länder der Welt
Die Infografik listet die 10 Länder mit der größten Bevölkerung (in M) und mit der größten Landfläche (in Mkm²):
CN 1439 IN 1380 US 331 ID 274 PK 221 BR 213 NG 206 BD 165 RU 146 MX 129⟩
RU 17,1 CA 10,0 US 9,8 CN 9,6 BR 8,5 AU 7,7 IN 3,3 AR 2,8 KZ 2,7 AL 2,4⟩ Tabelle.
Vergleich: Deutschland: 83,2 M Einwohner (Rg 19), 0,357 Mkm² (Rg 64)

Quelle: UN  CIA World Factbook  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
Corona-Hotspot Spanien
Corona-Hotspot Spanien | Statista
09.09.20    (1771)
Statista: Corona-Hotspot Spanien
Gemessen an der 14-Tage-Inzidienz* (I) bei COVID-19 liegt Spanien mit weitem Abstand an der Spitze in der EU27 (Top10):
ES 256  FR 122  HR 93  RO 85  MT 81  CZ 59  BE 54  NL 48  AT 46  PT 45⟩ Tabelle
In der Europakarte sind die EU-Staaten nach 6 Kategorien von dunkelrot ( I >= 200) bis hellgelb (I < 10) gefärbt. Deutschland rangiert mit 20,7 auf Platz 20
(ohne Luxemburg: veränderte Zählweise).
* Anzahl der Neuinfektionen der letzten 14 Tage pro 100.000 Einwohner, Stand: 7.9.20
  
Quelle: ECDC:   Karten: Europa (EWR-NUTS-1) (10.09.20)  Welt (10.09.20)

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| SARS-CoV-2 |
Bodenfläche
DE 2019
 Globus Infografik 14152
04.09.20    (1775)
dpa-Globus 14152: Deutschland im Quadrat
Anfang 2019 betrug die Gesamtfläche Deutschlands 357.582 km² (35,758 Mha), die sich so aufteilten (%): Landwirtschaft 51, Wald 30, Straßen/Wege/PLätze 5, Wohngebiete 4, zusammen 89 %. Die restlichen 11 % verteilen sich auf Flächen für Industrie, Gewerbe, Sport, Freizeit, Erholung sowie Gewässer, Gehölze, Heide, Moore, Sümpfe und Sonstiges Tabelle. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Verteilung kaum geändert, die Unterschiede zeigen sich erst in den Nachkommastellen.
Die Siedlungs- und Verkehrsfläche* hatte einen Anteil von rund 14 %, von 2015 bis 2019 hat sie im Durchschnitt um 56 ha/Tag zugenommen. Mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie will die Bundesregierung diesen Flächenverbrauch bis 2030 auf unter 30 ha/Tag senken, um der Versiegelung der Böden (Erhalt der natürlichen Bodenfunktionen, Hochwasserschutz) und dem Verlust naturnaher Gebiete (Artenschutz, Erhalt der Biodiversität) entgegen zu wirken.
* Gebäude, Betriebe, Erholungs- und Verkehrsflächen, Friedhöfe

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Nahrung | Boden | Wald | Wasser | Bio-Vielfalt | Konsum & Produktion |
Biokraftstoffe
Agrarrohstoffe
 Globus Infografik 14158
04.09.20    (1770)
dpa-Globus 14158: Daraus werden Biokraftstoffe gemacht
Bioethanol wird hauptsächlich hergestellt aus Mais (64%) und Zuckerrohr (26%), Biodiesel aus Rapsöl (37%), Sojaöl (27%), Speiseöl-Abfälle (23%) und Palmöl (9%) Tabelle.
Die Produktion von Biokraftstoffen hat 2019 weiter zugenommen, allerdings langsamer als in den Vorjahren infolge gestiegener Preise bei Pflanzenölen und Zuckerrohr. Damit Biokraftstoffe konkurrenzfähig sind, werden sie gefördert durch spezielle Steuern und Subventionen.
  
Quelle: FAO Agricultural Outlook 2020  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Erneuerbare | Biomasse | EW-Verkehr | NaWaRo |
Auftragsrückgang
Industriebranchen
06-19 - 06-20
So unterschiedlich stark trifft Corona die Industrie | Statista
01.09.20    (1767)
Statista: So unterschiedlich stark trifft Corona die Industrie
Die Grafik zeigt am Beispiel von vier Kurven, dass die Branchen im verarbeitenden Gewerbe von unterschiedlich starken Rückgängen bei den Auftragseingängen infolge der COVID-19-Pandemie betroffen sind. Dargestellt wird der jeweilige Index (2015=100) in den Monaten 06-2019 bis 06-2020. Am stärksten betroffen waren Kraftwagen/-teile mit einem markanten V-förmigen Einbruch (Mitte 02- bis 06-2020) auf im Minimum 38% Mitte 04-2020, zuletzt 90,1%. Am zweitstärksten war der Rückgang im Maschinenbau (Minimum ca. 70%, zuletzt 80,4%). Deutlich geringer geschwächt wurden die Chemie- und Pharmaziebranche mit zuletzt 92,1 und 99,9%. Nach DIHK-Einschätzung sind viele Unternehmen noch weit entfernt vom Vorkrisenniveau. Die Hälfte der Unternehmen rechnet laut einer Umfrage nicht mit einer raschen Rückkehr zur Normalität.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Statista: Infotext  Infografik 

| Konsum & Produktion | BIP |
"wahre Kosten"
von Lebensmitteln
dpa-Grafik: wahre Kosten von Lebensmitteln
01.09.20    (1766)
dpa 101433: Die "wahren Kosten" von Lebensmitteln
Viele von der Landwirtschaft verursachte Umweltschäden (z.B. Treibhausgase, Gewässerbelastung durch Überdüngung) werden bisher weitestgehend "externalisiert", d.h. die entstehenden Belastungen und Schäden werden auf die Allgemeinheit und künftige Generationen abgewälzt. Bei Internalisierung dieser externen Kosten würden die Lebensmittelpreise deutlich steigen. Die Grafik zeigt am Beispiel von acht landwirtschaftlichen Produkten, um wieviel % sie teurer würden, wenn die ökologischen und sozialen Folgen ihrer Erzeugung eingepreist würden, differenziert nach Produkten aus dem bio-/ökologischen bzw. konventionellen Anbau:
von Apfel (4%|8%) über Gouda (33|88) bis Fleisch (126|173), im Durchschnitt (35|61) Tabelle

Quelle: Studie: Uni Augsburg (pdf), Penny   | Tabelle/Infos 

| Nahrung | Treibhausgase | Wasser | Gesundheit | Chemikalien |
Corona-Bußgeld
Bundesländer
So teuer ist Bus- und Bahnfahren ohne Maske | Statista
31.08.20    (1765)
Statista: So teuer ist Bus- und Bahnfahren ohne Maske
Zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie gilt ein Maskenpflicht u.a. im Bahnverkehr und im ÖPNV, woran sich bisher jedoch viele Reisende nicht halten. Daher wird künftig bei Verstößen bundesweit (bis auf Sachsen-Anhalt) ein Bußgeld erhoben, das unter den Bundesländern erheblich variiert, wie die Deutschlandkarte zeigt (Bußgeld in €):
von 50 bis 500 (BE) über 250 (BY) und 150 € (MV, NI, NW, SH) bis 40 € (HH) Tabelle.

Quelle: Bußgeldkatalog 2020, Landesregierungen

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos 

| SARS-CoV-2 |
Bundeshaushalt
DE 2012-2020
 Globus Infografik 14144
28.08.20    (1769)
dpa-Globus 14144: Der Bundeshaushalt 2020
Seit 2014 kam der Bundeshaushalt ohne Neuverschuldung aus, auch für 2020 war eine Fortführung der Politik der "Schwarzen Null" geplant. Durch die umfangreichen Hilfsprogramme zur Bekämpfung der Folgen der COVID-19-Pandemie erhöhten sich jedoch die Ausgaben durch zwei Nachtragshaushalte von ursprünglich 362,0 auf 508,5 G€ (+146,5 G€). Diese Mehrausgaben zusammen mit großen Steuerausfällen durch die starke Dämpfung der Konjunktur verursachten eine Rekord-Neuverschuldung von 217,8 G€. Ein Großteil der neuen Kredite soll ab 2023 innerhalb von 20 Jahren getilgt werden.
Die Grafik vergleicht die ursprünglich geplanten Ausgaben mit den aktuellen bei Top15 Haushaltsposten Tabelle.
Top3-Erhöhung (G€): ➊ Finanzverwaltung 81,6 ➋ Gesundheit 25,9 ➌ Arbeit u. Soziales.

Quelle: Bundesfinanzministerium  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Konsum & Produktion | BIP |
CO2-Ausstoß
Top8-Staaten
Welt 1973, 2018
Mehr CO2 - vor allem aus Asien | Statista
27.08.20    (1764)
Statista: Mehr CO2 - vor allem aus Asien
Die Grafik vergleicht die Top8-Staaten beim energiebedingten CO2-Ausstoß der Jahre 1973|2018 (in Gt)
1973: ⟨US 4,7  DE 1,1  JP 0,9  CN 0,86  UK 0,63  FR 0,47  CN 0,38  IT 0,33⟩
2018: ⟨CN 9,5  US 4,9  IN 2,3  RU 1,6  JP 1,1  DE 0,7  KR 0,61  IR 0,58⟩.
1973|2018 emittierten die Top8-Staaten 9,4|21 Gt CO2, ein Anstieg um 126%. Aufgrund des rasanten Wachstums von Wirtschaft und Bevölkerung in Asien verschob sich der Schwerpunkt der CO2-Emissionen von Europa (1973) nach Asien (2018), wobei Indien am stärksten zulegte (+330%).
Infolge der Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie ist der CO2-Ausstoß weltweit phasenweise deutlich gesunken () und wird vermutlich auch in der Jahresbilanz 2020 erstmals seit Jahrzehnten zu einem nennenswerten Rückgang der globalen Emissionen führen. Laut aktuellem Kimaschutzbericht 2019 (19.08.20) könnte sogar das 2020-Ziel der Bundesregierung (-40% Reduktion im Vergleich zu 1990) entgegen früherer Prognosen doch noch erreicht werden.
Quelle: IEA-Energieatlas

Statista: Infotext  Infografik 

| Treibhausgase | SARS-CoV-2 |
BIP ohne Hauptstadt
EU28
Der deutschen Wirtschaft ginge es besser ohne Berlin | Statista
24.08.20    (1761)
Statista: Der deutschen Wirtschaft ginge es besser ohne Berlin
In vielen EU-Ländern trägt die Hauptstadt überproportional zum nationalem BIP bei, mit Ausnahme von Deutschland, wie die Infografik am Beispiel von 8 aus 15 Ländern der Quelle zeigt: Veränderung des BIP in %, falls der BIP-Beitrag der Hauptstadt rausgerechnet wird :
GR -18,9  SK -18,3  FR -15,6  CZ -15,2  DK -14,5  FI -12,8  UK -12,2  PT -11,9  SE -11,0  BE -8,0  NL -6,2  ES -5,2  AT -5,2  IT -1,6  DE +0,2⟩.
Der unterproportionale Beitrag Berlins zum BIP Deutschlands ist Spätfolge der früheren Teilung Deutschlands, bei der sich Berlin als isolierte Stadt deutlich schlechter entwickelt hat als die alten Bundesländer, z.B. haben die meisten großen Konzerne ihren Hauptsitz in den alten Bundesländern.
Quelle: DIW-Studie

Statista: Infotext  Infografik 

| BIP |
PKW-Neuzulassungen
DE 2013, 2019
 Globus Infografik 14122
21.08.20    (1763)
dpa-Globus 14122: Klein, mittel oder sportlich?
Die Infografik vergleicht die Anteile der PKW-Segmente bei den Neuzulassungen in Deutschland der Jahre 2013|2019. Ranking für 2019 (Anteile in %): 
➊ SUV 21 ➋ Kompaktklasse 20,5 ➌ Kleinwagen 13,5 ➍ Vans u.ä. 12,0 ... Tabelle.
Mit weitem Abstand am stärksten angestiegen ist der Anteil bei SUV (+154%) und Geländewagen (+37%), bei der Oberklasse ist er gleich geblieben, bei allen anderen Segmenten gefallen. Der sehr hohe Anteil von SUV und Geländewagen mit hohem CO2-Ausstoß () ist der Hauptgrund dafür, dass der Verkehr der einzige Sektor ist, in dem der THG-Ausstoß im Vergleich zu 1990 nahezu gleich geblieben ist, bei einer Gesamtreduktion (über alle Sektoren) von 35,7% ( UBA-Grafik).

Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Mobilität/Verkehr | EW-Verkehr |
Armutsgefährdung
Bundesländer 2009,2019
 Globus Infografik 14125
21.08.20    (1762)
dpa-Globus 14125: Von Armut bedroht
Im Jahr 2019 betrug die Armutsgefährdungsquote* im Bundesdurchschnitt 15,9% (West-|Ostdeutschland: 15,4%|17,9%). Unter den Bundesländern variiert die Quote um den Faktor 2,1 (Rangfolge in %);
HB 24,9  ST 19,5  MV 19,4  BE 19,3  NW 18,5⟩ ... ⟨SH 14,5  BW 12,3  BY 11,9⟩ Tabelle.
Rangfolge bei der Veränderung der Quote im Vergleich zu 2009 (in %P):
HB 4,8  HE 3,7  NW 3,3  NI 1,8  BW 1,4⟩ ... ⟨BB -1,5  ST -2,3  SN -2,3  MV -3,7⟩ Tabelle.
* Anteil der Menschen mit einem Einkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle**
** 60% vom Median-Verdienst (berechnet mit Bundes-Median): Bundesdurchschnitt netto pro Monat: Single-Haushalte: 1074 €; Familie (2 Eltern, 2 Kinder < 14 Jahre): 2256 €

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum |
Wasserförderung
DE 1990-2018
 Globus Infografik 14118
21.08.20    (1760)
dpa-Globus 14118: So viel Wasser fördert Deutschland
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Wasserförderung in Deutschland von 1990 bis 2018 (in km³). Vom Anfangshoch 1990|6,8 fiel die Fördeung auf das Bereichstief 2010|5,1 und stieg danach auf zuletzt 2018|5,4, die sich so verteilen (in %):
➊ Grundwasser 60,8  ➋ Oberflächenwasser* 31,7  ➌ Quellwasser 7,5.
Da der Anteil des Grundwassers so hoch ist, sollte es besonders geschützt werden, z.B. vor Nitrat aus Überdüngung in der Landwirtschaft () oder Schadstoffen wie Chemikalien und Medikamente.
* stehende und fließende Gewässer, u.a. Seen, Talsperren, Flüsse

Quelle: BDEW  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Wasser |
Methan aus Wiederkäuern
 Globus Infografik 14117
21.08.20    (1759)
dpa-Globus 14117: Wie macht die Kuh Methan?
Die Fleisch- und Milchproduktion trägt mit einem THG-Ausstoß von weltweit 3,3 bzw. 2,0 GtCO2e () nennenswert zur Klimaerwärmung bei. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass bei Wiederkäuern (z.B. Kühe, Rinder, Ziegen, Schafe, Büffel) durch den Verdauungsprozess das Treibhausgas Methan (CH4) entsteht, das eine 28 mal so große THG-Wirkung wie Kohlenstoffdioxid (CO2) hat. Die Infografik erklärt die chemischen Prozesse während der Verdauung bei Wiederkäuern, an deren Ende 95% des erzeugten Methans ausgerülpst und 5% über Blähungen in die Athmosphäre emittiert werden.
 
Quelle: FAO  FAO  | Infografik 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | Nahrung | Chemikalien |
Treibhausgase Ernährung
Welt 2020 2030
 Globus Infografik 14119
21.08.20    (1758)
dpa-Globus 14119: Ernährung beeinflusst das Klima
Laut einer FAO-Prognose werden im Jahr 2030 durch Ernährung weltweit 8,110 GtCO2e Treibhausgase (THG) erzeugt, wenn die Ernährungsweise sich so weiter entwickelt wie bisher. Einen herausragend hohen Anteil daran hat der Konsum von Fleisch (41%) und Milch (25%). Durch weniger Fleisch und Milch könnte eine erhebliche THG-Reduktion erzielt werden, in der Spitze durch vegane Ernährung um 74,3%. Auch weniger radikale Ernährungskonzepte würden die THG-Emissionen deutlich senken: vegetarisch um 55,5%; pescetarisch 50,5%; flexitarisch 40,7%.
Durch Förderung pflanzlicher Ernährungsweisen könnten laut FAO Länder mit hohem Einkommen ihren ernährungsbedingten THG-Austoß um bis 86% senken. Auch Länder mit mittlerem Einkommen könnten erheblich zur weltweiten THG-Reduktion beitragen, weil dort 69% der Weltbevölkerung leben. Länder mit geringem Einkommen und vielen Unterernährten dagegen müssten die Protein-Zufuhr erhöhen, was den THG-Ausstoß erhöht.

Quelle: FAO   | Infografik  | Tabelle/Infos  | Kontext 

| Treibhausgase | Nahrung | 2030-Agenda |
Kinderquote
EU28 2010-2019
 Globus Infografik 14120
20.08.20    (2038)
dpa-Globus 14120: Kinder in der EU
Die Kinderquote* ist im Durchschnitt der EU28 im Zeitraum 2010-2019 laufend gefallen von 19,1% auf 18,6% (-2,6%). In 21 Ländern sank die Quote, am stärksten in Malta (-15,2%); in 6 Ländern ist sie gestiegen, am stärksten in Lettland (+5,6%).
Die Grafik listet das Ranking zur Kinderquote* 2019 (in %):
IE 24,5 FR 21,7 SE 21,1 UK 21,1 BE 20,2⟩ ... ⟨DE 16,4 MT 16,2 IT 16,0⟩ Tabelle.
Von 2010 bis 2013 war Deutschland Vorletzter, 2014 bis 2017 Letzter, 2018 wieder Vorletzter. Erstmals 2019 konnte Deutschland auf den drittletzten Rang aufsteigen.

* Anteil der unter 18-Jährigen an der Gesamtbevölkerung

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Kinder/Jugendliche | Bevölkerung |
Corona Infektionsländer
In diesen Urlaubsländern infizieren sich die Deutschen | Statista
19.08.20    (1756)
Statista: In diesen Urlaubsländern infizieren sich die Deutschen
Der Anteil der COVID-19-Fälle mit wahrscheinlicher Infektion im Ausland stieg in der Kalenderwoche (KW) 11 auf das Maximum 46% und sank danach infolge von Reisebeschränkungen laufend ab auf das Minimum 0,4% in KW 20. Nach 1% bis 2% in KW 21-25 stieg der Anteil nach den ersten Grenzöffnungen in Europa ab KW 25 immer mehr an, besonders stark ab KW 31:
KW 25|2%; 26|3; 27|7; 28|11; 29|12; 30|13;    31|21; 32|34; 33|39.
In KW 30-33 wurden insgesamt (inkl. DE) bei 15.952 Fällen das vermutete Infektionsland benannt, darunter 5.738 mit wahrscheinlicher Infektion in einem der Top15 Länder im Ausland (Anzahl):
XK 1755  TR 1134  HR 786  BG 322  BA 297  ES 222  RS 211  RO 193  PL 163  MK 161  AL 152  AT 101  FR 90  IT 79  MT 72⟩ Tabelle.

Quelle: RKI-Lagebericht 18.08.20

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos 

| SARS-CoV-2 |
PKW-Antriebsarten
DE 2010-2020
 Globus Infografik 14111
14.08.20    (1755)
dpa-Globus 14111: Hybrid- und Elektroautos
Die Grafik stellt die Entwicklung der Anzahl von Elektro- und Hybridautos im Zeitraum 2010 bis 2020 dar (jeweils Jahresanfang). Die Zahl der Elektroautos stieg langsam an von 2010|1588 auf 2020|136.617, die der Hybridautos etwas stärker von 2010|28.862 auf 539.383.
Antriebsarten 2020 (%): Benzin 65,9; Diesel 31,7; Flüssiggas 0,8; Erdgas 0,2; Hybrid 1,1; Elektro 0,3.
Der Anteil der Hybrid- und Elektroautos ist mit zusammen 1,4% an allen PKW (47,7 M) sehr gering. Um die Elektromobilität auszuweiten, wurde die Förderung inzwischen im Zuge der Coronakrise erhöht: Für Elektro-|Hybridautos auf 9000|6750 € Zuschuss bis 40k Listenpreis, darüber 7500|5625, ab 65k kein Zuschuss.
Entgegen den Zielen der Verkehrswende stieg die PKW-Zahl 2019 weiter: um 1,3% auf 47,7M, noch sehr viel stärker die SUV-Zahl: um 20% auf 3,77M.

Quelle: KBA: Daten 2020 Zeitreihe  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Elektroauto | Mobilität/Verkehr | EW-Verkehr |
Erwerbstätigenquote
Frauen EU 2019
 Globus Infografik 14105
14.08.20    (1754)
dpa-Globus 14105: Erwerbstätige Frauen in der EU
In der Europakarte sind die EU28-Länder von dunkelgrün bis hellgrün gefärbt gemäß Erwerbstätigenquote* der Frauen im Jahr 2019. Gelistet sind die 5 Länder mit der höchsten bzw. geringsten Quote (in %):
SE 79,7  LT 77,4  DE 76,6  EE 76,3  FI 75,8⟩ ... ⟨ES 62,1  HR 61,5  RO 61,3  IT 53,8  GR 51,3⟩ Tabelle.
In allen EU-Ländern lag die Erwerbstätigenquote der Männer über jener der Frauen. Am geringsten war der Unterschied in Litauen (79,0-77,4=1,6), gefolgt von weitern Ländern in Skandinavien und im Baltikum, am größten in Griechenland (71,3-51,3=20,0) und Malta (86,7-66,7=20,0), gefolgt von weiteren Staaten in Süd-,Südost-, und Mitteleuropa Tabelle.
* Anteil der Erwerbstätigen unter allen Erwerbsfähigen im Alter von 20 bis 64 Jahre

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Frauen | Gender-Gap |
Hitzetage
DE 1960-2019
Heiße Tage in Deutschland | Statista
12.08.20    (1751)
Statista: Heiße Tage in Deutschland
Aus Anlass der aktuellen Hitzewelle in Deutschland listet die Grafik die Anzahl der Hitzetage* von 1960 bis 2019.
Top4-Jahre: ➊ 2018|20  ➋ 2003|19  ➌ 2015|18  ➍ 2019|17
2020 gab es bisher nur 0,36 Hitzetage. Mehr als 10 Hitzetage wurden zum ersten Mal 1994 gemessen. In der Tendenz nimmt die Anzahl der Hitzetage seit den 1980ern zu, wie historische Klimadaten belegen.
* Tage mit einer bundesweiten durchschnittlichen Höchsttemperatur ≥ 30°C

Quelle: Deutscher Wetterdienst (DWD)

Statista: Infotext  Infografik 

| Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen |
Facebook-Intervention
Welt Q2-2020
Toxisches Netzwerk | Statista
12.08.20    (1750)
Statista: Toxisches Netzwerk
Facebook will stärker gegen Inhalte vorgehen, die gegen Gemeinschafts-Standards verstoßen. Laut Transparenzbericht wurden im 2.Quartal 2020 Maßnahmen ergriffen gegen 1,5G gefälschte Accounts und 1,4G Spams sowie 106M weitere schwerwiegende Verstöße, die sich so verteilen (Anzahl in M):
➊ Nacktdarstellung & sexuelle Handlungen von Erwachsenen (35,7) ➋ Hassrede (22,5) ➌ Gewalt & Gewaltdarstellung (15,1) ➍ Nacktdarstellung & sexueller Missbrauch von Kindern (9,5) ➎ Terrorismus (8,7) ➏ Drogen (5,8) ➐ organisierte Verbreitung von Hass (4,0) ➑ Mobbing & Belästigung (2,4) ➒ Schusswaffen (1,3) ➓ Selbstmord & Selbstverletzung (0,9).

Statista: Infotext  Infografik 

| Globale Agenda 21 | Eine-Welt |
Hitzerekorde EU28
Heiß, heißer am heißesten | Statista
10.08.20    (1743)
Statista: Heiß, heißer am heißesten
Aus Anlass der aktuellen Hitzeperiode in Europa listet die Statista-Grafik die Hitzerekorde in den fünf bevölkerungsreichsten Ländern der EU28 seit Beginn der Aufzeichnungen (in ° Celsius):
Montoro (ES) 13.07.2017: 47,3;
Foggia (IT) 25.06.2019: 47,0;
Vérargues (FR) 28.06.2019: 46,0;
Duisburg-Baerl (DE) 25.07.2019: 41,2 *;
Cambridge (UK) 25.07.2019: 38,7.
* Der Rekord von 42,6° in Lingen (DE) 2019 ist aufgrund von Stauhitze unbrauchbar.

Quelle: en.wikipedia: List of weather records

Statista: Infotext  Infografik 

| Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen |
Haus-Restmüll
DE 2017-2019
 Globus Infografik 14097
07.08.20    (1757)
dpa-Globus 14097: Was im Hausmüll landet
Um die Sortierung des Hausmülls in Deutschland zu prüfen, wurden 505 Stichproben in 14 Gebieten* im Zeitraum 2017-2019 ausgewertet. Beim Restmüll waren nur 32,6 %** korrekt einsortiert (z.B. Windeln, Zigarettenkippen, Asche, Kehricht, Staubsaugerbeutel), 67,4% falsch**, darunter: Bioabfälle (39,3%), Altpapier (5,2%), Altglas (4,6%), Elektroschrott (4,3%), Problem-/Schadstoffen (z.B. Akkus, Lacke, Energiesparlampen) (0,5%) Tabelle.
* entspricht dem Inhalt von mehr als 2800 Restmülltonnen   ** Anteil am Gewicht

Quelle: BMU  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Müll/Recycling |
Slums
Welt 2018
 Globus Infografik 14094
07.08.20    (1747)
dpa-Globus 14094: Menschen in Slums
Im Jahr 2018 lebten 1033 M Städter in Slums*, das sind 23,5% der Stadtbevölkerung. In der Weltkarte sind die 15 Länder mit dem höchsten Anteil markiert. Ranking (in %):
CF 95,4 SS 91,4 SD 88,4 TD 86,9⟩ ... ⟨LR 70,3 KM 68,4 YE 66,2 HT 65,9⟩ Tabelle.
Vor allem die schlechten hygienischen Bedingungen und die hohe Wohndichte machen Slumbewohner besonders anfällig für Infektionskrankheiten wie COVID-19. Laut einer neuen Studie (NYT  Ärzteblatt ) hat mehr als die Hälfte der Bewohner dreier Slums in Mumbai Antikörper gegen COVID-19 im Blut.

* informelle Siedlungen, wo Grundbedürfnisse nicht voll erfüllt werden: ➊ sauberes Wasser ➋ Sanitäranlagen ➌ robuste Häuser ➍ Wohnrecht ➎ genügend Wohnfläche
Hintergrund, Bsp: Khayelitsha, Kibera, Dharavi, Neza, Orangi Town

Quellen: UNDESA-SDGs: Database  Report 2019  Habitat for Humanity 
| Infografik  | Tabelle/Infos 

| 2030-Agenda | Indikatoren | Bevölkerung | SARS-CoV-2 |
Geburtenziffer 2019
DE Bundesländer
 Globus Infografik 14100
07.08.20    (1742)
dpa-Globus 14100: Geburten je Frau
Die Kurve zeigt die Entwicklung der Geburtenziffer* in Deutschland von 1990 bis 2019. Zuletzt betrug sie 1,54 (Vorjahr: 1,57);  Minimum 1994|1,24; Maximum 2016|1,59.
In den Bundesländern variiert die Geburtenziffer* um den Faktor 1,13. Ranking:
HB 1,60  NI 1,60  BB 1,59  BW 1,57  NW 1,56⟩ ... ⟨HH 1,46  SL 1,45  BE 1,41⟩
* durchschnittlichen Kinderzahl je Frau = Zusammengefasste Geburtenziffer

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Steuersätze Unternehmen
Welt 2019
Hohe Steuerlast für deutsche Unternehmen | Statista
03.08.20    (1734)
Statista: Hohe Steuerlast für deutsche Unternehmen
Steuersätze für Unternehmen in ausgewählten Ländern weltweit 2019 (in %):
FR 32,0  JP 31,5  DE 29,9   BE 29,6  IT 27,8  AT 25,0  CH 20,7  UK 19,0  US 14,0  IE 12,5⟩*.
* geplante Senkungen: FR 26,1% ab 2022; BE 25,0% ab 2020; UK 17,0% ab 2020.
Ergänzung (zgh): Zu ungleiche Steuersätze führen dazu, dass Unternehmen ihre Gewinne über Tochterfirmen und Maßnahmen zur Steuervermeidung in Länder mit niedrigen Steuern und laxen Steuergesetzen verlagern, z.B. nach Irland, das in den letzten Jahren Firmensitz großer multinationaler Konzerne wurde und dadurch innerhalb kurzer Zeit aus einer tiefen Rezession heraus gewachsen ist zu einem EU-Staat mit dem höchsten BIP pro Kopf nach Luxemburg (ebenfalls Steueroase ). Statt dieser nicht nachhaltigen Praktiken der Besteuerung von Unternehmen sollten die Steuersätze und -gesetze angeglichen und harmonisiert werden mit dem Ziel, Steuerdumping zu vermeiden und Steuern proportional zu Produktion und Konsum im Land der Entstehung zu erheben.
 
Quelle: Handelsblatt

Statista: Infotext  Infografik 

| Konsum & Produktion | Weltmarkt |
Kohlekraftwerke
Welt H1-2020
2/3 aller Kohlekraftwerke stehen in China, Indien und den USA | Statista
03.08.20    (1730)
Statista: 2/3 aller Kohlekraftwerke stehen in China, Indien und den USA
Zum ersten Mal sank die Nennleistung der Kohlekraftwerke weltweit: im 1.Halbjahr 2020 betrug der Abbau|Zubau 21,0|18,3 GW, d.h. die Nennleistung sank um 2,7 GW. Weltweit sind 2.452 Kohlekraftwerke in Betrieb, die Grafik listet die Anzahl in den Top8-Ländern, zusammen 1986, das sind 81%, die sich so verteilen:
CN 43,9%  IN 11,5  US 10,7  JP 3,4  RU 3,4  ID 3,1  DE 3,0  PL 2,0⟩ 
China liegt mit weitem Abstand an der Spitze, die Top3 umfassen bereits 66,1%. Die 74 Kohlekraftwerke in Deutschland sollen gemäß Ausstiegsplan (png/) bis 2038 nach und nach stillgelegt werden gemäß Kohleausstiegsgesetz.

Datenquelle: SZ/ Global Coal Plant Trackers

Statista: Infotext  Infografik 

| Kohle | Strom | EW-Strom |
Sozialbudget
DE 2019
 Globus Infografik 14080
31.07.20    (1737)
dpa-Globus 14080: Das soziale Netz
Das Sozialbudget 2019 umfasst rund 1.040 G€, die sich auf 29 Sozialleistungen verteilen. An der Spitze liegen mit weitem Abstand die Renten- (31,8%) und Krankenversicherung (24,2 %). Einstellig folgen Beamtenpensionen (6,1%), Lohnfortzahlung (5,7%), Kinder-/Jugendhilfe (4,8%), Kindergeld (4,6%) und Grundsicherung für Arbeitssuchende (4,2%), zusammen bereits 81% des Sozialbudgets.
Hinzu kommen 30,6 G€ steuerliche Leistungen (u.a. Ehegatten-Splitting), die zusammen mit den obigen Sozialleistungen in der Grafik als Netz dargestellt werden.

Quelle: BMAS  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Zeitreihe 

| Bevölkerung | Armut & Reichtum | Einkommensteuer |
Bevölkerungswachstum
Länder Welt 2020-2050
 Globus Infografik 14087
31.07.20    (1736)
dpa-Globus 14087: Wo wächst die Erdbevölkerung?
Die Weltbevölkerung (235 Länder) wird bis 2050 um rund 2G wachsen, wovon 75% auf die 23 Länder mit dem größten absoluten Zuwachs entfallen, deren Anteile in der Grafik dargestellt werden (Ranking in %):
Top9: ⟨IN 13,5  NG 9,9  PK 6,0  CD 5,3  ET 4,6  TZ 3,5  ID 3,0  EG 2,9  US 2,5⟩ Tabelle.
Diese Top9-Staaten umfassen bereits 51,2%, die Top17 66,7%.
Die 23 Länder werden nach 4 Erdregionen gegliedert dargestellt: Anzahl Länder (Anteil in %)
Subsahara 14 (42,1); Zentral- und Südasien 5 (23,9); Ost-u. Südostasien 2 (4,8); Amerika 2 (3,9) Tabelle.
Für nur wenige Regionen wird ein Rückgang der Bevölkerung pronostiziert, z.B. für Europa und Deutschland, das von 83 auf 80 M schrumpft.

Quelle: Vereinte Nationen  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | 2030-Agenda |
Altenquote
Weltregionen 2019-2100
 Globus Infografik 14088
31.07.20    (1735)
dpa-Globus 14088: Die Alterung der Weltbevölkerung
Die Grafik stellt das Wachstum der Altenquote* von 2019 bis 2100 in 9 Weltregionen dar: weltweit 9,1% ↗ 22,6% (2,5**). Am stärksten ist der Anstieg in Subsahara: 3,0% ↗ 13,0% (4,3**), am schwächsten in Europa/Nordamerika: 18,0% ↗ 29,3% (1,6**).
Maximum 2019|2100: Europa/Nordamerika 18,0% | Lateinamerika/Karibik 31,3%
Minimum 2019|2100: Subsahara 3,0% | Subsahara 13,0%.
* Anteil der ab-65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung in % 
**
Wachstumsfaktor = Altenquote(2100) / Altenquote(2019)
 
Quelle: Vereinte Nationen | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | 2030-Agenda | Globale Agenda 21 |
Geburten, Todesfälle
DE 1946-2019
 Globus Infografik 14086
31.07.20    (1733)
dpa-Globus 14086: Geburten und Todesfälle in Deutschland
Die Grafik erweitert die Zeitreihe der Geburten und Todesfälle  ƵR  in Deutschland ab 1946 um das Jahr 2019 (in k; (Änderung ggü. Vorjahr in %) ).
Geburten:   778,1 (-1,2%);   Maximum 1964|1357, Minimum 2011|663
Sterbefälle: 939,5 (-1,6%);   Maximum 1946|1002; Minimum 1950|748
Saldo:       -161,4 (-3,5%);  Maximum 1964|+487, Minimum 2013| -212

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Bevölkerung |
Digital Quality of Life Index 2020
Digitalisierung ist eine offene Baustelle in Deutschland | Statista
31.07.20    (1732)
Statista: Digitalisierung ist eine offene Baustelle in Deutschland
Der "Digital Quality of Life Index" (DQL) wird von Surfshark* berechnet aus Indikatoren wie Qualität und Bezahlbarkeit des Internets, digitale Infrastruktur, Sicherheit und Online-Verwaltung. Der DQL kann maximal 100% betragen, doch liegen die 85 analysierten Länder (umfassen 81% der Weltbevölkerung) alle unter 80%.
Top10: ⟨DK 79  SE 79  CA 78  FR 77  NO 75  NL 74  UK 74  IL 73  JP 72  PL 72⟩.
7 Staaten aus Europa sind unter den Top10, Deutschland dagegen landet mit einem DQL von 69 abgeschlagen auf Rang 16, weil es bei einigen Indikatoren vergleichsweise schlecht abschneidet, z.B. (Rang): "Digitale Infrastruktur" (23), "Internet-Bezahlbarkeit" (24), "Internet-Qualität" (32). Beim Indikator "digitale Verwaltung" erreicht DE dagegen den guten Rang 7, weil viele Online-Dienste der Behörden einfach, barrierefrei und transparent funktionieren.
* privater VPN-Anbieter (Shark = engl. Hai)

Quelle: Surfshark

Statista: Infotext  Infografik  | Serie 

| Indikatoren |
Migrationshintergrund
DE 2019
 Globus Infografik 14078
31.07.20    (1731)
dpa-Globus 14078: Menschen mit Migrationshintergrund
Ende 2019 lebten in Deutschland 81,8 M Menschen, darunter 21,2 M (26 %) mit Migrationshintergrund*, die auf zwei Arten aufgeschlüsselt werden können (in M) :
A) 21,2 = 11,1 (52 %) eingebürgerte Deutsche
            +  10,1 (48 %) Ausländer
B) 21,2 = 13,7 (64 %)  mit eigener Migrationserfahrung (1. Generation)
             +   7,5 (36 %) ohne eigene Migrationserfahrung (2./3. Generation) xlsx-Tabelle.
Hinweis: Datenquelle ist der Mikrozensus, bei dem nur Personen in Wohngebäuden erfasst werden, wodurch z.B. Schutzsuchende in Aufnahmeeinrichtungen meist nicht einbezogen sind.
* Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. 

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Migration | Ausländer |
Schutzsuchende
DE 2019
 Globus Infografik 14076
31.07.20    (1729)
dpa-Globus 14076: Schutzsuchende in Deutschland
Ende 2019 waren 1.839.110 Schutzsuchende* (+ 3% ggü. Vorjahr) im AZR registriert mit folgendem Schutzstatus (Anteil in %): befristet anerkannt 59,3; anerkannt 14,7; offen 14,5; abgelehnt 11,6; Tabelle.
Top3-Länder der abgelehnten Schutzsuchenden: Afghanistan, Irak, Russland.
* Ausländer, die sich unter Berufung auf humanitäre, völkerrechtliche oder politische Gründe in Deutschland aufhalten: Asylbewerber mit offenem Asylverfahren; anerkannte Flüchtlinge; abgelehnte aber geduldete Asylbewerber.
  
Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Migration |
Corona-Impfstoffe
 Globus Infografik 14075
31.07.20    (1728)
dpa-Globus 14075: Impfstoffe gegen das Coronavirus
Impfstoffe sollen das Immunsystem anregen, Antikörper gegen das zu bekämpfende Virus zu produzieren. Gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2 werden aktuell weltweit mehr als 90 Impfstoffe entwickelt, die zwei unterschiedlich Verfahren anwenden: Beim ersten wird Virusprotein (inaktiviert/geschwächt) direkt in den Körper eingeführt, beim zweiten indirekt über das Einschleusen des Bauplans für das Virus mittels eines Überträgers (Viraler Vektor) in Körperzellen, die dann anhand des Bauplans das Virusprotein selbst produzieren. Die Infografik stellt den Ablauf beider Verfahren schematisch dar.

Quelle: Nature  | Infografik 

| SARS-CoV-2 |
BIP-Entwicklung
DE 2015-2020
Deutsche Wirtschaft bricht im 2. Quartal ein | Statista
30.07.20    (1727)
Statista: Deutsche Wirtschaft bricht im 2. Quartal ein
Durch die Coronakrise sank das BIP im 2.Quartal um 10,1% ggü. Vorquartal (-11,7% ggü. Vorjahresquartal), der stärkste Einbruch seit Beginn der BIP-Quartalsberechnung 1970, mehr als doppelt so tief wie beim bisherigen Rekordeinbruch (Q2-2009|-4,7%) als Folge der Großen Rezession 2009. Im Q2-2020 sanken Export, Import und privater Konsum drastisch, nur die staatlichen Ausgaben stiegen.

Datenquelle: Statistisches Bundesamt

Statista: Infotext  Infografik 

| BIP | Konsum & Produktion | SARS-CoV-2 |
ermordete Umweltschützer
Welt 2019
Die gefährlichsten Länder für Umweltschützer | Statista
29.07.20    (1726)
Statista: Die gefährlichsten Länder für Umweltschützer
Weltweit wurden 2019 mindestens 212* Umweltaktivisten ermordet, weil sie gegen die Verletzung von Menschenrechten, die Ausbeutung von Ressourcen sowie gegen Korruption angehen. Hinter den Morden stecken einflussreiche Akteure (z.B. Unternehmer, Großgrundbesitzer, paramilitärische Gruppen, Rebellen, organisierte Kriminalität, teils auch staatliche Akteure), deren Interessen (Finanzen, Macht und Einfluss) durch die Umweltaktivisten beeinträchtigt werden, darunter: Bergbau (50), Landwirtschaft (34) und Forstwirtschaft (24).
Die Grafik listet die 10 Länder mit den höchsten Opferzahlen:
CO 64  PH 43  BR 24  MX 18  HN 14  GT 12  VE 8  IN 6  NI 5  ID 3⟩.
* neue Höchstzahl bei sehr hohe Dunkelziffer.
Datenquelle: Global Witness

Statista: Infotext  Infografik 

| Natur & Umwelt | Globale Agenda 21 | Konflikte |
Frauenanteil
Top-Management
69 Städte DE 2020
 Globus Infografik 14070
24.07.20    (1740)
dpa-Globus 14070: Frauen führen öffentliche Unternehmen seltener als Männer
Der Anteil von Frauen in einer Top-Management-Position in öffentlichen Unternehmen (in %) beträgt 2020 in Deutschland nur 19,7% (neu besetzte Stellen: 22% ).
Unter den Bundesländern variiert der Frauenanteil erheblich (Faktor 3,5). Ranking in %:
BE 35,7  HB 24,7  SN 24,7  TH 24,7⟩ ... ⟨NW 13,9  NI 13  SH 10,4  RP 10,3⟩ Tabelle.
Untersucht wurden 1469 kommunale Unternehmen* mit 2.200 Führungskräften in 69 Städten, darunter die 16 Landeshauptstädte und die jeweils vier bevölkerungsreichsten Städte in den 13 Flächenländern.
* aus insgesamt 20 Branchen, z.B. Abfallwirtschaft, Krankenhäuser, Messen, öffentlicher Personennahverkehr, Sozialeinrichtungen, Stadtwerke.

Quelle: Zeppelin Universität: Pressemitteilung  Studie  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Gender-Gap | Frauen |
Handelspartner
EU 2019
 Globus Infografik 14071
24.07.20    (1739)
dpa-Globus 14071: Die wichtigsten Handelspartner der Europäischen Union
Die Grafik listet die Top10 Handelspartner der EU28 im Jahr 2019: Export, Import (G€).
US 450  CN 225  CH 161  RU 91  TR 74  JP 69  NO 56  KR 48  CA 41  IN 43⟩
CN 420  US 294  RU 157  CH 133  TR 76  JP 74  NO 72  KR 52  IN 48  VN 40⟩ Tabelle.
Die USA und China sind mit Abstand die wichtigsten Handelspartner der EU: beim Export liegt die USA mit einem Anteil von 22% auf Rang 1, beim Import China mit 20% (USA 14%).

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Weltmarkt | Konsum & Produktion |
Lebensbedingungen
Welt 2020
 Globus Infografik 14064
24.07.20    (1724)
dpa-Globus 14064: Ungleiche Lebensbedingungen
Die Grafik vergleicht die Lebensbedingungen von Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen in 6 Regionen (Sub-Sahara; Ostasien/Pazfik; Südasien; Naher Osten/Nordafrika; Europa/Zentralasien; Lateinamerika/Karibik) anhand von 5 Indikatoren (Zugang zu sauberem Trinkwasser; Zugang zu sanitärer Grundversorgung; Besuch weiterführender Schulen; Kindersterblichkeit unter 5 Jahren; Gesundheitsausgaben) Tabelle.
Zum Vergleich werden unter der Tabelle die Indikatorenwerte für Länder mit hohem Einkommen gelistet, die drastisch besser sind. Mit Abstand am ungünstigsten sind die Lebensbedingungen in Subsahara-Afrika, z.B. sterben dort 78 von 1000 Kindern bis zum Alter von 5 Jahren und die Gesundheitsausgaben sind mit 198 US-$ pro Kopf die weitaus geringsten.

Quelle: Weltbank  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Indikatoren | Welthunger-Index | Eine-Welt |
COVID-19
Neuinfektionen EU27
Corona-Hotspot Luxemburg | Statista
24.07.20    (1723)
Statista: Corona-Hotspot Luxemburg
In der Europakarte sind die EU27-Länder gemäß COVID-19-Neuinfektionen der letzten 14 Tage je 100.000 Einwohner (pcm)* von hellblau (< 10) bis dunkelrot (≥ 100) gefärbt, was aktuell nur auf Luxemburg (196 pcm) zutrifft. Die zwei Hauptgründe für diesen Spitzenwert in der EU sehen Experten in der hohen Testzahl und den zahlreichen Pendlern nach Luxemburg, die Infektionen ins Land tragen, aber bei der Einwohnerzahl nicht mitgerechnet werden. Hoch ist die 14-Tage-Inzidenz* ebenfalls in Rumänien (51,1), Bulgarien (46,3) und Schweden (45,4).
Vergleich: ⟨IT 4,8  DE 6,7  FR 13,2  UK 14,1  ES 36,4⟩ Tabelle.
Top8-Welt: ⟨OM 429  BH 409  PA 345  KG 335  ZA 291  US 278  IL 264  BR 244⟩ Tabelle.
* 14-Tage-Inzidenz (Datum) = 7-Tage-Inzidenz (Datum)  +   7-Tage-Inzidenz (Datum - 7 Tage)

Quelle: ECDC  Weltkarte  EU/EEA(NUTS-1)  Stand: 23.7.20

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| SARS-CoV-2 |
Unternehmenschulden
Welt Q4-2019
So hoch verschuldet sind Unternehmen | Statista
23.07.20    (1725)
Statista: So hoch verschuldet sind Unternehmen
Die Grafik listet das Ranking der zehn Länder mit dem größten Anteil am Welt-BIP gemäß Verschuldung der Unternehmen (ohne Finanzbranche, in % vom nationalen BIP)* im 4.Quartal 2019:
FR 153  CN 149  JP 104  UK 80  US 75  DE 60  RU 45  IN 44  BR 44  ID 23⟩.
Die Daten stammen aus der Zeit vor der COVID-19-Pandemie, die zu einem erhöhten Kreditbedarf vieler Unternehmen führen wird, weshalb ein deutlichen Anstieg der Verschuldung zu erwarten ist.
* Credit to Non-financial corporations from All sectors at Market value (% of GDP)
Datenquelle: credit statistics (xlsx) (BIS, BIZ)

Statista: Infotext  Infografik 

| Konsum & Produktion | Indikatoren |
COVID-19-Neuinfektionen
USA-EU
The State of the Unions | Statista
20.07.20    (1722)
Statista: The State of the Unions
Die Grafik vergleicht die Anzahl der COVID-19-Neuinfektionen (rollierender Durchschnitt der letzten 7 Tage) in den USA und der EU seit Anfang März 2020. Die Kurve der EU (blau) steigt anfangs schneller an als jene der USA (rot) und erreicht Ende März ihr Maximum rund 30k, anschließend sinkt sie unter leichten Schwankungen auf ca. 5k im Juni/Juli. Bereits anfang April schneidet sie die US-Kurve, die ihr Zwischenhoch 32k etwas später um den 10.4. markiert und danach abfällt auf das Zwischentief rund 20k etwa Mitte Juni. Anschließend steigt die US-Kurve stark an und erreicht am 19.7. ihr bisheriges Maximum 66,9k. Besonders einige US-Südstaaten (Kalifornien, Florida, ... ) zeigen so hohe Zahlen an Neuinfektionen, dass mancherorts die Kapazitäten des Gesundheitssystems überschritten werden.

Datenquelle: JHU CSSE

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 |
Rüstungsexporte
DE 2009-2019
Waffen made in Germany verkaufen sich gut | Statista
20.07.20    (1721)
Statista: Waffen made in Germany verkaufen sich gut
Der Wert der Einzelgenehmigungen für den Export deutscher Rüstungsgüter (in G€) ist unter Schwankungen von 2009|5,0 auf das Bereichstief 2014|4,0 gefallen, danach folgte eine fast Verdopplung auf das Zwischenhoch 2015|7,8. Ab 2015 ist der Wert jedes Jahr gefallen auf 2018|4,8 mit anschließendem abrupten Sprung auf das bisherige Maximum 2019|8,01. Besonders beliebt sind Ketten- und Radfahrzeuge (3,1 G€), größter Kunde ist aktuell Ungarn (1,8 G€).
Die Grafik differenziert die Ausgaben nach Zielregion: EU-Länder, NATO+NATO-gleichgestelle Staaten sowie Drittländer. Bei letzteren werden die Exportrichtlinien seit 30 Jahren teils systematisch verletzt, wie eine neue HSFK-Studie im Auftrag von Greenpeace belegt.

Statista: Infotext  Infografik 

| Waffen | Konflikte |
Bevölkerung
EU 2020
 Globus Infografik 14048
17.07.20    (1720)
dpa-Globus 14048: Die Bevölkerung in der EU
Die Einwohnerzahl (in M) in der EU sinkt durch den Austritt Großbritanniens (67,0) von 514,7 auf 447,7 (Stand: 1.1.20). Die Grafik listet das Ranking der EU27-Staaten (in M):
DE 83  FR 67  IT 60  ES 47  PO 38  RO 19⟩ ... ⟨CY 0,9  LU 0,6  MT 0,5⟩ Tabelle.
Die fünf mit Abstand größten Länder umfassen bereits 66% der Gesamtbevölkerung, die Top14 90%.
In 18 Staaten ist die Bevölkerung gestiegen (am stärksten in MT 41,7‰; LU 19,7; CY 13,7), in den restlichen 9 gefallen (am stärksten in BG -7,0‰; LV -6,4; RO -5,0).

Quelle: Eurostat  Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Verkehrstote
EU 2000-2018
 Globus Infografik 14055
17.07.20    (1719)
dpa-Globus 14055: Verkehrstote in der EU
Die Zahl der Verkehrstoten in der EU28 (in k) hat sich von 2000 bis 2013 von 57 auf 26 mehr als halbiert, danach sank sie nur noch langsam auf zuletzt 2018|25,2 (-0,3% ggü. Vorjahr). Unter den 28 EU-Staaten variiert die Anzahl der Verkehrstoten pro Million Einwohner um den Faktor 3,4. Ranking (ppm):
RO 96  BG 87  HR 77  LV 77  PL 75⟩ ... ⟨SE 32  DK 30  IE 29  UK 28⟩ Tabelle.
Deutschland lag mit 40 (Rg 21) deutlich unter dem EU-Durchschnitt 52. Mit der „Vision Zero“ verfolgt die EU-Kommission das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten bzw. Schwerverletzen bis 2050 auf null zu senken.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Mobilität/Verkehr |
Zoonosen
Welt 1920-2019
 Globus Infografik 14051
17.07.20    (1718)
dpa-Globus 14051: Wege der Viren
Die schlimmsten Seuchen der vergangenen Jahrzehnte sind durch Zoonosen entstanden, das sind Krankheiten, die von Tieren auf Menschen (auch umgekehrt) übertragen werden. Geschätzte 60% aller Infektionskrankheiten beim Menschen haben solch einen tierischen Ursprung, begünstigt durch enge Nähe zwischen Tier und Mensch und durch den Verzehr von tierischen Produkten. Die Zerstörung von Lebensräumen der Wildtiere durch Ausdehnung menschlicher Siedlungen und Aktivitäten sowie der zunehmende Fleischkonsum sind daher die beiden Hauptursachen für die Ausweitung von Zoonosen. Die Grafik stellt die Übertragung der wichtigsten Seuchen dar (i.R. über einen Zwischenwirt), beginnend mit AIDS (ab den 1920-er Jahren), gefolgt von Ebola (1976), Vogelgrippe (1996), SARS (2003) und COVID-19 (2019).

Quelle: Vereinte Nationen  | Infografik 

| AIDS/HIV | Vogelgrippe | SARS | SARS-CoV-2 |
Schieneninfrastruktur
EU 2019
Wenig Investitionen ins deutsche Schienennetz | Statista
17.07.20    (1717)
Statista: Wenig Investitionen ins deutsche Schienennetz
Die Grafik zeigt das Ranking von 11 ausgewählten EU-Staaten bei den Pro-Kopf-Investitionen in die Schieneninfrastruktur 2019 (in €):
LU 448  CH 404  AT 226  SE 188  DK 148  NL 133  UK 101  IT 93  DE 76  FR 42  ES 29⟩. 
In Deutschland sind die Investitionen (€/Kopf) von 2014|49 laufend gestiegen auf das Maximum 2018|77 und danach etwas gefallen auf 2019|76. Während Deutschland immer noch weniger in Schienen (44,3%) als in Fernstraßen (55,7%) investiert, ist es bei den drei Spitzenreitern umgekehrt: LU 61,4|38,6; CH 53,3|46,7; AT 65,5|34,5.
Vertiefende Infos: DossierPlus: Verkehrsmittel Bahn

Datenquelle: Allianz pro Schiene

Statista: Infotext  Infografik 

| Mobilität/Verkehr |
Nitrat im Grundwasser
DE 2008-2018
Zu viel Nitrat im deutschen Grundwasser | Statista
15.07.20    (1716)
Statista: Zu viel Nitrat im deutschen Grundwasser
Die Grafik zeigt den Anteil der Messstellen in Deutschland mit im Jahresmittel zu hoher Nitratbelastung im Grundwasser: a) > 25 mg/   b) > 50 mg/l (EU-Grenzwert):
2008|36,7%|18,2%;  2010|35,3|18,2;  2012|35,3|19,0;  2014| 36,1|18,2; 2016|36,9|18,2; 2018|34,6|17,3.
Hauptursache für die hohe Nitratbelastung ist die Überdüngung mit Stickstoff in der Landwirtschaft: von den Pflanzen nicht aufgenommener Stickstoff sickert als Nitrat ins Grundwasser, das anschließend mit erhöhtem Aufwand in den Wasserwerken aufbereitet werden muss zu gesundheitlich unbedenklichem Trinkwasser. Da viele Bio-Betriebe die EU-Grenzwerte einhalten, hilft der Kauf von Produkten aus dem Ökolandbau bei der Nitratreduzierung.
Datenquelle: UBA
Statista: Infotext  Infografik 

| Wasser | Chemikalien | Gesundheit | Nahrung | Ökolandbau |
Sozialbudget-BIP
DE 1970-2019
Sozialbudget knackt die Billionen-Grenze | Statista
13.07.20    (1715)
Statista: Sozialbudget knackt die Billionen-Grenze
Die Grafik zeigt die Entwicklung des Sozialbudgets* und der Sozialleistungsquote von 1970 bis 2019. Das Sozialbudget (in G€) ist zuletzt gestiegen von 995,2 auf 1.040,3 (+2,7%) und überschritt damit erstmals die Billionengrenze. In Relation zum BIP (3.344,4 ↗ 3.435,8; +2,7%) ergibt sich eine Sozialleistungsquote von 30,3% (Vorjahr 29,8%; +4,5%), seit 1960 die zweithöchste Quote (Maximum: 2009|30,8%)  ƵR .
Einen Hauptgrund für die relativ hohe Quote sieht der Sozialverband VdK in vielen schlecht bezahlten Jobs trotz geringer Arbeitslosigkeit, da sie die Sozialtransfers erhöhen. Als Folge der Coronakrise zeichnet sich ein drastischer Anstieg der Transferzahlungen und ein Sinken des BIP ab, was beides die Sozialleistungsquote erhöht.
* u.a.Sozialtransfers (Sozialhilfe, Grundsicherung, ...); Alterssicherung, Krankenversicherung; Kindergeld

Datenquelle: BMAS (pdf)

Statista: Infotext  Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Bevölkerung | BIP | Indikatoren |
Cloud-Umsatz
USA sind Cloud-Macht Nr. 1 | Statista
13.07.20    (1714)
Statista: USA sind Cloud-Macht Nr. 1
Der Cloud-Umsatz verteilt sich jeweils etwa zur Hälfte auf die beiden Segmente "Infrastructure-as-a-Service" (Speicherung, Computing) und "Platform-as-a-Service" (Betriebssysteme, Entwicklertools, Datenbanken, Business Analytics). Die Top5-Länder beim Public Cloud-Umsatz 2020, jeweils aufgeteilt in die beiden Segmente, werden per Säulendiagrmm dargestellt (in G€):
US 39,8  CN 4,8  UK 3,2  JP 3,2  CN 2,1⟩
Die USA liegen mit den drei größten Cloud-Anbietern Amazon Web Services, Microsoft Azure und Google mit weitem Abstand an der Spitze. Deutschland rangiert mit 1,7 G€ erst auf Platz 7 der größten Public Cloud-Märkte.
Datenquelle: Statista Technology Market Outlook

Statista: Infotext  Infografik 

| Konsum & Produktion |
Migration-Ausländer
DE 1954-2019
 Globus Infografik 14040
10.07.20    (1738)
dpa-Globus 14040: Zu- und Abwanderung von Ausländern
Die Infografik zeigt die Entwicklung der Zu- bzw. Fortzüge (in k) von Ausländern nach bzw. aus Deutschland im Zeitraum von 1954 bis 2019 und setzt damit die Zeitreihe  ƵR  in das Jahr 2019 fort.
Zu-|Fortzüge|Saldo (in k):
Ausländer: 1346|961 |+385; Deutsche: 253|271 |-18; Summe: 1599|1232| +367

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Zeitreihe 

| Migration | Ausländer |
Binnenfischerei
Welt 2020
 Globus Infografik 14036
10.07.20    (1713)
dpa-Globus 14036: Aus welchem Fluss kommt der Fisch?
Im Jahr 2016 wurden weltweit rund 11,6 Mt Fisch aus Binnengewässern (Flüsse, Wasserbecken) gefangen. In der Weltkarte sind die Top10 Gewässer und ihr Anteil am weltweiten Fang notiert:
(1) Mekong (inkl. Tonle-See) 15,2%; (2) Nil (inkl. Viktoriasee) 9,7%; ...  (10) Roter Fluss 2,5% Tabelle.
Die Top10 umfassen 61%, die Top7 bereits 53%. Unter den Kontinenten liegt Asien mit weitem Abstand vorne. Laut FAO wächst die Binnenfischerei, besonders in China, Indien und Kambodscha, was immer mehr zur Überfischung und Übernutzung führt. Wesentliche Ursachen dafür sind: Bevölkerungswachstum und -dichte sowie hohe Abhängigkeit vom Fischfang durch zu geringe Bandbreite an alternativen Nahrungsmitteln. Dies gefährdet zunehmend die Gewässer als Lebensraum und ihre Wasserqualität. Trotz dieser nicht nachhaltigen Entwicklung ist das Monitoring der Gewässer vielerorts unzureichend bzw. findet nicht statt.

Quelle: FAO: SOFIA  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Nahrung |
Steuerbetrug
EU28
Steuerbetrug: Ein europäischer Wettbewerb | Statista
10.07.20    (1712)
Statista: Steuerbetrug: Ein europäischer Wettbewerb
Weltweit wurden 2017 geschätzte 700 G$ Gewinne multinationaler Konzerne in Steueroasen verschoben. Die Grafik listet den geschätzten Anteil der durch verschiedene Praktiken zur Steuervermeidung (z.B. das sog. "Double Irish with a Dutch Sandwich") verlorenen bzw. gewonnenen Körperschaftsteuer ausgewählter EU28-Länder 2017 (in %):
DE -26  UK -25: FR -22  IT -15  ES -14⟩ bzw. ⟨MT +88  CY +79  IE +67  LU +58  CH +38⟩.
Der Steuerverlust Deutschlands durch Gewinnverschiebung multinationaler Konzerne betrug 2017 insgesamt rund 20 G$, ein Großteil davon ging in Steueroasen der EU28, darunter die Top3 (in G$): ⟨LU 6 NL 5 IE 3⟩.
*
Datenquelle: Missingprofits.world

Statista: Infotext  Infografik 

| Konsum & Produktion |
Frauenanteil in Parlamenten
Welt 2020
Der Frauenanteil in Parlamenten weltweit | Statista
07.07.20    (1711)
Statista: Der Frauenanteil in Parlamenten weltweit
Die Grafik präsentiert einen Ausschnitt des IPU-Rankings zum Frauenanteil in Parlamenten (1.Kammer) weltweit, der 10 Länder von Rang 1 (Ruanda) bis 47 (Deutschland) umfasst.
RW 61  CU 53  BO 31  FI 46  ES 44  CH 42  NZ 41  FR 40  IS 38  DE 31⟩.

Deutschland belegt mit nur 31,2% Rang 47 aus insgesamt über 187 von IPU analysierten Ländern weltweit.

Statista: Infotext  Infografik 

| Gender-Gap | Frauen |
Produktionswert Landwirtschaft
DE 2018
 Globus Infografik 14030
03.07.20    (1705)
dpa-Globus 14030: Was Bauern produzieren
Der Produktionswert der Landwirtschaft in Deutschland betrug 2018 insgesamt 52,7 G€ (-6,3% ggü.Vorjahr), davon (in G€):
A) 23,6 (-8,8%) vom Acker
B) 25,7 (-5,0%) aus dem Stall
C) 3,4 (+3,9%) Dienstleistung/Nebentätigkeit.
Die Grafik schlüsselt A) und B) genauer auf Tabelle.
Top-Abfall: Eiweißpflanzen -34,4%; Futterpflanzen (-28,8%)
Top-Anstieg: Obst (+53,6%).

Quelle: BMEL  BLE  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Zeitreihe 

| Nahrung |
THG-Emissionen
Braunkohlekraftwerke DE 2018
Schmutzige Kohle | Statista
01.07.20    (1703)
Statista: Schmutzige Kohle
Gemäß Kompromiss in der Kohlekommission soll die Kohleverstromung in Deutschland schrittweise bis spätestens 2038 beendet werden, weil sie sehr THG-intensiv ist (bis 1200 gCO2e/ kWh). Das entsprechende Kohleausstiegsgesetz soll am 3.7.20 im Bundestag beschlossen werden. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik den THG-Ausstoß der 7 Braunkohlekraftwerke in Deutschland 2018 (in MtCO2e):
➊ Neurath 32,2 ➋ Niederaußem 25,9 ➌ Jänschwalde 23,1 ➍ Boxberg 19,1 ➎ Weisweiler 16,9 ➏ SchwarzePumpe 12,5 ➐ Lippendorf 11,7 (Summe = 141,1).
Laut Kohleverstromungsbeendigungsgesetz sollen die Stromkonzerne RWE und LEAG für entgangene Gewinne aus der Verstromung von Braunkohle mit 4,35 G€ entschädigt werden (), weitere hunderte Millionen für Steinkohle könnten noch hinzukommen. Die Modalitäten wie auch die Höhe der Entschädigungen werden weithin kritisiert, zumal eine Reihe älterer Kraftwerke als längst abgeschrieben gelten ().

Statista: Infotext  Infografik 

| Kohle | Strom | Treibhausgase |
Atomkraftwerke Altersverteilung
Welt 2020
2/3 aller Reaktoren sind älter als 30 Jahre | Statista
30.06.20    (1702)
Statista: 2/3 aller Reaktoren sind älter als 30 Jahre
Die Grafik zeigt die Altersverteilung der weltweit 441 aktiven Atomkraftkwerke (AKW):
≤10 Jahre: 14,3% │ ≤20: 7,5 │ ≤30: 12,5 │ ≤40: 45,4 │ ≤50: 19,3 │ >50: 1,1.
(Quelle: IAEA).
Danach sind 1/3 der AKW bereits über 30 Jahre im Einsatz, knapp 1/5 sogar über 40, so auch der Reaktor 2 im Kernkraftwerk Fessenheim, der am 29.06.20 nach 43 Jahren endgültig abgeschaltet wurde, wie schon zuvor Reaktor 1 am 22.02.20. Damit geht das AKW Fessenheim komplett vom Netz und soll ab 2040 rückgebaut werden.

Statista: Infotext  Infografik 

| Atomenergie | Atomausstieg | Strom |
Wanderungssaldo
DE 2000-2019
Goodbye Deutschland | Statista
29.06.20    (1699)
Statista: Goodbye Deutschland
Die Grafik zeigt die Kurve des Wanderungssaldos (Zuzüge − Fortzüge in k) Deutscher von 2001 bis 2019. Anfangsstand = Bereichshoch 2001|84; Nullstelle 2004; Zwischentief 2008|-66; Zwischenhoch 2015|-18; Bereichstief 2016|-135,
Endstand 2019|-57,6 = 212,7 − 270,3.
Top-Zielländer 2019 (k): ⟨CH 16 AT 12 US 10⟩.
Deutsche+Ausländer 2019 (k): Zuzüge 1559 − Fortzüge 1232 = Saldo 327 (VJ:400 )
Quelle: Statistisches Bundesamt

Statista: Infotext  Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Migration | Ausländer |
Fischfang, Aquakultur
Immer mehr Fisch stammt aus Aquakulturen | Statista
26.06.20    (1709)
Statista: Immer mehr Fisch stammt aus Aquakulturen
Von 2009 bis 2019 ist die Fischmenge aus dem Fang wegen Rückgang der Fischbestände durch Überfischung nur leicht gestiegen von 90,2 auf 91,8 Mt (+1,8%), jene aus Aquakulturen dagegen stark von 55,7 auf 84,1 Mt (+51,0%). In Aquakulturen werden Süßwasserfische (u.a. Karpfen, Forellen) und Meeresfische (u.a. Lachs, Thunfisch) in Teichen, Zuchtbecken oder Netzgehegen herangezüchtet. Den weltgrößten Anteil an Aquakulturen hält China.
Quelle: FAO-Halbjahresbericht

Statista: Infotext  Infografik 

| Nahrung | FAO | Globale Agenda 21 |
Fischfang
Welt 2018
 Globus Infografik 14007
26.06.20    (1708)
dpa-Globus 14007: Wer fängt den meisten Fisch?
Im Jahr 2018 wurden 84,4 Mt Fische, Krebse, Muscheln und andere Tiere aus dem Meer und 12,0 Mt aus Binnengewässern gefangen, zusammen 96,4 Mt, 5% mehr als im Mittel der 3 Vorjahre, ein neuer Rekord.
Die Grafik listet jeweils die Top25-Fang-Nationen (Anteil in %):
CN 15  PE 8  ID 8  RU 6  US 6  IN 4  VN 4  JP 4  NO 3  CL 3  PH 2  TH 2  MX 2⟩ ...
CN 16  IN 14  BD 10  MM 7  KH 4  ID 4  UG 4  NG 3  TZ 3  RU 2  EG 2  CD2⟩ ... Tabelle.
Top-Mengen (Mt): Meer: Sardellen 7, Garnelen 0,85, Riesenkalmare 0,89. Gewässer: Karpfenfische 1,8.

Quelle: FAO  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Nahrung |
Regionenranking
Kreise DE 2020
 Globus Infografik 14013
26.06.20    (1707)
dpa-Globus 14013: Regionen im Vergleich
Bei seinem Regionenranking 2020 bewertet das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) die Entwicklung der 294 Landkreise + 107 kreisfreien Städte durch eine Punktzahl, die berechnet wird mittels 14 Indikatoren (u.a. Anteil Hochqualifizierter, Anteil erwerbstätiger Frauen, Straftatenzahl, Ärztedichte) aus drei Bereichen (Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt, Lebensqualität). In der Deutschlandkarte sind die jeweils 10 Kreise mit der höchsten bzw. niedrigsten Punktzahl markiert. Ranking der 401 Kreise (Punkte):
⟨Landkreis München 61,2; München 56,9⟩  ...  ⟨Bremerhaven43,8; Gelsenkirchen43,5⟩  Tabelle.
Erstmals rangiert auch eine Region in Ostdeutschland unter den Top 10: der Landkreis Dahme-Spreewald (54,9 Punkte, Rg7) profitiert von hoher Lebensqualität und günstigen Rahmenbedingungen in der Wirtschaftsstruktur.

Quelle: IW  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Indikatoren | Konsum & Produktion | Bevölkerung |
Einwohnerzahl
Bundesländer
DE 2019
 Globus Infografik 14009
26.06.20    (1706)
dpa-Globus 14009: Die Bevölkerung in den Bundesländern
Die Einwohnerzahl Deutschlands ist 2019 um rund 147k (Vorjahr 227k) auf 83,2 M gewachsen (+0,2 %, Vorjahr +0,3%), weil das Geburtendefizit (161k, Vorjahr 167k) durch das positive Wanderungssaldo (300k, Vorjahr 400k) mehr als ausgeglichen wurde.
Die Grafik listet die Einwohnerzahl der Bundesländern Ende 2019: Ranking (M).
NW 17,9 BY 13,1 BW 11,1 NI 8,0⟩ ... ⟨HH 1,8 MV 1,6 SL 1,0 HB 0,7⟩.Tabelle
In 10|6 Bundesländern stieg|fiel die Einwohnerzahl. Ranking Änderung (%):
BE 0,7 BY 0,4 HE 0,4 BB 0,4⟩ ... ⟨SN -0,1 MV -0,1 HB -0,3 SL -0,4 TH -0,5 ST -0,6⟩. 
 
Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Binnenflüchtlinge
Welt 2019
 Globus Infografik 14012
26.06.20    (1704)
dpa-Globus 14012: Flüchtlinge im eigenen Land
Ende 2019 waren 45,7M Menschen (+4,4M ggü.Vorjahr) im eigenen Land auf der Flucht vor Gewalt, Unterdrückung oder Krieg*, davon 75,5% in den Top10-Ländern (in M):
SY 6,5  CO 5,6  CD 5,5  YE 3,6  AF 3,0  SO 2,6  NG 2,6  SD 2,1  IQ 1,6  ET 1,4⟩ Tabelle.  
Hinzu kommen 5,1 M Binnenflüchtlinge infolge von Naturkatastrophen (u.a.. Stürme, Erdbeben) in 95 Ländern, darunter mehr als 40% in Afghanistan, Indien und Äthiopien.
* Binnenvertriebene (internally displaced people (IDPs) )

Quelle: IDMC  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Migration | Naturkatastrophen |
Flüchtlinge
Welt 2019
 Globus Infografik 14006
26.06.20    (1701)
dpa-Globus 14006: Flüchtlinge weltweit
Ende 2019 hat das UNHCR weltweit 79,5* M (+7,8M) gewaltsam Vertriebene registriert , darunter 24,1M (+3,7M) Flüchtlinge .
Top10-Länder: Herkunft (M), Aufnahme (M):
SY 6,6 VE 3,7 AF 2,7 SS 2,2 MM 1,1 SO 0,9 CD 0,8 SO 0,7 CF 0,6 ER 0,5⟩
TR 3,6 CO 1,8 PK 1,4 UG 1,4 DE 1,1 SD 1,1 IR 1,0 LB 0,9 BD 0,9 ET 0,7⟩ Tabelle.

* 79,5= 24,1 Flüchtlinge + 45,7 Binnenvertriebene + 5,6 Palästinenser + 4,2 Asylsuchende

Quelle: UNHCR  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Migration |
Schweinezucht
DE 1950-2019
 Globus Infografik 14017
26.06.20    (1700)
dpa-Globus 14017: Schweinezucht in Deutschland
Die Schweinezucht in Deutschland hat seit 1950 einen gewaltigen Konzentrationsprozess durchlaufen: die Anzahl der Betriebe ist von 2,4M gefallen auf 2019|21,2k, im Gegenzug stieg die Anzahl der Schweine pro Betrieb von 3,7 auf 1229 (Faktor: 332). Der Fleischkonsum pro Kopf lag zuletzt bei 60 kg, davon 35,7 kg Schweinefleisch (Rang 1). Nach Spanien ist Deutschland der zweitgrößte Produzent von Schweinefleisch in Europa.
Das gesamte System der Fleischproduktion ist durch die COVID-19-Ausbrüche 2020 in Schlachtbetriebenen (vor allem Tönnies) zunehmend in die Kritik geraten und bedarf grundlegender Reformen (artgerechte Tierhaltung/ Schlachtung; menschenwürdige Arbeits-/ Lebensbedingungen der Beschäftigen in den Schlachtereien) im Zuge einer umfassenden Agrarwende.

Quelle: BZL  | Infografik 

| Nahrung | Nachhaltigkeit |
Militärausgaben
NATO 2019
Die Verteidigungsausgaben der NATO-Staaten | Statista
24.06.20    (1697)
Statista: Die Verteidigungsausgaben der NATO-Staaten
US-Präsident Trump will rund 10k US-Soldaten aus Deutschland abziehen als eine Art Bestrafung dafür, dass Deutschland seit Jahren deutlich weniger als 2 % vom BIP für Verteidigung ausgibt. Der NATO-Sollwert 2% vom BIP wird im Jahr 2019 nur von 9/30 Mitgliedern eingehalten: neben den beiden großen Volkswirtschaften USA (3,4%) und Großbritannien (2,1%) sieben kleine:
BG 3,3 GR 2,3 EE 2,1 RO 2,0 LT 20,0 LV 20,0 PL 2,0⟩.
Deutschland (1,4%) leistet aber in absoluten Zahlen mit 54,8 G$ nach den USA (730,1) und Großbritannien (60,8) den drittgrößten Beitrag.
Quelle: NATO

Statista: Infotext  Infografik  | Serie 

| Konflikte | BIP |
Lebenseinkommen
Frauen-Männer DE
Mutterschaft kostet Frauen viel Lebenseinkommen | Statista
23.06.20    (1698)
Statista: Mutterschaft kostet Frauen viel Lebenseinkommen
Die Grafik vergleicht das erwartete Bruttolebenserwerbseinkommen für Kohorte 1985|1982 in West- bzw. Ostdeutschland (in €-Preisen von 2015):  Männer | Frauen ohne | mit Kinder:
West: 1.508.804 | 1.316.601 | 578.890
Ost:   1.109.668 | 1.075.701 | 572.992
Danach verdienen Frauen im Westen ohne|mit Kind 13%|62%  bzw. im Osten 3%|48% weniger als Männer. Der Hauptgrund für diese enorme Einkommenslücke ("Motherhood penalty") ist, dass Mütter häufig Teilzeit arbeiten oder ganz zuhause bleiben, um ihre Kinder zu betreuen. Bei Männern ändert sich das Gehalt bei Vaterschaft dagegen kaum. Da die Daten aus Zeiten vor Corona stammen, wird die COVID-19-Pandemie diese Lücke noch verstärken, da überwiegend Mütter die erhöhte zeitliche Beanspruchung infolge von Ausfällen beim Schul- und Kita-Besuch schultern. Als mögliche Gegenmaßnahmen nennt die Bertelsmann-Studie (pdf) eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine Reform des Ehegattensplittings und eine verstärkte tarifvertragliche Abdeckung der als systemrelevant eingestuften Berufe.

Statista: Infotext  Infografik  | Serie 

| Gender-Gap | Frauen | Bevölkerung |
geschlachtete Tiere
pro Tag, DE 2019
Über 2 Millionen Tiere werden täglich geschlachtet | Statista
23.06.20    (1694)
Statista: Über 2 Millionen Tiere werden täglich geschlachtet
Nach dem COVID-19-Ausbrauch beim Fleischkonzern Tönnies mit anschließendem "Lockdown Light" steht die Fleischindustrie insgesamt in der Kritik. In Deutschland zählt die Branche 190k Mitarbeiter, darunter 53k aus dem Ausland, hauptsächlich Osteuropäer, die bei geringem Verdienst unter äußerst prekären Bedingungen arbeiten und wohnen.
Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik die Anzahl der durchschnittlich pro Tag in Deutschland geschlachteten Tiere: Hühner 1.700.185; Schweine 151.219; Truthühner 93.770; Enten 43.497; Rinder/Kälber 9.348; Schafe/Lämmer 3.149.
Datenquelle: Statistisches Bundesamt

Statista: Infotext  Infografik 

| Nahrung | Konsum & Produktion | SARS-CoV-2 |
COVID-19-Impfstoff
Die Suche nach dem Gegenmittel | Statista
23.06.20    (1693)
Statista: Die Suche nach dem Gegenmittel
Die Entwicklung von Impfstoffen dauerte bisher 10 bis 15 Jahre, im Fall der COVID-19-Pandemie soll der Prozess soweit wie möglich verkürzt werden. Die Grafik zeigt die 6 typischen Phasen einer Impfstoffentwicklung und nennt die Anzahl der Forschungseinrichtungen, die diese Phase erreicht haben.
0) Präklinische Tests (38): Test auf Sicherheit und Toleranz an Tieren
1) Phase I (14): Erster Test an Menschen auf Sicherheit und Toleranz
2) Phase II (8): Test wie I mit einer repräsentativen Teilnehmerzahl sowie Kontrollgruppe
3) Phase III (1): wie II mit erhöhter Teilnehmerzahl, Festlegen von Zusammensetzung/ Dosierung
4) Produktion (0): nach behördlicher Genehmigung Beginn der Impfstoffproduktion
5) Distribution (0): breite Markteinführung, Erfassen von Nebenwirkungen und ggf. Anpassung

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 |
Vögel im Garten
DE 2020
 Globus Infografik 13999
19.06.20    (1691)
dpa-Globus 13999: 30 Vögel pro Garten
Seit 2005 ruft der NABU gemeinsam mit dem LBV einmal im Jahr zur „Stunde der Gartenvögel“ auf. Dieses Jahr im Mai zählten fast 160.000 Teilnehmende 224 verschiedene Vogelarten in Gärten und Parks, insgesamt 3,2 M Vögel. Bei der Zählung stand die Blaumeise im Mittelpunkt, denn seit Anfang März wurde vermehrt über kranke und tote Blaumeisen berichtet. Als Ursache wurde inzwischen das Bakterium "Suttonella ornithocola" identifiziert. Seit Ende April flaut diese Epidemie deutlich ab. Pro Garten wurden im Bundesdurchschnitt 1,7 (Vorjahr : 2,2; -22%) Blaumeisen ermittelt, der mit Abstand niedrigste Wert seit Beginn der Zählung.
Laut Grafik leben pro Garten im Schnitt 30 Vögel: Haussperling 5,0; Amsel 2,9; Kohlmeise 2,4; Star 2,0; Feldsperling 1,9; Blaumeise 1,7; Elster 1,4; Ringeltaube 1,2; Mauersegler 1,0; Mehlschwalbe 0,9; Grünfink 0,8; Rotkehlchen 0,8.

Quelle: NABU Rangliste  Pressemitteilung  | Infografik 

| Bio-Vielfalt | Natur & Umwelt |
PKW-Dichte
EU28 2018
 Globus Infografik 13997
19.06.20    (1690)
dpa-Globus 13997: Pkw in der EU
Die Infografik listet die EU-Länder mit dem höchsten bzw. niedrigsten Anteil an PKW je 1000 Einwohner:
LU 676  IT 646  CY 629  FI 629⟩ ... ⟨HU 373  LV 369  RO 332⟩ Tabelle.
Deutschland lag mit 567 auf Rang 7. Eine Ursache für die hohe PKW-Dichte in Luxemburg sind zahlreiche Grenzpendler, die in Nachbarländern wohnen und von dort mit in Luxemburg angemeldeten Firmenwagen zur Arbeit fahren.
Die Grafik listet ergänzend die 4 Staaten mit dem höchsten Anteil an PKW mit Alter a) < 2 und b) > 20 Jahre:
a) ⟨IE 29,2  LU 23,8  DK 23,3  BE 23,1⟩ ... DE 13,5
b) ⟨PL 36,5  EE 29,6  FI 25,2  RO 21,4⟩ ... DE 7,3.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Mobilität/Verkehr |
Mindestlohn
EU27 2020
 Globus Infografik 13992
19.06.20    (1689)
dpa-Globus 13992: Mindestlohn in der EU
Die Grafik listet den gesetzlichen Mindestlohn pro Stunde (in €*) in 21 von 27 EU-Ländern.
LU 9,03 FR 8,49 NL 8,35 DE 8,27 BE 8,03⟩ ... ⟨EE 4,01 BG 3,41 LV 3,18⟩ Tabelle.
Drei EU-Staaten haben eine höhere Lohnuntergrenze als Deutschland, darunter mit Frankreich eine der vier großen Volkswirtschaften (DE, FR, IT, ES). Allerdings ist ein Vergleich mit Italien nicht möglich, da es zu den 6 Ländern (DK  FI  IT  AT  SE  CY) zählt, die keinen Mindestlohn eingeführt haben.
* Kaufkraftstandard (KKS)

Quelle: WSI Tarifarchiv  WSI Tarifarchiv  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Armut & Reichtum |
Flüchtlinge
Welt 2012-2019
So viele Menschen sind weltweit auf der Flucht | Statista
18.06.20    (1684)
Statista: So viele Menschen sind weltweit auf der Flucht
Laut neuem UNHCR-Report "Global Trends 2019" ist die Anzahl der Geflüchteten und Vertriebenen* weltweit 2019 - wie in den vergangen Jahren - erneut gestiegen: von 70,8 auf 79,5 M, ein neuer Höchstwert. Die Grafik zeigt die Entwicklung seit 2012 (42,7 M): jedes Jahr Anstieg, im gesamten Zeitraum um 86,2%.
* u.a. wegen Verfolgung, Gewalt, Kriege, Konflikte, Menschenrechtsverletzungen

Statista: Infotext  Infografik 

| Migration |
Atomwaffen
Über 13.000 Atomwaffen weltweit | Statista
15.06.20    (1685)
Statista: Über 13.000 Atomwaffen weltweit
Die Grafik listet die von SIPRI geschätzte Anzahl atomarer Sprengkräfte von 9 bekannten Atommächten sowie die Veränderung ggü. Vorjahr (Stand: jeweils Januar):
RU 6375|-125  US 5800|-385  CN 320|30  FR 290|-10  UK 215|15  PK 160|0  IN 150|10  IS 90|0  KP 40|10⟩.
Zwar ist die Gesamtzahl der Sprengköpfe leicht von 13.865 auf 13.400 gesunken, doch modernisieren die Atommächte ihr Arsenale, allen voran die USA und Russland, die zusammen rund 90% der Atomsprengköpfe besitzen und laut Einschätzung von SIPRI ihren Atomwaffen neue und größere Rollen zumessen, was einen Trendwechsel im Vergleich zur Zeit nach dem Kalten Krieg bedeute.

Statista: Infotext  Infografik 

| Atomwaffen |
Lebensarbeitszeit
EU28-2019
 Globus Infografik 13981
12.06.20    (1696)
dpa-Globus 13981: Die Lebensarbeitszeit in Europa
Vom Jahr 2000 bis 2019 ist die Lebensarbeitszeit* in der EU28 um rund 3,5 auf 36,4 Jahre angestiegen. Unter den 28 EU- und weiteren 7 Staaten variiert sie um den Faktor 1,6. Ranking (Jahre):
IS 45,8  CH 42,6  SE 42,0  NL 41,0  DK 40,0⟩ ... ⟨IT 32,0  MK 31,7  TR 29,3⟩ Tabelle.
Männer arbeiten im EU28-Durchschnitt 4,8 Jahre länger als Frauen. In der Türkei war dieser "Gender-Gap" mit 19,9 Jahre am größten, in Litauen mit -0,8 am kleinsten (d.h. Frauen arbeiten knapp 10 Monate länger als Männer).
* Zeit vom Einstieg in den Arbeitsmarkt der zum Zeitpunkt 15-Jährigen bis zum Eintritt in den Ruhestand

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Indikatoren | Frauen | Gender-Gap |
Armutsgefährdungsquote
EU28 2018
 Globus Infografik 13986
12.06.20    (1688)
dpa-Globus 13986: Arm trotz Arbeit
Die Armutsgefährdungsquote der Erwerbstätigen* im Jahr 2018 betrug im Durchschnitt der EU28-Staaten 9,4 %, unter den Ländern variiert sie um den Faktor 4,9. Ranking (%):
RO 15,3  LU 13,5  ES 12,9  IT 12,2⟩ ... ⟨BE 5,1  IE 4,8  CZ 3,4  FI 3,1⟩ Tabelle.
Deutschland lag mit 9,1% auf Rang 11 knapp unter dem EU28-Durchschnitt. Besonders betroffen waren in Deutschland Erwerbstätige mit befristeten Arbeitsverträgen (17,8%) und Teilzeitarbeitende (14,3%)
* Anteil der ab 18 jährigen Erwerbstätigen mit einem Einkommen unter der Armutsgefährdungsgrenze (= 60% vom Median-Einkommen der Gesamt-Bevölkerung).
2018 lag die Armutsgefährdungsgrenze in Deutschland pro Monat für einen Single-Haushalt bei 1136 €, für zwei Erwachsene mit zwei Kindern bei 2385 €.

Quelle: Statistisches Bundesamt  Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Armut & Reichtum |
Erdölländer
Welt 2018
 Globus Infografik 13983
12.06.20    (1687)
dpa-Globus 13983: Ölmarkt weltweit
Erdöl bleibt mit einem Anteil von 30,2% am weltweiten Primärenergieverbrauch (PEV) der wichtigste Energieträger. Förderung: 4461 Mt (+1,9% zum Vorjahr), Verbrauch 4.668 Mt (+1,6%).
Top10-Länder bei der Förderung bzw. beim Verbrauch (Mt):
US 698 SA 578 RU 556 CA 232 IQ 226 IR 220 CN 190 VA 178 KW 147 BR 130⟩
US 1.016 CN 628 IN 237 JP 173 SA 154 RU 146 BR 141 KR 127 CA 105 DE 102⟩ Tabelle.

Quelle: BGR  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Erdöl |
Global Peace Index
GPI 2019
 Globus Infografik 13990
12.06.20    (1686)
dpa-Globus 13990: Globaler Frieden
Der Weltfriedensindex (Global Peace Index (GPI)) berechnet den Grad der Friedfertigkeit eines Staates als Zahl (Score) mittels 23 Indikatoren aus drei Gruppen: Konflikte im In- und Ausland, gesellschaftliche Sicherheit, Militarisierung. Beim GPI 2019 werden 163 Staaten bewertet.
Ranking gemäß Score (je höher, desto schlechter):
IS 1078 NZ 1198 PT 1247 AT 1275 DK 1283⟩ ... ⟨YE 3411  SS 3447  IQ 3487  SY 3539  AF 3644⟩. Deutschland: 1494, Rang 16 (Vorjahr: 17).
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Friedfertigkeit in 81|80 Staaten erhöht|verringert, der Durchschnitt aller Länder sank um 0,34%. In der Weltkarte sind die Länder nach 5 Kategorien gefärbt: Anzahl mit Friedenszustand: sehr hoch:14 (dunkelgrün); hoch: 47; mittel: 63; gering: 23; sehr gering 16 (dunkelrot)

Quelle: Globaler Friedensindex  | Infografik  | Serie 

| Konflikte | Globale Agenda 21 | Indikatoren |
Waldflächen
Welt 1990-2020
 Globus Infografik 13979
12.06.20    (1600)
dpa-Globus 13979: Die Veränderung der Waldflächen
Die Grafik zeigt die Nettoveränderung* pro Jahr der Waldfächen (in Mha) auf den 6 Kontinenten Nordamerika (NA), Südamerika (SA), Afrika (AF), Europa/Russland (ER), Asien (ohne Russland) (AS) und Ozeanien (OZ) in den 3 Dekaden ab 1990:
1990 - 2000:  NA -0,3; SA -5,1; AF -3,3; ER +0,8; AS +0,2; OZ -0,2
2000 - 2010:  NA +0,2; SA -5,2; AF -3,4; ER +1,2; AS +2,4; OZ -0,2
2010 - 2020:  NA -0,1; SA -2,6; AF -3,9; ER +0,3; AS +1,2; OZ +0,4
Insgesamt ist die weltweite Waldfäche seit 1990 um 178 auf zuletzt 4060 Mha geschrumpft**. Zwar hat der Waldverlust im Laufe der Jahre etwas abgenommen, lag aber in der letzten Dekade noch bei 4,7 Mha/Jahr. Anhaltend hoch ist er in Afrika, in Südamerika dagegen hat er sich von anfangs 5,1 auf 2,6 Mha fast halbiert. In den 4 weiteren Kontinenten hat die Waldfäche zugenommen, am stärksten in Asien (ohne Russland) in der Dekade 2000 bis 2010. In der letzten Dekade hat sich der Zuwachs dort jedoch halbiert.

* Differenz zwischen neu gewachsener und verlorener Waldfläche
** Vergleich (Mha): Erdoberfläche: 51.000 (100%); Land 14.943 (29,3%); Wald 4060 (8,0%)
     Wald / Land = 27,2 %;  Wald / Land - Antarktis = 4060 / (14943-2120) = 31,7%.

Quelle: FAO  | Infografik 

| Wald | Treibhausgase | Indikatoren |
Coronakrise
BIP-Einbruch
So stark bricht das BIP im Ländervergleich ein | Statista
11.06.20    (1682)
Statista: So stark bricht das BIP im Ländervergleich ein
Der OECD Economic Outlook prognostiziert den BIP-Rückgang 2020 ggü. Vorjahr nach zwei Szenarien:
I: nur eine COVID-19-Infektionswelle;     II: auch zweite Infektionswelle.
Beide Szenarien hält die OECD für gleichwahrscheinlich. Die Grafik listet den BIP-Rückgang für 7 von 37 OECD-Ländern und China ( I | II, sortiert nach II, in %):
ES 11,1|14,4  FR 11,4|14,1  IT 11,3|14,0  UK 11,5|14,0  DE 6,6|8,8  US 7,3|8,5  CN 2,6|3,7  KR 1,2|2,5⟩.

Statista: Infotext  Infografik 

| BIP | SARS-CoV-2 | OECD |
Fleischkonsum
Welt 1961-2019
Der Fleischhunger der Welt | Statista
10.06.20    (1681)
Statista: Der Fleischhunger der Welt
Laut Food Outlook (pdf) ist die Fleischproduktion weltweit (in Mt Schlachtgewicht) von 1961|71,3 auf 2019|335,2 gestiegen, insgesamt also um den Faktor 4,7. Besonders in den bevölkerungsreichen Staaten Asiens ist die Nachfrage nach verschiedenen Fleischsorten stark gewachsen mit Schwerpunkt auf Schweine- und Geflügelfleisch. Bei der Produktion von Fleisch wird viel Treibhausgas (THG) emittiert, z.B. pro kg Rindfleisch 12 kgCO2e (ifeu). Weniger Fleischkonsum ist daher ein wirksamer Beitrag zur THG-Reduktion und zum Erreichen des 2°-Ziels bei der globalen Erwärmung.

Statista: Infotext  Infografik 

| Nahrung | Treibhausgase | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle |
Export-Änderung
DE 2008 - 04/2020
Größter Einbruch der Exporte seit 1950 | Statista
09.06.20    (1680)
Statista: Größter Einbruch der Exporte seit 1950
Die Grafik zeigt die Veränderung der Exporte aus Deutschland ggü. Vorjahresmonat (in %) von 2008 bis April 2020, wo mit -31,1% der bisherigie Negativrekord seit Beginn der Außenhandelsstatistik im Jahr 1950 verzeichnet wurde als Folge der COVID-19-Pandemie. Ursache für den mit -27,4% zweitstärksten Einbruch im April 2009 war die Weltwirtschaftskrise ab 2007.
Rückgang der Exporte bei vier der Top10-Kunden Deutschlands (), die stark von COVID-19 betroffen sind (%): ⟨FR 48,3(Rg2)  IT 40,1(6)  US 35,8(1)  CN 12,6(3)⟩ 
Datenquelle: Statistisches Bundesamt

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | Konsum & Produktion | Weltmarkt |
Corona-Kurven
5 Kontinente
So entwickeln sich die Corona-Kurven | Statista
08.06.20    (1679)
Statista: So entwickeln sich die Corona-Kurven
Die Grafik zeigt die kumulative Anzahl der COVID-19-Fälle ab dem 1.Tag mit 100k Fällen für 5 Kontinente (in M):
➊ Nordamerika 2,194 ➋ Europa 2,032 ➌ Asien 1,331 ➍ Südamerika 1,086 ➎ Afrika 0,184.
Die 7-Tage-Inzidenz* stagniert inzwischen in Deutschland (ca. 3) und einigen weiteren Ländern Europas, weltweit dagegen steigt sie in der Tendenz immer noch und liegt inzwischen bei 11. Besonders stark ist der Anstieg in Südamerika, vor allem in Brasilien (83). Relativ zur Bevölkerungszahl ist Afrika noch am wenigsten von COVID-19 betroffen, dem Kontinent könnte daher das Schlimmste noch bevorstehen.
*Neuinfektionen der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohner
Datenquelle: Our World in Data, Stand: 7.6.20

Statista: Infotext  Infografik  | Serie 

| SARS-CoV-2 |
Meeresspiegelanstieg
Der Meeresspiegel steigt kontinuierlich | Statista
08.06.20    (1678)
Statista: Der Meeresspiegel steigt kontinuierlich
Laut NASA ist der Meeresspiegel von 1993 bis 2020 um 93,2 mm gestiegen als Folge der Klimaerwärmung, weil sie das Wasservolumen erhöht durch a) Wärmeausdehnung des Meerwassers und b) mehr Wasser aus schmelzenden Gletschern und Eisschilden.
Der steigende Meeresspiegel bedroht Küstenregionen weltweit und damit den Lebensraum von hunderten Millionen Menschen, darunter 30 Megacities (xlsx), die durch ihre Meernähe und niedrige Lage direkt gefährdet sind (). In Europa sind Den Haag, Amsterdam und London am stärksten betroffen, aber auch Hamburg ist bedroht. Weitere Infos dazu im Statista Dossier Plus „Rising seas and real estate in Europe“.


Statista: Infotext  Infografik  | Serie 

| Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen |
Fahrradstädte-Index 2019
Die besten Fahrradstädte Deutschlands | Statista
03.06.20    (1676)
Statista: Die besten Fahrradstädte Deutschlands
Der Globale Fahrradstädte-Index der Versicherungsgesellschaft Coya bewertet die Fahrradfreundlichkeit einer Stadt durch einen Gesamtscore, der als gewichtetets Mittel aus 16 Indikatoren (u.a. Infrastruktur, Kriminalität, Wetter, Tote, Unfälle) berechnet wird. Top8 aus 50 erfassten Städten in Deutschland (Score):
OL 69,1  MS 65,9  FR 59,8  BA 57,5   53,7  HD 50,6  KA 49,9  BS 48,8⟩.
Im internationalen Vergleich schneidet nur Utrecht mit 77,8 noch besser ab.

Statista: Infotext  Infografik 

| Mobilität/Verkehr |
CO2-Emissionen
Welt 15.1. - 30.4.20
So stark reduziert die Krise die globalen Emissionen | Statista
03.06.20    (1674)
Statista: So stark reduziert die Krise die globalen Emissionen
Durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie sanken die täglichen CO2-Emissionen vom Normalniveau 100,3 Mt-CO2 deutlich, in der Spitze am 8.April auf ca. 83 Mt, wie der Kurvenverlauf vom 15.1. bis 30.4.20 zeigt.
Höchste tägliche Reduktionswerte ggü. Vorjahrstag in Mt-CO2 für die Sektoren:
Landverkehr 7,5 (8.4.); Industrie 4,2; Energie 3,2; Luftfahrt 1,7; Öffentlicher Sektor 0,9.
Nur im Gebäudesektor stiegen die CO2-Emissionen leicht, in der Spitze am 8.4. um 0,2 Mt.
Datenquelle: GCP

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | Treibhausgase | Klimaerwärmung |
Coronakrise, Mobilität
DE 3.3.-28.5.20
Mobilität der Deutschen erreicht fast Vorkrisenniveau | Statista
02.06.20    (1677)
Statista: Mobilität der Deutschen erreicht fast Vorkrisenniveau
Die Kurve zeigt die Änderung der Mobilität in Deutschland von Anfang März bis Ende Mai 2020 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr (in %). Nach Schließen der Kitas und Schulen und durch die bundesweiten Ausgangsbeschränkungen sank die Mobilität deutlich, in der Spitze um 55% Ende März. Danach stieg sie unter Schwankungen wieder und erreichte Ende Mai zeitweise wieder das Vorkrisenniveau.
Die Kurve wurde erstellt aus anonymisierten Bewegungsdaten von Handy-Nutzern der Mobilfunkanbieter Deutsche Telekom und Telefónica für das COVID-19 Mobility Project

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | Mobilität/Verkehr |
CO2-Ausstoß
Welt 1959-2020
 Globus Infografik 13955
29.05.20    (1675)
dpa-Globus 13955: Auswirkungen von Corona auf den CO2-Ausstoß
Die Kurve zeigt den täglichen energiebedingten CO2-Ausstoß von 1959 bis Ende 2019 (Jahresmittelwerte in Mt): er stieg von anfangs 24,3 auf 100,3 Ende 2019. Im Verlauf der Coronapandemie sank der tägliche CO2-Ausstoß unter Schwankungen auf ein Minimum von 83 Mt CO2 am 7.4.20 . Danach stieg der CO2-Ausstoß wieder etwas auf 86 Mt Ende April.
CO2-Reduktion der Sektoren am 7.4.20 ggü. 7.4.19 in %: Luftverkehr -60,0; Transport -36,0; Öffentlichkeit -21,0; Industrie -19,0; Energie -7,4; Privathaushalte +2,8.

Quelle: Nature Climate Change  | Infografik 

| Treibhausgase | SARS-CoV-2 |
Raucheranteil Jugendliche
DE 1979-2018
Immer weniger Jugendliche in Deutschland rauchen | Statista
29.05.20    (1673)
Statista: Immer weniger Jugendliche in Deutschland rauchen
Aus Anlass des Weltnichtrauchertags am 31. Mai listet die Grafik die Entwicklung des Raucheranteils unter Jugendlichen (12-25-Jährige) von 1979 bis 2018 für Männer|Frauen in %:
1979: 47,3|40,2;   2010: 30,5|26,2;   2014: 24,5|19,4;   2018: 18,7|16,6.
Die Zeitreihe zeigt: a) im Trend rauchen immer weniger Jugendliche, b) der Raucheranteil bei den Männern ist größer als bei den Frauen, nähert sich aber allmählich an.
Datenquelle: BzgA
Statista: Infotext  Infografik 

|
Bewältigung der Coronakrise
So unterschiedlich meistern Länder die Corona-Krise | Statista
29.05.20    (1672)
Statista: So unterschiedlich meistern Länder die Corona-Krise
Eine neue Studie von Adecco bewertet 12 Staaten weltweit, wie gut sie bisher die immensen wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie gemeistert haben, wobei verschiedene makroökonomische Indikatoren (u.a. Anstieg der Arbeitslosigkeit; BIP-Rückgang) zu einem Score verrechnet werden (je kleiner desto besser):
CH 14  SE 19  DE 26  FR 32  JP 32  BE 33  NL 34  US 34  AT 37  IT 37  ES 45  UK 45⟩.
Der Umfang von Konjunkturpaketen und die effektive Umsetzung von Maßnahmen zur Kurzarbeit sind laut Studie die beiden Hauptfaktoren für die Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie.

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | BIP |
Corona-Hilfen
EU-Staaten
So viel Corona-Hilfe erhalten die EU-Staaten | Statista
29.05.20    (1671)
Statista: So viel Corona-Hilfe erhalten die EU-Staaten
Zur Unterstützung der EU-Staaten beim Bewältigen der Coronakrise soll ein 750 G€-Hilfspaket geschnürt werden: 250 G€ Kredite + 500 G€ Zuschüsse. Letztere sollen so verteilt werden:
IT 81,8  ES 77,3  FR 38,8  PL 37,7  DE 28,8  RO 19,6⟩ ... ⟨CY 1,4  MT 0,4  LU 0,2⟩.
Die Höhe der Zuschüsse orientiert sich am Grad der Betroffenheit der EU-Staaten durch die Coronapandemie, weshalb Italien, Spanien und Frankreich an der Spitze des Ranking liegen. Die Finanzierung soll über die EU-Haushalte bis zum Jahr 2058 erfolgen. Das Hilfspaket bedarf der Zustimmung aller 27 Mitgliedsstaaten. Dagegen sind die Nettozahler Österreich, Schweden, Dänemark, Niederlande (). Diese sog. "Sparsamen Vier" lehnen jegliche Form der "Vergemeinschaftung von Schulden" ab und schlagen stattdessen einen auf 2 Jahre befristeten Notfallfonds vor, der finanziert wird durch Kredite, die von der EU am Finanzmarkt aufgenommen und dann an bedürftige Staaten weitergereicht werden, die dadurch günstige Kreditkonditionen bekommen ().
Datenquelle: EU-Kommission

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 |
Waldflächen
Welt 2020
 Globus Infografik 13954
29.05.20    (1527)
dpa-Globus 13954: Die Wälder der Welt
Von der gesamten Oberfläche der Erde (51 Gha) sind 29,3% Landfläche (14,9 Gha) und 8,0% Waldfläche (4,06 Gha). In der Weltkarte sind die 5 Länder mit der größten Waldfläche mit ihrem Anteil an der weltweiten Waldfläche notiert (in %):
RU 20 BR 12 CA 9 US 8 CN 5⟩ Tabelle.
Außerdem ist die Verbreitung der 4 Waldtypen farblich gekennzeichnet (Anteil in %):
➊ tropischer Wald 45 ➋ borealer Wald 27 ➌ Mischwald 16 ➍ subtropischer Wald 11.

Quelle: FAO  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Wald | Globale Agenda 21 |
COVID-19
Lateinamerika
Das Coronavirus in Lateinamerika | Statista
26.05.20    (1669)
Statista: Das Coronavirus in Lateinamerika
TOP10-Staaten Lateinamerikas bei den SARS-CoV-2-Infizierten (kumulativ, in k)
BR 375  PE 124  CL 74  MX 71  EC 37  CO 22  DO 15  AR 13  PA 11  BO 7⟩.
Werden die aktiven COVID-19-Fälle in Relation zur Bevölkerungszahl (pcm) als Maß für die Betroffenheit eines Landes gewählt, ergibt sich eine andere Rangfolge:
CL 232  PE 213  PA 108  BR 94  EC 93  DO 59  BO 50  CO 32  AR 19  MX 11⟩.
Zum Vergleich: TOP-OECD (pcm): ⟨US 360  UK 332  BE 332  SE 248  CL 232⟩.
DE liegt mit 13 pcm unter den 37 OECD-Staaten auf Rang 25.
Da die pcm-Werte besonders der beiden mit weitem Abstand bevölkerungsreichsten Länder Brasilien (211 M) und Mexiko (128 M) verglichen mit Top-OECD Ländern noch gering sind, ist mit einem weiteren starken Anwachsen der Fallzahlen in Lateinamerika zu rechnen, zumal einflussreiche Politiker wie Präsident Jair Bolsonaro die Folgen der Coronapandemie drastisch unterschätzen und keine adäquaten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie eingeleitet haben.

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | OECD |
Tourismus
BIP, Beschäftigte
EU 2018
In diesen Ländern ist der Tourismus am wichtigsten | Statista
25.05.20    (1670)
Statista: In diesen Ländern ist der Tourismus am wichtigsten
Durch die Beschränkungen infolge der COVID-19-Pandemie ist die Tourismusbranche weltweit besonders betroffen. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik für 8 ausgewählte EU-Staaten den Anteil des Tourismus an der Beschäftigenzahl und am BIP (in %):
HR 23|25  CY 22|22  GR 26|21  PT 22|5  ES 15|15  AT 16|15  EE 6|15  DE 12|9⟩
Die Quelle bietet die Daten aller EU-Staaten (inkl. absolute Zahlen) sowie eine EU28-Karte zur regionalen Verwundbarkeit (vulnerability index) auf NUTS-3 Ebene. In Deutschland haben u..a. die typischen Urlaubsregionen an Nord- und Ostseee die höchsten Index-Werte.
Quelle: Tourismus-Report der EU-Kommission

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | BIP |
Corona-Apps
Europa
Wo Corona-Apps im Einsatz sind | Statista
25.05.20    (1668)
Statista: Wo Corona-Apps im Einsatz sind
In der Europakarte sind jene 9|10 Länder, die eine Corona-App zur Verfolgung von COVID-19-Infektionsketten a) bereits gestartet haben | b) noch erstellen grün|orange gefärbt.
a): IS  NO  AT  PL  CZ  SK  UA  BG  MK 
b): DE  FR  CH  IT  IE  UK  NL  FI  CY  TR
Außer in der Türkei können die Apps freiwillig installiert werden. Sie ermitteln per Bluetooth, ob man einer infizierten Person zu nahe gekommen ist und speichern dies entweder zentral (z.B. in NO) oder dezentral (unterstützt von Google, Apple) (z.B. in DE, AT, PL). Bis zum reibungslosen Einsatz der App in DE werden wohl noch Monate vergehen, möglicherweise bis zum Winter, wenn das Risiko einer 2.Infektionswelle wächst.
Quelle: Handelsblatt: Printausgabe 25.05., S.16/17

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 |
CO2-Reduktion
durch Coronakrise
DE 01.02.-30.04
Lockdown mindert CO2-Emissionen | Statista
22.05.20    (1667)
Statista: Lockdown mindert CO2-Emissionen
Die Grafik zeigt die Reduktionsquote der CO2-Emissionen in Deutschland ggü. dem Normalniveau (NN, in %) vom 1.2. bis 30.4.2020. Nach Beginn des Lock/-Shutdowns (u.a. Beschränkungen beim Ausgang, Schließen von Einrichtungen, teilweises Runterfahren von Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft) sank der CO-Ausstoß ab etwa dem 10.3. drastisch auf 26% unter NN ab Ende März. Durch die ersten Lockerungen ab dem 15.April stiegen die CO-Emissionen wieder auf 16% unter NN.
Laut einer MCC-Studie lag der globale CO2-Ausstoß Ende April ca. 14% unter NN, zwar die stärkste CO2-Reduktion seit 60 Jahren, aber immer noch so hoch wie im Jahr 2006. Die Reduktion wurde indirekt berechnet aus Verkehrsaufkommen, Energieverbrauch und Industrieproduktion, die ca. 95% der energiebedingten CO2-Emissionen umfassen, sowie u.a. durch Einbeziehung von verringerten Werten bei der Luftverschmutzung.

Statista: Infotext  Infografik 

| Treibhausgase | SARS-CoV-2 |
CO2-Emissionen
EU 2019
 Globus Infografik 13942
22.05.20    (1278)
dpa-Globus 13942: CO2-Emissionen in der EU
2019 ist der energiebedingte* CO2-Ausstoß in der EU27 gesunken um 4,3% im Vergleich zum Vorjahr, ebenso in 21 Mitgliedsstaaten. Ranking Rückgang (%):
EE -22,1 0,6 DK -9,0 1,1 GR -8,9 2,2 SK -8,9⟩ ... ⟨BE -0,4 2,9 HR -0,2⟩.
Die 4 Staaten mit CO2-Anstieg (%): ⟨LU 7,5 AT 2,8 MT 2,0 LT 1,6⟩ Tabelle
Aufgrund ihrer Einwohnerzahl, Wirtschaftskraft und CO2-Intensität variiert der Anteil der Mitgliedsstaaten am EU-Gesamtausstoß sehr stark. Ranking (%):
DE 25,1 IT 11,8 FR 11,2 PL 11,2 ES 8,7 NL 5,3⟩ ... ⟨LV 0,3 CY 0,2 MT 0,1⟩ Tabelle.
Die Änderung des CO2-Ausstoßes hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Ob z.B. eine CO2-Abnahme Ergebnis einer effektiven CO2-Reduktionspolitik (Energie-, Verkehrs-, Agrarwende) ist und nicht nur hauptsächlich Folge situativer Änderungen (z.B. schwache Konjunktur, warme Witterung) muss daher für jedes Land analysiert werden. Nach vorläufigen Daten war 2019 das drittwärmste Jahr (2018 das wärmste) seit Beginn der Aufzeichnungen, ein Großteil des CO2-Rückgangs wird vermutlich aus der geringeren Heizenergie resultieren.
* durch Verbrennen fossiler Energieträger (Kohle, Erdgas, Erdöl)
  
Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Treibhausgase |
Insektensterben
Das sind die Ursachen für das Insektensterben | Statista
19.05.20    (1666)
Statista: Das sind die Ursachen für das Insektensterben
Aus Anlass des diesjährigen Weltbienentags* (World Bee Day) am 20.Mai listet die Statista-Grafik die Hauptursachen für das weltweite Insektensterben im Jahr 2019: Intensiv-Landwirtschaft 23,9%; Pestizide 12,6; ökologische Anfälligkeit 12,6; Verstädterung 10,7; Düngemittel 10,1; Waldrodung 8,8; Sonstige (u.a. Brände, globale Erwärmung, Flussbegradigung) 21,4.
* Der Aktionstag soll die Bedeutung von Bienen - wie auch anderer Bestäuber - für die weltweite Ernährung bewusst machen
Datenquelle: Biological Conservation

Statista: Infotext  Infografik 

| Bio-Vielfalt | Nahrung | Hunger | Klimawandelfolgen | Bio-Vielfalt | Globale Agenda 21 |
Naturkatastrophen
Naturkatastrophen nehmen tendenziell zu | Statista
19.05.20    (1665)
Statista: Naturkatastrophen nehmen tendenziell zu
Von 1980 bis 2019 ist die Anzahl der registrierten Naturkatastrophen mit Versicherungsschaden in der Tendenz von 249 auf 820 gestiegen, wie das gestapelte Flächendiagramm zeigt, bei der die Anzahl differenziert wird in vier Kategorien: meteorologisch, hydrologisch, klimatologisch, geophysikalisch. Die meteorologischen Ereignisse dominieren mit einem Anteil von 45|70% an den Gesamtschäden | versicherten Schäden.
Das Tohoku-Erdbeben am 11.3.2011 in Japan mit Tsunami und Super-Gau im Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi gilt mit 210 G$ als gesamtwirtschaftlich teuerste Naturkatastrophe überhaupt. Bei den versicherten Schäden liegt Hurrikan Katrina 2005 mit 61 G$ an der Spitze.
Datenquelle: Munich RE

Statista: Infotext  Infografik 

| Naturkatastrophen | Erdbeben | Tsunami | Fukushima | Hurrikane | Klimawandelfolgen |
Überlastung von Müttern durch Corona
Corona: Vor allem Mütter stecken beim Job zurück | Statista
15.05.20    (1664)
Statista: Corona: Vor allem Mütter stecken beim Job zurück
Die Statista-Grafik vergleicht den Anteil von Müttern und Vätern bei der Zustimmung zu Aussagen über Home-Office aus Anlass der Coronakrise mit folgenden Aspekten: Verständnis für Kinderbetreuung durch Arbeitgeber; zu wenig Ruhezeiten; Überlastung durch Kombination von Arbeit und Kinderbetreuung; Verwendung von Urlaub für die Kindererziehung. Die Umfrage Ende April unter rund 7000 ArbeitnehmerInnen in Deutschland zeigt, dass besonders Mütter als Folge der Coronakrise vielfach überlastet sind durch Home-Office, Home-Schooling, Kinderbetreuung und Arbeiten im Haushalt. Sie stecken beim Job zurück, um den oft mehr verdienenden Männern den Rücken frei zu halten, ein Rückfall in eine überholte Rollenverteilung und fataler Rückschritt bei der Gleichberechtigung. Immer mehr Eltern, vor allem Mütter, fordern daher Unterstützung durch die Politik (Hashtag #CoronaEltern).

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | Gender-Gap |
Coronaherd Ischgl
Coronaherd Ischgl | Statista
13.05.20    (1663)
Statista: Coronaherd Ischgl
Weil Verantwortliche verzögert auf COVID-19-Ansteckungen am beliebten Tiroler Skiort Ischgl reagierten (), infizierten sich tausende Urlauber mit SARS-CoV-2 und schleppten bei ihrer Rückreise das neue Corona-Virus in 45 Länder ein, die in der Weltkarte nach Anzahl der Infizierten von gelb bis dunkelrot eingefärbt sind.
Um Sammelklage gegen den Staat Österreich einzureichen, haben sich in den letzten Wochen 5.384 vermutlich in Ischgl Infizierte beim Verbraucherschutzverein VSV registriert, darunter: DE 3680, AT 203, CH 133. Das RKI schätzt die Zahl der in Ischgl infizierten Deutschen auf 9500. Nach Deutschland sind die Niederlande mit 526 erfassten Fällen am zweitstärksten betroffen.

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 |
Impfstoffe
Impfstoffe verhindern viele Todesfälle | Statista
13.05.20    (1662)
Statista: Impfstoffe verhindern viele Todesfälle
Seit dem Jahr 1990 konnte die Zahl der Todesfälle durch Impfen deutlich verringert werden, wie die Statista-Grafik auf Basis von IHME-Daten für sieben wichtige Infektionskrankheiten zeigt: Reduktionsquote (%) der Todesfälle durch Impfung weltweit 2017 ggü. 1990:
Tetanus 87,9; Masern 86,4; Diphtherie 79,2; Gelbfieber 59,0; Hib 52,4; Keuchhusten 46,2; Tuberkulose 26,7.
Der geringe Rückgang bei Tuberkulose resultiert hauptsächlich aus der verbreiteten Resistenz gegen den Impfstoff, da er schon seit rund 100 Jahren verwendet wird. Die Tuberkulose bleibt deshalb mit knapp 1,2 M Todesfällen die tödlichste aller Krankheiten, die im Prinzip durch Impfung vermeidbar wäre.

Statista: Infotext  Infografik 

| Gesundheit |
Covid-19-Anteile
DE Altersgruppen
Kinder erkranken nur selten an COVID-19 | Statista
12.05.20    (1661)
Statista: Kinder erkranken nur selten an COVID-19
Die Statista-Grafik auf Basis von RKI-Daten (pdf) zeigt den Anteil der Altersgruppen bei den COVID-19-Fällen am 11.5.20 in Deutschland in %:
<10 Jahre:1,8%;  <20:4,3;  <50:43,0; <70:32,0; <80:16,0;  ≥90:2,9.
Die Verteilung zeigt, dass der Anteil bei Kindern (< 9 J.) bzw. Kindern/Jugendlichen (10-19 J.) im Vergleich zu Erwachsenen sehr gering ist. Auch verläuft die Infektion in diesen beiden Altersgruppen oft mild oder sogar fast ohne Symptome. Als Hauptursache dafür vermuten Experten nach bisherigem Stand die effektivere Reaktion des Immunsystems (). Kinder können allerdings auch bei keinen oder geringen Symptomen weitere Menschen anstecken. Wie groß das Risiko dafür ist und welchen Anteil Kitas und Schulen bei der COVID-19-Ausbreitung haben, wird derzeit noch erforscht. Die Einschätzungen dazu sind bisher uneinheitlich ().

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 |
Gesunde Lebensjahre
EU28 2018
 Globus Infografik 13906
30.04.20    (1526)
dpa-Globus 13906: Gesunde Lebensjahre
Die Grafik listet das Ranking zu den "gesunden Lebensjahren" (engl.; healthy life years) bei Geburt in der EU28 im Jahr 2018 für Frauen und Männer, hier ergänzt um "Gesamt" (Frauen, Männer zusammen) (in Jahren): Tabelle
F: ⟨MT 73,4 SE 72,0 IE 70,4 ES 68⟩;... ⟨FI 55,7 EE 55,0 SI 54,6 LV 53,7⟩
M: ⟨SE 73,7 MT 71,9 IE 68,3 ES 68⟩ ... ⟨SI 56,3 SK 55,5 EE 52,7 LV 51,0⟩
G: ⟨SE 72,8 MT 72,7 IE 69,4 ES 68⟩ ... ⟨SK 56,1 SI 55,5 EE 53,9 LV 52,3⟩
Herausragend sind Schweden und Malta auf Rang 1-2 und dann Irland | Spanien auf Rang 3|4. Deutschland (66,3|65,1|65,8 Jahre) belegt die Ränge 7|6|7.
Die Lebenserwartung bei Frauen war 2018 in allen EU28-Ländern größer als bei Männern, bei den gesunden Lebensjahren liegen Frauen dagegen in 8 Ländern darunter:
NL 3,9 DK 3,4 FI 3,1 PT 2,3 SE 1,7 SI 1,7 LU 1,6 UK 0,7⟩ Tabelle.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Gesundheit | Bevölkerung | Indikatoren |
Übersterblichkeit
Vorläufig alles normal? | Statista
28.04.20    (1659)
Statista: Vorläufig alles normal?
Laut Daten von Euromomo hat die Sterblichkeit in einigen Ländern Europas, besonders in Spanien und Italien, deutlich zugenommen. Diese sog. "Übersterblichkeit" (excess mortality) ist vermutlich Folge der Coronapandemie. In Deutschland sind bis zum 15.3.2020 insgesamt 205.339 Menschen gestorben, 10.514 unter dem Durchschnitt (Ø = 215.853) der Sterbefälle von 2016 bis 2019 (jeweils bis 15.3.):
2016|198.991; 2017|228.613; 2018|226.919; 2019|208.890.
Da es bis Mitte März in Deutschland nur wenige Covid-19-Infizierte und Tote gab und die Daten vorläufig sind, kann bisher nicht auf eine "Übersterblichkeit" geschlossen werden.

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 |
Militärausgaben
Welt 2019
Deutschland klettert auf Rang 7 im Rüstungs-Ranking | Statista
27.04.20    (1658)
Statista: Deutschland klettert auf Rang 7 im Rüstungs-Ranking
Im Jahr 2019 wurden laut SIPRI-Daten weltweit 1.917 Milliarden US-Dollar (G$) für die Bewaffnung und Unterhaltung von Armeen aufgewendet, ein neuer Rekordwert, darunter Deutschland mit 49,3 G$ (+10% ggü. Vorjahr, Rang 9➚7). Rangfolge der Top7 Staaten gemessen am Anteil der weltweiten Militärausgaben | Anteil der Militärausgaben am nationalen BIP, jeweils in %:
US 38,0|4,9  CN 14,0|1,9  IN 3,7|2,7  RU 3,4|3,6  SA 3,2|8,6  FR 2,6|2,0  DE 2,6|1,3

Datenquelle: SIPRI Fact Sheet: Trends in World Military Expendure, 2019 (pdf)

Statista: Infotext  Infografik 

| Waffen | BIP | Konflikte |
Corona-Fallzahlen
Coronavirus: Die Infektionsrate in den Bundesländern | Statista
27.04.20    (1657)
Statista: Coronavirus: Die Infektionsrate in den Bundesländern
Der aktuelle tägliche RKI-Lagebericht* listet folgende Fallzahlen für Deutschland: Infizierte 154.175, Verstorbene 5.640, Genesene ca. 112.000.
Im bundesweiten Durchschnitt sind das 185 Infizierte pro 100.000 (pcm). Unter den Bundesländern variiert die Quote (pcm) erheblich:
BY 313  BW 278  SL 251  HH 241  NW 177  BE 149  RP 143  HE 127  NI 123  HB 108  SN 109  BB 107  TH 98  SH 91  ST 68  MV 42⟩.
Die Quote in Bayern ist etwas niedriger als in Italien (334). Unter den EU-Flächenländern liegen aktuell* Spanien (488) und Belgien (398) an der Spitze.
* Stand: 26.04.20 24 Uhr.

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos 

| SARS-CoV-2 | BIP |
Staatsverschuldung
DE 1991-2019
 Globus Infografik 13891
24.04.20    (1660)
dpa-Globus 13891: Deutschlands Staatsschulden
Nach vorläufigen Zahlen sind die Staatsschulden in Deutschland 2019 weiter gesunken auf 2053 G€ (-16 G€ ggü.Vorjahr), das sind 59,8% vom BIP. Erstmals seit 2003 wurde damit die Maastricht-Schwelle von 60% unterschritten Tabelle.
Durch die zahlreichen und umfangreichen Hilfsprogramme infolge der Coronakrise wird die Staatsverschuldung 2020 jedoch abrupt auf geschätzte 75% ansteigen.

Quelle: Deutsche Bundesbank: Pressemitteilung  Zeitreihen  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Konsum & Produktion | Indikatoren |
Steuerspirale
DE 2019
 Globus Infografik 13880
24.04.20    (1511)
dpa-Globus 13880: Steuerspirale 2019
Im Jahr 2019 hat der Staat (Bund, Länder, Gemeinden) 799,3 G€ Steuern eingenommen, nominal 3,0 % mehr als im Vorjahr. Die Top2 Steuerarten sind die Lohn-*/Einkommensteuer (35,5 %) und Umsatzsteuer (30,4 %) , zusammen 65,9%. Mit weitem Abstand folgen: Gewerbesteuer 6,9, Energiesteuer 5,1, Körperschaftsteuer 4,0. Diese Top5 umfassen bereits 81,9 %. Es folgen weitere 24 mit geringem Anteil xlsx-Tabelle.
* Die Lohnsteuer ist vorab vom Lohn einbehaltene Einkommensteuer. Sie wird in der Grafik als eigenständige Steuer (Rang 2 nach Umsatzsteuer) dargestellt.

Quelle: Bundesministerium der Finanzen  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Einkommensteuer | Konsum & Produktion |
Coronakrise, Staatsschulden
2001-2020
Corona-Krise lässt Staatsschulden steigen | Statista
22.04.20    (1656)
Statista: Corona-Krise lässt Staatsschulden steigen
Die Statista-Grafik zeigt die Entwicklung der Schuldenquote von 2001 bis 2020 von vier Staaten (% vom BIP, Prognose für Ende 2020):
IT 155,5  US 131,1  FR 115,4  DE 68,7⟩.
Nach der Großen Rezession 2009 zeigen die Kurven einen Knick nach oben, noch deutlich ausgeprägter wird der abrupte Anstieg der Staatsverschuldung 2020 infolge der COVID-19-Pandemie ausfallen*. Schon vor der Coronakrise hatte die Staatsverschuldung in IT, FR und den USA ein Niveau über 80 bis 90% erreicht, das unter Experten noch als längerfristig nachhaltig bewältigbar gilt. Laut Maastricht-Kriterien soll die Staatsverschuldung sogar unter 60% bleiben. Deutschland konnte dieses Ziel 2019 erstmals seit 2003 wieder erreichen (), durch die Staatshilfen zur Bewältigung der Coronakrise im Umfang von über 2 T€ werden die Staatsschulden jedoch wieder deutlich steigen auf geschätzte 68,7%.
*Prognose des IWF und der Agenda Austria

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | BIP |
Corona-Schutzschirm
OECD-Auswahl 2020
Der deutsche Corona-Schutzschirm im Vergleich | Statista
22.04.20    (1655)
Statista: Der deutsche Corona-Schutzschirm im Vergleich
In Deutschland stellen Bund und Länder rund 2.058 Milliarden Euro (G€) Finanzhilfen zur Bewältigung der Coronakrise bereit, rund 60% des BIP 2019, mit Abstand mehr als in allen anderen ausgewählten OECD-Ländern (Finanzhilfen in % des BIP 2019):
DE 60  FR 26  IT 21  UK 21  DK 12  US 12  ES 12  HU 9  NL 5  GR 4  BE 2⟩.
Zusammensetzung der Corona-Hilfen in DE (in G€): Soforthilfen 236; Stundungen von Steuern/Abgaben: 500; sonstige Hilfen 1322 (darunter KfW-Kreditgaratien 811).
Datenquelle: Bruegel

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | BIP | OECD |
Einbürgerung
EU28 2018
 Globus Infografik 13869
17.04.20    (1752)
dpa-Globus 13869: Mit neuem Pass
2018 erwarben rund 829300 AusländerInnen die Staatsangehörigkeit eines EU28-Staates (+0,7% ggü.Vorjahr).
Top-Herkunftsländer (in k): ⟨MA 67,5  AL 48,0  TR 30,2⟩
Top-Aufnahmeländer (in k): ⟨UK 157, DE 116,8  IT 112,5⟩.
Ranking gemäß Einbürgersquote* (Anteil der eingebürgerten an allen AusländerInnen, ‰):
SE 72  RO 56  PT 51  FI 37  GR 34⟩ ... ⟨LV 6  DK 6  LT 5  CZ 4  EE 4⟩ Tabelle
Deutschland liegt mit einer Quote von 12 auf Rang 21.
*Die Quote umfasst alle Arten, die Staatsbürgerschaft zu erwerben, z.B. auch Heirat.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Migration |
Corona-Kurven
So entwickeln sich die Corona-Kurven | Statista
17.04.20    (1654)
Statista: So entwickeln sich die Corona-Kurven
Die Zahl der weltweit an COVID-19 Erkrankten ist am 17.4.20 auf mehr als 2,2 Millionen gestiegen. Die Statista-Grafik zeigt die COVID-19 Kurven für sechs ausgewählte Länder (Anzahl in k am 17.4.):
US 639,7  ES 182,8  IT 168,9  FR 147,9  DE 134,8  UK 103,1⟩.
COVID-19 Fälle relativ zur Bevölkerungszahl (pcm):
ES 399  IT 285  FR 225  US 204  DE 167  UK 155⟩.
COVID-19 Tote relativ zur Bevölkerungszahl (pcm):
BE 41,9  ES 41,6  IT 37,4  FR 27,4  UK 20,5  US 9,0  DE 4,9⟩.
Belgien wurde in das Ranking zusätzlich aufgenommen, weil es das Flächenland mit der höchsten Zahl Covid-19-Tote pcm ist. In Deutschland flacht die Kurve in den letzten Tagen etwas ab, weshalb Lockerungen der aktuellen Beschränkungen möglich werden.
Quelle: CSSE JHU

Statista: Infotext  Infografik  | Serie 

| SARS-CoV-2 |
WHO-Finanzierung 2016-2021
 Globus Infografik 13878
17.04.20    (1550)
dpa-Globus 13878: Finanzierung der WHO
Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organisation (WHO)) ist die wichtigste Sonderorganisation der Vereinten Nationen im Gesundheitsbereich.
Einnahmen in den drei letzten Planungsperioden (in G$):
2016/17 4,3 2018/19 4,4 2020/21 5,8
Die WHO finanziert sich zum größten Teil aus freiwilligen Zahlungen von Staaten und Organisationen (zuletzt 84%), der Rest sind Mitgliedsbeiträge der Staaten, deren Höhe von der Bevölkerungsgröße und dem Wohlstand des Staates abhängen. Die Grafik listet die jährlichen Beiträge ausgewählter Staaten (in M$, gerundet):
US 116 CN 57 JP 41 DE 29 UK 22 FR 21 IT 16 BR 14 CA 13 RU 12 KR 11 AU 11 ES 10⟩ Tabelle.

Quelle: WHO  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| WHO | Gesundheit | Globale Agenda 21 |
Covid-19, Homeoffice
Weniger Covid-19-Tote in Regionen mit viel Homeoffice | Statista
15.04.20    (1653)
Statista: Weniger Covid-19-Tote in Regionen mit viel Homeoffice
Homeoffice hat laut Forschern der Universität Mannheim die Covid-19-Sterblichkeit deutlich gesenkt, wie die Statista Grafik durch den Vergleich dreier Regionen mit hohem bzw. niedrigem Anteil von Homeoffice zeigt: Anteil Homeoffice (%)|Covid-19 Tote (pcm):
Berlin 45,3|1,0; Hamburg 44,3|2,4; Darmstadt 44,0|1,7;    Oberpfalz 39,2|11,4; Schwaben 38,8|3,4; Niederbayern 38,2|8,3
Da der Weg zur Arbeit i.d.R. mit vielen Kontakten mit erhöhtem Infektionsrisiko verbunden ist, vor allem im ÖPNV, empfehlen die Forscher, Homeoffice möglichst lange beizubehalten, auch in der anstehenden Phase der Reaktivierung der Wirtschaft.
Quelle: Uni Mannheim via SPON

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 |
Arbeitskosten
EU 2019
 Globus Infografik 13855
09.04.20    (1514)
dpa-Globus 13855: Arbeitskosten in der EU
Im Durchschnitt der 28 EU-Länder lagen die Arbeitskosten* je Stunde in der Gesamtwirtschaft (ohne Landwirtschaft und öffentliche Verwaltung) bei 28,20 €, in 12 Ländern lagen sie über dem Durchschnitt, auch in Deutschland mit 35,60 € auf Rang 7. Ranking (€/h):
DK 44,7  LU 41,6  BE 40,5  FR 36,6  NL 36,4⟩ ... ⟨LT 9,4  RO 7,7  BG 6,0⟩ Tabelle.
In der überwiegend nicht-gewerblichen Wirtschaft (u.a. Erziehung & Unterricht sowie Gesundheits- & Sozialwesen) waren die Arbeitskosten im Durchschnitt der EU mit 29,50 € etwas höher als in der gewerblichen Wirtschaft (u.a. Industrie, Bau, Dienstleistungen) mit 27,80 €.
* Bruttolohn (76,3%) + Lohnnebenkosten (23,7%)

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Konsum & Produktion |
Arbeitnehmerentgelt
Brutto-/Nettolohn
DE 2019
 Globus Infografik 13861
09.04.20    (1512)
dpa-Globus 13861: Drei Mal Lohn: Arbeitnehmerentgelt, Bruttolohn, Nettolohn
Das Arbeitnehmerentgelt (AE) ist in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) der eigentliche Lohn des Arbeitnehmers. Nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialabgaben werden etwas mehr als die Hälfte vom AE als Nettolohn an den Arbeitnehmer ausgezahlt. Die Sozialabgaben werden aufgeteilt in einen Arbeitgeber (AG)- und Arbeitnehmeranteil (AN), wobei nur Letzterer auf der Lohnabrechnung auftaucht, zusammen mit dem Bruttolohn (= AE - AG), der als Basis für die Berechnung der Lohnsteuer und der Sozialabgaben gewählt wird.
Durchschnittswerte 2019 pro Monat in Euro:
Arbeitnehmerentgelt 3763 (100 %); Bruttolohn 3099 (82,4 %); Nettolohn 2079 (55,2 %).
Vom AE vereinnahmt der Staat also direkt 44,8 %, vom ausgezahlten Nettolohn gehen dann durch Konsum weitere Steuern ab (u.a. Mehrwertsteuer, Energiesteuern, Versicherungssteuern: s. Steuerspirale (xlsx)). Nach Berechnungen (WiWo 7.6.13) von Stefan Homburg verbleibt letztendlich weniger als ein Drittel beim Arbeitnehmer. (Hintergrund: Abgabenquote, Lohnquote, Volkseinkommen)

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Einkommensteuer | BIP | Konsum & Produktion |
installierte EE-Leistung
Welt 2010,2019
EE-Leistung hat sich in zehn Jahren verdoppelt | Statista
03.04.20    (1650)
Statista: EE-Leistung hat sich in zehn Jahren verdoppelt
Ende 2019 betrug die installierte Leistung Erneuerbarer Energien (EE) weltweit 2.537 GW, darunter Wasserkraft 1.190 GW, Windenergie 623, Solarenergie 586, Biomasse 124, Geothermie 14, Meeresenergie 0,5.
Die Statista-Grafik vergleicht die installierte EE-Leistung der Jahre 2010|2019 in fünf Weltregionen:
Asien 387|1119; Europa & Eurasien 392|679; Nordamerika 232|391; Süd- & Mittelamerika 154|237; Naher Osten & Afriak 39|71.

Quelle: IRENA: Renewable Capacity Statistics 2020

Statista: Infotext  Infografik 

| Erneuerbare | Energiewende | Wasser | Windenergie | Solarenergie |  | Geothermie | Meeresenergie |
Asylsuchende
EU 2019
 Globus Infografik 13848
03.04.20    (1515)
dpa-Globus 13848: Asylsuchende in der EU
Die Anzahl der Erstanträge auf Asyl in der EU28 stieg 2019 auf 656.936 (+12% ggü.Vorjahr). Die Grafik listet die Rangfolge der der EU-Staaten (Anzahl absolut in k):
DE 142,5  FR 119,9  ES 115,2  GR 74,9⟩ ... ⟨HU 0,5  SK 0,2  LV 0,2  EE 0,1⟩.
Relativ zur Bevölkerung ergibt sich ein deutlich anderes Ranking (pro Million Einwohner): Tabelle
CY 14495  MT 8108  GR 6985  LU 3585  ES 2454  SE 2260⟩ ... ⟨PL 73  HU 48  SK 39⟩.
Deutschland lag mit 1716 Asyl-Erstanträgen pro Million Einwohner auf Rang 10.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Migration |
Generation 65+
EU28 2019
 Globus Infografik 13849
03.04.20    (1509)
dpa-Globus 13849: Generation 65 plus
Vor allem als Folge steigender Lebenserwartung ist die Altenquote¹ in der EU28 im Jahr 2019 weiter gestiegen auf 20,0% (Vorjahr: 19,7%). Über diesem EU-Durchschnitt lagen 9 Länder, darunter Deutschland (Rg 5):
IT 22,8  GR 22,0  PT 21,8  FI 21,8  DE 21,5⟩ ... ⟨SK 16,0  LU 14,4  IE 14,1⟩ Tabelle.
Italien an der Spitze hat auch die niedrigste Geburtenziffer in der EU (7,0‰) und die kleinste Kinderquote (13,2%). Umgekehrt hat Irland am Ende die höchste Geburtenrate (12,1‰) und auch die höchste Kinderquote (20,5%).
Zum Vergleich Deutschland : Geburtenrate 9,4‰; Kinderquote 13,6%.
Bis zum Jahr 2080 prognostiziert Eurostat einen Anstieg der Altenquote in der EU auf knapp 30%.
1 Anteil der ab 65-Jährigen bzw. der   2 unter 15-Jährigen an der Bevölkerung

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Treibhausgase
DE 1990-2019
 Globus Infografik 13842
03.04.20    (1506)
dpa-Globus 13842: Treibhausgase in Deutschland
Die Kurve zeigt die Entwicklung der THG-Emissionen (MtCO2e) in Deutschland von 1990 bis 2019. In der übergreifenden Tendenz sind sie gesunken vom Anfangs-Maximum 1251 auf das End-Minimum 805, 54 (-6,3%) weniger als im Vorjahr.
Die Verteilung der THG-Emissionen 2019 auf die Sektoren (Energiewirtschaft,Verkehr, Gewerbe, Haushalte, Industrie, Landwirtschaft) werden rechts in der Grafik aufgeschlüsselt Tabelle.
Die mit Abstand größte THG-Reduktion brachte die Energiewirtschaft mit 51 MtCO2e durch Reform des Emissionshandels, niedriger Gaspreise, Ausbau von Wind- und Solarenergie sowie Abschaltung erster Kohlekraftwerke. Im Verkehrssektor dagegen stieg der THG-Ausstoß etwas um 1,2 auf 163,5 MtCO2e, weil der Spritverbrauch trotz sparsamerer Fahrzeuge stieg infolge mehr gefahrener Kilometer.
Von 1990 bis 2019 sanken die Emissionen um 35,7%. Aufgrund der Corona-Krise ist 2020 ein weiterer Rückgang zu erwarten (), weshalb das 2020-Ziel der Bundesregierung (-40%) noch erreichbar erscheint. Die nächste Zielmarke ist: -55% bis 2030 im Vergleich zu 1990.

Quelle: Umweltbundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Treibhausgase | Emissionshandel | Strom |
COVID-19 Weltkarte
Corona ist fast überall | Statista
30.03.20    (1647)
Statista: Corona ist fast überall
Laut JHU-Daten hat sich das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 inzwischen in 176 Länder verbreitet. Weltweit wurden über 720k Infizierte und über 35k Tote durch COVID-19 registriert. Die USA (> 143k) und Italien (> 97k) liegen an der Spitze der Rangliste, gefolgt von China (> 82k) und Spanien (> 80k). Die meisten Toten wurden in Italien (10.779), Spanien (6.803), China (3.301) und Iran (2.640) verzeichnet. In Deutschland verstarben 541 von 62.435 Infizierten an COVID-19.
* Stand: 30.03.20, 08:45.

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 |
Gehaltslücke
DE 2007-2019
 Globus Infografik 13827
27.03.20    (1590)
dpa-Globus 13827: Die Lücke beim Gehalt
Der durchschnittliche unbereinigte* Bruttostundenlohn der Frauen | Männer ist von 2007 14,05|18,21€ kontinuierlich gestiegen auf 2019 17,72|22,16 €. Der gerundete "Gender Pay Gap" (GPG)* schwankte zwischen 22,8% (2007,2008) und 22,1% (2013). Seit 2014 (22,3%) ist der GPG jedes Jahr gesunken auf zuletzt 20,0% Tabelle

* inkl.: Teilzeit, geringer entlohnte typische Frauenberufe, weniger Karriere und geringeres Dienstalter: sie verursachen 3/4 der Gehaltslücke. Das restliche Viertel resultiert aus geringerer Entlohnung trotz vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation. Wird nur der letzte Faktor berücksichtigt, spricht man vom "bereinigten" GPG. Er betrug 2014 (aktuellster Stand) rund 6%.


Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Gender-Gap | Frauen | Indikatoren | 2030-Agenda |
Asyl-Erstanträge
EU 2019
 Globus Infografik 13836
27.03.20    (1510)
dpa-Globus 13836: Auf der Suche nach Asyl
Die Zahl der Erstanträge (in k) auf Asyl in der EU28 stieg 2019 auf 656.900 (+12% ggü.Vorjahr).
Top Herkunfts- bzw. Aufnahmeländer 2019 (Anzahl in k):
SY 76  AF 55  VE 45  CO 32  IQ 31⟩
DE 142  FR 120  ES 115  GR 65  UK 44⟩ Tabelle.
Top-Aufnahmeländer pro 1000 Einwohner: ⟨CY 14,5  MT 8,1  GR 7,0⟩.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Migration |
Coronakrise, Flugverkehr
Weltweiter Flugverkehr bricht um rund 30 Prozent ein | Statista
26.03.20    (1646)
Statista: Weltweiter Flugverkehr bricht um rund 30 Prozent ein
Um die Coronavirus-Pandemie abzubremsen und einzudämmen, wurden von vielen Ländern drastische Beschränkungen der Bewegungsfreiheit verhängt, besonders für Grenzwechsel, wodurch der Flugverkehr besonders betroffen wurde. Die Statista-Grafik zeigt die Entwicklung der Anzahl der Abflüge im Vergleich zur Vorjahrswoche vom 6.1. bis 9.3.20 weltweit und für die sechs Länder China, Südkorea, USA, Deutschland, Italien und Hongkong. Die Rückgänge reichen von -1,3% (USA) bis -77,5% (Hongkong). Am stärksten war der Rückgang bis zum 17.2. in China (-70%), danach stieg die Kurve aber wieder deutlich auf zuletzt -42%.
Datenquelle: OAG (12 Länder vom 6.1. bis 23.3.20)

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | Mobilität/Verkehr |
Job-Verluste durch Coronakrise
Corona-Krise könnte weltweit 25 Millionen Jobs kosten | Statista
25.03.20    (1645)
Statista: Corona-Krise könnte weltweit 25 Millionen Jobs kosten
Laut dreier ILO-Szenarien auf Basis des geschätzten BIP-Sinkens könnte die Arbeitslosenzahl weltweit um 25 M steigen: -2%|5,3 M; -4%|13,0 M; -8%|24,7 M.
Zum Vergleich: Durch die Weltfinanzkrise 2008/09 stieg die Zahl der Arbeitslosen um 22 M. Laut ILO belief sich die Zahl der Arbeitslosen 2019 weltweit auf rund 174 M.

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | BIP | Konsum & Produktion |
Coroanavirus-Tests
VAE führen die meisten COVID-19-Tests durch | Statista
24.03.20    (1644)
Statista: VAE führen die meisten COVID-19-Tests durch
Besonders in der Frühphase einer Virenepidmie sind das Ermitteln und Unterbinden von Infektionsketten durch massenhafte Virustests die mit Abstand wirksamsten Maßnahmen zur Eindämmung der Virusausbreitung. "Our World in Data" listet die Top15-Staaten gemessen an der Anzahl pro 1 M Einwohner durchgeführter Tests auf den Coronavirus SARS-CoV-2: ⟨AE 12738  KR 6148  AU 4473  DE 2023  AT 1770  UK 960  IR 957  FR 559  FI 538  US 314  VN 159  JP 118  ZA 110  CO 82  BR 14⟩.
Laut BZgA (pdf) werden in Deutschland nur konkrete Verdachtsfälle getestet.

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 |
Social Distancing
Was Social Distancing bewirkt | Statista
23.03.20    (1643)
Statista: Was Social Distancing bewirkt
Zum Eindämmen und Abbremsen der Coronaepidemie in Deutschland wurden bundesweit Beschränkungen der Kontakte zu Mitmenschen verordnet: maximal 2 Menschen dürfen sich zusammen im Freien aufhalten, nur bei Familienmitgliedern des selben Haushalts dürfen es mehr Personen sein. Durch dieses sog. "Social Distancing"* kann die Virus-Ausbreitung deutlich verlangsamt werden, wie die Statista-Grafik zeigt: Ohne Maßnahmen steckt ein Infizierte innerhalb von 5|30 Tagen 2,5|406 weitere Personen an, bei 50% bzw. 75% weniger Kontakt sind es 1,25|15 bzw. 0,625|2,5.
* gemeint ist: Räumliche Distanzierung
Quelle: Prof. Robert A. J. Signer: Signer Laboratory

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 |
Bruttoinlandsprodukt
DE 2019
 Globus Infografik 13820
20.03.20    (1741)
dpa-Globus 13820: Das Bruttoinlandsprodukt 2019
Das BIP 2019 Deutschlands betrug 3435,8 G€. Es kann auf drei Weisen berechnet werden:
Entstehung: Bruttowertschöpfung + Steuern – Subventionen
Verwendung: Privatkonsum + Staatskonsum  + Investitionen + Außenbeitrag¹
Verteilung: Volkseinkomen²+Abgaben–Subventionen+Abschreibungen + Außensaldo³
1 Außenbeitrag= Export – Import
2 Volkseinkommen = Löhne/Gehälter + Unternehmens-/Vermögenseinkommen
3 Außensaldo = Einkommen der Ausländer im Inland  – Einkommen der Inländer im Ausland

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| BIP | Konsum & Produktion |
Abflachung der
Corona-Kurve
 Globus Infografik 13809
20.03.20    (1642)
dpa-Globus 13809: Ausbreitung des Coronavirus
Die Art der Virus-Ausbreitung bewirkt in der ersten Phase, wo der Anteil der Infizierten an der Gesamtbevölkerung noch gering ist, exponentielles Wachstum: in Deutschland z.B. steckte in den 4 Tagen vom 13. bis 17.3. jeder Infizierte im Durchschnitt 3 weitere Menschen an. Bleiben die Bedingungen gleich, infizieren diese 3 in den nächsten 4 Tagen jeweils wieder 3 weitere, also insgesamt 3•3 = 9. Nach weiteren 4 Tagen sind es dann 9•3 = 27, die Zahl der Infizierten verdreifacht sich also alle 4 Tage. Nach 32 = 4•8 Tagen sind es dann 38 = 6561 Infizierte; allgemein: nach n Tagen 3n/4. Ginge diese Entwicklung noch einmal 32 Tage so weiter, würde die Zahl steigen auf 38•2 = 316 = 43.046.721.
Ein solch rasantes Wachstum würde existenziell wichtige Bereiche (Gesundheitssystem, Versorgung, Betreuung, Pflege) schnell überfordern, es kommt also darauf an, schon früh die Ausbreitung des Virus durch geeignete Maßnahmen abzubremsen und einzudämmen. Solange keine Medikamente und Impfstoffe oder geeignete Gesichtschutzmasken in heinreichendem Ausmaß zur Verfügung stehen, bleibt nur übrig, die Empfehlungen zur Hygiene und räumlichen Distanzierung (u.a. Mindestabstand) strikt zu befolgen. Aus diesem Grund wurden inzwischen deutschlandweit die Kindergärten und Kitas, Schulen und Unis sowie alle Einrichtungen im Bereich der Kultur (Museen, Theater, ...), des Sports (Schwimmbäder, Sportanlagen, ...) wie auch der Unterhaltung und Gastronomie geschlossen.
 
Quelle: Bundesregierung:  Fragen/Antworten  Video: Abflachung der Corona-Kurve | Infografik 

| SARS-CoV-2 |
Lebensmittelversorgung
Bei Obst und Gemüse braucht Deutschland Importe | Statista
19.03.20    (1641)
Statista: Bei Obst und Gemüse braucht Deutschland Importe
Vor dem Hintergrund der grassierenden Coroana-Epidemie auch in Deutschland und der Beeinträchtigung von Lieferketten aus dem Ausland, stellt sich im Hinblick auf die Ernährungssicherheit die Frage, zu welchem Grad sich Deutschland selbst versorgen kann. Laut Statista-Grafik reicht der Selbstversorgungsgrad von 128% bei Kartoffen bis 14% bei Ost. Bei 7 von 9 gelisteten Haupt-Lebensmitteln wird mindestens eine Quote von 98%, also nahezu Selbstversorgung erreicht. Bei Gemüse (35%) und Obst (14%) ergibt sich allerdings eine große Lücke, die nur durch Import gedeckt werden kann. Um den Güterverkehr aufrecht zu erhalten, hat die EU Leitlinien für den Schengenraum veröffentlicht mit Empfehlungen, z.B. Extra-Fahrspuren für LKW beim Grenzverkehr einzurichten.

Statista: Infotext  Infografik 

| Nahrung | SARS-CoV-2 |
Coronapandemie
Coronavirus | Statista
18.03.20    (1640)
Statista: Coronavirus
Seit regelmäßiger Erfassung der mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 Infizierten weltweit durch die WHO ab dem 21.1.2020 (1.situation report) lag China immer mit weitem Abstand an der Spitze. Mit Zeitverzögerung einiger Wochen stiegen die Infiziertenzahlen im Rest der Welt zunächst langsam, dann immer steiler und inzwischen rasant, während in China immer weniger Neuinfizierte (zuletzt 34) registriert wurden und sich die Kurve einem Grenzwert nähert, wie die Statista-Grafik zeigt. Am 16.3. überschritt die Zahl der Infizierten im Rest der Welt erstmals jene in China und liegt nach zwei Tagen bereits deutlich darüber: China|Rest: 81.086|117.069*.
Der Schwerpunkt der Virenausbreitung ist inzwischen Europa, wie die Rangfolge der Top10-Staaten außerhalb Chinas belegt: Infizierte (neu**):
IT 31506 (3526)  IR 16169 (1178)  ES 11826 (1884)  DE 9360 (2088)  KR 8413 (93)  FR 7695 (1040)  US 6496 (1835)  CH 2700 (370)  UK 1960 (407)  NL 1710 (296)⟩.
* Stand 18.3.2020, 9:33 Uhr, Datenquelle: CSSE JHU
** in den letzten 24 Stunden

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 |
Gender Pay Gap
Kaum Veränderung beim Gender Pay Gap | Statista
17.03.20    (1639)
Statista: Kaum Veränderung beim Gender Pay Gap
2020 fällt der Equal Pay Day (EPD) in Deutschland auf den 17.3.: bis zu diesem Tag arbeiteten Frauen quasi umsonst, während Männer seit Jahresanfang Lohn erhalten. Dieses Datum berechnet sich aus der Lohnlücke im Vorjahr: 2019 betrug sie 20%, (2018: 21%, EPD 2019: 18.3.).
Wie die Statista-Grafik zeigt, ist der geschlechtsspezifische Entgeltunterschied (Gender Pay Gap) seit 2006 von 23% über die Jahre nur langsam gefallen auf 21% im Jahr 2016. Erst 2019 konnte die Lohnlücke auf 20% gesenkt werden.Die Hauptgründe für die Lohnlücke sind: a) niedrigere Löhne in typischen Frauenberufen (z.B. Pflegeberufe, Kinderbetreuung); b) mehr Teilzeit bei Frauen, da sie einen deutlich größeren Teil der Familienarbeit (Kinder, Haushalt, Betreuung von Kranken und Alten) übernehmen, daraus folgend c) geringere Karrierechancen; d) geringeres Gehalt bei gleicher Arbeit/ Qualifikation.

Statista: Infotext  Infografik 

| Equal Pay Day | Gender-Gap | Frauen |
Corona-Kurven
So entwickeln sich die Corona-Kurven | Statista
17.03.20    (1638)
Statista: So entwickeln sich die Corona-Kurven
Die Zahl der gemeldeten COVID-19-Fälle in Deutschland hat sich in den vier Tagen vom 13.3. (2369) bis zum 17.3. (7272) verdreifacht. Aus Anlass dieses rasanten Anstiegs vergleicht die Statista-Grafik die Entwicklung in den am meisten von COVID-19 betroffenen OECD-Ländern (Fallzahl am 17.3.20, 8 Uhr): Italien (27.980), Spanien (9.942), Südkorea (8.236), Deutschland (7.272) Frankreich (6.633), USA (4.663).
Mit Ausnahme Südkoreas befinden sich die Länder noch in der Phase exponentiellen Wachstums, wo sich die Fallzahlen in einem gewissen Zeitraum verdoppeln, in Deutschland aktuell alle 2,5 Tage (5 Tage|Faktor 4; 7,5 Tage|Faktor 8; 10 Tage|Faktor 16, usw.). Die Verdopplungszeit hängt davon ab, wie effektiv Maßnahmen zur sozialen Distanzierung die Virus-Ausbreitung abbremsen und eindämmen. In Spanien z.B. stieg die Fallzahl in den oben genannten vier Tagen um den Faktor 3,35, was einer täglichen Wachstumsrate von p = 4.Wurzel(3,35) -1 = 35,3 %* und einer Verdopplungszeit von ln(2)/ln (1,353) = 2,3 Tagen* entspricht. Schon eine geringfügige Änderung der Wachstumsrate bewirkt nach einigen Tagen enorme Unterschiede, wie der Vergleich Deutschland (p = 32,4%) und Spanien (p=35,3%) zeigt, z.B. nach 10 Tagen Anwachsen um den Faktor rund 17|21; nach 15 Tagen: 67|93; nach 20 Tagen: 273|424*.
* Berechnung: s. Abschnitt: Abflachung der Pandemiekurve

Statista: Infotext  Infografik  | Serie 

| SARS-CoV-2 | SARS | Vogelgrippe | OECD |
EE-Anteile
DE 2014-2019
EE-Anteile in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr
16.03.20    (1649)
UBA: EE-Anteile in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr
Die UBA-Grafik zeigt die Entwicklung des Anteils der Erneuerbaren Energien (EE) am Bruttoendenergieverbrauch (EEV) in den Jahren 2014 bis 2019:
Strom: gute Entwicklung: von 27,4 auf 42,1%:
Wärme: fast Stagnation: von 14,1 auf 14,5%:
Verkehr: Stagnation bei 5,6 %.
Im Jahr 2019 betrug der EE-Anteil am Bruttoendenergieverbrauch insgesamt 17,1% (Vorjahr: 16,5%). Könnte der EE-Ausbau 2020 noch etwas beschleunigt werden, wäre die 18%-Vorgabe der EU-Richtlinie für Erneuerbare Energien noch erreichbar

Quelle: UBA-Pressemitteilung

| Erneuerbare | Endenergie | Ökostrom |
Impfstoffproduktion
Europa führend bei der Impfstoffproduktion | Statista
16.03.20    (1637)
Statista: Europa führend bei der Impfstoffproduktion
Laut Statista-Grafik entfallen 76% der weltweiten Produktion von Impfstoffen auf Europa, gefolgt von Nordamerika(13%), Asien (8%) (Rest: 3%) (Datenquelle: Vaccines Europe).
Nicht nur bei der Impfstoffproduktion ist Europa führend, auch die FuE-Aufwendungen in diesem Bereich sind spitze: 16% der Einnahmen (zum Vergleich: Software/Computer: 8,4%, Chemie: 2,6%).
Aktuell traf der Versuch von US-Präsident Trump, Wissenschaftler des biopharmazeutischen Unternehmens Curevac, das an einem Corona-Impfstoff forscht, abzuwerben, in Deutschland auf heftige Gegenwehr, u.a. widersprach der Haupteigentümer von Curevac, Milliardär Dietmar Hopp ( ).

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | SARS | Vogelgrippe | Gesundheit |
Intensivbetten
Rund 34 Intensivbetten je 100.000 Einwohner | Statista
16.03.20    (1636)
Statista: Rund 34 Intensivbetten je 100.000 Einwohner
Auch in Deutschland ist die Zahl der mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 Infizierten in den letzten 4 Tagen rasant angestiegen von 2.369 auf 7.272*, also eine Verdreifachung in 4 Tagen (Exponentielles Wachstum!). Zeitverzögert sterben immer mehr an der ausgelösten Lungenkrankheit COVID-19, aktuell* sind es 19. Daher stellt sich immer mehr die Frage, ob das Gesundheitssystem in Deutschland die wachsende Zahl von Coronavirus-Erkrankten bewältigen kann, insbesondere wie viel Betten zur intensivmedizinischen Versorgung verfügbar sind. Laut Statista-Grafik ist die Zahl der Intensivbetten pro 100.000 (hk) Einwohner deutlich gestiegen: 2007|23.357|28,4 pcm; 2012|26.162|32,5; 2017|28.031|33,9.
Sollten die COVID-19 Fälle (Infizierte|Tote) ähnlich stark steigen wie z.B. in Italien (27.980|2.158*) oder Spanien (9.942|342*), könnte das Gesundheitssystem auch in Deutschland mancherorts überlastet werden. Um so wichtiger ist, die Virus-Ausbreitung deutlich zu verlangsamen, was eine Reihe von Maßnahmen zur drastischen Verringerung sozialer Kontakte bewirken soll.
* Stand: 17.03.2020, 8 Uhr.

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | Gesundheit |
Handelspartner
DE 2019
 Globus Infografik 13806
13.03.20    (1683)
dpa-Globus 13806: Deutschlands wichtigste Handelspartner
Im Jahr 2019 betrugen die Exporte|Importe Deutschlands 1328|1105 G€ (Saldo¹|Volumen²: 223|2432).
Die Infografik listet das Ranking der Top16 Export- | Importländer (G€):
Ex: ⟨US 119, FR 107, CN 96, NL 92⟩ ... ⟨HU 27, RU 27, SE 25, JP 21⟩
Im: ⟨CN 106, NL 98, US 71, FR 66⟩ ... ⟨RU 31, HU 29, JP 24, IE 18⟩ Tabelle.
Eine zu großes Saldo¹ gilt als nicht nachhaltig, daher ist die Handelsbilanz mit US, UK, FR (zu positiv) bzw. CN, IE, NL (zu negativ) kritisch zu bewerten.
¹ Saldo = Exporte - Importe     ² Handelsvolumen = Exporte + Importe;  
 
Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Weltmarkt | Konsum & Produktion |
Welterschöpfungstag 2020
 Globus Infografik 13788
06.03.20    (1692)
dpa-Globus 13788: Welterschöpfungstag
Die Grafik zeigt den Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) für 26 ausgewählte Länder: Er reicht vom 11.2. in Katar über den 3.5.* in Deutschland bis zum 18.12. in Indonesien Tabelle und lässt somit bisher nur den Januar aus. Der EOD im Durchschnitt der ganzen Menschheit fällt 2020 auf den 22. August, erstmals seit 2011 später als im Vorjahr (29.07.19) aufgrund der Rezession infolge der COVID-19-Pandemie, in deren Verlauf deutlich weniger Rohstoffe und Energie verbraucht und THG-Emissionen () ausgestoßen wurden.
* Wenn alle Menschen so leben würden wie im Durchschnitt in Deutschland, dann wäre der Erdüberlastungstag am 3. Mai 2020, d.h. an diesem Tag hätte die Menschheit alle natürlichen Ressourcen (z. B. Holz, Wasser, Senken für CO2 und andere Schadstoffe) aufgebraucht, die die Erde innerhalb eines Jahres nachhaltig zur Verfügung stellen kann, d.h. ab dem 3.5. würde die Menschheit quasi "auf Pump" leben.

Quelle: Global Footprint Network  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Nachhaltigkeit | Rohstoffe | Energie | Treibhausgase |  |
Stromverbrauch
DE Q4 2019,2020
23% weniger Kohlestrom als im Vorjahresquartal | Statista
06.03.20    (1652)
Statista: 23% weniger Kohlestrom als im Vorjahresquartal
Die Statista-Grafik vergleicht den Anteil der Primärenergiearten (PEV) an der Stromerzeugung in Deutschland im 4.Quartal 2019|2020 (in %):
Kohle 36,8|29,6; Windkraft 23,5|25,7; Kernenergie 12,8|14,0; Erdgas 11,8|13,8; Biogas 5,1|5,5; Photovoltaik 3,1|3,8.
Laut Statistischem Bundesamt sank der Anteil von Kohlestrom um rund 23%, während der von Ökostrom auf etwas mehr als 40% stieg.

Statista: Infotext  Infografik 

| Strom | Ökostrom |
Hygiene gegen Coronavirus
 Globus Infografik 13782
06.03.20    (1635)
dpa-Globus 13782: Mit Hygiene gegen das Coronavirus
Wie bei anderen Viren (z.B. Grippe) helfen schon einfache Maßnahmen, um sich selbst und andere vor einer Infektion zu schützen. Die Infografik gruppiert sie in zwei Phasen:
Vorbeugung: gründliches Händewaschen mit Seife; nicht ins Gesicht fassen; mindestens 2 m Abstand halten zu potenziell Infizierten; nicht teilen von Handtüchern, Besteck u.ä.; Räume regelmäßig gründlich (quer)lüften.
Bei Verdacht auf eigene Erkrankung: Nähe zu anderen meiden, zuhause bleiben; niesen/husten in die Armbeuge oder in Einwegtaschentücher, danach Hände waschen; draußen geeigneten Mund-Nasen-Schutz verwenden; kein Handgeben; Arztbesuch zuvor per Telefon abklären, um Ansteckung anderer in der Arztpraxis zu vermeiden.

Quelle: BZgA  RKI  | Infografik 

| SARS-CoV-2 | SARS | Gesundheit |
Coronavirus Kontaktpersonenen
 Globus Infografik 13783
06.03.20    (1634)
dpa-Globus 13783: Kontaktpersonen mit höherem Infektionsrisiko
Das neue Coronavirus SARS-CoV-2 scheint sich auf Verbreitungsfähigkeit hin optimiert zu haben: lange Inkubationszeit von 2 bis 14 Tage; bei vielen Infizierten in der Anfangsphase nur geringe oder unspezifische, teils sogar nahezu keine Symptome, so dass Infizierte oft unbemerkt lange Zeit ansteckend sind, insbesondere auch Kinder, die meist nur einen milden Krankheitsverlauf zeigen. Um die Virus-Ausbreitung zu verlangsamen, empfiehlt das RKI daher für (potenziell) Infizierte sowie deren Kontaktpersonen eine 14 Tage (maximale Inkubationszeit) lange häusliche Isolation.
Als Kontaktperson gilt offiziell, wer Kontakt mit einem Covid-19-Erkrankten hatte ab zwei Tage, bevor bei diesem erste Symptome auftraten. Ein erhöhtes Risiko, selbst zu erkranken, haben Kontaktpersonen, für die mindestens eine der folgenden Aussagen zutrifft:
- mindestens 15 Minuten lang direkter Kontakt (z.B. Gespräch)
- direkter Kontakt zu Sekreten oder Körperflüssigkeiten (z.B. Küssen, Anhusten, Anniesen)
- Tätige in Medizin und Pflege ohne Schutzausrüstung mit Abstand unter 2 Metern (z.B. Untersuchung)
- enges Zusammensein, z.B. beim Fliegen: dieselbe oder bis zur 2.Reihe davor/dahinter.

Quelle: Robert Koch-Institut  | Infografik 

| SARS-CoV-2 | SARS | Gesundheit |
Gender Gap
Geschlechterungleichheit in Deutschland | Statista
05.03.20    (1633)
Statista: Geschlechterungleichheit in Deutschland
Jedes Jahr am 8. März erinnert der Weltfrauentag daran, dass die Rechte der Frauen und ihre Gleichstellung in allen Ländern weltweit nicht nur gesetzlich verankert sondern auch in der Praxis umgesetzt werden sollen. So ist die Geschlechtergerechtigkeit zwar auch zentrales Nachhaltigkeitsziel (SDS-5) der 2030-Agenda, doch klafft in den meisten Ländern weltweit noch eine große geschlechtsspezifische Kluft (Gendergap) zwischen Anspruch und Wirklichkeit, auch in Deutschland, sowohl im Arbeits- wie auch im Privatleben, wie eine aktuelle Oxfam-Studie (pdf) auf Basis des Gleichstellungsberichts belegt. Die Statista-Grafik listet den Gendergap (in %) für vier Kernbereiche:
Gender Pay Gap 21; Gender Lifetime Earnings Gap 49; Gender Pension Gap 53; Gender Gare Gap 52.
Diese Klüfte resultieren hauptsächlich daraus, dass Frauen oft den größeren Anteil an unbezahlter Sorge- und Kümmerarbeit (Kindererziehung, Familienarbeit, Altenpflege, ...) übernehmen und in der Folge mehr Teilzeit arbeiten, was zudem die Karriere hemmt. Besonders der Care Gap hängt stark von der Kindererziehung ab: Paare ohne|mit Kinder(n): 35,7|83,3 %.

Statista: Infotext  Infografik 

| Gender-Gap | Frauen |
Kohleverbrauch, China
2019,2020
COVID-19 senkt chinesische CO2-Emissionen | Statista
03.03.20    (1651)
Statista: COVID-19 senkt chinesische CO2-Emissionen
Alljährlich sinkt der Kohleverbrauch in China nach dem Neujahrsfest, weil die Industrie im Umfeld der Ferien aus diesem Anlass herunterfährt, wodurch weniger Kohle verstromt wird. Die COVID-19-Pandemie verlängerte und verstärkte das Runterfahren im Jahr 2020, wodurch im Vergleich zum Vorjahr rund 100 Mt CO2 (25%) eingespart wurden, wie die Statista-Grafik anhand des Kohleverbrauchs der 6 größten Kraftwerksbetreiber am x.Tag nach dem Neujahrstag (25.01.2020) belegt:
Vergleich 2019|2020 in kt Kohle: 10.Tag: 46,1|38,1; 20.Tag: 66,6|38,5; 30.Tag: 68,9|41,9.

Quelle: CarbonBrief

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | Kohle | Strom | Treibhausgase |
COVID-19 Fälle
Europa 2.3.2020
Das Coronavirus in Europa | Statista
02.03.20    (1632)
Statista: Das Coronavirus in Europa
Das Coronavirus SARS-CoV-2 hat sich auch in Europa weiter ausgebreitet, inzwischen in 26 Länder, die in der Weltkarte anhand der COVID-19 Fälle nach 6 Kategorien von violett (> 250, Italien: 1694) bis hellgelb (≤ 10) gefärbt sind. Top10-Staaten (Anzahl Infizierter):
IT 1694  FR 130  DE 130  ES 84  UK 36  CH 27  NO 19  AT 14  SE 14  NL 10⟩.
RKI-Risikobewertung: "Die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung wird in Deutschland aktuell als mäßig eingeschätzt. Eine weltweite Ausbreitung des Erregers ist zu erwarten. Diese Einschätzung kann sich kurzfristig durch neue Erkenntnisse ändern" (Stand: 2.3.20, 10 Uhr).
Quelle: CSSE JHU  Stand: 02.03.2020, 08:00

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | SARS |
Umweltsteuern
EU 2018
 Globus Infografik 13777
28.02.20    (1631)
dpa-Globus 13777: Umweltsteuern in der EU
Im Jahr 2018 wurden in der EU28 insgesamt 381 G€ Umweltsteuern* entrichtet, das waren 6,1% aller Steuern und Sozialabgaben. Mindestens 10% bis 2020 ist das Ziel der europäischen Leitinitiative „Ressourcenschonendes Europa“. Wie die Rangliste zeigt, liegt bisher nur Lettland über der Zielmarke. Deutschland rangiert sogar nur auf dem vorletzten Platz.
LV 10,9 BG 9,8 GR 9,5 SI 9,4 HR 9,3⟩ ... ⟨ES 5,3 FR 5,1 SE 4,8 DE 4,4 LU 4,4⟩ Tabelle.
Bei den Umweltsteuern pro Kopf ergibt sich ein anderes Ranking (€/Kopf) mit Dänemark (1900) und Luxemburg (1700) an der Spitze. Bulgarien rangiert auf dem vorletzten Platz und Deutschland (721) im Mittelfeld.
* 4 Hauptsteuerarten auf: Energie, Transport, Umweltverschmutzung, Ressourcenverbrauch

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Ökosteuer | Natur & Umwelt |
Öllieferländer
DE 2019
 Globus Infografik 13770
28.02.20    (1630)
dpa-Globus 13770: Deutschlands Öllieferanten
Im Jahr 2019 importierte Deutschland aus 29 Ländern insgesamt 86,0 Mt Rohöl (+0,8 Mt zum Vorjahr). Die Grafik listet die Top7 Lieferländer, auf die 84% der Ölimporte entfallen. Ranking (Anteil in %):
RU 31,5 GB 11,9 NO 11,3 LY 9,7 KZ 7,4 US 6,2 NG 6,1⟩ Tabelle.
Die kumulierten Anteile (%) zeigen die hohe Abhängigkeit von wenigen Ländern: Top3|55, Top5|72, darunter 4 Problem-Länder (RU, LY, KZ, NG). Bei Russland kommt erschwerend hinzu, dass auch der Anteil beim Erdgas- und Kohleimport mit jeweils ca. 40% sehr hoch ist.
Ölrechnung: 36,8 G€ (-1,7 G€); Durchschnittspreis: 428 €/t (-24€/t).

Quelle: BAFA  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Erdöl | Ölpreis | Energieabhängigkeit | Primärenergie | Fossile Energien |
COVID-19 Heilungsrate
Corona-Heilungsquote in China bei 42 Prozent | Statista
27.02.20    (1629)
Statista: Corona-Heilungsquote in China bei 42 Prozent
Viele Fälle der neuen Lungenkrankheit COVID-19 verlaufen bisher glimpflich: von den weltweit rund 78.500 Infizierten gelten rund 33.200 inzwischen als geheilt*. Die Statista-Grafik listet für die 5 Länder mit den bisher meisten COVID-19 Fällen jeweils die Gesamtzahl der Infizierten sowie den Anteil der Gestorbenen, Infizierten und Geheilten, ergänzend den aktuellen* Stand in Deutschland.
Weltweit beträgt die Letalität aktuell* 3,4%, im Vergleich dazu ist die Quote 13,7% im Iran extrem hoch, was vermutlich an einer hohen Dunkelziffer nicht registrierter Infektionen liegt.
* Stand: 27.02.20, 9:00 Uhr; Quelle: JHU

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | SARS | Vogelgrippe | WHO | Gesundheit | 2030-Agenda |
Global Health Security Index 2019
Wie gut ist Deutschland auf Covid-19 vorbereitet? | Statista
26.02.20    (1628)
Statista: Wie gut ist Deutschland auf Covid-19 vorbereitet?
Vor dem Hintergrund der aktuellen Coronavirus-Epidemie stellt sich die Frage, wie gut die Gesundheitssysteme in Ländern weltweit auf eine mögliche Pandemie vorbereitet sind. Ein Maß dafür ist der Global Health Security Index (GHS-Index), eine Zahl zwischen 0 und 100 (bester Wert), der für 195 Länder berechnet wird. Die Statista-Grafik listet Rang und Indexwert für 7 ausgewählte Staaten:
US 1|84  UK 2|78  FR 11|68  DE 14|66  ES 15|66  IT 31|56  CN 51|48⟩.

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | SARS | Vogelgrippe | WHO | Gesundheit | 2030-Agenda |
Coronavirus Ausbreitung
Coronavirus - Diese Länder sind betroffen | Statista
24.02.20    (1626)
Statista: Coronavirus - Diese Länder sind betroffen
Das neue Coronavirus breitet sich im Ursprungsland China und weltweit immer weiter aus, inzwischen in 32 Staaten, die in der Weltkarte nach Anzahl der Infizierten nach vier Kategorien von dunkelrot (China > 77000) bis hellgelb (1-35) gefärbt sind. Weltweit starben 2619 Erkrankte an COVID-19, alle in China bis auf folgende 27: Iran 8, Südkorea 7, Italien 3, "Diamond Princess" 3, Hongkong 2, Frankreich 1, Japan 1, Philippinen 1, Taiwan 1. In Deutschland verbleibt die Zahl der SARS-CoV-2-Infizierten bei 16 (keine Toten).
Auch wenn die Zahl der täglich Neuinfizierten weltweit etwas sinkt, besteht immer noch das Risiko einer Ausweitung der Coronavirus-Epidemie zur Pandemie, wie auch die aktuelle Entwicklung in Italien zeigt: die Zahl der Infizierten|Toten stieg schnell auf 158|3. Zur Eindämmung der Virusausbreitung wurden dort inzwischen - wie in China - betroffene Orte/Regionen abgesperrt und viele Einrichtungen (u.a. Kindergärten, Schulen, Universitäten) bis auf Weiteres geschlossen.

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | SARS | Vogelgrippe | WHO | Gesundheit | 2030-Agenda |
Kinder in Konfliktgebieten
Welt 2018
 Globus Infografik 13759
21.02.20    (1744)
dpa-Globus 13759: Kinder in Konfliktgebieten
Im Jahr 2018 lebten 415 M Kinder weltweit (ca. 1/6) in Konfliktgebieten (1995: 200 M; 2016: 357 M). Die 6 schwersten Verbrechen in bewaffneten Konflikten sind:
➊ Tötungen und Verstümmelungen ➋ Einsatz beim Militär oder in bewaffneter Gruppe ➌ sexuelle Gewalt ➍ Entführungen ➎ Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser ➏ verweigerter Zugang zu humanitärer Hilfe.
In der Weltkarte sind die 10 gefährlichsten* Länder markiert:
AF SY IQ YE SO ML NG SS CD CF⟩ 
Besonders gefährdet sind Kinder in Afghanistan: seit Beginn des Konflikts vor 18 Jahren wurden dort 20 M Kinder geboren. In Syrien kennen nach 8 Jahren bewaffneter Kämpfe 4 M Kinder (fast die Hälfte) nichts als Krieg.
Mädchen und Jungen sind unterschiedlichen Risiken ausgesetzt. Opfer sexueller Gewalt, darunter auch Frühverheiratung und Zwangsehen, sind zu 90% Mädchen. Jungen dagegen sind häufiger von direkten Kriegshandlungen betroffen: sie werden getötet, verstümmelt oder rekrutiert.

*gemessen an 9 Indikatoren, u.a. der Häufigkeit der o.g. 6 schweren Verbrechen und der Konfliktintensität

Quelle: Save the Children  | Infografik  | Serie 

| Kinderrechte | Kindersoldaten | Konflikte |
Child Flourshing Index 2020
 Globus Infografik 13754
21.02.20    (1627)
dpa-Globus 13754: Wo haben Kinder (k)eine Zukunft ?
Das Wohlergehen der Kinder ist ein zentrales Ziel (SDG-3) der 2030-Agenda, die 2015 von der Weltgemeinschaft beschlossen wurde. Nach fünf Jahren bilanzieren nun WHO, UNICEF und The Lancet in einem gemeinsamen Report, was bisher erreicht wurde, mit dem sog. "Child Flourishing Index" (CFI), ein Wert zwischen 0 und 1, der aus diversen Indikatoren die Chancen der Kinder auf gutes Gedeihen berechnet. Rangfolge (CFI):
NO 0,95  KR 0,95  NL 0,95  FR 0,95  IE 0,95⟩ ... ⟨ML 0,14 NE 0,12 SO 0,12 TD 0,10 CF 0,06⟩ Tabelle. Deutschland (CFI 0,92) liegt auf Rang 14.
Die Hauptursachen für geringe Chancen auf Wohlergehen und Entwicklung sind in Ländern mit niedrigen Einkommen die Folgen verbreiteter Armut, in reicheren Ländern die Folgen ungesunder Ernährung und Lebensweise sowie Prozesse gesellschaftlicher Spaltung. Außerdem beeinträchtigen die Folgen der Klimaerwärmung immer mehr die Chancen auf gedeihliche Entwicklung der Kinder, allerdings regional und innerhalb von Gesellschaften stark unterschiedlich.

Quelle: The Lancet  Studie  Anhänge  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Indikatoren | Kinder/Jugendliche | 2030-Agenda |
Coronavirus
BIP-Rückgang
So stark könnte Corona die Wirtschaft schwächen | Statista
21.02.20    (1625)
Statista: So stark könnte Corona die Wirtschaft schwächen
Durch die starke Vernetzung der Ökonomien vieler Länder mit der Chinas dämpft die Coronavirus-Epidemie die Konjunktur weltweit. Die Statista-Grafik listet den von der Deutschen Bank prognostizierten BIP-Rückgang (in %P) im Jahr 2020 für ausgewählte Regionen und Länder: China -0,3; sonstiges Asien -0,3; Deutschland -0,3; Japan -0,2; Welt -0,2; Euroraum -0,2; USA -0,2.
Falls sich die Epidemie sogar zur Pandemie ausweitet, halten Experten von Oxford Economics eine Rezession in den USA und den Euroländern im 1. Halbjahr für wahrscheinlich, erwarten aber danach im 2. Halbjahr eine schnelle wirtschaftliche Erholung.

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | BIP | Konsum & Produktion |
Coronavirus-Auswirkungen
Coronavirus könnte Nachschubprobleme verursachen | Statista
20.02.20    (1624)
Statista: Coronavirus könnte Nachschubprobleme verursachen
Die Coronavirus-Epidemie könnte die globalen Lieferketten erheblich beeinträchtigen, weil die Ökonomien vor allem der Industrie- und Schwellenländer eng mit China vernetzt sind. Besonders in der Elektroniksparte drohen Probleme beim Nachschub, denn ein Großteil der Geräte wird in China produziert (u.a. Foxconn, Pegatron). Apple z.B. hat seine Umsatzprognose für das 1. Quartal am 18.2. nach unten revidiert, u.a. wegen Lieferengpässen beim iPhone (). Die Statista-Grafik listet den geschätzten Rückgang bei der Auslieferung von Hightec-Geräten infolge des SARS-CoV-2-Ausbruchs für das 1.Quartal 2020: TVs (-4,5%), Videospielkonsolen (-10,1), Smartphones (-10,4); Smart-Speakers (-12,1); Notebooks (-12,3); Smartwatches (-16,0).
Datenquelle: TrendForce

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | SARS | Vogelgrippe | 2030-Agenda |
Coronavirus-Ausbreitung
Coronavirus | Statista
20.02.20    (1623)
Statista: Coronavirus
Das neue Coronavirus SARS-CoV-2 (bis 10.2.20: 2019-nCoV) hat sich inzwischen in 25 Länder ausgebreitet. In der Weltkarte bei Statista sind die Länder nach Anzahl der Infizierten nach vier Kategorien von dunkelrot (China > 75000) bis hellgelb (1-10) gefärbt. In Deutschland sind bisher 16 COVID-19-Fälle registriert. Weltweit starben 2129 an COVID-19, alle in China bis auf 10: Hongkong 2,  Iran 2,  Phillipinen 1, Japan 1, Frankreich 1, Taiwan 1, "Diamond Princess" 2. Auch wenn die Zahl der täglich Neuinfizierten inzwischen sinkt, besteht immer noch das Risiko einer Ausweitung der Coronavirus-Epidemie zur Pandemie.

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | SARS | Vogelgrippe | WHO |
Innovationsindikator
Welt 2020
Deutschland verliert an Innovationskraft | Statista
18.02.20    (1622)
Statista: Deutschland verliert an Innovationskraft
Die Statista-Grafik listet die Top8-Staaten zum BDI-Innovationsindikator-2020 (pdf), der insgesamt 35 Staaten* bewertet im Hinblick auf ihre Innovationskraft.
CH 74  SG 70  BE 60  DE 54  SE 54  DK 52  IE 52  US 52⟩
Deutschland rangiert mit 54 (2019: 55; Maximum 2010: 57) von 100 möglichen Gesamtpunkten wie im Vorjahr auf Platz 4, büßt aber teils Punkte ein bei den 5 Subindikatoren, aus denen der Gesamtindikator berechnet wird: Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Staat, Gesellschaft. Verbesserungswürdig sind laut BDI besonders die Bereiche Wissenschaft & Forschung (zu geringe Forschungsexzellenz, unzureichende FuE-Ausgaben) und Bildung (u.a. zu geringe Bildungsausgaben pro Studierenden , zu geringe Kompetenzen bei der Digitalisierung).
* 27 größere OECD, 5 BRICS, ID, SG, TW

Statista: Infotext  Infografik 

| Indikatoren | Konsum & Produktion | OECD |
Global Slavery Index 2018
 Globus Infografik 13743
14.02.20    (1695)
dpa-Globus 13743: Moderne Sklaverei
Im Jahr 2018 lebten weltweit 40,3 M Menschen (71% weiblich) in Zwangsverhältnissen, die als "moderne Sklaverei"* bezeichnet werden, darunter 24,9 M Zwangsarbeiter und 15,4 Zwangsverheiratete.
Der Global Slavery Index (GSI) misst den Anteil der Menschen eines Landes, die in "moderner Sklaverei"* leben. In der Weltkarte sind die Länder gemäß GSI 2018 nach 5 Kategorien gefärbt. Ranking (in ‰):
KP 104,6  ER 93,0  BI 40,0  CF 22,3  AF 22,2⟩ ... ⟨NZ 0,5  TW 0,5  CA 0,5  JP 0,3⟩.
Deutschland belegt mit 2,0‰ (= 167k Betroffene) Rang 134.
* Wer in "moderner Sklaverei lebt", wird ausgebeutet und ist dieser Situation durch Drohungen, Gewalt, Zwang, Betrug oder Machtmissbrauch schutzlos ausgeliefert, z.B.: Menschenhandel, Zwangsarbeit, Leibeigenschaft, Zwangsheirat, Zwangsprostitution.

Quelle: Global Slavery Index 2018  | Infografik  | Serie 

| Bevölkerung | Konflikte | Frauen | Kinderarbeit | Kinderrechte | 2030-Agenda |
Leistungsbilanzen
Welt 2019
 Globus Infografik 13747
14.02.20    (1621)
dpa-Globus 13747: Plus und Minus in den Leistungsbilanzen
Top3-Länder beim Überschuss | Defizit (G$| % vom BIP) in der Leistungsbilanz 2019 :
DE 293|7,6  JP 194|3,8  CN 182|1,3⟩  |  ⟨BR -51|2,9  UK -117|4,2  US -490|2,3⟩.
Deutschland steht besonders in der Kritik, weil es zum vierten Mal in Folge an der Spitze liegt und der Anteil am BIP herausragend hoch ist. Den hohen Überschüssen Deutschlands entsprechen wachsende Nettoauslandsvermögen und umgekehrt steigende Defizite und Schulden der Handelspartner, was nicht nachhaltig ist und seit Jahren kritisiert wird, besonders von den USA mit dem größten Defizit.
Hauptursache für die hohe Leistungsbilanz ist die Handelsbilanz (293 G$ = 262,2 G€):
Leistungsbilanz (266,2) = Handelsbilanz (237,5€)¹ + Dienstleistungsbilanz (-21,7) + Primäreinkommen² (97,8) + Sekundäreinkommen³ (-47,4).
1  Außenhandelsbilanz (223,6) + Ergänzung zum Außenhandel (13,9)
2 grenzüberschreitende Einkommen (z.B. Löhne, Zinsen/Dividenden)
3
grenzüberschreitende Zahlungen (u.a. Überweisungen in Heimatländer, Entwicklungshilfe, Beiträge an internationale Organisationen)

Quelle: ifo Institut   Statistisches Bundesamt | Infografik 

| Konsum & Produktion | Weltmarkt | Eine-Welt |
Außenhandel
DE 2009-2019
 Globus Infografik 13742
14.02.20    (1620)
dpa-Globus 13742: Deutschlands Außenhandel
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Exporte|Importe und des Saldos (Export-Import) im Zeitraum 2009 bis 2019 (in G€). Nach dem Einbruch 2009 infolge der Weltfinanzkrise auf 803|665 stiegen sie unter leichten Schwankungen auf zuletzt 1.328|1.104. Durch die eher schwache Weltwirtschaft und wegen der Handelskonflikte hat sich das Wachstum allerdings etwas abgeschwächt.
Im gesamten Zeitraum war der Saldo positiv, ab 2014 > 200 G€, mit dem Maximum 249 G€ im Jahr 2016, zuletzt 224 G€. Andauernde Handelsüberschüsse in Deutschland sind umgekehrt Defizite bei den Handelspartnern, die sich dadurch gegenüber Deutschland immer mehr verschulden. Daher wächst die Gefahr, dass manche Handelspartner ihre Schulden nicht oder nicht voll werden begleichen können.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Konsum & Produktion | Weltmarkt |
Fragile States Index
FSI 2019
 Globus Infografik 13741
14.02.20    (1619)
dpa-Globus 13741: Fragile und stabile Staaten 2019
Der Fragile States Index (FSI) bewertet bei 178 Ländern die Gefahr zu kollabieren anhand von 12 Indikatoren (u.a. wirtschaftliche Entwicklung, Gesundheitssystem, Braindrain, Konflikte, Menschenrechte). In der Weltkarte sind die Staaten von dunkelrot (sehr fragil) bis grün (sehr stabil) eingefärbt. Fragilste (hoher FSI) bzw. stabilste (niedriger FSI) Staaten:
YE 113,5  SO 112,3  SS 112,2  CD 110,2  CF 108,9  TD 108,5  SD 108,0  AF 105,0⟩
CA 20,0  IS 19,8  AU 19,7  DK 19,5  CH 18,7  NO 18,0  FI 16,9⟩ Tabelle.
Deutschland (24,7; Rang 167) wird bei den beiden Kategorien "gruppenbezogenen Missstände" (z.B. Diskriminierung, ethnische Gewalt ) sowie "Flüchtlinge" mit 4,6 (Daten) relativ schlecht bewertet.
  
Quelle: The Fund for Peace  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Indikatoren | Eine-Welt | Globale Agenda 21 |
Kaffeeexportländer
Welt 2018
 Globus Infografik 13746
14.02.20    (1530)
dpa-Globus 13746: Woher der Kaffee kommt
Im Jahr 2018 (2017) wurden weltweit 122,7 (116,8) M Säcke à 60 kg Kaffee exportiert. Die 15 größten Exportländer mit zusammen 96% waren (Anteile in %):
BR 28,9 VN 22,7 CO 10,4 HN 5,8 IN 4,9 ID 3,7⟩ ... ⟨CI 1,2 CR 1,0 PG 0,7⟩ Tabelle.
Die Top2 Länder (Brasilien, Vietnam) dominieren mit großen Abstand und umfassen bereits 51,6% des Gesamtexports.

Quelle: International Coffee Organization  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Kaffee | Weltmarkt |
Winterstürme
DE 1980-2018
Die teuersten Winterstürme in Deutschland | Statista
10.02.20    (1616)
Statista: Die teuersten Winterstürme in Deutschland
Aus Anlass des Orkantiefs "Sabine" am 09/10.02.2020 listet die Statista-Grafik die schadenreichsten Winterstürme seit 1980: Gesamtschaden | versicherter Schaden (in M€):
2007 Kyrill 5020|2740; 2018 Friederike 1730|1370; 1999 Lothar 1460|820; 1990 Daria 1100|760; 2002 Jeanett 1100|740 (Quelle: Munich Re).
Angaben zum Umfang der Gesamtschäden des aktuellen Orkans "Sabine" liegen noch nicht vor. Er erreichte Spitzengeschwindigkeiten über 170 km/h und legte bundesweit den Bahn- und Flugverkehr lahm. Mehrere Menschen wurden veletzt, darunter drei schwer. Umgestürzte Bäume verursachten einen Stromausfall von rund 60.000 Haushalten des Energieversorgers Bayernwerk und eine Sperrung der A45. Vielerorts blieben Schulen und Kitas aus Sicherheitsgründen geschlossen. Auch weitere Länder sind betroffen, darunter Großbritannien, Irland und Frankreich.

Statista: Infotext  Infografik 

| Naturkatastrophen | Klimawandelfolgen |
Human Development Index (HDI) 2019
 Globus Infografik 13733
07.02.20    (1618)
dpa-Globus 13733: Lebensbedingungen in der Welt
Der UN-Bericht zur menschlichen Entwicklung (Human Development Report (HDR)) 2019 bewertet 189 Staaten im Hinblick auf Lebenserwartung, Schuldauer und Prokopf-Einkommen zusammenfassend durch den "Index der menschlichen Entwicklung" (HDI), eine Zahl zwischen 0 und 1, je größer, desto höher der Entwicklungsstand. In der Weltkarte sind die 5 Staaten mit dem höchsten bzw. niedrigsten HDI (berechnet aus Daten des Jahres 2018 oder früher) markiert:
NO 0,954  CH 0,946  IE 0,942  DE 0,939  HK 0,939⟩
BI 0,423  SS 0,413  TD 0,401  CF 0,381  NE 0,377⟩ Tabelle.

Quelle: UNDP  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| HDI | Indikatoren | 2030-Agenda |
Ölpreis
Welt 1970-2019
 Globus Infografik 13726
07.02.20    (1617)
dpa-Globus 13726: Der Ölpreis 1970 bis 2019
Die Kurve zeigt die Entwicklung des Ölpreises für ein Barrel OPEC-Rohöl in US-Dollar ($) im Jahresdurchschnitt von 1970|1,67 bis 2019|64,04. Markante Punkte: Allzeithoch: 2012|109,45, Allzeittief seit 1976: 1998|12,28; letztes Zwischentief: 2016|40,76.  ƵR 
In der Infografik sind 12 herausragende Ereignisse (u.a. Konflikte, Kriege, Terroranschläge) notiert, die den Ölpreis seit 1970 maßgeblich beeinflusst haben. Der Preisverfall seit dem Allzeithoch 2012 beruhte vor allem auf hohem Ölangebot, u.a. verursacht durch den Fracking-Boom in den USA und dem EE-Ausbau bei eher leicht schwankender, teils sogar rückgängiger Nachfrage. Anfang 2017 beschlossen die OPEC und verbündete Ölstaaten (u.a. Russland), ihre Ölförderung zu drosseln, um das tendenzielle Überangebot zu dämpfen. Der Ölpreis stieg in der Folge etwas auf 2018|69,78, sank dann aber wieder durch ein hohes Ölangebot bei verhaltener Nachfrage auf zuletzt 2019|64,04.

Quelle: Opec  | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Ölpreis | Erdöl | Fracking | OPEC |
Coronavirus
2019-nCoV
 Globus Infografik 13738
07.02.20    (1615)
dpa-Globus 13738: Das neue Coronavirus 2019-nCoV
Das neue Coronavirus 2019-nCoV ist nach bisherigem Stand auf einem Fischmarkt in Wuhan in China Ende Dezember 2019 vom Tier auf den Mensch übergesprungen. Von diesem primären Infektionsort hat sich 2019-nCoV schnell verbreitet, weil die neue schwere Lungenentzündung zunächst verschwiegen wurde und deshalb nicht schnell genug wirksame Gegenmaßnahmen ergriffen wurden. Inzwischen (Stand: 07.02.,17:40) wurde das neue Virus weltweit bei 31.528 Erkrankten nachgewiesen, 638 Menschen starben, darunter auch der chinesische Arzt Li Wenliang, der am 30.12.19 als erster vor dem neuen Virus warnte, aber von den chinesischen Behörden wegen "Verbreitung von Gerüchten" gemaßregelt und daran gehindert wurde, eingehender über die neue Lungenkrankheit zu informieren, an deren Folgen er selber am 7.02.20 im Alter von nur 33 Jahren verstarb. Die Grafik informiert über den neuen Virus, der wie SARS zu den Coronaviren zählt und daher ähnliche Merkmale bei Ansteckung und Krankheitsverlauf aufweist. Daher könnte sich die bisherige Epidemie wie bei SARS schnell zur Pandemie ausweiten. Aktuell sind außerhalb Chinas 256 Infizierte in 27 Ländern erfasst [JHU CSSE].

Quelle: Robert Koch-Institut  | Infografik 

| SARS-CoV-2 | SARS | Vogelgrippe | WHO | Gesundheit | 2030-Agenda |
Lebensmittelanteil
EU28-2018
Deutsche geben relativ wenig für Lebensmittel aus | Statista
03.02.20    (1614)
Statista: Deutsche geben relativ wenig für Lebensmittel aus
Im Jahr 2018 betrug der Anteil der Nahrungsmittel und alkoholfreien Getränke an den Konsumausgaben der privaten Haushalte in der EU28 im Durchschnitt laut Eurostat 12,1%, zehn Staaten liegen darunter. Ranking (%):
RO 26  LT 21  EE 20  BG 19⟩ ... ⟨DK 11 NL 11 DE 11 AT 10 LU 9 IE 9 UK 8⟩ Tabelle.
Unter den 27 Staaten* belegte Deutschland mit 10,8% Rang 23. Der Hauptgrund für diese geringe Quote ist die hohe Konzentration bei Verarbeitung (Molkereien, Schlachthöfe, ...) und Verteilung/Verkauf von Lebensmitteln, so dass z.B. Konzerne im Einzelhandel (Aldi, Lidl,...) mit viel Macht beim Einkauf die Preise gegenüber den weit gestreuten Produzenten drücken können. Hinzu kommt, dass Verbraucher in Deutschland sich beim Kauf von Lebensmitteln stark am Preis orientieren und z.B. eher Billigfleisch kaufen als z.B. in Italien (Rg 12) und Frankreich (Rg 14). In der Folge können viele Bauern nicht mehr rentabel wirtschaften. Diese Problematik wurde auf einem Spitzentreffen mit Bundeskanzlerin Merkel am 03.02. ohne konkrete Ergebnisse diskutiert ().
* ohne Griechenland: keine Daten

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos 

| Nahrung | Konsum & Produktion |
Erneuerbare Energien
EU28 2018
 Globus Infografik 13712
31.01.20    (1613)
dpa-Globus 13712: Grüne Energie in der EU
Der Anteil der Erneuerbaren Energien (EE) am Endenergieverbrauch (EEV) im Jahr 2018 betrug 18,0% im Durchschnitt der EU28, in 12 Staaten lag er darüber:
SE 55 FI 41 LV 40 DK 36 AT 33⟩ ... ⟨UK 11 BE 9 LU 9 MT 8 NL 7⟩ Tabelle.
Laut EU-Klimaziel soll der EE-Anteil bis 2020 auf 20 % im EU-Durchschnitt gesteigert werden, wobei jedem Mitgliedsstaat ein eigener Zielwert zugewiesen wurde, bei dem Faktoren wie wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und das EE-Potenzial berücksichtigt wurden. 11 der 28 Länder haben ihre Zielvorgabe bereits 2018 erreicht. Deutschland (Rang 17) konnte seine Quote zwar von 2004|6,2 % auf zuletzt 2018|16,5 % um den Faktor 2,7 steigern, lag damit aber noch um 8,3% unter seiner Zielmarke 2020|18 %. Aufgrund des starken Rückgangs des EE-Ausbaus seit 2018 wird vermutlich das Ziel 2020|18% verfehlt.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Erneuerbare | Endenergie |
Coronavirus Ausbreitung
Coronavirus: Diese Länder sind betroffen | Statista
29.01.20    (1611)
Statista: Coronavirus: Diese Länder sind betroffen
In der Weltkarte sind die Länder, in denen das neue Coronavirus 2019-nCoV nachgewiesen wurde, rot markiert. Weltweit sind aktuell (29.01.20, 08:00) 6057 Fälle bestätigt, davon 5970 in China, dem Ursprungsland des Virus'. Viele Nachbarländer sind betroffen (TW  KR  JP  NP  KH  TH  SG  MY), inzwischen über den Flugverkehr auch weiter entfernte Länder: LK  AU  US  CA  FR  DE.
In Deutschland sind bisher vier Infizierte in Bayern bestätigt, die sich angesteckt haben während eines Arbeitstreffens bei einer Kollegin aus China, die zuvor Kontakt hatte zur ihren Eltern aus Wuhan, dem Ursprungsort der Coronavirus-Epidemie. Im Vergleich zur Grippe oder SARS ist das neue Virus 2019-nCoV bisher deutlich weniger letal: weltweit sind bisher ca. 130 Menschen gestorben, die meisten davon ältere oder mit geschwächtem Immunsystem.
Quelle (laufend aktualisiert): WHO   täglicher Report  Weltkarte [JHU CSSE]

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | SARS | Vogelgrippe | Gesundheit | 2030-Agenda | WHO |
Bevölkerung
DE 1950-2019
 Globus Infografik 13701
24.01.20    (1612)
dpa-Globus 13701: Bevölkerung in Deutschland
Die Infografik zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahl in Deutschland* (in M) von 1950 bis 2019. Zunächst stieg die Zahl von 1950|68,7 unter leichten Schwankungen auf das Zwischenhoch 2002|81,5 und fiel danach etwas auf 2010|80,2. Seit 2011 stieg die Bevölkerung stärker an auf zuletzt 2019|83,2, weil der Wanderungssaldo¹ das Geburtendefizit² jährlich um rund 200k übersteigt.
1 Saldo (k): 300 bis 350;  2 Geburten (k): 770 bis 790; Sterbefälle (k): 920 bis 940
*auf Basis des Zensus 2011, Rückrechnung bis 1991

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie 

| Bevölkerung |
Wohlstandspyramide
Welt 2019
 Globus Infografik 13700
24.01.20    (1610)
dpa-Globus 13700: Die globale Wohlstandspyramide 2019
Im Jahr 2019 verfügten die weltweit 47 M Millionäre (0,9% der Weltbevölkerung) zusammen über 158 T$ (43,9 % des globalen Vermögens). Am unteren Ende der Wohlstandspyramide besaßen 2,9 G Erwachsene (56,6% der Weltbevölkerung) zusammen 6,3 T$ (1,8% des globalen Vermögens) Tabelle.
Die Vermögensverteilung ist durch große Ungleichheit geprägt, z.B. beim Armutsindikator "Anteil Erwachsener mit Vermögen < 10k$" (in %), wie z.B. eine Länderauswahl zeigt: ⟨RU 79  IN 78  BR 70  ZA 65  NL 45  DE 41  US 26  CN 25  AT 23  UK 17  FR 14  CH 13  AU 7  IT 6  JP 5  KR 0⟩. Bemerkenswert ist z.B. der enorme Unterschied zwischen den Schwellenländern Indien (78) und China (25), aber auch unter entwickelten Ländern, z.B. der sehr hohe Anteil in Deutschland (41) und den Niederlanden (45), der weit über allen entwickelten Ländern liegt und sogar über China.
Ergänzung (zgh): Ein wichtiges Maß für Vermögensungleichheit ist der Gini-Koeffizient. Unter den 172 analysierten Ländern reicht er von 0,498 (Slowakei) bis 0,902 (Niederlande). Auch in Deutschland ist er mit 0,816 sehr hoch.

Quelle: Global Wealth Report 2019  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Globale Agenda 21 | 2030-Agenda |
Medikamenten-Rückstände
 Globus Infografik 13699
24.01.20    (1609)
dpa-Globus 13699: Medikamenten-Rückstände im Süßwasser
Die Infografik zeigt die verschiedenen Wege, wie Rückstände von Medikamenten für Menschen und Tiere in die Gewässer (Grundwasser, Flüsse, Seen) gelangen: aus Krankenhäusern und Haushalten über Abwasser und Abfall sowie von Ausscheidungen der Haustiere, aus Aquakulturen und Viehzucht in Form von kontinuierlichen (u.a. Kläranlagen), unregelmäßigen (u.a. Bewässerung, Sturmfluten, Starkregen) und saisonalen Einträgen (u.a. Düngemittel). Laut OECD existiert bisher keine Methode, die Medikamenten-Rückstände restlos aus den Abwässern zu filtern. Über die Gewässer gelangen die Rückstände auch in die Nahrungskette und gefährden die Gesundheit von Menschen.

Quelle: OECD  IACG  civity Management Consultants  | Infografik 

| Wasser | Chemikalien | Gesundheit |
Niederschläge
Australien 2019
2019 - das trockenste Jahr seit Beginn der Messungen | Statista
20.01.20    (1607)
Statista: 2019 - das trockenste Jahr seit Beginn der Messungen
Die unmittelbare Hauptursache für die verheerenden Buschfeuer in Australien anfang 2020 mit 10 Mha verbrandter Fläche ist das außergewöhnlich warme und regenarme Vorjahr 2019: die Durchschnittstemperatur war in diesem Extremjahr 1,5°C höher als jene der WMO-Klimareferenzperiode 1961-1990 und die Niederschlagsmenge lag mit nur 278 mm 40% unter 465 mm, dem Mittel der Referenzperiode. Die maximale Niederschlagsmenge seit Beginn der Aufzeichnungen wurde 1974 verzeichnet: 760 mm

Statista: Infotext  Infografik 

| Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen | Wasser | Naturkatastrophen |
Global Social Mobility Index 2020
Dänemark bietet beste Chance für sozialen Aufstieg | Statista
20.01.20    (1606)
Statista: Dänemark bietet beste Chance für sozialen Aufstieg
Erstmals hat das WEF einen Report (pdf) zur "sozialen Mobilität" veröffentlich, in dem 82 Länder weltweit bewertet werden mit dem sog. "Global Social Mobility Index" (0 bis 100), der die Chancen eines Kindes messen soll, bessere Lebensumstände als seine Eltern zu erreichen. Dabei werden Indikatoren wie u.a. Gesundheit, Bildung, Technologie, Arbeitsmarkt und soziales Netz aus sechs Dimensionen einbezogen: Intra- und Intergenerationengerechtigkeit; absolute und relative Ungleichheit beim Einkommen und Bildungsaufstieg.
DK 85  NO 84  FI 84  SE 84  IS 83  NL 82  CH 82  AT 80  BE 80  LU 80  DE 79Tabelle
In Deutschland (Rg 11) wird sozialer Aufstieg erschwert durch ungleiche Bildungschancen, mangelnden Zugang zu Technologien sowie geringe Lohngerechtigkeit (s.a: gender pay gap). Niedrige Löhne, mangelhafte Sozialsysteme und unzureichende Bildungschancen sind laut WEF weltweit die größten Hindernisse für hohe Aufstiegschancen, von denen Länder auch wirtschaftlich stark profitieren können.

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Indikatoren |
Ökolandbau
EU28 2018
 Globus Infografik 13692
17.01.20    (1604)
dpa-Globus 13692: Ökolandbau in der EU
Im Jahr 2018 wurden in der EU28 7,5% (13,4 Mha) der Landwirtschaftsfläche* ökologisch bewirtschaftet**. Unter den EU-Ländern variiert der Anteil (%) des Ökolandbaus um den Faktor 24:
AT 24,1  EE 20,6  SE 20,3  IT 15,2⟩ ... ⟨IE 2,6 BG 2,6 RO 2,4 MT 0,4⟩ Tabelle.
Deutschland liegt mit 7,3% etwas unter dem EU-Durchschnitt auf Rang 14.
Ergänzung (zgh): Ranking der Länder gemäß Fläche im Ökolandbau (in Mha):
ES 2,2  FR 2,0  IT 2,0  DE 1,2  AT 0,6  SE 0,6  CZ 0,5  GR 0,5  PL 0,5⟩ ... Tabelle.
Unter den vier Ländern (ES, FR, IT, DE) mit über 1 Mha Fläche im Ökolandbau liegt DE bei der Fläche auf Rang 4, beim Anteil (%) auf Rang 3: ⟨IT 15,2  ES 9,3  DE 7,3  FR 7,0⟩.
* vollständig umgewandelte und in Umstellung befindliche Flächen
** Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und Düngemittel; Biofutter für die Tiere; Verwendung lokaler Ressourcen wie Stalldünger

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Ökolandbau |
Welt als Dorf
2020 | 2050
 Globus Infografik 13689
17.01.20    (1603)
dpa-Globus 13689: Die Welt als Dorf
Anfang 2020 lebten ca. 7,755 G Menschen auf der Erde, 83 M mehr als vor einem Jahr, umgerechnet 2,6 Menschen mehr pro Sekunde. Zwar lässt das Wachstum der Weltbevölkerung langsam nach, dennoch wird sie bis 2050 auf prognostizierte 9,7 G anwachsen, wobei das Wachstum in den Erdteilen sehr unterschiedlich ausfällt, wie die Grafik zeigt. Zur Veranschaulichung der großen Zahlen wird die Welt heute auf ein Dorf mit 100 Einwohnern umgerechnet. Dieses Dorf wird bis 2050 auf 128 Einwohner anwachsen. Die Grafik zeigt die Verteilung auf die Erdteile heute und 2050 Tabelle. Nur in Europa wird die Bevölkerung sinken (10↘9), in allen anderen Erdteilen dagegen steigen, mit Abstand am stärksten in Afrika (17↗34), wo sie sich nahezu verdoppelt.

Quelle: DSW  PRB  | Infografik  | Tabelle/Infos 

|
Bruttoinlandsprodukt
DE 2009-2019
 Globus Infografik 13683
17.01.20    (1602)
dpa-Globus 13683: Die Leistung unserer Wirtschaft
Im Jahr 2019 betrug das Bruttoinlandsprodukt (BIP) rund 3436 G€¹, im Vergleich zum Vorjahr nominal|real² 2,7|0,6% mehr. Mit Ausnahme des Jahres 2009 (- 4,0 %, Finanzkrise ab 2007) ist das BIP im dargestellten Zeitraum 2009 bis 2019 jedes Jahr real gestiegen, am stärksten real 2010 (4,2%), nominal 2011 (5,0%). Im unteren Teil schlüsselt die Infografik das BIP nach Entstehung, Verwendung und Verteilung auf Tabelle.
2019 litt die stark exportorientierte deutsche Wirtschaft unter den Handelskonflikten und der Abkühlung der Weltwirtschaft. Konjunkturstärkend wirkten dagegen vor allem der private Konsum und der Bau-Boom, weshalb das BIP noch ein wenig wuchs, real um 0,6%, der niedrigste Wert seit 2013.
1 berechnet nach der Generalrevision der VGR 2019 (pdf)    2 preisbereinigt (Inflation rausgerechnet)

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| BIP |
Social Justice Index
EU/OECD 2019
 Globus Infografik 13696
17.01.20    (1601)
dpa-Globus 13696: Der "Social Justice Index" (SJI)
Im Jahr 2019 wurden die 41 Länder der EU-28 oder OECD-36 im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit bewertet anhand von 6 Dimensionen* mit 46 Indikatoren auf einer Skala von 1 bis 10 (bester Wert):
IS 7,9  NO 7,7  DK 7,7  FI 7,2  SE 7,0⟩ ... ⟨CL 4,9 BG 4,9 RO 4,9 TR 4,9 MX 4,8⟩ Tabelle.
Wie bei vielen anderen Nachhaltigkeitindizes schneiden die Länder Skandinaviens besonders gut ab. Deutschland (Rg 10) erreicht nur einen Indexwert von 6,6, u.a. wegen eines umfangreichen Niedriglohnsektors und großen geschlechtsspezifischen Lohnlücken (Gender Pay Gap)
* Armutsprävention, gleichberechtigte Bildung, Zugang zum Arbeitsmarkt, soziale Inklusion und Nicht-Diskriminierung, Generationengerechtigkeit, Gesundheit
  
Quelle: Bertelsmann Stiftung  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Indikatoren | OECD |
Unwort des Jahres 2019

14.01.20    (1598)
Statista: "Klimahysterie" ist das Unwort des Jahres 2019
Der Begriff "Klimahysterie" wurde von der "Sprachkritischen Aktion" zum Unwort des Jahres 2019 gewählt. "Er pathologisiert pauschal das zunehmende Engagement für den Klimaschutz als Art kollektiver Psychose", begründete Nina Janich, Sprecherin der Jury, die Wahl aus 671 eingereichten Vorschlägen, darunter "Alte weiße Männer", "Flugscham" und "Umweltsau".
"Klimahysterie" wurde u.a. von sog. "Klimaskeptikern" in der aktuellen Klimadebatte verwendet, u.a. um Maßnahmen zum Klimaschutz - z.B. die CO2-Steuer/-Bepreisung - abzuwerten und Klimaschützer zu diskreditieren.
Die Statista-Grafik listet die Unwörter seit 2013, zuletzt: "Alternative Fakten (2017), "Anti-Abschiebe-Industrie" (2018)

Statista: Infotext  Infografik 

| Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen |
Lithium, Kobalt
Reserven Welt 2018
 Globus Infografik 13674
10.01.20    (1608)
dpa-Globus 13674: Zwei wichtige Rohstoffe für Batterien
Als zentral für die Verkehrswende gilt die Elektromobilität, insbesondere der Antrieb per Elektromotor mit Strom aus Akkus, bei deren Produktion allerdings problematische Rohstoffe in großen Mengen benötigt werden, vor allem das ferromagnetische Übergangsmetall Kobalt und das Alkalimetall Lithium. In der Weltkarte sind die Länder mit den größten Reserven* (in Mt) markiert:
CD 3,4  AU 1,2  CU 0,5  PH 0,3  CA 0,3  RU 0,3  MG 0,14  CN 0,08  PG 0,06  US 0,04⟩
CH 8,0  AU 2,7  CA 2,0  AR 2,0  CN 1,0  ZW 0,07  PT 0,06  BR 0,05  US 0,04⟩ Tabelle
Kobalt wird bisher vorwiegend aus Erzen und Konzentraten gewonnen, oft unter menschenunwürdigen Bedingungen, besonders im Kongo, wo viele bei Arbeitsunfällen umkommen, darunter auch Kinder. Künftig soll Kobalt auch am Meeresgrund mittels Tiefseeschürfungen abgebaut werden, was laut Mobilitätsatlas 2019 marine Ökosysteme bedroht. Lithium wird primär gewonnen aus Festgestein, mehr noch aus Solen, z.B. aus hochgepumptem Grundwasser bei den weltweit größten Vorkommen in Chile. Dadurch trocknet die Region aus und z.B. Indigene werden ihrer Existenzgrundlagen beraubt. Ähnliche Negativfolgen zeichnen sich in Argentinien und Bolivien mit umfangreichen Ressourcen* ab.
Ergänzung (zgh): In Portugal lagern die größten Lithiumvorkommen Europas, gegen deren Abbau sich zunehmend Widerstand forciert ()
* Rohstoffvorkommen werden als „Reserven“ bezeichnet, falls sie aktuell wirtschaftlich rentabel förderbar sind, andernfalls als "Ressourcen".

Quelle: USGS: Lithium  KobaltDERA: Lithium  Kobalt |  Cobalt-Institute |  hbs: Mobilitätsatlas  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Rohstoffe | Chemikalien | Elektroauto | EW-Verkehr |
Textil-Exportländer
Welt 2018
 Globus Infografik 13669
10.01.20    (1599)
dpa-Globus 13669: Woher kommt die Kleidung?
Mehr als 80% der exportierten Kleidung wurde 2018 in 10 Ländern hergestellt (in G$):
CN 158  EU 143  BD 32,0  VN 32,0  IN 17,0  TR 16,0  HK 14,0  ID 9,0  KH 8  US 6⟩ Tabelle.
Bei der EU (Rg 2) entfällt allerdings ein Großteil des Exports auf den EU-Binnenhandel, nur 34 G$ werden in Länder außerhalb der EU exportiert. Besonders stark angestiegen ist der Export seit 2008 von Bangladesch (+194% ) und Vietnam (+256%).

Quelle: World Trade Statistical Review 2019  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Konsum & Produktion | Eine-Welt | Produktlinien |
Atomkraftwerke
DE 2020
 Globus Infografik 13681
10.01.20    (1597)
dpa-Globus 13681: Deutschlands Atomkraftwerke
Nach dem Super-GAU im März 2011 in Fukushima wurden im Juni 2011 in Deutschland 8 ältere Atomreaktoren endgültig vom Netz genommen, für die verbleibenden 9 wurde ein Ausstiegsplan bis zum Endjahr 2022 beschlossen. Inzwischen sind 3 weitere AKW vom Netz: Grafenrheinfeld 2015, Grundremmingen-B 2017 und am 31.12.19 Phillipsburg-2 (), in Betrieb verbleiben noch 6. Bis Ende 2021: Brokdorf, Grohnde, Grundremmingen C. Bis Ende 2022: Emsland, Neckarwestheim-2, Isar-2 (→ Atomausstieg / Daten).
Die Infografik zeigt eine Deutschlandkarte, in der die Standorte der 11 stillgelegten bzw. 6 noch im Betrieb befindlichen AKW grün bzw. gelb markiert sind.

Quelle: BMU  Deutscher Bundestag  | Infografik 

| Atomenergie | Atomausstieg |
Haushaltsmüll
DE 2018
 Globus Infografik 13676
10.01.20    (1596)
dpa-Globus 13676: Was landet in der Tonne?
2018 sank das Müllaufkommen der Haushalte in Deutschland auf 37,8 Mt (-1,3%), das sind 455 kg pro Einwohner (-1,5%), hauptsächlich wegen des Rückgangs der Bioabfälle um 0,4 auf 9,9 Mt (120 kg/Kopf) infolge der langen Dürre und Hitze.
Die Infografik zeigt die Verteilung des Müllaufkommens auf Hausmüll, organische Abfälle*, Sperrmüll sowie getrennt gesammelte Wertstoffe (Papier, Verpackungen, Glas, sonstige (u.a. Holz, Metalle) Tabelle.
*Abfälle aus der Biotonne, Garten- und Parkabfälle

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Müll/Recycling |
Insektenatlas 2020
 Globus Infografik 13680
10.01.20    (1595)
dpa-Globus 13680: Insekten statt Rind, Schwein oder Huhn?
Insekten sind für über zwei Milliarden Menschen ein Alltagsgericht (z.B. in Indien, China, Mexiko). Auch in Europa sindeinige Insektenarten seit 2018 als Nahrungsmittel zugelassen. Die Infografik vergleich den Nährwert (Energiegehalt in kcal | Protein in g) und die Umweltwirkungen (THG-Emissionen, Flächenbedarf) von Mehlwürmern mit Rind-/Schweine- und Hühnerfleisch. Beim Energiegehalt liegen Mehlwürmer weit vorne, beim Protein etwa gleichauf; bei den THG-Emissionen und beim Flächenbedarf sind Mehlwürfer um ein Vielfaches besser Tabelle.
Nicht nur ökologische, auch ethische Gründe sprechenfür Insekten als Nahrungsquelle statt Fleisch von Tieren. Allerdings sind mögliche langfristige Negativfolgen bei einer Massenproduktion von Farminsekten noch nicht hinreichend erforscht, z.B. Verlust genetischer Vielfalt durch Zucht oder zu große Belastung natürlicher Bestände.

Quelle: BUND: Insektenatlas 2020 (pdf) | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Nahrung | Treibhausgase |
Klimaerwärmung
DE 1881-2019
 Globus Infografik 13682
10.01.20    (1594)
dpa-Globus 13682: 2019 zusammen mit 2014 zweitwärmstes Jahr
Mit einer Mitteltemperatur von 10,3°C ist 2019 zusammen mit 2014 nach 2018 (10,5°) das zweitwärmste Jahr in Deutschland seit 1881, dem Beginn regelmäßiger Temperaturaufzeichnungen. Die Grafik zeigt die Abweichung der Mitteltemperatur in Deutschland bezogen auf 8,2°C, dem Mittelwert der Referenzperiode* 1961-1990, in Form einer Strichcode-Grafik, bei der Abweichungen nach unten bzw. oben durch grau- bis blau bzw. gelb- bis violett-farbige Balken veranschaulicht werden ("Warming stripes"): seit 1988 häufen sich die Gelb-Rot-, seit 2014 die Violett-Balken, eine Veranschaulichung der deutlichen Klimaerwärmung.
2019 gab es bundesweit 52 Sommertage (≥ 25°) und 17 heiße Tage (≥ 30°), an drei aufeinander folgenden Tagen (24.-26.7.) wurde sogar die 40°-Schwelle an 23 Messstationen überschritten. Mit 42,6° am 25.7. markierte Lingen den Allzeit-Rekord in Deutschland. Im Südwesten Frankreichs wurden am 28.6. sogar 45,9° gemessen ().
* Klima-Referenzperioden umfassen i.d.R. 30 Jahre, laut WMO aktuell 1961-1990, zuvor 1931-1960, künftig 1961-2020.

Quelle: DWDPressemitteilung  Zeitreihe/ Trend  | Infografik 

| Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen | 2 °C - Schwelle |
Energiemix
DE 2019
 Globus Infografik 13679
10.01.20    (1593)
dpa-Globus 13679: Deutschlands Energiemix
Nach vorläufigen AGEB-Berechnungen ist der Primärenergieverbrauch (PEV) 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 2,3% gesunken auf 12.815 PJ, da die verbrauchssenkenden Faktoren (höhere Energieeffizienz, Ersatz von Kohle durch Erdgas und EE, konjunkturelle Dämpfung in der Industrie) die verbrauchssteigernden (kühlere Witterung, Bevölkerungszunahme) deutlich überwogen.
PEV-Anteile (%) (Änderung zum Vorjahr in %): Mineralöl 35,3 (+1,7); Erdgas 25,0 (+3,6); Braunkohle 9,1 (-20,7); Steinkohle 8,8 (-20,5); Kernenergie 6,4 (-1,1), EE 14,7 (+4,0).
Da der Kohleverbrauch besonders stark sank und die EEdeutlich zulegten, schätzt die AGEB den Rückgang der energiebedingten CO2-Emissionen auf gut 7% (50 Mt) .

Quelle: AGEB  | Infografik  | Serie 

| Energiemix | Primärenergie | Kohle | Erdöl | Erdgas | Atomenergie | Erneuerbare |
Strommix
DE 1990-2019
Strommix_DE 2010-2019: dpa 100409/ 03.01.2020
03.01.20    (1592)
dpa: Stromerzeugung in Deutschland
Die Infografik zeigt die Entwicklung der Bruttostromerzeugung (in TWh) in Deutschland von 1990 bis 2019 (Anstieg von 1995|537 auf 2008|642, Einbruch 2009|597; danach schwankend zwischen 613 und 654) und die Verteilung auf die Energieträger. Daten der Jahre 1995|2010|2019 in TWh: Braunkohle 143|146|114; Steinkohle 147|117|57; Erdgas 41|89|91; Erdöl 9|9|5; Kernenergie 154|141|75; EE 25|105|243.
  
Quelle: Agora Energiewende  AGEB 

| Strom | Ökostrom | EW-Strom |
Strommix
DE 2010-2019
 Globus Infografik 13660
03.01.20    (1591)
dpa-Globus 13660: Der Strommix
Die Grafik zeigt die Entwicklung des Anteils der Energieträger an der Bruttostromerzeugung in Deutschland von 2010 bis 2019 (Anteil 2010|2019 in %): EE 17|40; Kernenergie 22|12; Steinkohle 19|9; Braunkohle 23|19; Erdgas 14|15; Sonstige 5|5.
Der EE-Anteil von 40% im Jahr 2018 verteilt sich wie folgt (%):
 Wind-Onshore  17  Photovoltaik  7  Biomasse  7  Wind-Offshore  4  Wasserkraft  3  Siedlungsabfälle  1 xlsx-Tabelle.
Ergänzung (zgh): Infolge des deutlichen Anstiegs des CO2-Preises im Emissionshandel von unter 5 auf ca. 25 € ist 2019 erstmals der Anteil der Braun-|Steinkohle nennenswert gesunken von 23|13 auf 19|9% und der von Erdgas gestiegen von 13 auf 15%, der Hauptgrund für das Sinken der THG-Emissionen in Deutschland von 867 auf 811 MtCO2e. Der Kernenergie-Anteil war seit 2017 konstant 12%, nach Abschaltung von Philippsburg-2 am 31.12.19 () wird er 2020 auf ca. 10% sinken, nach Abschluss des Atomausstiegs Ende 2022 auf Null. Der dann fehlende Kernkraftstrom (ca. 75 TWh) muss möglichst zügig komplett durch EE-Ausbau ersetzt werden (ergänzt durch Erdgas- und Importstrom). Laut Ziel der Bundesregierung soll der EE-Anteil im Stromsektor bis 2030 auf 65% gesteigert werden.

Quelle: BDEW  Bundesregierung  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Strom | Ökostrom | EW-Strom |
Armutsrisikoquote
Bundesländer 2018
 Globus Infografik 13661
03.01.20    (1589)
dpa-Globus 13661: Armut in Deutschland
Die Armutsrisikoquote* lag 2018 deutschlandweit bei 15,5% (Vorjahr: 15,8%), unter den Bundesländern varriert sie stark: Rangfolge (berechnet mit Bundesmedian):
HB 22,7  MV 20,9  ST 19,5  BE 18,2  NW 18,1⟩ ... ⟨BB 15,2  BW 11,9  BY 11,7⟩.
Eine stark andere Rangfolge ergibt sich bei Verwendung des Landesmedians (%):
HH 18,4  HB 17,6  HE 16,9  NW 16,6  BE 16,5⟩ ... ⟨BB 13,1  SN 12,3  TH 11,9⟩ Tabelle
In den Ostländern ging die Armut zwischen 2008 und 2018 überwiegend zurück, während sie z.B. in NRW weiter zunahm. Beim Zehnjahresvergleich ist NRW das Schlusslicht (+ 3,4 Prozentpunkte), was im Wesentlichen an der Entwicklung im Ruhrgebietliegt.
* Anteil der Personen mit einem Einkommen unter 60% des Median-Einkommens, berechnet mit Bundes- bzw. Landesmedian.

Quelle: Der Paritätische Gesamtverband  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum |
Hartz-IV-Regelsätze
DE 2020
 Globus Infografik 13659
03.01.20    (1588)
dpa-Globus 13659: Hartz-IV-Regelsätze 2020
Erwerbsfähige ohne ausreichende eigene Mittel für den Lebensunterhalt können Arbeitslosengeld II (Hartz IV) beantragen. Leistungsberechtigte erhalten einen Regelsatz, der zum 1.1.2020 um 4 bis 8 € gegenüber dem Vorjahr erhöht wurde: er variiert von 432€ (u.a. Alleinstehende) bis 250€ (unter 6-Jährige) Tabelle.
Der Regelbetrag soll die monatlichen Ausgaben für Ernährung, Kleidung, Energie, Körperpflege, Hausrat und Bedürfnisse des täglichen Lebens abdecken. Außerdem werden die regelmäßigen Kosten für die Krankenversicherung sowie für Unterkunft und Heizung übernommen. Hinzu kommen Einmalleistungen (u.a. Erstausstattung für die Wohnung inkl. Haushaltsgeräten und für Bekleidung sowie bei Schwangerschaft und Geburt; Einschulung der Kinder, PC-Kauf, Klassenfahrt, Abi-Feier). Ergänzt werden Mehrbedarfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen (u.a. Alleinerziehende, Schwangere, Behinderte).

Quelle: Bundesregierung  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum |
Zukunftsindex 2019
DE Großstädte
 Globus Infografik 13664
03.01.20    (1587)
dpa-Globus 13664: Bereit für die Zukunft?
Städteranking 2019 aller 71 kreisfreien Großstädte zum Zukunftsindex, der berechnet wird aus 13 Indikatoren aus den Bereichen Innovation, Kreativität und Digitalisierung: u.a. Anteil der Hochqualifizierten sowie der Beschäftigten in Forschung & Entwicklung; Anteil der Absolventen in MINT- und Kreativfächern.
Top10: ⟨DA 63  M 62  ER 61  S 59  J 58  IN 57  WOB 57  KA 57  HD 57  R 57⟩ Tabelle
Flop10: ⟨MG 44  SZ 43  RS 43  SG 43  OB 42  DU 42  GE 42  HAM 41  HER 41  BOT 40⟩
Darmstadt (zum 3.Mal Rg 1) ist Sitz vieler erfolgreicher und hochinnovativer Unternehmen (besonders: Konzern Merck, ESA), auch deshalb einer der ersten 5G-Standorte. Trotz Autokrise sind 3 Autostädte unter den Top10: Stuttgart, Ingolstadt, Wolfsburg. Großstädte des Ruhrgebiets (oder an dessen Rand) sind seit Jahren die Schlusslichter.

Quelle: IW Consult  iwd  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Indikatoren |
  

erstellt: 21.11.24/ zgh Anfangsjahr Vorjahr 2020 Folgejahr Endjahr

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